Heibel-Ticker 10/28 - Intel: Streitgespräch über das Quartalsergebnis

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16.07.2010:
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H E I B E L - T I C K E R S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

5. Jahrgang - Ausgabe 28 (16.07.2010)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: DIE DREI ICHS IHRES AUTORS
02. SO TICKT DIE BÖRSE: STREITGESPRÄCH ÜBER INTELS ERGEBNIS
03. AUSBLICK: SCHMUSEKURS DER OBAMA-REGIERUNG
04. KOLUMNEN-TICKER: GILDEMEISTER: MASCHINENBAU IM AUFWIND
05. INTELS QUARTALSERGEBNIS IST POSITIV FÜR EMC
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

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01. INFO-KICKER: DIE DREI ICHS IHRES AUTORS
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Liebe Börsenfreunde,

Dr. Jekyll und Mr. Hyde sind Waisenknaben, wenn Sie einmal in
den Kopf Ihres Autors blicken. Die Berichtssaison hat gerade
erst begonnen und widersprüchlicher könnte die Finanzpresse die
einzelnen Ergebnisse kaum beurteilen. Ich habe Ihnen daher
heute meine Gedanken in drei Personen zerlegt: Sokrates
Highbel, Herkules Hibbel und Archimedes Lowbel. Die drei führen
in Kapitel 02 ein Streitgespräch über das Quartalsergebnis von
Intel, sowie über die Bewertung der aktuellen konjunkturellen
Verfassung unserer Welt. Ich hoffe, dieses Streitgespräch wird
Ihnen helfen, die verschiedenen Finanzpresseartikel künftig
besser einzuschätzen.

In Kapitel 03 habe ich die Quartalsergebnisse von Google und
J.P. Morgan bewertet. Darüber hinaus habe ich meine Gedanken
zur Einigung zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Goldman
Sachs dargelegt. Aus dieser Betrachtung komme ich nun zu dem
Schluss, dass ein Investment in BP inzwischen wieder in
Erwägung gezogen werden kann.

Der Kolumnen-Ticker im Kapitel 04 kündigt den Standard-Lesern
kurz die Tradingidee zu Gildemeister an.

In Kapitel 05 habe ich nun das Quartalsergebnis von Intel
selbst nochmals aufgegriffen und dessen Bedeutung für EMC
aufgezeigt.

Wie immer finden Sie in Kapitel 06 wichtige Aktualisierungen zu
unseren beobachteten Werten. Es ist viel los, die Kurse
springen und die Quartalsergebnisse prasseln nur so herein. Wir
sollten am Ball bleiben, ich werde in den kommenden Tagen
weiterhin einige Updates an Sie senden.

Die PDF-Version dieser Ausgabe wird Ihnen ab morgen früh im
Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/hts100716.pdf

Ich wünsche eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: STREITGESPRÄCH ÜBER INTELS ERGEBNIS
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In mir leben drei „Ichs“. Es ist schwer, diese drei Ichs stets
auseinander zu halten, denn zumindest in der Finanzpresse wird
selten mitgeteilt, für welchen Zeithorizont zu erwartende
Entwicklungen tatsächlich eintreffen könnten.

Aus meiner Erfahrung aus Kooperationen mit verschiedenen
Herausgebern weiß ich, dass einige Verlage konsequent
pessimistische Publikationen pflegen, um im Falle einer
Rezession / Krise / Katastrophe behaupten zu können: „Wir haben
es ja gewusst“. Dass diese pessimistische Betrachtungsweise
zuvor jahrelang falsch war, interessiert dann keinen mehr, die
Publikation wird dann nämlich in wenigen Monaten mehr
einspielen, als man in den Vorjahren darin investiert hat.

Als einziger Redakteur des Heibel-Tickers kann ich mir eine
solch zweigleisige Strategie nicht leisten. Ich versuche stets,
ein realistisches Bild der Wirtschaft wiederzugeben, wobei ich
unumstritten zugebe, dass ich tendenziell eher zu den
Optimisten als zu den Pessimisten gehöre. Nicht umsonst lautet
mein Name „Heibel“, für die Engländer auch „Highbel“ :-)

Um Ihnen einen kleinen Einblick in meine verschiedenen Ichs zu
geben, möchte ich Ihnen drei Finanzjournalisten vorstellen:

Sokrates Highbel: Bekannt für seinen Überblick und sein
Vertrauen in die Kreativität der Menschen, die auftretende
Probleme meist in einer Form lösen, die zu einem besseren
Zustand führen als zuvor.

Archimedes Lowbel: Bekannt für seine messerscharfe Betrachtung
gegenwärtiger Entwicklungen, die er sodann unter zu Hilfenahme
komplexer Modelle in die Zukunft extrapoliert.

Herkules Hibbel: Herr über einen Multi-Milliarden Hedgefonds,
stets auf Achse, stets umtriebig mit einer Vielzahl von Ideen,
um auf verschiedensten Märkten eine ordentliche Rendite für
seine Kunden zu erzielen.

Die drei unterhalten sich täglich miteinander. Ich habe das
heutige Gespräch anlässlich der Erstellung der heutigen Ausgabe
des Heibel-Tickers einmal mitgeschnitten:


Hibbel: Habt Ihr gesehen, wie Intel am Tag nach dem
Quartalsergebnis eingebrochen ist? Ich habe gleich am frühen
Morgen in die hohe Eröffnung hinein ein paar Mio. Aktien von
Intel geshortet.

Highbel: Wieso eingebrochen? Der Kurs eröffnete 6% im Plus
nachdem das Quartalsergebnis veröffentlicht wurde. In meinen
Augen ist das ein Kursanstieg.

Hibbel: Na, aber nur kurzfristig, danach ging es bergab und ich
habe mit meinem Short gute Gewinne eingefahren.

Lowbel: Ja, ich denke, die Reaktion auf das Quartalsergebnis
zeigt, dass es das letzte gute Quartalsergebnis von Intel war.
Der Kursanstieg zur Börseneröffnung konnte nicht gehalten
werden. Und wenn das Ergebnis nachhaltig gut gewesen wäre, dann
hätte der Kurs im weiteren Tagesverlauf weiter steigen müssen.

Highbel: Das sehe ich anders: In den vergangenen fünf Quartalen
hatte Intel stets hervorragende Ergebnisse vermeldet, der Kurs
eröffnete am Folgertag deutlich höher und Falschaussagen wie
„das war das letzte gute Quartalsergebnis von Intel“ führten
anschließend zu einem Ausverkauf bzw. zu Gewinnmitnahmen.
Dennoch konnte Intel Quartal für Quartal steigende Gewinne
vermelden und hat eins ums andere die Erwartungen der Analysten
übertroffen.

Lowbel: Der Kurs von Intel stand schon vor einem Jahr bei 20
USD. Wenn Du Recht hättest, dann müsste die Aktie heute doch
deutlich höher stehen, oder? Nein, der Kursverlauf beweist,
dass der Aufschwung, den Intel im Jahr 2009 erlebt hat, nun
endgültig vorbei ist.

Highbel: Der Kurs von Intel steht nur deshalb noch nicht höher,
weil der Pessimismus für den Technologiesektor derzeit
unglaublich groß ist. Menschen hören lieber Ihnen zu, Herr
Lowbel, als mir.

Hibbel: Aber Herr Lowbel hat ja auch recht, andernfalls hätte
ich doch nicht mit meiner Shortposition so dicke Gewinne
erzielen können, oder Herr Highbel?

Highbel: Das ist Quatsch! Sie, Herr Hibbel, haben von einer
zwischenzeitlichen Kursschwankung profitiert...

Hibbel: Und zwar nicht schlecht! Außerdem zu einem sehr
wichtigen Zeitpunkt: direkt nach dem Quartalsergebnis.

Highbel: ...und Sie und Ihre Freunde agieren mit sehr hohen
Beträgen. So wie Sie agieren, so agieren gleichzeitig noch
einige hundert andere Hedgfondsmanager mit ebenfalls vielen
Millionen von Anlegergeldern. Wenn Sie nach der
Veröffentlichung des Quartalsergebnisses beschließen, Short zu
gehen, dann fällt der Aktienkurs durch Ihre Shortgeschäfte –
egal, ob das Ergebnis gut war oder schlecht.

Lowbel: Herr Highbel, Sie wollen doch nicht etwa behaupten,
dass einzelne Marktteilnehmer die Kurse bewegen, oder?

Highbel: Doch, genau das. Sie sind ja nicht allein, sondern Sie
sind durch die gleiche Ausbildung gelaufen wie hunderte andere
Hedgefondsmanager auch und sie alle beschließen häufig etwa
ähnliche Strategien zu fahren, was kurzfristig zu einer
selbsterfüllenden Prophezeiung führt.

Hibbel: Herr Highbel, nun schwingen Sie sich zum Richter über
die Märkte auf. Sie glauben also besser zu wissen als die
Märkte, ob ein Kurs richtig ist oder nicht. Mit dieser
Einstellung werden Sie keinen Erfolg haben. Sie müssen die
Marktkräfte respektieren, die Börse hat immer Recht. Und nur
weil ich der Börse und den Märkten so devot gegenübertrete,
gelingt es mir immer wieder, eine Überrendite zu erzielen.
Hören Sie auf die Märkte!

Lowbel: Also Herr Highbel, Sie sollten die Argumente von Herrn
Hibbel wirklich nicht so einfach abtun. In unserer Welt finden
so komplexe Vorgänge statt, die können Sie alle garnicht
überblicken. Sie reden permanent von einem Aufschwung, doch es
gibt schon eine ganze Reihe gegenteiliger Hinweise. Und wenn
die Aktien von Intel nach dem positiven Quartalsergebnis
ausverkauft werden, dann sollten Sie daraus den Schluss ziehen,
dass es wohl das letzte positive Quartal von Intel war.

Highbel: Sie Reden von einem Ausverkauf, obwohl die Aktie auch
am Ende des Tages noch immer mit 2,5% im Plus notierte? Schauen
Sie sich das Quartalsergebnis doch einmal an: Es gibt keinerlei
Anzeichen der Schwäche. Intel selbst spricht von dem besten
Quartalsergebnis der 42-jährigen Firmengeschichte...

Lowbel: Glauben Sie wirklich, das kann ewig so weitergehen?

Highbel: ...der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr um 35%
angestiegen. Der Gewinn je Aktie lag mit 51 Cents je Aktie um
18% über den Erwartungen der Analysten. Die Erwartungen wurden
um 18% übertroffen. Glauben Sie mir jetzt, dass der Pessimismus
in der Technologiebranche schrecklich übermächtig ist?

Hibbel: Ich wiederhole mich: Es war das letzte gute Quartal,
sonst hätte ich mit meinem Short kein Geld verdienen können.
Haben Sie sich die sequenzielle Umsatzentwicklung angeschaut?
Gegenüber dem Vorquartal ist der Umsatz nur noch um 5%
angewachsen. Daran sehen Sie schon die abnehmende
Wachstumsdynamik.

Highbel: Ja, 5% Umsatzanstieg sequenziell gegenüber einem
traditionell durchschnittlichen Umsatzrückgang von 2% im
zweiten Quartal. Das zweite Quartal ist stets das schlechteste
Quartal: Kein Weihnachtsgeschäft, kein Back-to-School Geschäft.
Vor diesem Hintergrund ist das Wachstum von 5% super.

Hibbel: Nein, mit 5% Wachstum kann sich ein vermeintliches
Wachstumsunternehmen nicht zufriedengeben. Derzeit ist das
Unternehmen für mich daher nicht investierbar.

Lowbel: Intel befindet sich derzeit tatsächlich in einer
beneidenswerten Situation: Neue Produktzyklen und ein
aufgestauter Investitionsbedarf nach der Finanzkrise haben in
den vergangenen Quartalen zu außerordentlich hohen
Investitionen seitens der Unternehmen und auch seitens der
Privatanleger (Netbooks!) geführt. Doch diese aufgestaute
Nachfrage ist nun befriedigt, das Unternehmen hat seine besten
Zeiten gesehen.

Highbel: (hält sich am Stuhl fest): Ich könnte an die Decke
springen und Sie würden mir nicht glauben, dass Intel einen
nachhaltigen Aufschwung vor sich hat. Sie, Herr Lowbel, sind
wie ein kleines Kind, das gefallen ist und sich das Knie
aufgeschürft hat. Ich klebe meinem Sohn in einem solchen Fall
ein Pflaster drauf und dann weiß ich, dass die Wunde heilt,
auch wenn sich zunächst Schorf bildet und das Knie vielfach bei
Bewegungen, insbesondere beim Krabbeln, noch weh tut. So
schauen Sie auf Intel und wühlen in alten Wunden wie die durch
die Krise aufgestaute Nachfrage. Warum haben Sie nicht
angeführt, dass Intel-Kunden vor einem Jahr ihre Lagerbestände
extrem heruntergefahren hatten und diese nun erst auffüllen
mussten. Auch diese Nachfrage dürfte Ihrer Ansicht nach nun
bald einbrechen...?

Lowbel: Oh je, da haben Sie Recht. Das erhärtet meine Sicht der
Dinge! Ich hätte garnicht gedacht, Herr Highbel, dass solche
Gedankengänge in Ihrem Hirn den Ausgang zum Mund finden (hihi).

Highbel: Doch, Herr Lowbel, manchmal kommt tatsächlich auch
Unsinn aus meinem Mund heraus (hoho). Es ist nämlich Unsinn,
weil seit einigen hundert Jahren in jeder Rezession die
Lagerbestände abgebaut werden und am Beginn eines neuen
Aufschwungs steht stets zunächst das Auffüllen der
Lagerbestände. Daraus dürfen Sie nicht ableiten, dass die
dadurch erzeugte Nachfrage nicht nachhaltig sein kann, denn
dann hätten wir seit einigen Jahrhunderten keinen Aufschwung
mehr erleben dürfen.

Hibbel: Oh mein Gott, jetzt kann ich Ihnen aber kaum noch
folgen. Lassen Sie uns doch in der Gegenwart bleiben: In den
vergangenen zwei Tagen ist der Kurs von Intel gefallen...

Highbel: Und steht aber dennoch immer noch höher als VOR der
Veröffentlichung des Quartalsergebnisses!

Hibbel: ...und ich werde auch in den nächsten Tagen eher Short
auf Intel gehen als Long. Bis zum nächsten Quartalsergebnis
sind noch drei Monate Zeit und das ist ein Zeitraum, den
niemand mit Gewissheit überschauen kann. Vielleicht ändere ich
ja in ein paar Tagen meine Meinung, aber heute ist mir die
Aktie einfach zu teuer.

Lowbel: Genau: Zu teuer! Das KGV von Intel beträgt 20. Jede
Aktie, deren KGV über 20 steigt, ist überbewertet. Und schauen
Sie sich mal den Wettbewerb an: Smartphones machen das Rennen
und da ist Intel heute kaum vertreten. Für den neuen
Wachstumsmarkt bei Netbooks gibt es jede Menge Konkurrenz für
Intel. Der angestammte PC-Markt hat seinen Zenit überschritten,
Intel hat die Zeichen der Zeit verkannt.

Highbel: Schon auf Basis der Schätzungen für das Jahr 2011 wird
das KGV auf 10 fallen. Selbst die pessimistischen Analysten,
Ihre Freunde also, Herr Lowbel, rechnen mit einer
Gewinnverdopplung bis Ende 2011.

Lowbel: ...aber nur wenn die Konjunkturerholung so weiterlaufen
sollte wie bisher. Sie haben in der letzten Krise gesehen, wie
schnell ein erwarteter Gewinn in einen heftigen Verlust gekehrt
werden kann. Und damals hat sich der Kurs von Intel binnen vier
Monaten halbiert. Das möchte ich nicht nochmals erleben.

Highbel: Natürlich, Herr Lowbel, wenn die Konjunktur einknickt,
dann werden die Kurse aller Unternehmen fallen, deren Geschäft
zyklischer Natur ist. Dazu gehört auch Intel. Aber ich kann
derzeit keine Argumente für einen Konjunktureinbruch erkennen.

Hibbel: Können Sie nicht? Dann schauen Sie doch mal auf die
Kurse der vergangenen acht Wochen. Wie groß muss das Blutbad
denn noch werden, damit Sie erkennen, was die Stunde geschlagen
hat?

Lowbel: Nein, Herr Hibbel, wir ziehen unsere Schlüsse nicht aus
den Kursbewegungen, sondern wir versuchen, die Wirtschaft zu
verstehen.

Hibbel: Ohh, na dann viel Erfolg. Teilen Sie mir bitte
anschließend Ihr Ergebnis mit, falls Sie zu einem kommen.
Wollen Sie Beiden sich nicht nach Feierabend einmal treffen und
über Frauen diskutieren? Wenn Sie die dann verstanden haben,
dann wäre ich auch daran interessiert (haha).

Anmerkung der Redaktion: Liebe weibliche Leser, bitte
entschuldigen Sie diesen kleinen Seitenhieb. In der Realität
gäbe es bei einem solchen Streitgespräch unter entsprechenden
Charakteren der Finanzwelt wesentlich mehr und heftigere
Seitenhiebe.

Highbel: Ich verstehe mich gut mit meiner Frau.

Lowbel: Ich verstehe was sie sagt, aber nicht was sie meint.

Hibbel: Wieso wollen Sie Ihre Frauen verstehen?

Anmerkung der Redaktion: Okay, hier muss ich nochmals erklärend
eingreifen. Nur der scharfsinnige Leser wird aus diesen drei
Aussagen herausgelesen haben, dass keiner der drei Herren seine
Frau wirklich versteht – die drei gehen aber unterschiedlich
damit um. Ich möchte hier im Heibel-Ticker nicht den Eindruck
vermitteln, dass die Weltwirtschaft oder andere komplexe Themen
leicht zu verstehen sind.

Lowbel: Herr Highbel, zurück zur Konjunktur. Einer der besten
Börsenbriefe betrachtet den Baltic Dry Index. Der Index gilt
als vorauslaufender Indikator für den Gesundheitszustand der
Weltkonjunktur. In den vergangenen drei Monaten hat sich der
Preis für die Verschiffung von beispielsweise Eisenerz
halbiert. Es wird kein Eisenerz mehr nach China geschifft, die
chinesische Wirtschaft ist durch die restriktive Geldpolitik
der Chinesen ins Stocken geraten. Wenn China nicht mehr
importiert, dann kann eine Wirtschaft in Deutschland oder den
USA, die auf die Nachfrage seitens China baut, nicht mehr lange
florieren, oder?

Highbel: Tatsächlich ist der Baltic Dry Index in den
vergangenen Wochen von 4.000 auf 1.700 eingebrochen. Doch vor
zwei Jahren noch stand der Index bei 14.000. Und es folgte im
Rahmen der Finanzkrise ein Einbruch bis auf 666 Punkte. Der
Index ist extrem volatil und entsprechend heftig schlagen sich
auch saisonale Effekte nieder. In den vergangenen Jahren ist
der Index in jedem Frühjahr eingebrochen.

Lowbel: Aber nicht so stark.

Highbel: Das stimmt und da haben Sie mich nun nachdenklich
gemacht.

Lowbel: Denn auch im Rahmen der Finanzkrise war der Indikator
vorauslaufend, als der Boden der Krise gefunden wurde. Der
Tiefstand wurde schon im Herbst 2008 erreicht, während die
Börse erst im Führjahr 2009 den Boden bildete.

Highbel: Ja, aber obwohl die Finanzkrise schon 2007 begann,
brach der Baltic Dry Index erst Mitte 2008 ein. Da war er alles
andere als vorauslaufend.

Hibbel: Sie haben ja Beide keine Ahnung!

Lowbel: Kann sein. Aber ich würde dieses Warnsignal nicht
ignorieren.

Higbel: Doch, es ist wie mit dem Pflaster. Die Weltwirtschaft
befindet sich noch immer im Heilungsprozess und ein
Heilungsprozess kann immer wieder zu aufbrechenden Wunden
führen. Ich würde einem Indikator nicht zuviel Bedeutung
beimessen.

Hibbel: Also was wird nun in den nächsten Wochen passieren?
Werden die Kurse steigen oder fallen?

Highbel: Steigen, denn die Quartalsergebnisse der Unternehmen
werden überwiegend so positiv ausfallen wie das von Intel. Und
zur Berichtssaison werden die Quartalsberichte die Schlagzeilen
der Presse dominieren.

Lowbel: Nein, keinesfalls. Sie haben an Intel gesehen, wie
wackelig der Aufschwung ist. Und Intel ist noch das
Vorzeigeunternehmen. Auch wenn die anderen Unternehmen gute
Zahlen vermelden, so werden wir zwischen den Zeilen herauslesen
können, dass es das letzte gute Quartal war. Ganz wie bei
Intel. Und sodann wird es nicht reichen, um die Börse auf ihrem
aktuell hohen Niveau zu halten. Und schauen Sie mal, welche
Last an Problemen noch auf uns lastet: Der Euro ist geschwächt,
die Finanzen einiger EU-Länder sind eine tickende Zeitbombe.
Konjunkturprogramme werden gekappt und teilweise werden sogar
rückwirkend getroffene Zusagen für nichtig erklärt.

Hibbel: Sekunde bitte (...telefoniert...) so, habe meine
Shortposition in Intel aufgelöst. Vielleicht geht es ja
wirklich noch ein paar Pünktchen höher bevor die Hiobsmeldungen
einschlagen. Ich habe gleich noch einen Call auf Cisco gekauft,
denn Cisco läuft ja meist parallel zu Intel.

Lowbel: Um Gottes Willen, Sie werden niemals wissen, wann die
Katastrophe eintrifft. Ich würde die jüngste Rallye nutzen um
mich von meinen Aktien zu trennen. Auch Gold wirft eine
ordentliche Rendite ab, wenn man ausreichend Geduld hat...

Hibbel: Sie machen Witze?

Lowbel: ...gut, keine Rendite, aber Wertbeständigkeit. Und das
ist in der heutigen Zeit schon viel wert.

Highbel: Na, das Gold wird ebenfalls weiter steigen, denn es
ist nichts weiter als ein weiterer Anlagehafen, der einen
zunehmenden Anteil der in das Weltfinanzsystem gepumpten
Liquidität aufnimmt.

Hibbel: Na, vielleicht investiere ich dann in Gold-Futures?
Können Sie einen empfehlen, Herr Highbel?

Highbel: Nein, Gold wird meiner Einschätzung nach über Jahre
steigen, nicht über Tage. Das ist also nichts für Sie, Herr
Hibbel.

Hibbel: Okay, dann fahre ich eine differenzierte Strategie. Ich
shorte Gold und gehe long in Intel. Wenn die Wirtschaft sich
tatsächlich weiter erholt und Intel die Erwartungen erfüllt,
dann dürfte der Kurs in 12-18 Monaten ja Ihrer Aussage nach,
Herr Highbel, um 50% höher stehen. Und wenn Gold gleichzeitig
ein Anlagehafen ist, dann wird die Krisenwährung ja nicht
gerade einbrechen, wenn die Konjunktur brummt, oder?
Sollte hingegen die Konjunktur einbrechen, dann bricht der Kurs
von Intel ein, aber auch der Goldpreis wird fallen, weil
Anleger auf der Suche nach liquiden Mitteln alles versilbern,
was sie in die Hände bekommen.

Highbel: Für Optionsscheine ist mir das ein zu langer
Zeithorizont, da ist der Zeitwertverlust zu hoch.

Lowbel: Die Strategie ist teuer aber gut.

Hibbel (telefoniert erneut kurz): So, alles erledigt. Nun
lassen Sie uns ein Bierchen trinken gehen. Ich lade ein.

Highbel: Ohh, da muss ich zunächst meiner Frau Bescheid sagen,
aber sie wird das verstehen.

Lowbel: Ich komme gerne auf eine Apfelsaftschorle mit.

Anmerkung der Redaktion: Nein, die Strategie, die Herr Hibbel
nun umgesetzt hat, entspricht nicht meiner Meinung. Für den
Heibel-Ticker habe ich eine andere Strategie eingeschlagen, wie
Sie wöchentlich in den Kapiteln 03 & 06 nachlesen können.


WOCHENRÜCKBLICK AUF DIE WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES 15.7.10

Dow Jones 10.359 1,6%
DAX 6.149 0,9%
Nikkei 9.408 -1,5%
Euro/US-Dollar 1,297 3,1%
Euro/Yen 113,05 1,5%
10-Jahres-US-Anleihe 2,98% -0,1
Umlaufrendite Dt 2,28% 0,1
Feinunze Gold USD $1.205,85 0,6%
Fass Crude Öl USD $76,10 1,7%
Baltic Dry Shipping I 1.700 -10,6%


Nachdem der Dow Jones nun einige Wochen hinter dem DAX
herhinkte, konnte er diese Woche nun weiter aufholen. Der
Sinneswandel in der Obama-Regierung ist nachhaltig, wie einige
weitere Ereignisse zeigen. Ich werde im nächsten Kapitel näher
darauf eingehen.

Die Presse hat sich weiterhin darauf versteift, negative
Entwicklungen auf die Titelseiten zu stellen. Ungeachtet dessen
sind die Quartalsergebnisse der Unternehmen überwiegend gut
ausgefallen. Die Aktienkurse steigen weiter. Mal sehen, wann
die Finanzpresse dies realisiert.

Der US-Dollar steht gegenüber dem Euro bereits wieder bei 1,29
USD/EUR. Damit neigt sich die Zeit des schwachen Euros schon
wieder dem Ende und die USA werden erneut von ihrem schwachen
US-Dollar profitieren.

Schauen wir mal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern
entwickelt hat:


SENTIMENTDATEN

ANALYSTEN:
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
25.06.- 02.07. (146): 55% / 14%
02.07.- 09.07. (178): 54% / 12%
09.07.- 16.07. (163): 44% / 15%

ANALYSTEN KAUF
Gerresheimer, BMW, Novartis

ANALYSTEN VERKAUF
Fiat, RWE, Hermes Intl.


PRIVATANLEGER:
26. KW 2010: 61% Bullen (68 Stimmen)
27. KW 2010: 56% Bullen (66 Stimmen)
28. KW 2010: 60% Bullen (69 Stimmen)
Durchschnittlich erwarteter DAX-Endstand für heute: 6.142

PRIVATANLEGER KAUF
YRC Worldwide, Kontron, Electricité de France

PRIVATANLEGER VERKAUF
Boewe Systec, Tesla Motors, Apple

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt: http://www.sharewise.com?heibel

Unter den Analysten sind die Optimisten deutlich verhaltener
geworden. Kein Wunder nach den heftigen Kursanstiegen der
vergangenen 10 Tage. Nun sind einige Kursziele erreicht und es
wird Zeit für Analysten, zur Vorsicht zu mahnen. Bei den
Privatanlegern hingegen steigt der Optimismus offensichtlich
mit steigenden Kursen.

Im folgenden Kapitel werde ich eine Bewertung der jüngsten
Entwicklung vornehmen und daraus ableiten, wie sich die Börsen
in den kommenden Wochen verhalten sollten. Ich werde auch zu
den jüngsten Ereignissen bei Google (schwaches
Quartalsergebnis?), J.P. Morgan (schwaches Quartalsergebnis?)
und Goldman Sachs (Rekordstrafe 550 Mio. USD für unvollständige
Verkaufsprospekte) Stellung nehmen.


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03. AUSBLICK: SCHMUSEKURS DER OBAMA-REGIERUNG
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Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des
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dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen
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04. KOLUMNEN-TICKER: GILDEMEISTER: MASCHINENBAU IM AUFWIND
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DEUTSCHER MASCHINENBAU IM AUFWIND: GILDEMEISTER
14.07.2010 | 16:45

Bereits vergangene Woche habe ich die Solarfabrikbauer
Centrotherm, Manz Automation und Roth & Rau meinen Kunden
vorgestellt. Heute habe ich eine Tradingidee zu Gildemeister
versand.

Hintergrund meiner Erwartung ist ein überproportionaler
Gewinneffekt aus einer anziehenden Konjunkturnachfrage, die
sich als allererstes im Maschinenbau auswirkt.

In der Rezession zeigten sich Überkapazitäten in den weltweiten
Produktionsanlagen. Neue Anlagen wurden kaum noch gebaut,
Wachstum erfolgt in den vergangenen Monaten durch Übernahmen
von Konkurrenten oder deren Fertigungsanlagen. Doch so langsam
zeigt sich, dass China eine restriktive Geldpolitik mit
Augenmaß fährt, die chinesische Wirtschaft wird weiter wachsen.
Es zeigt sich, dass Obama plötzlich unternehmerfreundlich wird
(ausführliche Ausführung dazu im Archiv unter
http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=260) und es
zeigt sich, dass die Euro-Krise beherrschbar ist.

Die Aktienmärkte sind angestiegen und Schnäppchen gibt es auf
dem Übernahmemarkt kaum noch. So gehen viele Produzenten nun
wieder dazu über, neue Fertigungsanlagen zu bauen. Die
deutschen Maschinenbauer profitieren besonders von dieser
Entwicklung, die Auftragseingänge steigen sprunghaft an.

Viele Maschinenbauer waren der Rezession mit einem lockeren
Forderungsmanagement begegnet, um die Belegschaft überhaupt
noch bei Arbeit zu halten. Die Bilanz einiger Maschinenbauer
sieht daher heute verheerend aus. Im Konjunkturaufschwung kann
das Forderungsmanagement wieder normalisiert werden, der
Cashflow wird dadurch erhöht und die Finanzierungslücke wird
verkleinert. Die Kapitalkosten dieser Unternehmen sinken und
das wirkt sich direkt auf den Gewinn aus, so dass dieser
überproportional zum Nachfrageanstieg wächst.

Wie sich diese Entwicklung für Gildemeister auswirkt und welche
Kursentwicklung ich für die nächsten zwei bis drei Wochen
erwarte, habe ich in einer Tradingidee an die Heibel-Ticker
PLUS Kunden geschickt.

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05. INTELS QUARTALSERGEBNIS IST POSITIV FÜR EMC
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Intels Quartalsergebnis spricht für EMC, VMware und Network
Appliances


Zum fünften Mal in Folge hat Intel diese Woche ein
Quartalsergebnis veröffentlicht, das in allen Kennziffern die
Erwartungen der Analysten übertraf. Und zum vierten Mal in
Folge sprechen Analysten nun von dem letzten guten Quartal bei
Intel, denn es könne ja nicht so weitergehen. Ich sehe das
anders.

In der Technologiebranche findet derzeit eine Revolution statt,
die von kaum jemandem bemerkt wird: Rechenzentren werden
ausgebaut, für Video-on-demand umgerüstet, Unternehmen bauen
ihr eigenes Netzwerk an Rechenzentren.

Einer der größten Wachstumsbereiche von Intel war das 13%ige
sequentielle Wachstum bei Rechenzentren (sequentiell = im
Vergleich zum vorhergehenden Quartal, nicht zu verwechseln mit
dem Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal, das betrug
42%!).

EMC ist der große Anbieter für Speicherlösungen für
Unternehmen. VMware liefert die Virtualisierungssoftware für
diese Speicherlösungen, damit man auch von überall auf die
gespeicherten Daten zugreifen kann. Wettbewerb hat EMC seitens
Network Appliances zu befürchten, das Unternehmen wächst mit
30% p.a. am schnellsten in dieser Branche. Doch Network
Appliances notiert bereits auf einem KGV von 20, das von EMC
steht nur bei 14. Wenn Sie bei EMC noch die Barreserven
herausrechnen und den 80%igen Anteil an VMware abziehen, dann
ergibt sich für den verbleibenden Marktwert ein KGV von nur
noch 7.

Ich halte das für eine große Unterbewertung, die sich in den
nächsten Quartalen durch einen Kursanstieg abbauen wird. Das
gute Ergebnis von Intel ist ein erster Vorbote für ein zu
erwartendes gutes Quartalsergebnis bei EMC. Mittwoch nächster
Woche, am 21. Juli, wird EMC sein Quartalsergebnis
veröffentlichen. Spekulative Anleger können zuvor eine kleine
Position zu Kursen unter 20,50 USD aufbauen und auf eine
positive Überraschung setzen.


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06. BEOBACHTETE WERTE
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Unter „Änd“ steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche“ steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf.“ steht
die Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
NK – Nachkaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss
KL - Kauflimit oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.


Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des
Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen
Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die
Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem
täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des
Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge
verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem
Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine
Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten,
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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
http://heibel-ticker.de


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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen
nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte
un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf
setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn
belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für
Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber
nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche
Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung
der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung
wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine
Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen
werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über
die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer
Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt
auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse
beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals.


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08. AN-/ABMELDUNG
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Heibel-Ticker Ende
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