Aixtron - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: DE000A0WMPJ6

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Aixtron Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Aixtron Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Aixtron Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Aixtron blockiert nun schon lange genug eine Position im spekulativen Bereich unseres Portfolios. Und die Aussichten sind seit der spekulativen Aufnahme vor zwei Jahren gleichbleibend hoffnungsvoll geblieben, doch passiert ist nichts. Inzwischen hat sich gezeigt, dass Wettbewerber Veeco besser aufgestellt ist und im Falle einer endlich einsetzenden Erholung die tief hängenden Früchte ernten wird, wann immer das sein wird.

Entsprechend heftig wurde Aixtron in den vergangenen Monaten ausverkauft, und auch im jüngsten Ausverkauf wurde die Aktie nochmals heftig getroffen. Die Gegenbewegung ist mit 10% hingegen für eine spekulative Aktie nur mäßig, da sind andere Aktien stärker zurückgesprungen.

Klar, die Aktie ist so stark ausverkauft, dass jederzeit ein weiterer Kurssprung von 10% oder mehr drin ist. Wer zocken möchte, kann gerne darauf setzen. Doch für das Heibel-Ticker Portfolio übernimmt nun die Disziplin die Entscheidung, und wir müssen heute einen Verkauf im spekulativen Portfoliobereich durchführen um mehr Cash zu generieren und im Falle eines Rückschlags handlungsfähig zu bleiben.

Aktuell sieht es noch nicht nach einem baldigen Rückschlag aus, im Gegenteil: Die Gegenbewegung könnte noch deutlich höher laufen, wie ich Ihnen heute im Heibel-Ticker zeigen werde. Doch mit einer Cashquote von 6,2% sind wir deutlich zu aggressiv aufgestellt für eine Marktphase, in der tägliche Schwankungen von 3% und mehr an der Tagesordnung sind. Es ist die Entscheidung, ein wenig des Aufholpotentials zu verschenken, um auch im Falle einer Katastrophe weiterspielen zu dürfen.

Ich habe schon viele Börsianer pleite gehen sehen, und meistens haben sie die Überzeugung über ihre Disziplin gestellt. Auch ich bin derzeit überzeugt, dass wir in den kommenden Tagen, vielleicht auch Wochen, nicht mehr unter 10.000 Punkte im DAX rutschen.

Doch wer kann das garantieren? Bei der Analyse der Gründe für den Ausverkauf vom vergangenen Montag habe ich einige beunruhigende Dinge festgestellt Auch die Art uns Weise, wie die anschließende Erholung verlief, lässt mich noch nicht das Sicherheitsnetz abbauen.

Wir müssen unsere Positionen auf die aussichtsreichsten Kandidaten konzentrieren und mit diesen besser laufen als der Markt, um Schritt zu halten. Doch hoffen, mit Aktien, die mit Problemen kämpfen, eine Überrendite zu erzielen, bremst uns. Ich würde daher in den sauren Apfel beißen und die Verluste in Aixtron realisieren.

Aktuell notiert die Aktie mit 1% im Plus bei 5,43 EUR (Xetra 11:31 Uhr). Ich würde ein Verkaufslimit von 5,38 EUR setzen, um die Aktie für heute im Plus zu halten, doch das Handelsvolumen ist nicht so hoch, seien Sie also geduldig.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

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Bereits Anfang letzter Woche hat Aixtron Quartalszahlen veröffentlicht. Zukunftsgerichtete Zahlen fielen besser aus als erwartet, Umsatz und insbesondere Gewinn, bzw. Verlust, des abgelaufenen Quartals enttäuschten jedoch. Die Aktie konnte sich seither dennoch berappeln, Anleger scheinen davon auszugehen, dass das Schlimmste des Kurssturzes nunmehr bei 5 Euro hinter uns liegt.

Für das laufende Jahr erwartet das Management einen Umsatz von 220 bis 225 Mio. Euro und möchte im zweiten Halbjahr den Break-Even schaffen. Der Auftragsbestand ist leicht angestiegen, Kritiker führen jedoch den Großauftrag der chinesischen Sanan an, der wohl nur zu extrem niedrigen Preisen gesichert werden konnte. Dadurch auch die schwache Gewinnmarge, die den Verlust des abgelaufenen Quartals weiter erhöhte.

Aixtron bleibt eine Wette auf die Zukunft der LED-Beleuchtung. Weitere Technologien im Portfolio wie Organic Electronics (OLED) und Graphen für Energiespeicher werden erst in einigen Jahren zu Nachfrage nach entsprechenden Produktionsmaschinen von Aixtron führen.

Ich halte den jüngsten Ausverkauf für übertrieben und würde mit dem Verkauf der Position auf eine Gegenbewegung warten.

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Am 20. Mai hat Aixtron den Eingang eines neuen Großauftrags vermeldet, die Aktie sprang um 7% nach oben. Analysten von Bankhaus Lampe sowie Hauck & Aufhäuser haben den Auftragseingang positiv bewertet und rechnen in den kommenden Monaten mit einem steigenden Aktienkurs bei Aixtron.

Mich drückt nach wie vor die Sorge, dass die beiden jüngsten Aufträge zu extrem niedrigen Preisen eingeholt wurden und kaum eine Gewinnmarge ermöglichen. Doch entsprechend meiner Befürchtung ist die Aktie bei 7 Euro derzeit auf einem extrem günstigen Kursniveau, so dass wir den Auftragseingang als Verbesserung der Auftragslage zur Kenntnis nehmen können und ohne Druck auf weitere Auftragseingänge warten können.

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Gestern hat auch Aixtron Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz ging überraschenderweise weiter zurück, aufgrund der inzwischen guten Kostendisziplin konnte Aixtron jedoch den Verlust weiter reduzieren. Es gibt derzeit keinen Bedarf für neue LED-Produktionsmaschinen. Wenn ein Auftrag eingeht, dann zu extrem schlechten Konditionen, weil der Wettbewerber Veeco ebenso um seine Grundauslastung bemüht ist und somit zu weitreichenden Zugeständnissen bereit ist.

Wir haben den Absprung im Februar nur halbherzig umgesetzt und sitzen seither auf einer halben Position, für die es keinen vernünftigen Verkaufskurs zu geben scheint. Die gestrigen Zahlen bestätigen das kraftzehrende Warten auf Aufträge in der Branche. Das aktuelle Kursniveau halte ich für zu niedrig und würde auf eine Gegenreaktion warten.

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Da ist Aixtron heute: Schwache Zahlen und eine Prognose unter den Erwartungen führt zu einem Kurssprung von 10%. So sieht eine Aktie aus, die ausgebombt ist. Ich würde sagen, alles Negative ist im Aktienkurs enthalten.

Der Umsatz im Jahr 2014 betrug 193,8 Mio. Euro (+6%), erwartet wurden nur 187 Mio. Euro. Der Verlust (EBITDA) fiel mit -41,3 Mio. Euro nicht mehr ganz so schlecht aus wie vor einem Jahr (-67,9 Mio. Euro). Erwartet wurde ein Verlust von -31 Mio. Euro. Erneut hat Aixtron also mehr Aufwendungen gehabt als erwartet. Das Cash-Management ist jedoch ein Lichtblick, mit 268 Mio. Euro Nettoliquidität ist die Bilanz inzwischen ziemlich gesund.

Der Ausblick kann ebenfalls als durchwachsen bezeichnet werden: Die Umsatzprognose wurde auf 220-250 Mio. Euro gelegt, Analysten erwarten jedoch 300 Mio. Euro Umsatz für das laufende Jahr. Der positive Lichtblick ist die Aussage von CEO Goetzeler, dass Aixtron im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres ein positives EBITDA erzielen werde.

Aixtron ist saniert worden: Die Bilanz ist sauber, die Kosten wurden heruntergefahren. Doch der lang ersehnte Nachfrageschub nach den AIX R6 Produktionsanlagen für LEDs lässt nach wie vor auf sich warten. Was ich vom Wettbewerber Veeco höre, ist da ein wenig besser: Die wenigen Aufträge, die man derzeit überhaupt am schwachen Markt holen kann, landen größtenteils bei Veeco. Aixtron scheint sich gesund gespart zu haben, allerdings ist das eigene Produkt als Kollateralschaden zu beklagen. Das Produkt des einzigen nennenswerten Wettbewerbers wird von den Kunden meist bevorzugt.

Wie im gestrigen Update besprochen ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau zu günstig bewertet. Das Unternehmen kann nun auf dem niedrigen Umsatzniveau profitabel wirtschaften, wenngleich die Technologie offensichtlich in den vergangenen Jahren auf der Strecke geblieben ist. Doch der technologische Rückstand lässt sich nun aufholen, wenn die nunmehr verfügbaren Mittel gezielt in die Forschung gesteckt werden. Und genau das hat Aixtron vor: Ohne die Bilanz zu stark zu belasten werde man verstärkt in den Ausbau der Produktpalette investieren.

Der heutige Kurssprung wird dazu führen, dass einige der Leerverkäufer sich eindecken müssen (Shortsqueeze). Ich würde die gestern gekauften Aktien jetzt schon wieder zu Kursen knapp unter 8 Euro verkaufen und mit der ursprünglichen halben Position abwarten, ob sich nun ein Aufwärtstrend etabliert, oder ob es sich heute um ein Strohfeuer handelt.

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Mit dem aktuellen Aktienkurs von knapp unter 7 Euro wird Aixtron fast schon auf Insolvenz-Niveau gehandelt. Denn 2,22 Euro je Aktie hat das Unternehmen in bar verfügbar. Bankhaus Lampe hat kalkuliert, dass weitere knapp 3 Euro an Verlustvorträgen und Geschäft aus alten Geschäftsbereichen an Wert vorhanden ist. Somit belaufe sich der Wert des LED-Geschäfts auf nur 2 Euro je Aktie.

Morgen wird Aixtron Quartalszahlen vorlegen. Diese werden einmal mehr schwach ausfallen, auch der Ausblick dürfte meiner Einschätzung nach verhalten sein. Das LED-Geschäft zieht nun einmal noch immer nicht an. Der einzige Großauftrag der jüngeren Vergangenheit wurde zu extrem günstigen Konditionen eingeholt, sodass daraus kaum Gewinn für Aixtron erwirtschaftet werden kann.

Doch mit 250 Mio. Euro Nettoliquidität und einem inzwischen so schlanken Unternehmen, dass man bereits mit 300 Mio. Euro Jahresumsatz die Gewinnschwelle erreicht, ist Aixtron in meinen Augen einfach nicht insolvenzgefährdet. Ich gehe davon aus, dass Anleger die vielleicht schwachen Zahlen dahingehend durchleuchten, wie kritisch es denn tatsächlich um Aixtron steht. Und Anleger werden feststellen, dass Aixtron viel besser dasteht als der Aktienkurs vermuten lässt.

Ich würde daher noch vor der morgigen Veröffentlichung der Q-Zahlen unsere Position zu Kursen unter 7 Euro auf 4% Portfolioanteil aufstocken (aktuell 2,4%). Vielleicht können wir durch diese Verbilligung des durchschnittlichen Einstandskurses ein wenig des Schmerzes auffangen, den uns diese Position seit Jahresbeginn eingebracht hat.

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Mit -29% Kursperformance seit Jahresbeginn hält Aixtron die rote Laterne. Leerverkäufer haben die Aktie unter Beschuss genommen. Dafür gibt es viele Gründe: Zum einen beruhte der letzte Kursanstieg Ende letzten Jahres auf dem zweifelhaften Erfolg eines Auftragseingangs. Der weltweit größte Hersteller von LEDs, San'an Optoelectronics, hat für seine neue Produktionsmaschinengeneration nicht alleine Veeco beauftragen wollen, sondern gab auch Aixtron ein Stück des Kuchens ab. Aixtron bekam also den Auftrag nicht zuletzt nur deswegen, weil sich San'an Optoelectronics nicht alleine auf Veeco versteigen wollte. Ein bisschen Wettbewerb unter den Zulieferern ist gewollt.

Aus diesem Auftrag schlossen viele Anleger, auch ich, dass nun der Bau neuer Produktionsanlagen begonnen hat und das weitere Auftragseingänge folgen würden. Doch das ist nicht der Fall, und so geht das Warten auf Godot weiter.

Für Leerverkäufer ist Aixtron somit ein gefundenes Fressen: Die aktuellen Zahlen können aufgrund der schwachen Auftragslage gar nicht gut ausfallen, Sparanstrengungen dominieren die Diskussion bei Aixtron. Eine Dividende gibt es nicht. Aktien, die eine Dividende ausschütten, werden von Leerverkäufern gemieden, weil die Dividende durch sie an den eigentlichen Besitzer der Aktie bezahlt werden muss. Diese Gefahr besteht bei Aixtron also nicht.

Der Großauftrag der Branche ist vom Tisch, die andere Hälfte des Auftrags von San'an Optoelectronics hat inzwischen Veeco erhalten. Die Chinesen sind recht zurückhaltend mit neuen Produktionsanlagen.

Also kann man Aixtron in Ruhe unter Beschuss nehmen, ohne durch positive Meldungen überrascht zu werden. Seit unserem Teilverkauf im vergangenen Herbst ist die Aktie um 50% eingebrochen.

In den vergangenen zwei Tagen jedoch hat die Aktie eine Gegenbewegung gestartet - wie übrigens auch die US-Börse. In China läuft ein eine Billion schweres Konjunkturprogramm, dessen Früchte doch irgendwann einmal in der Wirtschaft zu sehen sein müssen, so die Hoffnung vieler Anleger in diesen Tagen. Das würde dann auch bei Aixtron wieder für gute Laune sorgen. Zumindest müssen Leerverkäufer nun doch wieder einen Auftragseingang aus China fürchten.

Bei nunmehr einem KGV 2016e von 18 und ausreichend Barreserven in der Bilanz halte ich den Ausverkauf für übertrieben und warte auf eine Gegenbewegung für den Verkauf der Position. 11,2% der ausstehenden Aktien sind derzeit leerverkauft. Der Ausverkauf durch Leerverkäufer war so heftig, dass eine gelegentliche Gegenbewegung, wenn sie denn tatsächlich startet, durchaus sehr schnell zu einem Shortsqueeze führen kann, einer Notsituation der Leerverkäufer, die offenen Leerpositionen in die steigenden Kurse hinein glatt zu stellen, also Aixtron-Aktien zu kaufen. Das würde der Gegenbewegung Schwung geben und könnte die Aktie meiner Einschätzung nach wieder in Richtung 9 Euro treiben.

Ich würde die Gegenbewegung abwarten.

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Es ist ja nicht so, dass LEDs auf sich warten ließen. Doch die Innovationsgeschwindigkeit und der Preiskampf sind lange nicht so intensiv, wie ich es noch vor einem Jahr erwartet hatte. Inzwischen hat China LED-Subventionen für die LED-Branche gestrichen, von dort wird es also keinen Nachfrageboom nach LED-Produktionsmaschinen geben. Zudem ist Wettbewerber Veeco deutlich besser aufgestellt, das Unternehmen schnappt die wenigen Aufträge, die es weltweit gibt, Aixtron vor der Nase weg. Aixtron senkt eins ums andere die Kosten, um den Unternehmenswert zu erhalten. So pendelt die Aktie seit dem Ende des LED-Booms 2011 zwischen 8 und 12 Euro, aktuell wieder näher an den 8 Euro mit einem Jahresminus von 11%.

Immerhin haben wir mit einem Teilverkauf Zwischengewinne realisiert. Doch dieser Zwischengewinn wurde inzwischen durch den Kursabsturz aufgezehrt. Seit Monaten warte ich auf eine Gegenbewegung, um die Position aufzulösen.

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Erwartungsgemäß hat Aixtron heute früh wenig spektakuläre Quartalszahlen vermeldet. Der Umsatz stagnierte bei 45,6 Mio. Euro, der Verlust fiel hingegen höher aus als erwartet, weil das Unternehmen eine Reihe von Wertberichtigungen auf Altkomponenten vornahm und zudem höhere Kosten für die neue Produkteinführung hatte. Gleichzeitig sei der Wettbewerb auf dem LED-Markt sehr hoch, so CEO Götzeler, sodass weitere Kosteneinsparungen erforderlich seien.

Der Auftragseingang ist um 5% auf 37,6 Mio. Euro angewachsen, darin ist jedoch der Großauftrag von Sanan nicht enthalten. Dieser werde gemäß der Bilanzierungsgewohnheiten des Unternehmens erst sukzessive in den kommenden Quartalen in den Auftragseingang eingehen.

Es ist nicht neu, dass die Gewinnmarge aufgrund des hohen Wettbewerbdrucks im LED-Markt nicht sonderlich attraktiv ist. Und die Entscheidung, vor der Produktneueinführung bereits alte Maschinen im Lager abzuwerten, zeugt ebenfalls von einer konsequenten Entscheidungsfindung im Management. Aixtron ist in meinen Augen damit nunmehr so aufgestellt, dass in den kommenden Monaten und Quartalen positive Überraschungen möglich sind. Sowohl jeder Neuauftrag, als auch gegebenenfalls bei künftigen Aufträgen bessere Gewinnmargen würden der Aktie umgehend Beine machen.

Heute notiert die Aktie mit 2% im Minus, was dem höheren Verlust geschuldet sein dürfte. Doch die Aktie ist mit aktuell 10 Euro (Xetra 12:15 Uhr) noch weit entfernt vom Tief im August bei 9,20 Euro. Ein höheres Tief also, das den Aufwärtstrend in meinen Augen bestätigt. Wir bleiben also dabei.

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Der Kurssprung von 20% in Folge des Neuauftrags aus China ist verdaut, Analysten haben ihre Meinung dazu kundgetan, und die Aktie hat sich über 12 Euro stabilisiert. Für den nächsten Kursanstieg braucht es nun eine neue Meldung.

Die Großwetterlage an der Börse ist in meinen Augen derzeit nicht so vorteilhaft: Die Ukraine wird insbesondere in den USA immer wieder als große Gefahr herauf stilisiert. Nun kommen Unruhen in Hongkong hinzu, und das Schlimmste von allem (zumindest aus Börsensicht) sind die vielen Börsengänge (IPOs), die in diesen Tagen durchgeführt werden.

Morgen kommt Zalando an die Börse, übermorgen Rocket Internet, und weitere Aspiranten stehen in Deutschland parat. In den USA sieht es nicht besser aus. Während die Notenbanken kaum genug Geld drucken können, um die Märkte liquide zu halten, saugen IPOs die Liquidität derzeit in Rekordgeschwindigkeit ab. Im laufenden Jahr 2014 ist das Volumen der Börsengänge bereits höher als in den Vorjahren, wenn man bis 2007 zurückgeht.

Diese IPOs müssen verdaut werden, und entsprechend erwarte ich für die kommenden Wochen zumindest keine Kursrallye. Der Druck auf den Kursen sorgt eher für ein abbröckelndes Kursniveau. Ich möchte daher etwas mehr Cash generieren, damit wir im Falle einer Korrektur handlungsfähig sind.

Aixtron macht derzeit 4,7% unseres Portfolios aus, viel zu groß für eine spekulative Position mit einem Kurssprung von 20%. Ich würde diese Position auf einen Anteil von 2% kürzen. Als Limit halte ich 12,15 Euro für angemessen.

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Soeben hat Aixtron bekanntgegeben, einen Neuauftrag aus China für LED-Produktionsmaschinen der Farben blau und grün erhalten zu haben. Es handele sich um einen der größten Aufträge der Unternehmensgeschichte. San'an Optoelectronics hat 50 MOVCD-Systeme namens "Showerhead" bestellt.

Ich gehe davon aus, dass der Auftrag einen dreistelligen Millionenbetrag umfasst. Aktuell beträgt der Auftragsbestand 66,4 Mio. (Stand Ende Q2). Nachdem vor kurzem Wettbewerber Veeco einen ersten Neuauftrag vermeldete, zieht nun Aixtron nach. Ein neuer Investitionszyklus dürfte damit begonnen haben, und ich hatte Ihnen vielfach angekündigt, dass die Aktie unendlich lange depressiv warten wird, dann aber wie eine Sprungfeder nach oben schnellen werde. Die Aktie notiert derzeit mit 14% im Plus.

Auf den ersten Blick sieht es für mich so aus, dass dieser Neuauftrag tatsächlich ein Quantensprung für Aixtron darstellt, der in dieser Größe längst nicht eingepreist bzw. erwartet war. Ich werde mich um genauere Zahlen bemühen, damit ich etwas verlässlicher kalkulieren kann, und dann werde ich entscheiden, ob oder wann wir einen Teil verkaufen sollten. Vorerst bleiben wir also dabei.

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Auch Aixtron hat vorgestern Quartalszahlen vorgelegt. 5% Umsatzwachstum und ein um 2% geringerer Verlust haben Anleger überzeugt. Die Aktie ist um 3% angesprungen. Der Auftragseingang ist um 1% auf 38,2 Mio. Euro angestiegen, der Bestand wächst um 4% auf 66,4 Mio. Euro.

Damit kann Aixtron auf niedrigem Niveau weiter gut leben. Die Kosten wurden weiter gesenkt, für das zweite Halbjahr ist die Markteinführung neuer Produktionsanlagen angekündigt.

In meinen Augen beinhalten diese Quartalszahlen keine neuen Informationen bis auf die, dass das Geschäft weiterhin auf niedrigem Niveau stabil läuft. Natürlich warten wir auf den Nachfrageboom, wenn die LED-Produktionsanlagen weltweit erneuert werden. Das hätte schon vor einem Jahr passieren können, aber es findet gleichzeitig zum Absatzboom bei LEDs eine Investitionszurückhaltung statt, es werden erst alle Produktionskapazitäten voll ausgelastet, bevor man sich um neue Maschinen kümmert. Und offensichtlich kann die Produktion mit den vorhandenen Maschinen länger optimiert und gesteigert werden als sich das Anleger von Aixtron wünschen.

Heute hat nun auch Wettbewerber Veeco Zahlen vorgelegt. Veeco konnte zwar mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten übertreffen, der Ausblick hingegen war enttäuschend. Das Unternehmen hat mit 75 Mio. USD (56 Mio. Euro) einen ähnlichen Auftragsbestand wie Aixtron. Veeco sieht ebenfalls positive Trends im LED-Absatz sowie in der Produktionsauslastung, wartet jedoch ebenso vergeblich auf Neuaufträge für die angebotenen Produktionsmaschinen. Aufgrund der gesenkten Unternehmensprognose von Veeco befindet sich heute auch Aixtron im Minus.

Aixtron selbst hat an der Jahresprognose 2014 festgehalten. Man erhofft sich neue Impulse durch die Markteinführung der neuen Produktionsanlage. Für das Jahr 2015 erwarten Analysten einen Umsatzsprung von 70%! Dazu müssten nun aber bald die Aufträge eingehen. Wir warten weiterhin ab.


ZUR AKTUELLEN MARKTLAGE

Heute hat die EU nun die verschärften Sanktionen gegen Russland verabschiedet. Das ist keine Neuigkeit, aber gestern Abend hat BP von möglichen negativen Effekten auf das Geschäft gesprochen, und heute früh haben Adidas sowie Siemens Russland, die Ukraine und das russische Geschäft als Begründung für einen sehr sehr verhaltenen Ausblick herangezogen. Es brauchte also erst die Bestätigung durch ein paar Unternehmen um Anlegern zu vergegenwärtigen, dass Sanktionen tatsächlich wirtschaftliche Auswirkungen auch für westliche Unternehmen haben.

Entsprechend befindet sich der DAX derzeit auf Talfahrt. Insbesondere konjunkturabhängige Werte, sowie natürlich die Unternehmen mit starkem Russland-Geschäft, befinden sich unter Druck. Biotech, Cloud und andere nicht-zyklische Branchen mit sekulärem Wachstum hingegen halten sich verhältnismäßig gut. An solchen Tagen bleibt mir nichts anderes als zu sagen: Hoffentlich haben Sie ein gut diversifiziertes Portfolio, wie wir es beispielsweise im Heibel-Ticker vorstellen, denn dann verlieren Sie derzeit deutlich weniger als der DAX.

Ich vermute, wir sind nah am Ende des Ausverkaufs: Zu lange schon sackt der DAX täglich weiter ab, und die Stimmung ist inzwischen deutlich pessimistischer geworden. Der Markt ist überverkauft, und es braucht in dieser Situation nur noch eine verhältnismäßig kleine positive Überraschung, oder gar das Ausbleiben weiterer negativer Meldungen, um den Markt zu einer Gegenbewegung zu bringen.

Wir haben heute Lufthansa nachgekauft, ich warte aber mit weiteren Nachkäufen oder dem Eingehen neuer Positionen vorerst noch ab, bis sich die aufgeheizte Stimmung etwas beruhigt.

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Seit Aixtron vor zwei Wochen Quartalszahlen veröffentlichte, die in jeglicher Hinsicht über den Erwartungen lagen, wurde die Aktie um 10% ausverkauft. Ein leider typisches Muster für den aktuellen Markt: Anleger sind nicht mehr bereit, auf Gewinne in der Zukunft zu warten. Und Aixtron ist ein Unternehmen, das stets viele Jahre warten muss, bis dann in einem kurzen Zeitraum viel Geld verdient wird.

Gestern fand die Hauptversammlung von Aixtron statt, und ich habe die Reden und Präsentationen auf Hinweise durchforstet, die den Ausverkauf begründen könnten: Nichts. Ich kann nichts finden.

Wir warten darauf, dass die anziehende LED-Nachfrage zu ausgelasteten Produktionskapazitäten führt und wieder neue Maschinen von Aixtron bestellt werden. CEO Goetzeler sagt zu diesem Thema: "Der Trend einer wachsenden LED-Nachfrage ist intakt. Führende Marktforschungsinstitute rechnen in den kommenden Jahren mit einer Vervielfachung der Nachfrage nach LEDs... Nahezu alle neu entwickelten Leuchten basieren heute bereits auf der LED-Technologie... Gleichzeitig sinken die Kosten für LED-Produkte kontinuierlich, und die Kapazitätsauslastung führender LED-Hersteller ist sehr hoch."

Die Vorraussetzungen für steigende Auftragseingänge bei Aixtron sind also gegeben. Die einzige Frage, die CEO Goetzeler nicht beantworten kann ist: "Wann?".

Derweil beschäftigt sich das Unternehmen mit Umstrukturierungen und Effizienzsteigerungen. Gleichzeitig werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Aixtron ist bei Entwicklungen für die OLED-TVs und -Displays dabei und bietet bereits erste industrielle Fertigungsanlagen für Forschungszwecke. Der Markt für OLED-Maschinen werde 2016 / 2017 anziehen, so das Unternehmen.

Wer noch weiter in die Zukunft schauen möchte, kann sich mit Kohlenstoff-Nanomaterialien beschäftigen, die ab 2018 oder später für Transistoren, Energiespeicher und Sensoren verwendet werden sollen. Es gibt also keinen Grund zu fürchten, Aixtron könnte nach LEDs vor einer großen Leere stehen.

Der Grund für den Ausverkauf muss also anderswo liegen: Anleger sind seit Ende Februar auf der Suche nach Aktien mit günstigem Kurs/Gewinn-Verhältnis. Doch Aixtron schreibt noch Verluste. Das ist nicht gefragt, und so finden die wenigen Verkäufer der Aktie kaum Käufer, der Kurs steht unter Druck.

Im Oktober 2013 hat Aixtron junge Aktien im Wert von 100 Mio. Euro ausgegeben. Das Kapital wird in die Forschung investiert. Ich halte es für wichtig, dass diese Kapitalerhöhung aus "jungen" Aktien bestand, also neue Aktien des Unternehmens. Anders wäre es, wenn Insider Aktien platziert hätten. Dann wäre das Kapital nämlich lediglich im Geldbeutel der Insider angelangt. Dies geschieht in diesen Tagen häufig bei den jungen Technologieaktien in den USA. Und deren Aktien sinken im Anschluss an solche Aktienplatzierungen nicht selten unter den Ausgabepreis, was stets ein Zeichen dafür ist, dass die Nachfrage nach den Aktien einfach nicht vorhanden ist.

Nicht so bei Aixtron. Die Kapitalerhöhung war schnell verkauft, die Aktie stieg im Anschluss kräftig an. Die Rückkehr fast zum damaligen Emissionspreis (9,90 Euro) ist in meinen Augen dem Marktumfeld zuzuschreiben, nicht dem Unternehmen. Es würde mich nicht wundern, wenn der Verkaufsdruck zu einem großen Teil gerade von den Anlegern stammt, die vor sechs Monaten die Aktienemission gezeichnet haben. Sie sitzen auf einem kleinen Gewinn (6%) und wollen sich, wie von mir häufig beschrieben, in andere Aktien umorientieren. Warum also nicht den kleinen Gewinn in der Aktie, die ohnehin erst in zwei Jahren in die schwarzen Zahlen zurückkehren sollte, realisieren?

Ich halte die 9,90 Euro für eine feste Unterstützung für Aixtron und würde daher auf dem jetzigen Niveau nicht mehr verkaufen. Die Aktie dürfte sich meiner Ansicht in den kommenden Wochen deutlich erholen, wenn die positiven Fakten der Q-Zahlen und der Hauptversammlung von Analysten aufgegriffen werden.

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Aixtron hat heute früh Quartalszahlen vorgelegt, ich habe es kurz im vorangegangenen Update angesprochen. Die Kosteneinsparungen aus dem Jahr 2013 tragen nun ihre Früchte, und der Verlust (EBIT) ist mit 10,9 Mio. Euro etwas geringer als befürchtet (Vorjahr -76,3 Mio. Euro auch aufgrund von Abschreibungen auf den Lagerbestand und hohen Abfindungen wegen Personalentlassungen). Der Umsatz konnte auf 43,9 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr 40,2 Mio. Euro).

Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Entwicklung des Auftragsbestands und -eingangs. Der Eingang stieg auf 37,7 Mio. Euro an (Vorjahr 29,9 Mio. Euro, Vorquartal 37,1 Mio. Euro). Der Auftragsbestand liegt nunmehr bei 64,2 Mio. Euro (Vorjahr 78,4 Mio. Euro, Vorquartal 59,5 Mio. Euro). Trotz Personalabbau kann also der Umsatz gesteigert werden, und der Auftragsbestand nimmt schneller zu als er abgearbeitet wird. CEO Goetzeler bemerkte zudem, dass der Preisdruck nachlasse, was ein weiteres Zeichen für die anziehende Nachfrage sei.

Alles in allem enthält das Ergebnis also keine negativen Überraschungen und eine Reihe von positiven Hinweisen auf ein besseres Geschäft in der zweiten Jahreshälfte 2014, endlich. Die Aktie wird nun nicht direkt in Richtung 20 Euro stürmen, aber meiner Einschätzung nach dürfte sich durch diesen positiven Ausblick nunmehr bei 11 Euro ein stabiler Boden bilden.

Ich habe mir auch nochmals die Quartalszahlen von Cree angeschaut. Cree überflutet in den USA den Markt mit günstigen LED-Lampen. Die Zahlen waren "durchwachsen", jedoch durchwachsen im positiven Sinne für Aixtron. Der Umsatz mit LEDs ist bei Cree im zweistelligen Prozentbereich angewachsen, das Unternehmen erobert sich Marktanteile durch günstige Preise. Die Gewinnmarge ist entsprechend gefallen, was zu dem "durchwachsenen" Ergebnis führte.

Wir wissen ja: Neue Maschinen kosten zwar zunächst viel in der Anschaffung, produzieren jedoch mit günstigeren Kosten je produzierter LED. Sowohl die Produktionsmengen steigen weiter an und dürften die Überkapazitäten der vergangenen Jahre nunmehr bald aufbrauchen. Als auch die Gewinnmarge fällt und erhöht somit den Druck auf die LED-Produzenten, schon bald wieder in neue Produktionsanlagen zu investieren.

Inzwischen hat sich der Kursgewinn von Aixtron auf 6% erhöht, wir bleiben mit unserer spekulativen Position dabei.

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Analyst Thomas Becker von der Commerzbank hat sein Kursziel für Aixtron von 9,50 Euro auf 17 Euro angehoben. Es ist ein extremer Schritt, der schon stark verwundert. Allerdings handelt es sich um Aixtron, ein Unternehmen, das für extrem starke Geschäftsschwankungen bekannt ist. Hier gilt tatsächlich eine alles oder nichts Strategie: Entweder die Nachfrage boomt, und dicke Gewinne winken, oder es herrscht absolute Flaute, und das Unternehmen muss sich gesund schrumpfen.

Entsprechend kann ich in diesem Fall den extremen Sprung im Kursziel des Analysten nachvollziehen. Er geht von einer baldigen Belebung der Nachfrage aus, was ja auch meinen Berechnungen zufolge zu einem Kursziel über 15 Euro führen würde.

Dank der positiven Einschätzung hat die Aktie die Kursverluste nach dem schwachen Quartalsergebnis bereits wieder ausgeglichen. Wir bleiben dabei.

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Tja, die Telco für Analysten ergab leider auch keine neuen Erkenntnisse. Das Unternehmen ist gut aufgestellt, es schafft den Spagat zwischen Sparzwang aufgrund der zyklischen Auftragsschwäche und Investitionen in künftige Technologien, um beim nächsten Aufschwung dabei zu sein. Personal wurde abgebaut, die Kosten sinken, und gleichzeitig wird kräftig in die Forschung investiert. Doch auf die alles entscheidende Frage, wann der nächste Investitionszyklus im LED-Markt beginnen wird, gab es keine Antwort.

Immerhin hat CEO Goetzeler die starke Nachfrage nach LED-Produkten erwähnt. Darauf ruhen ja die Hoffnungen, dass bald neue Produktionskapazitäten benötigt werden. Doch einen Hinweis auf erste Anzeichen von neuem Interesse seiner Kunden blieb er schuldig. Analysten schließen daraus, dass frühestens Ende 2014 mit einer anziehenden Nachfrage gerechnet werden kann, was die vor kurzem geäußerte Hoffnung des J.P. Morgan Analysten wohl als zu optimistisch entlarvt.

Die Aktie stabilisiert sich nun bei 11,50 Euro und notiert damit auf dem Niveau, das sie im Verlauf der vergangenen zwei Jahre immer wieder besucht hat. Mehrmals war sie zwischenzeitlich sogar unter 10 Euro gerutscht, doch jedes Mal drehte der Kurs etwas früher. Somit erwarte ich nicht mehr ein erneutes Abrutschen unter 10 Euro.

Analysten haben ihre Kursziele überwiegend zwischen 7 und 11,50 Euro festgezurrt, lediglich die Commerzbank spricht von 17 Euro und ist damit ein positiver Ausreißer. Ich halte diese Kursziele für recht pessimistisch, da Aixtron dank der Sparmassnahmen entspannt auf ein Anziehen der Nachfrage warten kann.

Ein Abrutschen der Aktie bis auf 10,50 Euro würde mich nicht überraschen, tiefer darf es jedoch nicht gehen. Ich habe mir eine entsprechende Marke notiert. Wenn Godot dann tatsächlich kommen sollte, ist das Kursziel der Commerzbank von 17 Euro in meinen Augen konservativ. Die Kurschance ist also deutlich attraktiver als das Risiko in dieser Aktie, wir bleiben also dabei.

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Aixtron hat heute früh Jahreszahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Der Umsatz bliebt mit 182,9 Mio. Euro hinter den Erwartungen von 185 Mio. Euro zurück. Der Verlust fielt mit -95,7 Mio. Euro höher aus als die erwarteten -92,5 Mio. Euro. Der Ausblick von CEO Martin Goetzeler bewegt zudem die Gemüter: Er spricht von geringer Auftragsvisibilität und gibt daher keine konkrete Prognose ab. Es werden lediglich die allgemeinen Ziele der Kostenreduktion und der höheren Gewinnmarge ausgegeben, die sich jedoch zu einem großen Teil nach dem erzielten Umsatz richten.

Die Aktie von Aixtron ist heute um 5,5% eingebrochen. Damit ist lediglich der Kursgewinn der vergangenen Woche ausradiert. Dieser Kursgewinn war durch eine Analyse von J.P. Morgan hervorgerufen worden: Der Analyst sprach von einer schnelleren Erholung im Markt der LED-Produktion, da die LED-Nachfrage boome.

Heute Nachmittag um 15 Uhr wird Aixtron eine Telefonkonferenz zu den Zahlen abhalten, da werden wir dann ein Gefühl dafür bekommen, ob das Management heute einen extrem konservativen Ausblick gegeben hat oder aber tatsächlich von einer länger anhaltenden Flaute ausgeht. Für mich steht derzeit Aussage gegen Aussage: Aus dem Marketing von Osram habe ich gehört, dass die Produktionskapazitäten für LEDs noch nicht ausgelastet sind und daher neue Produktionsanlagen von Aixtron frühestens in ein bis zwei Jahren bestellt würden. Von J.P. Morgan haben wir die Aussage, dass solche Neubestellungen in der Branche schon sehr bald, und zwar schon zur Jahresmitte, stattfinden könnten.

Aixtron selbst muss sich an eine konservative Planung halten, daher der verhaltene Ausblick. Doch in der Telefonkonferenz kann das Management diese konservative Prognose eventuell mit ein paar Beispielen etwas relativieren. Es bleibt dabei: Aixtron ist ein sehr volatiler Titel. Ich werde mich nach der Telefonkonferenz nochmals bei Ihnen melden.

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Eine Analyse von J.P. Morgan am gestrigen Dienstag hat der Aktie von Aixtron Beine gemacht. Analyst Deshpande erwartet eine anziehende Nachfrage nach LED-Produktionsmaschinen noch im laufenden Jahr. Nach 110 verkaufen Anlagen könnten dann seiner Einschätzung nach im kommenden Jahr schon 175 Anlagen verkauft werden, was zu einem Gewinn von 0,34 Euro je Aktie führen sollte.

Als Ursache für eine anziehende Nachfrage führt er an, dass die großen LED-Produzenten selbst in saisonalen Schwächephasen bereits am Limit produzieren. Auch in China seien die Überkapazitäten weitgehend abgebaut.

Deshpande ist mit seiner bullish formulierten Erwartung jedoch noch hinter dem aktuellen Durchschnitt der Erwartungen, denn Analysten gehen durchschnittlich von einem Gewinn von 0,37 Euro je Aktie im Jahr 2015 aus. Das entspricht einem KGV von stolzen 31.

Bewegung kommt jedoch in die Aktie durch den optimistischen Ausblick Deshpandes: Sollte es zu einem neuen Superzyklus kommen, dann stünden bis zu 220 neue Anlagen pro Jahr an, was den Gewinn je Aktie auf 0,52 Euro steigern könnte. Das entspräche dann einem KGV von nur noch 24. Als Kursziel gibt er daher 16 Euro aus.

Die Analyse zeigt, wie niedrig die Erwartungen von Analysten zu Aixtron sind. Die offiziell veröffentlichten Erwartungen sind höher als das, was Analysten hinter vorgehaltener Hand sagen. Nämlich, dass der Aufschwung im LED-Bereich länger auf sich warten lasse als viele offiziell erwarten. Die Studie von J.P. Morgan hingegen führt Argumente für einen baldigen Aufschwung an, was sofort wieder Phantasie in die Branche bringt. Aixtron ist eine Aktie, die in einem guten Marktumfeld gerne mal explosionsartig wächst. Das spiegelt sich dann auch in der Aktie wieder. Wenn's mal losgeht, gibt's kein Halten mehr. Doch bis dahin ist Saure-Gurken-Zeit.

Nun, wir warten weiter geduldig ab. Vielleicht springen ja ein paar weitere Analysten auf den Zug auf. Andernfalls dürfte die Euphorie wieder abflauen und der Kurs wieder einen Teil seiner Gewinne abgeben. Wie gesagt. Wir haben Geduld bei Aixtron.

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Cree ist vor 10 Monaten in den USA mit vollem Risiko in den LED-Markt eingestiegen und verkauft Glühlampen zu Kampfpreisen. Dafür wurde eine Kooperation mit der großen Baumarktkette Home Depot eingegangen. Die alte Glühbirne ist verboten, und der Umstieg auf LEDs wird staatlich subventioniert. Da kann Cree nicht viel falsch machen, sollte man meinen, doch vor drei Monaten hatte das Unternehmen mit schwachen Zahlen überrascht und damit die lang erwartete Erholung der Branche auf Eis gelegt, Aixtron war in Folge dessen nochmals kräftig abgerutscht.

Doch es handelte sich um einen Ausrutscher. Diesmal hat Cree sämtliche Erwartungen übertroffen. Umsatz und Gewinn sind stärker angestiegen als erwartet. Cree hat die Produktion hochgefahren, lastet die Produktionskapazitäten nun also viel besser aus und wird sämtliche Produkte los. Die Nachfrage ist groß.

Die USA sind nun der erste Markt, in dem LEDs auch preislich in den Wettbewerb zu den anderen Glühbirnen treten (Halogen!). Es ist der Punkt, an dem der Wettbewerb in der Regel zunimmt und mehr Produktionskapazitäten gebraucht werden. Es ist der Zeitpunkt, an dem Aixtron also eine anziehende Nachfrage nach seinen LED-Produktionsmaschinen spüren sollte.

Aixtron ist dieses Jahr bereits um 14% angestiegen. Die Rallye befindet sich aber in meinen Augen noch in einem sehr frühen Stadium, wir bleiben dabei.

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Zum Jahreswechsel gab es gleich fünf Analystenmeinungen, die ihr Kursziel für Aixtron gesenkt haben oder deutlich unter dem aktuellen Kursniveau beließen. Der Aufschwung im Bereich der OLED-Produktion käme erst später als gedacht, so die überwiegende Begründung. In der zweiten Jahreshälfte wird Aixtron eine neue Maschinengeneration vorstellen. Bis dahin sei keine Besserung zu erwarten.

Dennoch stürmt die Aktie seit dem Jahreswechsel kräftig nach oben, bislang wurden schon 9% zugelegt. Es hat den Anschein, dass die negativen Meldungen der Aktie nichts mehr ausmachen können. Sparmaßnahmen wurden umgesetzt, das Unternehmen kann mit niedriger Fixkostenbasis geduldig auf den Aufschwung warten.

Zuletzt wurde bekanntgegeben, gemeinsam mit Manz Automation eine Pilotanlage für die OLED-Produktion zu bauen. Diese Meldung zeigt zumindest, dass die neue Maschinengeneration Form annimmt, und vielleicht ist es die Aussicht auf diese Entwicklung, die der Aktie Halt gibt.

So oder so, die Aktie ist in meinen Augen ausgebombt und steigt nun an, egal was es für Meldungen gibt. Wir bleiben dabei.

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Der LED-Boom ist angelaufen, und bei einem Oligopol der Anbieter von LED-Produktionsmaschinen, bestehend aus Veeco und Aixtron, ist es in meinen Augen so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Aixtron irgendwann wieder volle Auftragsbücher ausweisen wird.

Doch das sehen auch die Anleger so und bewerten daher den Umsatz von 187 Mio. Euro im laufenden Jahr mit einer Marktkapitalisierung für dieses Unternehmen von schlappen 1,1 Mrd. Euro. Stolzer Preis, oder? Dabei schreibt das Unternehmen Verluste!

Doch wenn es eine volatile Aktie gibt, dann ist das Aixtron. Nach 300 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2009 folgten 780 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2010. Und nochmal 611 Mio. Euro im Jahr 2011. Mit diesen LED-Maschinen wird heute noch produziert, und es folgten Jahre mit 227 Mio. Euro Umsatz (2012) und 187 Mio. Euro Umsatz (laufendes Jahr 2013).

Für 2014 wird ein Umsatz von 295 Mio. Euro erwartet. Immerhin 57% Umsatzwachstum, aber niedlich gegenüber den Spitzenjahren 2010 und 2011.

In der Bilanz liegen derzeit 222 Mio. Euro Nettoliquidität, Aixtron ist also in der Lage, noch eine Weile auszuharren. Wenn die Nachfrage dann anzuziehen beginnt, wird diese Aktie abheben wie keine andere. Wenn also im kommenden Jahr die 295 Mio. Euro irgendwann nach oben korrigiert werden, dann dürfte es los gehen. doch bis dahin bleibt es eine unangenehme Position in unserem Portfolio. Ich will hier aber dabei bleiben.

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Ich würde nun die Aixtron-Position wieder voll machen. Die Aktie ist seit der Kapitalerhöhung um 8% abgerutscht, wir hatten damals unsere Position verkleinert. Wieder einmal verschiebt sich die Erholung am LED-Markt, hatten wir doch schon für die zweite Jahreshälfte 2013 steigende Auftragszahlen bei Aixtron erwartet, so ist davon bislang noch nicht viel in Sicht. Entsprechend haben die meisten Analysten (genau genommen 12 Analysten), die Aixtron folgen, inzwischen den Daumen gesenkt.

Entsprechend sind die Erwartungen für Aixtron nunmehr sehr niedrig. Zudem ist der Kurs unter 10 Euro gerutscht, ein Niveau, von dem aus ich nicht mehr viel Abwärtspotential fürchte.

In China nimmt die Strukturreform der Wirtschaft Formen an, da wird man sich auch des Themas LED annehmen und tendenziell ist Bewegung in diesem Bereich gut für Aixtron. Ich rechne nicht damit, dass die Chinesen alle LED-Maschinen selber bauen, das haben sie aus dem letzten Desaster, als es arge Qualitätsprobleme gab, gelernt.

In den USA hat Cree Absatzprobleme, weil die LEDs zu teuer sind. Die Preise purzeln schneller als erwartet, was die Nachfrage weiter anheizt und daher in meinen Augen eher früher als später zu einer Produktionsausweitung führen wird.

Es geht bei Aixtron in erster Linie ums Timing: Wann werden die bestehenden LED-Produktionskapazitäten ausgelastet sein? Wann wird es Bestellungen für neue LED-Fabriken bei Aixtron geben? Die Frage ist nicht "ob", sondern nur "wann".

Für die Wartezeit ist Aixtron gerüstet: Die Kosten sind unter Kontrolle, und die Bilanz wurde gerade durch eine Kapitalerhöhung aufgebessert. Wenn es losgeht, ist Aixtron bereit.

Ich würde nunmehr unsere spekulative Position wieder voll machen, denn ich gehe davon aus, dass derzeit viele negative Entwicklungen bereits in der Aktie eingepreist sind. Tendenziell ist nun eine positive Überraschung wahrscheinlicher.

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Ich hatte den richtigen Riecher: Da war was am Kochen bei Aixtron. Gestern Abend wurde völlig überraschend die Ausgabe von neuen Aktien bekannt gegeben, heute früh waren bereits alle Aktien platziert, Aixtron hat 100 Mio. Euro an frischen Barmitteln eingenommen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man im Vorfeld die kaufinteressierten Investoren umfangreich über diesen Schritt informiert hat und sich sicher sein konnte, die Aktien loszubekommen.

Zeitgleich wurde nun auch das Quartalsergebnis veröffentlicht. Der Umsatz ist erwartungsgemäß um 25% auf 46,2 Mio. Euro gefallen, die EBIT-Marge ist mit 6% wieder knapp im Positiven Bereich und das Ergebnis liegt, nach Einberechnung aller Sondereffekte, bei 0,02 Euro je Aktie (Vorjahr -0,77 EUR). Der 5-Punkte-Plan hat also zu einer deutlichen Verbesserung der Kostenstruktur geführt, was trotz des schwachen Umsatzes zu einem kleinen Gewinn reichte.

Wenn ich mir nun die Bilanz anschaue überrascht mich die Kapitalerhöhung. Das Unternehmen hat keine Schulden, im Gegenteil, es liegen 119 Mio. Euro auf der Hohen Kante. Der freie Cashflow, also die Komponente, die sich direkt auf den Barbestand des Unternehmens auswirkt, ist im abgelaufenen Quartal nur noch unbedeutend negativ (-6,5 Mio. Euro nach -26 Mio. Euro vor einem Jahr). Das Unternehmen braucht kein frisches Kapital. Aixtron ist gesund und bilanztechnisch gut aufgestellt, um die nächsten Jahre selbst eine anhaltende Flaute zu überstehen.

Dennoch holt sich das Unternehmen 100 Mio. Euro über eine Kapitalerhöhung und gibt als Verwendungszweck an, das Geld in neue Technologien zu investieren: "Der Emissionserlös wird der Stärkung der Technologieführerschaft von AIXTRON dienen. Dazu investiert die Gesellschaft gezielt in definierte Wachstumsfelder, insbesondere in Technologien zur Herstellung von Hochleistungselektronik, Organischen LEDs (OLEDs) und Anwendungen in der Siliziumhalbleiterindustrie..."

Investitionen laufen bei Aixtron in Größenordnungen von einstelligen Millionenbeträgen. Doch nun liegen 219 Mio. Euro auf der Bank. In die Entwicklungsabteilung KANN Aixtron gar nicht so viel investieren, dazu fehlt dem Unternehmen die Infrastruktur.

Bleibt für mich nur eine mögliche Schlussfolgerung: Aixtron befindet sich auf Übernahmetour. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Aixtron ein Unternehmen bereits im Auge hat, das es übernehmen möchte. Es wäre die einfachste Begründung mit der CEO Goetzeler interessierte Käufer seiner Kapitalerhöhung überzeugen könnte. Ein konkretes Ziel, wofür Geld eingesammelt wurde.

Die Kapitalerhöhung und das Quartalsergebnis wurden zunächst negativ aufgenommen, eine Folge der schlechten Marktkommunikation. Im Tagesverlauf wurde aus dem -4% ein +1,5%, weitere Informationen wurden jedoch nicht offiziell kommuniziert. Meinen Anruf sowie meine E-Mails hat die IR-Abteilung nicht beantwortet. Bevor ich da nicht etwas mehr Kooperation sehe, würde ich mich mit dem Nachkaufen zurückhalten.

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Gerade hat Cree Quartalszahlen veröffentlicht. Die Zahlen sind deutlich besser als erwartet, die Nachfrage nach LEDs steigt kräftig an, und auch die Preise lassen sich erhöhen. Zudem wurde darin auf eine chinesische LED-Studie verwiesen (http://www.ledinside.com/node/17226), die eine Auflistung der chinesischen Vorschriften beinhaltet, die für eine Beschleunigung des Umstiegs von alten Glühbirnen auf LEDs verabschiedet wurden.

Aixtron hat das Minus von heute früh nach diesem Quartalsbericht in ein dickes Plus von 3% verwandelt. Es ist zwar noch immer nicht die Meldung der steigenden Auftragseingänge für den Bau neuer LED-Produktionsanlagen, doch es ist erneut die Hintergrundinformation, dass die LED-Nachfrage schneller anziehen wird, als dies derzeit von vielen erwartet wird. Haben wir also am Freitag verfrüht verkauft?

Nein, die grundsätzlich bullische Entwicklung der LED-Branche ist uns bekannt. Wir warten für Aixtron eben auf das Ansteigen der Neuaufträge, und genau die könnten noch immer auf sich warten lassen. Wir warten die Quartalszahlen von Aixtron am Donnerstag vor Börsenbeginn ab.

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Zum unangenehmen Bestandteil meines Jobs gehört es, Fehler nicht nur zu korrigieren, sondern sie öffentlich einzugestehen und zu begründen. Für Sie ist die Hürde einer Fehlerkorrektur nicht so hoch, da Sie dies in ihrem Portfolio auch tun können ohne sich Dritten gegenüber zu rechtfertigen. Tun Sie es.

Aixtron war erwartungsgemäß in der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage nach LED-Produktionsmaschinen nach meiner ersten Empfehlung im Mai von 12 auf 13,80 Euro angesprungen. Anschließend verfiel die Aktie in einen Seitwärtstrend, und diesen hat sie nun leider nach unten verlassen. Ich fürchte, die Aktie könnte nun noch weiter fallen.

Seit Mai bemühe ich mich um ein Interview mit Vorstandschef Martin Goetzeler. Ein Interview ist keine große Sache, das macht ein CEO eigentlich mal so eben zwischendurch. Ich wurde jedoch mehrfach vertröstet, auf die Quiet-Period hingewiesen, anschließend ignoriert, versetzt, nicht zurückgerufen, ... ich hätte misstrauisch werden müssen.

Es ist allzu menschlich, in guten Zeiten jedes Interview anzunehmen und von den Erfolgen zu berichten. Genauso menschlich ist es, in schlechten Zeiten Interviews als unangenehme Last hinten anzustellen. Ich habe den Eindruck, dass wir uns derzeit durch schlechte Zeiten bei Aixtron bewegen.

Nächste Woche Donnerstag, am 24.10., wird Aixtron Quartalszahlen liefern. Vor drei Monaten wurden die Quartalszahlen durch heftige Kosteneinsparungen aufgefrischt. "Kosteneinsparungen mildern Warteschmerz", titulierte ich damals. Wenn also schon der Nachfrageboom auf sich warten lässt, dann bringt das Unternehmen seine Bilanz zumindest in Ordnung. Doch man kann sich nicht reich sparen, irgendwann muss das Geschäft anziehen. Und das ist jetzt der Fall: Jetzt muss Aixtron zumindest einen Anstieg beim Auftragseingang vermelden, damit die Anleger an ein Umsatzwachstum für 2014 glauben.

Der LED-Boom ist voll im Gange, ich berichtete mehrfach darüber. Cree feiert Absatzrekorde von LED-Lampen. Samsung kaufte die Dresdener Novaled. Universal Display spricht von reißender Nachfrage nach OLED-Bildschirmen. Doch all diese Endmärkte führten bis heute nicht zu einem Auftragsboom für Aixtron. Es ist offensichtlich noch zu früh für neue Investitionen in Produktionsanlagen, man arbeitet noch mit den bestehenden Maschinen. Ich hatte eine anziehende Nachfrage erwartet.

Am nächsten Donnerstag werden wir mehr wissen. Doch seit Anfang des Monats ist Aixtron von 13 auf 10,50 Euro eingebrochen. Das macht auf mich den Eindruck, als wisse da jemand mehr und bereitet sich auf schlechte Meldungen vor. Fundamentale Gründe für den Kursverfall kann ich nicht entdecken. Es muss irgendeinen großen Investor geben, der sich hier massiv von Aixtron trennt.

Ich fürchte nun also, dass am kommenden Donnerstag schlechte Zahlen veröffentlicht werden. Die Aktie könnte in Folge dessen nochmals weiter abgeben. Damit wir Im Falle einer negativen Überraschung nochmals nachkaufen können, müssen wir die Position heute etwas verkleinern. Ich würde daher die Hälfte unser Position heute verkaufen.

Der Nachkauf bei 12 Euro Anfang Oktober hat sich also als falsch herausgestellt. Weder damals noch heute gibt es einen offiziellen Grund für den Kurseinbruch, und wir tappen im Dunkeln. Vor dem Hintergrund dieser Ungewißheit möchte ich nicht voll investiert in die Quartalszahlen hineinlaufen.

Ich würde also die halbe Position verkaufen und einen eventuellen Ausverkauf nach schlechten Zahlen zum Wiedereinstieg nutzen. Sollten die Zahlen doch besser ausfallen als befürchtet, werden wir immerhin mit einer halben Position daran partizipieren.

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Aixtron ist eine spekulative Position. Und ich gebe zu, hier wird wild spekuliert. Schauen Sie sich mal den Kursverlauf von Aixtron über die vergangenen 15 Jahre an, kaum eine andere Aktie hat so extreme Hochs und Tiefs in so kurzen Zeitabständen durchschritten.

Nachdem nun in der ersten Jahreshälfte die Hoffnung aufkam, Aixtron könne sich wieder einer anziehenden Nachfrage gegenübersehen, was den Kurs dann heftig in die Höhe katapultierte, kommen nun wieder Bedenken auf. Die Hoffnung kommt aus den USA, dort feiern LED-Glühlampen Absatzerfolge. Hersteller Cree rollt dort den Markt mit immer günstigeren LED-Glühlampen auf, zuletzt wurde eine 60-Watt-Äquivalente Glühlampe für 8,88 USD (6 EUR) vorgestellt. Crees Absatz und Gewinn explodiert.

Doch gleichzeitig stimmen Analysten nun wieder in das Lied ein, es gebe zu viele Produktionskapazitäten, daher die günstigen Preise. Es handelt sich wieder einmal um einen Wettlauf um Marktanteile, "land-grab-time", also ein Zeitpunkt, zu dem sich der Schnellste am Markt die größten Marktanteile sichert. So etwas vollzieht sich stets in Wellen: Zunächst werden sehr viele Produktionskapazitäten geschaffen, das senkt dann die Produktionspreise und somit auch den Verkaufspreis für das Produkt. Dann wird erst einmal auf Teufel komm raus produziert, bis die geschaffenen Produktionskapazitäten ausgelastet sind. In dieser Phase werden keine neuen Produktionskapazitäten geschaffen, Aixtron findet keine Abnehmer.

Doch irgendwann ist die Nachfrage dann wieder größer als die Produktionskapazitäten, und es werden neue Fabriken gebaut. Beim LED-Boom befinden wir uns genau in dieser Wartephase bis die Nachfrage neue Produktionskapazitäten erforderlich macht. Wir warten schon seit zwei Jahren.

Die große Ungewisse ist China, oder gar Südostasien. Dort bestehen noch große ungenutzte Produktionskapazitäten. Doch während die einen sagen, diese Kapazitäten würden Neubestellungen bei Aixtron noch auf lange Sicht hin vereiteln, sagen die anderen, die vorhandenen Produktionskapazitäten seien alt und könnten weder qualitativ noch preislich mit dem Wettbewerb mithalten

Der Erfolg in den USA hat mich davon überzeugt, dass die Entwicklung schneller nach vorn stürmen wird, als viele dies erwarten. Ich rechne damit, dass die alten, qualitativ und preislich nicht wettbewerbsfähigen Produktionsanlagen abgeschrieben und geschlossen werden. Neue Wettbewerber werden in den Markt drängen und neue Produktionskapazitäten aufbauen. Und ich rechne damit, dass dieser Prozess bereits 2014 beginnt, nicht erst 2015 oder 2016, wie von einigen Analysten prognostiziert.

Denn die Frage lautet so: Wird der Erfolg in den USA auf Aixtron (neue Produktionsanlagen) überschwappen oder zieht der Erfolg in den USA die qualitativ minderwertigen LEDs aus China mit nach oben?

Wie gesagt: Ich glaube ersteres wird eintreten, und daher würde ich den durch die Analysten erzeugten Ausverkauf nutzen, um unsere Aixtron Position auszubauen. Ich würde zu Kursen unter 12 Euro nachkaufen.

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Das US-Analystenhaus Piper Jaffrey hat diese Woche eine Studie vorgelegt, derzufolge 85% der US-Konsumenten bereit sind, höhere Preise für quaklitativ hochwertigere LED-Lampen zu zaheln, die gleichzeitig auch noch energieeffizient sind. Vor einem Jahr waren erst 74% dazu bereit. 60% der Umfrageteilnehmer seien bereit, über 10 USD für eine LED_Birne zu zahlen, 30% sogar über 20 USD.

Die Studie kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt. Chinesische Wettbewerber verfügen über reichlich Produktionskapazitäten und drohen, den Markt mit Billig-LEDs zu überfluten. Ein Preiskampf würde die Verdienstmöglichkeiten von Aixtron beeinträchtigen, da die Maschinen von Aixtron für hochwertigere Fertigungen verwendet werden. Die Studie zeigt, dass Konsumenten durchaus in der Lage sind, billige von teuren LEDs zu unterscheiden und dass sie den Vorteil der teuren LEDs zu schätzen wissen.

Da es sich um eine US-Studie handelt ,sind insbesondere die vor zwei Wochen stark gebeutelten Aktien von Cree daraufhin angesprungen. Das Ergebnis ist jedoch genauso gültig für Aixtron, die Aktie hat jedoch nicht darauf reagiert. Für mich ist die Studie ein weiteres Argument für Aixtron, ich halte mich bereit, beim nächsten Rücksetzer nachzukaufen.

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Es geht rund im LED-Markt. Anfang der Woche wurde bekanntgegeben, dass Samsung die Dresdener LED-Schmiede Novaled gekauft hat. Für Novaled war ein Börsengang erwartet worden, der Unternehmenswert wird auf über 200 Mio. Euro geschätzt. Die Dresdener entwickeln OLED-Bildschirme, ein Bereich, den Samsung für seine künftigen Smartphones interessant findet.

Gestern hat Cree Quartalszahlen vermeldet. Die Aktie ist im Anschluss um 21% eingebrochen, natürlich haben die Zahlen die Anleger offensichtlich enttäuscht. Die Erwartungen der Analysten wurden nicht erreicht. Anleger fürchten nun, dass der erwartete LED-Boom noch länger auf sich warten lässt, auch Aixtron wurde in Folge dieser Zahlen um 3% ausverkauft.

Ich habe mir die Zahlen von Cree näher angeschaut und festgestellt, dass an über 30% Wachstum nichts auszusetzen sein sollte. Die Gewinnmarge steigt, die Produktpalette von Cree (das Unternehmen bietet LED-Anwendungen wie Straßenbeleuchtung bis hin zu einfachen LED-Glühlampen für den Haushalt an) wird kontinuierlich ausgebaut. Im Vorquartal war durch einige erfolgreiche Produkteinführungen jedoch ein besonderes großer Umsatzsprung gelungen. Analysten haben diese Entwicklung linear in die Zukunft fortgeschrieben und die Erwartungen dementsprechend hoch geschraubt. Vor den Quartalszahlen notierte Cree auf einem KGV 13e von 116!

Diese hohen Erwartungen konnte das Unternehmen nicht erfüllen, daher der Ausverkauf um 21%. Es wurde damit lediglich der Kursgewinn der vergangenen sechs Wochen ausradiert. Ein Analyst fragt in der Analystenkonferenz explizit, warum Cree im Vorquartal schneller wuchs als der Wettbewerb und in diesem Quartal langsamer. Der CEO weist auf den Umstand des überraschend großen Wachstums des Vorquartals hin und zeigt, dass die Gesamtentwicklung noch immer deutlich nach oben geht, wenn man diesen Sondereffekt herausrechnet.

Für Aixtron bedeutet dies also recht wenig: Der LED-Boom hält an. Die Spekulationen laufen teilweise schon heiß, wie wir an Cree sehen, doch Aixtron ist mit einem KGV 14e von 46 zwar schon ambitioniert bewertet, aber ich habe Sie ja auf die sprunghafte Entwicklung des Geschäfts von Aixtron vorbereitet, da können Umsatzsprünge sehr schnell zu einer Verbilligung der Aktie führen. Wir bleiben dabei.

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Gestern Abend hat der US-Hersteller von OLED-Displays für unter anderem das Samsung Galaxy ((Universal Display mit dem markanten Börsenkürzel OLED) einen Umsatzanstieg von 65% berichtet. Die Nachfrage sei sehr stark, und die Jahresprognose wurde angehoben. Die Aktie notiert derzeit in den USA vorbörslich mit 20% im Plus.

Es ist ein weiteres Indiz dafür, dass der LED-Markt langsam anzieht. Ein Indiz, auf das Anleger von Aixtron schon lange warten. Entsprechend notiert Aixtron derzeit mit 4% im Plus, ich denke, das dürfte sich nach US-Börseneröffnung noch weiter ausbauen. Die starke Nachfrage wird nämlich mittelbar dann auch dazu führen, dass mehr LED-Produktionskapazitäten benötigt werden, was Neuaufträge für Aixtron bedeuten würde. Wir bleiben dabei.

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Heute früh hat Aixtron Quartalszahlen vorgelegt. Die Kosteneinsparungen werden sichtbar, der Verlust des Unternehmens ist deutlich zurückgegangen. Doch auf eine Belebung der Nachfrage, auf eine deutliche Steigerung der Auftragseingänge müssen Anleger weiterhin warten.

Im Vergleich zum Vorquartal ist der Umsatz um 13% angestiegen. Bestehende Aufträge wurden abgearbeitet, der Auftragsbestand ging somit um 9% zurück. Das Ergebnis (EBIT) ist von -76,3 Mio. Euro im Vorquartal auf -9,8 Mio. Euro gestiegen, der Verlust wurde also deutlich verkleinert.

Es ist schon immer die Kunst von Aixtron, die Durststrecken möglichst kostenextensiv durchzustehen, ohne sich die Chancen zu verbauen, die sich in Aufschwungphasen ergeben. Der neue CEO Martin Goetzeler hat den Rotstift angesetzt und ein Fünftel der Belegschaft nach Hause geschickt. Er spricht in seinem Bericht von einer steigenden Auslastung führender LED-Hersteller (Osram, Phillips, GE, Cree), die darauf hindeuten, dass der Abbau von Überkapazitäten weit vorangeschritten sei. Sprich: Wenn jetzt die Nachfrage nach LEDs auch nur ein klein wenig ansteigt, kommt es zum Bau neuer LED-Produktionsanlagen und somit auch zu Neuaufträgen für Aixtron.

Die Aktie hat einen Kurssprung von 2% vollführt. Ich führe dies insbesondere auf die erfolgreichen Kosteneinsparungen zurück. Hinsichtlich des Auftragseingangs werden Anleger vertröstet, CEO Goetzeler sieht sich nach wie vor nicht in der Lage, eine Gesamtjahresprognose auszugeben.

Es ist also nur eine Frage der Zeit bis sich der Markt belebt, und diese Zeit kann Aixtron dank einer inzwischen günstigen Kostenstruktur gut abwarten. Wir bleiben dabei.

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Vergangene Woche hat das Bankhaus Lampe eine Analyse zu Aixtron veröffentlicht. Dort wurden die kürzlich angekündigten Kosteneinsparungen des neuen CEOs Goetzeler berücksichtigt und das Kursziel von 14 auf 16 Euro erhöht. Insbesondere zwei positive Faktoren werden hervorgehoben: Zum einen die seit vielen Jahren stabile Wettbewerbssituation im Bereich der LED-Maschinenbauer. Sollte ein Aufschwung kommen, so wird Aixtron etwa entsprechend des Marktanteils partizipieren. Zum anderen wird der Börsengang der Siemens-Tochter Osram angesprochen, in dessen Rahmen der LED-Markt Investoren näher gebracht wird. Die Roadshow läuft nächste Woche an, mit der Erstnotiz wird Anfang Juli gerechnet.

Aixtron und Veeco sind die beiden puren Maschinenbauer wobei Aixtron auf dem halben Bewertungsnvieau von Veeco notiert. Siemens (Osram), General Electric, Phillips und Cree sind einige Anbieter von LED-Glühbirnen. Marktstudien gehen von einer Knappheit von LED-Produktionsmaschinen für 2014 aus. Gleichzeitig würden im laufenden Jahr die Gewinnmargen in diesem Markt über 20% springen, was erfahrungsgemäß Investitionen in neue Maschinen nach sich ziehe.

Die Kursziele der meisten Analysten für Aixtron sind in meinen Augen viel zu niedrig. Es bahnt sich hier ein neuer Investitionszyklus an und nur wenige Analysten haben dies bereits erkannt und in ihren Einschätzungen berücksichtigt. Auch die relative Stärke der Aixtron-Aktie in diesen Tagen der Korrektur stimmt mich weiter bullisch.

Wir haben erst eine halbe Position, da die Aktie nach unserem Kauf abhob und nicht mehr unter unser erstes Kaufniveau fiel. Sollte der Kurs im Rahmen der aktuellen Korrektur dennoch kurzzeitig nochmals in Richtung 11,50 Euro fallen so würde ich nachfassen.

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Wie versprochen liefere ich Ihnen hiermit noch ein paar Details zu unserer Spekulation in Aixtron. Es ist eine Vielzahl von Gründen, die mich an steigende Kurse bei Aixtron glauben lassen. Ein fundamental berechenbares Kursziel habe ich aber nicht für Sie, es ist halt eine Spekulation.

Das Ende der Glühbirne wurde vor einigen Jahren eingeläutet. Am 8.12.2008 wurde auf EU-Ebene das Ende der Glühbirne beschlossen. Im Jahr 2009 sprang die Aktie von Aixtron von 4 auf 25 Euro, ein Jahr später stand sie sogar bei 35 Euro. China war mit Vollgas auf den LED-Zug gesprungen, und Aixtron belieferte den Markt eher hastig als bedacht. Nach Qualitätsproblemen, insbesondere mit den einheimischen Herstellern, zog man in China die Reißleine, das Projekt Straßenbeleuchtung durch LEDs wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die erste Welle des LED-Hypes ebbte ab, die Aktie fiel unter 8,50 Euro. Ich denke, wir erleben jetzt die zweite Welle der Euphorie für LED-Beleuchtung. Denn die weltweit wichtigsten Märkte verabschieden sich weiterhin sukzessive von der Glühbirne: In den USA ist die Glühbirne ab 2014 vollständig verboten. In China sind ab Ende 2013 Glühbirnen ab 60 Watt verboten, ab 2016 dann Glühbirnen ab 15 Watt. In Deutschland haben wir das Verbot bereits seit September 2012.

In den USA feiert Cree ungeahnte Absatzerfolge. Cree ist Hersteller von Glühbirnen und hat seine White Label Produktion umgestellt, seit einigen Monaten findet man Cree als Markenlabel in den Baumärkten. Insbesondere Phillips, General Electric und Osram (Siemens möchte den Bereich dieses Jahr an die Börse bringen) erhalten damit einen neuen Wettbewerber. Wettbewerb belebt das Geschäft, Aixtron wird sich über mehr Aufträge für neue LED-Produktionsanlagen freuen.

Es gibt eigentlich weltweit nur zwei Maschinenbauer für die LED-Produktion: den US-Anbieter Veeco und Aixtron. Sie teilen sich etwa hälftig 90% des weltweiten Umsatzes in diesem Segment. Veeco hat zusätzlich ein zweites Standbein bei den Herstellern von CD-Laufwerken und Festplatten. Wenn die LED-Produktion anzieht, werden auch wieder mehr Produktionsmaschinen nachgefragt. Veeco rechnet mit einem jährlichen Wachstum von 35% in diesem Bereich von 2010 bis 2020. Aixtron will schneller als Veeco wachsen und die Pole-Position zurückerobern.

Vor zwei Monaten hat Aixtron einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen: Martin Goetzeler. der neue CEO hat nun drastische Maßnahmen eingeleitet, um das Unternehmen zurück in die Profitabilität zu führen. Die Belegschaft wird um 20% reduziert, die Break-even-Grenze soll unter 250 Mio. Euro Umsatz gesenkt werden. 2011 wurden noch 611 Mio. Euro umgesetzt, 2012 nur noch 227 Mio. Euro. Analysten rechnen 2013 mit 248 Mio. Euro Umsatz und 2014 mit 368 Mio. Euro. Wir dürfen uns also noch auf rote Zahlen für das laufende Jahr einstellen. Doch der Umsatz von 2011 zeigt, wo die Reise im optimalen Fall mal hingehen kann.

Wir haben also einen CEO, der die Fixkosten drastisch senkt und dabei hoffentlich nicht die Möglichkeit des Unternehmens schädigt, im wachsenden Markt mitzuwachsen. Wir haben rosige Aussichten für die nächsten Jahre, und wir haben einen Duopol in diesem Markt. Der Markt selbst ist mit derzeit 700 Mio. Euro Jahresumsatz überschaubar, und Veeco und Aixtron werden sich aller Voraussicht nach mit dem Markt entwickeln.

Der LED-Markt wird über viele Jahre wachsen. Wäre Aixtron da mit 1,3 Mrd. Euro Marktkapitalisierung nicht ein Schnäppchen für General Electric, für Phillips oder Siemens? Auch eine Übernahmespekulation könnte irgendwann einmal Phantasie in die Aktie bringen. Aixtron ist auf den LED-Markt konzentriert und halb so teuer wie Veeco, damit also der bessere Kandidat.

Nun, soweit meine Gedanken zu Aixtron. Wie gesagt, ein KGV lässt sich aufgrund der hohen Verluste nicht errechnen, auch nicht für 2013, und für 2014 wird ein sehr geringer Gewinn erwartet. Es geht hier um einen Zukunftsmarkt, in dem Aixtron bestens positioniert ist. Ich könnte mir vorstellen, dass wir in diesen Tagen erste Anleger sehen, die ähnliches erwarten wie wir. Im Herbst dann könnte eine zweite Welle folgen, wenn das Glühbirnenverbot in den USA unmittelbar bevorsteht und nach Aktien gesucht wird, die davon profitieren könnten. Ich fasse daher einen Anlagehorizont bis zum Winteranfang ins Auge.

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Wir haben in den vergangenen vier Wochen einen unglaublichen Bullenmarkt erlebt: Der Dax ist in einer Linie von 7.459 auf 8.530 Punkte geschnellt. Charttechniker weisen nun auf ein Korrekturpotential bis 7.816 Punkte hin. Sell in May and go away ist in aller Munde.

Ich möchte Sie jedoch auf den Unterschied zwischen einem Bullenmarkt, den wir seit diesem Jahr erleben, und der typischen Seitwärtsbewegung in den Sommermonaten der vorangegangenen zwölf Jahre hinweisen: Niemand, der nicht schon in den 90er Jahren an der Börse investiert hatte, kennt einen wahren Bullenmarkt. Und ich glaube, wir befinden uns endlich wieder in Einem.

Charakteristika eines Bullenmarktes sind zum Beispiel, dass man die Kaufwilligen nicht zu dem von ihnen gewünschten Preisen herein lässt. Im Heibel-Ticker Portfolio ist mir der Cash-Bestand seit einigen Wochen viel zu hoch, doch ich bekomme einfach nicht die von mir gewünschten Kaufkurse. Ich weiß von vielen Institutionellen Anlegern, dass es ihnen genauso geht. Und es würde mich nicht wundern, wenn unter Ihnen nicht auch einige neidisch der DAX-Rallye zugeschaut haben und sich täglich wünschten, mehr Aktien zu haben.

Mehr Aktien und vor allem mehr konjunktursensible Aktien. Aktien, die an guten Tagen mehr steigen als der Durchschnitt. Was nutzt eine Merck oder Fresenius mit moderatem Plus, wenn diese Aktien nicht einmal mit dem DAX mithalten können.

Da also ein Bullenmarkt selten die gewünschten Kaufkurse liefert, müssen wir früher aktiv werden. Natürlich gibt es auch im Bullenmarkt immer wieder mal Übertreibungen nach unten, wir können dann ja mit unserer Strategie der schrittweisen Käufe nochmals nachfassen.

Was ist passiert: Die Amis exportieren ihre Statistiken und Zahlengläubigkeit in die ganze Welt. So gibt es inzwischen auch in China einen Einkaufsmanagerindex, der von der britischen HSBC erhoben wird. Ein Stand über 50 deutet auf eine optimistische Grundeinstellung hin der Einkäufer und lässt weiteres Konjunkturwachstum erwarten. Ein Stand unter 50 deutet auf vorsichtige Einkäufer hin und lässt eine nachlassende Konjunkturdynamik erwarten. Der heute Nacht veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für China betrug 49,6. Erstmals seit sieben Monaten steht er damit unter der Marke von 50. Das ist eine Überraschung und die asiatischen Börsen haben infolgedessen einen Kurseinbruch erlebt, Japans Nikkei -7,3% am heutigen Tag.

Die chinesische Konjunktur hängt inzwischen ohnehin an Europa, China braucht die Nachfrage aus Europa für die eigenen, produzierten Artikel. Und Europa stabilisiert sich. Die Euro-Schuldenkrise weitet sich seit einigen Wochen nicht mehr weiter aus. Ich gehe davon aus, dass sich dies mit einer Verzögerung von wenigen Monaten auch positiv auf China auswirken wird, doch der Einkaufsmanagerindex stellt diese Vermutung in Frage.

Nach der fulminanten Rallye ist eine Korrektur überfällig. Ich kann nun tausend „Für“ und „Wider“ aufzählen doch dann verpassen wir die besten Gelegenheiten. Meine Disziplin zwingt mich nun zu ersten Käufen. Sollte die Korrektur anhalten, dann können wir gerne noch nachkaufen.

Wenn wir darauf spekulieren, den Boden zu erwischen, stehen die Chancen sehr gut, dass wir auch die nächste Rallye im Dax mit zu viel Cash und zu wenig zyklischen Aktien und nur von der Seitenlinie aus beobachten. Und ja, wer in Aktien investiert, der muss kurzfristig Buchverluste ertragen können.

Mein Favorit ist derzeit Aixtron. Ich habe die Aktie seit einigen Monaten auf dem Radar: Der LED-Markt wurde von billigen chinesischen Maschinen überflutet und Aixtron verlor mit seinen hochwertigen LED-Produktionsanlagen Marktanteile. Inzwischen gibt es aber selbst in China politische Entscheidungen, nicht weiter auf jedes chinesische Produkt zu setzen sondern insbesondere bei LEDs auf qualitative Mindeststandards zu achten. Mindeststandards, die von Aixtrons Maschinen locker eingehalten werden. Viele chinesische Wettbewerber fallen hingegen nunmehr dadurch aus dem Markt.

Auch in den USA ist der LED-Markt in den vergangenen Jahren kräftig angewachsen und wenn ich einmal davon ausgehe, dass die Amis uns auch hier wieder einmal ein paar Monate oder Jahre voraus sind, dann müssen wir uns nur einen Wettbewerber von Aixtron anschauen: Cree. Die Aktie hat sich in den vergangenen acht Monaten mehr als verdoppelt.

Aixtron erwirtschaftet derzeit noch Verluste, erst für 2014 ist eine Rückkehr in die Profitabilität in Aussicht gestellt worden. Derweil hat das Unternehmen jedoch reichlich Barreserven (200 Mio. Euro), eine hervorragende Eigenkapitalausstattung (84%) und kann sich schon heute auf die zu erwartende anziehende Nachfrage vorbereiten. Für das Jahr 2014 wird von Analysten ein Umsatzsprung von 50% erwartet.

Aixtron ist sehr volatil: Steigt der DAX so steigt Aixtron überproportional. An schwachen Tagen fällt Aixtron entsprechend überproportional. Grund dafür ist das schwache Basisgeschäft von Aixtron: In guten Zeiten verdient das Unternehmen besser als jedes andere, in schlechten Zeiten gibt es jedoch kaum Service-Verträge oder andere Geschäftsbereiche, die ein Grundeinkommen sichern.

Ich gehe davon aus, dass wir in den kommenden Monaten keine erneute Verschärfung der Eurokrise sehen werden und bin daher bereit, mehr Risiko ins Portfolio zu holen: mit Aixtron. Nach +30% in den vergangenen drei Monaten steht die Aktie heute mit über 4% im Minus. Ich würde dies für einen ersten Kauf ins spekulative Portfolio nutzen.

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