Annaly Capital Management - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Annaly Capital Management Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Annaly Capital Management Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Annaly Capital Management Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.
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Nachdem nun schon Thornburg aus dem Geschäft gedrängt wurde, das Unternehmen, mit den besten Hypothekenkrediten des Landes, kommen Ängste auf, dass auch Annaly Capital Management leiden könnte, obwohl das Unternehmen überhaupt kein Risiko aufgenommen hat. Es hat ja nur Hypothekenkredite von Fannie Mae und Freddie Mac, also zwei Halb-Regierungsorganisationen, gekauft.
Dennoch, Banken reduzieren ihre Hypothekenengagements und da wird ohne Rücksicht auf Qualität und Risiko einfach liquidiert. Annaly notiert derzeit noch im Plus für uns. Lassen wir uns hier nicht auch noch unter Wasser drängen und verabschieden wir uns von dieser vermeintlich sicheren Anlage. Ich werde Annaly im Blick behalten, es wird das erste Unternehmen sein, dass wieder steigt, wenn die Rauchschwaden sich verziehen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
In diesem Jahr haben sich die Gewinne bei Annaly trotz oder gerade wegen der Immobilienkrise verdreifacht. Im nächsten Jahr soll eine weitere Verdoppung erfolgen. Hört sich gut an in meinen Augen, auch wenn diese Zahlen von den Analysten weitgehend erwartet wurden. Halten.
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Annaly verdient an dem Spread zwischen den langfristig ausgeliehenen Immobilienkrediten und der kurzfristigen Refinanzierungsmöglichkeit über den Kapitalmarkt. Je niedriger also der kurzfristige Leitzins, desto größer der Spraed und desto mehr verdient Annaly.
Da Annaly nur staatlich abgesicherte Immobilienkredite, also auch MBSs und CDOs kauft, ist das Unternehmen bislang von von der Immobilienkrise weitgehend verschont geblieben.
Nun hat das Unternehmen erfolgreich 51 Mio. neue Aktien zu einem Preis von 10,25 USD ausgegeben und dadurch 981 Mio. USD eingenommen. Dieses frische Kapital wird wieder als Sicherheit für den Kauf von MBSs dienen. Annaly bedient sich eines Hebels von 10 und kann somit für knapp 10 Mrd. USD MBSs kaufen, die in den Büchern von Merrill Lynch und Washington Mutual zum Großteil abgeschrieben sind.
Merrill und WaMu brauchen heute das frische Eigenkapital, das sie von Annaly erhalten, wenn sie die MBSs mit Verlust verkaufen. Da Annaly, wie auch Ihr Autor, davon ausgeht, dass die heftigen Abschreibungen vor dem Hintergrund der eingeläuteten Zinssenkungen der Fed zu groß waren, wird Annaly meiner Ansicht nach in den kommenden Jahren immer wieder ausserordentliche Gewinne ausweisen können. Wenn Sie also von der Immobilienkrise profitieren wollen, dann sollten Sie diese Aktien im Depot haben.
Der Kurs von Annaly gibt uns leider kaum eine Chance, nachzukaufen. Ich würde höchstens zu Kursen um 18 USD nochmals zuschlagen.
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Annaly ist wohl das einzige Unternehmen, das in der Immobilienbranche derzeit als solide zu bezeichnen ist. Denn Annaly verdient nicht an den Krediten, sondern an dem Kreditspread. Dabei arbeitet Annaly ausschließlich mit den halbstaatlichen Unternehmen Fannie Mae und Freddie Mac zusammen, die das Kreditrisiko übernehmen.
Je weiter die Fed also den Zins senken wird, und je unsicherer der Markt für Immobilien wird und den Hypothekenkredit dadurch auf hohem Niveau hält, desto größer wird der Spread, und desto mehr verdient Annaly.
Im 3. Quartal ist der Spread von 0,32% auf 0,67% angewachsen. Für Annaly hat das gereicht, um die Gewinne um 57% anspringen zu lassen. Auch für das Jahr 2008 wird ein Gewinnanstieg von über 50% erwartet. Dennoch notiert die Aktie auf einem KGV 08e von nur 9. Und die Dividendenrendite beträgt im Jahr 2008 7,4%.
Das einzige, was bei Annaly schief gehen kann, ist, dass die Regierung ihre Garantie für Fannie Mae und Freddie Mac fallen lässt. Aber das ist in meinen Augen nicht machbar, wird nicht geschehen.
Ich warte also auf einen Kurssrückschlag, um nochmals nachzukaufen.
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Annaly ist in meinen Augen noch immer ein sicherer Hafen der Finanzbranche. Doch auch die Aktie von Annaly brach am Dienstag nach der Zinsentscheidung zunächst einmal um 4% ein. Sie kann sich dem Gesamtmarkt also nicht völlig entziehen.
Das Risiko ist also gegeben, dass auch Annaly einmal mit ausverkauft wird. Ich würde daher die Position verkleinern und auf eine gute Rückkaufgelegenheit warten. An Tagen mit maximalem Pessimismus wird vermutlich die Badewanne mit dem Kind ausgeschüttet und dann können Sie Annaly zu günstigeren Kursen wieder einsammeln.
Da Annaly sehr liquide ist und ausschließlich erstklassige Kredite vergab, besteht keine Gefahr für das Unternehmen. Ein Kursrückgang wäre meiner Ansicht nach nur technisch zu begründen: Anleger, die an anderer Stelle Geld verloren haben, verkaufen diejenigen Aktien, die noch nicht so stark im Minus sind. Dafür gibt es keinen fundamentalen Grund und der Aktienkurs holt einen solchen Rückgang meist schnell wieder auf.
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Mitten in die Immobilienkrise hinein bringt Annaly einen Hypothekenkredit-Aufkäufer an die Börse. Mit dem IPO von Chimera (zu deutsch: Hirngespinst) sollen 250 Mio. USD eingenommen werden. Das Kapital landet nicht bei Annaly, sondern bei Chimera. Damit ist das neue Unternehmen bestens ausgestattet, um in dem ausgebombten Immobilienmarkt günstige Schnäppchen zu schießen. Ich sehe darin einen sehr geschickten Schachzug. Halten.
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Annaly Capital Management wird natürlich auch von der Immobilienkrise erfasst, jedoch ist der Kursverlust wesentlich kleiner, als bei den anderen Finanzhäusern. Daraus können Sie schon ersehen, dass Annaly eine bessere Performance zugetraut wird. Ich würde die derzeit niedrigen Kurse unter 14,20 USD weiterhin zu Nachkäufen nutzen.
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Annaly ist eine Spekulation auf die Entwicklung der US-Wirtschaft. Je schlechter die Konjunktur in den USA wird, desto höher wird der Zinsunterschied zwischen Hypothekenzins und Anleihezins. In einem schwachen Konjunkturumfeld ist der Risikoaufschlag für Kreditzinsen eben größer.
So wird jede Meldung, die eine Konjunkturschwäche beinhaltet, zu einem Katalysator für die Aktien von Annaly Capital Management. Zuletzt wartete der Einzelhandel mit schwachen Zahlen auf, bei gleichzeitig gemildertem Inflationsdruck seitens des Konsumentenpreisindexes. Das ideale Szenario für baldige Zinssenkungsphantasien zur Stabilisierung der Konjunktur.
Derzeit läuft also alles zugunsten unserer Annaly-Spekulation. Ich werde jedoch aufmerksam beobachten, ob die sich die Konjunktur gegebenenfalls auch ohne Zinssenkung wieder erholt. Dann könnte die Zinskurve noch über längere Zeit flach verlaufen, was Annaly nicht gerade helfen würde. Ich gehe aber davon aus, dass die Zinskurve schon bald wieder etwas steiler wird. Halten.
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Nach anfänglichen Irritationen von einigen Lesern, die diese Aktien in ihr deutsches Depot gekauft haben, kann ich Sie nun über die steuerliche Behandlung der Papiere informieren und beruhigen:
a) Intransparenter Fonds: Bis vor kurzem galten die Aktien von Annaly Capital Management in Deutschland als "intransparenter Fonds", da keine ausreichenden Informationen bei unserer Börse hinterlegt waren, um die Funktionsweise dieses REITs zu veranschaulichen. Inzwischen ist das Papier jedoch als normale Aktie deklariert und es fallen daher die für "intransparente Fonds" unschönen höhen Steuern nicht an.
Beim Verkauf des Papiers werden als keine Steuern einbehalten. Sie brauchen nichts zu versteuern, wenn Sie die Aktien länger als ein Jahr halten oder wenn keine Gewinne angefallen sind. Wenn Sie innerhalb des ersten Jahres mit Kursgewinn verkaufen, dann ist es an Ihnen, die Spekulationssteuer bei Ihrer Steuererklärung zu deklarieren.
b) Quellensteuer auf Dividende: Es wird die normale Quellensteuer von 15 % einbehalten. Diese Steuer können Sie in Ihrer Steuererklärung deklarieren.
Wie berichtet können Sie die Einbehaltung der Quellensteuer durch das Ausfüllen des Formulars W-8BEN mit dem Titel "Versicherung des Nutzungsberechtigten über seinen Status als Steuerzahler für Zwecke der US-Quellensteuer" umgehen.
Nochmals: Meine Bemerkung vom 30.3., in der ich eine Quellensteuer von 30 % auf den gesamten Verkaufserlös befürchtete, war falsch. Ich hatte das Papier noch als "intransparenten Fonds" gesehen. Da dies jedoch nicht der Fall ist wird beim Verkauf seitens Ihrer Bank keine Steuer einbehalten.
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Da habe ich Sie mit meiner Aussage in der vergangenen Ausgabe, dass der gesamte Verkaufswert mit 30 % besteuert werden könnte, ziemlich geschockt. Tut mir leid, ich wollte keine Pferde scheu machen.
Aber der Sachverhalt ist nicht leicht, ich bin mit mehreren Banken sowie mit Annaly selbst in Kontakt, um die Thematik aufzuklären. Der aktuelle Stand ist wie folgt:
Auf die Dividende wird in den USA derzeit 30 % Kapitalertragssteuer berechnet. Diese würde Ihnen von Ihrer Bank abgezogen. Sie können dies jedoch umgehen, indem Sie das Formular "W-8BEN" mit dem Titel "Versicherung des Nutzungsberechtigten über seinen Status als Steuerzahler für Zwecke der US-Quellensteuer" ausfüllen und Ihrer Bank einreichen. Darin bestätigen Sie, dass Sie Ausländer sind und in den USA keine Steuern zahlen. Mit dieser Bestätigung kann Ihnen die Dividende vollständig ausgezahlt werden, die Besteuerung erfolgt dann regulär über Ihre deutsche Steuererklärung. Das Formular erhalten Sie über Ihre Bank.
Annaly Capital Management ist ein Real Estate Investment Trust (REIT). Als REIT unterliegt das Unternehmen der Pflicht, mindestens 95 % der Gewinne auszuschütten. Daher die hohe Dividendenrendite.
Dies ist jedoch den deutschen Steuerbehörden nicht bekannt und so gilt Annaly in Deutschland als „intransparenter Fonds“. Also wird erst einmal angenommen, dass dieser „intransparente Fonds“ Gewinne thesauriert, also im Unternehmen behält. Da die Deutsche Steuer nicht weiß, welchen Anteil des Kurswertes nicht ausgeschüttete Gewinne ausmachen, wird davon ausgegangen, dass der Kurswert schlimmstenfalls vollständig aus nicht ausgeschütteten Gewinnen besteht. Also wird der gesamte Verkaufserlös besteuert. Wir wissen aber, dass dem nicht so ist und Sie können dies spätestens in Ihrer Steuererklärung entsprechend geltend machen.
Die Probleme mit intransparenten Fonds und der auf den ersten Blick willkürlichen Besteuerung sind mir schon mehrfach über den Weg gelaufen, und ich habe daher die beobachteten Werte im Heibel-Ticker streng nach US-Depot und deutschem Depot unterteilt. Jedes mal, wenn die Problematik auftaucht, handelt es sich um eine geringfügig andere Sachlage, so dass keine generelle Vorgehensweise gefunden werden kann.
Ich habe jedoch noch keinen kompetenten Ansprechpartner für die spezielle Problematik des REITs gefunden. Wenn jemand von Ihnen weiterhelfen kann, bin ich für einen Hinweis dankbar. Derzeit warte ich noch auf Antworten von verschiedenen Stellen. Ich bleibe am Ball und werde Sie weiter informieren.
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Viele Leser haben mich nach der Möglichkeit befragt, die in der vorigen Ausgabe vorgestellten Aktien von Annaly Capital Management in ein deutsches Depot zu kaufen. Ich habe in Erfahrung gebracht, dass die Aktien in Deutschland zwar handelbar, jedoch nicht steuerlich zugelassen sind. Daher würde im Falle eines Verkaufs dieser Aktien, ob mit oder ohne Gewinn, eine Quellensteuer i.H.v. 30 % auf den gesamten Transaktionsbetrag anfallen. Sie könnten sich diese 30 % dann über Ihre Steuererklärung zurück holen, fragen Sie mich aber bitte nicht, wie das mit den amerikanischen Behörden funktionieren soll. Denn dorthin wurde die Steuer abgeführt.
Vermeiden Sie es also bitte, diesen REIT in Ihr deutsches Depot zu legen. Die Aktien sind nur etwas für diejenigen unter Ihnen, die ein US-Depot haben.
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Ich habe für Sie eine Bank gefunden, die nichts anderes tut, als Hypothekenkredite aufzukaufen und an Kunden weiterzureichen. Eine Bank also, deren Aktienkurs unter den Entwicklungen der vergangenen Tage gelitten hat, die jedoch fast gar kein Risiko selber trägt. „Fast" heißt, das einzige Risiko, das dieses Unternehmen zu tragen hat, ist das Risiko der Insolvenz des Staates USA. Denn die USA garantieren die Rückzahlung der Hypothekenkredite. Und dennoch verdient das Unternehmen über 15 % an diesen Krediten.
Das Unternehmen heißt Annaly Capital Management (NLY). Ich will Ihnen genau zeigen, was dieses Unternehmen macht.
Zunächst einmal müssen Sie wissen, dass Banken nur einen kleinen Teil ihrer Anlagesumme aus dem Eigenkapital stellen müssen. Der Rest kann finanziert werden.
Annaly Capital Management kauft Hypothekenkredite und gibt sie als Hypothekengesicherte Anleihen an Kunden weiter. Das Volumen, mit dem Annaly Hypothekenkredite kauft, ist zehnmal so groß wie das Eigenkapital. Für jede Aktie im Wert von derzeit 15 US-Dollar hat Annaly also offene Hypothekenkredite im Wert von 150 US-Dollar. Diese Kredite werden durch die Häuslebauer mit dem üblichen Hypothekenzins von derzeit 5,41 % verzinst.
Annaly nimmt diese Hypothekenkredite und verkauft sie an Privatinvestoren. Als Verzinsung wird diesen der marktübliche Zins für festverzinsliche Anleihen angeboten. Dieser liegt aktuell bei 4,59 %.
Die Zinsdifferenz zwischen den 5,41 %, die es von den Häuslebauern einnimmt und den 4,59 % die es an Anleger auszahlt, bleibt in der Kasse von Annaly. Das sind 0,82 % auf das Kapital, mit dem gearbeitet wird. Dies sind nicht die 15 US-Dollar, sondern die 150 US-Dollar. Dennoch werden die 0,82 % schließlich auf Ihre 15 US-Dollar Aktie aufgeteilt. 0,82 % von 150 sind 1,23 US-Dollar. Wenn Sie 1,23 US-Dollar p.a. für Ihre 15 US-Dollar Aktieneinsatz erhalten, dann entspricht dies einer Rendite von 8,2 %.
Doch zuvor muss natürlich der Wasserkopf der Bank gefüttert werden. Aber welchen Wasserkopf meine ich? Die Bank hat keine Filialen, muß keine EC-Automaten unterhalten. Annaly operiert mit großen Summen, mit großen Kunden und großen Lieferanten. Annaly braucht also kein kostenintensives Filialnetz, keine Berater, die mit Häuslebauern sprechen oder ähnliches.
Die Hypothekenkredite werden nämlich direkt von Fannie Mae und Freddie Mac gekauft. Diese beiden GSEs (Government supported Entities – Regierungsunterstützte Einheiten) wiederum kaufen alles an Hypothekenkrediten auf, was man ihnen anbietet. Fannie Mae und Freddie Mac haben keinen anderen Sinn, als den amerikanischen Immobilienmarkt zu finanzieren.
Wenn eine kleine Regionalbank also einen Hypothekenkredit an einen Häuslebauer vergibt, dann wird sie sich anschließend direkt an Fannie Mae und Freddie Mac wenden, um dort die ausgeliehene Hypothekensumme zu refinanzieren. Im Gegenzug wird natürlich die Grundbuchschuld an Fannie Mae oder Freddie Mac abgetreten.
Fannie und Freddie wiederum haben einige Vorschriften erlassen, die erfüllt sein müssen, damit sie die Hypotheken übernehmen. Sie können also davon ausgehen, daß in den USA der Banker nichts weiter tut als das Formular von Fannie oder Freddie korrekt auszufüllen. Für ihn ist einzig und allein wichtig, daß der Hypothekenkredit anschließend an Fannie oder Freddie abgegeben werden kann. Ob die Finanzierung vom Häuslebauer gestemmt werden kann, interessiert ihn nicht. Auf ein Bauchgefühl braucht er nicht zu hören, Hauptsache die Formulare sind korrekt ausgefüllt.
Fannie und Freddie sind GSEs, d.h. die Regierung steht für deren Geschäft gerade. Sie tragen also das Risiko der Insolvenz des Häuslebauers. Wenn die Hypothek nicht mehr bedient werden kann und eine Zwangsversteigerung nicht die notwendige Deckungssumme erbracht hat, dann tragen Fannie und Freddie den Verlust.
Aber auch Fannie und Freddie refinanzieren sich. Sie verkaufen die Hypothekenkredite an die Privatwirtschaft, beispielsweise an Annaly Capital Management. In den letzten Wochen, als alle Welt vom Untergang des Weltfinanzsystems sprach und als dem Immobilienmarkt ein düsteres Ende prognostiziert wurde, hat Annaly 50 Mio. neue Aktien ausgegeben und damit 650 Mio. US-Dollar eingenommen. Mit diesem Kapital wurden in den Tagen, als die Hypothekenzinsen aus Angst durch die Decke gingen, große Volumina eingekauft. Vergessen Sie nicht, dass das Unternehmen über den Faktor 10 also 6 Mrd. US-Dollar investieren konnte.
Diese Hypothekenkredite werden nun wiederum den Privatanlegern angeboten. Dabei müssen Sie berücksichtigen, daß Bernanke am Mittwoch in meinen Augen einen weiteren Schritt in Richtung Zinssenkung im Mai vorgenommen hat – die Zinsen fallen also. Während also die Hypothekenzinsen stiegen, fällt der Leitzins. Die Zinsdifferenz zwischen Hypothekenzins und Leitzins wird also größer.
Und Sie wissen, dass ich weiter fallende Zinsen erwarte. Die Zinsdifferenz wird also in meinen Augen nicht nur von 0.82 % über 1 % ansteigen, sondern in den kommenden Monaten noch wesentlich größer werden. Und über den oben aufgezeigten Hebel (nein, nicht Heibel!) erhöht sich dadurch der Gewinn pro Aktie.
Und nun kommt noch ein kleines Zuckerstückchen zum Schluss: Annaly ist ein REIT. Wer die Diskussion um REITs hier in Deutschland verfolgt hat, der wird wissen, was ein REIT charakterisiert: Ein REIT muss den größten Teil seiner Einnahmen an die Anleger ausschütten (über 95 %), genießt dafür Steuerfreiheit. Die 8,2 % Rendite, die aus Ihrem Aktienkapital erwirtschaftet wird, erhalten Sie fast vollständig ausgeschüttet.
Damit ist Annaly Capital Management eine Aktie, die eine Dividendenrendite über 8 % haben wird (Ihr Kapital ist gehebelt, aber ohne Risiko, da staatlich garantierte Rückzahlung), quasi kein Insolvenzrisiko trägt, da dies von Fannie und Freddie abgefangen wird und die derzeit auf niedrigem Kursniveau notiert, da sie im Rahmen der Immobilienpanik in den Keller geprügelt wurde.
Was wollen Sie mehr?
Okay, die Aktie ist seit Montag bereits um 7 % angesprungen. Wir sind also ein paar Tage zu spät. Aber dennoch sind die 7 % nichts im Vergleich zu dem, was ich für die Aktie in den nächsten Monaten erwarte. Ich würde die Aktie also zu Kursen bis 15 US-Dollar sofort kaufen und mich bereit halten, daß die 7 % Kurssprung nochmals verarbeitet werden. Wenn der Kurs dann in den nächsten Wochen nochmals unter 14,20 US-Dollar fällt, würde ich nochmals nachkaufen.
Der Umstand, dass Annaly in den vergangenen zwei Wochen aktiv wurde und neue Hypothekenkredite kaufte, zeigt, wie versiert das Management ist. Nicht voller Panik davonlaufen, sondern die Situation analysieren und Chancen nutzen. Das hat das Management meisterlich getan, die Früchte werden erst in den nächsten Monaten zu Tage kommen. Doch bis dahin wird der Kurs schon deutlich höher stehen als heute. Und er Kursgewinn kommt für Sie noch auf die 8 % Dividendenrendite hinzu.
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