Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Apple Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Apple Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Wir haben erst vor sechs Wochen unsere Apple-Position eröffnet. Die Aktie ist seither bereits um 18% angesprungen. Das war gutes Timing, aber ich habe den Eindruck, dass die Aktie, zumindest kurzfristig, ein wenig zu viel angestiegen ist.
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Es wäre leichter zu erzählen, dass Tim Cook und Elon Musk sich streiten. Doch der Streit ist einseitig: Elon Musk wettert immer wieder gegen Apple. Eine gute Übersicht darüber können Sie hier nachlesen:
01.11.2024: Update zu unserem Portfoliotitel Apple
Ja, ich denke, wir sollten Apple heute noch aus dem Portfolio werfen. Die Aktie ist im Vorfeld der für heute Abend erwarteten Q-Zahlen in den Orbit geschossen. Zu recht, wie ich meine - aber wie soll CEO Tim Cook nun noch für eine positive Überraschung sorgen?
Das weltgrößte Unternehmen hat sich seit März 2020 im Wert verdoppelt. Da könnte nun der Zeitpunkt gekommen sein, ein paar Gewinne mitzunehmen.
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Raten Sie mal, wann Apple Q-Zahlen veröffentlich hat. Richtig, gestern.
Der größte Umsatzbringer von Apple ist das iPhone. In China sind inzwischen alle Großstädte mit 5G-Netzen ausgestattet. Welcher Chinese kauft sich ein neues Smartphone für 500 EUR und mehr und verzichtet auf 5G? Kaum einer. Dennoch hat Apple in China bis dato nur iPhones ohne 5G verkauft. Das iPhone 12 wird erst seit diesen Tagen ausgeliefert. Apple ist zu spät.
Trotz dieses Gegenwinds hat Apple die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Gewinn stieg auf 0,73 USD/Aktie (erwartet wurden 0,70 USD/Aktie), der Umsatz stieg um 1% auf 65 Mrd. USD, 2% höher als erwartet. Während der iPhone-Umsatz leicht hinter den Erwartungen zurück blieb, konnten Mac, iPad, Wearables (Watch, iPods, ...) und Dienstleistungen (Apple One) diese Schlappe mehr als kompensieren.
Die Aktie von Apple ist heute mit 4% im Minus. Wer noch nicht investiert ist, der kann den heutigen Rücksetzer zum Einstieg nutzen.
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Apple hat diese Woche die neue Generation der iPhones vorgestellt. In meinen Augen hat CEO Tim Cook drei „Killerfeatures“ präsentiert: Eigenschaften, die viele Menschen zum Kauf bewegen.
Wir alle haben ja ein Smartphone und „brauchen“ nicht wirklich ein neues. Da muss sich der Anbieter schon etwas besonderes ausdenken, um uns dazu zu bewegen, unser Smartphone gegen ein neues einzutauschen. Apple lieferte diese Woche drei Gründe:
Zum einen wird erstmals seit ... - ist es das erste Mal überhaupt? - ein iPhone angeboten, das KLEINER ist als sein Vorgänger. Das iPhone Mini wird alle Kunden begeistern, deren Hosentaschen für die vorhergehenden Generationen nicht mehr groß genug waren.
Zum zweiten haben alle neuen iPhones die 5G-Technologie eingebaut. Während in China in den Ballungszentren 5G bereits intensiv genutzt wird, hat einer der beiden großen US-Mobilfunkanbieter im Rahmen der Apple-Präsentation angekündigt, das eigene 5G-Netz nun US-weit zu aktivieren. In Deutschland sind wir davon noch weit entfernt: Die Telekom hat einige Ballungszentren (Innenstädte) erschlossen, Vodafone hat erste Gebiete erschlossen und Telefonica fängt nun an. Bis zu einer brauchbaren Flächendeckung ist es noch ein sehr weiter Weg.
Doch allein schon durch das in den Innenstädten verfügbare 5G-Netz der Dt. Telekom wird die Hälfte der Bevölkerung erreicht. Und viele davon werden heiß sein auf die neue Geschwindigkeit (die in Deutschland aus politisch/technologischen Gründen bis auf weiteres um den Faktor 4 hinter der US-Geschwindigkeit zurückbleiben wird).
Und der dritte Grund ist die Foto/Video-Funktion des iPhones. Bislang hat jedes neue iPhone in diesem Bereich neue Standards gesetzt, inzwischen wird das iPhone immer stärker auch von Profis genutzt.
Ich gehe davon aus, dass diese iPhone-Generation erneut Rekordabsätze erzielen wird.
Es gibt einen weiteren Grund, der für die Aktie von Apple spricht: derzeit sieht es nach einem Wahlsieg, manche sprechen sogar von einem Erdrutsch-Sieg, für Joe Biden aus. Biden ist eng mit den Chinesen vernetzt und würde den Handelsstreit mindestens auf eine sachliche Ebene zurückführen. Ich finde es erstaunlich, wie gut Apple trotz des Handelsstreits in den vergangenen Jahren in China Geschäfte machen konnte. Nun stellen Sie sich mal vor, die Beziehungen zwischen den USA und China bessern sich: Apple würde noch mehr Geschäft in China machen.
Sie wissen, dass ich Apple-Fan bin: Seit meinem Studium arbeite ich – mit kurzer Unterbrechung – auf Apple-Geräten. Man soll in das investieren, was man versteht, und Apple verstehe ich. Ich kann gut nachvollziehen, warum weiterhin immer mehr Menschen in die Apple-Welt wechseln und ich gehe davon aus, dass die begleitenden Dienste (Apple-One) einen zunehmend großen Anteil am Umsatzmix einnehmen werden.
Höchste Zeit also, um Apple wieder in unser Wachstums-Portfolio zu holen.
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Wenn wir einen ausgewachsenen Bärenmarkt haben, dann gibt es insbesondere bei Apple noch eine Menge zu verlieren. Apple produziert viel in China und würde daher, wenn die Hardliner bei den Verhandlungen am Ruder sind, unter den Spannungen besonders leiden. Zudem ist das alte Argument der gesättigten Smartphonemärkte wieder einmal im Umlauf.
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Gestern Abend hat Apple Q-Zahlen veröffentlicht, die über den Erwartungen lagen: der Umsatz ist um 19% auf 62 Mrd. USD gesprungen, 1,5 Mrd. über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn ist um 41% auf 2,91 USD/Aktie gesprungen, um 13 Cent mehr als erwartet.
Dennoch bricht die Aktie heute um 5% ein. Anlegern missfiel der schwache Ausblick sowie der Umstand, dass Apple künftig andere Zahlen veröffentlichen möchte. Schauen wir uns das im Einzelnen an.
Das gute Ergebnis ist dem iPhone X (+29% Umsatz) und den Services (+17%) zuzusprechen. iPad (-15%) und Mac (+3%) konnten da nicht viel reißen. Nun ist das iPhone inzwischen für 59% des Konzernumsatzes verantwortlich (vor einem Jahr 55%), so dass Anleger fürchten, wenn der Hype um das neue iPhone X nachlässt, könnte das Wachstum bei Apple deutlich nachlassen.
Die 19% Umsatzwachstum, die Apple dieses Quartal auswies, sind das große Umsatzwachstum Apples seit vielen Jahren. Das iPhone X hat also die hoch gesteckten Erwartungen erfüllt. Doch der Blick ins Detail zeigt, dass nicht "mehr" Geräte verkauft wurden, sondern lediglich "teurere" Geräte. Vor einem Jahr wurden genau so viele iPhones verkauft wie jetzt. Der Umsatz- und Gewinnsprung kommen also daher, dass das iPhone X so exorbitant teuer ist.
Analysten haben die Anzahl der verkauften Geräte immer genau verfolgt und berechneten den Marktanteil und zogen Rückschlüsse für den Smartphone Markt. Nun gab Apple bekannt, künftig keine Zahlen mehr zu den verkauften Geräten zu veröffentlichen, es werden nur noch Umsatzzahlen veröffentlicht, diese dafür aber dann nach Segmenten untergliedert. Hmm, da wird also eine wichtige Information künftig zurückgehalten. Schade. Begründet wird der Schritt von CFO Luca Maestri mit dem gestiegenen Anteil an Service-Umsatz, für den es schwer sei, Kosten je Stück zu berechnen. Daher würden künftig die Kosten pro Segment berichtet.
Für das laufende und wichtigste Weihnachtsquartal hat Apple eine ziemlich verhaltene Prognose ausgegeben. Man erwarte Lieferengpässe bei den neuen iPhones XS und XS Max, bei den iPad Pros und auch beim neuen MacBook Air. Es seien einfach zu viele neue Produkte, so dass Differenzen zwischen Angebot und Nachfrage für einzelne Produkte oder Komponenten nicht ausgeschlossen werden können, so Maestri. Mit 89-93 Mrd. USD Umsatz (erwartet wurden 92,88 Mrd. USD) würde eine Gewinnmarge von 38-38,5% realisiert werden (erwartet wurde 38,6%).
Außerdem erwarte man Währungsverluste in Höhe von 2 Mrd. USD. Und zudem führt Maestri makroökonomische Unsicherheiten insbesondere für Entwicklungsländer an, die zu negativen Effekten bei Apple führen könnten.
Für mich ist das Ganze keine Überraschung. Der Umsatz mit Dienstleistungen wie der iCloud, Apple Pay und iTunes ist kontinuierlich überproportional auf inzwischen 16% des Konzernumsatzes gewachsen. Die "Sättigung" im Smartphonemarkt, die seit fünf Jahren beschrien wird, könnte nun endgültig Einzug halten. Apple ist wohl das einzige Unternehmen, das diesen Trend mit Preissteigerungen beantworten kann. Immerhin muss inzwischen auch Ihr Autor schlucken, wenn er die Preise für die neuen Geräte sieht.
Doch der Dienstleistungsbereich ist noch nicht soweit, um die exorbitante Wachstumsrate im Bereich iPhones (+29%!) zu übernehmen und dem Konzern diese Wachstumsrate für die kommenden Jahre zu sichern. Im Gegenteil, wenn ich mir die Prognose hochrechne, dann könnte das Umsatzwachstum im angelaufenen Weihnachtsquartal auf 3% einbrechen. Vor einem Jahr war das iPhone X ja schon auf dem Markt und somit ist die Vergleichsbasis ziemlich hoch.
Das KGV 2019e für Apple steht bei 14. Wenn wir die 237 Mrd. USD Barposition herausbrechen, beträgt das KGV 2019e nur noch 13. Legen wir das aktuelle Gewinnwachstum von 41% zugrunde, so ist die Aktie spottbillig. Doch wenn wir ein proportionales Gewinnwachstum zur erwarteten Umsatzentwicklung zugrunde legen, also 3%, dann ist Apple viel zu teuer. Sie sehen, mit der reinen KGV-Betrachtung kommen wir hier nicht weit.
Schauen wir uns das Ganze also mal aus anderer Perspektive an: vor 6 Jahren hat Apple ein in meinen Augen sensationelles MacBook Pro auf den Markt gebracht. Ihr Autor, der bis dahin jedes Jahr ein neues Laptop kaufte, war plötzlich zufrieden mit seinem Laptop und arbeitet heute noch darauf! Gut für mich, schlecht für Apple, weil ich kein neues Laptop mehr kaufte.
Das iPhone X ist in meinen Augen ein ähnlicher Quantensprung, ich kann mir gut vorstellen, dass ich auch hier mit der bisherigen Vorgehensweise (alle 2 Jahre ein neues iPhone) breche und länger an diesem gerät Freude habe. Gut für mich, schlecht für Apple.
Diese Woche wurde das neue iPad Pro vorgestellt und ich habe den Eindruck, das könnte eine ebenso revolutionäre Neuvorstellung sein, mit der die Käufer für viele Jahre zufrieden sind.
Ja, die Preise der Geräte sind jeweils so stark angesprungen, dass einem die Spucke wegbleibt. Aber wenn die Geräte tatsächlich so viel länger genutzt werden können, dann relativiert sich der Preisanstieg. Das bedeutet aber für Apple, dass es derzeit eine "Sonderkonjunktur" gibt, die zu einem großen Teil auf die exorbitant gestiegenen Verkaufspreise zurückzuführen ist.
Wenn diese Einschätzung stimmt, dann dürfen wir uns jedoch nun zunächst noch auf Umsatzerfolge beim neuen iPad Pro freuen, das - ganz nebenbei bemerkt - preislich schon längst mit guten Laptops konkurriert. Und wenn das durch ist, vielleicht ist dann die Apple Watch der neue Renner.
Alles in allem fühle ich mich durch diese Entwicklung bestätigt, vor einigen Wochen bereits Teilgewinne in der Position mitgenommen zu haben. Für die kommenden Tage erwarte ich Prognosesenkungen einiger Analysten, was den Kurs weiter belasten sollte. Doch es gibt auch eine Reihe von Faktoren, die zu positiven Überraschungen führen können. Und bislang ist es mir nur sehr selten gelungen, die Aktien günstiger zurückzukaufen, wenn ich mal einen Teil verkauft habe. Mit einer halben Position könnten wir die erwartete Abkühlung bei Apple einfach aussitzen, oder?
Hmm, Sie merken es, ich bin hin- und hergerissen.
Wenn ich mir die Liste an potentiellen Heibel-Ticker Portfolio-Kandidaten anschaue, dann treffe ich nun die Entscheidung: Apple ist in diesem Jahr um 41% angestiegen, wohl zu einem großen Teil durch das iPhone X. Das kann sich kaum wiederholen, also dürfte zumindest der Kursanstieg vorerst eine Pause machen, während es andere Aktien gibt, die deutlich unterbewertet sind. Wir verkaufen also unsere Apple-Position zum ersten Mal seit 2009 vollständig. Eingestiegen waren wir damals zu 13,75 Euro. Mit dem heutigen Kurs um 182 Euro haben wir unsere Position in weniger als zehn Jahren verdreizehnfacht (+1.200%).
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Aus dem Heibel-Ticker Update 2018#19 vom 11.10.:
Apple erfährt derzeit eine Sonderkonjunktur aufgrund des Erfolges des iPhone X. Mir wird dabei schwindelig und ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Apple als Cash-Quelle genutzt wird. Daher würde ich unsere Apple-Position (aktuell 5,2% Anteil am Portfolio) auf 3,7% reduzieren. Ich würde Apple natürlich bei nächster Gelegenheit wieder aufstocken.
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Apple ist schon lange kein Anbieter von elektronischen Geräten mehr. iPhone, iPad und Apple Watch sind die Einstiegsdrogen für die Abomodelle in der Apple Cloud. Dienstleistungen, für die Kunden monatliche Gebühren zahlen (Abo-Modell!) nehmen einen immer größeren Anteil am Apple-Geschäft ein. Der Vorteil: Umsatzschwankungen fallen hier wesentlich geringer aus als beim Verkauf des iPhones oder der Apple Watch.
Diese Woche hat Apple die neue Apple Watch, Serie 4, vorgestellt. Nun kann man mit der Apple Watch ein Kardiogramm erstellen, das sogar bereits von der amerikanischen Gesundheitsbehörde als aussagekräftig anerkannt wurde (FDA-Approval). Damit rückt die Apple Watch in den Gesundheitssektor vor und gilt ab sofort für Herzpatienten als unverzichtbar, wenn Sie ihrem Arzt ein Kardiogramm über einen längeren Zeitraum zeigen wollen.
Diese Funktion macht die Apple Watch für die Generation unverzichtbar, die eigentlich keinen Nutzen in dem kleinen Gerät sahen: die ältere Generation, die im Zweifel mehr Geld für sowas zur Verfügung hat. Allein aus diesem Blickwinkel ist die Einführung des Kardiogramms ein genialer Schachzug von Apple, einmal ganz abgesehen von der revolutionären Bedeutung für das Beobachten der eigenen Gesundheit. Es ist in meinen Augen die erste revolutionäre Erfindung aus dem Hause Apple, seit Tim Cook das Ruder übernommen hat.
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Diese Woche hat Apple Quartalszahlen vorgelegt, die durch die Bank weg besser waren als erwartet. Insbesondere das kontinuierliche Wachstum im Service-Segment (+30%) lässt Anleger optimistisch werden. Auf die Frage, ob das iPhone X mit über 1.000 USD nicht zu teuer sei, antwortete Tim Cook, man verkaufe das Produkt zu dem Preis, den die Kunden zu zahlen bereit sind. Und entgegen aller Unkenrufe ist das iPhone X einmal mehr ein Verkaufsschlager, der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones ist im abgelaufenen Quartal um 100 USD auf über 700 USD gesprungen.
Und die Apple-Aktie ist so viel wert, wie Anleger dafür zu zahlen bereit sind. Als Reaktion auf die Quartalszahlen ist Apple angesprungen und hat erstmal in der Geschichte die Eine-Billionen-Dollar Marke übersprungen. Das ist zuvor noch keinem Unternehmen gelungen.
Nun gibt es unzählige Analysen, dass dieses Unternehmen nun ja nirgendwo mehr hin wachsen könne. Vergleiche zu Cisco zur Jahrtausendwende kommen auf, damals sprang Cisco auf 555 Mrd. USD und war kurzzeitig das wertvollste Unternehmen der Welt mit einem KGV von über 100. Im Anschluss platzte die Internetblase, Cisco verlor drei Viertel seines Börsenwertes. Das werde nun auch Apple widerfahren, so die Skeptiker.
Doch Apples KGV steht bei 16, das cashbereinigte KGV 2019e bei nur 11, und das bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 13% p.a. für die kommenden fünf Jahre.
"Diesmal is alles anders" würde ich sagen, obwohl dieser Ausspruch gefährlich ist. Doch mit Amazon, Microsoft und Alphabet stehen die nächsten Billionen-Kandidaten schon bereit (Marktkapitalisierung derzeit zwischen 800 und 900 Mrd. USD). Alle vier Unternehmen haben reichlich Cashflow, eine Quasi-Monopolstellung in neuen Geschäftsfeldern und agile CEOs.
Apple bleibt eine unserer Kern-Positionen im Portfolio.
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Die Aktie von Apple ist nach der Veröffentlichung der Q-Zahlen gestern um 9% angesprungen. Zum einen wurden mehr iPhones verkauft als von Analysten erwartet. Zum anderen dämmert es den Analysten nun endlich so langsam, dass der Verkauf der iPhones mit dem Verkauf von Rasierapparaten zu vergleichen ist: Geld verdient wird mit den Rasierklingen, bei Apple sind die Dienste das Äquivalent dazu.
Gehen wir die einzelnen Stories zu Apple, die in den vergangenen Tagen durch die Medien geisterten, einzeln durch:
Im Vorfeld der Zahlen hat die US-Finanzzeitschrift Barron's aus den Quartalszahlen des Chipmaschinenbauers ASML abgeleitet, dass Apple weniger iPhones bauen lässt. Gefolgt wurde diese (fehlerhafte) Interpretation durch mehrere Artikel auf Bloomberg, die einen vermeintlich schwachen Ausblick von Taiwan Semi (TSMC) als Indiz für eine rückläufige iPhone-Produktion interpretierten. Diese Geschichten trafen auf offene Ohren, da Marktforschungsinstitute seit Monaten von einem gesättigten Smartphone-Markt sprechen und insbesondere dem vermeintlich überteuerten iPhone X Absatzprobleme nachgesagt wurden. Kunden behalten ihre Smartphones länger, kaufen also seltener neue Geräte und daher gehe, so IDC und GFK, der Smartphone-Absatz zurück. Zudem drängen ja Huawei und ZTE auf den Markt, ganz zu schweigen von Samsung, so dass eigentlich nur noch der Abgesang für Apple angestimmt werden könne.
All dies hat sich nun als falsch herausgestellt. ASML hat eine neue Produktionstechnik vorgestellt, die Chips mit kleinwelligeren Wellen beschreiben (EUV Extreme Ultra Violet) und somit kleinere Chips ermöglichen. Ein natürlicher Vorgang, der Moores Law folgt. Taiwan Semi möchte die Maschinen einsetzen und die Investitionen dafür natürlich durch höhere Preise an Apple weitergeben. Doch Apple hat sich zunächst geweigert, da die neue Produktionstechnik derzeit nur halb so schnell produzieren kann wie die bisherige. Also bestellte Taiwan Semi vorerst nicht bei ASML. Stattdessen wurde die bisher verwendete Produktionstechnologie weiterentwickelt, um über einen komplexeren Produktionsschritt das gleiche Ergebnis zu erhalten, zu wesentlich günstigeren Kosten.
Diese Zurückhaltung von Taiwan Semit hat sich bei ASML in der Bilanz niedergeschlagen, Analysten führten dies fälschlicherweise auf eine rückläufige Nachfrage seitens Apple zurück. Natürlich wird Taiwan Semit auch auf die neue EUV-Produktionstechnik umstellen, doch offensichtlich erst ein paar Monate oder ein Jahr später als beispielsweise Samsung. Dadurch kann günstiger und MEHR produziert werden.
Taiwan Semi ist sich der anstehenden Investitionen bewußt und hat bereits erfahren, dass man die Kosten dafür nicht so einfach an Apple weitergeben kann. Daher hat einen Tag nach den Q-Zahlen von ASML Taiwan Semi im Rahmen der Veröffentlichung seiner Zahlen die Prognose für 2018 gesenkt: Ging man zunächst von einem Gewinnwachstum von 10-15% aus, hat man dies nun auf 10% konkretisiert. Die Prognosekürzung wurde von Analysten vorschnell auf eine rückläufige Nachfrage seitens Apple zurückgeführt und so glaubte man am Markt, dass Apple weniger iPhones verkaufe.
Inzwischen wissen wir, dass Apple in Q1 52 Mio. iPhones verkauft hat, 3% MEHR als ein Jahr zuvor. Und es sind nicht die Billig-iPhones, die sich verkaufen, sondern das teure iPhone X ist das Modell, das öfter verkauft wird als irgendein anderes iPhone des Apple-Konzerns. Dadurch sprang der durchschnittliche Verkaufspreis des iPhones um 11% auf 728 USD und der Umsatz insgesamt um 14% auf 38 Mrd. USD.
Doch mit den Zahlen des iPhone-Geschäfts konnte Apple die pessimistischen Erwartungen zwar ausräumen, doch wäre dies die einzige positive Überraschung gewesen, dann bin ich mir sicher, dass die Apple-Bären schon bald wieder die nächste "Gefahr" für die iPhone-Zukunft enthüllen würden. Doch Tim Cook hatte noch mehr Überraschungen auf Lager:
Der Umsatz mit Dienstleistungen (Services) sprang um 31% auf 9 Mrd. USD an und macht inzwischen 15% des Konzernumsatzes aus. Damit steuert dieser Bereich inzwischen immerhin 13% des Konzerngewinns bei, Tendenz überproportional steigend! Die Anzahl der zahlenden Dienstleistungskunden von Apple ist im Vergleich zum Vorjahr um 100 Mio. auf insgesamt 270 Mio. gestiegen. Dienstleistungen umfassen die App-Käufe über den App Store, Apple Music, Apple Pay und vor allem die iCloud, die nicht nur das reibungslose Sichern von Photos ermöglicht, sondern auch deren automatische Verfügbarkeit auf allen Apple-Geräten.
270 Mio. zahlende Kunden heißt, Apple hat 270 Mio. Menschen, die ihre Kontodaten hinterlegt haben. Bei Netflix sind es nur halb so viele, bei Amazon Prime nur 170 Mio. Selbst Paypal, die keine eigenen Dienste anbieten, sondern lediglich die Zahlungsabwicklung organisieren, hat nur 237 Mio. Kunden.
Hinter diesem Kundenverhalten steckt eine Ziffer: 99%! Das ist die Kundenzufriedenheit, die von unabhängigen Marktforschern immer wieder erhoben wird. Wer einmal im Apple-Universum angekommen ist, der bleibt und nutzt die Dienste, die an dem Apple-Gerät angekoppelt sind. Procter & Gamble, Philips oder selbst Coca Cola würden ihre Seele an den Teufel verkaufen für eine so hohe Kundenzufriedenheit.
Dabei schöpft Apple die Möglichkeiten der Dienste bislang kaum aus: Nur sehr vorsichtig hat man den Musik-Markt erschlossen. Derzeit forscht man intensiv am Gesundheitsmarkt. Eine App, über die Sie die verschiedenen Unterlagen ihrer Ärzte verwalten und ggfls. an ihren neuen Arzt weitergeben können, würde den Gesundheitsmarkt weltweit revolutionieren. Und in Sachen Sicherheit genießt Apple im Vergleich zu den anderen Technologieunternehmen einen ziemlich guten Ruf.
Ich hatte vor einigen Wochen unsere Apple-Position verkleinert, da Apple im Zuge des Handelsstreits zwischen den USA und China jederzeit unter die Räder kommen könnte. Bislang ist das jedoch nicht so, der Umsatz in China ist um 21% auf 13 Mrd. USD gesprungen, keine Spur also von chinesischer Zurückhaltung gegenüber dem West-Konzern. CEO Tim Cook sagte zu China, 21% sei die beste Wachstumsrate in China seit zweieinhalb Jahren. Im Handelsstreit werde seiner Überzeugung nach eine Lösung gefunden, denn China und die USA wüssten beide, dass die USA China brauche, um zu wachsen. China brauche aber auch die USA, um zu wachsen und die Welt brauche Wachstum in China und den USA, um zu wachsen.
Tim Cook war in den vergangenen Wochen sowohl in Washington, als auch in China. Ich gehe davon aus, dass er die in diesen Sätzen formulierte Zuversicht nicht aus dem hohlen Bau hat, sondern aus den Gesprächen mitgenommen hat.
Eine weitere Statistik möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Mag sein, dass in absoluten Zahlen Samsung inzwischen mehr Smartphones verkauft als Apple. Doch aufgrund des hohen Preises macht Apple mehr Umsatz mit Smartphones als Samsung. Und wenn wir uns dann die Gewinnsituation anschauen, verblassen sämtliche Wettbewerber: 35% der weltweit erzielten Gewinne durch den Smartphone-Verkauf werden allein durch den iPhone X Verkauf erzielt, weitere 19% durch das iPhone 8 und 15% durch das iPhone 8+. Es folgt das iPhone 7 (6%), 7+ (5%), und erst dann kommt das Samsung Galaxy Note an Position sechs mit 3,9%. Auf Position acht steht noch das Galaxy S8+ mit 1,7%, alle anderen Plätze werden von weiteren iPhone-Modellen belegt. Insgesamt werden 85% der Gewinne durch den weltweiten Verkauf von Smartphones von Apple eingenommen.
Und dabei ist Apple auch beim Folgegeschäft führend: ein Analyst hat errechnet, dass jedes iPhone durchschnittlich Dienstleistungen bei Apple im Wert von 140 USD kauft.
Wenn ich also nun davon ausgehe, dass Apple mit einem Geschäftsmodell wie die Rasierapparat-Industrie unterwegs ist, dann sollten wir die Bewertungen mal miteinander vergleichen:
Procter Gamble (Gillette): KGV 18e von 15 bei 7% Gewinnwachstum
Philips KGV 18e von 19 bei 11% Gewinnwachstum
Apple KGV 18e von 13 bei 13% Gewinnwachstum
--> Das günstigste Bewertungsniveau bei der höchsten Wachstumsgeschwindigkeit liegt bei Apple.
Wollen Sie wissen, wie das kommen konnte?
1. Falsche Analyse durch Barron's, siehe oben
2. Vorschnelle (falsche) Schlussfolgerung von Bloomberg (siehe oben)
3. daraus resultierend völlig planlose Journalisten, siehe bspw. hier:
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/das-apple-dilemma100.html#xtor=newsletter
Soweit, so gut: Wir segeln derzeit nur mit einer halben Apple-Position. Diese Tage ist eine US-Delegation in China unterwegs und heute Nacht hat US-Präsident Trump getwittert, er freue sich auf das nächste Treffen mit Präsident Xi und er werde immer eine gute (großartige) Beziehung zu ihm haben. Also auch Trump verstrahlt Zuversicht, dass der Handelsstreit bald gelöst werde.
Ich bleibe bei meiner vorsichtigen Haltung und verzichte gerne auf die ersten Prozente einer Rallye, wenn eine Einigung verkündet wird. Daher bleibe ich bis auf weiteres bei der halben Position.
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Ich hatte Ihnen schon vor einigen Wochen aufgezeigt, dass China durch die Bestrafung von drei US-Unternehmen, Apple, Boeing und Intel, im Handelsstreit gigantische Summen in die Waagschale werfen kann. Bei Boeing und Intel hat China bereits zugeschlagen, Apple blieb bislang verschont.
Gestern Abend hat US-Präsident Donald Trump weitere Importzölle auf ein Handelsvolumen von 100 Mrd. USD nachgelegt. Eine Antwort von China ist nun zu erwarten (Vergeltung), es würde mich nicht überraschen, wenn dann auch Apples iPhones besteuert werden.
Die Märkte bleiben volatil, in den beiden letzten Tagen gab es eine fulminante Rallye. Heute sehen wir eine kleine Verschnaufpause. Mag sein, dass die Rallye nächste Woche ungebremst weiterläuft, aber ich kann mir genauso gut vorstellen, dass es einmal mehr abwärts geht. Und diesmal wäre Apple dann vielleicht auch unter denen, die am meisten Federn lassen.
Ich möchte daher unsere Apple-Position halbieren. Damit sichern wir den kleinen Gewinn (+4% seit Jahresbeginn, übrigens inzwischen +1.000% seit Aufnahme in unser Portfolio im April 2009) und behalten Handlungsspielraum für den Fall, dass die Märkte oder vielleicht sogar insbesondere Apple nochmals unter die Räder geraten. Ich würde im Fall eines panischen Ausverkaufs der Apple-Aktie dann sofort wieder aufstocken, da ich nach wie vor nicht davon ausgehe, dass sich der Handelsstreit in einen echten Handelskrieg ausweitet.
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Kein geringerer als Warren Buffet hat diese Tage bekannt gegeben, seine Beteiligung um 23% ausgebaut zu haben. Inzwischen hält Buffets Berkshire Hathaway 165 Mio. Aktien von Apple im Wert von aktuell 28 Mrd. USD.
Diese Meldung kommt mitten in die Problemdiskussionen über angebliche Absatzprobleme Apples beim iPhone X. Wir haben diese künstliche Schwächephase der Apple-Aktie bereits zweimal zum Nachkaufen genutzt, offensichtlich hatte Buffet die gleiche Idee.
Denn Analysten, die Apple anhand von irgendwelchen kurzfristigen Absatz- oder Lieferproblemen immer wieder dem Untergang weihen wollen, schaffen es nie, rechtzeitig vor dem nächsten Anstieg die Aktie wieder zum Kauf zu empfehlen. Die Kunden, die Apple ihren warnenden Worten folgend verkauft haben, kommen nicht mehr rechtzeitig vor dem nächsten Anstieg rein.
Apple hat mit dem iPhone X preislich den Vogel abgeschossen. Zu erwarten, dass dieses Gerät beim Absatz neue Rekorde aufstellen würde, war nicht gerechtfertigt. Wir haben aber in den Q-Zahlen gesehen, dass bei Umsatz und Gewinn ein deutlicher Sprung zu verzeichnen ist, nicht zuletzt aufgrund des hohen Verkaufspreises des iPhone X.
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Apple hatte Ende letzter Woche Q-Zahlen veröffentlicht, die über den Analystenerwartungen lagen, im Detail aber einige Kritik hervorriefen. So war Umsatz und Gewinn zwar gut, aber Analysten waren unzufrieden mit der Anzahl der verkauften iPhones. Ich habe mir das mal im Detail angeschaut.
Apples Geschäftsjahr stimmt nicht mit dem Kalenderjahr überein, sondern startet an unterschiedlichen Kalendertagen. Im Jahr 2016 startete das Q1 am Sonntag, den 24. September. Im gerade abgelaufenen Quartal startete das Geschäftsjahr am 1. Oktober. Ende ist jeweils der 31. Dezember. Bitte fragen Sie mich nicht, warum das so ist.
Damit hatte Apple vor einem Jahr im letzten Quartal des Kalenderjahres eine volle Woche mehr als im gerade abgelaufenen Quartal. Das gerade abgelaufene Quartal mit 13 Wochen wird also mit dem Vorjahresquartal verglichen, das 14 Wochen enthielt. Nur mal spaßhalber habe ich den Absatz und Umsatz der Vergleichsperioden pro Woche errechnet. Und siehe da: Apple hat mehr iPhones pro Woche verkauft als ein Jahr zuvor.
Damit ergibt sich aus dieser Betrachtung ein Absatzplus von 6,4% anstelle des von Apple offiziell angegebenen Absatzrückgangs von 1,2%. Aha, der iPhone-Absatz ist also doch nicht rückläufig.
Überall können Sie von den vermeintlichen Absatzproblemen von Apple lesen, es gibt sogar das Gerücht, Apple habe die Produktion des iPhone X halbiert. Apple hat sich nicht über die Zusammensetzung der abgesetzten iPhones geäußert, aber der durchschnittliche Verkaufspreis wurde angegeben. Dieser ist um 101 USD auf 796 USD angestiegen. Analysten hatten 752 USD erwartet. Das heißt, Apple hat deutlich mehr iPhone X verkauft, als von Analysten erwartet wurde, denn sonst wäre der durchschnittliche iPhone-Preis nicht doppelt so stark angesprungen wie von Analysten erwartet.
Na, und wenn ich nun auch die Umsatzentwicklung der beiden Vergleichsquartale um die fehlende Woche bereinige, dann ergibt sich ein Wachstum von 21,9% anstelle der offiziell angegebenen 13,2%.
Also: Das KGV 2019e steht nach der aktuellen Korrektur bei nur noch 12, Analysten erwarten ein nachhaltiges Gewinnwachstum von 11% p.a. für die kommenden fünf Jahre. Allerdings liegen Analysten bereits beim abgelaufenen Quartal mit ihren Zahlen zu niedrig, unterschätzen das Umsatz- und Absatzwachstum und versteifen sich eher darauf, Apple kaputt zu reden. Ich würde sagen, das ist ein Traum für jeden Anleger: Greifen Sie zu!
Apple ist eine der günstigsten, wenn nicht DIE günstigste Aktie, die ich in Beobachtung habe.
Nun haben viele Anleger Angst, Apple könnte wieder eine langatmige Korrekturphase wie Mitte 2015 bis Mitte 2016 einlegen, denn damals hat die Aktie ein Drittel ihres Wertes abgegeben. Doch damals waren die Absatzzahlen tatsächlich rückläufig. Das ist diesmal nicht der Fall. Ich kann mir also nur schwer vorstellen, dass schon wieder eine solche nervenzehrende Phase zu erwarten ist.
Wir haben Apple seit 2009 als Wachstumsaktie ununterbrochen im Heibel-Ticker Portfolio und seither 1.000% damit erzielt. Doch die Rallye ist noch nicht zu Ende. Ich würde die aktuelle Korrektur nutzen und unsere Position voll machen. Apple macht derzeit 5,3% unseres Portfolios aus, im Wachstumsbereich ist eine Positionsgröße von 7,5% vorgesehen.
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Wie erwartet waren die Absatzzahlen des iPhones schwach, die Quartalszahlen insgesamt jedoch gut. Der Umsatz stieg um 12,7% auf 88 Mrd. USD, der Gewinn lag mit 3,89 USD/Aktie um 0,04 USD über den Analystenerwartungen.
Der iPhone-Absatz ging um 1% auf 77,3 Mio. zurück, der zugehörige Umsatz stieg jedoch dank des hohen durchschnittlichen Verkaufspreises für iPhones (800 USD/iPhone) um 13% an.
Wie immer ist die Unternehmensprognose enttäuschend, Apple erwartet einen Quartalsumsatz von 60-62 Mrd. USD, während Analysten bereits 65 Mrd. USD erwarten.
Die Aktie war im Vorfeld bereits ausreichend abgestraft worden und reagiert auf die Zahlen heute mit einem Kurssprung. Es war also richtig, dass wir bereits im Vorfeld nachgekauft haben.
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Also ich weiß gar nicht, welche Medienenten ich hier abschießen soll: Apple überbewertet? iPhone X Gesichtserkennung schlecht? iPhone X Produktionshalbierung?
Ich habe kürzlich das gigantische Investitionsprogramm von Apple beschrieben (Heibel-Ticker 18/3 Kap. 02): 30 Mrd. USD wird Apple kurzfristig investieren. Nicht in die Entwicklung eines noch besseren iPhones, sondern in den Ausbau der eigenen Infrastruktur. Apple verdient in der Zukunft nicht an noch schnelleren, größeren, besseren iPhones, sondern an den damit einhergehenden Dienstleistungen. Und dafür wird eine ordentliche Infrastruktur benötigt. Apple ist kein Hardware-Hersteller, nie gewesen, sondern ein Anbieter von technologischen Modeartikeln und Zeitgeist-Dienstleistungen.
Wenn also das Wall Street Journal behauptet, Apple habe die Produktion des iPhone X halbiert, dann ist das nicht nur falsch (es gibt bereits Belege dafür, dass der Journalist hier falsch recherchiert hat), sondern auch irrelevant für das Geschäft von Apple. Das iPhone 8 und 8 Plus wird Apple einmal mehr aus den Händen gerissen. Wenn das superteure iPhone X nun nicht zum Massenprodukt avanciert, dann ist es eben ein besonders teures Modeaccessoire.
Ein Modekonzern mit zweistelligem Umsatz- und Gewinnwachstum (zuletzt 25% Gewinnwachstum) ist mit einem KGV 2019e von 14 in meinen Augen viel zu günstig bewertet. Analysten gehen von einem Gewinnwachstum von 11% p.a. aus, ein KGV von 22 wäre also in meinen Augen gerechtfertigt. Der Aktienkurs von Apple könnte also noch 50% zulegen, ohne das Unternehmen überzubewerten.
Wo kommt das künftige Wachstum her? Nun, nicht mehr nur vom iPhone, sondern immer mehr von Dienstleistungen: zuletzt machten Dienstleistungen bereist 16% des Konzernumsatzes aus, der Umsatz dieses Bereichs wächst doppelt so schnell wie der Konzernumsatz und die Gewinnmarge ist ebenfalls höher als im Gesamtkonzern.
Vor diesem Hintergrund kann es sich meiner Einschätzung nach bei der Meldung über die angebliche Produktionshalbierung nur um eine Aktion derjenigen Anleger handeln, die derzeit nicht genügend Apple-Aktien im eigenen Portfolio haben. Auch wir haben derzeit "nur" eine kleine Position in Apple. Ich würde den Ausverkauf der vergangenen Tage nutzen, um unsere Position aufzustocken.
Und zur Gesichtserkennung: Früh morgens, bevor ich meinen ersten Kaffee getrunken habe, kommt es manchmal vor, dass mein iPhone X mich nicht erkennt. Auch meine Frau geht mir morgens vor meinem ersten Kaffee aus dem Weg. Ich kann das also nicht unbedingt auf eine mangelhafte Gesichtserkennung des iPhone X schieben, es liegt an mir. Vielleicht sollten Analysten dies berücksichtigen. Davon abgesehen ist die Gesichtserkennung sensationell: Egal, wie dunkel, egal wie verschwitzt oder ob mit oder ohne Lesebrille, es funktioniert einwandfrei und macht die Bedienung deutlich komfortabler als der Fingerabdruck.
Die Kindersicherung, auch das wurde in den vergangenen Wochen diskutiert, ist allerdings noch verbesserungswürdig: Mein Sohn stibitzt sich bisweilen das iPhone X, während ich auf meinem PC lese, hält es sich unauffällig neben sein Gesicht und sagt: "Papa, guck mal" - und eh ich mich versehe, ich es entsperrt und mein Sohn über alle Berge damit :-(.
Am Donnerstag wird Apple Q-Zahlen veröffentlichen. Eigentlich hätte ich erwartet, dass die Zahlen "schlechtgeredet" werden, um die Aktie zu belasten. Der Umstand, dass bereits im Vorfeld eine massive Anti-Apple Kampagne gefahren wird, erschwert es den Medien, anschließend nochmals eins draufzulegen. Ich würde daher unsere kleine Position heute - am besten nach 15:30 Uhr, also nach US-Börseneröffnung - etwas aufstocken, aber mich bereithalten, im Anschluss an die Q-Zahlen nochmals nachzulegen.
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Das Umsatzwachstum von Apple betrug im abgelaufenen Quartal 12,3% auf 52,6 Mrd. USD, erwartet wurden nur 50,8 Mrd. USD. Der Gewinn sprang um 25% auf 2,07 USD je Aktie, erwartet wurden nur 1,87 USD je Aktie.
46,7 Mio. iPhones wurden verkauft (+3%, erwartet 46,4 Mio.). Selbst der iPad-Vertrieb zeigt wieder Wachstum, +11% auf 10,3 Mio. Stück. Und auch die Macs wuchsen zweistellig mit 10% auf 5,4 Mio. Stück, deutlich über den erwarteten 4,7 Mio.
Der Umsatz mit Dienstleistungen wuchs um 24% auf 8,5 Mrd. USD und nimmt damit einen immer größeren Teil am Apple-Umsatz ein. Die Gewinnmarge sank um 0,1% auf 37,9%. Apple sitzt auf Barreserven von 269 Mrd. USD.
In der Telefonkonferenz hebte CEO Tim Cook hervor, dass der Absatz von Macs in China so hoch sei wie nie zuvor. Auch die Apple Watch verkaufe sich deutlich besser, seit die Uhr Mobilfunk könne. Für das anstehende Weihnachtsgeschäft erwarte Cook das großartigste Apple-Quartal aller Zeiten. Na, wenn das mal nicht bullisch ist.
Also: Für das iPhone X stehen die Menschen wieder Schlange. Meine Bestellung, die ich vor einer Woche früh am Morgen kurz nach der Freischaltung aufgab, wird erst Ende November ausgeliefert. iPad, Watch und Mac erfreuen sich großer Beliebtheit, Dienstleistungen wachsen doppelt so schnell wie der Rest des Konzerns. Also auch ohne die neuen iPhones steht Apple hervorragend da. Das iPhone 8 Plus sei das am schnellsten verkaufte iPhone aller Zeiten, so Cook in der Telefonkonferenz...
... und das iPhone X wird erst in den nächsten Quartalszahlen sichtbar.
Die 25% Gewinnwachstum werden von Analysten nicht in die Zukunft fortgeschrieben. Man traut Apple in den kommenden Jahren nur 12% p.a. zu, das entspricht dem aktuellen Umsatzwachstum. Ich halte die Analystenerwartungen für zu niedrig. Doch selbst auf Basis dieser niedrigen Schätzungen ist die Aktie mit einem KGV 2018e von nur 15 viel zu günstig bewertet.
Also: Die Aktie wird weiterlaufen. Und sollte es mal zu einem nennenswerten Rückschlag kommen, würde ich unsere Position aufstocken.
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Apple hat diese Woche unter großem Tamtam neue Produkte vorgestellt. Die Apple Watch wurde mit einem Mobilfunkchip ausgestattet und hat sich damit endlich vom iPhone emanzipiert. In Sachen iPhone gab es gleich drei Neuvorstellungen: Wie erwartet wurde die neue Generation, das iPhone 8 und das iPhone 8+ vorgestellt. Dann verwendete CEO Tim Cook den historischen Ausspruch von Steve Jobs, mit dem er vor zehn Jahren das erste iPhone ankündigte: "Wir haben da noch eine weitere Sache..." und dann wurde das iPhone X vorgestellt.
Die ersten Reaktionen auf das iPhone X sind verhalten: Nichts, was Samsung nicht auch schon hätte. Wer braucht schon Gesichtserkennung... in meinen Augen sind das Urteile, die von "wichtigen" Analysten gefällt wurden. Dazu müssen Sie wissen, dass ein Analyst selten mit 19 Jahren bereits "wichtig" ist. Meist benötigt man eine lange Karriere, um "wichtig" zu werden, man ist dann in der Regel deutlich über 40 Jahre alt.
Neue Märkte werden aber nicht von alten Säcken gemacht, sondern von 20-jährigen. Für mich ist es schwer nachvollziehbar, dass junge Menschen gewillt sind, für ein besseres Selfie oder eine besseres kurzes Video über 1.000 Euro auszugeben, doch für viele junge Leute ist das der Weg ihrer Wahl, ihre eigene Persönlichkeit auszudrücken. Und da sind viele gewillt, ordentlich zu investieren.
Ich gehe davon aus, dass die neuen iPhones zum Verkaufsschlager im anstehenden Weihnachtsgeschäft werden. Das wird nicht nur dem Umsatz Apples gut tun, sondern insbesondere auch der Gewinnmarge, denn die neuen Geräte haben wieder kleine Nettigkeiten, mit denen Apple hohe Preise wird durchsetzen können. Auch ich höre den Ruf des Kindes in mir, ich solle mir das iPhone X besorgen.
Nicht ohne Grund legt Apple bei den neuen Geräten viel Wert auf die Video-Funktionalität. Die neuen iPhones können wesentlich besser Augmented Reality nutzen. Als Beispiel wurde ein Life-Mitschnitt im Football-Stadium gezeigt, bei der die auf dem Feld herumlaufenden Spieler in Echtzeit mit einem Namensschild versehen wurden. Hier werden wieder einmal ganz neue Anwendungen möglich, die gegebenenfalls kostenpflichtig angeboten werden können ... und damit dann die Einnahmen von Apple Services erhöhen. Apple Services verdient eine Marge an allen Verkäufen, die über den AppStore laufen.
Ich hatte angekündigt, Apple im Zuge der Neuvorstellung des Jubiläums-iPhones vielleicht zu verkaufen. Ich hatte mit einem deutlich größeren Hype nach der Neuvorstellung gerechnet. Die Tatsache, dass dieser Hype vollständig ausbleibt, lässt mich nun wieder genau andersrum denken: Erst in den nächsten Monaten wird den Analysten langsam klar werden, welche neuen Einnahmemöglichkeiten das iPhone X für Apple erzeugt. Entsprechend ist die Aktie vor (w/ Gerüchten) und nach der Vorstellung des iPhone X nicht sonderlich stark angesprungen. Ich gehe davon aus, dass die Aktie dies in den kommenden Monaten tun wird.
Wir hatten unsere Apple-Position Anfang des Jahres auf 1/3 der vollen Positionsgröße zurechtgestutzt. Ich würde nun in den kommenden Wochen unsere Position wieder aufstocken. Warten wir den aktuellen Rücksetzer in Folge der enttäuschenden Analystenkommentare zunächst mal ab, ich halte mich bereit, dann in den nächsten Tagen einen ersten Nachkauf zu tätigen.
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Auch Apple hat Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz stieg um 7,2% auf 45,4 Mrd. USD und lag damit 510 Mio. USD über den Erwartungen der Analysten. Die Erwartungen sind in den vergangenen Monaten immer mehr eingedampft worden, von 8,7% im April auf zuletzt nur noch 5%. Dieser Rückgang zeig den aufkeimenden Pessimismus gegenüber Apple und nur Dank des großen Pessimismus konnte die Aktie infolge dieser positiven Überraschung um 6% anspringen. Nachdem der Dow Jones gestern dann die 22.000er-Hürde erstmalig übersprang, folgten - wie bei jeder Tausender-Marke - Gewinnmitnahmen, die auch die Apple-Aktie wieder etwas in Richtung des Niveau von vor den Zahlen zurückholten.
Der Gewinn sprang um 18% auf 1,67 USD/Aktie und lag damit um 10 Cents über den Analystenerwartungen. Damit sind die Bedenken, das iPhone 7 verkaufe sich nicht, weil die Kunden auf das Jubiläums iPhone warten, vom Tisch gefegt. Doch noch ein viel schwerwiegender Vorwurf konnte das iPhone-Unternehmen entkräften:
Apple ist nicht mehr nur das iPhone-Unternehmen. Okay, über die Hälfte des Umsatzes wird durch den Verkauf von iPhones generiert. Aber die anderen Geschäftsbereiche haben eine überraschend gute Performance gezeigt. So ist zum Beispiel der Absatz des totgesagten iPads völlig überraschend um 15% angesprungen. Über die Hälfte der Käufer waren Neukunden, der Absatzsprung fand weltweit in allen Regionen statt. Ich führe diesen überraschenden Absatzsprung darauf zurück, dass die Menschen inzwischen mehr Videos über mobile Geräte sehen als auf dem heimischen Fernseher.
Apple Music wächst weiter, der Zahl der Abonnenten ist um 12% auf 185 Mio. gestiegen. Der Umsatz im Bereich "services" ist dadurch um 22% gestiegen und macht inzwischen 16% des Konzernumsatzes aus.
Der Bereich "other products" (andere Produkte) ist um 23% angestiegen. Dort findet sich vor allem die Apple Watch, die inzwischen kaum noch mediale Aufmerksamkeit erfährt.
Sorgenkind des Konzerns ist die Region "greater China", wo der Umsatz um 10% zurückging. CEO Tim Cook führt die Absatzschwäche in dieser Region auf Probleme in Hongkong zurück, gibt aber keine konkrete Begründung dafür. Vielmehr widerlegt er die Befürchtungen von einigen Analysten, die monieren, dass der große Erfolg von Tencents WeChat an Apple vorbeiläuft. Cook erwidert, dass Tencent derzeit intensiv WeChat für iOS weiterentwickelt und sieht darin eher eine Chance für die Zukunft.
Zum App Store führt Cook aus, dass Apple allein in den USA 2 Mio. Arbeitsplätze geschaffen hat. Zwei Drittel davon in der App-Industrie, ein großer Teil durch die Waren im Wert von 50 Mrd. USD, die in den USA eingekauft wurden. Und zudem betont er, dass zwei Drittel der Apple-Arbeitsplätze in den USA sind, obwohl nur ein Drittel des Umsatzes dort erzeugt wird. Dies ist erneut ein direkter Seitenhieb auf Donald Trump, der immer wieder fordert, Apple solle auch Fabriken in den USA bauen.
Mitte August wird eine Dividende in Höhe von 0,63 USD/Aktie ausgeschüttet. für das laufende Quartal hat Apple die Prognose auf 49-52 Mrd. USD Umsatz gesetzt (erwartet werden aktuell 49,12 Mrd. USD). Die Gewinnmarge setzt er auf 37,5% bis 38%, etwas unter den Analystenerwartungen von 38,2%.
Alles in allem einmal mehr ein solides Quartalsergebnis, das vor allem dadurch begeisterte, dass auch in den Bereichen außerhalb des iPhones gute Ergebnisse erzielt wurden. Nun steigt die Vorfreude auf das iPhone 8, das für September erwartet wird.
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Anfang der Woche hatte ich die Gelegenheit, einige Aussteller der Funkausstellung (IFA im September in Berlin) zu treffen. Ich erhielt einen kleinen Einblick in die im September zu veröffentlichenden Neuigkeiten.
Unter anderem dabei war ein RFID-Anbieter, der kleine Kanülen (so klein wie ein Reiskorn) in den Handrücken implantiert. Er bot an, das vor Ort zu tun. Eine entsprechende Spritze hatte er dabei. Ein RFID-Chip benötigt keine Batterie, das Auslesen seiner Information geschieht durch magnetische Wechselfelder oder aber auch durch hochfrequente Radiowellen, die den RFID-Chip dabei per Induktion mit dem notwendigen Strom versorgen.
Sie kennen RFID-Chips spätestens seit ihrem Skiurlaub, dort trägt der Skipass in Ihrer Jackentasche einen RFID-Chip. Aber auch unser Personalausweis hat seit 2010 einen RFID-Chip. Aufgrund der geringen Größe ist es naheliegend, das Ding unter die Haut zu schieben. Der Aussteller erzählte mir, dass er seine Haustür berührungslos mit seinem Handrücken aufschließen kann.
Nein, ich will hier nicht diskutieren, ob diese Entwicklung sinnvoll ist oder welche Gefahren sich dahinter verbergen. Das führt zu nichts. Solche Dinge werden kommen, es ist nur eine Frage der Zeit und wenn die Dinge mal da sind, ist es eine große Herausforderung, diese Möglichkeiten sinnvoll einzusetzen. Entwicklungen lassen sich nicht zurückdrehen, wir müssen nur lernen, damit umzugehen. Und wenn ich mir die jüngsten Entwicklungen in künstlicher Intelligenz, Internet der Dinge, autonomes Fahren, ... anschaue, dann verfügen wir heute schon über Technologien, die wir noch nicht ansatzweise sinnvoll einsetzen. Es erinnert mich ein wenig an die Jahrtausendwende, als die abenteuerlichsten Produkte mit Milliardenbewertungen an die Börse gebracht wurden, die meisten Unternehmen von damals gibt es heute nicht mehr.
Aber warum erzähle ich Ihnen das? Nun, weil es die Unternehmen nicht mehr gibt - die Produkte schon.
Für den AirPod gibt es schon eine klare Vision, vom Zeichner vermutlich eher als Scherz gedacht. Ich habe das Bild auf meinem Blog veröffentlicht, da ich derzeit kein Bild mit Updates mitsenden kann. Bitte also hier mal anschauen:
http://www.heibel-unplugged.de/?p=2042&preview=true
Die Ohrstöpsel werden immer kleiner, bis schließlich direkt der Gehörgang angezapft wird. Eine ähnliche Entwicklung wird es bei der Apple Watch geben, die meiner Ansicht nach in erster Linie ein Eingabegerät darstellen wird. Und schließlich wird es Smartglasses (Brille) von Apple geben, die über den Zwischenschritt Kontaktlinse irgendwann auch mal direkt am Sehnerv angeschlossen werden. Es gibt schon erste Erfolge, Erfahrungen im menschlichen Gehirn mit Dioden zu übertragen.
Die Zukunft des Heibel-Tickers sieht also wie folgt aus: Irgendwann werden Sie den Heibel-Ticker direkt auf Ihrem Brillenglas projiziert lesen. Später dann wird der Text auch auf der Kontaktlinse zu sehen sein. Vielleicht bevorzugen Sie es aber auch, den Heibel-Ticker vorgelesen zu bekommen. Auch das ist natürlich mit den AirPods möglich.
Schließlich, wenn Sie mit Ihrem Gehirn direkt auf das Internet zugreifen können und sofern Sie ihre Abogebühr bezahlt haben (vermutlich in Bitcoins), werden Sie meine Schlussfolgerungen direkt in Ihren Erfahrungshorizont im Gehirn einfließen lassen. Ja, wir wären dann Cyborgs. Vermutlich wäre unser kapitalistisches System dann ohnehin nicht mehr passend, sparen Sie sich also die Zahlung in Bitcoins.
Ob ich dann noch leben werde? Nun, ich denke nicht. Die Entwicklung wird hoffentlich noch sehr lange in Anspruch nehmen und auch die Unsterblichkeit des Menschen wird sich so schnell nicht realisieren lassen. Unsere Kinder werden unsere Versäumnisse nachholen müssen: Die Entwicklung einer Moral, die diesen Möglichkeiten gerecht wird. Da wird die gleichgeschlechtliche Ehe in Deutschland als Durchbruch gefeiert, während Wissenschaftler uns neue Fragen aufwerfen.
Sorry, ich bin abgeschweift. Doch manchmal hilft es, ein wenig weiter in die Zukunft zu blicken, ohne sich über die Probleme der einzelnen Schritte Gedanken zu machen. Kommen wir also zurück zum nächsten Schritt: Apple wird im kommenden Jahr Smartglasses auf den Markt bringen. Google hat übrigens sein Glass-Projekt wieder aufgefrischt. Google Glass wurden 2014 verkauft, das Projekt wurde jedoch 2015 bereits gestoppt. Nun hat Google überraschend ein Update für das Google Glass veröffentlicht, Google haucht dem Projekt neues Leben ein.
Und schon kommt einer der einflussreichsten Tech-Analysten, Gene Munster von Piper Jaffray, und erklärt, dass Apple Glass den Absatz des iPhones ab 2019 kannibalisieren wird. Seiner Einschätzung nach wird das iPhone im Jahr 2018 die höchsten Absatzzahlen aller Zeiten verzeichnen. Danach erfolgt die Ablösung durch Apple Glass.
Analysten entnehmen dieser Perspektive, dass das iPhone seinen Zenit bald sehen wird. Danach folgt eine Zeit des Umbruchs. Andere Projekte, wie Apple Car oder der Home Pod, können die Lücke nicht füllen. Augmented Reality, künstliche Intelligenz (AI), Apple Home, die Cloud, ... all das sind Schritte auf dem Weg zur vollständigen Vernetzung des Menschen mit dem Internet.
Womit wir zu meinem oben vorgestellten Vergleich zurückkommen: Irgendwie fühlt sich das alles für mich schon fast so an, wie der Internetboom zur Jahrtausendwende. Ungeahnte Möglichkeiten, jedoch unzulängliche Umsetzung. Ein Crash wie nach dem Internetboom ist in meinen Augen auch dann zu erwarten, wenn die Träume der Anleger bezüglich der neuen Möglichkeiten in den Himmel wachsen. Ich will mich nicht zu einer Prognose hinreißen lassen, ob diese Entwicklungen 20 oder 200 Jahre beanspruchen werden. Aber fünf Jahre, und weiter können wir an der Börse nicht in die Zukunft blicken, sind ein zu kurzer Horizont dafür.
Im heutigen Heibel-Ticker werde ich darauf eingehen, warum der Crash jedoch jetzt noch nicht zu fürchten ist. Es fehlt noch der Crack Up Boom. Und den wird Apple aufgrund seiner guten Positionierung in diesen Zukunftsthemen voll mitnehmen. Entsprechend werde ich unsere Restposition nicht verkaufen, obwohl die Aktie kräftig unter Druck geraten ist, sondern vorerst behalten.
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Am Freitag veröffentlichte Bloomberg einen Bericht, demzufolge das Jubiläums-iPhone 8 mit einem langsamen Modem ausgestattet wird. Es begann ein Ausverkauf von Tech-Aktien, der die gesamte Branche ergriff und sich am gestrigen Montag noch fortsetzte. In meinen Augen ein überfälliger Ausverkauf, denn noch am Freitag hatte ich Ihnen im Heibel-Ticker in Aussicht gestellt, dass die nun zu erwartenden Rücksetzer heftiger ausfallen werden als in den vergangenen Monaten.
Heute ist der Spuk bereits vorbei. Zwischenzeitlich haben die Banken stark zugelegt, auch Ölaktien werden wieder gekauft. Wachstum wurde also gegen fundamental günstig getauscht. Eine Rotation, die jedoch bereits wieder zu Ende ist.
Banken: Morgen wird die Fed den US-Leitzins vermutlich um ein Viertel Prozent anheben. Sollte sie die Tür für einen weiteren Zinsschritt im laufenden Jahr offen lassen, werden die Bankaktien weiter steigen. Sollte Janet Yellen jedoch signalisieren, dass vorerst keine weiteren Zinsschritte mehr zu erwarten sind, dann werden die Banken genauso schnell wieder ausverkauft, wie sie in den vergangenen Tagen zulegen konnten.
Öl: Das US-Öl WTI hält sich über 45 USD/Fass. Solange diese Marke hält, halten sich auch die Ölaktien. Doch ich fürchte, diese Marke wird nicht halten, denn nach wie vor werden wöchentlich neue Ölfördertürme in Betrieb genommen, das Angebot steigt permanent, während die Nachfrage auf sich warten lässt.
Apple: Vor einem Jahr hat Apple die Grundsatzentscheidung getroffen, für kritische Komponenten des iPhones stets mindestens zwei Lieferanten zu beauftragen. So kann man einen besseren Preis aushandeln und man hat stets einen zweiten Partner am Start, mit dem man Probleme des anderen auffangen kann.
Nun wird Apple für das iPhone 8 das Modem Snapdragon X16 von Qualcomm einsetzen. Parallel soll auch das Modem XMM 7560 von Intel genutzt werden, doch Intel ist noch nicht so weit. Qualcomms Modem kann schon Mobilfunkgeschwindigkeiten von bis zu 1 GB/s, das von Intel offensichtlich noch nicht. Es ist zu befürchten, dass das iPhone 8 grundsätzlich mit einer langsameren Modemgeschwindigkeit betrieben wird, Apple würde nämlich die Geschwindigkeit des Qualcomm-Modems auf die des Intel-Modems drosseln, um eine einheitliche Hardware-Spezifikation zu haben.
Samsungs S8 nutzt bereits das Snapdragon X16 Modem von Qualcomm auf einem SOC von Qualcomm (SOC - System on Chip, also mehrere Funktionalitäten und Hardware-Komponenten auf einem Chip). Apple nutzt ein eigenes SOC.
Mittelfristig möchte Apple das Modem selbst entwickeln, also weder Qualcomm, noch Intel nutzen. Das ist bekannt und deswegen ist Qualcomm auch nicht sonderlich gut auf Apple zu sprechen. Die beiden streiten sich derzeit vor Gericht (seit ich Qualcomm kenne, und das sind inzwischen über 10 Jahre, liegt das Unternehmen stets mit irgendjemandem im Streit).
Also: Springt Apple über seinen Schatten und verlässt sich auf nur einen Modem-Lieferanten, damit das iPhone 8 mit dem S8 konkurrieren kann? Oder nimmt Apple eine langsamere Modem-Geschwindigkeit in Kauf, wohl wissend, dass nur sehr wenige die maximale Geschwindigkeit in Ballungszentren wirklich nutzen werden, aber auch wohl wissend, dass sich die Kritiker das Maul drüber zerreißen und das iPhone 8 als "nicht auf dem Stand der Technik" bezeichnen werden?
Der Ausverkauf hat Apple vorübergehend 8% gekostet, Skyworks (Apple-Lieferant) sogar 9%. Wenn's das schon war, dann dauert es nur wenige Tage, bis die Aktien wieder neue Rekorde schreiben. Alternativ könnte dies der Beginn des Sommerlochs sein, dann zieht sich von nun an die Börse lange seitwärts. An den Anfang vom Ende, das Ende der Rallye, den Weltuntergang jetzt, ... glaube ich nicht. Ich bleibe also dabei.
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Ich habe noch ein wenig nach meinem Lieblingsthema bei Apple geforscht: Die Ablösung oder zumindest Ergänzung des Smartphones durch Wearables (tragbare Computer) wie Apple Watch, AirPods und vielleicht Smartglasses.
In der Telefonkonferenz hat CEO Tim Cook in einem Nebensatz mitgeteilt, der Absatz der Apple Watch habe sich nahezu verdoppelt. Das Wettbewerbsprodukt LG Watch Sport hat bereits LTE-Mobilfunk integriert. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Apple Watch LTE kann.
AirPods, die schnurlosen Ohrstöpsel, sind nach wie vor ausverkauft, Apple kommt mit der Produktion nicht nach bzw. die Nachfrage ist viel größer als erwartet. Eine Umfrage hat kürzlich überragende Zufriedenheitswerte bei den Kunden der AirPods aufgezeigt.
Die Berichte häufen sich, denen zufolge auch Apple inzwischen stark in Sachen Smartglasses forscht. Auch Brillen werden über kurz oder lang einen eigenen LTE-Chip besitzen, Qualcomm hat mit seinem Snapdragon 835 bereits einen passenden Chip entwickelt.
In der Telefonkonferenz wurde Tim Cook auch auf die rückläufigen Zahlen der Wettbewerber bei Smartwatches angesprochen. Seine Antwort: "Ich denke, der Smartwatch-Markt ist wirklich hart. Aus der Sicht eines Ingenieurs ist die Komplexität einer Smartwatch vergleichbar mit der eines Smartphones. Da bin ich nicht überrascht, dass einige Wettbewerber die Waffen strecken. Wir sind jedoch überzeugt und setzen alles daran, dass die Apple Watch in der Zukunft ein viel größeres Geschäft sein wird..."
Also, ich bleibe dabei: Wenn das Wachstum des iPhones auch nachlässt, so stehen die neuen Umsatzbringer schon parat: Apple Watch, AirPods und Smartglasses.
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Dienstag Abend hat Apple Quartalszahlen veröffentlicht. Die Aktie rutschte danach kurz um 1% ab, erholte sich aber schnell wieder davon. Auf den Aktienkurs hatten die Zahlen augenscheinlich erstmal keine besondere Auswirkung.
Der Umsatz steig um 4,6% auf 52,9 Mrd. USD (Erwartung von 53,09 Mrd. USD wurden leicht verfehlt). Der Gewinn stieg um 10% auf 2,10 USD/Aktie (erwartet wurden nur 2,02 USD/Aktie).
Der iPhone-Absatz blieb mit 50,8 Mio. hinter den erwarteten 51,4 Mio. Stück zurück, ursächlich dafür seien jedoch die zurückgestellten Käufe von Kunden, die lieber auf das iPhone 8 warten. Auch der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhone lag mit 655 USD unter den erwarteten 666 USD. Dafür stieg die Gewinnmarge auf über 38,9%, erwartet wurden hier lediglich 38,7%.
Einige kritische Anmerkungen: In China ist der Umsatz um 14% zurückgegangen. War China lange Zeit als Wachstumstreiber Nr. 1 genannt worden, so bleiben die dortigen Absatzzahlen seit einem Jahr deutlich hinter den Erwartungen zurück. CEO Tim Cook spricht von Verbesserungen, die im laufenden Quartal bereits zu sehen seien. Ich kann lediglich sehen, dass der Umsatzeinbruch nicht mehr so stark ist wie vor einem Jahr (-28%), aber rückläufig bleibt rückläufig. In der anschließenden Analysten-Telefonkonferenz weist CEO Tim Cook darauf hin, dass der Absatz in China maßgeblich vom iPhone 7 PLUS getrieben wurde, während die günstigeren Modelle 7 und SE nicht so starken Anklang fanden. Also in China kauft man entweder das teuerste Modell, oder aber gar nichts.
Die Unternehmensprognose war gewohnt konservativ: Im laufenden Quartal wird ein Umsatz von 43,5-45,5 Mrd. USD angestrebt, erwartet wurde eine Prognose von 45,6 Mrd. USD. Die Gewinnmarge werde zwischen 37,5 und 38,5% liegen, erwartet wurde 38,2%. Das Unternehmen rechnet mit einer Steuerquote von 25,5%.
Apple möchte bis März 2019 insgesamt 300 Mrd. USD an seine Aktionäre zurückgeben. Dazu wurde die Dividende, wie vor einem Jahr, um 10% auf 0,63 USD/Aktie angehoben (das bedeutet +15 Mrd. USD). Zudem wurde das laufende Aktienrückkaufprogramm von 175 auf 210 Mrd. USD angehoben.
Eine besondere Anmerkung hob sich Tim Cook für ein TV-Interview am Folgetag auf: Apple werde 1 Mrd. USD in einen Fonds geben, der den Ausbau von "advanced manufacturing jobs" in den USA fördert: fortgeschrittene Arbeitsplätze in der verarbeitende Industrie. Was genau das bedeutet bleibt offen. Die idee dahinter ist jedoch gut: Donald Trump hat ein Wahlversprechen einzulösen, er hat landauf und landab versprochen, die Produktionsarbeitsplätze zurück in die USA zu holen. Cook reicht Trump nun die Hand, in dem er 1 Mrd. USD für "fortgeschrittene" Produktionsarbeitsplätze auslobt.
Die Kritik an Trumps versprechen ist bekannt: Einfache Produktionstätigkeiten lassen sich in Billiglohnländern kostengünstiger bewerkstelligen, eine Rückholung dieser Tätigkeiten in die USA würde die Kostenkalkulation vieler Unternehmen kaputt machen, ihre Produkte wären auf den Weltmärkten nicht mehr wettbewerbsfähig weil zu teuer. Tim Cook bietet nun an, nach Jobs zu suchen, die dem höheren Ausbildungs- und Lohnniveau der US-Arbeiter entsprechen. Sollte dieses Modell erfolgreich umgesetzt werden, so hat Tim Cook angedeutet, dass die 1 Mrd. USD dann nur ein kleiner Anfang sein könnte. Immerhin hat Apple inzwischen 256 Mrd. USD an unversteuerten Gewinnen im Ausland liegen.
Die Zahlen reißen mich, wie erwartet, nicht vom Hocker. Alles wartet auf das iPhone 8 und in der Zeit bis dahin kann Apple weder begeistern noch enttäuschen. Die Aktie ist im laufenden Jahr schon um 21% angesprungen, da war eine positive Überraschung sehr schwer. Ich gehe davon aus, dass auch in den kommenden Wochen wieder Gerüchte um das iPhone 8 dominieren, die Q-Zahlen werden nun schnell ad acta gelegt. Ich bleibe mit meiner inzwischen stark verkleinerten Position dabei.
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Alles was zählt, ist das iPhone. Sie wissen, dass ich bei Apple mindestens drei extrem interessante Entwicklungen für mindestens genauso zukunftsweisend halte, doch heute blicken Anleger nur auf das iPhone.
Die drei Entwicklungen, die meiner Ansicht nach die Zukunft von Apple definieren werden, sind
1. die Umstellung vom iPhone auf die kombination von Apple Watch, AirPod und Brille,
2. der Umsatz mit Dienstleistungen und
3. Apples Rolle im Auto der Zukunft.
Im September wird das Jubiläums-iPhone vorgestellt. Vor genau 10 Jahren hat Steve Jobs erstmals das iPhone vorgestellt. Apple wird sich für das für September erwartete Phone 8 einige Besonderheiten ausdenken, insbesondere Augmented Reality (AR) soll eine besondere Rolle spielen, so die Gerüchte.
Sie kennen mich: Ich werde Ihnen in den kommenden Monaten immer wieder mal siedendheiß erzählen, was Gerüchten zufolge noch alles im iPhone 8 sein könnte. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Musik inzwischen ganz woanders spielt. Das iPhone 8 und iPhone 8 Plus wird zwar die Medienlandschaft dominieren, aber gleichzeitig wird Apple seine älteren Modelle aufrüsten. Sowohl das iPhone SE als auch das iPhone 7 könnten durch einige kleine Anpassungen zu neuen Verkaufsschlagern werden. Denn erfahrungsgemäß brauchen Neuerungen im iPhone einige Jahre, bis sie für die Kunden auch wirklich nutzbar sind (haben Sie schon mit Apple Pay bezahlt?). Viele iPhone Kunden, die ihr altes iPhone nun austauschen wollen, werden gerne ein paar hundert Euro sparen und auf die günstigeren Modelle zugreifen.
So wird das iPhone 8 die mediale Aufmerksamkeit gewinnen, Kunden werden aber die günstigeren Modelle genau anschauen. Damit ist das Risiko für Apple in meinen Augen relativ klein. Die Erwartungen steigen derzeit in den Himmel. Es wird ein iPhone 8 erwartet, das JEDER HABEN MUSS. Doch aus unserer Sicht als Anleger ist das gar nicht so wichtig. Die Gefahr, mit einer Innovation mal daneben zu liegen, ist für Apple gar nicht so groß. Es reicht, wenn die alten Modelle sinnvoll aufgerüstet werden und der Preis angepasst wird, um für 2018 gute Zahlen zu ermöglichen.
Damit bleibt meine Erwartung an Apple, dass die Aktie bis zur Vorstellung des iPhone 8 steigen wird, bestehen. Das iPhone 8 wird die bis dahin hochgewachsenen Erwartungen nicht erfüllen und die Aktie wird im Herbst einbrechen. Wir sollten bis September verkauft haben. Dennoch ist die Aktie weiterhin günstig: ein KGV 2018e von 14 ist in meinen Augen viel zu günstig für das erwartete Gewinnwachstum von durchschnittlich 9% p.a. für die kommenden fünf Jahre.
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Gestern Abend hat Apple Quartalszahlen veröffentlicht. Die Aktie notiert heute mit 4,75% im Plus. Mag sein, dass die Aktie in den kommenden Tagen noch ein wenig höher klettert, aber sie ist meiner Einschätzung nach einer Konsolidierung näher als einem weiteren Ausbruch nach oben.
Seit vergangenem Mai 2016 ist die Aktie um 47% gestiegen. Mit einem KGV 2018e von nur 12 ist sie günstig und in Erwartung eines neuen "Superzyklus" für die Einführung des iPhone 8 zum 10. Geburtstag klettert die Aktie unaufhaltsam höher. Die Zahlen gestern Abend waren besser als erwartet, sowohl Umsatz, als auch der Gewinn lagen über den Erwartungen der Analysten. Ich habe jedoch den Eindruck, dass die Erwartungen der Analysten ziemlich pessimistisch waren.
Mit 78,3 Mio. verkauften Geräten wurden mehr iPhones abgesetzt als je zuvor (+5%). Damit wurde im abgelaufenen Weihnachtsquartal der rückläufige Trend beim iPhone-Absatz gebrochen, es findet wieder Wachstum statt. Anleger jubeln. Doch in meinen Augen darf der Absatzrekord nicht überraschen, immerhin bugsierte sich der Hauptwettbewerber im Bereich der Premium-Smartphones selber aus dem Rennen, die Samsung Galaxy Note 7 explodierten zu häufig. Zudem wurde das iPhone SE erst im März 2016 auf den Markt gebracht. Damit hat sich Apple den Markt der günstigeren Smartphones neu erschlossen und von daher war ein steigender Absatz zu erwarten. Mich überrascht höchstens, dass der Absatzrekord nicht noch höher ausfiel.
Der Absatzrekord hat die Abhängigkeit vom iPhone als Hauptprodukt noch größer gemacht: 69,4% (zuvor 66%) Umsatzanteil hat das iPhone, Analysten schätzen den Gewinnbeitrag auf über 80%.
Der iPad-Absatz ist weiterhin stark rückläufig. Dafür, dass Steve Jobs dem iPad mehr Potential zusprach als dem iPhone, ist dieser Produktbereich verwaist. Der Absatz ging um 19% zurück der Umsatz um 22%.
Die neuen MacBook Pros haben nur zu einem Umsatzanstieg von 7% geführt, der Absatz stieg um 1%. Ich habe mein MacBook Pro in den vergangenen Wochen mit einer größeren Festplatte und einer neuen Batterie ausgestattet, denn alles andere ist auch heute nach über vier Jahren noch aktuell. Oder anders gesagt: Die neuen MacBook Pros haben nichts, was mich zum Wechsel motivieren würde. Auf den oder die Touchbar kann ich noch ein oder zwei Jahre warten.
Dienstleistungen wuchsen um 18% und haben inzwischen schon fast einen Umsatzanteil von 10%. Doch das Wachstum lag im vorhergehenden Quartal noch deutlich über 20%. Zudem wird das Wachstum maßgeblich durch Apple Music Abonnements getrieben, andere Cloud-Dienste sind noch nicht so richtig dabei.
Für das laufende Quartal prognostiziert Apple einen Umsatz von 51,5 bis 53,5 Mrd. USD (+ 4%, erwartet wurden jedoch 53,94 Mrd. USD) und einen Gewinn von 2,01 USD/Aktie (erwartet wurden 2,09 USD/Aktie). Das soll nicht weiter verwundern, Apple ist bekannt für eine stets konservative Prognose.
Es wird noch einige Monate dauern, bis das iPhone 8 vorgestellt wird. Konkrete Gerüchte dürfen wir vielleicht ab März erwarten. Im Februar jedoch wird Apple das Feld nun den Skeptikern überlassen, die all diese hier von mir aufgezählten Haare in der Suppe spalten werden und damit die Stimmung gegenüber der Apple-Aktie drücken. Wir haben zwei Drittel einer vollen Position in Apple und ich würde diese Position nun auf ein Drittel trimmen. Vieles ist gut gelaufen für Apple, doch in den kommenden Wochen dürften positive Meldungen Mangelware sein.
Zudem ist Tim Cook bislang noch in Deckung gegenüber Trump: Der Einwanderungserlass erschwert es Apple, eine Reihe von eigenen Mitarbeitern wieder ins Land zu bekommen und wie wir Trump kennengelernt haben, ist es jederzeit möglich, dass es über dieses Thema einen offenen Schlagabtausch zwischen ihm und Tim Cook gibt. Das würde die Aktie vorübergehend stark belasten.
Mittelfristig dürfte Apple steigen. Steuersenkungen, die Rückholung unversteuerter Gewinne aus dem Ausland (Repatriation) sowie das iPhone 8 sollten der Aktie Beine machen. Ich werde also einen Kursrückschlag um 7-8% bereits wieder zum Aufstocken unserer Position nutzen.
Doch zunächst werde ich unsere Position verkleinern und ein Drittel verkaufen. Die heutige Euphorie erscheint mir dafür gut geeignet. Wer gemäß "hin und her macht Taschen leer" lieber nichts tun möchte, sollte dann aber zumindest gute Nerven haben.
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Apple wurde diese Woche von Analysten des Hauses Citigroup mit einem Kaufen bewertet. Die Analysten nannten gleich sechs Gründe, warum die Apple-Aktie im kommenden Jahr gut laufen sollte:
1. Neuer iPhone 8 Upgrade-Zyklus
2. Steuersenkung durch Trump
3. Repatriation
4. Treue Kundenbasis, die immer mehr Dienste von Apple kauft
5. Wachsendes B2B-Geschäft mit Geschäftskunden
6. Attraktive Bewertung
Eine Steuersenkung von 35% auf 15% würde nach Berechnungen der Analysten zu einem Gewinnsprung um 6% führen. Sollten 25% des Repatriation-Geldes für Aktienrückkäufe verwendet werden, könnte dies den Gewinn je Aktie um weitere 10% steigern.
Schön, dass auch andere das nun so sehen. Wir bleiben dabei.
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Der Siegt von Dem Donald hat die kontroverse Diskussion über Apple weiter angeheizt. Schauen wir einmal, wo Apple steht und wie Apple aufgestellt ist.
Donald Trump warb lautstark dafür, die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern auf den Prüfstand zu stellen. Gestern hat er bereits angekündigt, an seinem ersten Arbeitstag als US-Präsident am 20. Januar das pazifische Handelsabkommen TPP aufzukündigen. Das Geschrei ist groß, ich halte das jedoch für übertrieben. Denn Trump ist ein Geschäftsmann, er will das Abkommen neu verhandeln und für die USA bessere Konditionen herausholen. Er wird es jedoch meines Erachtens vermeiden, die Handelsbeziehungen über den Pazifik nachhaltig zu beschädigen.
Natürlich sehen viele Analysten nun die Gefahr eines Handelskrieges zwischen China und den USA. Und da gibt es kein Unternehmen, das sichtbarer im Feuer steht als Apple, die das weltweit meistverkaufte Smartphone in China herstellen lassen. In China gibt es schon Berichte, die den großen Schaden von Apple aufzeigen, sollte die Produktion in China leiden. Zudem verunsicherte die Meldung der vergangenen Woche, dass Apple bereits Produktionsalternativen für das iPhone in den USA prüfe. Die Produktion, so die Experten, würde in den USA doppelt so teuer werden.
Der Angst vor einem Handelskrieg mit China belastet Apple. Ich kann mir gut vorstellen, dass Donald Trump im Rahmen von Neuverhandlungen von Handelsabkommen eine harte Linie fährt und damit zwischenzeitlich die Beziehung zwischen China und Apple belasten wird. Die Apple-Aktie wird dadurch immer wieder unter Druck geraten. Doch das Resultat wird für Apple nur unwesentlich anders sein als der heutige status quo, denn auch ein Donald Trump kann die Welt nicht im Alleingang umkrempeln und Apple ist zu wichtig für die US-Wirtschaft, als dass er das Unternehmen "opfern" könnte.
Dann gibt es da noch die Diskussion um die Fachkräfte des Silicon Valley. Internationale Facharbeiter gehen bei Apple ein und aus. Trump möchte jedoch die Erteilung von Arbeitsvisa an Ausländer strengeren regeln unterwerfen, insbesondere dürfte es schwerer werden, den Bedarf eines ausländischen Facharbeiters gegenüber den innerhalb der USA verfügbaren Arbeitskräften zu begründen. Analysten fürchten dadurch den Verlust von internationalem Knowhow bei Apple.
Ich halte das für eine langfristige Gefahr, ja. Der Austausch von Arbeitskräften über Landesgrenzen hinweg hat wirtschaftlich stets für beide Seiten Vorteile gebracht. Sollte Trump hier über die Strenge schlagen, also zu harte Restriktionen einführen, dann könnte das tatsächlich langfristig zu Problemen führen. Eine mögliche Lösung wäre, die eigenen Facharbeiter verstärkt ins Ausland zu schicken, damit sie mit dem entsprechenden Knowhow zurückkommen.
Ein weiteres Damoklesschwert für Apple ist die iPhone-Affaire mit dem FBI: Im Rahmen der Untersuchungen zu einem Terroranschlag forderte das FBI Apple auf, das iPhone des Täters zu entsperren, damit man mehr über den Täter erfahren könne. Apple weigerte sich und Donald Trump meldete sich damals zu Wort mit der Forderung, Apple-Produkte aufgrund dieses in seinen Augen unpatriotischen Verhaltens zu boykottieren.
Letztlich konnte das FBI mit Hilfe einiger Hacker das iPhone selber knacken und der Konflikt blieb ungelöst. Sollte es unter einem US-Präsidenten Trump nochmals zu einer ähnlichen Situation kommen, dann könnte die Situation eskalieren.
Diesen Befürchtungen (Handelskrieg, Facharbeitervisa, FBI-Unterstützung) stehen zwei positive Erwartungen gegenüber:
Zum einen hat Trump angekündigt, die Unternehmenssteuern deutlich zu senken. Apple zahlt derzeit 30,5%. Jeder Prozentpunkt Steuersenkung bedeutet für Apple 2 Mrd. USD mehr Gewinn. Ein Steuersatz von 28% würde den Gewinn von Apple um 7% steigern. Nicht schlecht, oder?
Zum anderen gilt es als ausgemacht, dass Donald Trump die Rückholung von im Ausland geparkten, unversteuerten Gewinnen steuerlich begünstigen wird. Apple verfügt aktuell über 237 Mrd. USD Cash, davon liegen 216 Mrd. USD im Ausland, also 40 USD je Aktie. Eine Rückholung wäre ein gigantischer positiver Effekt für Apple.
Neben diesen politischen Argumenten haben sich in den vergangenen Tagen auch Analysten mit inhaltlichen Argumenten zu Wort gemeldet: Apple habe seine Innovationskraft verloren, den Zug der künstlichen Intelligenz verpasst bzw. sei nicht mehr mutig genug, diesen Trend richtungsweisend zu bestimmen, sondern hechele hinterher. Daher müsse sich Apple in den kommenden !10! Jahren mit rückläufigem Umsatz und Gewinn abfinden, denn der Absatz des Smartphones habe seinen Zenit überschritten.
Ich weiß nicht, was mit dieser Analyse gemeint sein kann: Die Welt der künstlichen Intelligenz und des machine-learning ist noch sehr jung und Apple hat noch nie Produkte für neue Märkte herausgebracht, sondern stets zu einem späten Zeitpunkt Produkte entwickelt, die vorhandene Innovationen für die Masse leicht nutzbar machten. Das ist ein völlig anderer Ansatz, der Analyst hat das offensichtlich nicht verstanden.
Zum anderen sehe ich bereits die Schatten der kommenden Innovationen, die das iPhone einmal ablösen werden: Die Apple Watch in Verbindung mit dem AirPod sowie bald vielleicht auch einem Apple Glas, einer Apple Brille, die die beschränkten Darstellungsmöglichkeiten von Smartwatch und Smartphone erweitert. Google hat die Brille eingestampft, weil es noch zu früh war und eben doch nicht so einfach ist. Apple versucht sich nun daran. Da haben wir doch schon den Nachfolger des iPhones: Watch in Verbindung mit AirPod und Brille. Ich denke, der Preis des Trios wird deutlich höher liegen als der für ein Smartphone - und sicher auch die Gewinnspanne.
Doch davon abgesehen wird der Dienstleistungsbereich von Apple bei Analysten stiefmütterlich behandelt: 24% Umsatzwachstum, 13,5% Umsatzanteil im Konzern dürften schon bald dazu führen, dass der Dienstleistungsbereich in den Fokus der Analysten rückt. Zentrales Element ist meines Erachtens die Zahlungsfunktion Apple Pay. Ich werde in den kommenden Tagen im Rahmen einer anderen Analyse näher auf die Entwicklung der Zahlmethoden eingehen.
Also: Ein KGV von 12 für das US-Vorzeigeunternehmen, dessen Gewinne in den kommenden Jahren um 9% p.a. anwachsen sollen, so die pessimistisch gestimmten Analysten. Ich halte das für günstig. Wir haben zwei Drittel einer vollen Position. Ich gebe zu, unter Trump ist das Risiko eines heftigen Rückschlags jederzeit gegeben. Daher mache ich die Position nicht voll. Doch Apple bleibt eine Kernposition in unserem Wachstumsportfolio.
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Apple hat gestern Abend Quartalszahlen veröffentlicht, die zunächst einen Kurssprung um 2% auslösten, anschließend gewannen jedoch die Skeptiker die Oberhand und drückten den Kurse um 2,5% nach unten.
Der Umsatz lag mit 46,9 Mrd. USD (-9%) im Bereich der Erwartungen, der Gewinn ging um 29% auf 9 Mrd. USD zurück. Der Umsatz im Bereich Dienstleistungen sprang um 24% auf 6,32 Mrd. USD, wächst also langsam zu einer ernstzunehmenden Größe innerhalb des Konzerns heran.
Bei Apple ist das Spiel mit den Erwartungen wieder en vogue. Seit einer ganzen reihe von Quartalen wurde ein rückläufiger iPhone-Absatz und dann auch -Umsatz gefürchtet und immer wieder konnte Apple ein wenig bessere Zahlen abliefern, als befürchtet.
Mit der Einführung des iPhone 7 sind nun die Erwartungen wieder angestiegen. Wenngleich das iPhone 7 erst in den letzten Tagen des abgelaufenen Quartals verfügbar war, also Ende September, haben viele Anleger darin bereits die Trendwende zu neuem Wachstum gesehen. Entsprechend enttäuscht waren sie von den aktuellen Zahlen, denn da ist (und konnte auch nicht) noch nichts von Wachstum durch das iPhone 7 zu sehen.
Auch das Samsung-Debakel mit dem Galaxy Note 7 spielt den anwachsenden Erwartungen in die Hände. Apple werde viele wechselwillige Neukunden gewinnen, da Samsung durch seinen Fehltritt die Kunden davon laufen. Doch auch davon ist in den aktuellen Quartalszahlen von Apple noch nichts zu sehen und im Ausblick ließ Tim Cook verlauten, dass Spekulationen über einen entsprechenden Effekt nicht mit Zahlen hinterlegt werden könnten.
Entsprechend konservativ fiel die Unternehmensprognose aus. Analysten hatten ein wenig mehr Optimismus vor dem Weihnachtsgeschäft erwartet, doch diesen gefallen tat ihnen das Apple-Management nicht. Mit einer Umsatzprognose von 76-78 Mrd. USD wurden die Erwartungen der Analysten getroffen. Die in Aussicht gestellte Gewinnmarge von 38-38,5% liegt unter der Erwartung von 39%.
Für die kommenden Wochen erwarte ich, dass die Erwartungshaltung gegenüber Apple wieder ansteigt. Das Weihnachtsgeschäft wird meiner Einschätzung nach überraschend gute Zahlen bei iPhone, Apple Watch sowie auch den Macs erzeugen, die neuen Macs werden übrigens am Freitag vorgestellt. Und im neuen Jahr wird man dann früh über neue Funktionalitäten im Jubiläums-iPhone 8 spekulieren, was die Erwartungshaltung weiter anheizen wird. Das sollte ausreichen, um die nach wie vor günstig bewertete Aktie weiter anzutreiben.
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Ich kann nicht auf jede Tagesmeldung zu Apple eingehen:
Mal wird bewiesen, dass die iPhone 7 Bestellungen das Angebot übersteigen, dann wird behauptet, dass zum Start ohnehin nicht so viele produziert wurden und es daher nicht außergewöhnlich sei.
Jegliche Absatzzahlen sind in meinen Augen mit Vorsicht zu genießen, denn nicht umsonst hat Apple selbst die Veröffentlichung genauer Absatzzahlen nach dem ersten Verkaufswochenende des neuen Modells eingestellt: Es ist zu komplex, verlässliche und vor allem vergleichbare Zahlen zu ermitteln.
Derweil verkündet Aetna, 50.000 Apple Watches an Kunden zu vergeben. Der Krankenversicherer verspricht sich davon ein gesünderes Leben seiner Kassenkunden. Ich sehe darin zum einen die Bestätigung darin, dass Fitbit diesen lukrativen Markt nicht allein erobern wird. Zum anderen aber auch einen weiteren Schritt von Apple in Richtung der Unternehmenskunden.
Zudem wird meiner Ansicht nach viel zu wenig über die brennenden Samsung Smartphones Galaxy S7 berichtet. Dieser vermeintliche iPhone-Killer ist völlig vom Markt genommen worden. Sie haben sicher gehört, dass die Batterie leicht Feuer fängt. Was Sie vermutlich nicht gehört haben ist, dass es NICHT an der Batterie liegt.
Samsung als vertikal integriertes Unternehmen stellt die meisten Batterien selbst her. Das Galaxy S7 wartete mit gleich 10 neuen Sensoren und Funktionen auf, die allesamt im kleinen Gehäuse untergebracht werden mussten. Im Wettlauf um die größte Funktionalität (ein Wettlauf, den Apple nie mitmacht) hat Samsung die Ambitionen zu hoch gesteckt und der Batterie am Ende zu wenig Platz gelassen, so dass sie sich schnell aufheizt und Feuer fängt.
Ein Design-Fehler, kein Batterieproblem.
Apple wird von diesem Fehler profitieren.
Die Aktie ist unter Druck, dürfte sich aber in den kommenden Wochen wieder erholen.
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Gestern Abend hat CEO Tim Cook die neuen Apple-Geräte vorgestellt, mit denen das Unternehmen ins Weihnachtsgeschäft gehen wird. Sensationen blieben aus, doch die Details sind überaus eindrucksvoll.
iPhone 7:
Der neue 4-Kern Prozessor (A10 Fusion) ist um 40% schneller, die Graphikleistung wurde sogar verdoppelt. Zwei Prozessorkerne sind für Höchstleistungen gedacht, die zwei anderen sollen energiesparend arbeiten. Ein neuer Controller entscheidet, welche Prozesse mit den energiesparenden Prozessoren verarbeitet werden können, dadurch verlängert sich die Batterielaufzeit.
Durch die höhere Leistung werden aufwendigere Verarbeitungsschritte bei der Bildbearbeitung möglich. Dies wird für die Kamera eingesetzt, jedes Photo durchläuft nach der Aufnahme eine Milliarde Rechenoperationen, bevor das Bild 25 Millisekunden später angezeigt wird. Dabei werden unter anderem die Farben verbessert, Unschärfen ausgeglichen und Rauschen vermindert. Eine Portrait-Funktion wurde vorgestellt, die den portraitierten Menschen erkennt und den Hintergrund bewusst unscharf macht. Im iPhone 7 Plus gibt es zwei Linsen, die herkömmliche Weitwinkel-Linse sowie zusätzlich eine Tele-Linse. Dadurch wird ein optischer Zoom möglich (4-fach), digital bietet das iPhone 7 Plus einen 10x-Zoom an.
Es wird zwei Lautsprecher geben, die Stereo abspielen können. Zudem wird die Wiedergabelautstärke verdoppelt. Das iPhone 7 wird endlich wasserfest!
Das sind alles Neuerungen, die vermutlich niemanden vom Hocker werfen. Doch was soll Apple noch tun? Das Design ist perfekt, dünner geht nicht und die Batterielaufzeit ist seit einigen Jahren zufriedenstellend. Die Interaktion mit Siri wird ausgebaut und man kann damit bezahlen. Es gibt nur noch Details, die verbessert werden können: der Home-Knopf gibt künftig ein haptisches Feedback, wenn man eine Funktion damit aufgerufen hat. Die Kopfhörerbuchse verschwindet, da die meisten ohnehin schon schnurlose Kopfhörer haben und wer nicht, der bekommt nun Kopfhörer mit einem Kabel, das in den Stromeingang passt (Lightning).
Ich habe nun nicht das Verlangen, mein zwei Jahre altes iPhone 6 wegzuwerfen und umgehend das iPhone 7 zu kaufen. Aber weltweit ist es üblich, dass die Telefongesellschaft nach zwei Jahren ein neues Gerät subventioniert und außerdem ist die Batterielaufzeit meines zwei Jahre alten Gerätes nicht mehr die Beste. Für die Entscheidung zu wechseln, reichen vermutlich schon die kleinen Verbesserungen im Detail, die Apple vorgenommen hat.
Im abgelaufenen Q3 war der iPhone-Absatz erstmalig rückläufig bei Apple und viele Analysten haben daraus eine Trendumkehr gefolgert. Ich gehe davon aus, dass das neue iPhone 7 zumindest den Absatz der Vorjahre erreichen wird. Analysten werden ihre mittlerweile auf Schrumpfung ausgelegten Kursmodelle modifizieren müssen und wieder höhere Kursziele zu Apple ausgeben. Mein Ziel: 130 Euro bis Ende 2017 (aktuell 95,75 EUR, Xetra 9:04 Uhr).
Neben dem iPhone 7 hat Apple noch die neue Apple Watch Series 2 vorgestellt. Die Armbanduhr hat nun GPS, kann also ohne iPhone zum Joggen mitgenommen werden und die Strecke tracken. Zudem ist die Uhr Wasserfest bis 50 Meter und hat ein viel helleres Display. Das hellste Display, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist, so Apple. Auch hier wurde wieder ein Detail verbessert, das im täglichen Gebrauch Spaß macht, aber keine schlagzeilenwürdige Sensation darstellt. Gleichzeitig ist das Display deutlich dünner als zuvor, der gewonnene Platz wird für eine größere Batterie verwendet. Da Apple nicht über die Batterielaufzeit sprach, vermute ich, dass diese sich aufgrund der batterieintensiven GPS-Funktionalität nicht wesentlich verbessert hat.
Ich denke, insbesondere die GPS-Funktionalität wird nun viele Sportler, die zuvor auf Garmin oder Fitbit gesetzt haben, zu Apple ziehen. Ich bin gespannt auf die ersten Testberichte.
Wir haben zwei Drittel einer vollen Position bei Apple. Ich erwarte, dass die Aktie in den kommenden Wochen ansteigen wird. Grundsätzlich bin ich jedoch derzeit skeptisch hinsichtlich der breiten Marktentwicklung und halte mich daher mit einem Nachkauf vorerst zurück.
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Die EU-Kommission hat von Apple und Irland 13 Mrd. Euro an Steuern nachgefordert. Ich habe mir das Theater ein wenig näher angeschaut.
Zwei Dinge sind mir zunächst aufgestoßen: zum einen bezieht sich die EU-Kommission nicht auf das Steuerrecht, das liegt ja in nationaler Verantwortung. Die EU-Kommission geht den Umweg über das Wettbewerbsrecht und wirft Irland vor, Apple ungerechte Steuerbeihilfen gewährt zu haben.
Zugegeben: Ein Steuersatz von 0,005% auf den in Irland erzielten Gewinn klingt nicht gerade fair. Seit 1980 hat Apple seine europäische Zentrale in Irland und im Jahr 1991 sowie 2009 wurden Apple besondere Steuervergünstigungen gewährt, eine große Rolle spielen Patentrechte dabei. Das ist gegenüber anderen Unternehmen nicht fair, aber rechtlich gesehen ist es sauber.
Zum anderen erhebt die EU-Kommission, RÜCKWIRKEND Steuern.
Wenn etwas nicht fair ist, dann muss man es ändern. Die EU und die USA müssen sich an einen Tisch setzen und diese derzeit rechtlich einwandfreie Praxis überarbeiten, damit keine unfaire Besserstellung internationaler Konzerne gegenüber kleineren Unternehmen erfolgt. Im Rahmen des TTIP werden solche Themen angesprochen, aber wir haben ja in den vergangenen Tagen mehrfach gehört, dass TTIP an unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten scheitern soll.
Das legt natürlich die Vermutung nahe, dass die EU diese Forderung als taktischen Schritt im Rahmen der TTIP-Verhandlungen erhoben hat.
Doch es ist ein zahnloser Tiger. Denn das Wettbewerbsrecht sieht nur vor, dass Apple am Ende nicht unfaire Vorteile haben darf. Wenn nun dieser Vorteil behoben wird, ist die Sache in Ordnung. Das bedeutet, auch die USA könnten nun 13 Mrd. Euro oder auch eine kleinere Summe von Apple fordern. Wenn Apple dann in den USA zahlt, würde diese Summe von der europäischen Forderung abgezogen werden, der Wettbewerbsvorteil in der entsprechenden Höhe wäre ja somit nicht mehr gegeben.
Die irische Steuerpraxis ist seit langem schon ein Dorn im Auge der Finanzämter, insbesondere auch der US-Finanzbehörden. Zuletzt mussten Viagra-Anbieter Pfizer und Botox-Produzent Allergan im April ihre Fusion absagen. Pfizer wollte Allergan übernehmen und den Firmensitz von Allergan, der in Irland liegt, nutzen. Mit diesem Schritt hätte der gemeinsame Konzern Milliarden an Steuerersparnissen erzielt. Die US-Regierung hat kurz vor dem Abschluss der Übernahmeverhandlungen neue Verordnungen bekanntgegeben, die rückwirkend solche Sitzverlegungen untersagten. RÜCKWIRKEND. Pfizer musste aufgrund des geplatzten Deals 150 Mio. Euro an Allergan überweisen.
Pfizer und Allergan waren das prominenteste Beispiel dieser Steuervermeidungsstrategie, die auf den niedrigen Steuersätzen Irlands auf Patenteinnahmen fußt. In den vergangenen Jahren gab es dutzende Übernahmen mit anschließender Sitzverlegung durch US-Pharmakonzerne. Man könnte meinen, die USA hatten die Schnauze voll von dem Irland-Problem, als sie die rückwirkenden Verordnungen erließen und damit jegliche Rechtssicherheit mit Füßen traten.
So passt die Vorgehensweise der EU-Komission eher in das jüngste Muster der Vorgehensweise der US-Finanzbehörde. Hat die EU-Kommission gelernt oder ist sie nur verlängerter Arm der US-Finanzbehörde? Da eine eventuelle Apple-Zahlung am Ende vermutlich zu einem großen Teil in den USA erfolgen wird, halte ich letztere Version für durchaus wahrscheinlich.
Mit über 200 Mrd. USD an Barreserven ist es für Apple kein Problem, die Summe zu zahlen. Der weltweite Steuersatz des Unternehmens liegt, so Tim Cook, bei 26,1% und damit nicht viel niedriger als bei anderen Unternehmen. Mit dieser Info teilt Cook schon einmal vorsorglich die Warnung aus: Wenn ihr uns in Irland Probleme bereitet, wird es andere Wege geben, die Steuerlast weltweit auf dem gleichen Niveau zu belassen. Es ist gleichzeitig eine Beruhigung der Anleger, die andernfalls schlechtere Gewinnmargen fürchten.
Mein Fazit: Es ist niemals gut, als Zankapfel zu dienen. Der Tonfall in der Presse wird aufgereizt, das belastet dann auch die Aktie. So kurz vor der Markteinführung des neuen iPhones sowie gegebenenfalls weiterer Hardware-Neuerungen aus dem Hause Apple (man spricht von neuen Macs und einer neuen Apple Watch) würde ich die Aktie jedoch nicht verkaufen, denn erfahrungsgemäß zieht die Aktie nach diesem Event in das Weihnachtsgeschäft hinein an. Wir haben zwei Drittel einer vollen Position und ich würde diese Positionsgröße beibehalten. Im Falle eines heftigen Ausverkaufs in Richtung 90 Euro (aktuell 95,40 EURO, Xetra 10:46 Uhr) würde ich unsere Position voll machen.
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Wer hätte das gedacht: CEO Tim Cook, der für sein gutes Händchen im operativen Geschäft bekannt ist, hat sich verschätzt. Das billig-iPhone SE ist wider Erwarten zum Kassenschlager avanciert, Apple kann nicht genug Geräte liefern. Aber gehen wir das ganze einmal Stück für Stück durch.
Dienstag Abend hat Apple Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist um 14,5% auf 42,4 Mrd. USD gesunken, erwartet wurden 42 Mrd. USD. Der Gewinn ist um 3,6% auf 8,7 Mrd. USD gesunken, das entspricht einem Gewinn je Aktie von 1,42 USD, erwartet wurden 1,38 USD. Ermöglicht wurde die positive Überraschung durch mehr verkaufte iPhone SEs. Insgesamt hat Apple im abgelaufenen Quartal 40,4 Mio. iPhones verkauft, erwartet wurden 40 Mio. nach 51,2 Mio. im Vorquartal. Die Gewinnmarge hielt sich bei 38% nach 39,7% vor einem Jahr, erwartet wurde ein Rutschen unter die 38%.
Apple hebt die 19% Umsatzwachstum im Dienstleistungsgeschäft hervor, der App Store vermeldete den höchsten Quartalsumsatz aller Zeiten. Für das Quartal wird eine Dividende in Höhe von 0,57 USD/Aktie ausgeschüttet, einer Erhöhung um 5 Cents.
Der Ausblick ist gewohnt konservativ mit einem Umsatzziel von 45,5-47,5 Mrd. USD sowie einer Gewinnmarge von 37,5-38%.
Die Aktie ist infolge der Zahlen um 6% angesprungen. Für das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt sind 6% ein gigantischer Sprung. Wie kam es dazu?
Umsatz und Gewinn sind rückläufig, insbesondere der Absatz von iPhones, der zwei Drittel des Konzernumsatzes ausmacht, bereitet Analysten Sorgen. So viele Sorgen, dass man um die ganze Welt reist, um die Entwicklung des iPhone-Absatzes möglichst genau zu prognostizieren. So schaut man sich die Bestellungen von Chips bei den Apple-Zulieferern an und folgert aus deren Auftragsbüchern, wie viele iPhones verkauft werden. Diese Auftragsbücher waren in den vergangenen Monaten schwach gefüllt. Gleichzeitig blieben die Absatzzahlen bei iPhones schwach. Analysten folgerten daraus, dass Apple weniger iPhones verkaufen wird, als zuvor. Diese Folgerung war noch richtig.
Doch dann haben sich Marktforschungsinstitute über die Zahlen hergemacht. Sie haben die von Analysten ausfindig gemachten Auftragsbücher genommen und den Absatzrückgang attestiert. Aus diesen Zahlen wurde ein neuer Trend abgeleitet: Smartphones seien nicht mehr so gefragt, ein Sättigungsgrad sei erreicht, so die Schlussfolgerung.
So wurde dieser Trend auf die Absatzerwartung für Apple umgelegt und von Analysten wiederum dankbar aufgenommen. Analysten wissen jedoch, dass schwache Absatzmärkte zu kleineren Gewinnmargen führen, es gibt einen Preiskampf um Marktanteile. Entsprechend wurde nun nicht mehr nur die Absatzzahl für Apple (und übrigens auch Samsung) reduziert, sondern auch die Gewinnmarge. Das Zahlenwerk von Apple geriet ins Straucheln, die Aktie kam monatelang nicht mehr aus dem Quark.
Nun hat CEO Tim Cook jedoch noch eine Erklärung abgegeben: Der Absatz von "nur" 40,4 Mio. iPhones blieb hinter der Nachfrage zurück. Da man diese unterschätzt hatte, waren zu wenig Chips für neue iPhones bestellt und nicht genug Geräte produziert worden. Als nun aber die Nachfrage nach iPhones über den Erwartungen lag, konnten Chiplieferanten nicht schnell genug produzieren, es gab also ein Nadelöhr bei der Produktion.
Das heißt, wenn Apple mehr iPhones produziert hätte, dann hätte der Konzern auch noch mehr davon verkaufen können. Von Preiskampf also keine Rede, Apple verkauft ohne Preisnachlass. Der Beleg dafür ist die Gewinnmarge, die mit 38% höher ausfiel als erwartet. Der Rückgang von 39,7% vor einem Jahr ist auf die Einführung des iPhone SE zurückzuführen, das niedrigere Gewinnmargen hat. Nicht aber auf Preisnachlässe, um einen etwaigen überschüssigen Lagerbestand zu verscherbeln.
Tim Cook hat also zu wenig Chips bestellt. Analysten haben diese Bestellungen, die sie in Form von Auftragsbüchern der Zulieferer einsehen können, als Indikator für eine nachlassende Nachfrage gewertet und einen neuen Trend daraus abgeleitet. Doch das war falsch. Tim Cook hatte sich einfach nur geirrt. Das iPhone SE ist erfolgreicher, als er es für möglich hielt.
So müssen nun Fondsmanager, die das Ende der Apple-Ära eingeläutet hatten, ihre Apple-Positionen wieder aufstocken. Analysten haben reihenweise ihre Kursziele erhöht. Richtig dämlich sieht Colin Gillis, Analyst von BGC Partners, aus, der noch am Dienstag wenige Stunden vor den Apple-Zahlen die Aktie auf Verkaufen mit einem Kursziel von 85 USD setzte. Es gibt eine alte Analystenregel: Es gibt keinen Grund, kurz vor neuen Fakten eine Meinung zu veröffentlichen, es sei denn Du hast Kenntnisse, die andere nicht haben. So war die Verkaufsempfehlung von Gillis dahingehend gewertet worden, das der Analyst irgendetwas wußte, die Aktie geriet unter Druck.
Um so größer war also in Folge der positiven Überraschung die Kursreaktion. Gut, dass wir unsere Position gehalten haben. Ich gehe davon aus, dass die Apple-Aktie in den kommenden Tagen weiter ansteigen wird, weil viele institutionelle Anleger ihre zuvor durchgeführten Positionsverkleinerungen nun wieder revidieren müssen.
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Es ist ruhig geworden um Apple herum. Komisch. Nächsten Dienstag veröffentlicht Apple Quartalszahlen und die Erwartungen sind inzwischen extrem niedrig. Auch die Erwartungen an neue Produkte sind inzwischen nicht mehr wirklich aufregend.
Das iPhone 7 lässt auf sich warten. Wenn es noch, wie in den vergangenen Jahren, im September eingeführt werden soll, dann sind bislang erstaunlich wenige Details darüber durchgesickert. Spannendes ist zumindest bislang nicht durchgesickert, man spricht eher von einem weiteren iPhone 6S-new statt von einem iPhone 7, weil die Weiterentwicklung eher klein sein wird.
Zur Apple Watch gibt es noch keine Informationen, wie häufig bei diesem Produkt neue Geräte zu erwarten sind. Die Armbanduhr wurde im September 2014 vorgestellt und ist seit April 2015 im Verkauf. Ein neues Modell mit zumindest schlankerem Design, vielleicht aber auch längerer Akkulaufzeit und ein paar mehr Fitness-Funktionen wären wünschenswert. Doch auch hier sind noch keine Infos durchgesickert.
Von Apple-TV spricht keiner mehr, stattdessen will Apple nun eigene TV-Sendungen herstellen, die jedoch Apple-spezifisch sein sollen. Alles alles andere als geeignet, um den TV-Markt aufzurollen.
Das Apple Car wird für 2021 erwartet. Ja, hier gibt es Gerüchte, denn sogar der Projektname (Titan) ist durchgesickert. Doch was wollen wir heute aus den Gerüchten über das Jahr 2021 für den Aktienkurs von Apple ableiten? Nichts.
Mein Macbook habe ich damals gekauft, als die Unibody-Serie vorgestellt wurde. Das ist nun vier Jahre her. Ich muss sagen, ich bin nach wie vor begeistert von dem Gerät und habe noch immer nicht das Bedürfnis, mir ein neues zu kaufen. Früher lag meine Wechselrate bei durchschnittlich einem Gerät pro Jahr, das hat sich mit den MacBooks geändert.
Niemand erwartet mehr, dass Tim Cook das Dogma von Steve Jobs in Frage stellen könnte und die Betriebssysteme iOS und MacOS zusammenführt. Derweil ist der Umsatz von iPad und iPod rückläufig, auch das iPhone muss inzwischen Federn lassen. Wann kommt denn hier was wirklich Neues?
Keine Ahnung. Apple hat es in der Zeit nach Steve Jobs notgedrungen verstanden, die Messlatte immer tiefer zu hängen. Vielleicht hängt sie nun so tief, dass schon eine kleine Überraschung reicht, dem Kurs Beine zu machen. Vielleicht bleibt jedoch erneut jede Überraschung aus und die rückläufigen iPhone-Umsätze drücken die Aktie weiter in den Keller. Ich tue mich sehr schwer, eine Prognose über die anstehenden Zahlen abzugeben.
Mit einem KGV von 11 ist Apple jedoch günstig bewertet. An Pokemon Go sehen wir in diesen Tagen, wie Apple ohne eigenes Dazutun von solchen Entwicklungen profitieren kann: Analysten schätzen den Umsatzanteil von Apple am Pokemon Go Spiel für das laufende Jahr auf 3 Mrd. USD. Allein dadurch, dass alle In-App Transaktionen, also Käufe, die innerhalb der App getätigt werden, über den Apple App Store laufen und eine Marge an Apple abdrücken müssen.
Wir haben zwei Drittel einer vollen Position in Apple. Ich würde die Zahlen abwarten und erst danach entscheiden, ob wir die Position wieder aufstocken oder verkleinern.
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Gestern ist der DAX um 3,4% angesprungen. Der Grund: Die Brexit-Chancen haben sich vermindert. Bloomberg gibt dem Brexit nur noch eine Chance von 31%, vergangenen Freitag waren es noch 42%. Britische Wettbüros setzen die Chance auf einen Brexit sogar nur noch mit 24% an.
Der Grund für den Rückgang der Brext-Chancen: Die Ermordung von Jo Cox. Es handelt sich also um einen hoch-emotionalen Grund, nicht um einen rationalen Grund. Wenn der Brexit in letzter Sekunde durch Emotionen verhindert wird, dann sind die Sorgen einer großen Zahl von EU-Bürgern, die mit Brüssel ihre Schwierigkeiten haben, wieder einmal in letzter Sekunde verdrängt worden. Die Probleme schwelen weiter. Ich fürchte, ein verhinderter Brexit wird nicht den gewünschten positiven Impuls für die Aktienmärkte geben, den wir uns erhoffen.
In den vergangenen Wochen haben sich viele institutionelle Anleger gegen einen Brexit abgesichert. Das tut man, indem man bspw. Puts auf den britischen Bankensektor kauft, um von einem eventuellen Ausverkauf der Bankaktien nach einem Brexit zu profitieren. Diese Absicherungspositionen wird man jetzt, so kurz vor dem Referendum, nicht auflösen, auch wenn die Chancen für den Brexit deutlich vermindert sind. Die Auflösung wird erst Ende der Woche erfolgen, was zu einem Anstieg der britischen Bankaktien, vielleicht aller europäischen Bankaktien führen dürfte.
Doch wir dürfen den Kursanstieg aufgrund der Auflösungen der Absicherungen nicht mit neuem Optimismus verwechseln, entsprechend skeptisch werde ich entsprechende Kursanstiege betrachten.
Der gestrige Anstieg an den Börsen wurde getragen von überwiegend defensiven Dividendentiteln. Daraus können wir ein nach wie vor hohes Absicherungsbedürfnis der Anleger ableiten, nicht etwa eine Überzeugung für neues Wirtschaftswachstum. Auch dieser Umstand nährt meine Skepsis, so dass ich mit Aktienkäufen vorerst noch weiter abwarte.
Ich halte einen weiteren Rückschlag durchaus für wahrscheinlich und würde daher die gestrige Rallye nutzen, um ein wenig Barreserven aufzubauen. Aktuell befindet sich Apple unter Beschuss. Die schwachen iPhone-Absätze lasten auf dem Kurs, Analysten haben ihre Kursziele verringert aber das Votum durch die Bank weg auf "Kaufen" belassen. Man nennt sowas eine "halbherzige Abstufung". Wenn das Kursziel verringert wird, dann sollte doch auch das Votum abgestuft werden, oder? Aber Analysten halten an ihrer Empfehlung von Apple fest, ohne neue Argumente zu haben. Ich fürchte, Apple wird auf diese halbherzige Art und Weise keinen Boden finden und werde daher die Position nutzen, um ein wenig Barreserven zu generieren. Ich würde einen Teil der Position verkaufen.
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Nur kurz zur Info, was die meisten von Ihnen sicher bereits gelesen haben werden: Warren Buffet hat für 1 Mrd. USD Apple-Aktien gekauft. Ich werte das als Zeichen dafür, dass Apple auch ohne Wachstum gut verdienen wird, denn sonst würde Buffet nicht einsteigen. Und wenn ich mir Buffets Denkweise vor Augen halte wird seine Entscheidung vermutlich den folgenden Grund haben:
Die Apple-Kunden (auch Apple-Jünger genannt) werden beim iPhone bleiben. Da ist es nicht wichtig, ob sie jährlich, alle zwei oder drei Jahre ein neues iPhone kaufen, sie werden jeden Preis zahlen. Denn, wenn Sie mich fragen, ich habe keine Lust meinen Kalender, mein Adressbuch, meine ganzen iPhone-Apps in die Android-Welt zu übertragen. Das mag nun träge und dumm klingen, ich bin aber sicher, dass die Mehrzahl der iPhone-Nutzer ebenfalls so denkt.
So wird Apple allen Unkenrufen zum Trotz hohe iPhone-Preise nachhaltig etablieren können, eine hohe Gewinnmarge behalten und zumindest ein attraktives Dividendenunternehmen sein, und das ist für Buffet essentiell.
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Hinweis: Aufgrund technischer Probleme versenden wir dieses Update vom Dienstag heute nochmals.
Ich kann Ihnen nicht sagen, ob die Korrektur der Apple-Aktie schon vorüber ist, oder ob es noch tiefer geht. Ich kann aber sagen, dass die Aktie inzwischen zu billig geworden ist und aus langfristiger Perspektive würde ich nun kaufen. Da wir jedoch zwei Drittel einer vollen Position haben, warte ich auf einen eventuell erfolgenden weiteren Ausverkauf, bevor wir unsere Position wieder voll machen.
Gestern Abend hat CEO Tim Cook ein ausführliches Interview auf CNBC gegeben. Darin hat er nochmals die Erfolge Apples in China hervorgehoben und betont, dass die Wechselrate zum iPhone 6S höher sei als die, die man beim iPhone 5S beobachtet hatte. Die Kritik, dass die Verkäufe nicht mehr höher seien als die vom iPhone 6, was einen Quantensprung darstellte, ließ er gelten aber stellte immer wieder heraus, dass die S-Iteration keine große Neuerung mit sich bringe und daher nicht so viele Käufe nach sich zeihe.
Sprich: Wir warten nun gespannt auf die Vorstellung des iPhone 7, die für diesen Herbst erwartet wird. Sodann, wie im vorhergehenden Update ausgeführt, könnte es schon im Jahr 2017 das iPhone 8 geben, sodass Apple zwei große iPhone-Iterationen hintereinander auf den Markt bringt und ggfls. der Umsatz entsprechend weiter anwächst.
Neben China sprach Tim Cook auch viel über Indien. Im Jahr 2022 wird Indien das bevölkerungsreichste Land der Erde sein, wird also China überholen. In diesem Jahr beginnt in Indien erst der Ausbau des LTE-Netzes, was für die Nutzung der datenfressenden iPhones elementar wichtig ist. So wird in Indien erst jetzt die Infrastruktur für moderne Smartphones geschaffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die nächste Kursphantasie für Apple aus dem indischen Markt kommt.
Ich fürchte jedoch, dass die Phantasie nicht von der Apple Watch kommt. Dazu habe ich eine interessante Analyse gelesen, in der Steve Jobs mit James Park verglichen wird, dem Gründer und CEO von Fitbit. Fitbit bietet eine Armbanduhr mit Tracking-Funktion an. Steve Jobs hat das Handy um einen MP3-Player erweitert. Die anderen Funktionen kamen erst viel später. Sprich: Es wurde ein bekanntes Gerät genommen und um eine beliebte Funktionalität erweitert. Das Ganze in schönem Design und extrem leicht zu nutzen. erst als die iPhone-Nutzer mit der Bedienung des Geräts ohne Tastatur vertraut waren, wurden mehr Funktionalitäten zugefügt.
Die Apple Watch ist bislang ein Mini-Smartphone für's Handgelenk, nicht aber eine Armbanduhr mit EINER zusätzlichen Funktion, wie bspw. das Tracking. Und weil die Apple Watch schon so viel können will, gibt es auch so viel Kritik an dem, was sie eben noch nicht perfekt kann. Nun ist das Rennen noch nicht entschieden, ob Fitbit einen Weg findet, seine loyalen Kunden mit immer mehr Funktionalität zu begeistern, oder ob Apple die erschlagende Vielfalt einfach nutzbar machen kann, bevor die Kunden zu Fitbit laufen. Ich weiß nicht, wer bei diesem Rennen die Nase vorn haben wird.
Der Kritikpunkt an der Apple Watch geht tief ins Herz von Apple: Seit Steve Jobs gestorben ist, ist die Apple Watch die erste wirkliche Innovation. Und die scheint hier nicht optimal zu laufen. Oder anders gesagt: Der ehemalige COO von Steve Jobs, Tim Cook, ist halt ein perfekter COO (Chief operative Officer), Chef des operativen Geschäfts. Das, was Apple hat, perfektioniert er. So auch das Smartphone auf die Größe einer Armbanduhr. Wirklich neue Ideen sind von ihm jedoch bislang noch nicht präsentiert worden. Und das ist der Kern der Apple-Kritik.
Meine Antwort: Richtig. Aber deswegen ist Apple bereits mit einem KGV 2017e von nur 9 bewertet, für einen Weltmarktführer viel zu günstig. Ich fürchte, dass eine Reihe von Analysten in den kommenden Tagen noch ihre Kursziele reduzieren werden, was nochmals Druck auf die Aktie erzeugen könnte. Entsprechend würde ich noch ein paar Tage mit dem Nachkauf warten, vielleicht rutscht die Aktie ja noch unter 80 Euro. Mittel- und langfristig jedoch sollte die Aktie wieder steigen. Nicht nur China und Indien werden meiner Ansicht nach für frisches Wachstum sorgen, sondern auch die bislang noch kleinen Geschäftsbereiche Services, wie der App-Store und auch Apple Pay.
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Gestern Abend hat Apple Quartalszahlen veröffentlicht. Die Zahlen waren bestenfalls durchwachsen, wenn nicht gar schlecht und die Aktie notiert heute mit 8% im Minus. Ich denke, wir werden den Rückschlag zum Ausbau unserer Position nutzen, nicht heute oder morgen, aber wenn sich die Aufregung gelegt hat.
Der Umsatz ist um 13% auf 50,6 Mrd. USD gesunken, erstmals ein rückläufiger Umsatz seit über 10 Jahren. Erwartet oder befürchtet wurden 52 Mrd. USD, die schlimmsten Befürchtungen waren also nicht schlimm genug.
Der Gewinn je Aktie ist im Vergleich zum Vorjahresquartal analog zum Umsatz um 12% auf 1,90 USD gesunken. Die Gewinnmarge ist von 40,8% auf 39,4% zurückgegangen.
65% des Konzernumsatzes werden mit dem iPhone gemacht. 51,2 Mio. iPhones wurden verkauft (-16%). Aufgrund der gleichzeitig schwindenden Gewinnmarge fiel der Umsatzrückgang mit 18% auf 32,9 Mrd. USD ein wenig stärker aus als der Absatzrückgang.
Der Absatz und Umsatz beim iPad (20% des Konzernumsatzes) ging um 19% zurück. Auch hier hatten Analysten einen stärkeren Rückgang befürchtet. Der Umsatz mit Mac Computern (10% des Konzernumsatzes) fiel um 9%. Hier kann ich nur wiederholen: Apple ist hier Opfer seines eigenen Erfolges. Sowohl mein iPad, als auch mein MacBook Pro sind in ihrem stattlichen Alter von dreieinhalb Jahren nach wie vor nahezu neuwertig, warum sollte ich also schon einen neuen Mac kaufen?
Services sind um 20% auf 6 Mrd. USD angewachsen, hier hebt Apple den Erfolg des AppStores (+35%) und Apple Music (Abwärtstrend umgekehrt) hervor, Apple Pay hingegen habe zwar eine hoffnungsvolle Zukunft, ist derzeit aber noch winzig klein, was den Umsatz angeht.
Die Apple Watch wird unter Sonstiges geführt, wo auch Apple TV, Beats Kopfhörer und iPods ausgewiesen werden. Deren Umsatz insgesamt ist um 30% auf 2,2 Mrd. USD gestiegen, weitere Details gibt es nicht.
Vor einem Jahr war das damals neue iPhone 6 sowie die erstmals volle Erschließung des chinesischen Absatzmarktes Wachstumstreiber. Allein das China-Geschäft war um 81% gewachsen und von dieser hohen Basis aus ging es nun um 26% zurück. Der Rückgang sei zudem zum großen Teil durch den starken US-Dollar erzeugt worden, ohne Wechselkurseffekte betrage der Umsatzrückgang in China „nur“ 7%. Der Konzernumsatz zu gleichen Wechselkursen sei statt um 13% nur um 9% zurückgegangen.
Apple ist mehr denn je ein Modekonzern. Das iPhone 6 war durch sein größeres Displays sowie die schicke Alu-Schale genau das iPhone, auf das ich gewartet hatte - und mit mir offensichtlich auch viele andere. Der Absatzsprung durch die Einführung des iPhone 6 war gigantisch. Das im vergangenen Herbst folgende iPhone 6S kann an diesen Erfolg nicht mehr anschließen.
Nachdem ein Computer dank der MacBook Pro Serie inzwischen viele Jahre hält, das iPad seit dem iPad Air ebenfalls für Modefans den Zenit markierte, scheint es nun beim Smartphone das iPhone 6 zu sein, das so große Zufriedenheitswerte (mit über 90% laut Apple die höchsten aller Zeit) erzeugt, dass ein Wechsel zum jeweils neuen Modell nicht mehr so dringend nötig erscheint.
In der anschließenden Telefonkonferenz fragte jeder zweite Analyst nach dem Effekt des am 31. März eingeführten günstigeren iPhone SE. Die Gewinnmarge kommt unter Druck, gleichzeitig würden die teuren iPhones kannibalisiert, so die Bedenken der Analysten, die Tim Cook auch nicht ausräumen konnte.
Nun suchen Analysten händeringend nach dem nächsten Wachstumsbereich bei Apple: Die Apple Watch ist ein zu kleiner Teil des Konzernumsatzes, als dass da in den kommenden Quartalen ein nennenswerter Gewinnbeitrag erwartet werden könnte. Ein iCar, so schön die Idee klingen mag, ist wohl noch viele Jahre von der Marktreife entfernt, selbst wenn Apple seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 31% auf 2,5 Mrd. USD erhöht hat. Sie erinnern sich sicher an die Meldung des kleinen Start-Ups in Berlin, dessen Tätigkeit Apple zugeschrieben wird. Zudem wirbt Apple nach wie vor heftig Mitarbeiter von Tesla ab. Services wachsen zwar ordentlich, haben auch eine hohe Gewinnmarge, doch da fragte der Analyst von UBS, ob das Wachstum bei Services auf die große Anzahl verkaufter iPhone 6 zurückzuführen ist, oder aber ob so viele iPhone 6 verkauft wurden, weil die Services so gut seien? Was war also zuerst: Das Ei oder die Henne?
Apple Pay entwickele sich gut, auch Apple Health ist ein Zukunftsmarkt, das Tracking der eigenen Gesundheit. Doch all das ist Zukunftsmusik und nicht geeignet, den aktuellen Umsatzrückgang im Konzern aufzuhalten.
Bleibt das iPhone 7, das für diesen Herbst erwartet wird. Und, wem das nicht reicht, inzwischen gibt es schon Gerüchte, Apple werde im kommenden Jahr auf das Zwischenmodell iPhone 7S verzichten und sogleich das iPhone 8 nachschieben. Das iPhone 8 soll endlich Schluss machen mit der Broken Glass App - jeder von Ihnen kennt sicherlich jemanden, dessen Handy-Display durch einen Sturz zersplittert ist. Apple will das „unkaputtbare“ iPhone bauen.
Viele aussichtsreiche Zukunftsvisionen in den Kinderschuhen also, doch die Gegenwart sieht düster aus: Der Absatz- und Umsatzrückgang wird uns auch im laufenden Quartal begleiten. Unterstützung für die Aktie kann nur durch das Bewertungsniveau kommen. Doch welches KGV wollen wir für ein Unternehmen ansetzen, das einen rückläufigen Umsatz und Gewinn verzeichnet?
Das KGV 2017e steht bei nur noch 10. Attraktiv ist inzwischen die (zum vierten mal in vier Jahren erhöhte) Dividendenrendite von 2,4%. Doch in dieser Phase hilft nur eine langfristige Betrachtung anhand anderer Kennziffern.
Der Unternehmenswert liegt bei 600 Mrd. USD für 235 Mrd. USD Jahresumsatz, das Verhältnis steht also bei 2,6. Für ein Unternehmen, das mit einer Gewinnmarge von rund 40% arbeitet, ist das günstig. Ich gehe nicht davon aus, dass die Marge in den kommenden Quartalen deutlich unter 35% fallen wird, da Apple dank seines Designs sowie dank der hohen Kundenbindung durch das gesamte Apple-Ökosystem weiterhin Premiumpreise erheben kann.
Die schwachen Zahlen waren erwartet worden. In Teilen fiel das Ergebnis gestern Abend schlechter, in Teilen besser aus als erwartet. Entsprechend betrachte ich die Entwicklung zwar mit Sorge, doch die Aktie ist ja bereits um 28% vom Höchstkurs zurückgekommen. Die Sorgen wurden nun bestätigt, aber nicht schlimmer. Daher sollte der Ausverkauf nicht lange anhalten, bevor sich bewertungstechnische Gründe durchsetzen sollten und wieder zu Käufen führen.
Ich werde übrigens heute um 12:45 Uhr auf N24 mit Dietmar Deffner über die Apple-Zahlen sprechen. Mein erster TV-Auftritt, Sie können sich vorstellen, dass ich ein wenig nervös bin und mich daher um so besser vorbereitet habe. Ich hoffe, dass ich die hier formulierten Überlegungen auch live vermitteln kann :-)
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Gestern Abend hat Apple Quartalszahlen veröffentlicht. Was seit langem befürchtet wurde ist nun Realität geworden: Das exponentielle Wachstum auf dem Smartphonemarkt ist zum erliegen gekommen, mit 74,8 Mio. verkauften iPhones (erwartet wurden 75,5 Mio.) wurden die Absatzzahlen des Vorjahres getroffen, lediglich ein höherer durchschnittlicher Verkaufspreis (ASP) führte zu einem Gewinnanstieg. Bemerkenswert ist jedoch, dass der starke US-Dollar bei Apple etwa 6% des Umsatzanstiegs geschluckt hat. Apple sah sich also gleich mehreren negativen Entwicklungen gegenüber: Wachstumsschwäche in China sowie negative Währungseffekte und dadurch insbesondere im Ausland viel höhere Verkaufspreise. Zudem gilt der Smartphonemarkt inzwischen als weitgehend gesättigt.
Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass Apple gerade die hochpreisigen iPhones gut verkaufen konnte, also die iPhones mit großem Bildschirm (5,5") sowie großem Speicher. In Europa beispielsweise hätte das Umsatzwachstum bei gleichbleibendem US-Dollar Wechselkurs bei 18% liegen können, so stand es jedoch nur bei 4%.
Als Anleger interessiert uns besonders, was unter'm Strich übrig bleibt. Das sieht bei Apple nach wie vor ganz gut aus. Dank der angestiegenen Gewinnmarge (aufgrund der hochpreisigen iPhones, die 68% des Konzernumsatzes ausmachen) konnte das Unternehmen 18,3 Mrd. USD oder 3,28 USD je Aktie verdienen. Erwartet wurden 18,1 Mrd. USD bzw. 3,225 USD je Aktie.
Das KGV 2017e von Apple steht bei 10, das ist in meinen Augen für ein Unternehmen wie Apple sehr günstig. Nach wie vor wird für die kommenden fünf Jahre ein Gewinnwachstum von durchschnittlich 12% p.a. erwartet. Selbst wenn das Gewinnwachstum auf Null einbricht ist das Bewertungsniveau noch immer in Ordnung. Doch nun werden Analysten den Rückgang im Umsatz auch auf die Gewinnentwicklung übertragen und mit negativem Gewinnwachstum rechnen. Entsprechend könnte Apple dadurch recht teuer aussehen.
Irgendwie fehlt derzeit die Phantasie in dieser Aktie. Da mag sie noch so günstig sein, Apple dürfte im rahmen einer etwas länger anhaltenden Marktkorrektur sicherlich noch weiter Federn lassen. Ich würde daher unsere Position verkleinern. es gibt viele Optionen, die Apple sehr schnell wieder in eine attraktive Position versetzen würden. Mir schwebt da nach wie vor der Kauf des führenden Anbieters von Bordcomputern für die Autos der Luxusklasse vor, Harman Intl. Für gerade einmal 6 Mrd. USD (Apple hat über 200 Mrd. USD Cash) könnte sich Apple in die Pole-Position für die Bordcomputer der Automobilindustrie bringen. egal ob Mercedes, BMW, oder Lexus, Harman ist schon drin.
Vor einigen Tagen verließ der Projektleiter des Apple Autoprojekts das Unternehmen. Gerüchten zufolge war er unzufrieden mit dem Projektverlauf. CEO Tim Cook könnte das Ruder herumreißen und mit einem schritt tief in einen neuen, sehr lukrativen Markt springen. Dies würde der Apple-Aktie umgehend wieder Beine machen.
Es gibt also Möglichkeiten, doch auf solche Ereignisse können wir mit unserer Apple-Position nicht spekulieren. Das Wachstum lässt nach, entsprechend verkleinern wir unsere Position in Apple von einer vollen Position um ein Drittel.
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Die Hiobs-Botschaft über Apple erreichte uns bereits zum Jahresbeginn: Berichten zufolge kürze Apple die Produktion des iPhone 6S und 6S Plus um 30%. Seither wird das Ende des Smartphone-Booms diskutiert und mit jeder Meldung eines Zulieferers über eine schwache Auftragslage bricht der Kurs von Apple weiter ein.
Aus dem Bericht geht allerdings nicht hervor, ob es sich bei der Produktionskürzung um die saisonal übliche Kürzung handelt, die stets nach dem Weihnachtsgeschäft erfolgt. Die Weihnachtszeit ist die umsatzstärkste Zeit für Smartphoneverkäufe. Danach ist erstmal Flaute.
Zudem ist es bei Apple auch üblich, die Zulieferer immer mal wieder zu wechseln. Entsprechend haben sich in der Vergangenheit solche Meldungen meist als wenig zukunftsweisend herausgestellt.
Klar, irgendwann muss der Boom mal enden, und warum nicht jetzt? Doch die Aktie ist seit August bereits um 25% zurückgekommen. Das KGV 17e steht bei 9 bei einem jährlichen Gewinnwachstum des Marktführers von 12%. Hinzu kommt inzwischen eine nicht zu verachtende Dividendenrendite von 2,2%.
Vor diesem Hintergrund ist Apple in meinen Augen nach wie vor sehr günstig und daher eine Kernposition unseres Wachstumsportfolios.
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Apple notiert auf einem KGV 2016e von 12 und wächst im Gewinn in den kommenden fünf Jahren Analystenschätzungen zufolge jährlich um durchschnittlich 15%. Die Aktie ist günstig, und ich würde den Ausverkauf nutzen, um unsere Position wieder ein wenig aufzustocken.
Gestern wurde bekannt, dass Apple wohl vorerst seine Ambitionen eines eigenen Live-Streaming TV-Dienstes eingestampft habe. Die Contentprovider würden zu hohe Preise verlangen. damit ist diese unsägliche Geschichte vorerst endlich vom Tisch, und Apple kann sich auf sein bestehendes Universum konzentrieren. dort gibt es genug zu tun: Die vielen verschiedenen Geräte müssen sinnvoll in die Cloud gebracht werden. Bislang empfinde ich die Apple-Cloud noch als weniger komfortable als die von Google.
Doch Kritik gibt es immer, und zu tun gibt es viel. Gleichzeitig ist Apple inzwischen billig geworden, und ich würde daher unsere Position heute Vormittag aufstocken. Wir haben aktuell die Hälfte unserer beabsichtigten Positionsgröße, und ich würde auf 75% aufstocken.
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Ich habe meine Meinung geändert: Heute möchte ich nicht schon nachkaufen, sondern erst später. Ich fürchte, in den kommenden 10 Tagen werden die Aktienmärkte noch kräftig unter Druck bleiben, bis eine Zinsentscheidung in den USA getroffen wurde. Im Vorfeld der gestrigen EZB-Entscheidung hatten so viele internationale Anleger auf einen schwachen Euro und gleichzeitig (dadurch) starken DAX spekuliert, dass die Auflösung dieser Spekulationen wohl einige Tage in Anspruch nehmen wird. Sprich: Der Euro wird noch weiter steigen, der DAX könnte noch weiter fallen.
Wir haben derzeit eine Cashquote von 18,5%, das ist schon recht hoch. Dennoch möchte ich heute noch ein wenig mehr Cash generieren, um in den kommenden Tagen nicht mit jedem Zucken im DAX Angstschweiß zu bekommen.
Wir haben Apple erst kürzlich zu 105,45 Euro wieder aufgestockt. Ich würde diesen kleinen Teil der Position heute zu Kursen um 106,50 EUR wieder verkaufen.
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Ich habe den Eindruck, bei Apple sind in den vergangenen Wochen alle erdenklichen negativen Schlagzeilen veröffentlicht worden. Nun folgt das Weihnachtsgeschäft und ich erwarte, dass Apple mehrere Top-Seller über die Ladentische schieben wird. Daher würde ich unsere Position in Apple nun rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft wieder auffüllen.
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Ich bin Ihnen noch eine Einschätzung zu den Apple-Quartalszahlen vom vergangenen Dienstag schuldig. Meine Erwartung wurde bestätigt, das China-Geschäft läuft ungeachtet der dortigen wirtschaftlichen Turbulenzen robust. Der Absatz des iPhones stieg in China um 120%, der Umsatz um 99%. Die in der internationalen Presse viel beschriebenen Konjunkturprobleme scheinen sich, wie von mir mehrfach ausgeführt, auf die Import/Export-Tätigkeit zu beschränken. Dem chinesischen Konsumenten geht es hervorragend.
Im Apple-Konzern macht das iPhone inzwischen 63% des Umsatzes aus, der iPhone Umsatz weltweit ist um 36% angestiegen. Der iPad-Umsatz fiel um 20%, das Wachstum anderer Bereiche (Mac +4%, Services +10%, iPod, Beats & Watch +61%) spielt nur eine untergeordnete Rolle. Damit sind wir auch gleich beim größten Kritikpunkt an Apple: Mehr und mehr entwickelt sich Apple zu einem Ein-Produkt-Konzern. Das iPhone ist so erfolgreich, dass bereits ein gutes Smartphone eines Wettbewerbers heftige Verwerfungen im Apple-Konzern auslösen könnte.
Das sind die Sorgen, denen sich die meisten Apple-Skeptiker hingeben. Hinzu kommen noch Sorgen über die Aktionäre von Apple, die zu einem großen Teil aus Staatsfonds und anderen institutionellen Anlegern wie Unternehmen mit großen Barreserven bestehen, die Apple aufgrund der hohen Liquidität schätzen. Sollte das Zinsniveau in den USA tatsächlich irgendwann zu steigen beginnen, so werden solche institutionelle Anleger wieder verstärkt in Anleihen (Staatsanleihen) investieren und das in Apple geparkte Geld abziehen, so die Befürchtungen.
Nun, schauen wir einmal die Zahlen an: Apple wird 2016 voraussichtlich 245 Mrd. USD umsetzen und wird aktuell mit 671 Mrd. USD Marktkapitalisierung bewertet. Das ist hoch, spiegelt aber die hohe Profitabilität des Konzerns wieder. Immerhin hat Apple eine Gewinnmarge von stolzen 39,9%. Alles über 20% gilt als nicht nachhaltig, da der Wettbewerb solche Margen angreifen wird. Apple hat jedoch dank seines iOS-und Services-Universums die Hürden für einen Wechsel zu einem Wettbewerber sehr hoch aufgelegt. Oder würden Sie einfach so ihr iPhone gegen ein anderes Smartphone eintauschen? Sie müssten sich umgewöhnen und könnten vorab kaum einschätzen, welche Daten bei dem Übergang ggfls. verloren gehen.
Die hohe Profitabilität zeigt sich dann auch schon in dem in meinen Augen extrem niedrigen Kurs/Gewinn-Verhältnis von 12, bezogen auf die für 2016 erwarteten Gewinne. Der Gewinn wird Analystenschätzungen zufolge in den kommenden fünf Jahren mit jährlich 15% wachsen, ein KGV von 30 wäre also durchaus möglich. Stattdessen notiert die Aktie bei nur 12. Ich würde sagen, das Risiko der iPhone-Dominanz ist damit ausreichend eingepreist.
Als wertvollstes Unternehmen der Welt wird die Aktie von Apple immer wieder mit Problemen zu kämpfen haben, die eher die internationalen Finanzmärkte betreffen und weniger Apple selbst. Daher ist es inzwischen extrem schwierig geworden, die Apple-Aktie für spekulative Zwecke zu traden. Vielmehr gehe ich davon aus, dass die Aktie langfristig weiter steigen wird, kurzfristige Schwankungen werden wir wohl aussitzen müssen oder ggfls. extreme Korrekturen zum Nachkaufen nutzen.
Als wirklich gefährlich sehe ich eigentlich nur, wenn Apple eine der nächsten Entwicklungen verschläft. In meinen Augen müsste Apple schleunigst Fitbit kaufen, um im Markt der individuellen Gesundheitsvorsorge eine Führungsposition zu sichern. Mit Apple Pay hat es Apple schwer, eine führende Rolle gegen PayPal und die Kreditkartenabwicklungen einzunehmen, es fehlt mir noch das schlagende Argument zugunsten der Apple Pay - Lösung. Und in Sachen Betriebssystem sollte CEO Tim Cook vielleicht doch nochmals überlegen, ob das von Steve Jobs vorgegebene Mantra, iOS und MacOS in jedem Fall als zwei getrennte Betriebssysteme zu belassen, auch heute noch gültig ist. Immerhin hat nun nach Microsoft auch Google angekündigt, ein plattformübergreifendes Betriebssystem anzubieten.
Es gibt also tatsächlich Themen, die im erfolgsverwöhnten Konzern mehr Beachtung verdienen. Diese werde ich im Blick haben. Nicht aber die kurzfristigen Kursschwankungen, die häufig nichts mit den Vorgängen im Apple-Konzern selbst zu tu haben.
Doch vorerst dürfte die Aktie stabil bleiben. Die Zahlen waren überraschend gut, die Aktie konnte wider Erwarten nach den Q-Zahlen ansteigen. Wir bleiben dabei, haben aber ein wenig Luft in der Position um im Falle eines Ausverkaufs nachzukaufen.
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An Tagen wie heute mit einem Plus von 3% im DAX müssen wir unser Depot etwas erleichtern. Apple notiert mit +4% über 104 Euro, und ich würde den heutigen Tag dazu nutzen, unsere Apple-Position ein wenig weiter zu verkleinern.
Ich erwarte in den kommenden Tagen positive Meldungen über den Verkaufsstart des iPhone 6S und 6S+. Allerdings fürchte ich auch, dass die Geschäfte neben dem iPhone bei Apple derzeit keine große Phantasie erzeugen. Und so fehlt den revolutionsverwöhnten Apple-Jüngern die nächste große Sache: Apple Watch entwickelt sich solide, ist aber weit entfernt vom Umsatz des iPhones. Apple Pay entwickelt sich solide, ist aber weit entfernt vom Umsatz es iPhones. iPad, Apple TV, Apple Music, ... viele gute Aktivitäten, aber die Revolution wurde von Netflix (TV), Spotify (Musik), PayPal (Bezahldienst) und anderen losgetreten.
Es gibt also Grund genug zur Kritik an Apple. Zudem ist Apple nach den gigantischen Kursgewinnen der vergangenen Jahre für viele institutionelle Anleger nach wie vor der Krisenbankomat, Apple wird einfach nur deswegen verkauft, weil die Aktie sehr liquide ist und die meisten Anleger ohnehin auf dicken Gewinnen sitzen. Ich könnte mir also vorstellen, dass sich Apple, sollte sich diese Korrektur noch ein wenig hinziehen, noch weiter Federn lassen wird. Ich habe jedoch vor, die Position dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzustocken, wenn die Korrektur zum Ende kommt.
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Wir befinden uns noch immer im Krisenmodus. So wie meiner Einschätzung nach mindestens ein großer institutioneller Anleger in den vergangenen Monaten zu stark (also mit zu vielen Krediten) auf steigende Kurse gewettet hatte und schließlich diese Wetten unter Verlust auflösen musste, was vor 10 Tagen zu dem Crash führte, so gibt es natürlich auch viele Anleger, die nun ihre Barreserven aufstocken müssen. Nach den turbulenten Tagen werden allein schon sehr viele Fonds Kundenbriefe erhalten, die ihre Gelder zurückverlangen - den Nervenstress der vergangenen Tage wollen viele nicht ein zweites Mal erleben.
Diese Fonds und alle anderen, die aus dem einen oder anderen Grund massgebliche Barreserven generieren müssen, schauen sich nun hilfesuchend in ihrem Portfolio nach Werten um, die sie möglichst kursschonend verkaufen können. Staatsanleihen sind da stets die erste Wahl. Doch wenn das nicht reicht schaut man nach extrem liquiden Aktien - und das ist inzwischen mit großem Abstand die Apple Aktie.
Entsprechend wird Apple noch eine Weile unter Druck bleiben und in jede Erholung hinein besonders stark verkauft werden. Noch immer ist das Handelsvolumen an den Finanzmärkten sehr gering, institutionelle Anleger haben gar nicht viele Möglichkeiten, Barreserven zu generieren. Apple ist eine der wenigen Möglichkeiten und wird daher überproportional verkauft.
Natürlich lassen sich anschließend in den Tagesmeldungen entsprechende Begründungen für den fallenden Kurs finden. Doch wir haben erst vor einer Woche von CEO Tim Cook gehört, dass sich das Geschäft weiterhin sehr gut entwickelt, und das will ich ihm glauben. Entsprechend gibt es keinen wirklichen Grund für den Ausverkauf.
Ich würde also dabei bleiben und bei Apple den Ausverkauf einfach aussitzen.
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Wie von mir angekündigt befindet sich die Apple-Aktie weiterhin unter Druck. Gestern hat sie ihre 200-Tages-Durchschnittslinie nach unten durchbrochen. Trader nehmen das zum Anlass, ihre Apple-Spekulation aufzulösen, weil der Aufwärtstrend nun gebrochen ist. Entsprechend notiert Apple heute mit 5% im Minus und zieht die gesamte Smartphone-Branche inklusive unserer Skyworks (-7%) mit in den Keller.
Ich würde mir um diesen Ausverkauf nicht zu große Sorgen machen. Wir befinden uns im Sommerloch, und ich zähle diesen Ausverkauf zu den Überreaktionen, die in einigen Wochen wieder korrigiert werden. Wie schon nach den Quartalszahlen gesagt: Wer sich zutraut, solche Schwankungen zu traden, kann verkaufen und später (hoffentlich nicht zu spät) wieder einsteigen.
Wir haben Apple im Wachstumsportfolio weil die Aktie auf Sicht ihrer Wachstumsrate im Verhältnis zum Kurs/Gewinn-Verhältnis zu günstig bewertet ist. Analysten erwarten ein durchschnittliches Gewinnwachstum in den kommenden fünf Jahren von 15% p.a.Das KGV 2016e steht bei 12. Für einen Marktführer wie Apple halte ich ein Verhältnis der Wachstumsgeschwindigkeit zum KGV von bis zu 2 für vertretbar, derzeit steht dieses Verhältnis bei nur 0,8. Bis Ende 2016 kann also entweder das Gewinnwachstum einbrechen oder aber der Aktienkurs in die Höhe schießen.
Sollte die Aktie zwischenzeitlich noch weiter ausverkauft werden, dann wäre das für mich eine Gelegenheit, Apple nachzukaufen oder, falls Sie noch nicht investiert sind, jetzt einzusteigen.
Ich weiß, Apple kann heftige Schwankungen erfahren. Wenn nun beispielsweise (bitte: das ist nur eine hypothetische Konstruktion eines Schlimmsten-Falls) China kollabiert und weniger iPhones nachfragt, könnten einige institutionelle Anleger sich aus dieser Aktie verabschieden - ohne Rücksicht auf Bewertungsniveau. Die Aktie würde dann weiter ausverkauft werden, weil einige Profis die Aktie nicht in ihrem Portfolio ausweisen möchten.
Vielleicht sehen einige Profis auch den steigenden US-Dollar als Wettbewerbsnachteil für Apple gegenüber Samsung. Oder vielleicht sind einige Profis enttäuscht von dem bisherigen Erfolg der Apple Watch. Oder, oder, oder... Wenn der Kurs erstmal fällt, lassen sich viele intelligente Begründungen finden.
Also: Ich sehe keinen fundamentalen Grund für den aktuellen Ausverkauf der Apple-Aktie, sondern lediglich einen charttechnischen. Wie lange die Charttechnik dominiert und ob die nun gefundenen möglichen fundamentalen Gründe für eine Fortsetzung des Ausverkaufs ausreichen werden wir sehen. Ich würde diesen Ausverkauf jedoch aussitzen.
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Apples Quartalszahlen wurden diese Woche als Enttäuschung wahrgenommen. Die Aktie ist in Folge der vermeintlich schwachen Zahlen um 7% ausverkauft worden. Einige Analysten haben bereits ihr Votum zu Apple nach unten korrigiert, weitere werden folgen. Als Grund für die Enttäuschung führen Analysten die schwächer als erwarteten Absatzzahlen des iPhones an: Nur 47,5 Mio. iPhones wurden verkauft, Analysten hatten ihre Erwartungen in den vergangenen Wochen auf bis zu 50 Mio. Stück hochgeschraubt.
Zudem hat CEO Tim Cook in der anschließenden Analystenkonferenz die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Er widersprach einem Analysten nur halbherzig, der China als Grund für den schwachen Absatz sah. Cook sagte, das Wachstum in China sei mittel- und langfristig intakt und diene als einer der Haupttreiber für das Wachstum von Apple, auf dem Weg könne es jedoch jederzeit "speed bumps" (Bodenwellen zur Reduzierung der Geschwindigkeit) geben. Damit sehen Analysten bestätigt, dass derzeit die Nachfrage nach dem iPhone seitens chinesischer Kunden suboptimal ist.
Hier ist, was ich sehe: 32% Umsatzwachstum auf 49,6 Mrd. USD, überproportionale 39% Gewinnwachstum auf 10,7 Mrd. USD. Die Gewinnmarge liegt bei 39,7%, erwartet wurden 38,5-39,5%. Das Wachstum wird getrieben durch das iPhone 6 (+63% Umsatzwachstum), das insbesondere in China guten Anklang findet (+112% Umsatzwachstum). Erst 27% aller iPhone-Nutzer haben auf das neue iPhone 6 hochgerüstet. Das heißt, der Großteil des Wachstums wurde durch Neukunden generiert.
Neukunden, die Samsung fehlen, Samsung hat die Produktion des Galaxy-Modells zurückgefahren und meldete zuletzt rückläufige Gewinne in diesem Geschäft. Apple gewinnt also Marktanteile bei gleichzeitig steigender Gewinnmarge. Was kann sich ein Apple-Aktionär mehr wünschen? Immerhin ist das iPhone inzwischen für zwei Drittel des Konzernumsatzes verantwortlich.
In meinen Augen ist die Kritik der Bären an Apple auf einem sehr hohen Niveau anzusiedeln. Trotz der offensichtlichen Schwäche in China hat Apple dort ein hervorragendes Geschäft abgeliefert. Noch bessere Zahlen hätten die Verschwörungstheorie aufkommen lassen, Apple könne selbst eine Konjunkturschwäche in China in ein positives Licht drehen. Doch, oh Wunder, Apple unterliegt wie alle anderen Unternehmen auch den Konjunkturschwankungen seiner Absatzmärkte.
Wäre Apple eine Aktie mit einem exorbitant hohen KGV, dann könnte ich die negative Reaktion auf die kleinen Enttäuschungen verstehen. Doch Apple wird mit einem KGV von nur 14 bewertet, bei einem erwarteten durchschnittlichen Gewinnwachstum in den kommenden fünf Jahren von 15%. Für einen Marktführer der Qualität von Apple wird normalerweise locker das doppelte auf den Tisch gelegt.
Zahlen zur Apple Watch gab es keine. So ist die Gerüchteküche am Brodeln, ob die Apple Watch der nächste Newton (Flop) wird. Doch andere schätzen den Marktanteil der Apple Watch bereits jetzt auf 75%. Ich erinnere hier an meine Aussage: Die Apple Watch wird Zeit benötigen, um zu einem Erfolg zu werden. Doch es wird ein Erfolg, denn es werden viele Funktionen des Smartphones übernommen und zusätzliche, insbesondere Gesundheitsfunktionen, werden erst durch die intelligente Armbanduhr möglich. Bislang ist der Umsatz der Apple Watch nicht mehr als eine Fußnote in der Apple-Bilanz.
Apple Pay ist da. Das Projekt iTV ist Berichten zufolge eingestellt worden, zu niedrige Margen in diesem Markt. Apple Watch läuft nur langsam an. Was wird der größte Innovator aller Zeiten als nächstes auf den Markt bringen? Kritische Analysten titulieren schon, Apple gingen die Ideen aus.
Wenn ich mir diese Stimmungslage anschaue will ich nicht ausschließen, dass die Aktie noch ein wenig stärker unter Druck gerät. Als größtes Unternehmen der Welt zieht Apple natürlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als irgendein anderes Unternehmen. Und nachdem die Aktie im Jahr 2014 über 100% zulegen konnte und nunmehr seit einigen Monaten seitwärts gelaufen ist, wäre es nur gerecht, wenn auch mal die Bären ein wenig die Oberhand gewinnen. Zumindest für ein paar Monate. Solange, bis die Erwartungen der Analysten weit genug abgesenkt wurden, um Apple eine positive Überraschung zu ermöglichen.
Würde ich deswegen die Aktie nun verkaufen? Nein. Zu groß ist die Gefahr, sodann den richtigen Kaufzeitpunkt zu verpassen. Meiner Einschätzung nach wird die Aktie noch kräftig nach oben laufen. Wenn wir jetzt einen Teil unserer Position verkaufen, laufen wir Gefahr, den nächsten Aufwärtsschub zu verpassen. Da bleibe ich lieber dabei.
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Apple macht derzeit 9% unseres Portfolios aus, obwohl unsere Wachstumstitel lediglich 7,5% Gewicht haben sollen. Ich würde den heutigen Tag nutzen und die Apple-Position entsprechend verkleinern, um ein wenig mehr Cash aufzubauen.
Die Börsen schießen gerade wieder einmal in die Höhe, weil Financial Times Reporter Peter Spiegel einen Ausschnitt aus dem gestrigen Brief von Tsipras an die EU veröffentlicht hat, in dem Tsipras sich weitgehend mit den Konditionen des Hilfspakets der EU, wie am vergangenen Donnerstag vereinbart, einverstanden erklärt. "Weitgehend".
Bitte entschuldigen Sie meine Skepsis, aber das Angebot ist abgelaufen, und Tsipras will noch immer "kleine Änderungen" vornehmen. In der Sprache von Tsipras, die ich in den vergangenen Monaten kennengelernt habe, können kleine Änderungen auch die Streichung der Konzessionen Griechenlands bedeuten. Zudem hat das Parlament das Referendum beschlossen, wie kann er da jetzt noch im Vorfeld verhandeln?
Nach wie vor gehe ich davon aus, dass das Griechenland-Drama noch lange nicht zu Ende ist und die Börsen noch eine Weile von einer Rallye abhalten wird. Einen katastrophalen Ausverkauf fürchte ich jedoch nicht. Sehen Sie also den Teilverkauf von Apple lediglich als kosmetischen Schritt, um unsere Handlungsfähigkeit im Rahmen der Turbulenzen zu erhöhen.
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Ohne besondere Überraschungen hat Apple am Montag dieser Woche Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz mit dem iPhone macht inzwischen 69% des Konzernumsatzes aus. Dort ist auch das Wachstum zu finden (+55%), insbesondere angeheizt durch den Erfolg der beiden neuen Modelle iPhone 6 und 6+. Rückläufig ist hingegen der Umsatz mit dem iPad (-29%) und CEO Tim Cook hat in der anschließenden Telefonkonferenz zugegeben das größere iPhone 6+ sowie die immer leichter werdenden MacBooks attackieren das iPad von beiden Seiten.
Auch andere Produkte wie iPod, Apple TV und Beats haben einen rückläufigen Umsatz verzeichnet (-10%).
Das iPhone trägt eine höhere Gewinnmarge und innerhalb der verschiedenen iPhone-Modelle trägt das große 6+ die größte Gewinnmarge. So führt der Erfolg des großen Modells zu einer überraschenden Ausweitung der Gewinnmarge auf 40,8%, erwartet wurden 38,5-39,5%.
Digitale Dienste wie iTunes, der App Store, Apple Care und Apple Pay haben um 9% zugelegt.
Insgesamt gab es keine Überraschung, weder negativ noch positiv. Tim Cook erwartet, dass die Apple Watch auf die Gewinnmarge des Konzerns drücken wird, bleibt daher bei seiner konservativen Prognose von 38,5-39,5% für das laufende Jahr, obwohl die Gewinnmarge aktuell überraschend stark angestiegen war.
Die Aktie ist nach wie vor günstig, dennoch wurde sie in Folge des Quartalsberichts nun etwas ausverkauft. Ich denke, da ist aber auch die allgemeine Marktlage Schuld dran, denn zum Wochenbeginn, direkt nach den Zahlen, hielt sich Apple noch sehr gut.
Ich sehe also keinen Grund, die Position auf dem aktuellen Niveau zu verkleinern. Investor Carl Icahn hat sich zu Wort gemeldet, er werde in den kommenden zwei Wochen eine neue Analyse zu Apples Marktwert veröffentlichen, und der Marktwert sei deutlich höher als aktuell an der Börse für Apple zu zahlen ist. Na, hoffen wir, dass er gute Argumente hat. Wir bleiben dabei.
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RESEARCHKIT
Einer unserer Kunden hat mir ein Zahlenbeispiel aus seinem Arbeitsbereich, dem ResearchKit von Apple, zukommen lassen. Daraus wird die Revolution klar ersichtlich, die ich vor einer Woche in meinem Apple-Update für den Gesundheitsbereich beschrieb.
Im App-Store gibt es eine App, die Parkinson-Patienten für einen medizinischen Test akquirieren soll. Mit Hilfe dieser App wurden in kurzer Zeit über 5.000 Teilnehmer gewonnen. Die Entwicklung einer solchen App kostet meiner Schätzung nach deutlich weniger als 100.000 Euro.
Zum Vergleich: Um auf dem herkömmlichen Weg Probanden zu finden, werden landesweit diverse Institute eingeschaltet, die sich mit Parkinson beschäftigen, um passende Patienten zu finden. Die Kosten für 1.000 Teilnehmer belaufen sich üblicherweise auf über 60 Mio. Euro.
Im Bereich der Gesundheit wird also nicht eine sequenzielle Verbesserung der Testmöglichkeiten herbeigeführt, sondern die Abwicklung wird revolutioniert.
APPLE-TV
Diese Woche wurde bekannt, dass Apple für diesen Herbst einen Streaming TV-Dienst anbieten werde. Spekulationen über Inhalte dieses Dienstes sowie über den Preis schießen wild durch's Internet. Ich habe inzwischen eine andere Sicht auf diese Entwicklung: Apple wird erst dann einen entsprechenden Dienst anbieten, wenn das Konzept soweit ausgefeilt ist, dass alle Medienunternehmen teilnehmen können und wollen. Analog zu ApplePay, wo die vermeintlichen Wettbewerber Visa und Mastercard mit an Bord sind, wird meiner Einschätzung nach ein Apple-Streamingdienst nicht in Konkurrenz zu ProSieben oder NBC laufen, sondern zum Vorteil beider Seiten ausgelegt sein.
Es scheint nicht einfach zu sein, diesen gemeinsamen Nenner zu finden, daher werkelt Apple schon seit Jahren an diesem Konzept herum. Wenn's denn irgendwann kommen sollte, dann dürfte es einschlagen.
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Apple hat diese Woche den Termin der Markteinführung und die Preise der Apple Watch bekanntgegeben. Im Rahmen einer Präsentation wurden weitere Details veröffentlicht. Zudem wurde ein neues MacBook vorgestellt und das Apple TV aufgewertet. Während viele Analysten die Zukunft von Apple von diesen Geräten ableiten, findet jedoch eine viel größere Revolution statt, die wir nur langsam erkennen können.
Die Revolution ist nicht die iWatch oder ein größeres iPhone, oder ein leichteres MacBook, die Revolution steckt in den Möglichkeiten, die durch diese Geräte in die Hand der Kunden gelegt werden. CEO Tim Cook hat auf der Präsentation das Research-Kit vorgestellt. Eine Entwicklungssoftware, die es Forschern ermöglicht, schnell und unkompliziert eine große Anzahl von Teilnehmern für Studien zu erreichen.
GESUNDHEIT
Als Beispiel wurde die Parkinson-Forschung vorgestellt. Mit einfachen Aufgaben, die über das iPhone abgefragt werden können - beispielsweise das Trillern (Klavierspieler werden wissen, was das ist: Mit zwei Fingern so schnell wie es geht abwechselnd eine Taste anschlagen) - kann die Verfassung des Probanden eingeholt werden.
Probanden müssen also nicht mehr zu ihrem Arzt gehen, um solche Tests vorzunehmen. Das Ergebnis wird direkt übertragen und gegebenenfalls kann der Proband auch direkt eine Rückmeldung über den Erfolg seiner Aufgabe erhalten. Insbesondere ist es auf diesem Weg möglich, sehr schnell eine große Anzahl an Probanden einer gewünschten Zielgruppe zu erreichen, was heute häufig nur über das Einschalten diverser Forschungsinstitute landesweit erreicht werden kann.
In einem Gespräch hat Tim Cook gestern geäußert, dass er den Gesundheitsbereich als wichtigsten Zukunftsmarkt für sein Unternehmen betrachtet. Er bezog die automatische Überwachung von Blutdruck, Puls, ggfls. Diabetes direkt über die Apple Watch am Handgelenk in seine Zukunftsperspektive ein. Seine Generation (er ist 50 Jahre alt) werde noch erleben, dass diese Technologien zur Selbstverständlichkeit werden.
Ich betrachte den Gesundheitsbereich als eine Branche, die neue Möglichkeiten erhält und daher nicht bestehende Unternehmen verdrängen wird, sondern zu einem Wachstumsmarkt wird.
ZAHLUNGSABWICKLUNG
Anders ist es bei Apple Pay, wo die Zahlungsabwicklung etablierte Unternehmen gefährden wird. Ich nutze bereits begeistert hier in Hamburg die HVV App, über die ich beim Betreten des Bahnsteigs mit wenigen Klicks ein Ticket lösen kann. Noch bequemer wird es, wenn der Ticketkauf automatisch beim Einsteigen in die Bahn erfolgt, indem mein iPhone mit einem Sensor (bspw. Low Energy Bluetooth) kommuniziert. Beim Aussteigen oder ggfls. am Ende des Tages nach mehreren Fahrten wird dann automatisch das passende Ticket abgebucht. Eine ähnlich automatisierte Abwicklung kann ich mir beim Einkaufen oder in Restaurants vorstellen.
Auf dem Weg zu diesem Automatismus gibt es noch viel zu tun: Sicherheitsfragen (Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Code, oder eine Kombination), Datenschutz (wo werden die Infos gespeichert, wie kann die Privatsphäre gesichert werden, welche Infos können unbedenklich öffentlich verfügbar sein?), Prozessautomatisierung (wie werden die Sicherheitsanforderungen erfüllt und gleichzeitig das System möglichst bedienerfreundlich gestaltet), ... aber die Richtung ist ziemlich klar, und es ist absehbar, dass Banken ihr angestammtes Geschäft der Zahlungsabwicklung immer weiter verlieren werden.
APPLE TV
Auch das Fernsehen wird revolutioniert. Filmstudios konzentrierten sich bislang auf extrem aufwendige Produktionen. Für den Vertrieb wurden dann Partner gesucht. Auf dem Weg zum Kunden gab es viele Beteiligte, die daran verdienten. Netflix hat die Branche bereits revolutioniert, indem der Anbieter von Streaming-Diensten eigene Serien produziert. Hier wird die Vertriebsbranche umgangen, eingespart, und deren Budget stattdessen in die Produktion gesteckt. So können wesentlich aufwendigere Produktionen finanziert werden, was Netflix derzeit einen Vorteil gegenüber der etablierten Filmindustrie gibt.
Apple versucht diesen Vorteil mit HBO gemeinsam zu nutzen: HBO produziert und Apple sorgt für die Auslieferung an den Kunden. Immerhin ist das auch schlanker als die heutige Filmindustrie, doch noch nicht so schlank wie Netflix. Apple wird hier schwerlich zum Tonangeber werden, doch ich gehe davon aus, dass Apple dennoch ein lukratives Geschäft aufbauen kann. Die Revolution in dieser Branche ist bereits durch Netflix erfolgt.
AUTOBRANCHE
Mit iCar sammelt Apple auch in der Automobilindustrie Erfahrung. Autos sind, kurz gesagt, ausgereift. Inzwischen sieht ein zehn Jahre altes Auto häufig noch aus wie fast neu. Kaum Gebrauchsspuren, die Optik ändert sich nur noch marginal, und jeder Motor läuft heute mindestens 100.000 km. Worin unterscheiden sich denn Audi, Mercedes, BMW oder VW, einmal abgesehen vom Image, das durch Marketingkampagnen erzeugt wird?
...und wenngleich der Vorsprung der Automobilindustrie in Deutschland vor den USA, Japan, Korea, Italien, etc. in den Strukturen unserer Wirtschaft manifestiert ist, glaube ich nicht daran, dass dieser Vorsprung in zehn oder zwanzig Jahren noch Grund genug sein wird für Kunden, für ein deutsches Auto mehr zu bezahlen als für ein geringfügig schlechteres Auto anderer Hersteller. Der Vorsprung wird für Kunden kaum mehr sichtbar sein.
Sichtbar und für die Kaufentscheidung relevant werden andere Faktoren: Kann mein Auto alleine einen Parkplatz finden während ich schon in die Kneipe gehe? Habe ich meine individualisierten Apps, meine E-Mails, meine Kontaktdaten im Auto synchronisiert mit meinem Smartphone und Laptop? Kann ich vom Smartphone aus die Standheizung starten, die Sitzeinstellung bereits auf meine Position bewegen, ...? Welche Gesundheitssensoren (siehe Apple Watch) sind im Sitz, im Lenkrad etc. integriert?
APPLE NOCH FÜHREND
Apple hat in seiner Geschichte immer wieder bewiesen, neue Trends früh zu erkennen und sie zu erschließen, wenn die Zeit reif ist. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Newton von Apple, der Anfang der 90er Jahre als Vorläufer des Smartphones seiner Zeit und Technologie um Jahre voraus war - zu früh und noch nicht sinnvoll nutzbar. Viele Dinge brauchen ihre Zeit. Doch Apple hat mehrfach den notwendigen langen Atem bewiesen.
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass Apple auch bei den hier vorgestellten Zukunftsperspektiven eine maßgebliche Rolle spielen wird. Entsprechend dieser Erwartung ist es nicht der anfängliche Absatzerfolg der Apple Watch, der die Bewertung der Aktie beeinflussen sollte. Vielmehr sollten wir beobachten, wie weit Apple in diesen Entwicklungen Tonangeber sein kann, führend sein kann oder vom Wettbewerb überholt wird.
Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple seine dominante Marktmacht in den kommenden zehn Jahren behaupten kann. Es wäre das erste Unternehmen, dem das gelingt. Es wird kleinere, innovativere Unternehmen geben, die hier und da maßgebliche Märkte erschließen.
Doch heute ist Apple bestens aufgestellt, um diese Entwicklungen voranzutreiben und als einer der ersten gewinnbringend zu nutzen. Kein anderes Unternehmen hat Software und Hardware, Prozessautomatisierung und Kundenorientierung so stark perfektioniert wie Apple, und entsprechend wird der Erfolg von Apple noch eine Weile anhalten. Messbar nicht anhand der Absatzzahlen der Apple Watch, sondern anhand der Nutzung des Research Kits, des Health Kits, des iCar, des Apple TV Monatsabos usw.
Die Aktie ist in diesem Jahr bereits um 25% angesprungen. Das KGV steht bei 14 bei einem erwarteten Gewinnwachstum von durchschnittlich 13% p.a. in den kommenden fünf Jahren. Für einen Marktführer ist das zu günstig. Die 140% Kursanstieg der vergangenen zwei Jahre sind in meinen Augen gerechtfertigt.
Es ist natürlich jederzeit möglich, dass die Ernüchterung darüber, dass die Apple Watch kein Butterbrot schmieren kann zu einem Ausverkauf in der Aktie führt und den Kurs nochmals auf 95 Euro drückt. Es ist aber ebenso möglich, dass die Aktie aufgrund des anhaltend hohen Wachstums ein KGV von 26 erzielt, sich also fast nochmals verdoppelt. Ob die Aktie gleich anzieht, oder ob sie zwischenzeitlich zu einer Korrektur ansetzt, weiß ich nicht. Ich bin aber bereit, eine solche Korrektur gegebenenfalls erneut auszusitzen, so wie wir es 2012 bis Anfang 2014 bereits taten.
Teilverkäufe werde ich also vermutlich nur dann vornehmen, wenn die Aktie eine zu große Gewichtung in unserem Portfolio erreichen sollte. Oder aber wenn der Aktienkurs zu schnell zu hoch steigt. Doch das sehe ich auf dem aktuellen Niveau noch nicht.
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18 Mrd. USD hat Apple im abgelaufenen Quartal verdient. Gewinn! Das ist der größte Quartalsgewinn, den jemals ein Unternehmen erwirtschaftet hat. Hier kurz die Fakten:
Der Gewinn je Aktie ist um 46% auf 3,06 USD gestiegen (erwartet 2,60 USD). Der Umsatz ist um 30% auf 74,6 Mrd. USD gesprungen (erwartet 67 Mrd. USD). Der Umsatzanstieg wäre um 4% höher ausgefallen, wenn der US-Dollar nicht so stark gewesen wäre. Das Wachstum stammt insbesondere aus China (+70%) und den anderen Schwellenländern (+58%).
70% des Umsatzes wurden mit dem iPhone erzielt. Dank der großen Speicheroptionen und des großen iPhone 6 Plus ist der durchschnittliche Verkaufspreis je iPhone von 637 auf 687 USD gestiegen. 74,5 Mio. iPhones wurden verkauft. CEO Tim Cook spricht dennoch weiterhin von einer aufgestauten Nachfrage von Kunden mit alten iPhones, die zu anhaltend hohen Absatzzahlen führen werden. 375 Mobilfunkanbieter, das sind 72% aller weltweit existierenden Anbieter führen iPhones.
Mac- und iPad-Verkäufe waren ein wenig besser als erwartet, iPods entwickeln sich zu einer unbedeutenden Nachkommastelle. Die Gewinnmarge stieg auf das höchste Niveau seit 10 Quartalen (32,5%). 178 Mrd. USD liegen in bar herum.
Wieder und wieder gelingt es Apple, die hoch gesteckten Ziele zu übertreffen. Wieder und wieder ergießen sich Skeptiker in Beweisführungen, warum das so nicht weitergehen könne. Der iPod wurden belächelt, das iPhone 4, iPhone 5 und iPhone 6 als technologisch schwach deklassiert. Das iPad als überflüssig bezeichnet. Nun werden Stimmen laut, die Apple Watch könne an diese Erfolgsserie nicht anknüpfen.
Ich würde sagen: Wir geben Apple hier einen Vertrauensvorschuss. Wenn Tim Cook sagt, er könne ohne die Apple Watch an seinem Handgelenk nicht mehr leben, dann will ich ihm das mal glauben. Wir bleiben also bei Apple dabei.
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Heute Mittag wird EZB-Chef Mario Draghi das Ergebnis der jüngsten Notenbanksitzung verkünden und es wird ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen im Volumen von mindestens 600 Mrd. Euro erwartet. Aus Deutschland wird die Kritik schärfer, doch ich gehe davon aus, dass Draghi sein Programm auch gegen den Widerstand aus Deutschland umsetzen wird.
Zwei Theorien wurden in den vergangenen Tagen diskutiert. Die eine besagt, dass Draghi die nationalen Notenbanken kaufen lassen möchte, um der vermeintlichen Angst aus Deutschland über die Haftung Deutschlands für ausländische Schulden entgegenzuwirken. Das wird meiner Ansicht nach nicht geschehen, da Deutschland wohl Risiken anderer Staaten übernehmen würde, wenn es dafür eine rechtliche Basis gebe. Die Kritik aus Deutschland bezieht sich in erster Linie darauf, dass es für direkte Staatsanleihenkäufe kein Mandat für die EZB gebe.
Die zweite Theorie, die gestern von Dow Jones veröffentlicht wurde, besagt, dass die EZB für ein Jahr monatlich Staatsanleihen im Volumen von 50 Mrd. EUR kaufen werde, in Summe eben diese 600 Mrd. Euro. Das klingt schon wahrscheinlicher.
Der DAX ist in der Erwartung dieser für die deutschen Exportunternehmen freundlichen Entscheidung in diesem jungen Jahr bereits um 5% angesprungen. Für einen weiteren Kursanstieg müsste Draghi die Märkte positiv überraschen, ich halte das für sehr schwer.
Entsprechend habe ich diese Woche einige Positionen verkleinert und unsere Cashquote hochgefahren. Auch Apple eignet sich auf dem aktuellen Kursniveau für einen Teilverkauf. Aktuell macht die Position 11,6% unseres Portfolios aus, Wachstumstitel sollten jedoch unserer neuen Portfoliostruktur zufolge eine Positionsgröße von 7,5% nicht überschreiten. Ich würde daher einen Teilverkauf zu Kursen über 94,50 Euro bei Apple vornehmen um die Position auf die Zielgröße bringen.
Unsere Cashquote steht nach diesem Verkauf bei 23,4% und ist damit extrem hoch. Sie spiegelt meine Einschätzung wider, dass der DAX im Vorfeld der beiden Ereignisse EZB-Sitzung sowie Griechenlandwahlen am Wochenende, zu schnell und zu stark angestiegen ist und ich davon ausgehe, dass wir die anderen Portfoliopositionen zu günstigeren Kursen in den kommenden Wochen aufstocken können.
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Apple war unsere erfolgreichste Position im Jahr 2014. Mit +53,7% bliebt Apple zwar hinter BB Biotech zurück, doch unser Volumen in Apple war deutlich höher als das in BB Biotech. Apple war 2013 ausverkauft worden, und der Druck seitens Heibel-Ticker Kunden auf mich war zum Jahreswechsel 2013/14 groß, diese Position doch endlich aufzulösen.
CEO Tim Cook hört zu, was Anleger sagen. Er beugt sich nicht blind dem Aktionismus von aktivistischen Hedgefonds, hat jedoch im Jahr 2014 viele anlegerfreundliche Entscheidungen durchgeführt: Der Aktiensplit im Verhältnis 1:7 führte zu einer optischen Verbilligung, die größeren Displays beim iPhone erschlossen ihm neue Kundenschichten, der Markteintritt in China hat das Wachstum nochmals beflügelt. Alles Entscheidungen, die ein Warren Buffet (Aktiensplitt), Steve Jobs (größere Displays) oder Sergey Brin (China-Markteintritt) aus Überzeugung nicht getroffen hätte.
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Welcher Fondsmanager wird am Ende dieses Jahres ein Portfolio ohne Apple haben wollen? Um 48% ist die Aktie des weltweit wertvollsten Unternehmens allein in diesem Jahr angestiegen. Da kann kein IBM (-1%), kein Coca Cola (+17%) und kein Procter & Gamble (+10%) mithalten. Es gibt mehr Apple-Aktien als von irgendeinem anderen Unternehmen, sodass selbst große Kaufprogramme den Kurs kaum bewegen können.
Apple steigt und steigt seit Mitte 2013 kontinuierlich an, ohne nennenswerte Rückschläge und auch ohne nennenswerte Verwerfungen aufgrund von irgendwelchen Erfolgen oder Misserfolgen. Ich fühle mich in meiner Einschätzung, Apple einfach als Langfristanlage zu halten, bestätigt.
Es ist still geworden um Apple. Während im Rahmen des Ausverkaufs der Apple-Aktie von Mitte 2012 bis Mitte 2013 täglich vermeintliche Beweise veröffentlicht wurden, warum CEO Tim Cook nicht an die Erfolge des genialen Steve Jobs wird anschließen können, konzentrierten sich die Bären seither darauf, vermeintliche geschäftliche Schwächen aufzudecken.
Der iPad-Absatz blieb hinter den Erwartungen zurück. Dabei hätte selbst Samsung gerne die Umsätze, die Apple heute noch mit dem iPad macht.
Die Apple Watch sei irrelevant. Der Markt der Wearables sei nicht attraktiv, und so könne man auch nicht den Gesundheitsmarkt erschließen, da kein Bedarf dafür vorhanden sei, so die Kritiker. Dabei wird unterschätzt, dass Apple immer genau dann erfolgreich war, wenn ein Markt erst geschaffen wurde.
Apple Pay werde sich niemals gegen die harte Konkurrenz durchsetzen, denn viele Einzelhändler erarbeiten ein eigenes Zahlungssystem, mit dem sich individuelle Kundendaten sammeln lassen. Dabei hat Apple bereits alle Großbanken der USA unter Vertrag sowie mit Visa und Mastercard die beiden größten Kreditkartenbetreiber für sich gewonnen. Die Einzelhändler werden letztlich klein beigeben müssen.
Das iPhone 6 sei zu teuer, die Preiserhöhung gefährde den Marktanteil Apples, so die Kritiker. Dabei stellt sich heraus, dass es nach wie vor das größte Problem Apples ist, die Nachfrage zu befriedigen. Insbesondere die hochpreisigen Modelle mit viel Speicherplatz werden gekauft, was der Gewinnmarge von Apple gut tut und einmal mehr zeigt, dass Apple-Kunden ziemlich unempfindlich in Sachen Preis sind.
Ach ja, ein weiterer Kritikpunkt ist AppleTV, das nicht aus dem Hobby-Status herauskommt. Naja, auch Apple kann nicht alles gleichzeitig machen. Mit den derzeit laufenden Neuerungen ist das Unternehmen beschäftigt genug. Und einer der Gründe, warum Kunden gerne bei Apple jeden Preis zahlen, ist ja eben, dass Apple nur dann etwas anbietet, wenn es in den Augen der Entwickler eine nennenswerte Verbesserung zum aktuellen Stand der Technik bedeutet.
126 Mrd. USD Nettoliquidität, ein KGV 2015e von 14 bei einem nachhaltigen Gewinnwachstum von 20% ist nicht nur billig, es ist spottbillig. 663 Mrd. USD Marktkapitalisierung als wertvollstes Unternehmen der Welt sind da dennoch nicht ausreichend, ich gehe davon aus, dass Apple in den kommenden 2-3 Jahren die Billionen-Grenze durchbrechen wird.
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Wieder einmal überraschend gute Zahlen hat Apple zum Wochenbeginn abgeliefert. Die neuen Zahlen machen Apple erneut zu einem günstig bewerteten Unternehmen mit konsistent hohem Wachstum. Das ohnehin bereits wertvollste Unternehmen der Welt, das zudem auch noch schneller wächst als die meisten anderen Unternehmen. Erste Analysten sprechen schon von der Billionen-Marktkapitalisierung (aktuell 615 Mrd. USD).
Der Umsatz wuchs um 12% auf 42,12 Mrd. USD (erwartet wurden 39-40 Mrd. USD). Der Gewinn stieg um 20% auf 1,42 USD je Aktie (erwartet wurden 1,31 USD je Aktie). Die Gewinnmarge stieg auf 38% (erwartet 37-38%).
39,27 Millionen iPhones wurden im abgelaufenen Quartal verkauft (+16%, erwartet wurden 38 Mrd.). Zudem steig der durchschnittliche Verkaufspreis des iPhones um 42 USD an, obwohl das iPhone 6 erst kurz zuvor in den Markt gegeben wurde und China noch gar keine Umsätze beisteuerte).
Auch die Mac-Computer erfreuen sich großer Beliebtheit: 5,52 Mio. Macs wurden verkauft (+18%, erwartet wurden 4,75 Mio.).
Auf der anderen Seite blieb der iPad-Umsatz hinter den Erwartungen zurück. Touchpads können PCs eben doch nicht ersetzen, und die nunmehr in den Markt drängenden Smartphones mit immer größeren Displays kanibalisieren offensichtlich doch den Touchpad-Markt. 12,3 Mio. iPads wurden verkauft (-14%, erwartet wurden 12,85 Mio.) Auch der Absatz der iPods ging weiter zurück, doch das ist keine Überraschung. Der Umsatz über den AppStore wuchs um 35%.
Die wirklich positive Überraschung von Apple war die Prognose für das laufende Quartal. Mit 63,5-66,5 Mrd. USD Umsatzprognose und einer Gewinnmarge von 37,5-38,5% wurden die Erwartungen der Analysten nochmals nach oben geschraubt. Lediglich bei der Gewinnmarge hat Apple in meinen Augen vermutlich eine sehr konservative Guidance ausgegeben, denn mit dem iPhone 6 sollte gerade hier ein deutlicher Sprung möglich sein... aber Apple braucht ja noch Raum über positive Überraschungen.
20% Gewinnwachstum und ein KGV 2015e von nur 13, oder wenn wir die Barmittel heraus rechnen nur 11, das ist viel zu niedrig. Für einen Marktführer setze ich in der Regel ein KGV in Höhe der Wachstumsgeschwindigkeit an, was für Apple noch 50-80% Kurspotential eröffnet. Klar, Apple ist der große Wal an der Börse, der lässt sich nicht so einfach nach oben katapultieren. Doch gerade in der jüngsten Korrektur haben wir gesehen, dass es nur wenige gibt, die die Aktie wirklich verkaufen möchten.
Apple bleibt also eines unserer Basis-Investments.
Kurz noch zu ApplePay: Ich habe den Eindruck, dass Apple wieder einmal einen schwelenden Prozess angeheizt hat. Plötzlich gibt es unzählige Zahlungsabwicklungsfirmen, die das Ei des Kolumbus gefunden haben wollen. Eine Firma hat die NFC-Technologie (kontaktloses Bezahlen über eine Distanz von wenigen Zentimetern) sowie den Fingerabdruck-Sensor in eine normale Mastercard integriert. Strom erhält die Kreditkarte vom Verkaufsterminal, bei dem bezahlt werden soll. eBay wir PayPal abspalten. Facebook und Google puschen ihre Zahlungssysteme, und der Handel investiert verstärkt in eigene Systeme.
Der Handel möchte die elektronischen Zahlungssysteme natürlich nahtlos in ihre Payback- und Meilenprogramme integrieren, damit sie noch mehr über ihre Kunden erfahren. Doch mit ApplePay bleibt der Kunde für den Verkäufer anonym, der Kunde wird also nicht transparenter. Was die Kunden freut wird jedoch vielleicht zum Hasenfuß der Technologie, denn immerhin muss der Handel dieses Zahlungssystem anbieten. Und der wird in den kommenden Monaten zumindest versuchen, Kunden für alternative Zahlungssysteme zu begeistern, indem er dort besondere Vorteilsangebote anbietet.
Wie gesagt: Es kommt Bewegung in einen spannenden Bereich unseres Alltags. Ich bin gespannt, wie sich diese Geschichte entwickelt.
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Wir hatten einen kleinen Teil unserer Apple-Position vor der Neuvorstellung von iPhone 6, Apple Watch und Apple Pay zu 78 Euro verkauft. Ich würde diesen Teil nun zu aktuell 77,70 Euro zurückkaufen und die Position wieder voll machen.
Erste Bestellzahlen für das iPhone 6 brechen wieder einmal alle Rekorde, doch der Kurs ist noch nicht angestiegen. Der Alibaba-Börsengang hat in den vergangenen Tagen den Kurs belastet, doch leider nicht deutlich tiefer geführt. Ich denke, dass die Aktie kräftig ansteigen wird, sobald die Alibaba-Geschichte über die Bühne ist - und das könnte schon im Laufe dieser Woche der Fall sein.
Wir haben somit nichts gewonnen, aber auch nichts verloren mit unserem Teilverkauf. Ich hatte im Vorfeld Überlegungen formuliert, Apple vielleicht durch Google oder Facebook zu ersetzen, doch davon möchte ich nun wieder Abstand nehmen. Die Hardware-Software-Kombination bei Apple ist einmalig: Design mit zu Ende gedachten Softwarelösungen lässt sich bestens verkaufen und wird für den nächsten Wachstumsschub sorgen.
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Ich würde sagen, Apple hat die hoch gesteckten Erwartungen erfüllt. Das neue iPhone 6 ist schick und wartet mit neuen Funktionen auf. Apple Pay wird meiner Ansicht nach unser Portemonnaie revolutionieren. Und die Apple Watch ist so konzipiert, dass alle Uhrenhersteller der Schweiz zu zittern beginnen. Aber im Einzelnen:
Das iPhone 6 kommt schon am 19.9. in die Läden und ist in zwei Größen verfügbar: Sehr groß und extrem groß. Vorbei die Zeiten der Handys für die Hosentasche. Doch das scheint die Masse der Kunden weniger zu stören als Ihren Autor. Immerhin werde ich künftig das iPad seltener mitnehmen, denn 4,7" beim iPhone 6 reichen für die allermeisten Bedürfnisse für unterwegs mehr als aus.
Das für mich schlagende Argument des neuen iPhone 6 ist - lachen Sie nicht - das Design. Seit zwei Jahren erzähle ich jedem, der es nicht hören will, dass mir das HTC One vom Design her besser gefällt als das iPhone 5. Abgerundete Kanten, Aluminiumschale, wie sämtliche Apple-Geräte: MacBook, Bildschirm, iPad, ... das iPhone 5 passte da nicht rein. Das iPhone 6 sieht dem HTC One ziemlich ähnlich.
Das iPhone 6 ist natürlich nochmals dünner als sämtliche Vorgängermodelle, das entschädigt ein wenig für die größere Größe. Natürlich sind die Prozessoren leistungsfähiger, die Batterielaufzeit länger und die Kamera besser. Doch die wirkliche Innovation kommt mit den beiden folgenden Neuvorstellungen: Eine bessere Nutzung des Fingerabdrucksensors für Zahlungs- und Passwortfunktionen sowie der Kopplung mit der Apple Watch.
Apple Pay ist ein Beleg für die Innovationskraft des Unternehmens. Mit einem Schlag weiß nunmehr die ganze Branche der Zahlungsabwicklungen, wie man es richtig macht. Vielfältige Möglichkeiten, Technologien, Dienste und finanzielle Mittel wurden schon ausprobiert bzw. investiert. Doch nichts hat den Kunden bislang dazu gebracht, seine Kreditkarten zu Hause zu lassen. Apple Pay wird das ändern.
Die sicherheitsrelevanten Daten werden lokal auf dem iPhone gespeichert. Es besteht also keine Möglichkeit für Hacker, irgendwo in die Cloud einzudringen und Kundendaten abzuziehen, sie müssen sich schon auf das einzelne Gerät hacken, und das ist viel schwerer. Zudem werden die Kreditkartendaten nicht dem Verkäufer präsentiert.
Ich würde die heutige Praxis als skandalös bezeichnen: An jeder Tankstelle und in jedem Restaurant geben Sie dem Kassierer bzw. Kellner ihre Kreditkarte in die Hand. Dort steht nicht nur die Kreditkartennummer drauf, sondern auch Ihr Name, das Ablaufdatum sowie auch der dreistellige CVC-Code auf der Rückseite. Alles gut lesbar und für jedermann leicht zu übernehmen. Mit diesen Daten können Sie viele Dinge im Internet bestellen. Meist wird zwar noch die Adresse abgefragt, aber die lässt sich im Zweifel leicht besorgen.
Mit Apple Pay erfährt der Verkäufer nichts von Ihnen, nicht einmal Ihren Namen. Über NFC (Near Field Communication - zwei Geräte müssen direkt aneinander gehalten werden, der Abstand darf nur wenige Zentimeter betragen) werden Zahlungsdaten übermittelt und mit Ihrem Fingerabdruck autorisieren Sie die Zahlung anschließend auf Ihrem iPhone, der Verkäufer bekommt die Bestätigung anschließend auf seinem Bildschirm angezeigt.
Das System ist nicht neu, aber Apple hat es mal wieder perfektioniert und benutzerfreundlich gemacht. Mastercard, Visa und American Express unterstützen diese Zahlungsabwicklung. Weltweit gibt es Millionen Kartenlesegeräte und die neuen Kartenlesegeräte kommen nunmehr mit der Möglichkeit der NFC-Technologie. Nicht Apple muss sich um den Ausbau der technologischen Infrastruktur kümmern, sondern die Kreditkartengesellschaften bzw. die Einzelhändler.
Eine ganze Reihe von großen, modernen Einzelhändlern haben bereits zugesagt, ihre Geschäfte bis zum Jahresende mit entsprechender NFC-Technologie auszustatten, damit ist Apple Pay in den USA ad hoc ziemlich weit verfügbar.
Banken erheben üblicherweise Transaktionsgebühren. Für Kreditkartenabbuchungen werden weniger Gebühren vereinnahmt als für andere Überweisungen und Transaktionen. In den USA hat Apple sämtliche Großbanken dazu gebracht, Apple Pay als Kreditkartenbuchung einzustufen, obwohl der Kunde seine Karte gar nicht dabei hat, und somit niedrigere Gebühren zu erheben. Berichten zufolge erhält Apple von den Banken dann einen Anteil an den (niedrigeren) Gebühren.
Apple hat es also wieder einmal geschafft, ein bestehendes Problem zum Vorteil aller Beteiligten zu lösen. Die Abwicklung ist sicherer und schneller. Apple Pay wird nicht die einzige Zahlungsabwicklung dieser Form bleiben, doch es wird eine Weile dauern, bis andere nachziehen. Es ist ein völlig neues Geschäft, dessen Umsatz- und Gewinnpotential noch nicht im Apple-Kurs eingerechnet ist.
Kommen wir nun zum sehnlichst erwarteten neuen Gerät, der Apple Watch. Samsung hat ja schon die zweite Generation der Smartwatch vorgestellt, Apple ist also wieder einmal nicht der erste. Doch auch hier hat Apple wieder einmal sorgfältig zu Ende gedacht: Eine digitale Krone, die das Zoomen und Scrollen übernimmt. Einen Home-Knopf und das war's. Keine Batterie im Armband, stattdessen unzählige Design-Varianten. Kein Mobilfunkchip in der Uhr, stattdessen durch Kopplung mit dem iPhone die volle Funktionalität des iPhones. Und sogar zwei Größen: eine für Herren, eine für Damen. Ach so, und wem bei Apple Pay das Herauskramen des iPhones zu umständlich ist, kann dann auch stattdessen mit der Apple Watch bezahlen, die hat auch NFC eingebaut.
Für die Nutzungsfreundlichkeit hat Apple eine weitere neue Eingabemöglichkeit geschaffen: Der Touch-Sensor erkennt nun sogar die Intensität, mit der Sie auf den Bildschirm drücken. Wenn Sie also auf ein Symbol tippen, wird eine andere Funktion aufgerufen, als wenn Sie fest auf ein Symbol drücken.
Auch hier muss ich wieder sagen: Apple hat also nicht einfach ein iPhone miniaturisiert und mit Armband versehen, sondern Apple hat ein völlig neues Gerät geschaffen, mit neuen Funktionen und neuen Bedienungsmöglichkeiten. Der eingebaute Vibrationsalarm kann unterschiedlich vibrieren, und wenn Sie die Navigation ihres iPhones auf die Smartwatch schicken, kann diese Ihnen durch unterschiedliche Vibration am Handgelenk signalisieren, ob Sie links oder rechts abbiegen müssen. Als Radler bin ich von dieser Aussicht begeistert.
Eine Uhr gilt als "Schmuckstück". Apple ist das erste Unternehmen, das erkannt hat, dass eine Smartwatch nicht an ihren Funktionen gemessen wird, sondern am Aussehen. Es gibt die Apple Watch in Stahl, Alu und Gold. Unzählige und leicht auswechselbare Armbänder werden dafür sorgen, dass Sie beim Sport ein funktionales Armband tragen und dann am Abend ein schickes Lederarmband - mit der gleichen Apple Watch, jedoch mit einem jeweils angepassten Bildschirm.
So, diejenigen unter Ihnen, die eher in der Android-Welt unterwegs sind, haben ohnehin nicht bis hierher gelesen. Es ist auch nicht möglich, objektive Gründe für den Kauf der Apple-Produkte zu finden, wo doch insbesondere bei der Apple Watch Emotionen angesprochen werden. In den nächsten Wochen wird irgendwann die Kritik aufkommen, dass die Apple Watch ohne ein iPhone gar nicht nutzbar ist und daher Milliarden von potentiellen Kunden gar nicht als Käufer in Frage kommen. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Apple Watch einmal mehr als Einstiegsdroge für die Apple-Welt herhalten wird und zusätzliche Käufer für das iPhone nach sich ziehen wird.
Hatte ich vor der Veröffentlichung am Dienstag noch meine Zweifel am Erfolg der Neuvorstellungen, so können Sie meinem Bericht heute entnehmen, dass diese Zweifel verflogen sind. Auch die Kritik, dass die Apple Watch erst Anfang 2015 auf den Markt kommen wird und damit das Weihnachtsgeschäft allein Samsung überlässt, stimmt mich nicht nachdenklich: Apple hat den Schlüssel zum Kunden gefunden und dafür wird der Kunde gerne bis nächstes Jahr warten. Und das ist wichtiger als die Geschwindigkeit.
Der Ausverkauf nach der Neuvorstellung war nur kurz und gering. Die Aktie ist schon wieder auf dem Niveau unseres Teilverkaufs. Apple hat sich als Schlüsselposition in unserem Portfolio bewährt und wird dabei bleiben. Mit einem Nachkauf warte ich jedoch ab, bis die soeben genannten Zweifel (kein Weihnachtsgeschäft und Abhängigkeit vom iPhone) die Aktie nochmals ein wenig belasten.
Mit der Bestellung des iPhone 6 habe ich hingegen nicht gewartet ;-)
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So langsam sickert wieder mehr und mehr darüber durch, was uns Apple am kommenden Dienstag als Sensation vorstellen wird. Als kleinen Vorgeschmack auf die Atmosphäre, die Sie am Dienstag erwartet, können Sie sich diese Parodie von iKea anschauen:
http://www.aktien-meldungen.de/Unterhaltung/Video-des-Tages/Das-neue-iKea-BookBook
Drei Neuigkeiten werden erwartet: Das iPhone 6 in zwei größeren Größen als das iPhone 5S. Eine iWatch mit gebogenem Display und "unzähligen" Gesundheitsfunktionen wie Pulsmessung, Sauerstoffsättigung und vieles mehr. Und als Drittes blickt man gespannt auf Details zur Kooperation von Apple mit Visa und Mastercard: Wird es Apple gelingen, endlich das Bezahlen mit dem iPhone salonfähig zu machen?
Wie immer liefern sich Apple-Jünger und Skeptiker einen heißen Kampf. Größere Bildschirme hat Samsung bereits seit Jahren, Apple ist spät, sagen die Skeptiker. Auch die Smartwatch gibt es bei Samsung schon seit Jahren. Und an Zahlungssystemen beißen sich die verschiedensten Wettbewerber bereits seit langem die Zähne aus.
Zum iPhone mit größerem Display: Besser zu spät als nie. Ihr Autor würde jedoch auch heute noch im Zweifel stets das kleinere iPhone nehmen.
Zur iWatch: Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple einen dahindümpelnden Markt zum Mainstream macht. Niemand brauchte einen weiteren MP3-Player, doch der iPod wurde zur Modeerscheinung. Niemand brauchte ein Smartphone neben dem Blackberry, doch schauen Sie, wo Blackberry heute gelandet ist. Niemand brauchte ein Touchpad, das hatten die vielen Versuche von HP, Lenovo, Toshiba, Sany, ... doch bewiesen, oder? Nun, das iPad hat Kritiker verstummen lassen.
Ich bin gespannt, welche Körperdaten die iWatch tatsächlich messen kann. Natürlich wird der Aufschrei groß sein, dass diese Daten ggfls. auf verschlungenen Wegen bei den Krankenkassen landen könnten, die diese Daten zum Nachteil der Kunden auswerten. Sicherheitsbedenken gibt es immer, doch meine Einstellung dazu hat sich in den vergangenen dreißig Jahren nicht geändert: Sicherheitsbedenken sind wichtige Hürden, die es zu nehmen gilt. Sie verlangsamen jedoch einen Trend höchstens, stellen ihn aber nicht in Frage.
Leistungssportler werden die iWatch umgehend bestellen, um ihre Leistungsfähigkeit noch besser zu beobachten und ggfls. steigern zu können. Die Deutsche Nationalmannschaft ist in Brasilien mit Chips am Hemdkragen gesehen worden. Chips, die bestimmte Daten über die Sportler sammelten. Wenn Apple hier ein sinnvolles Angebot gelingt, ist die Frage nicht ob sondern wie schnell die iWatch den Massenmarkt erobert.
Zum Bezahlsystem: Es wäre der heilige Gral, wenn das Vertrauen der iTunes-Kunden mit dem weltweiten Netzwerk von Visa und Mastercard gekoppelt werden kann. Dank NFC und Fingerabdrucksensor könnte man in Geschäften automatisch bezahlen, ohne sich an der Kasse anstellen zu müssen. Auch hier wird es wichtig sein, wie genau Apple eine solche Kooperation gestaltet.
Ich bin neugierig.
Wir haben ein Viertel unserer Position verkauft, und ich werde nun abwarten. Apple ist eine Aktie, die nach wie vor langfristig ihre Berechtigung in unserem Portfolio hat. Es gibt Alternativen, wie ich in der vergangenen Woche aufgezeigt habe (Google). Aber im Vorfeld dieser Präsentation ein Urteil zu fällen, wird dem Unternehmen nicht gerecht. Kein anderes Unternehmen auf der Welt mach solch ein Geheimnis um seine Innovationen. Warum sollten wir uns also durch die Gerüchte im Vorfeld schon zu einer Entscheidung in die eine oder andere Richtung hinreißen lassen.
Die leicht verkleinerte Position zollt dem jüngsten Kursanstieg und der Unsicherheit dieses Ereignisses Tribut. Alles weitere werden wir anschließend entscheiden.
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Apple ist in diesem Jahr bereits um 35% gestiegen und damit das beste Pferd in unserem Stall. Am 9. September wird Apple das iPhone 6 vorstellen, sowie vielleicht auch Wearables wie beispielsweise die iWatch. Die Erwartungen sind hoch, man erwartet nicht weniger als einen neuerlichen Technologiesprung wie beim iPhone oder iPad.
Egal was Apple präsentieren wird, im Anschluss an die Präsentation werden kühle Rechner "beweisen", dass mit den neuen Produkten von Apple kein nennenswertes Geld verdient werden kann. Nachdem sich die Optimisten im Vorfeld verausgabt haben, werden die Pessimisten zum Zuge kommen ... zumindest war es bei bisherigen Neuankündigungen von Apple bislang stets so.
Ich möchte daher auf dem aktuellen Kursniveau unsere Apple-Position von einem Depotanteil von 11,2% auf 7,5% (also 75% einer vollen Position) reduzieren. Sollte die Aktie meinen Erwartungen entsprechend tatsächlich nach der Präsentation ausverkaufen, würde ich die Position wieder aufstocken.
Apple ist mit einem KGV 15e von 14 günstig bewertet, insbesondere vor dem Hintergrund der guten Positionierung und hohen Innovationskraft des Unternehmens wäre eine höhere Bewertung möglich. Auch die PEG-Ratio, das Verhältnis von Wachstumsgeschwindigkeit zum KGV, ist mit 1,36 in meinen Augen günstig, da ich durch die Neueinführung des iPhone 6 schon sehr bald einen Gewinnsprung erwarte, der diese Kennziffer nach unten drücken sollte.
Also: Kein Grund zur Sorge, ich möchte nur die übliche Enttäuschung nach der Präsentation nutzen, um ein paar zusätzliche Prozente zu erzielen.
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Die Aktie von Apple hat ein Eigenleben entwickelt. Ungeachtet jeglicher konjunktureller und geopolitischer Störungen klettert die Aktie gen Norden. Die Vorfreude auf das versprochene "Produktfeuerwerk" kennt keine Grenzen. Inzwischen ist der Termin für die Vorstellung des neuen iPhone 6 bekannt: Am 9. September wird das neue Flaggschiff vorgestellt.
Analysten überbieten sich derweil mit Optimismus und bezeichnen Apple vor der Produktvorstellung als "Schnäppchen" (RBC Capital Markets) und rufen Absatzziele von 65 bis 75 Mio. Stück für das neue iPhone 6 bis Jahresende aus.
Ich bleibe bei meiner Strategie: Die Aktie wird steigen, solange nichts Genaues bekannt ist. Mit dem Tag der Produktvorstellung wird es ein "Sell the news" geben, Gewinnmitnahmen nach Bekanntgabe der Fakten. Egal was Apple vorstellen wird, es wird kaum ausreichen, die Aktie weiter nach oben zu treiben. Die Erwartungen klettern schon im Vorfeld ins Unerreichbare.
Splitbereinigt liegt das Allzeithoch der Apple-Aktie aus dem Jahr 2012 bei 77,50 Euro. Aktuell notiert Apple bei 74,65 Euro (Xetra 10:58 Uhr), also nur noch wenige Euro vom Allzeithoch entfernt. Es sollte mich nicht wundern, wenn das Allzeithoch noch geknackt wird, bevor wir den 9. September erreichen. Wir werden dann einen Teil unserer Position verkaufen und auf einen Rückschlag warten, um wieder günstiger einzusteigen.
Rechnen wir die Barreserven aus dem Unternehmenswert heraus (ca. 100 Mio. Euro), so ergibt sich ein KGV 15e für das Geschäft von 12. Analysten erwarten ein Gewinnwachstum von 12% p.a. Also sieht die Aktie auf den ersten Blick fair bewertet aus. Die kolossale Unterbewertung, die ich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder anführte, ist somit zu einem großen Teil inzwischen aufgeholt.
Für weiteres Wachstum muss dann der Erfolg der neuen Produkte und Produktkategorien (iWatch, iTV, ...?) sorgen. Doch dieser stellt sich nicht mit der Vorstellung ein, sondern wird, wie immer, zunächst von Skeptikern in Frage gestellt.
Also: Machen Sie sich bereit, einen Teil Ihrer Position in den kommenden Wochen, rechtzeitig vor dem 9. September zu verkaufen. Dis dahin segeln wir noch ein wenig auf den steigenden Kursen mit.
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Apple hat am Dienstag Abend Quartalszahlen veröffentlicht. Meine Schussfolgerung: CEO Tim Cook ist der perfekte Manager, der das vorhandene Umsatzpotential optimal ausschöpft. Es wird sich in den nächsten Monaten zeigen, ob er auch neues Umsatzpotential erschließen kann.
Der Umsatz von Apple ist mit 37,4 Mrd. USD hinter den Erwartungen von 38 Mrd. USD zurückgeblieben. Es wurden nur 35,2 Mio. iPhones verkauft statt der erwarteten 36 Mio. Auch beim iPad blieb der Absatz von 13,3 Mio. hinter den erwarteten 14,5 Mio. zurück.
Doch alle anderen Kennzahlen lagen deutlich über den Erwartungen: Die Gewinnmarge lag mit 39,4% über den erwarteten 37-38%. Dadurch lag der Gewinn je Aktie mit 1,28 USD um 5 Cents über den Erwartungen. Die Unternehmensprognose für das laufende Quartal fiel mit 37-40 Mrd. USD gewohnt konservativ und im Rahmen der Erwartungen aus.
Forschung und Entwicklung haben im abgelaufenen Quartal mit 1,6 Mrd. USD 36% mehr ausgegeben als im Vorjahr, die Administration wuchs um 8% auf 2,9 Mrd. USD und weitere 5 Mrd. USD wurden für Aktienrückkäufe verwendet. Dennoch sind die Barreserven auf 135,5 Mrd. USD angewachsen.
Über die schwachen iPhone-Verkäufe mache ich mir wenig Sorgen, mit den erwarteten neuen Modellen wird Apple in diesem Herbst sicherlich verlorenen Boden gegenüber Samsung gut machen. Insbesondere da das neue Samsung Modell S5 nicht so gut im Markt angekommen ist.
Die rückläufige Entwicklung beim iPad jedoch hat viele Gründe und könnte die Euphorie in diesem Bereich nachhaltig ersticken. Klar, das iPad hat seinen Platz in unserer Gesellschaft gefunden. Doch wie schon lange bekannt, kommt es nun offensichtlich zu einer Gegenbewegung hin zum guten alten PC bzw. Laptop. Nicht alles kann auf dem iPad oder einem Touchpad erledigt werden. Die Touchpads sind gut zum Surfen und lesen, vielleicht noch für das gelegentliche E-Mail Schreiben geeignet, aber zum ernsthaften Arbeiten braucht man meist doch noch einen vollwertigen Rechner. Entsprechend wachsen die Touchpad-Absätze nicht mehr weiter, sie sind rückläufig.
Zudem werden die Smartphones immer größer und übernehmen daher teilweise die Anwendungen der Touchpads: Mit 5,5 Zoll Bildschirm wird das erwartete große iPhone 6 sicherlich die Lesefunktion des einen oder anderen Touchpads übernehmen. Rettung könnte hier lediglich aus neuen Anwendungen kommen. Beispielsweise gibt es immer mehr Apps für Gebäudetechnik, deren komplexe Funktionen auf einem Smartphone teilweise zu klein würden. Ein Touchpad könnte hier m.M.n. eine Renaissance erleben.
Mehr Gewinn mit weniger Umsatz scheint die Anleger nicht zu stören, die Aktie wurde diese Woche um 3% nach oben gejubelt. wenn ich mir die Reaktionen auf andere Quartalszahlen anschaue, handelt es sich hierbei um eine Annomalie: Mehr Umsatz ist gefragt bei gleichzeitig mehr Gewinn. Die Zeiten, in denen sich Unternehmen gesundschrumpfen durften, sind vorbei, entsprechende Quartalszahlen wurden bislang mit einem fallenden Aktienkurs beantwortet. Warum also nicht bei Apple?
Weil für diesen Herbst eine Produkt-Lawine und für das nächste Jahr der Einstieg in die Geschäftswelt erwartet wird.
"Wearables" heißt das Zauberwort. Von iWatch über iTime bis hin zu diversen Vorstößen in die Haushaltselektronik und in das Gesundheitstracking wird von Anlegern Richtungsweisendes von Apple erwartet. Solche Erwartungen regen die Phantasie an, und damit auch den Aktienkurs.
Zudem folgt schon bald die Vorstellung des iPhone 6, das in zwei größeren Größen als bislang erwartet wird. Wird die Einführung ein Erfolg, dann dürfte das Apple-Ergebnis als auch der Umsatz in den kommenden Monaten erneut durch die Decke gehen. Und vieles deutet derzeit auf einen Erfolg hin.
Zuletzt sorgt eine neue Kooperation für neue Zuversicht: Kein geringerer als IBM hat sich mit Apple zusammengeschlossen, um die Geschäftswelt gemeinsam zu bearbeiten. IT-Abteilungen aller Großkonzerne zwingen ihren Mitarbeitern Wintel-Rechner auf, Apple ist die Domaine der Freiberufler und Künstler. Alleine kann Apple die IT-Abteilungen offensichtlich nicht erobern, mit der Hilfe des Top-IT-Beratungsunternehmens IBM hingegen dürfte das machbar sein.
Wenn wir uns die Erfolge von IBM in den vergangenen Quartalen anschauen, dürfte diese Kooperation eher von IBM eingefordert worden sein. Apple läuft auch nach wie vor ohne die Geschäftswelt alleine gut. Da jedoch IBM mit dem Rücken zur Wand als Bittsteller in diese Kooperation gegangen sein dürfte, würde es mich überraschen, wenn Apple hier ungünstige Konditionen erhalten hat. Somit ist die Kooperation vielleicht erforderlich aus Sicht von IBM, jedoch höchst lukrativ aus Sicht von Apple.
Seit seinem Tief vor einem Jahr hat Apple nunmehr 60% zugelegt. Ich würde diese Rallye noch mitsegeln, solange die Euphorie anhält. Und die Euphorie hält genau so lange an, wie nichts Konkretes bekannt ist. Sprich: Mit der Vorstellung des neuen iPhone 6 in den kommenden Wochen dürfte es an der Zeit sein, ein paar weitere Teilgewinne mitzunehmen. Bis dahin bleiben wir mit unserer derzeit vollen Position dabei.
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Apple ist in den vergangenen Monaten kräftig angestiegen, unsere Position ist in diesem Jahr schon 19% im Plus. Dadurch ist diese Position zu groß geworden, und ich würde einen kleinen Teil verkaufen, um die Position wieder auf 10% Positionsgröße vom Portfolio zu stutzen (derzeit 12,1%).
Die neuen Technologien, die auf der WWDC vorgestellt wurden (siehe mein Update vom 6.6.) werden einige Zeit benötigen, um ihre positive Wirkung zu entfalten. Ich fürchte sogar, dass es ein bis zwei Jahre dauern kann, bis sich die in meinen Augen überlegene Technologie bei Anlegern herumgesprochen hat.
In der Zwischenzeit gibt es jedoch eine Reihe anderer Kurstreiber. So wird zum Beispiel im Senat diskutiert, die unversteuert im Ausland liegenden Gewinne durch eine Sonderaktion ins Land zurückzuholen. Apple hat ca. 130 Mrd. USD im Ausland liegen und müsste 35% Steuern darauf zahlen, wenn das Geld in die USA geholt werden sollte. Stattdessen hat Apple nunmehr Anleihen ausgegeben, um das Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren.
Insgesamt schätzt man liegen 2,1 Billionen USD an unversteuerten Gewinnen außerhalb der USA. Unversteuert heißt in diesem Umfeld natürlich: Zu den jeweils lokalen Steuersätzen versteuert, die jedoch nicht von den USA anerkannt werden (in Irland zahlt Apple bspw. durchschnittlich 3,7% Steuern auf den Gewinn). Diskutiert wird ein Sonderprogramm, mit dem ein Steuersatz von 10% umgesetzt werden kann.
Der US-Haushalt hätte dadurch Mehreinnahmen in Höhe von rund 100 Mrd. USD, wenn Unternehmen die Hälfte ihrer Gewinne heimholen würden. Das gefällt natürlich den Demokraten, die damit einige ihrer Sozialprogramme finanzieren könnten. Und die Republikaner würden den Unternehmen gerne diesen Gefallen tun, denn die Unternehmen arbeiten lieber mit diesem Geld in der eigenen Heimat, um Aktienrückkäufe, Dividenden und ggfls. Unternehmenskäufe zu finanzieren.
Eine solche Entwicklung würde der Apple-Aktie ad hoc nochmals einen Kurssprung verschaffen, ich würde von weiteren 5% ausgehen. Doch dazu müsste dieser Vorschlag zunächst durch den Senat und dann auch noch durch den Kongress gehen, und das kann ein paar Monate in Anspruch nehmen. Die Diskussion jedoch dürfte die Phantasie bereits anregen und den Kurs treiben.
Ein zweiter Trigger ist die mögliche Aufnahme von Apple in den Dow Jones, da der Kurs nunmehr für eine Aufnahme geeignet ist. Auch dieses Ereignis würden der Apple-Aktie weiteren Auftrieb geben, weil Fonds und Indexfonds Apple entsprechend kaufen müssten.
Es besteht also derzeit kaum ein Grund, Apple mittelfristig den Rücken zu kehren. Kurzfristig jedoch möchte ich die Anpassung nun vornehmen, da die Unruhen im Irak belasten und da Apple einfach reif ist für eine Verschnaufpause.
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Die einzelnen Ankündigungen auf der jährlichen Entwicklerkonferenz von Apple sind häufig sehr technisch und werden insbesondere von Softwareentwicklern geschätzt. Man muss die Ankündigungen erst ein wenig verdauen, um deren Bedeutung für die künftige Strategie des Technologiekonzerns zu verstehen. Ich will Sie nicht mit den technischen Details belasten, sondern zeige Ihnen heute direkt meine Schlussfolgerungen auf:
Doch zunächst nur zwei technische Sätze, die ich im Anschluss erkläre: 4.000 neue APIs hat Apple den Entwicklern zur Verfügung gestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Öffnung von iOS und Mac OS X für die Einbindung von Widgets.
APIs sind definierte Schnittstellen, über die Entwickler ihre Software oder Apps in die Endgeräte einbinden können. Apple hat den Ruf, nur sehr wenig zuzulassen, während Google Android beispielsweise als sehr offen gilt. Das führt dazu, dass Android-Entwickler ihrer Phantasie freien Lauf lassen können und dabei nicht selten die Hardware (also das Android-Tablet oder Smartphone) an die Performance-Grenzen und darüber hinaus bringen. Viele Dinge, die technisch möglich sind, scheitern an den Kapazitätsgrenzen der Endgeräte oder werfen mitunter neue Probleme (Sicherheitsprobleme) auf.
Apple hingegen lässt nur zu, was dann auch funktioniert. Es steht die Hardware im Zentrum der Entwicklung, und die Software kann nur Funktionen aufrufen, die von der Hardware auch bewältigt werden. Daher blieb das Multitasking im iOS lange Zeit unterbunden. Bis heute ist es nicht möglich, aus anderen Apps eine SMS über das iPhone zu versenden, Sicherheitsprobleme.
Dieser unterschiedliche Ansatz ist fast schon philosophisch und mündet in der häufigen Feststellung der beiden Lager, dass Android-Nutzer eben nicht in den technischen Möglichkeiten beschränkt werden möchten, während Apple-Nutzer froh sind, dass die verfügbaren Funktionen auch reibungslos funktionieren.
Es ist schon lange möglich, im Adressbuch auf dem Computer eine Telefonnummer herauszusuchen und anrufen zu lassen. Technologisch ist es auch schon lange möglich, diesen Anruf über den Computer aufzurufen und vom Smartphone ausführen zu lassen.
Dank der nunmehr neuen APIs wird diese Möglichkeit auch für die iPhone- und Mac-Nutzer eröffnet ... und zwar ohne Einschränkungen in Sachen Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen.
Apple hat diesen Wettlauf schon einmal gegen Microsoft verloren. Wir dürfen gespannt sein, wie der Wettlauf diesmal ausgeht. Mit der diesjährigen Entwicklerkonferenz hat Apple in meinen Augen jedoch mal wieder die Messlatte für Android höher gelegt. Denn über die vielen APIs wurden eine ganze Reihe von Kritikpunkten der vergangenen Jahre nunmehr ausgeräumt. Doch es kommt noch besser.
Widgets sind kleine Info-Boxen in einer besonderen, übergeordneten Oberfläche (Dashboard). Sie können sich im MacOS oder auch im iOS über Widgets Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen- und übersichtlich darstellen lassen. Die Architektur ist hier besonders wichtig: Die zugrunde liegende Software oder App liegt auf dem Computer oder Smartphone / Tablet. Mac, iPhone und iPad führen also die aufwendige Rechenleistung aus. In dem Widget wird dann nur noch das Ergebnis dargestellt.
Mit den diese Woche vorgestellten Neuerungen ist es möglich, diese Widgets auch auf anderen Geräten anzuzeigen. Mir fällt da ad hoc die iWatch ein. Oder das Apple-TV. Es wäre zu teuer, diese Geräte ebenfalls mit den Hochleistungsprozessoren auszustatten, zumal gerade ein Fernseher im Haushalt nicht alle zwei Jahre erneuert wird, sondern eher alle fünf bis sieben Jahre. Bis dahin ist die enthaltene Hardware jedoch antik. Auch Uhren kauft man sich nicht alle zwei Jahre neu.
Es ist also durchaus sinnvoll, die Rechenleistung auf Geräten wie Mac, iPhone und iPad zu belassen und weitere Geräte über Widgets zu bedienen.
Google geht hier einen noch anderen Weg: Google setzt voll auf Software-as-a-Service (SaaS) und lässt sämtliche Android-Geräte direkt mit dem Internet kommunizieren, wo die Rechenleistung erbracht wird. Vorteil: Die Software kann dort von Google wesentlich leichter aktuell gehalten werden. Nachteil: Die Verbindung zum Internet (bspw. über WLAN) ist wesentlich aufwendiger als eine Widget-Verbindung über Low Energy Bluetooth zu einem Apple-Gerät.
Da ist er wieder, der Glaubenskrieg zwischen Apple-Jüngern und der offenen Technologie-Welt.
In einem weiteren Punkt hat Apple eingelenkt: Bislang hat Apple auf dem theoretisch überlegenen Konzept bestanden, Dokumente stets lokal auf den Endgeräten zu speichern (NSA hat das nicht gefallen). Doch nach dem Erfolg von DropBox und unzähligen ähnlichen Diensten hat Apple nunmehr eingelenkt und öffnet seine Cloud ebenfalls für die Dokumentenverwaltung.
Idealtypisch wird in der Cloud die Software verwaltet. Updates können täglich vollzogen werden, und der Nutzer verwendet immer die neueste Version, ohne dass er selber Updates fahren muss. Die Daten sollten idealtypisch auf den lokalen Endgeräten verbleiben, um Hackern den Zugriff unmöglich zu machen.
Apple hat das mit der Software noch kaum umgesetzt, dafür jedoch schafft es Apple, ein neues iOS binnen weniger Monate bei 80% aller Bestandskunden auf die Geräte zu bringen. Bei Google sind nur knapp über 30% der Android-Geräte auf dem neuesten Softwarestand. Von einer SaaS-Lösung sind beide Unternehmen noch weit entfernt. Google ist mit Google-Docs jedoch schon stark in der Dokumentenverwaltung unterwegs und diesen Bereich geht nun auch Apple an.
Tim Cook ist kein Visionär. Von ihm dürfen wir nicht das nächste iPhone oder iPad erwarten. Doch er ist der perfekte Manager, wenn es um die Umsetzung der vorhandenen Technologien geht. Und er hat Augen und Ohren, er hört auf Kritik.
So sehe ich inzwischen den Kauf von Beats als direkte Antwort auf die nachlassende Wachstumsdynamik im Musik-Geschäft iTunes von Apple. Die Wachstumsraten des Apple-Radios blieben hinter den Erwartungen zurück, und Tim Cook hat die Schwäche adressiert, indem er Beats mit einem eigenen Streaming-Dienst kaufte.
Erinnern Sie sich an die Kritik an der hohen Bargeldposition des Unternehmens: Cook hat die Dividende schrittweise erhöht und das größte Aktienrückkaufprogramm der Geschichte auf den Weg gebracht.
Apple wurde vorgeworfen, in den Schwellenländern nicht aktiv genug zu sein, und Tim Cook hat das iPhone 5C auf den MArkt gebracht, eine günstigere Variante des Flagschiffs. Zudem hat er Anfang des Jahres endlich eine Kooperation mit China Mobile unterzeichnet und somit den Schwellenmarkt China stärker erschlossen.
Es gibt Kritik, dass die Apple-Stores ihre Anziehungskraft verloren hätten. CEO Tim Cook holte Angela Ahrendts von Burberry, die sich seit wenigen Wochen um ein neues Konzept für die Verkaufsläden bemüht. Burberry hat unter Ahrendts ein innovatives Social Media Konzept umgesetzt.
Cook ist ein Manager. Er sieht Probleme im Konzern und findet Lösungen. Kreativität überlässt er anderen. Apple ist voll von kreativen Köpfen, und mit den nunmehr vorgestellten Software-Neuerungen dürfen Entwickler ihren Ideen wieder freien Lauf lassen. Sei es eine iWatch, sei es ein iTV oder seien es diverse andere Geräte, die unter dem Begriff "Internet der Dinge" diskutiert werden. Über iHome hat Apple den Startschuss gegeben, Heizung, Licht und andere Haushaltsgeräte ans iOS-System anzuschließen. Über iHealth hat Apple den Startschuss gegeben, Gesundheitsdaten von Personen zu sammeln. Über iCar hat Apple einen wichtigen Schritt in die Digitalisierung des Autos unternommen.
Nicht die iWatch wird der nächste Wachstumstreiber und auch kein einzelnes anderes Gerät. Apple hat die Infrastruktur zur Anbindung einer Vielzahl von Geräten geschaffen, und wir werden in den kommenden Jahren erleben, welche Formen der Anbindung Entwicklern einfallen.
Meine Interpretation ist recht weitreichend, ich habe ähnliches im deutschsprachigen Internet noch nicht gelesen. Entsprechend gehe ich davon aus, dass sich diese Erkenntnis, sofern ich richtig liege, erst in den kommenden Wochen und Monaten im Bewusstsein vieler Anleger durchsetzt. Und entsprechend wird die Aktie nicht heute um 10% springen, sondern meiner Einschätzung nach über einen längeren Zeitraum langsam ansteigen. Wir bleiben also dabei.
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Apple hat nun, wie zuvor gerüchteweise bereits bekannt wurde, Beats gekauft. Der Kaufpreis liegt bei 3 Mrd. USD (zuvor waren 3,2 Mrd. USD genannt worden). Der Kauf hat in meinen Augen drei Komponenten:
1. Beats Kopfhörer
Die Kopfhörer sind, wie vor drei Wochen im Heibel-Ticker ausgeführt, mit dickem Bass ausgestattet und für ein jüngeres POP-Publikum gedacht. Die Gewinnmarge stimmt, und Apple kauft sich damit ein neues Hardware-Produkt zu vertretbarem Preis.
2. Beats Music
Beats bietet streaming Music, die Sie sich stark personalisieren können. Leider ist der Dienst in Deutschland noch nicht verfügbar, ich konnte es also noch nicht ausprobieren. Nach Aussage von vielen Nutzern soll die Art und Weise, in der Nutzer ihre Musik personalisieren können, einmalig sein. Apple wird diesen Dienst in iTunes integrieren und weltweit ausrollen. Warum das Rad ein zweites Mal erfinden, hat sich Tim Cook wohl gedacht.
3. Jimmy Iovine, ein Trendsetter, und Dr. Dre, ein Szene-Musiker, haben Beats gegründet und gehen mit dem Verkauf zu Apple. Sie werden Eddy Cue zugeordnet, dem Chef von Apples Internet Diensten. Daraus ist ersichtlich, dass Beats Music als der wesentliche Teil der Transaktion betrachtet wird. Zudem hat CEO Tim Cook gestern von einer "Berliner Mauer" zwischen dem Silicon Valley und Los Angeles (L.A.) gesprochen. Silicon Valley ist die Heimat von Apple und vielen anderen Technologiefirmen mit Zukunftsvisionen. Los Angelos ist die Heimat von Beats und vielen Trendsettern aus Hollywood. Offensichtlich sieht Tim Cook den Markt von L.A. als richtungsweisend für die Zukunftsfähigkeit neuer Produkte.
Ich bleibe also bei meiner Einschätzung von vor drei Wochen: Apple kauft sich Jimmy Iovine und damit einen fähigen Produktmanager. Der Kaufpreis für Iovine wird durch ein funktionierendes Kopfhörergeschäft überschaubar. Zusätzlich bekommt Apple einen Streaming Musik-Dienst, der iTunes ad hoc an die technologische Spitze des Internetradios setzt.
3 Mrd. USD sind eine hübsche Stange Geld, aber für Apple nur etwa 2% der Barreserven. Negative Auswirkungen sind aus bilanzieller Sicht also nicht zu erwarten. Die strategische Entscheidung ist vertretbar, wenngleich ich nach wie vor denke, dass gerade das innovative Unternehmen Apple bessere Kopfhörer herstellen könnte sowie einen besseren Musik-Dienst aufbauen kann. Es ist ein kleines Eingeständnis der fehlenden Innovationskraft. Wollen wir hoffen, dass Iovine dieses Manko beseitigen kann.
Die Aktie von Apple hat ihre Korrekturphase bereits Mitte 2013 hinter sich gelassen und steigt seither wieder kontinuierlich an. Zuletzt gaben die guten Quartalszahlen Ende April der Aktie weiter Auftrieb. Auch die Aussicht auf die Übernahme von Beats hat der Aktie in den vergangenen Wochen geholfen. Das KGV von 10 (Cash-bereinigt) ist günstig, der Kurs wird durch ein gigantisches Aktienrückkaufprogramm gestützt.
Nächste Woche wird die Aktie im Verhältnis 1:7 gesplittet. Anders als bei Google handelt es sich hierbei um einen zweifelsfreien Aktiensplit, der Split dürfte also wertmäßig keine Auswirkung auf Ihre Position haben. Durch den Split qualifiziert sich Apple als Dow-Komponente. Die 30 Dow Jones Aktien sind preisgewichtet, Aktien mit einem höheren Preis haben auch ein höheres Gewicht. Daher kam Apple bislang als Dow-Komponente nicht in Frage. Durch den Split könnte Apple nunmehr in den Dow Jones aufgenommen werden. Das würde der Aktie kurzfristig ein wenig Auftrieb geben, da viele Fonds, die den Dow Jones abbilden, Apple kaufe müssten.
Nächste Woche findet auch die Entwicklerkonferenz von Apple statt. Dort werden jährlich in der ersten Juni-Woche traditionell neue Softwareversionen vorgestellt. Hardware-Neuigkeiten sind eher selten. So erwarte ich für diese Entwicklerkonferenz insbesondere drei Neuerungen:
1. Ein neues iOS mit neuen Funktionen für die Speicherung persönlicher Gesundheitsdaten wie Puls, Blutzucker, Gewicht, sportliche Aktivitäten, ... sowie eine Schnittstelle zur Anbindung einer iWatch, die eben diese Daten erheben kann.
2. Ebenfalls im neuen iOS könnten Funktionen zur Steuerung der Haustechnik enthalten sein: Heizung, Licht, Rolladen etc. um beim "Internet der Dinge" einen Fuß in die Tür zu setzen.
3. Das MacOS könnte um Touch-Komponenten des iOS erweitert werden, sodass künftig auch beispielsweise das MacBook Air einen Touch-Screen haben könnte. Alternativ könnte natürlich auch das iOS um Funktionen des MacOS erweitert werden, sodass ein gegebenenfalls größeres iPad mit Tastatur immer mehr Funktionen der Laptops übernehmen kann.
Nun, lassen wir uns überraschen. Den großen Kurstreiber erwarte ich von der Konferenz nicht. Allerdings läuft die Aktie ja bereits ganz gut, und es wird reichen, wenn Apple uns einen Blick auf zukünftige Möglichkeiten bietet, um die Aktie weiter anzutreiben. Wir bleiben dabei.
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Ich kann nur hoffen, dass an dem Gerücht nichts dran ist. Heute wird in den USA berichtet, dass Apple dabei ist, den Kopfhörerhersteller Beats by Dre zu kaufen. In den Medien sucht man nach Gründen für diese Übernahme.
Natürlich passt der Kopfhörer zu einem Anbieter von iPhone, iPad und iWatch. Doch Apple hat bereits eine gut laufende Kopfhörerabteilung und wäre selber in der Lage, eine entsprechende Weiterentwicklung vorzunehmen. Warum also kauft Apple den Modeartikelanbieter Beats?
Nun, weil Beats den Zeitgeist getroffen hat. Die Kopfhörer sind in verschiedenen Farben zu haben. Und sie stammen aus der Hand von Jimmy Iovine, einem Musiker, der total "In" ist. Beats hat innerhalb von nur zwei Jahren den Markt aufgerollt. Es ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, und Apple ist heute bereit, über 3 Mrd. USD für diese Erfolgsgeschichte auf den Tisch zu legen.
Ich denke nicht, dass Apple damit eine besondere Klangtechnologie erhält. Beats besticht meiner persönlichen Meinung nach durch einen übersteuerten Bass. Vergleichen Sie einmal Beats mit Sennheiser Kopfhörern: Sennheiser ist meilenweit voraus. Beats-Kopfhörer sind etwas für Bumbum-Lala, Sennheiser-Kopfhörer geben verschiedene Stilrichtungen viel differenzierter wider.
Und auch in Sachen Technologie ist Sennheiser voraus: Die Bedienung der Beats ist komplizierter, da man vier Funktionen in der unteren Knopfhälfte hat. Bei Sennheiser wird noch die Mitte zusätzlich mit genutzt, was das Ganze vereinfacht. Zudem bietet Sennheiser schicke Zusatzfunktionen an: Sie können das Mikrofon des Kopfhörers nutzen, um sich zu unterhalten, ohne den Kopfhörer abzusetzen. Außerdem können Außengeräusche ganz reduziert werden. Sowas bietet Beats nicht.
Okay, im Design ist Beats überlegen: Es gibt die Kopfhörer in verschiedenen Farben. Aber ist das Grund genug für Apple. 3 Mrd. USD auf den Tisch zu legen?
Ich denke nein, und ich denke, dass auch CEO Tim Cook so denkt. Meiner Einschätzung nach kauft er sich damit den Trendsetter Jimmy Iovine. Fragen Sie mich nicht, wie man Trendsetter wird. Ich weiß nicht, ob Apple-Gründer Steve Jobs bewußt darauf hingearbeitet hatte. Tim Cook ist es zumindest nicht. Er hat in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von Top-Managern aus der Modewelt geholt.
Steve Jobs hatte Apple nach dem Braun-Design ausgerichtet: Reduktion auf das Wesentliche und die Funktion im Vordergrund. Ich sehe Jimmy Iovine nicht als jemanden, der diese Linie fortsetzen kann, im Gegenteil. Ihm fehlt der Perfektionismus, sonst würde er nicht einfach den Bass lauter drehen. Und abgesehen von den Farben finde ich das Aussehen der Kopfhörer nicht besonders innovativ.
Kopfhörer als weitere Unterkategorie der "Wearables" sind sicher ein interessantes Feld. Doch 3 Mrd. USD für eine, in meinen Augen, Modemarke ohne technologischen Vorsprung sind zu viel, selbst für Apple.
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Apple hat gestern Abend Quartalszahlen veröffentlicht. Sämtliche Kennzahlen lagen über den Erwartungen, die Aktie notiert heute mit 7% im Plus und auf dem höchsten Niveau des Jahres 2014.
Der Umsatz stieg um 4,6% auf 45,6 Mrd. USD (erwartet wurden 43,7 Mrd. USD, selbst der bullischste Analyst lag bei nur 44,5 Mrd. USD). Der Gewinn je Aktie stieg auf 11,62 USD (erwartet wurden 10,19 USD, selbst der bullischste Analyst lag bei nur 10,69 USD). Die Gewinnmarge stieg auf 39,3% (erwartet wurden 37,7%).
Die Zahl verkaufter iPhones stieg um 17% auf 43,7 Mio. (erwartet wurden 38,5 Mio.), und hier liegt die größte positive Überraschung. Die im abgelaufenen Quartal begonnene Kooperation mit China Mobile hat besonders zu dem Wachstum beigetragen und wird dies nach Aussage des Managements auch in den kommenden Quartalen tun. Insbesondere das iPhone 4S hat daher starke Absatzzahlen, nach dem iPhone 5S, das insbesondere in den Industrienationen gut läuft.
Scheint, als war der Testballon mit dem "günstigen" iPhone 5C nicht ordentlich in den Orbit gestiegen. So erklärt sich nun auch die umgekehrte Strategie von Apple, die in den vergangenen Tagen gerüchteweise durchsickerte, bei den Telekom-Partnern eine Preiserhöhung für das iPhone von 100 USD durchzusetzen. Apple kann, wie Steve Jobs stets sagte, nur Highend.
Die Zahl der verkauften iPads blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Tim Cook machte dafür positive Einmaleffekte aus dem Vorjahr verantwortlich, die Analysten dazu veranlasst hätten, die Erwartungen zu hoch zu setzen. Apple selbst habe genau mit der nunmehr verkauften Zahl gerechnet. Die positiven Effekte von vor einem Jahr waren zum einen aufgestaute Bestellungen des Weihnachtsquartals 2012, da man nicht schnell genug liefern konnte. Und zum anderen wurden damals die verschiedenen Vertriebskanäle mit zwei neuen Generationen von iPads versorgt, was zwar bei Apple schon zu verkauften Stückzahlen führte, jedoch den Bestand in den Läden erhöhte und erst später in Kundenverkäufe mündete.
Soviel zu den Produkten. Doch auch die Erbsenzähler von Apple haben ganze Arbeit geleistet. So wurde ein Aktiensplit von 1:7 angekündigt. Zudem wurde die Dividende um 8% auf 3,29 USD je Aktie im laufenden Quartal erhöht und das Aktienrückkaufprogramm um 30 Mrd. USD bis Ende 2015 aufgestockt. Zur Finanzierung dieser Ausschüttungen an Aktionäre werde man Kredite aufnehmen und nicht die im Ausland befindlichen Barreserven in die USA holen (das würde zu hohen Steuerzahlungen führen).
So hat sich Apple über Nacht vom grauen Mäuslein zu einer attraktiven Aktie gewandelt: Insbesondere das Aktienrückkaufprogramm wird in den kommenden Monaten den Kurs nach unten absichern. Es ist das größte Aktienrückkaufprogramm, das derzeit an der Wallstreet existiert, und Apple hat bereits mehrfach gezeigt, dass es dieses Programm auch aggressiv einsetzen kann, wenn der Kurs unter Druck gerät. Darauf können sich Aktionäre nun also auch in den kommenden Monaten verlassen.
Zudem sind die iPhone-Verkäufe überraschend stark. Wer sich nun nach dem iPhone 6 in zwei verschiedenen Größen als letzten Notnagel von Apple sehnt, der wird dies nunmehr als konsequente Fortführung des bislang erfolgreichen Weges sehen. Ich gebe zu, es handelt sich nur um eine andere Formulierung. Aber diese Formulierung zeigt, wie bislang die Angst bei Anlegern dominierte und nun wieder etwas Zuversicht zurückkehren kann. Das dürfte der Aktie weiter Auftrieb geben...
...und wenn dann noch eine iWatch oder ein Apple-TV vorgestellt wird, dann könnte die Aktie tatsächlich wieder zu Laufen beginnen. Wir bleiben dabei.
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Vor einigen Wochen schrieb ich noch, dass ich seitens einer iWatch von Apple keine Revolution erwarte, sondern eher ein nettes Utensil mit Gesundheitsfunktionen. Ich habe mir inzwischen ein paar Gedanken gemacht und muss diese Einschätzung revidieren: Wenn Apple eine iWatch vorstellt, dann dürfte damit ein verschlafener Milliardenmarkt zu einem Wachstumsmarkt transformiert werden.
Auch vor dem iPad gab es schon diverse Touchpads (HP, doch Touchpads wurden als Spielerei abgetan). Auch vor dem iPhone gab es schon Smartphones (Nokia, Blackberry), doch galten diese als nur für eine ganz spezielle, kleine Gruppe von Technikfreunden als nützlich. Auch vor dem iPod gab es schon MP3-Player, doch galten diese als umständlich und billig.
Stets hat Apple einen Markt revolutioniert, in dem die bisherigen Akteure den besonderen Nutzen der Geräte nicht vermarkten konnten. Entsprechend waren die Preise für die Geräte niedrig, die Gewinnmargen für die Unternehmen waren klein. Es war also vermeintlich gar nicht attraktiv, diesen Markt zu erobern. Doch stets hat es Apple durch herausragendes Design und geschicktes Marketing verstanden, die Massen zu begeistern und hochpreisige Artikel im Markt zu etablieren.
Beim Markt für Armbanduhren sieht das derzeit ähnlich aus. Auch die ersten Smartwatches von Samsung und Sony gelten eher als Spielerei. Wirklich sinnvoll sind sie noch nicht. Es ist eher als Hinweis zu verstehen, dass eine Armbanduhr mit einem Telefon kommunizieren kann. Doch warum das sinnvoll sein kann, diese Antwort bleiben Samsung und Sony schuldig.
Ich denke also nicht, dass Apple mit einer iWatch auf den Markt kommt, die lediglich mit schickerem Design und höherem Preis aufwartet, als die bislang verfügbaren. Apple wird die Interaktion zwischen Armbanduhr - Smartphone - Mensch neu definieren. Hier ein paar Beispiele, die aufgrund von jüngst eingereichten Patentanträgen denkbar sind:
"Wrist Pedometer Step Direction" wird ein Patent überschrieben, mit dem Apple ganz offensichtlich die Armbanduhr mit Hilfe eines Gyroskops zum Navigationsgerät ausbaut. Mit Hilfe der Bewegung des Handgelenks wird nach bestimmten Mustern erkannt, ob der Mensch geht oder läuft. Entsprechend können die Schritte gezählt und die Richtung ans Navigationssystem im Smartphone übermittelt werden.
Eine Technologie, mit der eine Uhr bereits den Puls messen kann, gibt es schon seit einigen Jahren. Apple versucht, diese Messfunktionen auszuweiten. Neben Puls soll auch der Blutzuckerspiegel und Sauerstoffgehalt gemessen werden können. In Verbindung mit den Bewegungsdaten kann dann auch der Kalorienverbrauch stets angezeigt werden. Wenngleich diese Funktionen meiner Einschätzung nach nicht direkt zum Start verfügbar sein dürften, so wird die Aussicht darauf doch bereits ausreichen Entwickler zu neuen Apps anzutreiben.
Mit Hilfe der OLED-Technologie können runde Oberflächen realisiert werden. Bei der iWatch (oder wie auch immer Apple seine Smartwatch letztlich nennen wird) dürfte das Saphirglas zum Einsatz kommen. Saphirglas ist noch härter als das beim iPhone verwendete Gorillaglas, Apple hat kürzlich in die Ausweitung einer Saphirglas-Produktion investiert und ich gehe davon aus, dass dies nicht für das iPhone sondern für die iWatch erfolgte.
Besonders kritisch ist die Batterielaufzeit. Derzeit müssen Smartwatches täglich, spätestens nach zwei Tagen aufgeladen werden. Das mag zwar für die meisten Anwendungen ausreichen, doch wenn zu einem wichtigen Zeitpunkt die iWatch ihren Geist aufgegeben hat, dann wird das Ding für Monate in der Schublade verschwinden. OLED benötigt bereits wesentlich weniger Strom, dadurch dürfte sich Apple schon von der Konkurrenz absetzen, denn dort werden LEDs verwendet. Zudem gibt es Patente für die Unterbringung zusätzlicher Batterien im Armband. Und, weil dies offensichtlich noch immer nicht genug ist, wurde nun auch ein Patent eingereicht, das kinetische Energiegewinnung (aus der Bewegung des Handgelenks) der Batterie zuführen kann. Man erhofft sich so eine Laufzeit von 3-4 Tagen, was einen wichtigen Vorteil zum Wettbewerb bedeuten würde.
Als Betriebssystem dürfte eine angepasste iOS8-Version vorgestellt werden. Google hat soeben seine Android-Wear-Kampagne gestartet. Damit wirbt Google für eine Android-Version, die speziell für Smartwatches und andere tragbare Computer entwickelt wurde. Wie immer wird meiner Einschätzung nach auch hier im Laufe der Jahre Android-Wear nennenswerte Marktanteile erobern, wenn Google am Ball bleibt. Doch zum Start sollte die Apple-Version mit einem speziellen iOS8 wesentlich besser sein, weil bei Apple eben Hard- und Software aus einem Haus kommen und bereits aufeinander abgestimmt sind.
Natürlich wird Siri, die automatische Spracherkennung, ausgebaut, um eine leichtere Kommunikation zwischen Mensch und iOS-Geräten zu ermöglichen.
Mac, iPod, iPhone, iPad sind die Hauptprodukte von Apple, wenngleich der iPod inzwischen nur noch eine nostalgische Randnotiz in der Umsatzstatistik darstellt. Über die Hälfte des Jahresumsatzes kommt vom iPhone. iTV ist ein Hobby und diverse Software-Aktivitäten sind auf die Zukunft ausgerichtet: iTunes, Carplay (iOS und Siri für's Auto, jüngst in Genf vorgestellt), Zahlungsabwicklung (iBeacon), ...
Ich könnte mir vorstellen, dass Apple mit der Einführung der iWatch den iPod zu Grabe trägt. Es gibt den iPod Touch, der sich in seiner Software kaum vom iPad unterscheidet. Es gibt den iPod Nano, den Winzling, der schon heute gut auch am Armband als iWatch getragen werden kann. Der iPod Shuffle könnte vielleicht als billiges Einstiegsprodukt in den Smartwatch beibehalten werden, wenn die Uhrzeit angezeigt wird. Und der iPod Classic mit 160 GB Speicher könnte als ein spezielles Gerät beibehalten werden, nicht aber als eigene Produktkategorie.
Derzeit gehen Analysten von einem Smartwatch-Markt von 5 Mio. verkauften Smartwatches im Jahr 2013 aus, für 2014 gibt es optimistische Schätzungen von bis zu 15 Mio. verkauften intelligenten Armbanduhren. Sony verkauft seine Smartwatch für 150 Euro, Samsung möchte immerhin schon 230 Euro haben. Bislang hat Samsung jedoch in den ersten beiden Monaten nur 800.000 Stück verkauft. So richtig der Kassenschlager ist das nicht.
Wenn Apple im Herbst die iWatch auf den Markt bringt, dann gehe ich von einem Preis nördlich 250 Euro aus. Ich denke jedoch, dass die Schätzungen von 15 Mio. Smartwatches sich als viel zu pessimistisch herausstellen werden. Vielleicht nicht direkt zum Start, doch im Jahr 2015 dürfte die Apple-Fangemeinde allein schon aus Modegründen massenweise die iWatch kaufen, und ich rechne mit Verkaufszahlen von weit über 20 Mio. Stück allein bei Apple. Die derzeitige Schätzung für 2015 beläuft sich auf 21 Mio. Stück über alle Anbieter hinweg.
Bei einem Preisschild von 250 Euro bzw. 300 USD ergibt sich ein Umsatzplus von 6 Mrd. USD. Das wäre ein Umsatzplus von 3,4%, also nicht die Welt.
Verkauft als Kombipaket mit einem iPhone 6 hingegen, dürfte sich Apple damit wieder neue Käuferschichten erobern. Immer mehr iPhone-Nutzer sehen inzwischen die technischen Vorteile der Android-Welt und wechseln. Mit der iWatch dürfte Apple wieder Kunden zurück erobern, die sich gerne in einer Vorreiterrolle sehen. Und davon gibt es mehr als genug.
Zudem würde CEO Tim Cook durch eine erfolgreiche iWatch-Einführung zeigen, dass auch er in der Lage ist, revolutionäre Ideen auf den Markt zu bringen. Seit dem Tod des Gründes Steve Jobs wird genau diese Innovationsfähigkeit in Frage gestellt. Apple hatte ein hohes Bewertungsniveau, weil das Unternehmen innovativ war. Nun hat Apple ein extrem niedriges Bewertungsniveau, niedriger als Exxon, weil dem Unternehmen keine Revolution wie bei iPod, iPhone und iPad mehr gelungen ist. Die iWatch würde diesen Bewertungsabschlag auf die Aktie eliminieren, die Aktie könnte wieder ansteigen.
Ich habe den Eindruck, bei Apple gibt es eine ganze Reihe aufgestauter Innovationen, die noch nicht auf den Markt gebracht worden sind. Vielleicht weiß CEO Tim Cook, dass er sich keinen Fehler leisten darf und hat daher etwas Ladehemmung. Vielleicht dauert es aber auch einfach seine Zeit, bis eine Innovation in den Augen der Apple-Entwickler marktreif ist. Dieser Stau dürfte sich meiner Einschätzung nach im laufenden Jahr langsam lösen und entsprechend erwarte ich für die Apple-Aktie wieder bessere Zeiten.
Wir bleiben also nach wie vor mit unserer vollen Position dabei.
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CEO Tim Cook (übersetzt: Koch) ist kein visionär, wie es Steve Jobs war. Er köchelt in der Küche vor sich hin und konzentriert sich auf eine ordentliche Abwicklung des operativen Geschäfts. Seit fünf Jahren hat Apple nun keine "disruptive" Innovation mehr hervorgebracht, also keine Innovation, die bestehende Strukturen aufbrach. Das Geschäft mit iPhone und iPad wird zunehmend schwerer, da die Konkurrenz technologisch aufgeholt hat. Die Aktie hat inzwischen eine Warteschleife gedreht und wird in meinen Augen auf dem aktuellen und meiner Ansicht nach sehr günstigen Niveau noch so lange verharren, bis aus dem Hause Apple wieder eine "disruptive" Innovation präsentiert wird.
Am Wochenende hielt Apple seine Hauptversammlung ab und CEO Cook überraschte mit einem Scherz: "We want to grow more. And this morning, we want to unveil some new products." (Wir wollen schneller wachsen und heute Vormittag werde ich einige neue Produkte präsentieren). Nachdem er sich der vollen Aufmerksamkeit des Publikums sicher war, fügte er hinzu: "I was kidding about the last part." (Der letzte Teil war ein Scherz).
Natürlich. Eine Hauptversammlung ist kein Anlass, zu dem neue Produkte präsentiert werden. Die Presse findet den Scherz ziemlich geschmacklos, da Cook damit einen wunden Punkt des Unternehmens lächerlich macht. Wie kann der Mann, dem fehlende Innovationskraft vorgeworfen wird, auch noch Scherze darüber machen?
Ich sehe das anders: Der überwiegend biedere Tim Cook würde niemals einen Scherz darüber machen, wenn in seiner Küche nicht schon eine Reihe von Innovationen fertig gekocht wären und nur noch ein wenig garen müssen. Lassen Sie uns also mal wieder ein paar Fakten mit Gerüchten kombinieren und überlegen, was als nächstes von Apple zu erwarten sein könnte.
Da sind zunächst neue Modelle für iPhone und iPad. Beim iPhone wird im Juni turnusgemäß das iPhone 6 vorgestellt. Es gibt Spekulationen darüber, dass das bei der Photo-Linse verwendete besonders robuste Saphirglass für den gesamten Touchscreen zum Einsatz kommen könnte. Natürlich wird es einen schnelleren Porzessor, mehr Speicher und ein aktualisiertes LTE-Modem geben. Gepaart mit einer neuen iOS-Version, ein paar neuen Farbversionen und vielleicht einer besonderen neuen Funktion wird das neue iPhone 6 seinen Vorsprung zum Galaxy S5 halten.
Der Vorsprung ist nicht üppig, aber Samsung hat mit seinem S5 ebenfalls keine Revolution losgetreten, im Gegenteil. Das S5 ist technologisch auf Augenhöhe, kann aber bei Design und Image (Luxus) doch noch nicht mithalten. Marktanteile wird Samsung meiner Einschätzung nach mit dem S5 nicht mehr erobern.
Apple hingegen kann mit einem neuen iPhone wiederum neue Kunden erschließen. Schon lange wird in der Gerüchteküche ein größeres iPhone vermutet. Damit würde Apple dem von Samsung vorgezeichneten Weg der immer größeren Smartphones folgen.
Auch für das iPad wird eine größere Version erwartet. Im vergangenen Jahr wurde das iPad MIni vorgestellt, nun könnte es in die andere Richtung gehen. Ich sehe das nicht so, sondern erwarte eine viel weitreichendere Innovation: ein MacBook Air mit iOS.
Mit Windows 8 wurde von Microsoft die Welt eröffnet, in der PC und Tablet das gleiche Betriebssystem haben. Inzwischen gibt es eine Reihe von Laptops, die mit Touchscreen diesen Vorteil ausspielen: volle Laptop-Leistung und gleichzeitig die intuitive Touch-Steuerung. Apple hat es immer als seinen Vorteil bezeichnet, sowohl Soft- als auch Hardware aus einer Hand anzubieten. Es könnte daher ein Macbook Air mit losgelöstem Bildschirm geben, der die Prozessorleistung im Bildschirm hat und eben nicht unter der Tastatur.
Über Apple-TV Box oder einen vollständigen Apple-Fernseher gibt es derzeit noch keine Meinung. Ich denke, da wird die kleine Box vorerst das Rennen machen, ausgestattet mit mehr Power und Funktionen.
Auch bei der oft angeführten iWatch erwarte ich weniger eine Revolution als ein nettes Utensil. Hier forscht Apple angeblich stark in Sachen Gesundheit: Monitoring von bestimmten Körperfunktionen könnten mit einer Uhr direkt auf iPhone oder iPad übertragen und ausgewertet werden.
Neue Geräte sind natürlich das, was in der Presse schnell aufgegriffen wird. Man kann da was anfassen. Ich erwarte jedoch viel tiefgreifendere Änderungen seitens Apple, indem das Unternehmen mit Hilfe von iTunes und iOS Softwarelösungen anbietet, die neue Anwendungen ermöglichen.
Ein Beispiel wurde nun im Autosalon in Genf vorgestellt: Apple stattet Mercedes, Ferrari und Volvo mit dem iOS aus und integriert die Sparerkennung von Siri ins Cockpit. Navigation und andere Informationen werden direkt auf dem Autodisplay, teilweise sogar dort, wo heute die Geschwindigkeitsanzeige ist, angezeigt.
Sie kennen meine Begeisterung für PayPal. Es gibt Aussagen vom Top-Management von PayPal, dass Apple sich für eine Kooperation mit PayPal interessierte, den Gedanken aber wieder verworfen habe. Es würde mich nicht wundern, wenn Apple eine eigene Zahlungsabwicklung anbietet. Mastercard und Visa sind einfach zu träge, das Internet zu erobern. Die Innovation kann tatsächlich von Unternehmen wie PayPal, Google und Apple vorangetrieben werden. Weltmonopol? Nein, da können auch mehrere Anbieter bequem nebeneinander existieren.
So, das sind so ein paar Innovationen, die in der Gerüchteküche des Apfelkochs kursieren. Es ist weniger eine Revolution, wie sie eben doch nur von einem Steve Jobs orchestriert werden kann. Aber es ist die konsequente Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten, um das Geschäft weiter auszubauen und neue Märkte zu erobern.
Das KGV von 12 und die Dividendenrendite von 2,5% sind eine solide Basis. Das größte Aktienrückkaufprogramm der Geschichte und ein hoher Cashflow dürften den Kurs zudem stützen. Wir können also getrost warten, die Dividende kassieren und vielleicht kommt irgendwann tatsächlich ein neues Produkt auf den Markt, das die Aktie aus ihrem Dornröschenschlaf reißt.
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Ich war die vergangenen Tage durch eine heftige Erkältung außer Gefecht gesetzt, daher folgen heute erst eine ganze Reihe von Updates zu Unternehmen unseres Portfolios.
Apple hat am Montag Abend Quartalszahlen zum Weihnachtsgeschäft vorgelegt. Insbesondere die wichtigste Kategorie, der Absatz von iPhones, hat enttäuscht, die Aktie ist als Reaktion auf die Zahlen um 8% ausverkauft worden. Ich will hier nichts Schlechtes schönreden, die Zahlen waren tatsächlich enttäuschend, doch auch der Kurs ist derzeit so niedrig, dass diese enttäuschenden Zahlen nicht mehr viel anrichten können. Im Einzelnen:
Apple verkaufte 51 Mio. iPhones, +7% zu 47,8 Mio. im Vorjahresquartal, aber weniger als die offizielle Schätzung der Analysten von 54,6 Mio. Stück bzw. weniger als die Flüsterschätzung von 56 Mio. Stück. Japan und China waren positive Ausnahmen. Die große negative Komponente war der Verkauf in den USA. CEO Tim Cook machte in der anschließenden Analystenkonferenz die US-Telekomunternehmen Verizon und AT&T dafür verantwortlich. Sie hätten ihren Kunden statt wie bislang nach 20 Monaten nunmehr erst nach 24 Monaten den Kauf eines neuen iPhones subventioniert.
Positiv wirkte sich der Absatzmix aus, es wurden mehr von den teuren iPhone 5S verkauft als erwartet und weniger billige iPhone 5C. Apple kann also doch nur Luxus. Der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones stieg dadurch im Vergleich zum Vorquartal von 577 auf 636 USD. Die operative Marge lag dadurch mit 34,3% deutlich über der Prognose von Apple sowie über der Analystenschätzung.
Der Absatz von iPads stieg mit 26 Mio. um 14% gegenüber dem Vorjahresquartal an und lag deutlich über den erwarteten 24,5 Mio. Stück. Auf dem Markt von Touchpads beansprucht Apple damit einen Marktanteil von 78%.
Wahrend der PC-Markt im Q4 um 6% zurückging, konnte Apple seine Mac-Verkäufe um 19% auf 4,8 Mio. steigern, auch hier lag der Konzern über den Erwartungen von 4,6 Mio. verkaufen Macs.
Der Umsatz von iTunes stieg um 19% (4,7 Mrd. USD), der Umsatz von Mac-Software & Services stieg um 26%, und der Umsatz der Apple-Läden stieg um 9% an (7 Mrd. USD). Die Barreserven stiegen um 12% auf 158,8 Mrd. USD, davon 34,4 Mrd. USD in den USA.
Fazit: Es handelt sich um ein solides Quartalsergebnis, das jedoch die Erwartungen unter'm Strich nicht erfüllt hat. Der Ausverkauf ist also nachvollziehbar. Allerdings notiert das Unternehmen nun wieder auf einem um die Barreserven bereinigten KGV 14e von nur noch 9. Bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 20% p.a. für die nächsten fünf Jahre ist dieses Bewertungsniveau einfach viel zu niedrig.
Die Stimmung ist nun schlecht, auch die Prognose hat nicht für Euphorie gesorgt. Tim Cook will offensichtlich den Deal mit China Mobile nicht in die Prognose einbeziehen, bevor Fakten vorhanden sind. Es fehlen also aktuell jegliche Katalysatoren für einen heftigen Kursanstieg. Ich erwarte, dass die Aktie in den kommenden Wochen von derzeit 368 Euro wieder auf ihr Vor-Quartalszahlenniveau von 400 Euro ansteigen wird, aber nicht höher.
Mögliche Katalysatoren sind nun erst das Quartalsergebnis in drei Monaten oder aber eine neue Produkteinführung. Zu diesem Punkt machte Tim Cook eine interessante Bemerkung: "Neue Produkte in neuen Kategorien werden im Laufe des Jahres endlich eingeführt."
Dies lässt nicht nur auf neue Entwicklungen bei iPhone oder iPad hoffen, sondern auf völlig neue Produkte wie beispielsweise eine iWatch oder ein iTV.
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Endlich ist Apple auch in China nun am Start über den größten der drei großen Mobilfunkanbieter des Landes: China Mobil wird ab dem 17. Januar seinen Kunden das iPhone anbieten. China Mobile ist weltweit der größte Mobilfunkanbieter mit 763 Mio. Kunden. Derzeit ist Apple mit 23 Mio. verkauften iPhones im Jahr 2013 der fünftgrößte Anbieter von Smartphones in China, mit China Mobile dürfte Apple ein paar Plätze nach vorne springen, Analysten erwarten durch diesen Deal Verkaufszahlen bis zu 39 Mio. Stück allein in China für 2014.
Android-Smartphones werden derzeit für unter 100 USD verkauft, das iPhone wird meist für 700 - 800 USD verkauft. Wenn Apple auch für China Mobile preisliche Zugeständnisse machen sollte, so wird das Unternehmen noch immer eine ordentliche Marge an den Highend Geräten verdienen.
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Das erwartete Gewinnwachstum für Apple beträgt 15% pro Jahr für die kommenden fünf Jahre. Dennoch wird die Aktie nur mit einem KGV 14e von 11, cashbereinigt 10 bewertet. Viel zu billig!
Die Angst geht um, dass Apple seine hohe Gewinnmarge nicht wird halten können. Wir haben gesehen, dass diese Angst nicht unberechtigt ist. Doch wir haben auch gesehen, dass Apple sich nicht auf einen Preiskampf mit der Konkurrenz einlassen wird, um Marktanteile zu gewinnen. Apple hat sich im September klar als Luxusartikelanbieter positioniert und wird die Gewinnmarge auf hohem Niveau halten.
Das Weihnachtsgeschäft ist gut angelaufen, und insbesondere das teure iPhone 5S verkauft sich gut. Ich erwarte somit, dass Apple nicht nur die erwarteten Umsatzzahlen bringen wird, sondern darüber hinaus Dank des hohen Anteils des iPhone 5S eine bessere Gewinnmarge ausweisen wird als viele Analysten erwarten. Aufgrund des vermeintlich "billigen" iPhone 5C haben viele Analysten ihre Margenerwartungen gesenkt. Nun ist das 5C nicht so billig wie erwartet, und zudem verkauft es sich nicht so gut wie das 5S. Das Überraschungspotential bei den nächsten Quartalszahlen liegt also in der Marge.
Auch iPad Mini und iPad Air sowie die Computersparte laufen gut, doch inzwischen ist das iPhonegeschäft zum wichtigsten Zweig des Unternehmens geworden.
Die Aktie kommt in diesem Jahr von 300 Euro und steht nun wieder bei 400 Euro. Super, nicht wahr? Aber Mitte 2012 stand Apple schon mal über 540 Euro. Für einen erneuten Anstieg in diese Region müssen wir entweder geduldig sein oder aber ein neues Produkt sehen. Neue Produkte werden immer wieder diskutiert: iTV, iWatch, ... ich bin sicher, dass Apple irgendwann auch wieder neue Produkte vorstellen wird. Das würde den Kursanstieg beschleunigen.
Doch inzwischen sehe ich das gelassen. Wenn nichts neues kommt, dann warten wir halt ab. Die Aktie hat den Wandel von einer Wachstumsaktie zu einer Valueaktie vollzogen. Sprich: Die Spekulanten sind raus aus der Aktie, und nun sind überwiegend Anleger drin, die nicht von Quartal zu Quartal hecheln, sondern auch mal für längere Zeit einfach nur abwarten. Einen erneuten Rückschlag unter 300 Euro sehe ich daher als unwahrscheinlich an.
Ich werde die Aktie auch 2014 wieder als Rückgrat im Portfolio behalten solange sich an dieser Situation nichts ändert.
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Da haben wir gerade zur rechten Zeit unsere Position in Apple wieder hochgefahren. Nach einiger Zeit Informations- und Gerüchteflaute ging es nun wieder hoch her.
Carl Icahn hat sich wieder einmal zu Wort gemeldet und fordert Apple erneut auf, das Aktienrückkaufprogramm mit Hilfe eines Kredits zu erhöhen - nicht mehr so stark, wie noch vor einigen Monaten gefordert, aber doch zumindest erhöhen. Für mich hört sich das an wie ein Kind, das wenigstens ein bisschen Recht bekommen möchte. CEO Tim Cook befand es bislang nicht einmal für notwendig, auf diesen redundanten Vorschlag zu reagieren. Schade, ich dachte, Carl Icahn hätte bessere Ideen auf Lager. Doch nichts für ungut, es kommt nun auch ohne Icahn Bewegung in die Aktie.
Das iPad und das iPad Mini entwickeln sich zum Verkaufsschlager dieses Weihnachtsgeschäfts. In der S-Bahn hörte ich die Unterhaltung zweier Teenies mit: Der Vater des einen hatte einen neuen Samsung-Fernseher gekauft und dazu ein Samsung Galaxy Tab geschenkt bekommen, das er seinem Sohn weitergereicht hatte. Der Sohn lästerte nun über das Gerät, was er damit solle, er habe doch schon ein iPad und müsste sich zur sinnvollen Nutzung nun auch noch ein Samsung-Nutzerkonto zulegen.
Mir hat diese Unterhaltung gezeigt, wie wichtig die Markteroberung derzeit ist. Wer sich einmal auf iOS oder alternativ Android festgelegt hat, der wechselt nur sehr widerwillig. Apple hat in meinen Augen nach wie vor die Nase vorn, und sei es auch nur noch aufgrund des Highend-Images, sodass ich optimistisch für das Weihnachtsgeschäft von Apple bin. Die Zahlen vom vergangenen Wochenende belegen dies ja bereits.
Vor zehn Tagen hat Apple die israelische Firma 3D Sensor übernommen. Das Unternehmen ist verantwortlich für die Bewegungssteuerung der Xbox. Da die Firma daher nur Spielefanatikern bekannt ist, wurde daraufhin gleich die Schlussfolgerung gezogen, Apple werde den Spielemarkt erobern. Ich halte das für zu kurz gedacht und erinnere mich vielmehr an die Pläne für das iTV. Ich könnte mir vorstellen, dass Apple nunmehr mit großen Schritten einen eigenen Fernseher entwickeln wird. Klar, das Gerücht ist alt, aber CEO Tim Cook könnte sich einfach nur an Steve Jobs Mantra halten, neue Produkte erst dann einzuführen, wenn sie wirklich reif sind.
Zumindest wird die inzwischen fast ausgetrocknete Gerüchteküche um Apple herum dadurch wieder ein wenig aufgefrischt, was dem Aktienkurs gut tut.
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Es ist ruhig geworden um Apple herum, und fast unbemerkt steigt die Aktie kontinuierlich an. Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür, und ich habe den Eindruck, dass Apple bestens positioniert ist, um bei vielen Menschen unter'm Weihnachtsbaum zu landen. Morgen ist Thanksgiving, das wichtigste Familienfest in den USA. Und am Montag ist "Black Monday", der umsatzstärkste Tag vom ganzen Jahr in den USA. Am Montag werden wir wissen, welche Produkte in diesem Weihnachtsgeschäft heiß sind.
Apple wurde nunmehr fast ein Jahr ausverkauft. Wir haben unsere Position zweimal verkleinert und einmal wieder vergrößert. Ich würde heute die Position wieder voll machen, um von dem von mir erwarteten guten Weihnachtsgeschäft für Apple profitieren zu können. Denn ich erwarte, dass allen Unkenrufen zum Trotz Apple auch mit den vermeintlich "nicht revolutionären" neuen Produkten ein bombastisches Weihnachtsgeschäft haben wird. Monatelang ging es um die Zukunft, um die Weltherrschaft in der Smartphone- und Tabletwelt. Da mögen Zweifel berechtigt sein, und entsprechend war der Kurs der Apple Aktie unter Druck. Doch in den kommenden Wochen wird Apple gut Geld verdienen, und dieser reale Gewinn wird sich stärker auf die Aktie niederschlagen als die Bedenken für die nächsten fünf Jahre.
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Gestern Abend hat Apple Quartalszahlen vorgelegt. Im Großen und Ganzen wurden die Erwartungen der Analysten über- oder zumindest getroffen. Lediglich die Anzahl verkaufter iPads blieb mit 14,1 Mio. hinter den erwarteten 14,5 Mio. zurück.
Ich hatte Sie insbesondere auf zwei Ziffern vorbereitet: Die Anzahl verkaufter iPhones sowie die Gewinnmarge. Es wurden 33,8 Mio. iPhones verkauft und durch den überraschend großen Anteil der Modelle 5S war der Umsatz höher als erwartet. Durchschnittlich hatten Analysten 32 Mio. verkaufte iPhones erwartet.
Die Gewinnmarge wurde mit 37% angegeben und war der Grund für den Ausverkauf der Aktien direkt nach der Veröffentlichung der Ergebnisse. Gerade hier hatten Analysten ihre Erwartung weiter nach oben geschraubt, durchschnittlich rechnete man mit 38,5%. In der anschließenden Analystenkonferenz erklärte CFO Oppenheimer jedoch, dass die Gewinnmarge nur deswegen so niedrig ausgefallen sei, weil man für die ab sofort kostenfrei zur Verfügung gestellten Betriebssysteme Mavericks sowie iOS den Anteil die passiven Rechnungsabgrenzungen um 20 USD bzw. 5 USD resp. erhöht habe. Zu deutsch: Von den verkauften Geräten wird ein Teil der Einnahmen erst zu einem späteren Zeitpunkt gewinnwirksam in die Buchhaltung aufgenommen. Ohne diese Umstellung in der Bilanzierungsmethodik wäre laut Oppenheimer die Gewinnmarge eher bei 38,5%, was den Erwartungen entsprach und erstmals seit fünf Quartalen die rückläufige Margenentwicklung stoppte.
Direkt im Anschluss an diese Klarstellung Oppenheimers drehte der Aktienkurs von Apple von einem kleinen Minus ins Plus.
Der Ausblick von Tim Cook auf das Weihnachtsquartal war in meinen Augen bullisch, immerhin hat er als Umsatzziel 55-58 Mrd. USD ausgegeben, Analysten erwarten 55,65 Mrd. USD. Normalerweise liegt die als sehr konservativ geltende Apple-Prognose deutlich unter den Erwartungen, diesmal nicht. Für die Gewinnmarge erwartet Apple den Bereich zwischen 36,5% und 37,5%. Analysten erwarteten 38%, haben dort jedoch die veränderte Bilanzierungsmethodik noch nicht berücksichtigt. Diese Methodikänderung führte zu einer um 1,5% niedrigeren Gewinnmarge, was die Erwartung also auf 36,5% reduziert. Auch hier ist also die Apple-Prognose überraschend positiv.
Ich gehe davon aus, dass die Aktie im weiteren Tagesverlauf weiter zulegen wird, wenn die Verwirrung um die Gewinnmarge von Anlegern langsam verstanden wird. Zudem steht das Weihnachtsgeschäft vor der Tür und Apple ist mit neuen iPads, iPhones und Macs bestens positioniert, um wieder einmal einen Umsatzrekord zu erzielen.
Großaktionär Carl iCahn macht weiter Stimmung für eine erhöhte Bargelddistribution durch Aktienrückkäufe und Dividenden und CEO Tim Cook hat eine Entscheidung darüber für das nächste Frühjahr in Aussicht gestellt. Durch Carl iCahns Kampagne war die Aktie von Apple in meinen Augen im Vorfeld dieser Zahlen bereits deutlich nach oben getrieben worden. Dass die Aktie nun nach den Zahlen nicht einbricht spricht in meinen Augen bereits für das günstige Bewertungsniveau, auf dem sich die Aktie aufhält. Die Erwartungen sind so niedrig, dass es nicht einmal Gewinnmitnahmen nach diesen Zahlen gibt. Wir bleiben dabei.
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...hat Apple seine Produktpalette überarbeitet. Diese Woche wurden neue iPads und MacBooks vorgestellt. Das iPad Mini hat ein Retina-Display bekommen, das iPad wurde in iPad Air umbenannt und ist noch leichter und leistungsfähiger. Die MacBook Pro Reihe ist natürlich auch leistungsstärker geworden, und günstiger. Sieht also alles nach Evolution aus, nicht nach Revolution.
Die Revolution gab es hingegen beim Betriebssystem Maverrick: Apple bietet das neue Betriebssystem kostenfrei an, Microsoft verlangt für Windows noch immer 199 USD. Apple macht durch diesen Schritt deutlich, dass die Software der Hardware untergeordnet wird. Die Software ist ein Bestandteil des verkauften Gerätes. Dieser Schritt wird den Druck auf Microsoft erhöhen, den Preis für Windows ebenfalls zu senken.
Gestern Abend hat Microsoft Quartalszahlen vorgelegt. Herausragend war der Umsatz mit dem Office-Paket (Excel, Word, Outlook, ...). Apple bietet auch hier eine Alternative: Pages und Numbers für je 17,99 Euro, also ebenfalls deutlich günstiger als Microsoft, aber auch lange nicht so weit entwickelt wie die Konkurrenzprodukte von Microsoft.
Wie immer verwies CEO Tim Cook gerne auf die Nutzung von iPad und iPhone. Die Zeit, die Menschen am iPad verbringen, ist ein Vielfaches der Zeit, die Menschen an anderen Touchpads verbringen. cook zeiht daraus den Schluss, dass die Leute das Gerät auch wirklich gerne nutzen. Beim Smartphone kennen wir die Graphiken über die Datenvolumina, die von Kunden erzeugt werden: Beim iPhone ist auch diese Zahl ein Vielfaches der Zahle von anderen Smartphones.
Wer also zeigen möchte, dass es schon Smartphones mit gebogenem Display gibt, der kann ein Galaxy Round kaufen. Wer sein Smartphone jedoch nutzen möchte, der sollte beim iPhone bleiben.
Und so warten wir weiter auf eine iWatch oder auf den iTV. Ich bin sicher, Apple hat bereits diverse solcher Prototypen getestet, ist aber noch nicht am Ziel. Die Einstellung der Burburry-Cheffin Angela Ahrendts zum Jahreswechsel ist nur ein Schritt in diese Richtung. Zuvor wurde bereits der Belgier Paul Deneve, CEO von Yves Saint Laurent, als Vize-Präsident für Apple gewonnen. Ahrendts und Deneve sind zwei ausgewiesene Mode-Experten.
Vor fünf Jahren habe ich Ihnen geschrieben, dass meine damals 15-Jährige Nichte auf meine Frage, welchen iPod Sie sich denn wünschte (Nano, Shuffle oder das dicke Ding mit viel Speicher hatte ich im Hinterkopf), bekam ich die Antwort: Den Grünen!
Apple verbindet Technologie und Mode. Reduktion auf das Wesentliche verpackt in einer bewundernswerten Form, mit der Kunden Ihre Werte zur Schau tragen wollen.
Es geht nicht darum, die neueste Technologie zu entwickeln. Es geht darum, die neueste Technologie SINNVOLL einzusetzen und zusätzlich daraus noch ein modisch begehrenswertes Objekt zu gestalten. Da bleiben viele der Konkurrenz auf der Strecke. Die iWatch wird nicht dann in den Markt gedrückt, wenn sie technisch realisiert ist. Sie wird erst dann in den Markt gegeben, wenn sie sinnvolle Aufgaben des Smartphones übernehmen kann und in ein ansprechendes Design verpackt wurde.
Und noch eine Neuerung ist mir aufgefallen: Alle vorgestellten Neuerungen bei dem Apple-Event waren sofort oder binnen weniger Tage verfügbar. Etwas, das ich Ihnen bereits als Steckenpferd von Angela Ahrendts beschrieben habe: Modeshows zeigen bei ihr nur Mode, die sofort verfügbar ist. Apple verabschiedet sich offenbar ebenfalls davon, Produkte ein halbes Jahr im Vorfeld vorzustellen.
Einer meckert immer noch: Carl iCahn, oder besser Carl Icahn. er hat sein Engagement an Apple von 4% auf 4,8% hochgefahren und meckert weiter dass Apple seine Barreserven nutzen solle um "in das eigene Geschäft zu investieren". Er fordert Das Angebot, bis zu einem Drittel aller ausstehenden Aktien zum aktuellen Kurs zurückzukaufen. Denn wenn Apple vom eigenen Geschäft überzeugt wäre, dann müsse es die Barmittel in das eigene Geschäft, also in eigene Aktien, investieren anstatt das Geld auf den Konten zu Null Prozent versauern zu lassen.
Die Kritik ist nachvollziehbar. Apple hat bereits eines der größten Aktienrückkaufprogramme der Welt, doch Carl Icahn möchte in meinen Augen darauf hinweisen, dass noch immer mehr möglich ist. Zumal Apple aus dem laufenden Betrieb mehr freien Cashflow generiert als es in neue Geschäftsfelder investieren kann.
Ich ziehe aus diesen Vorgängen die folgenden Schlüsse: Apple hat sich pünktlich für's Weihnachtsgeschäft bestens positioniert. Der Konzern schlägt nicht die Route ein, im Massenmarkt der Billigprodukte um Marktanteile zu kämpfen sondern pflegt sein elitäres Image. Neue Produkte werden entsprechend konsequent als Modeartikel ausgearbeitet und werden damit ebenfalls die für Luxus-Unternehmen typische hohe Gewinnmarge tragen. Die Sorgen über schwindende Margen im Smartphonegeschäft (das iPhone hat den größten Umsatzanteil im Konzern) werden in den kommenden Quartalen schwinden und das etwas langsamere Wachstum wird die hohe Gewinnmarge halten können, was wiederum eine deutlich höhere Bewertung der Aktie zulassen wird.
Kurz gesagt: Statt Gewinn durch Massengeschäft wird es Gewinn durch hohe Gewinnmargen geben. Analysten waren auf dem Holzweg und müssen ihre Modelle umstellen: Bislang wurden schwindende Marktanteile mit schrumpfenden Margen prognostiziert, zumindest die schrumpfende Marge wird es nicht mehr lange geben. Allein das iPhone 5S könnte diese Befürchtung bereits am Montag, wenn Apple Quartalszahlen veröffentlicht, zerstreuen, denn es verkauft sich wie warme Semmel (im Gegensatz zum billigeren iPhone 5C).
Das 5S und 5C wurde nur in den letzten beiden Wochen des dritten Quartals verkauft (fiscal Q4). vor einem Jahr wurden 27 Mio. iPhones verkauft, ich erwarte dieses Quartal 35 Mio. iPhones, allerdings noch der Löwenanteil von alten iPhones. Dadurch könnte die Bruttomarge von 40% im Vorjahr und 36,9% im Vorquartal erstmals wieder leicht auf 37% ansteigen.
Die Zahlen am Montag werden spannend. Letztlich wird sich alles um die Anzahl der verkauften iPhone 5S drehen. Daraus folgt dann die Gewinnmarge des Konzerns. iWatch und iTV lassen auf sich warten und entsprechende Kritik wird laut werden, wenn das iPhone 5S die Erwartungen nicht erfüllen sollte. Wir haben dreiviertel einer vollen Position und bleiben dabei.
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Diese Woche wurde bekannt, dass Apple die Bestellungen der "Billigversion" des iPhone 5C zurückgefahren hat. Das 5C ist alles andere als billig, und die Kunden nutzen die Differenzierung offensichtlich dazu, sich mit dem iPhone 5S abzusetzen, denn das 5S verkauft sich wie warme Semmeln. Hierin manifestiert sich der Eindruck, dass Apple eben doch ein Anbieter von Luxusartikeln ist, hohe Margen realisiert und nicht auf große Marktanteile mit niedriger Marge schielt.
Auch die Verpflichtung von Angela Ahrendts unterstreicht diesen Eindruck. Ahrendts ist CEO von Burburry, der britischen Modefirma mit edlen Anzügen. Bei ihrem Amtsantritt bei Burburry hatte das Unternehmen die Richtung verloren: Man wollte auf zu vielen Märkten mitspielen und riskierte damit das edle Image.
Ahrendts verkaufte eine Reihe von Geschäftsbereichen und entwickelte die Kernmarke zurück zu der hochpreisigen, exklusiven Marke, die sie zuvor einmal war.
Besondere Lorbeeren hat sie sich durch die Kombination des Online- mit dem Offline-Geschäft verdient. So sind die Geschäfte mit iPads ausgestattet, über die Kunden im Laden weitere Infos einsehen können. Wer ein Kleidungsstück mit in die Umkleide nimmt, bekommt dort dann automatisch weitere Informationen zu diesem Kleidungsstück angezeigt. Ermöglicht wird dies durch einen RF-Chip, der in die Kleidung eingenäht ist und ein Signal aussendet, dass in der Kabine das entsprechende Video startet.
Die regelmäßig im Rahmen von Modeshows stattfindende Vorstellung neuer Kollektionen findet nun nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt, sondern wird live ins Internet ausgestrahlt. Jeder kann dabei sein. Und die Kollektion ist dann nicht erst ein halbes Jahr später verfügbar, wie es eben üblich ist, sondern sofort. Die Vorstellung neuer Kollektionen kann also weltweit live mit geschaut werden und direkt im Anschluss kann dann online bestellt werden. Eine kleine Revolution in der Modebranche.
Na, und der Online-Shop selbst ist ziemlich gelungen, schauen Sie selbst mal rein: http://de.burberry.com/. Da wirkt selbst der Apple-Onlinestore antiquiert.
Ahrendts hat als CEO Burburry neues Leben eingehaucht. Vom Stil her passt ihre Linie gut zu Apple, und Apple muss dringend sein Online-Offline-Konzept überarbeiten. Was einst revolutionär war, wurde inzwischen von vielen kopiert und besser gemacht. Apple muss sich weiterentwickeln. Und Ahrendts ist in meinen Augen bestens qualifiziert für diese Aufgabe.
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9 Millionen iPhones wurden verkauft am ersten Wochenende und das teurere iPhone 5S wurde 3,4 mal häufiger verkauft als das um 100 Euro günstigere 5C. Damit wurde nicht nur die optimistische Erwartung von 5-6 Mio. Stück übertroffen, diese zahl wurde überwiegend durch das mit einer höheren Gewinnmarge behaftete teure iPhone 5S erzielt. Entsprechend hat Apple Umsatz- und Gewinnprognose für das 4. Quartal nach oben angepasst.
Die Skeptiker hatten ihre Zeit, nun kommen die Optimisten wieder zum Zug. Ich denke, dass dies einige Tage anhalten wird. Wir bleiben noch ein wenig dabei.
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Heute früh ist Apple mit 1% im Minus. Es gilt inzwischen als "bewiesen", dass die neuen iPhones die Erwartungen nicht erfüllt haben. Ich habe Ihnen am Wochenende den Unterschied zwischen den Innovationserwartungen der Anleger und den Verlässlichkeitserwartungen der Kunden erklärt: Die Kunden von Apple brauchen nun wieder ein neues iPhone-Modell, denn viele arbeiten noch mit dem inzwischen veralteten iPhone 4S. Zudem ist der Absatzmarkt durch China und NTT in Japan heute deutlich größer als noch vor einem Jahr, die Absatzzahlen des ersten Verkaufswochenendes werden meiner Erwartung zufolge deutlich über den Erwartungen der Analysten liegen.
Es gibt keine offizielle Veröffentlichung für die Verkaufszahlen, doch in den vergangenen fünf Jahren hat Apple stets nach dem ersten Verkaufswochenende die Zahlen bekanntgegeben. Sollte dies heute wieder erfolgen, so erwarte ich zum einen eine positive Überraschung und zum anderen, dass der Kurs der Aktie einen Großteil der nach der Vorstellung der neuen Modelle erlittenen Verluste wieder wettmacht. Sprich: Von aktuell 347,70 Euro (Xetra 11:33 Uhr) könnte der Kurs in wenigen Tagen in Richtung 375 Euro laufen.
Ich würde also unsere inzwischen auf halbe Positionsgröße geschrumpfte Position wieder ein wenig aufstocken. Dies ist dann eine Spekulation innerhalb unserer Langfristposition. Diese spekulative Komponente würde ich im Erfolgsfall schon bald wieder abstoßen.
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Ja, natürlich habe ich mir den Apple Store in New York angeschaut. Das habe ich mir nicht nehmen lassen. Der Laden ist natürlich genauso aufgebaut wie alle anderen Apple Stores, auch wie die hier in Deutschland, und weist die gleichen Bereiche für Verkauf, Beratung, Schulung, etc. auf. Doch die Masse an Menschen, die sich durch den New Yorker Laden schob, ist nur mit der Menschenmasse auf einem Markt zu vergleichen. Man konnte nicht mehr treten, so voll war es.
Noch mehr überraschte mich die kleine Schlange oben an der Straße: Dort hatten es sich bereits die ersten Interessenten für das neue iPhone 5S bequem gemacht. Der Verkauf begann diesen Freitag. Doch ich war am vergangenen Dienstag dort - die Fans, etwa 10 Personen, waren also bereit, vier Tage auf das neue iPhone 5S zu warten.
Nach Palm, Blackberry und Nokia läuft Apple Analysten zufolge nun ebenfalls Gefahr, im schnelllebigen Smartphonemarkt unter die Räder zu geraten. Doch wenn ich mir die Fans anschaue, dann wird dieser Abgesang zu früh gesungen. Auch mein Eindruck aus den Gesprächen mit New Yorkern ist ein anderer: Viele haben noch das iPhone 4S und werden nun das neue 5S kaufen. Oder vielleicht nur das 5C, was ja nur unwesentlich billiger ist.
Gleichzeitig hat Apple diesmal zum Termin der Produkteinführung China direkt mit am Start und in Japan mit NTT einen neuen Vertriebspartner gewonnen. Mag sein, dass der gefühlte Erfolg nicht mehr so berauschend ist wie bei früheren iPhone-Markteinführungen. Doch die absolute Zahl der verkauften Geräte kann leicht neue Rekorde setzen. Allein die Ersetzungskäufe der treuen Apple-Fangemeinde wird die Absatzzahl des vergangenen Jahres fast sichern. Zudem ist der adressierte Markt mit China und NTT in Japan nunmehr dreimal so groß wie zuvor.
Apple ist ein Innovator, und Innovationen waren in den vergangenen Jahren Mangelware. Der Umsatz hatte sich in den vergangenen fünf Jahren verfünffacht. Diese Wachstumsgeschwindigkeit kann nicht mehr gehalten werden, denn es fehlt an neuen Produkten. Doch ein Wachstum von 10-15% p.a. in den kommenden fünf Jahren ist auch aus konservativer Sicht möglich, ein KGV von 15 ist also durchaus angemessen. Derzeit steht die Aktie aber bei einem KGV 2014e von nur 11.
Am Montag wird Apple, wenn es sich an die Tradition der vergangenen Jahre hält, die Absatzzahlen der Markteinführung über das Wochenende für die neuen iPhone Modelle bekanntgeben. Nach 5 Mio. Stück vor einem Jahr rechnen Analysten mit 5-6 Mio. Stück in diesem Jahr. Ich bin gespannt, ob Apple nun endlich mal wieder mit einer positiven Überraschung aufwarten kann.
Diverse Analysten haben Apple nach der Präsentation der neuen iPhones herabgestuft. Diverse Smartphone-Experten haben das 5S sowie das 5C in den höchsten Tönen gelobt, es werde sich wie warme Semmel verkaufen, lauteten die überwiegenden Testurteile. Es gibt einfach einen Unterschied zwischen den Anlegern und den Konsumenten. Der Anleger will immer wieder die positive Überraschung, und das konnte Apple in den vergangenen Jahren nicht mehr liefern. Der Konsument will immer wieder ein perfektes Produkt. Das hingegen konnte Apple liefern. Entsprechend ist es durchaus möglich, dass die Konsumenten mit ihren Käufen diesmal die Analysten überraschen.
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Nein, nachkaufen würde ich derzeit Apple nicht. Im Gegenteil, ich würde einen weiteren Teil verkaufen. Ich bin froh, dass wir wenigstens einen kleinen Teil im Vorfeld der iPhone-Präsentation verkauft haben. Die Präsentation war, kurz gesagt, eine Katastrophe.
Vor einem Jahr wurde der Druck auf Apple CEO Tim Cook unerträglich. Die unter seiner Regide vorgestellten Produkte waren kontinuierliche Weiterentwicklungen des bereits erfolgreich eingeschlagenen Pfades. Überraschungen gab es nicht. Neue Strategien gab es kaum, und wenn, dann endeten sie verheerend - ich denke da an Apple Maps. So sah sich Tim Cook am Ende genötigt, vollmundige Versprechen für das Jahr 2013 zu geben.
Immer wieder angesprochen auf fehlende Innovationen und immer wieder nach einem Apple TV gefragt, sagte er schließlich: "Sie glauben gar nicht, was wir im Jahr 2013 für unzählige, aufregende neue Produkte vorstellen werden".
Es ist September, der letzte Termin, um neue Produkte noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft in die Starlöcher zu stellen, war gestern und alles, was wir in diesem Jahr bekommen haben, ist ein iPhone mit Fingerabdrucksensor sowie bunte Farben für das Vorgängermodell. Innovation? Kann ich nicht finden. Neue Strategien wie beispielsweise endlich ein Billig-iPhone für die Schwellenländer? Fehlanzeige. China Mobile als neuer Kooperationspartner? Nix.
Selbst die iPhone Präsentation in China wenige Stunden nach der Präsentation in Kalifornien, zu der die Mediengrößen des Landes geladen wurden, war nichts weiter als eine Video-Show. Kein Apple-Manager war vor Ort, es wurde lediglich das Video gezeigt, das die meisten der Gäste ohnehin im Vorfeld schon Online gesehen hatten. Die Verärgerung war groß.
Samsung rollt den Smartphonemarkt auf, und Apple verliert Marktanteile. Statt eines günstigen iPhones für die Schwellenländer wird das Auslaufmodell mit bunten Farben versehen und mit einem Preisschild nur knapp unter dem Flagschiff versehen. Eine Kooperation mit China Mobile bleibt aus, und Pressevertreter werden mit einem alten Video abgespeist. So vergrault man sich seine Zukunft.
Tim Cook ist angezählt. Das Jahr 2013 ist noch nicht vorbei. iTV und vielleicht auch die erwartete iWatch können noch immer kommen. Aber um diese beiden Produkte für das Weihnachtsgeschäft richtig zu positionieren, war gestern die ideale Veranstaltung, der Zug ist nun abgefahren. Die Kritiker werden nun wieder lauter nach einem neuen CEO bei Apple rufen. Ich bin gespannt, ob sich Tim Cook dagegen wird wehren können, ohne ein neues Produkt vorzustellen.
Innovation braucht Freiheit, habe ich vor einigen Monaten geschrieben. Die treue Apple-Gemeinde hat diese Freiheit zur Verfügung gestellt. Doch Versprechen sollte auch ein innovatives Unternehmen einhalten, und das ist mit der gestrigen Präsentation nicht geschehen. Nun werden Analysten ihre Zuversicht verlieren, noch bahnbrechende Innovationen aus dem Hause Apple zu erwarten. Zeit ist Geld, gerade hat Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, ausgeführt, dass es für ihn wichtiger ist, eine Idee schnell umzusetzen als ein fehlerfreies Produkt abzuliefern. Frei von Fehlern waren auch Apples Produkte nie. Doch inzwischen sind sie frei von Innovation.
Sie hören meine Enttäuschung heraus. Die Aktie ist in den vergangenen zwei Tagen um 7% eingebrochen. Heute erfolgt eine kleine Gegenreaktion. Ich würde die Gegenreaktion nutzen, um unsere Position weiter zu verkleinern. Es verbleibt anschließend noch eine halbe Position im Portfolio. Mit der können wir uns dann an dem niedrigen Bewertungsniveau erfreuen und würden im Falle einer doch noch erfolgenden überraschenden Vorstellung einer iWatch oder eines iTV zumindest ein wenig daran partizipieren.
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Heute Abend präsentiert Apple der Welt das Nachfolgemodell für das iPhone 5. Es wird weithin erwartet, dass diesmal ein 5S mit besserer Akkulaufzeit, besserer LTE-Technik und vielleicht Fingerabdrucksensor vorgestellt wird. Zudem wird diesmal aber auch ein iPhone 5C erwartet, eine Billigversion des iPhones, das speziell für die Schwellenländer konzipiert wurde.
"Ab 679,- €" ist nicht gerade ein Preisschild, das die aufstrebende Mittelschicht Chinas mal so eben locker machen kann. Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von nur einem Sechstel von unserem hier in Deutschland ist das Preisschild einfach zu hoch. So wird nun ein günstigeres iPhone 5C erwartet, mit dem Apple gerade in den Schwellenländern seinen Marktanteil hochschrauben möchte.
"Zufällig" hat Apple für Mittwoch, den 11. September, also morgen, eine Pressekonferenz in China einberufen. Aufgrund der Zeitverschiebung und des Datumswechsels im Pazifik findet diese Pressekonferenz nur wenige Stunden nach dem Event in Kalifornien statt. Es wird erwartet, dass Apple endlich eine Kooperation mit dem größten chinesischen Mobilfunkanbieter China Mobile ankündigt.
Soweit, so gut. An diesen Fronten erwarte ich keine Überraschungen, die den Kurs bewegen könnten. Was jedoch noch nicht bekannt ist, ist der Termin der Markteinführung des iPhone 5C in China. Und hier gibt es wilde Spekulationen.
1. Sollte das iPhone 5C bereits innerhalb der nächsten Tage in China verfügbar sein, dann wird der zu erwartende Ansturm noch im September und somit im 3. Quartal von Apple erfolgen, die entsprechenden im Oktober erwarteten Quartalszahlen dürften dann deutliches Überraschungspotential haben. Die Aktie von Apple würde dann schon morgen kräftig anziehen.
2. Sollte das iPhone 5C erst innerhalb der nächsten ein oder zwei Monate verfügbar sein, dann läuft Apple weiter den Konkurrenten in den Schwellenmärkten hinterher und könnte im Weihnachtsgeschäft gerade einmal Schadensbegrenzung betreiben. Ich würde meinen, dass die Aktie dann kaum ansteigt, sondern eher ein wenig abgeben wird.
3. Sollte keine Kooperation mit China Mobile verkündet werden, dann schwindet einer der wesentlichen Rechtfertigungsgründe für den heftigen Kursanstieg der vergangenen Wochen. Die Aktie würde ausverkauft.
Apple ist in den vergangenen zwei Monaten um knapp 30% angesprungen. Nie zuvor war der Kursanstieg im Vorfeld einer Apple-Produkteinführung so groß. Es wird schwer, die Spekulanten hier noch positiv zu überraschen. Gleichzeitig ist Apple auch nach diesem Anstieg noch immer eine günstig bewertete Aktie.
Ich würde daher heute Vormittag die Apple-Position um ein Viertel verkleinern, also einen Teilverkauf vornehmen, damit unsere Position nicht zu groß ist. Ich halte das Risiko eines Kursrückschlags für größer als die Chance eines Kurssprungs. Und sollte es dennoch einen Kurssprung geben, dann sind wir noch immer mit drei Viertel einer Position dabei. Der Kurs notiert aktuell bei 384,65 Euro (Xetra 9:57 Uhr), ich würde über 384,50 Euro einen Teilverkauf vornehmen.
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Nokia, einst Vorreiter in Sachen Smartphones mit dem guten alten 9000er, hat den Smartphone-Boom völlig verpasst und fürchtete zuletzt um die eigene Existenz. Ehemals unangefochten als größtes Mobilfunkunternehmen der Welt, muss sich das Unternehmen nun zahlenmäßig hinter Samsung (26%) mit Platz zwei zufrieden geben (14%) , erzielt diese Position aber nur durch den Verkauf margenschwacher Billighandys, während Samsung mit Smartphones Rekordgewinne einfährt. An Position drei folgt bereits Apple mit 7,2%.
Microsoft hat trotz Skype-Übernahme niemals den Weg in die sozialen Netze gefunden. Trotz des Surface Tablets, auf das zuletzt eine hohe Abschreibung erfolgte (ließ sich nicht wie geplant verkaufen), ist der Anteil am Mobilfunkmarkt mit Windows Phone trotz aggressiver Vermarktung und Samsung und HTC als Kunden nur bei 3,7% (hinter Google Android 69%, Apple iOS 13,2%) gelandet. Weder im mobilen Internet, noch in den sozialen Medien findet Microsoft den richtigen Ton.
Nun hat Microsoft für 5,44 Mrd. Euro die Handy-Sparte von Nokia gekauft, die den halben Umsatz von Nokia ausmacht. Nokia verbleit als Netzwerkausrüster für den Mobilfunkmarkt. Nokias Handy-Sparte wird mit 32.000 Arbeitsplätzen und einem Großteil des Managements in den Microsoft-Konzern integriert. Stephen Elop, CEO von Nokia und vormals leitender Angestellter bei Microsoft, kommt mit diesem Deal zurück zu seinem alten Arbeitgeber. Er wird als heißer Kandidat für eine Nachfolge von Steve Ballmer gehandelt. Ballmer hatte ja vor wenigen Tagen seinen Rückzug aus der Chefetage innerhalb der nächsten zwölf Monate angekündigt.
Wird es Microsoft mit Nokias Handysparte gelingen, eine dritte Macht auf dem Smartphonemarkt zu etablieren? Ist Stephen Elop der richtige Mann, um Microsoft durch Innovation an Apple und Samsung heranzuführen? Ich bin da sehr skeptisch.
Elop hat es nicht geschafft, Nokia trotz dickem Cashpolster auf einen Wachstumspfad zurückzuführen. Natürlich der Schuldige ist schnell gefunden: Allein als Hardwarekonzern kann man im Smartphonemarkt nicht bestehen, so seine Ausrede. Doch Nokia ist schon seit Jahren Kooperationspartner von Microsoft, dank seiner Vermittlertätigkeit, und konnte so die Windows Phone Entwicklung stark beeinflussen. Was möchte Elop, sollte er tatsächlich die Nachfolge von Ballmer antreten, als CEO von Microsoft anders machen? Gewinnt er dann plötzlich an Kreativität? Nein.
Für Microsoft ist die Hardwaresparte dennoch vorteilhaft, denn dank seiner Marktmacht und mit Hilfe des dicken Cash-Polsters wird Microsoft ein Windows Phone aus dem Hause Nokia sicherlich an den Mann bringen. Ähnlich dem Surface Tablet. Nein, besser als das Surface Tablet, denn Microsoft hat nun ja noch Zugriff auf das Produktions-Know-how von Nokia, was beim Surface Tablet fehlte. Microsoft wird damit die Position einnehmen, die Blackberry bis vor kurzem anstrebte: Die Nische des spezialisierten Dritten hinter Samsung und Apple. Blackberry ist es nicht gelungen, die Position zu erobern. Microsoft hat gute Chancen darauf.
Doch das wird eine Fortführung des Microsoft-Geschäfts sein: Man setzt sich auf etablierte neue Trends und verdient mit geringer Marge mit. Warum auch nicht. Die Aktie von Microsoft ist für ein solches Geschäftsmodell jedoch zu hoch bewertet, ich gebe der Aktie kein großes Aufwärtspotential.
Und Nokia? Nun, wer die Aktie heute hatte, der sollte sich über 45% Kursgewinn über Nacht freuen und den Gewinn einstreichen. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Glück gehabt.
Und Apple? Die Übernahme zeigt einmal mehr, wie schwer es ist, was Steve Jobs bei Apple aufgebaut hat. Und es zeigt auch, dass die koreanische Samsung ebenfalls eine große Leistung vollbracht hat, Apple in diesem Markt die Stirn zu bieten. Zunächst ist die Apple- Aktie heute im Minus, vor wenigen Minuten ist sie allerdings ins Plus gedreht. Ich denke, hier wird langsam offensichtlich, dass die Übernahme aus der Position der Schwäche heraus erfolgte, nicht aus der Stärke heraus.
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Gestern Abend gab der Großinvestor Carl Icahn bekannt, 1,5 Mrd. USD in Apple Aktien investiert zu haben. Die Aktie sei unterbewertet, und er wolle sich dafür einsetzen, dass mehr der Barreserven für Aktienrückkäufe verwendet werden. Derzeit verfolgt Apple offiziell das Ziel, bis 2015 etwa 100 Mrd. USD der Barreserven in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückzugeben.
Die Aktie sei nach Umsetzung seines Rückkaufvorschlags ad hoc 30% mehr wert, sagt Icahn, Gewinnsteigerungen seien da noch gar nicht eingerechnet.
Apple hat bereits bekanntgegeben, CEO Tim Cook hätte ein konstruktives Gespräch mit Icahn gehabt, Icahn habe seine Ideen vorgetragen.
Die Reaktion der Apple Aktie ist positiv, sie steht heute Vormittag mi 5% im Plus. Ich denke, das Plus wird sich ausweiten, wenn diese Meldung weiter durch die Medien gejagt wird. Wir bleiben vorerst dabei. Je nachdem, wie hoch die Aktie steigt, werden wir unsere Position ggfls. ein wenig verkleinern.
Am 10. September soll das neue iPhone vorgestellt werden. Bis dahin werden freudige Erwartungen die Aktie jedoch ohnehin bereits antreiben, der Kurs dürfte stabil bleiben bzw. leicht weiter ansteigen.
Mein Vorschlag: Als Zeichen seines ernsthaften Interesses an Apple sollte sich Carl Icahn in Carl iCahn umbenennen ;-)
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Eigentlich waren die Quartalszahlen von Apple alles andere als hervorragend. Doch Anleger und Analysten waren durch Meldungen von Samsung inzwischen so pessimistisch gestimmt, dass die überraschend hohen Absatzzahlen beim iPhone für einen Kurssprung um 4% reichten. Apple verkaufte im abgelaufenen Quartal 31,2 Mio. iPhones (+51%!), Analysten hatten lediglich 26,4 Mio. verkaufte iPhones erwartet. Insbesondere die schwachen Absatzzahlen von Wettbewerbern wie Samsung und auch HTC hatten für gedämpfte Erwartungen gesorgt. Es zeigt sich jedoch, dass ein iPhone noch immer ein beliebtes Smartphone ist, Apple hat durch moderate Preissenkungen für diese positive Überraschung sorgen können.
Der Gewinn stieg dadurch auf 7,47 USD je Aktie, erwartet wurde 7,32 USD/Aktie, im vergangenen Jahr waren es noch 9,32 USD/Aktie. Der Gewinn ging also um 20% zurück. Der Umsatz stieg um 1% gegenüber dem Vorjahr auf 35,3 Mrd. USD und übertraf die Erwartungen von 35 Mrd. USD nur knapp. Die Brutto-Gewinnmarge fiel auf 36,9% nach 42,8% vor einem Jahr und 37,5% im Vorquartal.
iPad-Verkäufe blieben mit 14,6 Mio. (-25%) hinter den Erwartungen von 18 Mio. zurück. Die Mac-Verkäufe trafen mit 3,8 Mio. (-7%) die Erwartungen.
Die Prognose für das laufende Quartal war gewohnt konservativ am unteren Ende der Analystenerwartungen.
In der anschließenden Analystenkonferenz wurde mehrmals nach dem Geschäftsverlauf in China gefragt. Dort setzt Apple inzwischen 14% seines gesamten Geschäftsvolumens um. Der Absatz von iPads wuchs um 37% gegenüber dem Vorjahr und um 8% gegenüber dem Vorquartal.
Die Sättigung, die im Smartphonemarkt bei anderen Wettbewerbern zu sehen war, konnte von Apple also durch eine aggressivere Preispolitik (sprich: Sonderangebote) erfolgreich bekämpft werden. Das iPhone ist nach wie vor der stärkste Umsatz- und Gewinnbringer des Unternehmens und Apple konnte im abgelaufenen Quartal seinen Marktanteil erhöhen, in den USA sogar wieder den Spitzenplatz erobern.
Das KGV von 10 ist günstig, mit 2,7% Dividendenrendite ist Apple eine solide Position im Portfolio. Natürlich wurde CEO Tim Cook in der Analystenkonferenz auch nach neuen Produkten gefragt, er machte jedoch wie immer keine Aussage dazu. Die Aktie von Apple wird in meinen Augen weiterhin auf dem aktuellen Niveau hin und her pendeln, bis endlich ein neues Produkt, eine iWatch oder ein iTV, vorgestellt wird. Die für diesen Herbst erwarteten neuen Geräte iPhone 5S sowie iPad 4S werden überwiegend Detailverbesserungen beinhalten (bessere Batterien, ggfls. Fingerabdruckscanner), sie werden aber keinen neuen Hype mehr auslösen. Eine Billigversion des iPhones würde zwar den Marktanteil und den Umsatz von Apple erhöhen, jedoch zu Lasten der Gewinnmarge und wäre damit nur bedingt positiv.
Ich bleibe also dabei und würde im Falle einer Kursrallye über 350 Euro unsere Position ein wenig verkleinern. Mal sehen, ob wir diese Chance erhalten.
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Ich nehme an, Sie haben inzwischen ebenfalls vielfach die Fakten zum Quartalsergebnis von Apple gelesen. Ich werde die Fakten kurz kommentieren, doch anschließend gehe ich auf die weit weniger bekannten Hintergründe dazu ein: Warum kann Apple gar nicht anders handeln als es handelt?
Die Fakten zum abgelaufenen Quartal: Der Gewinn ist auf 10,09 USD/Aktie gestiegen (Vorjahr 12,30), erwartet wurden 10 USD/Aktie. Der Umsatz stieg auf 43,6 Mrd. USD (Vorjahr 39,1), erwartet wurden 42,3 Mrd. USD. Die Bruttomarge fiel auf 37,5% (Vorjahr 47,4%), erwartet wurden 38,5%.
Die Zeiten mit 50% Umsatzwachstum und explodierendem Gewinn bei Bruttomargen über 50% sind vorbei. Wen wundert's: Der iPod, das iPhone und das iPad haben neue Märkte geöffnet, in denen sich nun viele Wettbewerber tummeln. Um die verschiedenen Kritiker und Unterstützer zu verstehen, müssen wir einen kurzen Blick auf die Geschichte von Apple werfen.
Apple-Gründer Steve Jobs hatte einen Fable für Perfektionismus, er lehnte das Design seiner MacIntosh-Computer an das schlichte und funktionale Design der Braun-Rasierer an. Er ließ Kalligraphen ("Schönschreiber") neue Schriftarten speziell für Computer erschaffen. Statt einer Demonstration von Rechenpower stellte Jobs den Menschen in den Mittelpunkt, der eine angenehme Arbeitsatmosphäre verdient.
Das Konzept ging auf, Apple feierte Absatzerfolge, und die Aktie schoss in den Orbit. Anleger und Analysten forderten, dass dieser Erfolg durch ein wasserfestes Geschäftsmodell untermauert werde. So zog 1983 John Sculley, zuvor Vize-Präsident von Pepsi Cola, als CEO in das Unternehmen ein und tat alles, um Kunden an Apple zu binden. Er kreierte drei unterschiedliche Marketingkonzepte für Private, Bildungseinrichtungen und Unternehmen und verkaufte die fast identischen Produkte in den drei Bereichen unter unterschiedlichen Namen zu unterschiedlichen Preisen. Eine viel zu komplexe, undurchsichtige Produktstruktur führte letztlich zu einer Verunsicherung der Kunden, die sich mit Käufen zurückhielten. Apple verlor an Boden, die Konkurrenz holte auf und überholte Apple.
1993 musste Sculley gehen, wenig später wurde Steve Jobs zurückgeholt. Jobs stellte das Betriebssystem vollständig um, ein mutiger Schritt, der die Basis für den künftigen Erfolg darstellte. Sodann wurde der iPod, das iPhone und zuletzt das iPad "erfunden", Produkte, die ganze Branchen begründeten. Der Erfolg dieser neuen Produkte wurde durch COO Tim Cook (Chief Operation Officer, managt das operative Tagesgeschäft) in Rekordzeit in die ganze Welt getragen. Von Produktvorstellung bis zur Verfügbarkeit in großen Teilen der Welt verging unter Tim Cook immer weniger Zeit, der explosive Erfolg Apples wurde durch seine operativen Fähigkeiten erst möglich.
Steve Jobs starb im Oktober 2011, und Tim Cook beerbte den Chefsessel. Im Jahr 2012 folgte eine noch nie zuvor gesehene Flut an neuen Versionen für Computer (MacBooks, iMacs), iPods, iPhone und iPads. Ein Erfolg für das operative Geschäft. Innovation?
Innovationen lassen auf sich warten. Und je länger neue Innovationen auf sich warten lassen, desto lauter werden die Rufe der Anleger und Analysten, man solle den Erfolg Apples doch durch ein wasserfestes Geschäftsmodell untermauern. iPhones mit kleinerem oder größerem Display werden gefordert. Apple solle den Billigmarkt bei iPads nicht dem Wettbewerb überlassen. Immer häufiger sind Vergleiche der Rechenpower zwischen Apple-Produkten und seinen Wettbewerbern zu finden, und für jeden interessanten Teilbereich gibt es einen Wettbewerber, der besser ist.
Tim Cook wehrt sich mit Händen und Füßen. Er werde nicht Bildschirmbrillianz, Farbtiefe oder Auflösung einem größeren Display opfern. Er werde nicht Qualität einem günstigeren Preis opfern. Denn unbestritten ist nach wie vor, dass die Apple-Produkte von der Konkurrenz nicht billiger zusammengeschraubt werden können, an irgendeiner Ecke müsste zu Lasten der Qualität gespart werden.
Und so ist die Kundenzufriedenheit noch immer extrem hoch. Es wurden 37,4 Mio. iPhones verkauft (erwartet wurden 34 Mio.), 19 Mio. iPads (erwartet 18-19 Mio.) und 4 Mio. Mac Computer (stabil zum Vorjahr während die Computerbranche um 15% einbricht). Es zeigte sich, dass die Gewinnmarge tatsächlich in erster Linie durch das iPad Mini beschädigt wurde, denn der durchschnittliche Verkaufspreis bei iPhone (setzte sich zusammen aus iPhone 4, 4S und 5) bleibt auf hohem Niveau stabil. Apple muss also nicht einmal den Preiskampf mitmachen, um seine dominante Marktposition zu halten.
Doch nach einem Kursverfall von 40% ist auch das erfolgreichste Unternehmen unter Zugzwang: Neue Innovationen oder ein wasserfestes Geschäftsmodell werden gefordert.
Innovationen? Unter Tim Cook bislang Fehlanzeige. Er ist aus dem operativen Geschäft. Cook kündigte lediglich für die zweite Hälfte 2013 und für 2014 eine Reihe von Innovationen an, Details jedoch natürlich nicht.
Wasserfestes Geschäftsmodell? Nein, niemals, nach den Erfahrungen unter John Scully.
Was bleibt also, um die Anleger und Analysten zufriedenzustellen? Eine höhere Dividende und ein höheres Aktienrückkaufprogramm. Beides hat Apple gestern auf ein Niveau geschraubt, das es bislang noch nie in der Finanzgeschichte gab: Die Dividende wurde um 15% angehoben, Apple hat nun eine Dividendenrendite von 3%. Und das Aktienrückkaufprogramm wurde um 50 Mrd. USD auf 60 Mrd. USD bis Ende nächsten Jahres angehoben.
Eine Kritik an Apple ist, dass die hohen Bargeldreserven im Ausland liegen und versteuert werden müssten, wenn sie ins Inland geholt würden. Apple hat mitgeteilt, die Dividendenerhöhung und das Aktienrückkaufprogramm zum Teil durch die Aufnahme von Krediten zu finanzieren. Die Kritik am Auslandsgeld wird also ausgeblendet. Das reichste Unternehmen der Welt behilft sich mit Krediten.
Kreativität schließt Vernunft aus!
Anleger haben Verständnis dafür, dass Kreativität einen großen Freiraum benötigt. Freiraum aus finanzieller Sicht, Freiraum aus zeitlicher Sicht und Freiraum aus inhaltlicher Sicht - die Geheimniskrämerei Apples ist ja schon legendär. Ich persönlich hatte den Apple-Fernseher Ende 2011 erwartet. Kreativität braucht Zeit und ein Unternehmen, das den Perfektionismus von Steve Jobs in die Unternehmensphilosophie übernommen hat, nimmt sich eben Zeit, wenn mehr Zeit benötigt wird. 2012 verstrich und nun wird auch 2013 verstreichen. Da muss bei einem weltgrößten Unternehmen an einem so gigantischen Projekt gearbeitet werden, das kann schlimmstenfalls gar keine Innovation ausfüllen. Jede Innovation, die weniger als die Erschließung des Mars beinhaltet, wird die Erwartungen enttäuschen.
Kleinere Innovationen wären hilfreich. Doch das geht manchmal nicht, wenn man dem Wettbewerb bei Produkteinführung weit voraus sein möchte. Apple wird somit langsam zu einem Unternehmen bei dem Anleger darauf spekulieren, ob die Genialität des Steve Jobs in die Belegschaft übergegangen ist. Wenn ja, dann wird Apple ab der zweiten Jahreshälfte wieder kräftig zulegen. Wenn nein, dann wird Apple den Weg von Microsoft, vielleicht sogar Hewlett Packard einschlagen.
Was Tim Cook gestern getan hat, ist dennoch nicht ganz dumm. Er hat der Aktie einen Boden gegeben: Einen Dividendenboden bei 3% Dividendenrendite. Und einen automatischen Gewinnsteigerungsmechanismus durch das Rückkaufprogramm, denn der Gewinn wird künftig durch immer weniger Aktien geteilt werden müssen. Selbst bei gleichbleibendem absolutem Gewinn wird der Gewinn je Aktie steigen, das KGV wird günstiger.
Das nun laufende Quartal wird erneut keine Begeisterung auslösen. Die Einführung der neuen iPhone-Generation, das iPhone 5S, wurde kürzlich vom traditionellen Juni auf die "zweite Jahreshälfte" verschoben, von Produktionsproblemen war die Rede. Eine Kursrallye wird dieses Quartalsergebnis also nicht lostreten. Und auch das nächste nicht. So werden wir auf die neuen Produkte warten müssen, bis mal wieder Bewegung in den Kurs kommen könnte. Bis dahin gibt es nun immerhin eine Dividendenrendite von 3%.
Forderungen, CEO Tim Cook zu feuern, kann ich durchaus nachvollziehen. Doch wer soll folgen? Findet sich ein neuer Steve Jobs? Der müsste aus den eigenen Reihen kommen, und da hätte ich die Vermutung, dass eine solche Person auch heute schon "unter Cook" entsprechende Innovationen nach vorne treiben könnte. Cook ist nicht bekannt für seine Autorität sondern er ist ein Teamplayer.
So lautet mein Fazit wesentlich nüchterner als noch vor einigen Monaten: Kreativität braucht Freiraum, und das beinhaltet entsprechende Kursschwankungen. Ich nehme an, dass wir dem Boden bei Apple näher sind als dem Kurs, den ich in 12-18 Monaten für die Aktie erwarte und bleibe daher dabei. Allerdings würde ich eine Kursrallye von 15% in den kommenden Wochen nutzen, um die Position zu verkleinern, da eine nachhaltige Erholung in meinen Augen erst in der zweiten Jahreshälfte erfolgen kann.
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Gestern Abend hat Samsung das neue Galaxy 4S vorgestellt. Die Markteinführung wird für April / Juni erwartet, Apples Nachfolger des iPhone 5 wird erst im Hochsommer in die Verkaufsregale kommen. Samsung ist einen Schritt schneller und hat ein verbessertes Smartphone vorgestellt.
Apple ist am Boden.
Was soll jetzt noch passieren? Ich habe den Eindruck, dass die überzogenen Erwartungen, die vor einem halben Jahr noch Apple trafen, inzwischen auf Samsung übergegangen sind. Die anspruchsvolle Smartphone-Gemeinde erwartet nun von Samsung ein biegbares Smartphone, das Gedanken lesen kann. Und Samsung hat nicht geliefert. Wie auch...
Samsung hat in Absatzzahlen Apple überholt, gemessen am Umsatz mit Smartphones liegt das Unternehmen doch noch hinter Apple. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Erfolgswelle von Samsung ungebremst anhalten wird. Vielmehr würde ich inzwischen eher erwarten, dass eben die Samsung-Anhänger ihre Erwartungen zu hoch geschraubt haben und überrascht sein werden, wenn überhaupt noch jemand Apples iPhones kauft.
Unsere Apple-Position hat seit Jahresbeginn 33% abgegeben. Heftig! Inzwischen ist Apple günstiger bewertet als etablierte Industrieunternehmen ohne Wachstum. Doch Apple wächst noch immer mit knapp 20% p.a., und das auf Sicht von fünf Jahren! Das KGV 13e steht bei 9. Ich würde ein KGV von 40 in Ordnung finden. Apple ist gehasst, viele Anleger wollten raus aus der Aktie, Gewinne mitnehmen, und so hat sich die Stimmung gegen das Unternehmen gewendet.
Ich denke, die Verkaufswelle ist nun ausgelaufen und Anleger brauchen nur einen kleinen Grund, Apple wieder zu kaufen. Entweder Apple hat eine gute Idee, was es mit den Cash-Reserven macht (mein Vorschlag: Netflix kaufen!). Oder aber die Verkaufszahlen zum iPhone 5 werden veröffentlicht und bestätigen die schlimmsten Befürchtungen - der Kurs würde in meinen Augen dennoch kaum weiter fallen. Es würden alle unsicheren Aktionäre nochmals ausgespült werden und anschließend könnte die Aufholjagd starten.
Den Boden werden wir niemals erwischen. Aber auf dem aktuellen Niveau denke ich ist das Schlimmste vorüber. Und daher würde ich nun unsere Position, die inzwischen von ihrer Startgröße von 10% auf 6,6% geschrumpft ist, wieder auf 10% aufstocken.
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Heute früh hat David Einhorn, bekannt als Shortseller (Leerverkäufer) und Aktivist, Anleger aufgerufen, ein Vorhaben Apples zu stoppen. Er fordert Apple auf, endlich seine Barreserven (275 Mrd. USD oder 145 USD je Aktie) sinnvoll einzusetzen.
Hintergrund ist wohl eine lange Diskussion zwischen Einhorn und Apple über mögliche Verwendungen. Eine Option sei die Ausgabe von Vorzugsaktien gewesen, die mit einer Dividendenrendite von beispielsweise 4% versehen werden könnten. Andere Optionen sind
- die Zahlung einer einmaligen Sonderdividende,
- die Erhöhung der normalen Dividende (derzeit 2,4% Dividendenrendite)
- der Rückkauf eigener Aktien
- Übernahmen (mein Favorit! Netflix, LinkedIn & Twitter fallen mir da ein)
Es gibt also viele Wege, das Geld loszuwerden. Seit Jahren diskutieren Analysten mögliche Verwendungen und deren jeweilige Vor- und Nachteile. Wenn ich eine Rangfolge aufstellen sollte dann würde sie wie folgt aussehen:
1. Übernahmen
2. Sonderdividende
3. Erhöhung der normalen Dividende
4. Aktienrückkauf
5. Vorzugsaktien
Apple möchte nun von seinen Aktionären genehmigt bekommen, die Möglichkeit der Ausgabe von Vorzugsaktien zu streichen. Wenngleich das die von mir am wenigsten geschätzte Lösung wäre, so finde ich es doch merkwürdig, sich diese Möglichkeit verbieten zu lassen. Warum? Hat man bei Apple Angst vor einem Aktivisten, der das Management zu diesem Schritt zwingen möchte? Ich weiß es nicht.
Immerhin hat die Opposition Einhorns wieder einmal die große Bargeldposition Apples in den Fokus der Anleger gebracht. Apple gilt als technikverliebt und nicht aktionärsfreundlich. Nächste Woche gibt es eine Goldman Sachs Technologiekonferenz, bei der auch Apple erwartet wird und die zu einer entsprechenden Ankündigung genutzt werden könnte. Entsprechend heißt: Apple könnte dort etwas über die Verwendung sagen.
Insofern hat der Aufruf Einhorns, wenngleich er kaum Aussicht auf Erfolg hat, zumindest das Thema auf die Tagesordnung gebracht, und nach dem heftigen Kurssturz der Aktie wird Apple nun irgendetwas vorzeigen müssen. Wir dürfen also gespannt auf eine entsprechende Ankündigung sein.
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Wie versprochen hier noch einige Details zu den Zahlen von Apple. Der Gewinn ist von 13,87 USD je Aktie vor einem Jahr auf 13,81 USD je Aktie zurückgegangen und somit einer der Gründe, warum Bären die Zahlen zerrupfen. Erwartet wurden nur 13,47 USD, selbst hinter vorgehaltener Hand wurden optimistische Schätzungen (Whisper Number) von nur 13,68 USD ausgegeben. Das Ergebnis war also besser als erwartet, aber die Kritiker, die von nun an rückläufige Gewinne bei Apple erwarten, wurden bestätigt.
Der Umsatz stieg von 46,3 auf 54,5 Mrd. USD und lag leicht unter den Analystenerwartungen von 54,9 Mrd. USD. 18% Umsatzwachstum für einen Konzern dieser Größe ist in meinen Augen noch immer unglaublich. Doch Analysten hatten eben ein wenig mehr erwartet, was wiederum den Bären in die Hände spielt. Apple hat darauf hingewiesen, dass aufgrund der vielen Feiertage in diesem Quartal letztlich eine Woche weniger zum Verkauf zur Verfügung stand und dass der wöchentliche Umsatz nicht nur um 18% sondern sogar um 27% angewachsen sei.
Der Barmittelbestand ist inzwischen auf 137 Mrd. USD angestiegen und macht nach dem heftigen Kursverlust Apples in den vergangenen Wochen nunmehr ein Drittel des Unternehmenswertes aus.
Das iPhone wurde 47,8 Mio. Mal verkauft (+29%), Analysten hatten 48 Mio. erwartet. Das iPad verkaufte sich 22,9 Mio. Mal (+49%) ggü. erwarteten 22 Mio. Macs verkauften sich 4,1 Mio. Mal (-21%) ggü. erwarteten 5,2 Mio. und der Absatz von iPods ging um 17,5% auf 12,7 Mio. zurück.
Die Prognose war gewohnt konservativ, aber erstmals ohne eine Gewinnprognose, was Analysten wiederum viel Raum für Spekulationen über Lieferprobleme gibt. Die Umsatzprognose von 41-43 Mrd. USD für das laufende Quartal bei einer Bruttogewinnmarge von 37,5%-38,5% traf die Erwartungen, neuer Optimismus lässt sich daraus nicht ableiten.
Apple hat immer wieder mit Lieferengpässen zu kämpfen und tätigt bisweilen Überbestellungen, um Lieferanten daran zu hindern, anderen Wettbewerbern Komponenten zu liefern, die für deren Produkte essentiell sind, um den Wettbewerb zu stören oder auch einfach nur um die eigenen Bedürfnisse zu sichern. In diesem Verwirrspiel ist es für Analysten schwer, die wirkliche Nachfrage nach Apple-Produkten zu bestimmen. So geht der konservative Analyst vorsichtig vor und kürzt die Erwartungen, was dem Kurs heftig zusetzt.
Das cashbereinigte KGV von 7 ist für ein Wachstumsunternehmen wie Apple Makulatur. Selbst eine Dividendenrendite von 2% bietet der Technologiekonzern. Doch die Suche nach dem Kursboden geht weiter bis Apple entweder ein neues sensationelles Produkt vorstellt oder aber auf dem Bewertungsniveau von Intel, Microsoft und Dell ankommt. Letzteres würde der Aktie noch reichlich Luft nach unten geben.
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Tja mit so einem Turbo-Bull Schein ist gleich der Adrenalinspiegel etwas höher. Nachdem ich am Freitag den Turbo-Bull vorgestellt hatte, ging's weiter abwärts mit Apple. Das Analystenhaus Jeffries hat das Kursziel für Apple von 900 auf 800 USD gesenkt. "Margendruck" wird als Hauptgrund angeführt.
Gestern hat zudem dann auch noch ein Gericht die Klage von Apple gegen Samsung abgewehrt, Apple wollte den Verkauf der Samsung-Smartphones auf dem US-Markt verbieten lassen.
Das wertvollste Unternehmen der Welt (ja, immer noch!) gibt natrülich täglich eine Reihe von Meldungen und Ereignissen aus, und je nach Kursentwicklung werden dann die positiven oder negativen Meldungen zur Schlagzeile. Derzeit sind es halt überwiegend die Negativen, und so zogen auch bei mir Zweifel über den optimalen Zeitpunkt ein, zu dem ich Ihnen den Turbo-Bull Schein vorgestellt hatte. Am Montag war der Schein von 14,49 auf 13,22 EUR gerutscht. Wichtige charttechnische Unterstützungen wurden nach unten durchbrochen, und es drohte der freie Fall.
Doch am Nachmittag kam Hoffnung über eine mögliche Einigung zur Fiskalklippe auf (m.M.n. verfrüht), und so begann insbesondere Apple eine Aufholjagd, inzwischen notiert der Schein wieder bei 15 EUR, die Apple Aktie selbst sprang seither von 377 auf 396 EUR.
Für mich zeigt die Reaktion, dass gerade der Kurs der Apple-Aktie, wie von mir vermutet, an den Verhandlungen zur Fiskalklippe hängt. Und da ich diesbezüglich nicht besonders optimistisch gestimmt bin (ich stelle mich langsam darauf ein, dass eine Einigung erst nach einigen Monaten im neuen Jahr erreicht werden kann,) kann auch die Apple-Aktie in den kommenden Tagen bis zum Jahresende noch sehr volatil bleiben, also auch nochmals weiter abrutschen. Für schwache Nerven ist das nichts.
Aber wie sollte es auch anders sein: Es war noch nie einfach, Geld zu verdienen. Und wer hohe Gewinne erzielen möchte, der muss manchmal auch starke Nerven beweisen. Ich bleibe also bei meiner Einschätzung. Die Aktien halten wir weiter, für den Schein hatten Sie Freitag und gestern die besten Kaufgelegenheiten.
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Einer Meldung zufolge wird sich der Marktanteil von Apple am Tablet-Markt im kommenden Jahr weiter verringern. Die Aktie ist in Folge dieser Meldung um 10% eingebrochen, heute zur Eröffnung der US-Börsen wurde das Tief bei knapp unter 400 Euro geschrieben. Seither geht's wieder bergauf, aktuell bei 422 Euro.
Apple hat mit dem iPad einen neuen Markt geschaffen, der zuvor nicht existierte. Apple war der Konkurrenz um Jahre voraus und konnte zu Beginn einen Marktanteil von über 90% sein eigen nennen. Seither strömen immer mehr Tablets auf den Markt und, oh Wunder, auch andere Unternehmen können Tablets bauen. Wer also glaubte, Apple werde auf ewige Zeiten ein Tablet-Monopol aufrechterhalten, der war weltfremd. Die hohe Apple-Bewertung beruht auf der Annahme, dass Apple wieder und wieder neue Märkte wird schaffen können.
Letztere Annahme ist inzwischen in Frage gestellt, und daher ist der Kurs abgestraft worden. Doch die Meldung vom Marktanteilsverlust im Tablet-Markt ist für mich keine Hiobsbotschaft, die ein erneutes Abrutschen um 10% rechtfertigen könnte.
Interessanter ist da schon der Kursverlauf: Heute eröffnete die Aktie an der US-Börse kräftig im Minus, um anschließend eine Aufholjagd zu starten. So sieht ein Boden aus: Die letzten Bären verkaufen in Panik ihre Anteile, und anschließend kommt kein neuer Verkäufer mehr hinzu, der Kurs beginnt sukzessive zu steigen. Das Handelsvolumen nimmt ab, der Kursanstieg beginnt mit schwachen Umsätzen - nicht aus Überzeugung der Bullen, sondern aufgrund des Ausbleibens neuer Verkäufer.
Ja, die Apple-Aktie ist ganz schön unter die Räder geraten in den vergangenen Wochen. Doch die Bilanz ist gesund, das Weihnachtsgeschäft läuft, und das Bewertungsniveau ist extrem niedrig. Ich gehe also weiterhin von einer Aufholjagd der Aktie aus. Einzig das Fiscal Cliff der USA, der Wegfall der Steuererleichterungen zum Jahreswechsel, führt nach wie vor zu Gewinnmitnahmen in der Apple-Aktie, was eine nachhaltige Aufholjagd bis zum Jahresende wohl verhindern dürfte.
Wir bleiben also dabei.
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Seit Ende August habe ich immer wieder inhaltlich Bedenken zum Kursanstieg Apples angemeldet, doch aufgrund der intakten Zahlen und des günstigen Bewertungsniveaus nicht wirklich an einen Kurssturz geglaubt. Nun ist Apple binnen sechs Wochen um 20% eingebrochen, und das von mir frühzeitig angesprochene Problem entwickelt sich zu einem der beiden Hauptgründe für den Ausverkauf: Wo bleibt das Apple-TV?
Der zweite Grund ist neu, es handelt sich um das "Fiscal Cliff". Lassen Sie mich die beiden Gründe erläutern:
Apple unter Steve Jobs war stets ein Unternehmen, das die Menschheit in zwei Gruppen teilte: Diejenigen, die an den Erfolg eines neuen Apple-Produkts glaubten, also die Apple-Jünger, und diejenigen, die das Ganze für überflüssig hielten, also die Apple-Skeptiker. Das war beim iPod so, als Steve Jobs die Struktur der Musik-Branche revolutionierte (wo ist Sony heute?). Das war auch beim iPhone so, als Steve Jobs die Struktur der Mobilfunkbranche revolutionierte (wo ist Nokia heute?). Und das war auch beim iPad so, als Steve Jobs die Struktur des PC-Marktes revolutionierte (wo ist Hewlett Packard heute?).
Seit zwei Jahren warten nun die Apple-Jünger sehnsüchtig auf das Apple-TV. Nicht weil Apple bessere Fernseher bauen könnte als die Konkurrenz, sondern weil man sich davon eine Revolution auf dem TV-Markt verspricht. Eine Revolution in den heimischen Wohnzimmern. Es ist kein Problem für Apple, den "dünnsten" Fernseher mit der "höchsten Auflösung" zu entwickeln. Doch das wäre zu kurz gesprungen. Die Aufgabe für Apple, und damit für CEO Tim Cook, ist es, die Medienbranche für ein neues Konzept zu begeistern.
In seiner Biographie über Steve Jobs beschreibt Walter Isaacson die Stärken des Apple-Gründers damit, dass er Menschen von seiner Idee überzeugen kann. Widerspruch ist zwecklos, Jobs ging seinen Weg und vermittelte das Gefühl, dass man nicht mit der Zeit gehe, wenn man ihn nicht begleite. Eine Vision umzusetzen ist nicht leicht, wenn man eine ganze Branche zum Umdenken bewegen möchte. Steve Jobs hat das mehrfach geschafft. Nun ist Tim Cook an der Reihe. Doch wie Isaacson in der Biographie ausführt, ist Cook in den Augen von Jobs niemals mehr als ein fantastischer Mann des operativen Geschäfts, der Umsetzung also, gewesen. Ein neues, revolutionäres Produkt darf man von Cook nicht erwarten.
Kurz gesagt: Tim Cook ist nicht der Mann, der die Medienbranche von einem neuen Geschäftsmodell überzeugen kann. Apple-TV gibt es nach zwei Jahren kontinuierlicher Gerüchte deswegen noch immer nicht.
Kürzlich hat Tim Cook das Management von Apple umgestellt. Im Resultat hat der Designer Jony Ive wesentlich mehr Macht erhalten. Ive ist schon eher ein Mann mit Visionen, und ihm ist es schon eher zuzutrauen, ein neues Produkt zu schaffen. Doch wann?
Es ist nicht die Kritik an der verhunzten Einführung von Apple Maps, die den Kurs zum Einsturz brachte. Und es ist auch nicht die Kritik der fehlenden Innovation beim iPhone 5 oder iPad 4. Beides sind reife Produkte, bei denen es einfach keine revolutionären Weiterentwicklungen mehr geben kann. Der Kurs hat seinen Wachstumspfad verlassen, weil Apple nicht mehr in der Lage zu sein scheint, neue Produkte zu schaffen, neue Märkte zu entwickeln, wie es mit iPod, iPhone und iPad gelungen war.
Der zweite Grund für den Ausverkauf ist das Fiscal Cliff. Ein Grund, der sich nach dem Wahlausgang in den USA noch stärker in den Köpfen der Anleger festgesetzt hat. Mit dem Fiscal Cliff beschreiben die Amerikaner den Wegfall der Steuererleichterungen, die Präsident Bush seinerzeit befristet eingeführt hat. Zum Jahreswechsel läuft somit die steuerliche Begünstigung von Dividenden und Spekulationsgewinnen aus. Derzeit wird beides einheitlich mit 15% besteuert.
Die US-Regierung muss eine Neuregelung finden, ich gehe im heutigen Heibel-Ticker näher darauf ein (Kap. 02). Sollten sich Republikaner und Demokraten auf keinen Kompromiss einigen, so müssen Dividenden und Spekulationsgewinne ab 2013 mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden. Und bei Superreichen liegt der bei 43%. Die Superreichen sitzen also bei Apple auf einem Buchgewinn von, je nach Einstiegszeitpunkt, mehreren hundert Prozent und können diesen Gewinn 2012 realisieren und mit 15% versteuern oder müssen ab dem ersten Januar schlimmstenfalls fast das dreifache an Steuern abführen. Kein Wunder, dass viele vorsorglich einmal ihre Position versilbern, ungeachtet der bereits 20% Verlust in der Aktie.
Fügen wir die beiden Dinge zusammen, so fehlt Apple eine Perspektive auf die nächste Revolution, etwas woran sich die Apple-Jünger inzwischen schon gewöhnt hatten. Der Kurs steigt also nicht weiter. Und die Angst vor dem Fiscal Cliff übt Druck auf die Aktie aus, dem keinerlei Kaufaufträge gegenüber stehen.
Wir werden nun ein fulminantes Weihnachtsquartal bei Apple erleben. Analysten gehen schon davon aus, dass Apple mit dem prall gefüllten Produktportfolio sämtliche Umsatz- und Gewinnrekorde brechen wird. Analysten gehen schon davon aus, dass selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen werden. Bis zum Januar kann es also kaum eine Meldung geben, die wirklich positiv überrascht und entsprechend dürfte die Aktie auch bis zum Januar hin ihren Aufwärtstrend nicht mehr aufnehmen.
Auf der anderen Seite ist Apple extrem günstig. Auch ohne neue Revolution wird der Umsatz mit 22% p.a. anwachsen. Gehen wir einmal von zunehmendem Wettbewerb aus und dadurch sinkenden Gewinnmargen, so erwarte ich ein Gewinnwachstum von noch immer mindestens 15% p.a. Das KGV für Apple sollte also konservativ gerechnet bei mindestens 15 stehen, aktuell steht cashbereinigt es bei 9.
Trotz der niedrigen Bewertung mussten wir mit ansehen, wie die Aktie in unserem Portfolio von 50% Jahresgewinn auf nunmehr 19% dahinschmolz. sie wollen, dass ich einen Boden ausrechne? Ich hatte mit diesem Kurssturz nicht gerechnet und finde fundamental keine Rechtfertigung für dieses nunmehr billige Kursniveau. Aber dennoch führen die beiden hier aufgezeigten Faktoren dazu, dass der Kurs weiter fällt.
Nein, das Ende der Apple-Ära möchte ich nicht einläuten. Allerdings würde ich eine Erholung im Apple-Kurs in den nächsten Wochen dazu nutzen, unsere Position ein wenig zu verkleinern. Zu spät, das weiß ich, und es tut mir leid. Doch es macht keinen Sinn an der Position festzuhalten und zu warten, bis ich endlich wieder Recht haben könnte, wenn in der Zwischenzeit bessere Kurschancen in anderen Aktien zu finden sind.
Nach dem heftigen Kursrutsch der vergangenen Tage erwarte ich nun bald eine Gegenbewegung. Diese würde ich dann zum Verkauf der halben Position nutzen, um sie später hoffentlich günstiger wieder zurückkaufen zu können.
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Auch Apple hat nun Quartalszahlen vorgelegt. Die konzerneigenen, traditionell sehr konservativen (also niedrigen) Prognosen wurden locker übertroffen. Die Analysten hatten aber dennoch mehr erwartet. Hier zunächst ein paar Eckdaten:
- Umsatz +27% auf 36 Mrd. USD, erwartet wurden 35,8 Mrd. USD
- Gewinn +23% auf 8,67 USD je Aktie, erwartet wurde 8,75 USD je Aktie
- Bruttogewinnmarge -0,3% auf 40%, Prognose für nächstes Jahr nur noch 36%
- iPhone Absatz +58% auf 26,9 Mio. Stück (Smartphonemarkt +48%), erwartet wurden nur 25 Mio. Stück
- iPad Absatz +26% auf 14 Mio. Stück, erwartet wurden 17 Mio. Stück
- Mac Absatz +1% auf 4,9 Mio. Stück (PC-Markt -8%), erwartet wurden 4,6 Mio. Stück
- iPod Absatz +19% auf 5,3 Mio. Stück, erwartet wurden 6,25 Mio. Stück
Das iPhone 5 sowie das iPad Mini wurden inzwischen mit Kampfpreisen ausgestattet. Oder anders herum gesagt, Apple investiert unheimlich viel in die Qualität dieser Geräte und kann daher nicht mehr die hohen Gewinnmargen realisieren, die wir von Apple gewohnt sind. Die Konkurrenz in der Hardware ist größer geworden, wie von mir mehrfach beschrieben differenziert sich das Unternehmen künftig weniger durch seine Hardware als vielmehr durch die angehängte Softwarewelt, das Apple-Ökosystem.
So ist einer der Hauptsorgen der Analysten der Rückgang der Gewinnmarge von 40,3% auf 40%. Und schlimmer noch, CEO Tim Cook hat für das gerade begonnene Fiskaljahr von Apple eine weiter rückläufige Gewinnmarge auf 36% prognostiziert, während Analysten von einer Marge von 43% ausgegangen sind.
Aus dieser schwachen Margenprognose folgt denn auch die Enttäuschung hinsichtlich des prognostizierten Gewinns für das nächste Jahr. Mit 11,75 liegt Tim Cook deutlich unter den 15,3 USD je Aktie, die von Analysten erwartet werden. Auch seine Umsatzprognose liegt mit 52 Mrd. USD unter den erwarteten 55 Mrd. USD.
Der schwache iPad Absatz wurde damit erklärt, dass die Lager bereits heruntergefahren wurden, um die Markteinführung des neuen iPad 4 vorzubereiten. Im PC-Markt haben sich die Käufer der iMacs zurückgehalten, da diese Woche ein völlig überarbeiteter iMac vorgestellt wurde. Diese Zurückhaltung konnten die angestiegenen MacBook-Verkäufe mehr als kompensieren. Die schwache Entwicklung beim iPod Absatz ist dem gesamten MP3-Markt geschuldet, Apple konnte seinen Marktanteil von 70% behaupten. Immer mehr Menschen hören ihre Musik über das Smartphone. Und im iPhone-Markt, sagte Tim Cook, könne Apple nicht schnell genug produzieren, um die Nachfrage zu befriedigen. Ein Problem auf hohem Niveau.
Die Überschriften, die Sie über das Apple-Ergebnis lesen werden, werden sich über die rückläufige Gewinnmarge beklagen und somit wird die Aktie von Apple unter Druck geraten.
Anfang der Woche hatte Apple neue Produkte vorgestellt. Der MacBook Pro Serie wurde ein 13"-Gerät mit Retina-Display zugefügt. Der iMac wurde grundlegend überarbeitet. Das Gerät ist nun dünn wie eine Rasierklinge, hat kein CD-Laufwerk mehr, dafür gibt es eine neue Festplattentechnologie von Apple, genannt Fusion, die eine Kombination aus Flashdrive und herkömmlicher Festplatte ist. Auf dem schnellen Flashdrive (128 GB) werden die Programme und häufig verwendeten Daten gespeichert, das Archiv kommt auf die günstigere und mit wesentlich mehr Kapazität ausgestattete herkömmliche Festplatte (bis zu 3 TB). Zudem ist der Bildschirm wieder einmal noch ein Stückchen brillanter geworden. Zudem wurde das bereits allgemein erwartete iPad Mini vorgestellt, ein 7,9" kleines iPad. Und das bekannte iPad erhielt einen schnelleren Prozessor.
Es sind dies sehr hochwertige Verbesserungen in der Produktlinie von Apple, und das kostet eben Geld. Samsung, HTC, Microsoft, Amazon und Google drängen immer stärker in den Markt der Touchpads und haben ebenfalls ausreichend große Kriegskassen, um High-End Technologie zu vertretbaren Preisen anzubieten. Die Kritik an der iPad MIni Einführung läßt sich im Wesentlichen auf einen Punkt reduzieren: Apple schafft eigentlich mit neuen Produkten neue Märkte. Das iPad Mini ist jedoch ein Nachahmerprodukt zu bereits bestehenden Produkten der Konkurrenz.
Mein Fazit:
Wenn ich mir die Diskussionen um die Haare in der Suppe anschaue, kommt mir die Kritik doch ziemlich weltfremd vor. Kein Mensch hat erwartet, dass Apple auf ewige Zeiten das einzige innovative Unternehmen der Welt bleiben würde, natürlich holt die Konkurrenz nun langsam auf. In den bestehenden, von Apple neu geschaffenen Märkten wie MP3-Player, Smartphones und Touchpads ist Apple nach wie vor Marktführer, doch die Margen werden kleiner.
In dieser Phase ist es kein Wunder, dass Anleger verunsichert sind und in Frage stellen, ob das Wachstum des Unternehmens auf ewige Zeiten fortgesetzt wird. Entsprechend zurückhaltend sind sie mit Käufen, die Aktie hat in den vergangenen Wochen 12% abgegeben.
Doch Apple lebt von neuen Produkten, die neue Märkte erschließen bzw. definieren. Die nächste große Story ist das Apple-Fernsehen. Seit über einem Jahr wird es erwartet, und je länger Apple daran entwickelt, desto größer werden die Erwartungen. Ich weiß nicht, wann das Produkt kommen wird, und ich weiß auch nicht, ob es ein Erfolg wird. Wenn ich mir die Erfolgsgeschichte anschaue, und wenn ich mir die Bedienungskonzepte der heutigen Fernseher anschaue, dann ist die Erfolgswahrscheinlichkeit für Apple in meinen Augen recht groß, daher behalte ich die Aktie noch. Allerdings zehrt die Wartezeit an den Nerven der Anleger.
Unterm Strich notiert Apple derzeit auf einem um die Barmittel (121 Mrd. USD) bereinigten KGV 13e von nur 9. Bei einem Umsatzwachstum von 27% ist dieses KGV für diesen Marktführer viel zu niedrig. Wir haben zuletzt im Juli zu Kursen von 470 Euro je Aktie nachgekauft. Auf diesem Niveau sind wir heute wieder angelangt, nachdem die Aktie zwischenzeitlich bei 545 Euro stand. Ich würde heute genau wie damals erneut nachkaufen, wenn ich noch keine volle Position hätte. So bleiben wir dabei und warten ab.
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Okay, Apple ist nun offiziell im Korrekturmodus. Man spricht von einer Korrektur ab 10% Minus, und Apple hat in den vergangenen vier Wochen 10% an Wert verloren. Hätten wir das vorhersehen müssen? Wichtiger noch: Ist das der Anfang vom Ende?
Nun, wieder einmal wird eine neue iPhone-Generation mit viel Skepsis und Kritik begrüßt. Ich habe vor drei Wochen die Schwachpunkte hier aufgelistet. Doch wieder einmal werden mehr iPhone 5 bestellt als Apple produzieren kann. Wieder einmal bricht die Markteinführung dieses neuen Modells alle Rekorde, und wieder einmal nehmen einige Spekulanten ihre Gewinne mit und senden die Aktie damit auf Talfahrt.
"Unter Steve Jobs wäre das nicht passiert", hört man immer wieder als Argument dafür, warum es mit Apple nunmehr abwärts gehen würde. Doch das ist falsch. Kaum jemand hat sich so viele Fehler erlaubt wie Steve Jobs. Angefangen beim Newton, dem antiken Vorläufer des iPhones in den 90ern, bis hin zu Antennagate, der kaputten Antenne des iPhone 4. Apple ist innovativ, und beim Betreten von Neuland tauchen immer neue Probleme auf, die gelöst werden. Das bedeutet noch nicht gleich, dass das Unternehmen untergehen muss, wenn es ein neues Problem zu lösen hat.
Es bedeutet höchstens, dass die Konkurrenz aufschließen kann. Und das ist tatsächlich der Fall, denn der Vorsprung vor Samsung schrumpft, die anderen Smartphones erreichen langsam das Niveau der iPhones.
Nun, wer sich nicht mit den Modellen auskennt, der behauptet einfach, Tim Cook stelle eine andere Führungsperson dar als Steve Jobs. Und wer auch hier keine Argumente mehr hat, der beruft sich auf Charttechniker, die den aktuellen Kursrutsch als den Anfang vom Ende interpretieren, eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation oder ähnliches, was einen starken Kursverfall nach sich ziehen werde.
Hätten wir also den Kursverfall vorhersehen müssen? Ich denke nein, denn häufig genug war die Apple-Aktie nach der Einführung eines neuen Modells angesprungen, und das hätte auch diesmal gut passieren können. Da ich grundsätzlich davon überzeugt bin, dass die Aktie mit einem um Barreserven bereinigten KGV 13e von nur 9 bei einem jährlichen Umsatzwachstum von 23% für die nächsten fünf Jahre deutlich unterbewertet ist, wäre in meinen Augen auch ein Sprung nach oben möglich gewesen, und den hätte ich nicht verpassen wollen.
Was auch die zweite Frage beantwortet: Es ist nicht der Anfang vom Ende, sondern business as usual, Alltag. Ein Meilenstein wurde erreicht, Spekulanten haben Gewinne mitgenommen und den Kurs damit unter Druck gesetzt. Medien suchen den Grund für den bis dahin noch kleinen Kursrutsch in den iPhone 5 Problemen und verführen damit unsichere Anleger, die Apple-Aktie zu verkaufen, der Kursrutsch wird verstärkt. Gleichzeitig stehen die Apple-Fans weiterhin Schlange, um eines der begehrten, wenn auch problembehafteten, iPhone 5 zu ergattern.
Was die Kritiker übrigens nicht verstanden haben ist, dass die Kritik, die ich bislang gehört habe, ausschließlich eine Software-Kritik ist, also eine Kritik an iOS 5: Dort sind die neuen Karten von Apple eingeführt worden, nicht in der Hardware des iPhone 5. Apple-Konkurrent Samsung hat ein wettbewerbsfähiges Smartphone, aber noch lange nicht die Software-Welt von Apple.
Wir haben zuletzt im Juli zu 470€ nachgekauft, und der Kurs liegt noch immer über diesem Nachkaufkurs. "Eigentlich" hätte die Herbst-Rallye im Technologiesektor schon längstens beginnen müssen, die Technologieaktien bis zum Jahreswechsel in die Höhe zieht. Doch dieses Jahr lässt diese Rallye auf sich warten, und so erhalten diejenigen unter Ihnen, die noch keine volle Apple-Position haben, die Möglichkeit, nochmals günstig nachzukaufen. Nutzen Sie dieses Sonderangebot :-) und halten Sie sich zurück, die Apple-Aktie zu "traden", denn Sie könnten dadurch den nächsten Lauf auf ein neues Kursniveau verpassen.
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Das neue iPhone 5 ist da. Und auch ein neues Betriebssystem iOS 6. Meine persönliche Enttäuschung darüber, dass es größer geworden ist, scheint kaum jemand zu teilen. Ich würde mir ein iPod Nano mit Telefonfunktion wünschen, denn inzwischen ist für alle anspruchsvolleren Aufgaben ohnehin meist mein iPad dabei.
Davon abgesehen hat Apple wieder einmal eine Menge neuer Funktionen in das iPhone gesteckt. Insbesondere der neue A6 Chip ermöglicht neue Anwendungen mit aufwendigen Rechenvorgängen, wie beispielsweise Panoramaphotos oder aber die Anzeige der Verfolger im Rückspiegel bei den Electronic Arts Rennspielen. In aller Munde ist jedoch das neue 4 Zoll Display, das superschnelle LTE, das flache Design und leichte Gewicht.
Ich habe mich im Apple-Laden erkundigt, was der Austausch der Batterie in meinem "antiken" iPhone 3GS kosten würde. 75 Euro war die Antwort, aber nicht für das Austauschen der Batterie sondern des Geräts. Da man die Batterie nicht austauschen könne, werde das komplette Gerät ausgetauscht. LTE im Vodafone-Netz kann das iPhone 5 nicht nutzen. Ich denke, ich werde mein antikes, vom Design bislang gelungenstes iPhone erneuern und ein weiteres Jahr nutzen.
Ich zeige Ihnen diese Überlegungen deshalb so ausführlich auf, weil ich nicht der Einzige sein werde, die sie anstellt. Es zeigt mir, dass die Notwendigkeit, das neue iPhone zu kaufen, nicht mehr so groß ist wie noch vor wenigen Jahren. Smartphones sind erwachsen geworden, die neuen Generationen sowohl bei Samsung als auch bei Apple bieten natürlich immer wieder einige sensationelle neue Funktionen. Doch sehr wenig davon wird als "notwendig" betrachtet.
Ja, ich freue mich schon lange auf ein neues iPhone. Doch es sollte schon eines sein, das ausgereift ist. Und wenn ich die LTE-Technologie mit zahle, sie aber nicht nutzen kann, dann hat das einen faden Beigeschmack. Ich bin sicher, im nächsten iPhone wird auch das Vodafone LTE-Netz genutzt werden können.
Apple lebt vom Hype. Es gibt viele, die einfach nur das neueste iPhone haben müssen. Ich bin daher sicher, dass das iPhone in diesem Weihnachtsgeschäft wieder die Führungsrolle übernehmen wird, weit vor dem Samsung-Konkurrenten. Meine Zurückhaltung ist lediglich ein Zeichen dafür, dass das ungestüme Wachstum nicht unendlich weitergehen wird. Je länger das Apple-TV auf sich warten lässt, desto dringender wird Apple dieses neue Produkt als Erfolgsbringer benötigen.
Vorerst wird das Weihnachtsgeschäft dominieren und die Aktie meiner Ansicht nach noch deutlich höher treiben. Wir bleiben dabei.
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Am Freitag hat ein kalifornisches Gericht im Patentstreit (oder -krieg, wie er in den Medien meist genannt wird) Apple Recht gegeben und eine Strafe in Höhe von 1 Mrd. USD gegen Samsung verhängt. Samsung habe Patente von Apple vorsätzlich verletzt, so beispielsweise das Vergrößern eines Bildausschnitts durch das Auseinanderziehen zweier Finger.
Apple-Jünger feiern den Sieg und gehen davon aus, dass die Führungsposition Apples dadurch gestärkt wird. iPhone und iPad werden schon als Marktführer auf ewige Zeiten gesehen. Ich würde meine Freude ein wenig zügeln.
Samsung kommentierte das Urteil unter anderem mit folgenden Worten: "Wir wußten nicht, dass man auf ein Rechteck mit abgerundeten Ecken ein Patent kriegen kann". In der Tat sind einige Patente so naheliegend, dass man nur schwer unterscheiden kann, ob Apple hier eine patentierbare Eigenleistung erbracht hat oder ob nicht das allgemein Offensichtliche einfach verwendet wurde.
Meiner persönlichen Einschätzung nach hat Apple die Patente tatsächlich verdient. Gerade der Umstand, dass die Patente so schnell als Allgemeingut angesehen werden, zeigt, wie gut die entsprechenden Entwicklungen waren. Und der Umstand, dass in den zwanzig Jahren zuvor, in denen sämtliche Technologien bereits vorhanden waren, kein Intel, Microsoft, Dell, Hewlett Packard, IBM, ... es geschafft hat, ein brauchbares Gerät zu entwickeln, zeigt, dass hier echte Entwicklungsarbeit erforderlich war.
Doch Entwicklungsarbeit mit einem so durchschlagenden Erfolg sollte unbedingt auch anderen Unternehmen zugänglich gemacht werden. Und zwar zu einem fairen Preis. Apple darf meiner Ansicht nach die Patente nicht dazu verwenden, Samsung von dem Markt fern zu halten.
Ich denke auch nicht, dass dies das Ziel von Apple ist. Apple hat zwei andere Ziele vor Augen: Zum einen eben tatsächlich Lizenzeinnahmen von Samsung zu generieren. Doch das ist höchstens ein angenehmer Nebeneffekt. Viel wichtiger ist es für Apple, Samsung als verlässlichen Zulieferer zu behalten.
So gehe ich davon aus, dass Apple mit dem Urteil in der Tasche nach Korea reisen wird und Prozessoren und Chips von Samsung bestellen wird. Dabei befindet sich Apple nun in einer guten Verhandlungsposition, Apple wird die Kaufbedingungen fast diktieren können. Und entweder Samsung geht auf die Bedingungen ein, oder Apple wendet sich Intel zu, die inzwischen mit ihren neuen Produktionsstätten sämtliche Chips ebenfalls anbieten können und streicht Samsung aus der Lieferantenliste. Natürlich würde der Patentstreit dann als Patentkrieg weitergeführt werden.
Doch so schön auch dieses Szenario aus Sicht der Apple-Jünger aussieht, abschreiben würde ich Samsung dennoch noch nicht. Samsung ist ein Weltkonzern und wird sich nur bedingt um das Urteil scheren. Was kümmert die Koreaner ein Urteil aus der Heimat des Wettbewerbers? Im Zweifel spielte bei der Juri eine Menge Nationalpatriotismus eine Rolle, und ob sich dieses Urteil durch verschiedene Instanzen oder gar in anderen Ländern durchsetzen wird, ist noch lange nicht gesagt.
Die Patente betreffen alte Modelle, bei den heute aktuellen Modellen wurden bereits andere Lösungen gefunden, die diese Patente umgehen. Es ist also auch nicht so, dass Samsung plötzlich keine Geräte mehr auf dem US-Markt verkaufen könnte. Von dem Urteil über die alten Geräte bis zu einem potentiellen Verkaufsverbot für Samsung auf dem US-Markt ist es noch ein weiter Weg für Apple, und es ist alles andere als gewiss, dass Apple Erfolg haben wird.
Ich will mich hier nicht in pauschalen Vorurteilen verlieren, doch es hat durchaus System in den asiatischen Ländern, erfolgreiche Produkte der Industrienationen zu kopieren. Samsung hat das bewusst getan, und ein Urteil eines kalifornischen Gerichts wird das Geschäftsmodell Samsungs nicht in Frage stellen. Es ist schwer, ein solches Urteil zu erhalten. Es ist noch schwerer, aus diesem Urteil einen nachhaltigen Vorteil zu erzielen. Es ist in meinen Augen nichts weiter als eine Stärkung der Verhandlungsposition Apples.
Für uns bedeutet dies also recht wenig. Wir haben Apple aufgrund der guten Produkte, aufgrund der anstehenden iPhone 5 und iTV-Einführung. Aufgrund des vermutlich neuen iPads mit kleinerem Bildschirm. Und aufgrund der hohen Innovationskraft der Apple-Mannschaft. Das Urteil ändert an der Position Apples ziemlich wenig. Halten.
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Apple hat diese Woche mit 625 Mrd. USD Marktkapitalisierung einen neuen Rekord geschrieben: Nie zuvor war ein einzelnes Unternehmen an einer Börse soviel wert. Natürlich wird manchem Anleger bei solchen Zahlen schwindelig, und die Vermutung, das könne so nicht weitergehen, liegt nah. Natürlich wird der Erfolgszug von Apple irgendwann enden, doch ob dies schon bald der Fall sein wird oder noch ein paar Jahre auf sich warten lässt, ist noch nicht entschieden.
Am 12. September wird das neue iPhone 5 vorgestellt. Gerüchten zufolge soll es einen 4 Zoll Bildschirm haben, die bisherigen 5 iPhone-Generationen kamen mit 3,5 Zoll aus. Insgesamt würde es dadurch länger und gleichzeitig dünner werden. Ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll, denn eigentlich gefällt mir die Größe meines aktuellen iPhones sehr gut. Ich bin immer froh, wenn ich die in meinen Augen übergroßen Samsung Smartphones sehe. Wer tatsächlich mit den Dingern arbeiten will, der hat längstens ein iPad.
Zudem erwarten wir die Vorstellung eines Apple-TVs. Mehr als an iPhone und iPad hängt der künftige Erfolg Apples an diesem Projekt. Der Markt des iPhones wird mit Samsung aufgeteilt. Beim iPad führt Apple unangefochten und kann eigentlich nur Marktanteile verlieren. Im Fernsehmarkt und somit dann im Heim-Entertainment-Segment ist Apple bislang noch nicht vertreten. Vom Apple-TV könnte ein weiterer Wachstumsschub ausgehen, wenn Apple wieder einmal den Nerv der Zeit trifft.
Bei der Erfolgsserie der vergangenen Jahre zweifelt eigentlich niemand daran, dass Apple ein Hammer-Produkt auf den Markt bringen wird. Doch wer Apple länger kennt, der weiß, dass sich das Unternehmen durchaus den einen oder anderen Flop geleistet hat. Erfolg ist keine Garantie für mehr Erfolg.
Wir haben dieses Jahr zu Kursen von 437 und 470 Euro Aktien nachgekauft. Aktuell steht der Kurs bei 531 Euro, Tendenz weiter steigend. Ich werde mich bereit halten, kurz vor dem 12. September Teilgewinne mitzunehmen. Nach der aktuellen Rallye ist es in meinen Augen fast schon unvermeidlich, dass der Kurs anschließend nachgeben wird - egal wie gut die neuen Produkte sind.
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Apple hat gestern Abend Quartalszahlen veröffentlicht. Vor der Markteinführung des neuen iPhone 5 sind die iPhone 4S - Verkäufe hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Statt von Analysten erwarteten 28 Mio. wurden nur 26 Mio. iPhones verkauft. iPad, iPod und Mac-Verkäufe übertrafen die Erwartungen. Das iPhone als Flaggschiff hat jedoch sämtliche Kennzahlen des Unternehmens belastet.
Der Umsatz ist um 23% auf 35 Mrd. USD angewachsen (Analystenerwartung: 37,2 Mrd. USD, Apple-Prognose: 34 Mrd. USD), der Gewinn stieg auf 9,32 USD je Aktie (Analystenerwartung: 10,35 USD, Apple-Prognose: 8,68 USD je Aktie). Die eigenen, konservativen Prognosen des Unternehmens wurden also übertroffen, Analysten waren zu optimistisch.
Die Aktie von Apple ist heute um 6% eingebrochen, in meinen Augen ist das eine Nachkaufgelegenheit. Das iPhone ist ein teures Modeaccessoire, und wenn ein neues, dünneres und ggfls, mit größerem Bildschirm ausgestattetes iPhone in wenigen Wochen auf den Markt kommt, dann wird sich der eine oder andere Käufer eben ein wenig zurückhalten. Wir haben diesen Effekt bei Apple nun schon unzählige Male erlebt, anschließend entlädt sich dann die aufgestaute Nachfrage. Auch Ihr Autor vertraut noch auf sein iPhone 3GS und wartet geduldig auf das neue iPhone 5.
Das Unternehmen hat diesen Effekt inzwischen offensichtlich in die eigene Prognose eingearbeitet. Analysten hingegen wohl noch nicht. Die Aktie richtet sich nach den Analysten und die Enttäuschung dieser Erwartungen gibt uns eine Nachkaufchance. Es gibt Gerüchte, dass Apple das iPhone 5 schon früher auf den Markt bringt als erst im September / Oktober. Ein kleines iPad wird erwartet und der Apple-Fernseher soll kommen. Das neue iPad (3) ist noch jung und hat alle Verkaufserwartungen übertroffen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs von Apple in einigen Monaten deutlich höher stehen wird als bei 470 Euro mit einem KGV von nur 12.
Wir werden daher zum aktuellen Kurs unsere Position auf 10% des Portfolios auffüllen.
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Gerüchte treiben wieder einmal die Apple-Aktie in die Höhe. Am erwarteten iTV hat sich in den vergangenen Monaten nichts geändert: Man erwartet noch in diesem Jahr die Vorstellung eines Fernsehers von Apple, der die wichtigsten Befehle mit Hilfe von Siri, also Sprachsteuerung, verstehen kann. vorbei die Zeiten mit fünf Fernbedienungen auf dem Sofa!
Für das iPhone 5 wird weiterhin ein größerer Bildschirm erwartet. Gleichzeitig soll das Gerät dünner werden als die Vorgängermodelle. Ungewiss ist jedoch, ob die Größe des Geräts aufgrund des größeren Displays anwachsen wird, ein in meinen Augen schlechter Kompromiss. Neu ist nun das Gerücht, dass Apple bereits im August das neue iPhone 5 vorstellen will statt wie bisher erwartet erst im September. Grund für die vorgezogene Präsentation sei der Erfolg des Samsung S3, was Apple unter Zugzwang setze.
Und nachdem sich nun die Touchpads mit einer Zwischengröße von etwa 7 Zoll im Markt breit machen, werde, so ein weiteres neues Gerücht, auch Apple ein 7 Zoll iPad auf den Markt bringen.
So wie Apple also unter Zugzwang scheint, seine neuesten Innovationen schneller auf den Markt zu bringen, so scheinen Anleger unter Zugzwang, schnell noch Apple-Aktien einzusammeln. Ich bin insbesondere auf das neue iPhone 5 gespannt, denn daraus lässt sich ablesen, ob Samsung tatsächlich aufgeschlossen hat oder ob es Apple erneut gelingt, seine Verfolger auf Distanz zu halten.
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Apple notiert 9% unter seinem Jahreshoch vom Anfang April und ich würde hier heute bereits einen kleinen Nachkauf tätigen.
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Gestern hat Samsung sein neues Smartphone S3 vorgestellt: Schneller, dünner, leichter, besser! Wie immer beeindrucken die technischen Fakten, und auch ein paar schöne Gimmicks hat Samsung eingebaut, wie beispielsweise die automatische Gesichtserkennung, die dafür sorgt, dass der Bildschirm nicht abgeschaltet wird, solange ein Gesicht zu erkennen, also am lesen ist.
Es ist eine Kampfansage an Apple ... doch eine Kampfansage, die in dieser Form schon häufiger ausgesprochen wurde. Es ist inzwischen auch dem letzten iPhone-Nutzer bekannt, dass man mit Apple nicht die neuesten technologischen High-End-Werte erreicht, sondern ein funktionierendes, intuitiv zu bedienendes Gesamtsystem kauft. Der iPhone-Nutzer genießt die integrierte und einfache Handhabung von Musikkäufen und Videoabrufen über iTunes bis zur einfachen Synchronisation von Adressen, Terminen und Postfächern über die iCloud.
Ich sehe im S3 also keine Gefahr für Apples Absatz von iPhones, vielmehr sehe ich darin eine Gefahr für HTC, für Research in Motions Blackberry, für Nokia, ... die Gefahr die ich darin sehe beschränkt sich auf einen aufkommenden Preisdruck. Auch Apple wird im nächsten iPhone immer mehr immer teurere Technologie einbauen müssen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Doch den Preis wird Apple nicht weiter erhöhen können, vielmehr wird die Gewinnmarge wohl darunter leiden.
Die Gewinnmarge war im vergangenen Quartal überraschend angestiegen (m.M.n. wegen der Überproduktion an Flashspeichern, Sandisk), und so ist Apple in einer komfortablen Position, wenn die Margen ein wenig nachgeben sollten.
Apple hat Produkte mit attraktiven Gewinnmargen, und das weckt Begehrlichkeiten. Die Konkurrenz schläft nicht und trumpft mit immer besseren Produkten auf, und es wäre leichtfertig, die hohen Gewinnmargen von Apple unendlich in die Zukunft fortzuschreiben. Doch mit einer neuen Laptop-Reihe, mit dem anstehenden iPhone 5 und dem erwarteten iTV (oder iPanel) ist die Produktpipeline von Apple gut gefüllt, um die hohe Wachstumsgeschwindigkeit beizubehalten.
Mein Kursziel von 600 Euro auf Sicht von 12-18 Monaten halte ich nach wie vor für realistisch. Dennoch würde ich heute trotz des Kursrückgangs der vergangenen Tage noch nicht nachkaufen. Wir haben eine Position (6,3% des Portfolios), und die verbleibenden 3,7% würde ich nur im Falle eines überzogenen Kursverfalls nachkaufen. Auf dem aktuellen Niveau brauchen wir dem Kurs nicht hinterher zu laufen. Halten.
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Apple hat gestern Abend Quartalszahlen veröffentlicht, die, Sie werden es nicht mehr hören können, besser ausfielen als erwartet. Die Aktie ist heute früh um 9% angesprungen, der Kursverlust der Vorwoche ist damit wieder ausgeglichen. Doch ich könnte mir gut vorstellen, dass im weiteren Tagesverlauf auch kritische Stimmen zu Wort kommen und die Aktie die 9% nicht wird halten können. Schauen wir einmal ins Detail.
In den vergangenen Tagen waren gleich drei Meldungen durch die Medien gepeitscht worden, die als Indikator für Probleme bei Apple ausgegeben wurden: Sandisk, Qualcomm und Verizone / AT&T.
Sandisk gab einen schwachen Ausblick, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Gewinns. Margendruck werde den Gewinn trotz ordentlichem Umsatzwachstums schmälern. In einer ersten Reaktion folgerten Apple-Bären, dass die Nachfrage nach Sandisks Flash-Speichern, den Festplatten in iPhone und Smartphone, nachlasse und daher Preisnachlässe gegeben werden müssten. Doch wie die gestrigen Zahlen von Apple zeigen, war dies nicht der Fall. Der Flashspeichermarkt gilt als Zukunftsmarkt, und ähnlich wie bei den Produktionsanlagen für Solarmodule gilt, wer die neuesten Produktionsanlagen mit den größten Produktionsmengen hat, der nutzt die steigenden Skalenerträge am besten. So kam es zu Überkapazitäten, die nun tatsächlich zu einem Margendruck bei Sandisk führen ... und den Gewinn von Apple steigern!
Qualcomm vermeldete herausragend gute Zahlen, gab jedoch einen sehr schwachen Ausblick, weil die Verfügbarkeit eines 28nm Chips beschränkt sei, und dieser Chip wird für die Produktion der Apple-Chips benötigt. Hier hat das Qualcomm Management die explodierende Nachfrage nach iPhones und iPads unterschätzt und kann nun nicht liefern. Qualcomm ist mir seit vielen Jahren immer wieder dadurch aufgefallen, dass die hervorragenden Ingenieurleistungen in der Entwicklung von stümperhaften Managemententscheidungen torpediert wurden. Immer wieder gilt Qualcomm als Vorzeigeunternehmen, wohl aufgrund der guten Produkte, doch immer wieder verhageln interne Probleme den Gewinn. Für Apple bedeutet dies tatsächlich eine Einschränkung beim Bau der iPads, eine entsprechend vorsichtige Ankündigung wurde gestern gegeben.
Und das dritte Problem sind Verizon und AT&T, die nicht so viele iPhones verkauften wie man sich erhofft hatte. Doch hier stellte es sich heraus, dass Verizon die hohen Subventionen, mit denen die iPhones seitens Verizon an Verträge gekoppelt werden, durch günstigere Konditionen bei Apple finanzieren wollte - doch Apple blieb offensichtlich hart. So hat Verizon weniger iPhones verkauft als von Analysten erhofft, und diese Enttäuschung wurde auf die iPhone-Verkäufe weltweit extrapoliert - was sich als falsch herausstellte. Im Rest der Welt beginnt das iPhone wie auch das iPad gerade erst, die Märkte zu erobern.
So hat Apple 12,30 USD je Aktie verdient, erwartet wurden 10 USD je Aktie. 35,1 Mio. iPhones wurden verkauft (+88%, erwartet: 28-33 Mio.) und 11,8 Mio. iPads (wie erwartet +151%). Das Umsatzwachstum betrug 59%, wobei in den USA der Umsatz "nur" um 41% zulegte, während Japan (+91%), Asien / Pazifik (+114%) und Europa (+46%) besser abschnitten.
Der iPod-Absatz ging um 15% zurück, was erwartet worden war. Und auch die Mac Computerverkäufe wuchsen mit 7% auf 4 Mio. Stück weniger an als erwartet (4,5 Mio.). Doch der schwache Mac Absatz ist durch die Kaufzurückhaltung vor der Markteinführung der neuen MacBooks zu erklären, auch Ihr Autor arbeitet nun noch ein paar Monate länger auf seinem alten Rechner, um dann bei den neuen Geräten zuzuschlagen.
In den vergangenen zwei Wochen war die Aktie um 11% zurückgekommen. So ist die Reaktion auf die Zahlen überaus positiv. Wie gesagt, die Bärenargumente von Sandisk über Qualcomm bis zu Verizon haben die Messlatte für Apple in diesem Quartal niedrig genug gelegt, sodass ein Überspringen leicht fiel. Apple ist eben nicht nur ein kleines Unternehmen, dessen Geschäftserfolg von zwei Zulieferern und einem Kunden abhängt, sondern eine ganze Industrie, in der einige Sparten mit eigenen Problemen kämpfen.
Selbst der extrem konservative (zu deutsche: schwache!) Ausblick kann Anleger nicht enttäuschen, man ist diese Redeart bei Apple inzwischen gewohnt. Apple prognostiziert einen Umsatz von 34 Mrd. USD im laufenden Quartal und einen Gewinn von 8,68 USD je Aktie. Begründet wurde dieser schwache Ausblick mit eben der Käuferzurückhaltung bei den Macs, mit Produktionsrestriktionen beim iPad (siehe Qualcomm!) und mit einer weiteren Käuferzurückhaltung beim iPhone 4S vor der Einführung des iPhone 5, die für Oktober diesen Jahres erwartet wird.
Apple macht derzeit 6,5% in unserem Portfolio aus, und ich habe als Zielgröße 10% bei den langfristigen Positionen. Gestern hatte ich überlegt, zum Nachkaufen zu raten, doch habe mich von der allgemeinen Schwarzmalerei davon abhalten lassen - ein Fehler. Sollte die Aktie im Verlauf dieser Woche nochmals zurückkommen, so werde ich zum Aufstocken raten.
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Aktuell notiert Apple auf einem KGV 2012e (e steht für estimated, also geschätzt) von 14. Der Umsatz soll im laufenden Jahr um 48% anwachsen. Normalerweise hält man ein KGV je Umsatzwachstum im Verhältnis von 1:1 für gerecht. Ein KGV von 48 wäre also bei einem Start-Up nicht außergewöhnlich, manchmal rechtfertigen Analysten auch ein Verhältnis von 2:1, also ein KGV von 96 bei 48% Umsatzwachstum. Ich will nicht ausrechnen, wo der Kurs von Apple dann stünde, es gibt auch Gründe, warum dies unrealistisch ist.
Zum einen wird Apple mit zunehmendem Umsatzwachstum insbesondere im Smartphone- und Touchpadmarkt die hohe Gewinnmarge nicht halten können. Diese Geräte haben eine niedrigere Gewinnmarge als Apples Computerlinie der Macs. Mit dem Erfolg des iPhones und des iPads wird die Gewinnmarge also natürlicherweise zurückgehen.
Zum anderen hält Apple nach wie vor die höchsten Gewinnmargen bei seinen Produkten und jeder Markt, der Margen von über 20% bietet, schreit förmlich nach mehr Wettbewerb ... und so kommt die Konkurrenz auf verschiedensten Wegen: Samsung mit hochgerüsteten Smartphones, Google mit einem ausgefeilten Betriebssystem und Microsoft mit dem Versuch, ein ähnlich integriertes Ökosystem wie Apple aufzubauen.
Apple wird kein Monopol aufbauen, nein. Es wird Wettbewerber geben, die ebenfalls erfolgreich eigene Produkte in den Markt bringen. Doch die Vormachtstellung von Apple ist derzeit so groß, dass jeder noch so kleine Erfolg eines Wettbewerbers als erstes Anzeichen dafür gewertet wird, Apple habe seinen Zenit überschritten.
Seit Jahresbeginn hat die Aktie um 50% zugelegt, und nun haben wir einige Wochen der Konsolidierung erlebt. Erfahrungsgemäß trifft es die besten Aktien immer am Schluss einer Konsolidierungsphase, und Apple hatte sich lange Zeit unbeeindruckt von dem schwachen Markt von Allzeithoch zu Allzeithoch geschwungen, doch diese Woche kam nun auch Apple unter Druck.
Gründe für einen Ausverkauf gibt es viele: Gerüchte über eine iPhone-Überproduktion machten die Runde, gleichzeitig vermeldete Qualcomm schlechte Quartalszahlen. Der Umsatz bei Qualcomm, dem Hersteller der Mobilfunkchips für das iPhone, blieb hinter den Erwartungen zurück. Gewinnmarge und Gewinn waren jedoch gut. Als Begründung nannte das Unternehmen Engpässe in der Beschaffungslogistik. Mit anderen Worten: "Wir können nicht so schnell produzieren, wie uns unsere Chips aus der Hand gerissen werden". Das ist ein Problem auf hohem Niveau. Doch die Meldung hat zunächst zu einem Ausverkauf der Apple Aktien geführt, bevor man sich dann der Begründung widmete.
Eine Aktie, die in vier Monaten von 289 auf 489 EUR schießt, kann dann an schlechten Tagen auch entsprechend heftig korrigieren. Ich will nicht ausschließen, dass der Kurs in den Sommermonaten noch weiter zurückkommt. Doch darüber würde ich mich ehrlich gesagt freuen, denn ich würde unsere Position dann aufstocken. Mein Kursziel, das sich typischerweise stets auf einen Zeithorizont von 12-18 Monate bezieht, setze ich auf 600 Euro herauf. Dort stünde das KGV bei 18, ein für meinen Geschmack noch immer günstiges KGV für Apple.
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Heute Mittag hat Apple bekannt gegeben, was man mit den 97 Mrd. USD Barmitteln zu tun gedenkt, die sich in den vergangenen Quartalen in der Bilanz angehäuft haben. Das Geld liegt in bar auf konten oder ist in Anleihen angelegt.
Apple wird eine quartalsweise Dividende zahlen, angefangen mit 2,65 USD je Aktie zum Jahresende. die Dividendenrendite wird bei ungefähr 1,8% liegen. Das ist für ein Wachstumsunternehmen aus dem Technologiebereich recht ordentlich, da Wachstumsunternehmen nur selten überhaupt eine Dividende zahlen.
Zusätzlich zur Dividende wird Apple in den nächsten drei Jahren Aktien im Wert von 10 Mrd. USD zurückkaufen. Ich halte nicht viel von Aktienrückkäufen, da diese häufig nur der optischen Aufbesserung stagnierender Gewinne dienen. Doch im Fall von Apple ist der Rückkauf im Verhältnis so klein, dass ich es als gut gemeintes Zeichen dafür durchgehen lasse, dass Apple seine eigenen Aktien noch immer für günstig bewertet hält.
Insgesamt wird Apple in den nächsten drei Jahren 45 Mrd. USD für Dividenden und Aktien ausgeben. So hoch die Summe klingen mag, so gering ist sie jedoch für die Cashmaschine Apple. Denn allein in den nächsten zwölf Monaten wird Apple meiner Schätzung nach 60-70 Mrd. USD Nettoliquidität hinzu generieren.
Durch die regelmäßige Ausschüttung einer Dividende erschließt sich Apple einen neuen Anlegerkreis: Es gibt Fonds, die ausschließlich in Aktien mit Dividenden investieren und diese durften bislang Apple nicht kaufen. Nun hat Apple den Stempel "Dividendenaktie" aufgedrückt und kann somit auch solche Fonds ansprechen.
Aktuell setzt Apple 50% mit dem iPhone um, 20% mit dem iPad und 12% mit Macs. Dieses Jahr kommt noch ein neues iPhone (5?), für Ende des Jahres wird das iTV erwartet und auch die MacBook Air Serie soll bald erneuert und erweitert werden. Die Wachstumsstory ist intakt. Es gibt immer Anleger, die mit bestimmten Meldungen unzufrieden sind. Beispielsweise könnten einige auf eine hohe Sonderdividende spekuliert haben und wurden nunmehr enttäuscht. Diese könnten kurzfristig für einen kleinen Ausverkauf sorgen, ich würde das aber als Nachkaufgelegenheit sehen. Halten.
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Die Aktie von Apple kennt kein Halten mehr. Das KGV von 13 ist noch immer günstig, wenn Sie bedenken, dass das durchschnittliche KGV im S&P 500 bei 14 steht. Ist Apple schlechter als der Durchschnitt? Ich denke eher, Apple verdient einen Aufschlag. Und wenn wir die erwarteten 20% Umsatzwachstum p.a. für die nächsten fünf Jahre in unsere Bewertung einbeziehen, dann besteht noch reichlich Kurspotential für Apple.
Mit dem iPad hat Apple fast über Nacht die Post-PC-Ära eingeläutet und binnen weniger Monate die Konkurrenz schachmatt gesetzt. Ein neuer Markt der Touchpads wurde geschaffen und Apple hat ein Quasi-Monopol in diesem neuen Markt. Dies wurde Ende Januar bei der Veröffentlichung der Zahlen für 2011 offensichtlich und wenn Apple ein Unternehmen mit 25 Mrd. Euro Marktkapitalisierung statt 250 Mrd. Euro wäre, dann hätte sich der Kurs in Folge dieses Erfolgs über Nacht verdoppelt. Da Apple jedoch ein so großer Elefant ist, braucht die Aktie ein paar Wochen.
Apple ist doch schon "das wertvollste Unternehmen der Welt, wo soll der Kurs noch hin wachsen?" Nun, das ist so ziemlich das einzige Argument der Bären, das ich höre. Und es ist in meinen Augen kein Argument, auf das man hören muss. Ich denke, Apple wird weiterhin diese Rallye anführen und kräftige Kurszuwächse verzeichnen. Ungeachtet des später erreichten Kursniveaus wird Apple sodann auch zu einem heftigen Ausverkauf führen, wenn die rallye sich dem Ende neigt. So werde ich diese Position weiterhin mit einem Trailing Stopp versehen und versuchen, so viel wie möglich von der Rallye mitzunehmen.
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Alles läuft rund bei Apple und Ihr Autor wird zum blauäugigen Schwärmer? Sie haben sicherlich bereits gehört, mit welchen Verbesserungen Apple sein neues iPad ausgestattet hat, und ich bin sicher, dass das Gerät wieder ein großer Erfolg wird. Bislang war Ihr Autor mit seinem iPhone zufrieden, jetzt hat er sich auch ein iPad bestellt.
Doch bevor Sie mich für einen blauäugigen Schwärmer halten, möchte ich Ihnen aufzeigen, welche Entwicklungen ich ebenfalls kritisch verfolge. So war es dem Unternehmen keine Bemerkung wert, dass die so hochgelobte 4G-Geschwindigkeit im mobilen LTE-Datennetz ausschließlich in den USA erzielt werden kann. Ich hielt es für selbstverständlich, dass die in Europa verkauften Geräte auch die hiesigen Frequenzen verstehen, doch das ist nicht der Fall. 4G hat das neue iPad nicht, und es kann auch nicht später einmal zugeschaltet werden.
Erstens ist es nicht gerade gut für Apple, Europa in diesem Punkt zu übergehen. Zweitens macht es mich nachdenklich, warum Apple dieses Manko nicht einmal für erwähnenswert hält. Selbst auf der deutschen Apple-Seite wird 4G groß angepriesen, als sei es das non plus ultra. Ich hätte hier ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erwartet.
Das Gleiche gilt auch für den Preis. 120 Euro teurer ist das Gerät in Deutschland. Natürlich ergibt sich dieser Preisunterschied aufgrund der Anpassungen, die das amerikanische Unternehmen für die europäischen Geräte vornehmen muss, könnte man argumentieren, denn das betrifft genau die unterschiedlichen Mobilfunknetze. Doch das ist ja eben nicht der Fall, wir haben das US-Gerät serviert bekommen, das in Europa kein LTE versteht. Warum dann der hohe Preisunterschied? Ich hätte auch hier ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erwartet.
Und dann ist da noch der Namensstreit mit dem chinesischen Unternehmen Proview, das sich den Namen "iPad" gesichert haben will. Hier scheint Apple einen ungewohnt gefährlichen Kurs zu fahren, denn der Kontrahent versammelt Meldungen zufolge inzwischen Banken hinter sich, um den Rechtsstreit mit Apple bis zum letzten auszutragen. Apple behauptet, den Namen 2009 rechtmäßig erworben zu haben und zwar von einer Tochtergesellschaft von Proview. Proview erwidert, dass diese Tochtergesellschaft gar nicht das Recht hatte, den Namen zu verkaufen.
Ich bin kein Anwalt, und es mag sein, dass diese Auseinandersetzung letztlich nichts ungewöhnliches in der Geschäftswelt ist. Doch wenn es um den chinesischen Markt geht, dann kann man schon nervös werden. Wir haben gesehen, dass die Aktie von Google seit dem Rückzug Googles aus China nicht mehr wirklich auf die Beine gekommen ist.
Also: Ich habe Ihnen diese Dornen im Auge von Apple aufgelistet um zu zeigen, dass Apple im Ausland nicht so souverän auftritt wie in seiner Heimat. War Steve Jobs ein besserer Cosmopolit? Es ist sicher zu früh, um das zu beurteilen, doch ich werde Apples Auslandsaktivitäten künftig besonders kritisch beobachten.
Ungeachtet dessen: Das neue iPad ist der Hammer, und die Aktie steigt und steigt und hat uns nicht einmal in dieser Woche die Gelegenheit zum Nachkaufen gegeben - zu schnell war die Korrektur vorbei, zu seicht fiel sie aus. Wir bleiben also weiterhin mit unserem Bestand an Bord.
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Dass die Börse keine Einbahnstrasse ist, wissen wir. Dennoch sind die Erfahrungen der vergangenen zwölf Jahre schuld daran, dass wir bei dem ersten Anzeichen einer Korrektur sofort an das Verkaufen sämtlicher Positionen denken. Es könnten die Gewinne ja binnen weniger Wochen zunichte gemacht werden, wie es in den letzten Jahren so häufig geschah. Warum ist es diesmal anders?
2000, 2003 und 2007 waren die KGVs so hoch, dass die erreichten Kursniveaus nicht mehr fundamental gerechtfertigt waren. 2011 hat die Schuldenkrise die 2009 begonnene Rallye unterbrochen. Doch die Schuldenkrise ist nun bekannt, Gegenmittel (zumindest für die nächsten Monate) sind geordert, und die Börse kann sich wieder den Unternehmensbewertungen zuwenden. Und die sind nach wie vor extrem niedrig. Das durchschnittliche KGV des S&P 500 beträgt aktuell 13. Historisch bewegt es sich meist um die 17.
Ich gehe davon aus, dass wir uns in einer Korrektur befinden, die nochmals günstige Kaufgelegenheiten erzeugen kann. Je stärker die Aktie zuvor gestiegen war, desto stärker dürfte folglich nun auch der Ausverkauf ausfallen. Paradebeispiel ist dafür natürlich Apple, die Aktie ist seit vergangenem November um 52% angestiegen. Dementsprechend erwarte ich besonders bei Apple eine heftige Korrektur. Mal sehen, wie weit sie uns nach unten drückt, vielleicht lohnt es sich dann, unsere Position noch ein wenig aufzustocken.
Vorerst würde ich noch abwarten.
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...keeps the Tech-Guy away - lautete ein Werbeslogan Apples in den USA: "Ein Apfel am Tag (frei nach der Empfehlung für eine gesunde Ernährung) hält den IT-Support fern (weil man keine Probleme mehr mit dem Computer hat).
Ganz so ist es nicht, aber die Richtung stimmt schon: Die Betreuung von Apple-Computern ist wesentlich weniger aufwendig als die Betreuung von Windows-Rechnern und sei es nur wegen der fehlenden Komplexität der Apple-Welt durch die eingeschränkte Zulassung von Soft und Hardware durch den Obsthändler, ähem, Apple-Konzern. Steve Jobs hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seine Geräte immer wieder um überflüssige Komponenten zu erleichtern, und mit diesem Konzept stieg Apple nunmehr zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt auf.
Warnung: Ich habe heute einmal meine politisch korrekte Zurückhaltung abgelegt und beginne hier einmal unverblümt von der Apple-Welt zu schwärmen - liebe Windows-Nutzer, entschuldigen Sie bitte.
Viel wird darüber gesprochen, dass der Apple-Kurs mit einer Marktkapitalisierung von inzwischen 466 Mrd. USD (350 Mrd. EUR) eine riesengroße Blase darstelle. Doch als Leser des Heibel-Tickers wissen Sie, dass die absolute Zahl wenig aussagt, wir müssen den Börsenkurs stets im Verhältnis zum Gewinn und zur Wachstumsrate betrachten. Und da ist der Kursanstieg von Apple nichts weiter als der Weg zu einer normalen Bewertung.
Denn selbst wenn wir die konservativsten Schätzungen heranziehen, wird Apple im Jahr 2012 etwa 42,6 USD je Aktie verdienen. Beim aktuellen Kurs von 500 USD entspricht dies einem KGV 2012 von 11,7. In den nächsten fünf Jahren werden der Umsatz und Gewinn von Apple mit durchschnittlich 20% anwachsen, so die durchschnittliche Schätzung von 55 Analysten. Ein KGV von 20 wäre also in meinen Augen nicht zu teuer, doch die dazu passende Marktkapitalisierung würde selbst bei Ihrem Autor Schwindelgefühle hervorrufen. Ich nehme also an, dass der Kurs tendenziell unterbewertet bleiben wird, was Apple zu einer soliden Langfristposition macht. Das Kursrisiko ist dadurch nämlich überschaubar.
Doch ich will heute einmal schauen, wie Apple denn diese derzeit einmalige Marktposition ohne den charismatischen Visionär Steve Jobs halten kann:
Zum einen hat Steve Jobs meiner Ansicht nach die nächsten Entwicklungen für iPad, iPhone und iMacs bereits bis ins Detail geplant und seinem Unternehmen eine Marschrichtung für die nächsten Jahre hinterlassen. Schauen wir mal, welche Entwicklungen im Jahr 2012 auf uns zukommen könnten, ich habe hier die Gerüchte zusammen getragen, die in meinen Augen sinnvoll sind.
iPad: Anfang März wird das iPad 3 vorgestellt, vielleicht wird es auch iPad 2X heißen, wobei das X durch irgendeinen Zusatz für die technologische Neuerung ersetzt werden kann. Denn wirklich neu wird beim nächsten iPad nicht viel sein: schnellerer Prozessor und längere Batterielaufzeiten, wie immer. Hoffentlich ein hochauflösendes Retina-Display, das wir schon vom iPhone 4S oder iPod Touch kennen. Und vielleicht wird Siri, die Spracherkennung von Apple, Eingang in die iPad-Welt finden.
iPhone: Im Sommer wird dann das neue iPhone, vermutlich iPhone 5, vorgestellt. Was wird benötigt? Nun, wie immer: Längere Batterielaufzeiten, schnellere Mobilfunkverbindungen (LTE), schnellerer Prozessor, und all das bei hoffentlich weniger Gewicht und dünneren Außenmaßen.
MacBook: Bleibt als dritter großer Geschäftsblock des Obsthändlers die Computerwelt, insbesondere die Laptops. Die MacBook Pro Serie ist inzwischen einige Jahre alt und als richtungsweisend für die Zukunft galt die Einführung des MacBook Air. Ich kann mir gut vorstellen, dass Apple in diesem Jahr die CD-Laufwerke aus den Laptops verbannen wird. Auch die Anzahl der Schnittstellen wird drastisch reduziert. Die Vorarbeiten dafür sind deutlich zu sehen: Der neue Thunderbolt-Anschluss ersetzt Strom-, USB-, Firewire-, Bildschirm- und Netzwerk-Kabel, und mit dem App Store ist die CD / DVD bei der Software-Distribution überkommen. So wird die gesamte MacBook Pro Serie der 15- und 17-Zoll MacBooks auf die MacBook Air Architektur umgestellt.
Ihr Autor arbeitet seit 1999 nur noch auf so kleinen, "ultraflachen" Rechnern, damals war Sony seiner Zeit Jahre voraus und brachte als erstes Unternehmen einen Vaio 505 heraus, der kein CD-Laufwerk besaß. Kein Laptop überlebte bei Ihrem Autor länger als zwei Jahre, weil die Grenzen, insbesondere bei Grafikkarte, Geräuschpegel, Verarbeitung etc. schnell erreicht wurden. Die von mir erwartete Entscheidung Apples, das CD-Laufwerk aus der Laptop-Welt zu verbannen, ist also überfällig aber vielleicht erst heute sinnvoll umsetzbar. Es bedurfte eben einiger Hintergrundarbeit (Thunderbolt, App Store, Alu-Unibody für Stabilität trotz geringer Stärke), um ein Laptop so stark zu reduzieren.
Wenn also Apple im Jahr 2012 irgendwann bekanntgeben sollte, das CD-Laufwerk zu verbannen und die MacBooks dadurch deutlich zu verdünnen, werden Sie von tech-Freaks zu hören bekommen, dass Apple der Zeit um über zehn Jahre hinterher läuft. Doch wenn Sie Ihrem Autor glauben, dann waren alle bisherigen Versuche unvollständig. Ein 15- und 17-Zoll MacBook Air wird einschlagen wie eine Bombe. Es wird eine Welle von Erneuerungsinvestitionen lostreten, Ihr Autor scharrt schon mit den Füßen.
Es gibt noch ein MacBook 13 Zoll, das sich heute schon mit dem MacBook Air 13 Zoll überschneidet. Ich bin gespannt, ob Apple diese Überschneidung noch eine Übergangszeit lang aufrecht erhält, damit es zumindest noch ein MacBook mit CD-Laufwerk gibt.
iTV: In einem Interview hat Apple-Chef Tim Cook unlängst die iTV-Aktivitäten von Apple als "Hobby" bezeichnet. Hier ist Apple noch nicht so weit, den Massenmarkt zu erobern - und hat dies offensichtlich auch nicht im Jahr 2012 vor. Der Apple-Fernseher wird sicherlich irgendwann kommen, vielleicht schon in diesem Jahr, doch um damit den Markt zu revolutionieren, muss Siri noch ein wenig besser das Zuhören lernen. Die Sprachsteuerung ist eine alte Idee und die ersten Versuche mit Siri haben in den USA vielleicht Erwartungsfreude hervorgerufen, in Deutschland aber nicht viel Begeisterung. Es braucht seine Zeit, bis Siri in der Lage sein wird, die verschiedenen Bedeutungen gleicher Worte aus dem Kontext richtig zuzuordnen. Und solange der Mensch die Sprache von Siri lernen muss, ist die Technologie noch nicht für den Massenmarkt tauglich.
Fazit: Apple hat eine geschlossene Welt geschaffen, die viele Anwendungen und Produkte überhaupt erst ermöglicht: iTunes, den App Store, die iCloud, Thunderbolt, Alu-Gehäuse, iOS, ... Grundlagen, die es dem Apple-Nutzer ermöglichen, innerhalb dieser geschlossenen Welt sicher und intuitiv zu arbeiten und spielen. Achillesferse ist sicherlich die Geschlossenheit des Systems, die wir derzeit in Kauf nehmen, weil die offene Welt mit Android, mit Google Docs, mit unzähligen Einzellösungen noch zu unübersichtlich und versprengt ist. Wettbewerber versuchen händeringend, zu Apple aufzuschließen, doch insbesondere beim iPad ist es schnell offensichtlich geworden, wie schwer das ist. Es gibt praktisch keinen erfolgreichen Wettbewerber.
Mitte 2011 kamen Gerüchte über eine Flut von Touchpads auf, Produzenten stornierten ihre Produktionsaufträge, um nicht auf den Geräten sitzenzubleiben. Apple geriet ins Kreuzfeuer, denn im ersten Augenblick fürchtete man an der Börse, der Markt (also die Menschen) wollten keine Touchpads. Doch spätestens im Weihnachtsgeschäft stellte sich heraus, dass die Menschen ausschließlich das iPad wollten und keine anderen Touchpads.
Aus dieser Perspektive würde ich also erwarten, dass der Wettbewerb noch mindestens drei Jahre braucht, um zu Apple aufzuschließen. Steve Jobs hat Apple tatsächlich einen komfortablen Vorsprung verschafft, und Apple kann sich auf das Geld verdienen konzentrieren während die Wettbewerber investieren müssen.
Die Börse ist sehr vorausschauend, so dass der Kurs von Apple bereits leiden würde, wenn ein wettbewerbsfähiges Angebot am Horizont erscheint. Die Gewinnmargen würden dann irgendwann bei Apple schmelzen, der Kurs würde seinen Zenit erreicht haben. Doch derzeit und mit den hier aufgezeigten Entwicklungen ist davon noch nichts zu sehen, und ich gehe davon aus, dass dies auch noch einige Zeit so bleiben wird. Verbunden mit der günstigen Bewertung der Aktie ist und bleibt Apple damit also ein langfristiges Kerninvestment unseres Portfolios.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Es hatte sich angedeutet, und ich hatte es in Aussicht gestellt: Apple hat die immer wieder höher gesteckten Erwartungen wieder einmal stark übertroffen. Im vierten Quartal 2011 wurden 37 Mio. iPhones verkauft (+128%), 15,4 Mio. iPads (+111%) und 5,2 Mio. iMac Computer (+26%). iPods waren rückläufig mit 15,4 Mio. (-21%). Damit wurden die Erwartungen der Analysten weit übertroffen (iPhone um 23%, iPad um 11%).
Der Umsatz ist um 73% auf 46,3 Mrd. USD angesprungen, der Gewinn um 118% auf 13,87 USD/Aktie. Erwartet wurde ein Gewinn von 10,08 USD/Aktie. Der Gewinn war also um 38% höher als erwartet.
Genug der Zahlen, Sie haben es verstanden: Niemand hat diesen Erfolg des iPhones 4S und des iPads verlässlich prognostizieren können. Abgesehen von Aussagen aus dem Bauch heraus wie denen Ihres Autors, dass die Erwartungen wohl übertroffen werden können, gab es kein Rechenmodell, das diesen weltweiten Kaufrausch von Apple-Produkten ausgespuckt hatte. Die Aktie notiert mit 7% im Plus, auch Dialog Semi ist im Kielwasser von Apple mit angesprungen.
Nun verfügt das Unternehmen über fast 100 Mrd. USD Barliquidität und gestern gab man bekannt, dass man sich Gedanken über deren Verwendung mache. Einen Hinweis, in welche Richtung diese Gedanken gehen, gab es leider nicht. Doch immerhin bewegt sich was.
Im laufenden Jahr werden eine ganze Reihe neuer Produkte erwartet: Das iPad 3, das iPhone 5 sowie ein Apple iTV. Genug, um die Kauflaune der Applefans weiter auszunutzen. Während also vor wenigen Wochen noch Android als ernstzunehmende Gefahr für das Apple-Ökosystem gehandelt wurde, so scheint es nun, dass Android den Anschluss verloren hat. Denn kürzlich wurden schwache Verkaufszahlen von Android veröffentlicht. Und das jüngste Quartalsergebnis von Google war katastrophal.
Nokia, Sony, Palm, Motorola, Research in Motion, Hewlett Packard, ... eine ganze Reihe von Pionieren wurde durch Apple aus dem Markt gedrängt. Heute sieht es so aus, als werde sich auch in den nächsten Monaten an diesem Erfolgszug Apples nichts ändern. Die Prognose für 2012 wurde angehoben, was für Apple selten ist und liegt nunmehr sogar über den aktuellen Schätzungen der Analysten.
Wir bleiben also mit unserer halben Position an Bord.
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Mein Kursziel von 300 Euro bis zu diesem Frühjahr wurde bereits erreicht (Kurs aktuell: 331,20 EUR), und die Bewertung sieht noch immer extrem günstig aus. Ich war nun langsam besorgt, dass Samsung mit seinem Galaxy dem iPad Konkurrenz machen könnte oder aber dass Googles Betriebssystem Android ein ähnliches Momentum erfährt wie Apples iOS. Doch beides scheint nicht der Fall zu sein: Die befürchtete Touchpad-Schwemme bliebt aus, noch immer werden iPads verkauft wie warme Semmel, und Samsung kann sich lediglich einen guten zweiten Platz sichern. Und hinsichtlich des Android-Betriebssystems gab es letzte Woche Zahlen die wieder klar Apples iOS an die Pool Position setzen.
Unter jedem sechsten Weihnachtsbaum in Deutschland lag ein iOS-Gerät von Apple (iPad, iPhone oder iPod Touch). In den USA haben Verizon und AT&T das iPhone 4S stark subventioniert, weil sich die Kunden mit iPhones als besonders zahlungskräftig erwiesen haben und auch besonders intensiv den mobilen Datentransfer nutzen (und dafür extra zahlen). Auch das wird den iPhone-Vertrieb weiter anheizen.
Zulieferer von Apple haben in den vergangenen zwei Wochen bereits vielfach überraschend gute Zahlen veröffentlicht. Cirrus Logic, ein Zulieferer für Audio-Teile im iPhone, hob die Prognose für den Dezember-Umsatz an und sprach von einem Umsatzwachstum von 20%. Broadcom, Zulieferer von diversen Funkchips, hob seine Prognose schon vor einigen Wochen an. 13% des Umsatzes von Broadcom stammen vom Großkunden Apple. Verizon und AT&T haben bereits von starken Dezember-Verkäufen gesprochen.
Das iPhone macht 48% des Umsatzes bei Apple aus. Das iPhone 4S wurde mit Enttäuschung begrüßt. Man erwartete ein rundum neues iPhone 5, doch diese Erwartung wurde nicht erfüllt. Doch wider Erwarten wurde das iPhone 4S nicht zum Ladenhüter sondern treibt einen Wettbewerber nach dem anderen in die Ecke: Nokia, Research in Motion, Motorola, Sony, Palm, ... um nur einige Verlierer der Smartphone-Revolution zu nennen.
Im April steht das iPad 3 an, im Sommer das iPhone 5, und irgendwann in diesem Jahr soll es auch einen Fernseher iTV von Apple geben. Rechnet man die 107 Mrd. EUR Barreserven aus der Marktkapitalisierung heraus, so ergibt sich für Apple ein KGV 12e von 6. Viel zu niedrig für einen Marktführer, der mit 25% p.a. wächst.
Wie eingangs gesagt: Ich hatte gefürchtet, Apple könnte von Android und Samsung her Konkurrenz bekommen. Doch derzeit sieht es so aus, als sei niemand in der Lage, iPad und iPhone Paroli zu bieten. Ich werde daher die Apple-Position vorerst weiter halten, mein Kursziel setze ich von 300 auf 400 EUR bis Anfang 2013 herauf.
Am Dienstag, den 24.1. werden die Zahlen veröffentlicht. Je nach Kursentwicklung werde ich vielleicht kurzfristig ein paar Gewinne sichern bzw. nach einem eventuellen Ausverkauf danach die Position aufstocken.
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Gestern Abend haben Amazon und Broadcom ihre Quartalsergebnisse vermeldet. Broadcom stellt Komponenten für das iPhone und das iPad von Apple her und gab (auf hohem Niveau) einen verhaltenen Ausblick für das vierte Quartal aus. Analysten werden Rückschlüsse auf das Geschäft von Apple ziehen, obwohl Samsung Hauptkunde von Broadcom im Mobilfunk und Funkbereich (WLAN, Bluetooth, ...) ist.
Amazon kenne ich seit dem Börsengang vor der Jahrtausendwende. Gründer Jeff Bezos ist auch heute noch CEO, und wer ihn kennt der weiß, dass er keine halben Sachen macht. Die Einführung des Kindle Fire lässt er sich einiges kosten. So viel, dass es (wieder einmal) Analysten die Sprache verschlägt. Der Umsatz von Amazon wächst kräftig an. Doch der Gewinn wird von den Investitionen des Unternehmens aufgezehrt, unterm Strich bleibt ein dicker Verlust. Analysten werden daraus schließen, dass Amazon es ernst meint mit der Konkurrenz zu Apples iPad. Und das wird ebenfalls Apple belasten. Hier entwickelt sich ein neuer Wettbewerber, der mit dicken Taschen auch einen längeren ruinösen Wettbewerb durchhalten kann.
Ich hatte bis vor kurzem noch vollmundig behauptet, Apple werde mit dem iPad-Absatz im nächsten Jahr alle Erwartungen sprengen. Doch im jüngsten Quartalsbericht war herauszulesen, dass die Nachfrage und das Angebot beim iPad im Gleichgewicht sind, eine größere Überraschung ist von dieser Basis aus nur schwer möglich. Und nun kommt Broadcom mit einem verhaltenen Ausblick für das Weihnachtsgeschäft heraus. Da werden sich einige Zweifler bestätigt fühlen - wie auch Ihr Autor.
Und die exorbitant lukrative Gewinnmarge von Apple könnte leiden, wenn Amazon mit dem Kindle Fire Marktanteile gewinnt. Auch das dürfte dann den Kurs belasten.
Ich denke also, trotz des günstigen Bewertungsniveaus bei Apple ist in den kommenden Wochen die Argumentationsbasis der Zweifler wesentlich besser als die der Optimisten, und so möchte ich unsere Position wieder etwas verkleinern. Ich würde also heute die 25% verkaufen, die wir erst Anfang letzter Woche gekauft haben.
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Hmm, immer wieder müssen wir uns den Unterschied zwischen Anlegern und Kunden vergegenwärtigen. Ja, ich glaube, die Erfolgsstory von Apple wird noch viele Jahre anhalten - auch nach dem Tod von Steve Jobs. Doch Anleger sind nach dem jüngsten Quartalsergebnis skeptisch, und ich könnte mir gut vorstellen, dass die nächsten Monate ein wenig mehr Vorsicht bei der Aktie ratsam sein könnte.
Was aus den Zahlen nicht herauszulesen war, fiel mir beim Lesen des Protokolls der anschließenden Analystenkonferenz auf. Kurz gesagt: Wo Steve Jobs früher antwortete "vertraut mir" - und man vertraute ihm - ist sein Nachfolger Tim Cook gezwungen, Beweise zu liefern. Allein der Unterschied zwischen Vertrauen und Beweispflicht könnte meiner Ansicht nach dazu führen, dass die Aktie unter Druck gerät.
Und die Analysten haben einige Punkte gefunden, in denen sie nach Beweisen verlangen: Erstmalig seit 2004 wurden die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Man fürchtet nun, einmal abgesehen von den inzwischen bekannten Verschiebungen durch die späte iPhone 4S Einführung, weitere Probleme für Apple. Hier ein paar kritische Themen, die angesprochen wurden:
- Android ist inzwischen stärker verbreitet als iOS. Gepaart mit der baldigen HTML5-Nutzung könnte das Geschäftsmodell von Apple, alles über iTunes und die App Stores abzuwickeln, gefährdet sein. Zumindest die exorbitanten Wachstumsraten der Vergangenheit könnten eben dieser angehören, wenn verstärkt HTML5-Anwendungen die 30% Provisionszahlung an Apple umgehen helfen.
- Nachdem iPhone und dann iPad den iPod-Markt kannibalisiert haben, könnte als nächstes der Mac-Absatz beeinträchtigt werden. Diese Angst ist nicht von der Hand zu weisen, hat das iPad doch stark rückläufige Laptop- und Netbook-Umsätze auf dem PC-Markt verschuldet. Warum sollte Apple selbst gegen diesen Trend immun sein? Das iPad wird immer mehr Anwendungen übernehmen, die Bedeutung von Macs wird also abnehmen. Das exorbitante Wachstum von sowohl iPad als auch Macs kann also nicht unendlich weitergehen.
- Und überhaupt, wie lange wird das iPad2 seine führende Stellung halten können? Tim Cook sprach davon, dass Angebot und Nachfrage nach dem iPad2 im Gleichgewicht seien - erstmals seit der iPad-Einführung werden also nicht mehr viel mehr iPads nachgefragt als geliefert werden können. Klar, Apple hat die Kapazitäten ausgeweitet, doch das Gleichgewicht deutet an, dass die Zeit der Kapazitätsausweitung einem Ende entgegen läuft.
Es sind Probleme auf hohem Niveau: Absatzwachstum von 166% im Jahresvergleich für das iPad und die Analysten beschweren sich darüber, dass die Wachstumsgeschwindigkeit nicht mehr weiter zunimmt. Doch gepaart mit der Verfehlung der Erwartungen hinterlassen diese Argumente doch einen faden Nachgeschmack, und Tim Cook steht nun zunächst in der Pflicht beim nächsten Quartalsergebnis zu beweisen, dass die Befürchtungen haltlos sind.
Die Aktie ist nach wie vor günstig bewertet, und ich fürchte keinen heftigen Kurseinbruch bei der Aktie. Doch solange Tim Cook in der Pflicht steht, die Befürchtungen aus der Welt zu schaffen - und zwar mit Beweisen, die vermutlich frühestens in drei Monaten beim nächsten Quartalsergebnis geliefert werden können - wird es der Aktie schwer fallen, deutlich höher zu steigen.
Ich setze daher einen Stopp Loss unter 275 Euro und behalte mir vor, unsere gerade erst aufgestockte Position im Falle einer Rallye wieder auf 50% zu verkleinern. Ja, das ist eine Kehrtwende in meiner Einstellung zur Apple Aktie. Viele Jahre hat die Aktie in unserem Portfolio sichere Gewinne geliefert (im April 2009 zu 94 Euro aufgenommen!). Doch ich möchte diesen Erfolg nicht gefährden, und die jüngsten Entwicklungen mahnen zu einer vorsichtigeren Gangart.
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Gestern Abend hat Apple Quartalszahlen vermeldet. Erstmals seit 2004 konnten die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt werden. Grund ist die verspätete Einführung der neuen iPhone-Generation: Statt wie sonst im Juni wurde von Analysten ein Termin im September berücksichtigt. Doch erst seit dem vergangenen Wochenende gibt es das neue Gerät, und somit haben die Verkaufszahlen keinen Eingang mehr in die Q3-Zahlen gefunden.
Witzigerweise entspricht die Differenz zwischen erwarteten und tatsächlichen iPhone-Verkäufen genau der Anzahl der am ersten Verkaufswochenende verkauften iPhone 4S: 4 Mio. - Analysten hatten 21 Mio. verkaufte iPhones im Q3 erwartet, Apple verkaufte aber nur 17,07 Mio.
So bliebt der Umsatz mit 28,27 Mrd. USD hinter den durchschnittlich erwarteten 29,6 Mrd. USD zurück. Auch der Gewinn von 7,05 USD je Aktie fiel um 0,30 USD niedriger aus als erwartet. Der Kurs ist heute früh um 6% ins Minus gerutscht, genug für mich um nachzukaufen. Denn:
Alle anderen vorgelegten Zahlen blieben im Rahmen oder waren sogar besser als erwartet. So stieg die Bruttogewinnmarge auf 40,3%, erwartet wurden 36,9%. Es ist also nicht so, dass Apple trotz eines Preiskampfs nicht mehr hätte verkaufen können, sondern es ist wohl tatsächlich auf Probleme bei der iPhone 4S-Einführung zurückzuführen, dass diese so spät erfolgte, und man hatte es nicht nötig, das Vorgängermodell mit Kampfpreisen in den Markt zu drücken.
Der Anstieg der Bruttomarge ist laut Apple ausschließlich auf günstigere Einkaufskonditionen zurückzuführen. Ich nehme an, dass sich die Lage in Japan nun endlich normalisiert hat und die vorübergehend exorbitanten Preise für bestimmte Einzelteile nun der Geschichte angehören.
Auch ist es nicht der Fall, dass die Menschen kein iPhone mehr wollen. Die Käuferzurückhaltung hat eine Nachfrage nach dem iPhone 4S aufgestaut, die sich nun in Form von einem Rekordumsatz zur iPhone 4S-Einführung entlädt. Damit dürfte ein guter Teil des Umsatzausfall des Q3 im Q4 wieder aufgeholt werden.
Trotz des geringer als erwarteten Absatzes stieg der Absatz von iPhones noch immer um 21%. Das ist auch so noch eine attraktive Wachstumsrate für ein Unternehmen, dessen Aktie mit einem KGV 2012e von 12 bewertet wird (meine Schätzungen, wenn man den Barbestand heraus rechnet: KGV 2012e von 7). Doch Apple verkauft ja auch noch Mac-Computer, deren Absatz ist um 26% angestiegen. Und zum Absatzwachstum von 166% bei den iPads brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen. Mac- und iPad-Zahlen entsprachen den Erwartungen.
Dass der Verkauf des iPhone 4S den Absatzausfall im Q3 mehr als kompensieren wird, hat das Management auch durch seine Prognoseanhebung unterstrichen. Erstmals wurde die Umsatz- und und Ergebnisprognose über das Niveau der aktuellen Analystenerwartungen gehoben: 37 Mrd. USD Umsatz bei 9,30 USD/Aktie Gewinn für das laufende Q4.
In den nächsten drei Monaten wird man darüber streiten können, ob das neue Management die alte Steve Jobs Philosophie aufgibt und die Unternehmensprognosen nicht mehr lächerlich niedrig hält, oder ob selbst diese Prognoseanhebung noch deutlich übertroffen werden kann. Ich tippe auf letzteres und würde daher den heutigen Kurseinbruch zum Aufstocken unserer Position nutzen.
Aktuell notiert die Aktie bei 289 Euro (Xetra 12:17 Uhr), und ich würde unsere 50%-Position zu Kursen unter 290 Euro um 25% aufstocken. Einen weiteren Kursrückgang in den nächsten Tagen würde ich dann erneut zum Nachkaufen nutzen.
Am Rande bemerkt: Puh, ich hatte insgeheim gehofft, dass Apple die hoch gesteckten Erwartungen der Analysten nicht wird erfüllen können, damit wir nun zu günstigeren Kursen nachkaufen können. Bei EMC hatte ich ebenfalls richtig gelegen und ein gutes Q-Ergebnis erwartet, Sie konnten vorher aufstocken. Bei der Bank of America lag ich leider falsch: Durch ein paar Bewertungsklimmzüge wurde dort ein positives Bild erzeugt - was aber nicht nachhaltig ist, wie ich in einer gesonderten Analyse zeige.
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Mit großer Trauer haben wir die Nachricht über Steve Jobs Tod zur Kenntnis genommen. Wie kein anderer hat er die Technologiewelt unserer Zeit, meiner Generation geprägt. Die letzten sechs Jahre kämpfte Steve Jobs gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mit aller Kraft brachte er auch in dieser Zeit sein Unternehmen voran, traf die richtigen strategischen Entscheidungen und sorgte mit seinen Ideen und seinem Perfektionismus für viele Innovationen, die heute weltweit ihresgleichen suchen. Mir fällt in unserer Zeit keine weitere Person ein, die mit ihren Innovationen die Welt so stark veränderte. Nicht umsonst ist sein Unternehmen Apple inzwischen zum weltvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt avanciert.
Es ist schwer, die Trauer um Steve Jobs von der Beurteilung seines Unternehmens zu trennen, doch genau das ist meine Aufgabe im Heibel-Ticker. Das Unternehmen ist extrem günstig bewertet, dennoch wird der Verlust von Steve Jobs den Aktienkurs in den nächsten Tagen weiter nach unten treiben.
Am Dienstag wurde das iPhone 4S vorgestellt, die Enttäuschung darüber, dass es kein neues Design für das iPhone gibt, also ein iPhone 5, war groß. Große Neuigkeiten gab es hauptsächlich softwareseitig sowie bei der Graphik: schnellere Graphik, trotz höherer Auflösung sowie gleichzeitig eine längere Batterielaufzeit. Neben dem neuen Design fehlte auch die Ausweitung der Funktechnologie: Von LTE (4G), RFC oder DECT war nichts zu sehen.
Heute früh notiert die Aktie von Apple "nur" mit 2% im Minus. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Minus nach Eröffnung der US-Börsen noch deutlich größer wird. Wir haben nur noch eine halbe Position und halten uns bereit, im Falle eines heftigen Ausverkaufs der Aktien nachzukaufen.
Doch an erster Stelle steht heute die Trauer um Steve Jobs und das Mitgefühl für die Mitarbeiter von Apple, die ihre visionäre Führungsfigur verloren haben sowie das Mitgefühl für seine Frau und seine Familie, denn Steve Jobs war in seinem zurückgezogenen Privatleben ein Familienmensch.
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Steve Jobs hat gestern Abend seinen Rücktritt als CEO von Apple bekanntgegeben. Er werde aus gesundheitlichen Gründen seinem eigenen Anspruch nicht mehr gerecht und empfehle daher, seinen Vice Tim Cook zum CEO zu machen. Dieser Schritt kommt nicht unerwartet und dennoch überraschend.
Im Jahr 2004 bekämpfte Steve JObs erfolgreich eine seltene Art von Schilddrüsenkrebs. 2009 erhielt Jobs eine Lebertransplantation. Und Anfang dieses Jahres ließ sich Steve Jobs zum dritten Mal durch Tim Cook vertreten und meldete sich für einen ungewissen Zeitraum krank. Seine Entscheidung, den CEO Posten nun endgültig an Tim Cook zu übergeben, ist somit nicht gerade unerwartet. Dennoch war die Hoffnung auf eine Rückkehr Jobs unter Anlegern und Kunden so groß, dass man sich nur ungern mit diesem möglichen Ausgang beschäftigte.
Steve Jobs wird als Chairman (Verwaltungsratsvorsitzender) weiterhin dem Unternehmen verbunden bleiben. Anders als unsere Aufsichtsratsvorsitzenden greift ein US-Chairman stark in die strategische Ausrichtung des Unternehmens ein. Lediglich das Tagesgeschäft überlässt er dem CEO und seinem Management. So bleibt Steve Jobs dem Unternehmen erhalten, er wird nun im Hintergrund die Fäden ziehen. Doch gerade sein unermüdlicher Arbeitseinsatz und sein Hang zum Perfektionismus werden dem Management fehlen.
Apple hat mit dem iPod Touch, dem iPhone und dem iPad Märkte erschlossen, die in den kommenden Jahren noch sehr ergiebig sein werden. Auch die Mac-Computer gehören derzeit zum Besten, was man als Computer bekommen kann. Ich denke, dass Steve Jobs Zukunftsthemen wie die weitere Entwicklung der iCloud und des iTVs bereits ausgearbeitet und mit dem Management besprochen haben wird. Mit anderen Worten: Apple ist meiner Einschätzung nach so gut aufgestellt, dass die überproportional gute Umsatz- und Gewinnentwicklung noch für einige Jahre anhalten kann.
Aktuell notiert die Aktie auf einem KGV von (cashbereinigt) 11. In den nächsten fünf Jahren wird ein jährliches Gewinnwachstum von 22,5% prognostiziert. Ein KGV von 40 wäre daher meiner Ansicht nach wesentlich angemessener. Doch mit 70 Mrd. USD Barreserven ist Apple noch immer ein Wachstumsunternehmen, das keine Dividende ausschüttet. Fundamental orientierte Anleger meiden die Apple Aktie daher noch immer, weil die Verwendung der Barreserven ungewiss ist.
Tim Cook ist ein perfekter Macher der zweiten Reihe. Er macht die himmelsstürmenden Ideen von Steve Jobs möglich. Doch als CEO, der Mitarbeiter und Kunden für eine neue Idee begeistert und mitreißt, kann man sich den drögen Macher kaum vorstellen.
Ich erwarte, dass kurzfristig einige Anleger den Aktien den Rücken zukehren. Die Aktie wird, wie wir heute schon sehen, unter Verkaufsdruck geraten und Federn lassen. Doch Tim Cook ist in der Lage, die eingeschlagene Strategie perfekt umzusetzen und so wird Apple in den nächsten Jahren weiterhin Erfolge feiern. Insbesondere auf dem aktuell niedrigen Bewertungsniveau ist die Aktie in meinen Augen für langfristig orientierte Anleger ein Kauf. Ich betrachte weitere Kursverluste also als Kaufgelegenheit. Zu Kursen unter 240 Euro würde ich nachkaufen.
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Heibel-Ticker PLUS Update 11/19 vom 16.8.: Der Kurs steht bei 264,05 Euro (Xetra 11:32 Uhr) und damit nur wenig unter dem jüngsten Hoch bei 283 Euro. Sollte sich die Stimmung nochmals verschlechtern, so wird man auch die Zukunft der Smartphones in Frage stellen. Ich halte den Kauf von Motorolas Handy-Bereich durch Google nicht für einen strategischen Schachzug Googles, sondern für eine Notaktion mit dem Rücken zur Wand. Dennoch dürften in den nächsten Tagen auch die Vorteile der Übernahme verbreitet werden.
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82% Umsatzwachstum, der Gewinn liegt mit 7,79 USD je Aktie deutlich über den Erwartungen der Analysten von 5,85 USD je Aktie. Die Gewinnmarge ist auf 41,7% angestiegen, erwartet wurden 39,2%. Die Barreserven sind um 11,1 Mrd. USD angestiegen. So sieht ein Quartalsergebnis aus, das sämtliche Erwartungen zur Makulatur macht.
iPhone-Verkäufe sind um 142% angestiegen, allein in China wurde der Umsatz vervierfacht. Der Absatz von iPads stieg um 183% an, Apple gibt an, so viele zu produzieren, wie irgend möglich. Lediglich die Mac Computerverkäufe blieben etwas hinter den Erwartungen zurück, mit einem Umsatzwachstum von 14% weist Apple aber auch hier noch immer die vierfache Wachstumsrate der Computerindustrie aus.
Diese Zahlen belegen einmal mehr, dass nicht mehr PCs gekauft werden, sondern stattdessen Smartphones, Touchpads und Mac-Computer.
Die Aktie steigt heute kräftig an. Nachdem die Aktie seit Mai unter Druck war, besteht durchaus wieder Aufholpotential. Sollten jedoch heute andere Tech-Aktien ebenfalls ansteigen, so fürchte ich, dass diese Sympathie-Bewegung kurzlebig ist. Bei den nächsten politischen Problemen (EU-Schulden, US-Defizitgrenze) dürften die heutigen Gewinne wieder abgegeben werden.
Für Apple wird das nicht der Fall sein, ich erwarte in den nächsten Tagen eine Reihe von Analysten, die ihre Kursziele anheben müssen.
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Das neue Betriebssystem für iPhone, iPad und iPod Touch wurde vorgestellt: iOS 5. Apple zeigt damit die Richtung der künftigen Nutzung dieser Kleinstgeräte an: Sie werden immer mehr Bereiche der PC-Welt übernehmen. Gepaart mit der zweiten Neuerung, der iCloud, emanzipieren sich diese neuen Kleinstgeräte von der herkömmlichen Computerwelt. Künftig werden Daten in der iCloud verwaltet (Photos, Videos, Dokumente, etc.) und Updates direkt auf das iOS-Gerät geladen. Neben iOS 5 und der iCloud stellte Apple am Montag auf der Entwicklerkonferenz noch das neue Betriebssystem für PCs vor: Lion. Auch Lion wartet mit einigen neuen Softwareelementen auf, die das PC-zentrierte Arbeiten auf Cloud-Dienste lenken dürfte.
Die Neuerungen wurden zwar von den Entwicklern begrüßt. Ich hatte den Eindruck, dass Apple hier einige Probleme gelöst hat, die durch die Entwicklungen der vergangenen Jahre erst aufgetreten sind (Smartphone-Revolution!). Kein neuer Blockbuster, kein richtungsweisendes neues Produkt, sondern einfach nur die saubere Darstellung der neuen technologischen Möglichkeiten mit der Cloud, mit Smartphones und mit verschiedenen Geräten im Besitz einer Person. Doch durch das Ausbleiben der Überraschung (ich hatte das in Aussicht gestellt), fehlte der Aktie ein neuer Impuls, und im weiteren Wochenverlauf ist die Aktie um 4% abgesackt. Keine Überraschung, denn der Tech-Sektor insgesamt lief diese Woche gen Süden. Wir halten unsere 75%-Position.
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Anfang nächster Woche startet die Apple-Entwicklerkonferenz und diese Woche wurde überraschend bekannt gegeben, dass der krank geschriebene Steve Jobs persönlich die Eröffnungsrede halten wird. Aus dieser Meldung wurde von Anlegern abgeleitet, dass es dem Unternehmensgründer nicht so schlecht gehen kann und der Kurs von Apple stieg kräftig an. Im weiteren Wochenverlauf gab die Aktie jedoch im Rahmen der Schwäche des Gesamtmarktes wieder einen Teil des Gewinns ab.
Es werden Ankündigungen zum neuen Dienst von Apple namens iCloud erwartet. Ja, auch Apple will sich den Cloud-Hype zu Nutzen machen und wird vermutlich anbieten, Musik und Videos in der iCloud zu speichern und auf verschiedene Endgeräte (PC, iPod, Smartphones, Touchpads, ...) zu "streamen", also abzuspielen, ohne die dicken Dateien darauf zu speichern. Schon Amazon und Google haben solche Dienste in den vergangenen Monaten angeboten, Apple läuft hier also der Entwicklung hinterher.
Hinsichtlich neuer Geräte werden keine großen Überraschungen erwartet: Das iPhone 5 soll nur kleine Verbesserungen gegenüber dem iPhone 4 enthalten und im Design kaum verändert sein. Das MacBook Air wird ein kleines Refresh (neuer Prozessor) erhalten.
Alles in allem also keine Meldungen die das Potential haben, dem Kurs Beine zu machen. Steve Jobs ist immer für eine Überraschung gut. Sollte diese jedoch ausbleiben so würde ich erwarten, dass der Kurs von Apple der Jahreszeit entsprechend weiter vor sich hin dümpelt.
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Nein, das soll kein schwarzer Schimmel sein, es verdeutlicht lediglich das Spiel der Zahlen von den Analysten. Ein Analyst kann seine Erwartungen nicht beliebig hoch schrauben, er muss seine Zahlen stets begründen. Und bei Apple lassen sich Analysten schon einiges einfallen, um immer höhere Zahlen zu begründen, doch auch das hat wieder einmal nicht gereicht, um die Realität abzubilden.
Der Umsatz ist um 83% auf 24,7 Mrd. USD angewachsen, der Gewinn verdoppelte sich auf 6 Mrd. USD. Insbesondere das iPhone hat diesmal zu den guten Zahlen beigetragen. Das iPad 2 kann nach Unternehmensauskunft nicht so schnell produziert werden, wie es sich verkauft. Mac-Computerverkäufe sind um 28% angestiegen, während die Computerindustrie mit teils rückläufigen Umsätzen bei Laptops zu kämpfen hat.
Die Katastrophe in Japan habe kaum zu Beeinträchtigungen bei der Lieferkette von Apple geführt, teilte das Unternehmen mit. Man erwarte auch weiterhin keine unlösbaren Probleme. Gleichzeitig jedoch brodelt die Gerüchteküche: Das iPhone 5 werde nicht wie gewohnt schon im Juni kommen, sondern erst im September und stelle nur einen Zwischenschritt zum iPhone 6 dar, das dann Anfang 2012 wieder einen Quantensprung vollziehen werde, so die Gerüchte um das iPhone. Beim iPad erwartet man hingegen schon im Herbst eine aufgefrischte Variante des gerade erst vorgestellten iPad 2 mit einem hochqualitativen Retina-Display.
Computer, Walkman, Handy, Touchpad ... welchen Markt wird Apple als nächstes angehen? Ich erwarte den Einzug in die Fernseh-Landschaft. Doch wenn es um solche strategischen Entwicklungen geht, gehört Steve Jobs mit ins Team und Apple gab bekannt, das Jobs derzeit in alle wichtigen Entscheidungen eingebunden sei und regelmäßig mit seinen Mitarbeitern Kontakt habe. Er sei erpicht darauf, endlich wieder ins Tagesgeschäft zurückzukehren. Ich würde diese Aussagen zumindest einmal so deuten, dass seine Rückkehr nur noch eine Frage der Zeit ist.
Der Kurs von Apple steigt heute kräftig an (+4%), ich bin jedoch mit unserer 75%-Position zufrieden. Es liegen einige Monate vor uns, in denen keine sonderlichen Neuerungen zu erwarten sind, und ich könnte mir vorstellen, dass die Gerüchteküche um Steve Jobs Gesundheitszustand nochmals hochbrodelt, dass die Zweifler das Ende des Wachstums von Apple beschreien oder dass die Konjunktur sich gegen Apple wenden könnte. Ich würde also vorerst nur abwarten, halten.
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Zuerst war es Steve Jobs Krankheit, die den Kurs belastete. Anschließend eventuelle Lieferengpässe von Komponenten aus Japan, und nun wurde ein Ausverkauf durch eine Neugewichtung im Nasdaq erzeugt. In meinen Augen ist das eine Kaufgelegenheit. Doch gehen wir Schritt für Schritt vor:
Steve Jobs Krankheit ist besorgniserregend, und Sie kennen meine Meinung, dass Jobs wie kein zweiter Unternehmenslenker die Zukunft der Technologiebranche prägte. Dennoch ist Apple in meinen Augen so gut aufgestellt und so günstig bewertet, dass eine Rückkehr Jobs' eher zu einem Kursfeuerwerk führen als sein Ausscheiden zusätzlich belasten würde.
Lieferprobleme aus Japan werden Apple heimsuchen. Auch wenn alle japanischen Zulieferer beteuern, ihre Fabriken seien nicht beschädigt und liefen auf vollen Touren, so ist die dreifache Katastrophe in Japan doch geeignet, auch die Wirtschaft des Landes nachhaltig zu schädigen. Es wird von Rationierungen bei der Stromversorgung gesprochen, was auch Fabriken im bislang nicht betroffenen Süden des Landes beeinträchtigen dürfte.
Derzeit ist bekannt, dass Apple mindestens drei iPad 2 Komponenten aus Japan bezieht: NAND Flashspeicher von Toshiba und DRAM-Arbeitsspeicher von Elpida Memory werden nicht als kritisch betrachtet, da es andere Hersteller gibt, die einspringen können. Beides gibt es unter anderem auch bei Samsung. Doch schwerer wird es beim elektrischen Kompass sowie Bewegungssensor, die kommen von AKM Semiconductor, das Glas auf dem Touchscreen vermutlich von Asahi Glass und die Batterie wird von Apple selbst in Japan hergestellt.
Also selbst wenn die Unternehmen selbst sagen, ihre Produktion kann reibungslos laufen, so werden Investoren doch die logistischen Auswirkungen der Katastrophe anders bewerten als die Zulieferer selbst. Auch das wird den Kurs noch eine Weile belasten.
Und nun gab die Nasdaq gestern bekannt, dass die Gewichtung von Apple im Nasdaq 100 von derzeit 20% auf 12% reduziert werde. Alle Indexfonds, die den Nasdaq 100 abbilden, müssen nun ihre Positionen entsprechend verkleinern. Umgehend! Durch diese technische Anpassung ist der Kurs von Apple gestern von 240 auf 233 Euro gefallen. Das ist ein einmaliger Ausverkauf, der für Kleinanleger eine willkommene Einstiegschance bedeutet.
Vor dem Hintergrund dieser dreifachen Belastungsfaktoren halte ich das aktuelle Kursniveau für günstig genug, um eine Position zu eröffnen oder ein wenig zu vergrößern. Wir haben 75% einer vollen Position und ich würde mit dem Zukauf der fehlenden 25% entweder auf Schnäppchenkurse oder auf eine Aufhellung der Nachrichtenlage warten. Im letzteren Fall würde ich dann gerne auch zu höheren Kursen kaufen, da die derzeitige Ungewissheit eben ihren Preis hat.
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Am Montag hat Amazon seinen neuen Dienst vorgestellt: Musik und Videos aus der Amazon-Cloud "streamen" (strömen). Im Unterschied zu den MP3-Dateien und Videos, die Sie vielleicht auf Ihrem Rechner speichern, ermöglicht es Amazon nun, im Internet abgelegte Dateien direkt abzuspielen, ohne sie zuvor herunterzuladen. Dadurch wird Speicherplatz auf den Endgeräten gespart (Smartphones!), zusätzlich können Sie mit Ihren Zugangsdaten Ihre eigenen, in der Amazon-Cloud abgelegten Dateien auf einer Vielzahl von verschiedenen Endgeräten abspielen.
Ich hatte zum Jahreswechsel den Bau eines "riesigen Rechenzentrums" von Apple kommentiert und kurz danach, als der Mac AppStore eröffnet wurde, gefolgert, dass dieses neue Rechenzentrum für die verschiedenen AppStores von Apple gedacht sei. Doch vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen und insbesondere vor dem Hintergrund des (extrem schnell) vorgestellten Cloud-Dienstes von Amazon erscheint eine andere Schlussfolgerung treffender. Ein Kunde wies mich diese Woche darauf hin und verwendete eine so anschauliche Sprache, dass ich Ihnen sein Schreiben hier wiedergeben möchte:
"Sehr geehrter Herr Heibel,
ich wollte Ihnen schon lange auf einen Ihrer Börsenbriefe antworten, in dem sie den Mac AppStore als Begründung für den Bau des neuen Rechenzentrums angeführt haben.
Nun, ich würde Ihnen nicht schreiben, wenn ich dem vorbehaltlos zustimmen würde oder nicht wenigstens etwas zu ergänzen hätte. Ich denke, dass der Mac Appstore, ja nicht einmal der iPhone/iPod/iPad AppStore auch nur ansatzweise den Bau dieses RZ rechtfertigen würde.
Wenn man sich die schiere Größe von dem Teil und die potentielle Leistung klar macht, finde ich es offensichtlich, dass mehr dahinter stehen muss. Wenn ich nur einmal die vorhandenen Appstores überschlage:
iPhone/iPad AppStore:
300.000 Apps, die durchschnittliche Größe einer App liegt bei 4MB, aber sagen wir 10MB. Dann haben wir 3.000.000 MB, will heißen 3TB an Daten. Nun jetzt greifen darauf ca. 250 Mio iOS Geräte zu, es muss also ein bisschen mehr Infrastruktur drumherum.
Der Großteil von den Anfragen und der Verteilung wird aber von Akamai erledigt. Skalierbarkeit und das gigantische Wachstum was an Zugriffen und Apps anfällt, wird also zu einem großen Teil an Akamai outgesourced, wo es auch hingehört, da Apple hier eine weltweite Distribution braucht und keine lokale in den USA. Alles in allem würde ich hier mal grob schätzen, braucht Apple dafür ein gut bestücktes Rack.
Zum Mac AppStore:
Nun hier sind wir noch am Anfang und es muss ein wenig mehr geschätzt werden. Momentan 2500 "Apps" ich schätze mal den Durchschnitt auf 100MB, was mir sehr viel erscheint, da die Mehrheit der Apps kein 1GB MS Office sind.
2500 * 100MB = 250.000MB also 0.25TB. Nun dabei wird es offensichtlich nicht bleiben, allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der Mac AppStore auch nur annähernd die App Zahlen des iPhone AppStores erreichen wird, zumindest nicht mit "Apps" wie ein Aperture, Apple Office oder MS Office oder gar Adobe CS in Gigabyte Bereichen.
Ich schätze den Mac AppStore mal auf 100.000 Apps mit durchschnittlich 50MB. Dann hätten wir 5.000.000 MB also 5TB und eine entsprechende Infrastruktur drumherum, ähnlich dem iPhone AppStore reden wir auch hier von vielleicht einem gut bestückten Rack.
Fazit:
Beide AppStores haben auf Seiten von Apple, relativ gesehen, geringe Hardware-Anforderungen. Apple muss sich dabei "nur" um die Angebotsseite kümmern, die Nachfrageseite und damit einhergehende Skalierungsprobleme werden durch Akamai gelöst, wie bei allen anderen Diensten von Apple auch.
Nun es gäbe das Argument der Konsolidierung, nämlich die bisherige vielleicht sehr fragmentierte Hardwarelandschaft von Apple für iTunes, MobileMe etc. in einem möglichst günstigen, effizienten und modernen RZ zu konsolidieren. Hier kann man natürlich nur mutmaßen, was Apple an Hardware benötigt. Wenn ich mich aber an meine SAP Vergangenheit erinnere, so denke ich, füllt auch das kein RZ dieser Dimension.
Ich schätze mal, dass Apples RZ, verglichen mit ähnlichen RZ dieser Größe, ca. 30*40 Racks beherbergen kann/wird. Das sind 1200 Racks - je nach Bestückung, also Dichte der Racks, ist das eine gigantische Leistung, und die beiden Appstores benötigen vielleicht zusammen sagen wir 4 Racks für ein bisschen mehr Redundanz. Was also rechtfertigt die restlichen 1196 Racks? Ich könnte jetzt weiter überschlagen, 40 Racks iTunes Musik, weitere 20 für den Video- Kauf und Verleih-Anteil. 20 Racks für die Unternehmens IT ähnlich einer SAP Lösung. Dann die Webseiten von Apple, noch 1 Rack. Die MobileMe Services, Sync, Storage, Userwebsites von mir aus nochmal 40 Racks und vielleicht noch 20 Racks Infrastruktur, Router, DNS Server usw. usf.
Grob gesehen bleibt immer noch die Frage, was mit den restlichen 1000 Racks veranstaltet werden soll?
Wenn ich mich in meiner eigenen kleinen Hardwarelandschaft zu Hause umgucke, fällt mir da nur eines ein was annähernd diese Dimension füllen könnte: Video!
Video braucht Platz, viel Platz und nicht nur das, sondern auch viel Rechenleistung zur Verarbeitung und Verwaltung bzw. Bereitstellung. Wenn 250 Mio. iOS User und ca. 50 Mio. Mac User und seit einem Jahr mehrere Mio AppleTV user darauf zugreifen wollen, wird die Akamai-Rechnung ganz schön teuer, wenn auch alles andere als überflüssig. Nun jetzt gibt der AppleTV 2 einen schönen Hinweis darauf wie die Zukunft aussehen soll. Er hat keinen Speicher, warum nur? Das gute Stück streamt nur noch, von einem MAC oder anderen iOS Devices via AirPlay oder von Apple direct. Jetzt wurde bekannt, dass Apple Airplay an andere Hersteller lizensiert, es wird also früher oder später auch im Fernseher von Samsung und Sony stecken.
Wenn ich das jetzt auch mal grob überschlage, sagen wir Apple hat für den weltweiten Markt 10.000 Filme und Serien in allen Formaten (SD/HD), Tonspuren in mehreren Sprachen und Extras vorrätig. Durchschnittlich würde ich auf vielleicht 10-20GB pro Film/Serie tippen. Wir hätten also ca. 150TB, und mindestens das Gleiche noch mal für die gesamte iTunes Audio Bibliothek. iTunes verkauft pro Tag ca. 3Mio Songs, bei einer Streaminglösung dürfte dies um ein Vielfaches zunehmen. Wenn ich mir hierzu eine Infrastruktur im Kopf ausmale, die diese Mengen und Anfragen abwickelt, komme ich schon eher auf Dimensionen die so ein RZ verlangen. Der AppleTV geht weg wie warme Semmeln, da er einfach sehr günstig ist (soviel wie 2-3 Apple Adapterkabel), und keiner hat ihn so richtig auf dem Schirm, weil er ja auch gerade nicht wirklich viel bietet. Aber er ist so billig, dass viele ihn schon einfach als Empfänger für Airplay verwenden und sich den Kabelsalat sparen. Ich glaube, dass aus Steve seinem "Hobby", wie er es immer nannte, bald "The next big thing" wird.
We'll see ...
Grüße und wie immer weiter so. Übrigens sehr gute Einschätzung von Japan und den Folgen, Alexander aus München"
Besten Dank. So langsam fügt sich Puzzleteil für Puzzleteil der beiden Bullenmärkte Cloud und Streaming über das Internet zusammen, und wir lernen, was hinter den steigenden Aktienkursen von EMC, Juniper, Netflix, RedHat etc. steckt. Amazon und Apple werden sich hier ein Kopf an Kopf Rennen liefern, ich bin gespannt auf die nächsten Meldungen von Apple.
Unterdessen geht die Rallye der Tech-Aktien wie erwartet spurlos an Apple vorbei. Unsicherheit über eventuelle Lieferengpässe von iPad-Komponenten aus Japan halten den Aktienkurs zurück. Wir warten vorerst ab.
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Okay, die Rahmenbedingungen an den Börsen haben sich verändert und ich trage dem Rechnung, indem ich meine Technologieaktien etwas reduziere. Dazu gehört auch Apple, und ich würde nun einen kleinen Teil der Position verkaufen, um Bargeld für die bevorstehenden turbulenten Zeiten zu generieren, sowie um im Falle eines weiteren Ausverkaufs von Apple nachkaufen zu können.
Die Studie von J.P. Morgan, in der vor einer Schwemme von Touchpads gewarnt wird, jedoch gleichzeitig Apple als einziger Gewinner genannt wird, hat die Aufbruchstimmung im Touchpadmarkt beendet. Es wird nun nicht mehr nach den Unternehmen mit dem größten Marktpotential gesucht, sondern nach den Unternehmen mit dem größten Risiko: Welche Unternehmen haben die größten Produktionszahlen (könnten also auf den meisten Touchpads sitzen bleiben)? Der Denkansatz ist also genau anders herum als bislang, und so erwarte ich für die nächsten Wochen weitere heftige Kurseinbrüche im Technologiesektor.
Wenngleich Apple als Marktführer und Musterschüler nicht so stark von den Bedenken getroffen werden sollte, so ist in dieser Phase dennoch ein Kursanstieg eher die Ausnahme. Im Gegenteil, ohne Grund könnte Apple jederzeit erneut im Kielwasser anderer Touchpad-Wettbewerber mit ausverkauft werden.
Verschärfend kommt hinzu, dass natürlich in den kommenden Wochen jedes Bauteil des iPads sowie der iPhones daraufhin untersucht wird, wie die Lieferkette von dem Unglück in Japan betroffen sein könnte. Es wäre leichtsinnig zu glauben, dass Apple seine Geräte bauen kann ohne auf die Miniaturisierungs- und Technologieindustrie der Japaner zuzugreifen. So könnte ich mir vorstellen, dass entsprechende Meldungen über "mögliche" Lieferprobleme von einzelnen Bauteilen bereits der Apple-Aktie zusetzen.
Folgendes sollten Sie unterscheiden: So tragisch die Katastrophe für die Bevölkerung Japans auch sein mag, für die Weltwirtschaft wird die Auswirkung gegebenenfalls als kurzfristige Wachstumsdelle zu sehen sein, die jedoch den mittelfristigen weltweiten Konjunkturaufschwung nicht stoppen oder umkehren wird. Daher würde ich niedrigere Kurse bei Apple erneut als Kaufkurse sehen.
Zunächst jedoch scheint es mir ratsam, etwas Bargeld zu generieren und das Engagement im Technologiebereich zu reduzieren. Daher würde ich heute 25% unserer Apple-Position verkaufen.
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J.P. Morgan hat im März 2009 die Chipindustrie mit "Verkaufen" eingestuft. Als Gründe wurden im Laufe der vergangenen zwei Jahre Doppelbestellungen angeführt, Überkapazitäten, Marktsättigung bis hin zu viel zu hohen Lagerbeständen. In den vergangenen zwei Jahren sind Intel um 50% angestiegen, Texas Instruments um 140%, AMD um 300% und Infineon gar um 1.900%! Ich würde sagen, da hat J.P. Morgan seine Kunden erfolgreich aus dem Chipsektor gehalten. Vor zwei Wochen schließlich änderte der Analyst seine Haltung und setzte die Industrie aufgrund des großen (von ihm nicht erwarteten) Erfolges der Smartphones und Touchpads auf "Kaufen".
Ich begann gerade mich zu sorgen, denn bei der Qualität dieser Einschätzungen müsste man jetzt eigentlich die Chipindustrie verlassen. Doch warten Sie einen Moment, der Unsinn wird auf anderer Ebene fortgesetzt: Diese Woche warnte der Analyst Mark Moskowitz von J.P. Morgan vor der Tablet (oder Touchpad)-Schwemme. Seinen Recherchen zufolge würden im Jahr 2011 von verschiedenen Anbietern 81 Mio. Tablets produziert (inklusive iPad 2), der Markt würde jedoch nur 47,2 Mio. Tablets nachfragen.
So kommt es, dass diese Woche alle Unternehmen, die im Touchpad-Markt aktiv sind, ausverkauft werden. Moskowitz hat noch ausgeführt, dass Apples iPad 2 alle anderen Touchpads zu Ladenhütern degradiere. Mit anderen Worten: Das iPad 2 wird sich verkaufen, alle anderen verkaufen nichts. Doch so weit haben Anleger schon nicht mehr geschaut, auch die Apple-Aktie wurde in Folge dieser Meldung um 2% ausverkauft.
Moskowitz ist meiner Einschätzung nach dem gleichen Fehler erlegen, dem er bereits vor zwei Jahren erlag: Unternehmen erschaffen derzeit einen neuen Markt für Touchpads. Da gibt es keine verlässlichen Schätzungen, da gibt es nur Kapazitätsgrenzen. In ein paar Jahren wird jeder Haushalt, der heute einen PC hat, auch mindestens ein Touchpad haben. Je schneller die Touchpads produziert werden können, desto größer der Marktanteil der betreffenden Unternehmen. Auch Samsung, Motorola, HP & Co. werden ihre Geräte verkaufen, und es wird viele Kunden geben, die auf Android beim Galaxy setzen wollen, die vielleicht den USB-Anschluss beim Xoom nicht missen möchten.
Und so werden die beteiligten Unternehmen, von Dialog Semiconductor über diverse Komponentenanbieter bis hin zu den Unternehmen, die den mobilen Datenverkehr ausbauen, Ende 2011 mit positiven Überraschungen aufwarten. Natürlich wird es auch Verlierer geben, doch der Touchpad-Boom ist noch sehr jung und es gibt noch viel Platz für "ich auch"-Produkte.
Eine Touchpad-Welt mit nur iPads kann sich auch Ihr Apple-verfechtender Autor nicht vorstellen. In meinen Augen ist also der Dämpfer, den die Industrie durch den bekannten Analysten Moskowitz bekommen hat, eine Kaufgelegenheit. Wer also noch keine Apple-Aktien hat, der kann nun nochmals zugreifen.
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Die Überraschung erfolgte bei der iPad 2 Präsentation gleich im ersten Augenblick: Der krank geschriebene Steve Jobs betrat die Bühne und leitete die Präsentation persönlich. Es war das Zeichen, das die Anleger sich erhofft hatten, nachdem sein Gesundheitszustand vor wenigen Wochen von einem Boulevardblatt als "Endstadium einer Krebserkrankung" beschrieben wurde. Steve Jobs war weder mager noch geschwächt, er wirkte agil und angriffslustig wie immer.
Das iPad 2 würde ich als Evolution bezeichnen, nicht als Revolution. Doch die Weiterentwicklung hat wichtige Punkte angefasst, so dass meines Erachtens der Vorsprung zu den Verfolgern aufrechterhalten bleibt. Das iPad 2 ist dünner, leichter, schneller und verfügt über ein paar neue Funktionen, die neue Anwendungen ermöglichen. So die Möglichkeit, das Bild über ein HDMI-Kabel auf einen Fernseher zu spiegeln. Oder die deutlich verbesserte Grafikkarte. Der Preis bleibt gleich.
Eine neue Prognose hat Steve Jobs leider nicht abgegeben, so bleibt vorerst die Ziffer 40 bis 45 Mio. iPads für 2011 im Raum stehen.
Ihr Autor hat das erste iPad als revolutionäres Spielzeug insbesondere für Großeltern und Kinder betrachtet. Auch zum Surfen im Internet oder bearbeiten von E-Mails eignet es sich. Doch für mich selbst als Arbeitsgerät war das ursprüngliche iPad nicht ausreichend, da baue ich lieber auf mein Laptop.
Mit dem iPad 2 verkleinert sich der Graben zwischen Laptop und Touchpad. Nein, ein Ersatz für mein Laptop ist das iPad 2 noch immer nicht, doch für Geschäftstreffen oder kleinere Geschäftsreisen könnte ich mir schon vorstellen, künftig auf das iPad 2 zuzugreifen und das Laptop zu Hause zu lassen. Insbesondere die gesteigerte Grafikleistung ermöglicht eine flexible Nutzung des Bildschirms. Ich bin sicher, dass die Apps für das iPad schnell an Komplexität zunehmen werden und schon bald ernstzunehmende Arbeitsanwendungen bieten werden.
Ich habe es gestern geschrieben: Der Pfad für weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum bei Apple ist vorgezeichnet. Steve Jobs ist aufgetreten, sodass die Gerüchte über sein unmittelbar bevorstehendes Ende nun verstummen dürften, und so könnte die Last auf der Aktie, die zu dem niedrigen KGV 2011e von nur 15 führt, verschwinden und die Aktie zu einem erneuten Höhenflug ansetzen.
Heute früh notiert die Aktie "nur" 1,5% im Plus bei 257 Euro (Xetra 13:48 Uhr). Wir haben ja schon lange eine volle Position, doch wer an diesem innovativen Unternehmen noch nicht beteiligt ist, der sollte dies nunmehr tun, bevor Analysten ihre Schätzungen für Apple für das Jahr 2011 nach oben korrigieren.
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Heute Abend wird Apple das iPad 2 präsentieren. Nachdem vor einem Jahr das iPad als erstes Touch-Pad vorgestellt wurde, haben sich Wettbewerber in diesem Jahr im Markt positioniert: Über 100 iPad-Konkurrenten werden im Jahr 2011 weltweit auf die Märkte treffen. Die Messlatte (qualitativ) ist hoch und mit dem iPad 2 muss Apple erneut neue Maßstäbe setzen, was das Handling des kleinen Geräts betrifft. Ich bin gespannt.
Doch ich fürchte nicht die Konkurrenz von Apple, ist sehe es als Bestätigung des Erfolgs von Apple. Erinnern Sie sich: Vor einem Jahr wurde das iPad in einen nicht existenten Markt hineingeboren. Kritiker bemängelten die fehlende Flexibilität gegenüber Computern und kamen reihenweise zu der Erkenntnis: "Das Ding braucht kein Mensch". 2010 haben immerhin 16 Mio. Menschen das Ding gekauft, das sie nicht gebrauchen können ;-)
Und im Jahr 2011 werden offiziellen Prognosen zufolge etwa 40 Mio. iPads verkauft. Analysten erwarten sogar im Durchschnitt 45 Mio. verkaufte iPads und eine Marktforschungsfirma will herausgefunden haben, dass die Zulieferer Apples mit Zahlen von 60 Mio. kalkulieren.
Wer vor einem Jahr die Apple Aktie nicht gekauft hat, weil es "keinen Bedarf" für das iPad gab, der wird dieses Jahr die Aktie nicht kaufen, weil "die Konkurrenz zu stark" ist. Und wenn die Aktie bis nächstes Frühjahr auf 300 Euro steigt, wird er dann die Aktie nicht kaufen, weil "der Markt gesättigt" sei. Es gibt unzählige Gründe, die Aktie NICHT zu kaufen. 2009 konnte man Apple nicht kaufen, weil sich ein Erfolg wie beim iPhone "nicht wiederholen" lässt, usw.
Kommen wir auf Steve Jobs als treibende Kraft im Apple-Konzern. Der Gründer steckt Unternehmensangaben zufolge bis ins Detail hinter jeder Innovation. Nun ist er zum wiederholten Male krank geschrieben, und über seine Rückkehr wird wild spekuliert. Gerüchten zufolge soll er heute Abend bei der iPad 2 Präsentation anwesend sein - sollte er nicht gesehen werden, dürfte das kurzfristig negativ für die Aktie sein.
Doch aktuell notiert die Aktie auf einem KGV 2011e von 15. Gleichzeitig erwarten Analysten ein Gewinnwachstum von bis zu 50%, dort sind allerdings die Schätzungen von 45 Mio. verkauften iPad 2 im Jahr 2011 zugrunde gelegt.
Ich überlasse es Ihrer Risikoneigung, wie Sie sich heute und morgen verhalten: Die Zocker können heute Aktien kaufen, in der Hoffnung, dass die heutige iPad 2 Präsentation zu einem kurstreibenden Event wird. Meist wird die Apple-Aktie nach einem solchen Event ausverkauft, doch dies ist vor dem Hintergrund der Unruhen in der arabischen Welt sowie des Gesundheitszustands von Steve Jobs diesmal bereits im Vorfeld reichlich geschehen. Ich halte einen Kurssprung am morgigen Donnerstag für nicht unwahrscheinlich.
Auf der anderen Seite ist Apple eine Aktie, die auf das Ausbleiben von Steve Jobs sicherlich mit empfindlichen Verlusten reagieren wird. Es ist ein Glücksspiel, auf das heutige Event zu spekulieren. Morgen kann die Aktie 10 Euro höher oder tiefer stehen. Eine seriöse Prognose lässt sich nicht anstellen.
Wir haben unsere Position bereits zu 190 Euro voll gemacht und so brauchen wir derzeit nichts zu tun. Wenn ich jedoch noch keine Aktien hätte, dann würde ich heute bei 253 Euro mit dem mehrstufigen Einkauf starten und ggfls in den nächsten Tagen nochmals nachkaufen. So setzen Sie nicht alles auf eine Karte, sondern bauen ihre Position zu einem letztlich vertretbaren Durchschnittskurs sukzessive auf.
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Gut, dass wir im Trubel um die erneute Krankheit von Steve Jobs die Aktien nicht verkauft haben. Ein Großteil des Kursverlustes wurde inzwischen schon wieder wett gemacht. Das Quartalsergebnis von Apple lag "erwartungsgemäß über den Erwartungen" - oder wie soll ich es ausdrücken? Hier die Fakten:
iPhone und iPod verkauften sich besser als erwartet, iPads erleben eine starke Nachfrage, und selbst die Mac-Computer erzielten erneut einen Verkaufsrekord. Die Unternehmensprognose wurde angehoben, trotz des krankhaft zurückhaltenden Ausblicks des Unternehmens wurden mit der aktuellen Prognose selbst die Erwartungen der Analysten übertroffen. Für das laufende Quartal wird ein Umsatzziel von 22 Mrd. USD angegeben, der Gewinn werde bei 4,90 USD je Aktie liegen, die Gewinnmarge werde bei 38,5% liegen (erwartet wurden 20,7 Mrd. USD und 4,46 USD je Aktie sowie 38% resp.).
Im abgelaufenen Quartal verdiente Apple 6,43 USD je Aktie (erwartet wurden 5,38 USD) und setzte 26,74 Mrd. USD um (erwartet wurden 24,7 Mrd. USD). Die Gewinnmarge betrug 38,5% (erwartet wurden hier 36-38%).
Es wurden 16,2 Mio. iPhones verkauft (erwartet wurden 15,6 Mio.), 19,45 Mio. iPods (erwartet wurden 17,75 Mio.), 7,33 Mio. iPads (7 Mio.) und 4,13 Mio. Mac-Computer (wie erwartet). Unter den iPods haben die billigen Musik-iPods schwächere Absatzzahlen produziert, der teure iPod Touch hat diesen Absatz im eigenen Haus kannibalisiert. So ist selbst dieser kleine Schwachpunkt im eigenen Haus zu einer Stärke gewandelt worden.
Das Management von Apple gab bekannt, dass man noch wesentlich mehr iPhones hätte verkaufen können, wenn man mehr hätte produzieren können. Apple hat also kein Absatzproblem sondern ein Produktionsproblem, wenn man das so drehen darf. Ich vermute, dass dies mit der späten Verfügbarkeit des weißen iPhone 4 zusammenhängt, das erst in den letzten Wochen in die Läden kam - über ein halbes Jahr nach dem schwarzen iPhone 4. Apple macht Materialprobleme mit dem weißen Deckel dafür verantwortlich.
iPads werden nach den Erwartungen von Apple eine lange Erfolgsstory. 88 der größten Fortune 100 Unternehmen testen derzeit Einsatzmöglichkeiten des iPads im eigenen Unternehmen. Das iPad ist damit, wie von mir mehrfach beschrieben, das Trojanische Pferd von Apple, mit dem endlich die Künstler- und Kreativen-Szene als Kundschaft auf die Unternehmensebene ausgeweitet wird.
Während das iPad aufgrund des für Apple günstigen Preises die Gewinnmargen des Unternehmens drückte (zuvor lagen sie deutlich über 40%), wird dieser Effekt in den nächsten Quartalen nachlassen. Größere Stückzahlen werden produziert, mehr Software (Apps) kommt auf den Markt und sorgt für treue Kunden, so dass künftig auch beim iPad Apple-übliche Gewinnmargen in Sicht sind.
Mit 4,13 Mio. verkauften Mac-Computern hat Apple den Absatz um 23% gesteigert, die durchschnittliche Wachstumsrate in der Computerindustrie betrug 3%. Der Effekt, dass zufriedene iPod- oder iPhone-Kunden auch einen Apple-Computer haben wollen, schlägt voll zu Buche.
In den nächsten Wochen und Monaten wird das iPad 2 erwartet, das iPhone 5 im Sommer soll ein völlig neues Design haben, und auch für den iPod Touch erwartet Apple weiteren Zuwachs zu Lasten der kleineren iPods. In den USA hat nun neben AT&T auch Verizon das iPhone im Angebot, das iPad wird frei (ohne Mobilfunkbindung) verkauft.
Soweit die Fakten. Analysten erwarten für das Jahr 2011 durchschnittlich 45 Mio. verkaufte iPhones, einer Studie zufolge bereiten sich die Zulieferer von Apple jedoch bereits auf eine Zahl von 60 Mio. Stück vor. Apple schafft es nicht nur, neue Märkte zu schaffen, sondern geht gleich mit voller Kraft drauf los: So beim iPod, beim iPhone und nun auch beim iPad, wo bereits Aufträge für die Produktion von Millionen vergeben wurden, bevor das erste iPad am Markt war.
Steve Jobs ist bekannt für seine Abneigung gegenüber Marktforschung. Während viele Unternehmen händeringend versuchen die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erfahren und zu befriedigen, überlegt sich Steve Jobs, wie es besser gehen könnte und stellt sein ganzes Unternehmen hinter seine Ideen. Das ist Vision, Innovation und Umsetzung perfektioniert in einem Unternehmen, das voll und ganz auf seinen Gründer und Chef abgestimmt ist. Es wird auch im Hause Apple andere fähige Köpfe geben und niemand ist unersetzbar, so lauten die klugen Sprüche der Managementberater, doch den Erfolg von Steve Jobs wird meines Erachtens in absehbarer Zukunft kein anderer bei Apple wiederholen können. So ist seine Krankheit nach wie vor Anlass zur Sorge für mich.
Henry Ford hat einmal gesagt "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde". Die Idee zum Auto vom Fließband kam damals nicht von Marktforschern, sondern war eine kühne Idee von Henry Ford. Steve Jobs hat ähnlich innovativ die Tech-Welt verändert. In den nächsten Wochen und Monaten werden neben den Produktneuheiten stets Artikel zu lesen sein, welchen Anteil Steve Jobs an den jeweiligen Innovationen hatte und es wird immer wieder in Frage gestellt werden, ob er zurückkommt und wenn nicht, ob das Unternehmen dann noch weiterhin so innovativ sein kann. Ich fürchte, dass allein diese Diskussion den Aktienkurs belasten wird, gerechtfertigt oder nicht sei hier dahingestellt. Das Bewertungsniveau ist extrem günstig (KGV 2011e von 17 bei Umsatzwachstum von 38%), und so sollte jeder Ausverkauf nur von kurzer Dauer sein (wie Anfang dieser Woche gesehen).
Folglich können Sie sich überlegen, ob Sie hie und da ein wenig Traden wollen, also nach einer Rallye einen kleinen Teil verkaufen und diesen nach einem Artikel über den Gesundheitszustand von Jobs wieder zurückkaufen. Ich werde ab und zu entsprechende Hinweise geben. Wem das allerdings zu hektisch ist oder zu viele Gebühren verursacht, der kann beim aktuellen Kursniveau einfach dabei bleiben und meiner Erwartung nach genießen, wie der Kurs unter heftigeren Schwankungen langsam weiter nach oben klettert.
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So langsam tröpfeln die Informationen zu Steve Jobs Krankheit herein. Er schrieb heute früh eine E-Mail an alle Mitarbeiter und unterrichtete sie von seiner Krankheit. Tim Cook, der Technologiechef von Apple, wird wie schon im Jahr 2009, als Jobs für eine Lebertransplantation ein dreiviertel Jahr ausfiel, das Tagesgeschäft übernehmen. Jobs wird bei strategischen Entscheidungen nach eigener Aussage involviert bleiben.
Jobs liebt Apple und möchte so schnell wie möglich ins Unternehmen zurück. Doch vorerst müsse er sich um seine Gesundheit kümmern, und er bitte um Respekt für seine Privatsphäre. Diesem letzten Zusatz entnehme ich, dass es sich wohl doch um eine ernstere Angelegenheit handeln wird und dass es wohl wieder einige Monate in Anspruch nehmen kann.
iPod, iPhone, iPad und zuletzt noch der App Store für Mac-Software, Apple hat im Monatsrhythmus strategische Entscheidungen getroffen. Derzeit würde ich sagen, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist um von den letzten Entscheidungen zu profitieren. Doch Apple ist eben ein Innovator und es werden Innovationen im Monatstakt erwartet. So kann ich die Sorge der Anleger, die heute panisch verkaufen, nachvollziehen.
Doch auf der anderen Seite ist Apple so schnell gewachsen, dass die Aktie trotz ihrer exorbitanten Kursgewinne nicht Schritt halten konnte. Das KGV 1011e beträgt "nur" 17 und das Umsatzwachstum liegt bei 38%. Trotz der großen Marktkapitalisierung ist Apple vor dem Hintergrund des nachhaltigen Wachstums noch immer billig.
Morgen Abend wird Apple sein Quartalsergebnis veröffentlichen. Meinen Informationen zufolge hat insbesondere der iPad-Verkauf die Erwartungen um Längen übertroffen, sodass ich davon ausgehe, dass der Kurs im Anschluss an die Pressekonferenz ansteigen wird. Gewinnmitnahmen sind nach dem heutigen Kurseinbruch nicht zu erwarten, vielmehr dürfte ein gutes Ergebnis verunsicherte Anleger, die heute panisch verkauft haben, zurück in die Aktie locken.
Heute ist übrigens Matin Luther King Feiertag in den USA, die Börse bleibt geschlossen (hatte ich im vorhergehenden Update übersehen). Ich denke, dass sich die Aufregung bis morgen zur US-Börseneröffnung wieder gelegt hat und der Kursverlust dann schon wesentlich kleiner sein wird.
Wir tun also vorerst nichts mit unserer Position und warten das morgige Quartalsergebnis ab.
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Soeben wurde bekannt, dass Steve Jobs heute krank gemeldet wurde. Der Kurs ist in den letzten Minuten um 8% eingebrochen. Kaum ein anderes Unternehmen hängt so am Wohl seines Gründers wie Apple und so ist die Reaktion sicherlich nachvollziehbar. Allerdings ist noch nicht bekannt, ob es sich um eine harmlose Magenverstimmung handelt, die den Apple-Chef heute vom Arbeiten abhält, oder um ein ernstes Problem. Jobs erhielt vor zwei Jahren eine Lebertransplantation und ist immer wieder aufgrund seines Gesundheitszustands Grund für wilde Spekulationen.
Von 262 auf 240 Euro in nur fünfzehn Minuten ist der Kurs nun gefallen. Und das, obwohl man nichts Genaues weiß. Ich würde nun nicht in die Panik der Verkäufer einfallen und die Position verkleinern, sondern auf weitere Details warten. Nach einem anfänglichen Ausverkauf wird sich die Aktie wieder fangen, sofern keine ernsthaft schwerwiegenden Probleme der Grund für Jobs Krankheit sind. Ich warte also vorerst ab.
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So, die Katze ist aus dem Sack: Das riesige Rechenzentrum, über dessen Zweck letzte Woche noch spekuliert wurde, bietet einen App Store für die Apple Computer an. Was für iPhone, iPad und iPod schon selbstverständlich, kommt nun auch zu den Computern: Das einfache Einkaufen von Software.
Ich habe heute bereits einen kleinen Testkauf getätigt und muss sagen, es tut genau das, was man erwartet: Keine komplizierte Installation, sondern mit zwei Klicks ist die Software startbereit auf dem eigenen Rechner. Sensationell.
Heute Abend hat der US-Mobilfunkprovider Verizon bekanntgegeben, künftig auch das iPhone anzubieten. Damit ist die Exklusivität von AT&T weg. Diese "Neuigkeit" habe ich Ihnen bereits Ende Oktober angekündigt, dennoch sorgte die Meldung heute nochmals für einen Kurssprung bei beiden Aktien: Verizon und Apple.
Ich werde Anfang nächster Woche schauen, wo die Apple-Aktie landet und über einen Teilverkauf nachdenken. Vorerst sind nun kaum noch Kurs-Katalysatoren zu erwarten.
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Am 6. Januar eröffnet Apple ein riesiges Rechenzentrum in North Carolina. Niemand weiß bislang, wofür das Unternehmen eine so große Serverfarm benötigt. Spekulationen gehen in Richtung einer Stärkung des Cloud Computing oder dem Angebot von Software-Testumgebungen für Entwickler oder mehr Platz für den Dienst MobileMe oder aber auch ein Streaming Videoangebot à la Netflix für iTunes. Ich weiß es nicht.
Aber wir haben mehrfach gesehen, dass Apple nicht ohne Grund große Investitionen tätigt und so erwarte ich von diesem Rechenzentrum einen Hinweis darauf, was Apple für seine eigene Zukunft für wichtig hält. Und das wiederum wird meines Erachtens ausreichen um dem Kurs wieder Beine zu machen, denn Analysten werden wieder neue Zahlen eintippen dürfen und ihre Kursziele überarbeiten. Bei aktuell einem KGV von 17 für die Wachstumsrate von 20-25% p.a. ist die Aktie zu billig und sollte meines Erachtens somit weiter steigen.
Nachdem der Kurs nun bereits zweimal mein Kursziel von 250 EUR knapp verfehlte und wir somit nicht zu unserem Teilverkauf kamen, würde ich nunmehr nicht mehr einen Teil verkaufen, sondern die volle Position halten. Ich streiche also das Teilverkaufslimit und gehe davon aus, dass der Kurs im Januar deutlich über 250 Euro steigt.
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Tja, wie letzte Woche angekündigt, ist es wieder einmal nicht zu der von vielen erwarteten Top-Bildung bei der Apple-Aktie gekommen. Das Wochenplus beträgt 3% und wir nähern uns somit meinem Kursziel von 250 Euro (aktuell 248,90 EUR). Ich würde bei Erreichen dieser Marke einen kleinen Teil der Position verkaufen. Meiner Einschätzung nach geht es Anfang nächsten Jahres weiter bergauf, doch gerade in den vergangenen Wochen war der Kaufdruck auf Apple-Aktien sehr groß, so dass eine "Beruhigung" bei den Fondsmanagern, die noch unbedingt die Aktie vor Jahresende im Portfolio haben wollen, bereits zu einer Konsolidierung oder kleinen Korrektur führen könnte.
Wem das in den Feiertagen zu hektisch ist, der kann das auch gerne aussitzen. Für die Aktiveren unter Ihnen: Position über 250 Euro verkleinern und später, Anfang Januar, ggfls. um 240 Euro wieder nachkaufen.
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Häää? Nun, kürzer kann ich es nicht beschreiben: Wieder einmal geistern Chartanalysen durch das Internet, die der Apple-Aktie attestieren, das Momentum zu verlieren, was sodann als Zeichen für eine Topbildung im Kursverlauf gedeutet wird. Gemeinsam mit der Bemerkung, dass nur noch Exxon wertvoller ist als Apple mit seinen inzwischen 300 Mrd. USD Marktkapitalisierung fällt es dann auch nicht schwer zu glauben, dass Apple überbewertet ist und der Kurs bald gen Süden ausverkauft wird.
Doch fundamental orientierte Anleger nehmen eine andere Bewertung vor: Im Jahr 2011 wird Apple Schätzungen zufolge 19,09 USD Gewinn je Aktie erwirtschaften. Beim aktuellen Kurs von 320 USD entspricht das einem KGV 11e von 16,7. Ich finde das nicht unbedingt teuer.
Der Umsatz von Apple wird Erwartungen zufolge um 35% anwachsen. Für die nächsten fünf Jahre (und diese Ziffer ist für unsere Bewertung ausschlaggebend) wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 20% erwartet.
Für eine konservative Bewertung sollte das KGV nicht höher als das Umsatzwachstum sein. Das KGV von Apple könnte also gerne bei 20 liegen, ein Kurspotential von 20% für die Apple-Aktie. Doch für Wachstumunternehmen (Umsatzwachstum über 20%) und für Marktführer wird von spekulativen Aktionären, insbesondere von Hedgefonds und Tradern, gerne auch mal das zweifache KGV für das Umsatzwachstum hingelegt.
Davon abgesehen hat Apple noch nie die eigene Wachstumsprognose deutlich über 20% geschraubt, doch in den vergangenen fünf Jahren lag das jährliche Wachstum bei durchschnittlich 51%! Wenn Apple also erneut die Erwartungen übertrifft, woran man sich inzwischen schon gewöhnt hat, kann der Kurs auch noch deutlich höher steigen.
Bei vielen Wachstumsunternehmen, in deren Aktien wild spekuliert wird, ist das KGV dann schon sehr hoch. Die Gefahr eines Ausverkaufs im Falle enttäuschender Geschäftszahlen ist groß. Bei Apple hingegen ist das Kursniveau noch immer so niedrig, dass eine Enttäuschung bereits eingepreist scheint. Es scheint mir, dass noch immer kaum jemand den Erfolg von Apple in Zahlen umrechnen kann.
Für das Weihnachtsgeschäft erwarte ich gute Zahlen von Apple. Im Januar gibt es die nächste Veranstaltung, auf der Apple traditionsgemäß neue Produkte vorstellen wird. Es gibt in den nächsten vier Wochen also genug Veröffentlichungen, um dem Kurs Beine zu machen. Wir haben schon lange eine volle Position, ich halte es aber noch immer nicht für zu spät, bei Apple einzusteigen.
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Wir haben schon eine volle Position, also kann ich nicht weiter aufstocken. Doch die Gründe, die derzeit auf dem Apple-Kurs lasten, sind meines Erachtens nicht gerade stichhaltig. Allen voran wird immer wieder das "Drama" der rückläufigen Gewinnmarge gespielt. Gestern hat Apple zudem veröffentlicht, auch für das Jahr 2011 mit rückläufigen Gewinnmargen zu rechnen. Was steckt dahinter?
Nun, Apple hat bereits vor einigen Monaten bekanntgegeben, dass die Einführung des iPad dazu führen wird, dass die hohen Gewinnmargen aus der iPhone, iPod und Computerwelt nicht gehalten werden können. Man gehe von einem Rückgang von damals 42% auf bis zu 35% aus. Letzte Woche wurde die Gewinnmarge für das abgelaufene Quartal mit 36,9% angegeben, die schlimmsten Befürchtungen traten also nicht ein. Steve Jobs ging auf dieses Thema explizit in der anschließenden Telefonkonferenz ein und sprach davon, dass dieser Zustand eine Weile andauern könne, weil iPad und iPhone 4 noch nicht ihre vollen Produktionskapazitäten ausschöpfen.
Gestern hat Apple eine SEC-Mitteilung über die zu erwartende niedrigere Gewinnmarge eingereicht. Darin wird wieder die Untergrenze von 35% genannt, als Grund werden wieder die hohen Anlaufkosten für die Produktion von iPad und iPhone 4 genannt. Eine solche SEC-Mitteilung wird von Juristen formuliert und zielt darauf ab, möglichst alle Bedenken und Eventualitäten zu enthalten. Es ist eine Veröffentlichung zur rechtlichen Absicherung. Sie dürfen darin keine optimistischen Prognosen erwarten, die sind dort fehl am Platz.
Doch aufgrund dieser Meldung ist die Apple Aktie gestern erneut eingebrochen, diesmal um 2%. Ich halte das für eine Kaufgelegenheit für diejenigen, die noch nicht in Apple investiert sind. Denn die Meldung enthielt nichts Neues und es ist daher nicht zu befürchten, dass Analysten ihre Excel-Tabellen überarbeiten und auf ein niedrigeres Kursziel für Apple kommen. Das ist schon lange geschehen, und die sich verkleinernde Marge ist durch den explodierenden Umsatz mehr als kompensiert worden.
Im nächsten Jahr möchte Apple 40 Mio. iPads verkaufen. 40 Millionen! Sie werden künftig im Flugzeug nicht mehr neben Menschen mit kleinen Laptops sitzen, sondern neben Menschen mit iPads. 40 Mio. ist eine ganz schön große Zahl für diejenigen, die seit Monaten in Frage stellen, dass man ein Gerät wie das iPad überhaupt braucht. Wo sind die eigentlich in den letzten Wochen geblieben? Ich habe viel Kritik einstecken müssen, als ich Anfang des Jahres schrieb "iPad - die Bedeutung wird unterschätzt". Keiner der Kritiker hat mir bislang die Gründe für seinen Irrtum aufgezeigt, so wie ich es regelmäßig im Heibel-Ticker mache, wenn ich mich irre (was leider auch regelmäßig passiert).
Wenn Apple also für die Eroberung der Wohnzimmer durch das iPad ein wenig von seiner Gewinnmarge dran gibt, dann ist das in meinen Augen eine strategische und wohl überlegte Entscheidung und mit Sicherheit kein Grund um der Aktie den Rücken zu kehren.
Gleichzeitig läuft der Verkauf des iPhone 4 so gut, dass die Wartezeiten bei der Bestellung ansteigen. Inzwischen hat T-Mobile still und ohne großen Medienrummel seine Exklusivität für das iPhone verloren, Sie können nun auch vertragsfrei iPhones direkt bei Apple kaufen oder auch bei Vodafone und O2. In den USA steht Verizon in den Startlöchern. Durch das Auslaufen der Exklusivverträge schafft sich Apple nochmals ein viel größeres Marktpotential.
Können Sie sich noch an das "Problem" mit der iPhone 4 Antenne erinnern? Kritiker haben dieses Problem als Achillesferse bezeichnet und fürchteten einen Umsatzeinbruch. Nun, Apple verkauft noch immer gerade so viele iPhones, wie es produzieren kann. Auch hier hat sich das Problem klammheimlich aus der Welt gestohlen.
Also: Der gestrige Kursrücksetzer ist in meinen Augen eine Chance, nochmals nachzukaufen. Analysten haben nun in ihren Modellen eingerechnet, dass die Gewinnmarge bis Ende 2011 bei 35% verbleiben werde. Sollte Apple jedoch schon früher die volle Produktionskapazität für iPad und iPhone 4 ausschöpfen, wovon ich ausgehe, gibt es wieder positives Überraschungspotential.
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Wenn Sie sich die Reaktion des Apple-Kurses anschauen, dann würden Sie schnell zu dem Schluss kommen,dass die Erwartungen enttäuscht wurden. Und schnell werden dann die Details hervorgekehrt, die dafür verantwortlich sein könnten: Rückläufige Gewinnmarge und hinter den Erwartungen zurückbleibende iPad-Verkäufe.
Hätte Apple im Vorfeld des Quartalsergebnisses nicht schon um 12% zugelegt, so bräuchte die Aktie heute auch nicht zu korrigieren. Von 205 auf 230 Euro ist die Aktie seit Anfang Oktober gestiegen. Allein gestern legte der Kurs im Vorfeld des Ergebnisses nochmals um 10 Euro zu. Da ist es ein inzwischen recht bekanntes Phänomen, dass die spekulativ eingestellten Trader ihre Positionen verkaufen, nachdem das Ergebnis bekannt ist - egal wie das Ergebnis selbst ausgefallen ist.
Schauen wir uns die beiden Kritikpunkte einmal an: Die iPad-Verkäufe sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Erwartet wurde der Verkauf von 4,5 Mio. iPads, es wurden aber nur 4,19 Mio. iPads verkauft. Im Umfeld von Apple war in den vergangenen Wochen von Produktionsengpässen und Lieferschwierigkeiten beim iPad zu hören, es ist also nicht so, dass die Dinger keinen Absatz finden, sondern sie können nicht schnell genug produziert werden. Das ist in meinen Augen ein Problem auf hohem Niveau, das, sobald es gelöst ist, zu einem weiteren Umsatzanstieg führen wird.
Ein weiteres "Problem" wurde von Apple bereits hinreichend kommuniziert, auch ich bin an dieser Stelle bereits darauf eingegangen: Die Gewinnmarge von über 40%, die Apple durch seine Macs und auch beim iPhone erzielt, kann beim iPad nicht gehalten werden. Die Gewinnmarge wird mit zunehmendem Umsatzanteil des iPads fallen. So lag die Gewinnmarge im vorhergehenden Quartal noch deutlich über 40%, für dieses Quartal wurde von Apple jedoch nur ein Ziel von 35% ausgegeben. Es wurden am Ende 36,9%, Analysten hatten den Warnungen aber nicht geglaubt und verbreiteten noch immer eine erwartete Gewinnmarge von 40%.
Trotz dieser beiden "Enttäuschungen" stieg der Umsatz auf 20,34 Mrd. USD (erwartet wurden 18,9 Mrd. USD, die Unternehmensprognose lag bei 18 Mrd. USD). Und Dank des starken Umsatzwachstums fiel der Gewinn mit 4,64 USD je Aktie deutlich höher aus, als erwartet (Erwartung 4,06 USD je Aktie). Der starke Umsatz hat den Margenrückgang also mehr als kompensiert.
Wenn also der Umsatz trotz Lieferengpässen deutlich höher ausfiel, als erwartet und somit wesentlich mehr Gewinn erzielt werden konnte, als erwartet, dann stellt sich die Zukunft von Apple für mich nach wie vor sehr rosig dar. Der Margenverfall wird in den Modellen der Analysten in den nächsten Wochen endlich Eingang erhalten, die Modelle und somit die Kursprognosen werden entsprechend angepasst. Wie wir jedoch bereits sehen konnten, steigt der Gewinn dennoch stärker an, als in den bisherigen Modellen erwartet, und somit dürften die Modellanpassungen in den kommenden Wochen einige Kurszielanhebungen zur Folge haben.
Das Weihnachtsgeschäft steht bevor, und wie ich es bereits vermutete, wird es eher ein Problem für die Käufer werden, einen iPad zu bekommen als für Apple, die Dinger loszuschlagen. Wir haben unsere Position zuletzt zu 190 Euro "voll" gemacht und können daher bei den aktuellen 215 Euro entspannt abwarten, bis sich die Spekulanten wieder einmal aus der Aktie verabschiedet haben und das Weihnachtsgeschäft für gute Nachrichten sorgt, die den Kurs meiner Einschätzung nach bald wieder über 230 Euro heben dürften.
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In US-Dollar hat die Apple-Aktie die 300 US-Dollar-Marke übersprungen. Umgehend kommen wieder einige Berichte über die hohe Bewertung des Unternehmens auf den Plan. In meinen Augen ist diese "hohe" Bewertung jedoch alles andere als zu hoch, denn Apple ist ein Unternehmen, das neue Märkte definiert und dadurch immer neue, überraschend lukrative Umsätze generiert. Diese Fähigkeit kann man gar nicht hoch genug schätzen, in meinen Augen wäre also noch ein kräftiger Aufschlag auf das aktuelle Kursniveau gerechtfertigt. Doch dafür müssten das andere Anleger auch so sehen, daher kann man diese Überzeugung nicht in ein Kursziel umwandeln.
Ein KGV 2011e von 15 ist für das nachhaltige (also auf Sicht von fünf Jahren) Umsatzwachstum von 20% p.a. viel zu niedrig. Es gibt Schätzungen, die für das nächste Jahr von 40 Mio. verkauften iPads ausgehen. Das ist ein Umsatz, der vor wenigen Monaten, vor der Vorstellung des iPads, noch gar nicht in den Erwartungen der Analysten enthalten war. Ein völlig neuer Markt.
In den USA wird nächstes Jahr zusätzlich zu AT&T auch Verizon das iPhone anbieten. In Deutschland wird die Deutsche Telekom das exklusive Vertriebsrecht bereits in den nächsten Wochen verlieren, das iPhone können Sie sodann endlich auch mit einem offiziellen Vertrag bei O2 oder Vodafone kaufen. Auch diese Zahlen sind noch nicht in den Schätzungen für 2011 enthalten.
Viele Missverständnisse in den Medien sind meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass Apple als Technologieunternehmen wahrgenommen wird. In meinen Augen ist Apple schon lange kein Technologieunternehmen mehr, sondern vielmehr ein Einzelhändler für Konsumentenartikel. Der Unterschied ist darin zu sehen, dass Technologieunternehmen stets die neuesten High-End Komponenten in ihrer Technologie einsetzen müssen. Und in Technologie "investiert" man. Man fragt sich, was einem der Computer an Nutzen bringt.
Apple hingegen legt den Schwerpunkt auf das Marketing. Es wird ein schickes Design entwickelt, die Funktionalität wird reduziert, um eine einfache Nutzbarkeit zu gewährleisten, und sodann kümmert man sich um das Marketing. In vielen Bereichen ist für die gute Nutzbarkeit auch eine innovative und High-end Technologie notwendig, aber das ist bei Apple nur Mittel zum Zweck, während Technologieunternehmen in erster Linie die vorhandenen Technlogien weiterentwickeln und die Art der Nutzung dann dem Käufer überlassen.
Henry Ford sagte einmal: "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde." An ein Auto vom Fliesband hat niemand gedacht. So hat auch niemand an das iPad mit einem iPhone Betriebssystem gedacht, doch es werden damit viele Vorbehalte gegenüber Computern überwunden und neue Käuferschichten angesprochen.
All dies schreibe ich, um Ihnen zu veranschaulichen, warum meines Erachtens gerade Apple in der Vorweihnachtszeit mit kräftigen Kurszuwächsen rechnen darf: Es handelt sich um einen Einzelhändler, der sein Hauptgeschäft im Weihnachtsgeschäft macht und der dieses Jahr mit den attraktivsten Produkten am Markt ist. Wir werden eine Reihe von Artikeln darüber lesen, dass iPads ausverkauft sind und das wird den Kurs weiter in die Höhe treiben. Gut, dass wir Ende August nochmals nachgekauft hatten. Ich nehme mir vor, Ende des Jahres oder spätestens Anfang Januar die Position wieder etwas zu verkleinern.
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Gut, dass wir in den vergangenen Wochen unsere Apple-Position wieder "voll" gemacht haben, denn nun zieht der Kurs so langsam an. Ich habe mir die aktuellen Schätzungen nochmals angeschaut und hebe vor dem Hintergrund der verfügbaren Zahlen mein Kursziel auf 250 Euro an. Denn aktuell notiert die Aktie auf einem KGV 2011e von 16. Gleichzeitig wird ein Wachstum von 20% für die nächsten fünf Jahre erwartet. Ein KGV von 20 wäre daher in meinen Augen angemessen.
Ein KGV von 20 liegt um 25% über dem aktuellen KGV von 16. Der aktuelle Kurs von 211 Euro würde also bei einem Kursanstieg um 25% bei 263 Euro stehen. In den vergangenen Quartalen ist Apples Gewinn stets um 30-60% angewachsen, durchschnittlich um 50% p.a., und aufgrund der Markteinführung des iPads erwarte ich, dass auch im nächsten Jahr die Wachstumserwartung von 20% eher nach oben als nach unten korrigiert werden muss.
Ja, es wird bessere Technologien geben als die von Apple. Ja, es gibt schon Smartphones, die mehr können als das iPhone. Und es gibt natürlich schon "Smartpads", die mehr können als das iPad. Doch Apple kann noch immer deutlich höhere Gewinnmargen realisieren, als die Konkurrenz. Und Apple hat es geschafft, seine Technologie als Modeaccessoir zu verkaufen und nicht als High-End Technologie. Käufer von iPhone, iPad und iPod wollen eben gerade diese Geräte, möglichst noch in einer schicken Farbe und fragen erst im zweiten Schritt nach der Funktionalität, nach der Offenheit des Betriebssystems oder nach der (reichlich) verfügbaren Software.
Ich habe schon öfter auf die Mode-Komponente bei Apple hingewiesen, die ich dafür verantwortlich mache, dass Kunden teilweise auch mehrere iPods kaufen (in unterschiedlichen Farben). Oder Kunden, die eigentlich gar keine sinnvolle oder keine zusätzliche Einsatzmöglichkeit für das iPad haben, kaufen es trotzdem. Analysten haben diesen Punkt bislang nicht berücksichtigt und sehen immer wieder den Zenit der Verkäufe bei Apple, da man nicht mehr als einen iPod brauche oder da verfügbare, viel billigere Laptops / Smartpads oder ähnliches bereits alle Funktionalitäten abdecken.
In meinen Augen wird Apple weiter diese Erwartungen übertreffen, da Apple-Geräte Modeartikel geworden und darüber hinaus einfach (intuitiv!) zu bedienen sind. Wenn ich also mein Kursziel für die nächsten 18 Monate (also bis Ende 2011) auf 250 Euro anhebe, dann sehe ich dieses neue Kursziel noch immer als sehr konservativ an.
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Vor fünf Jahren hat Apple die Apple-TV Box vorgestellt. So richtig verstanden habe ich nie, wofür ich das brauchen könnte. Doch eines habe ich immer wieder herausgestellt: Apple wird nicht nur die Art und Weise revolutionieren, wie wir Musik hören, sondern auch wie wir Fernsehen. Und so ist ie gestrige Überraschung eines neuen Apple-TVs nichts weiter als die konsequente Fortsetzung der Apple-Strategie.
Apple ist wieder einmal einen kleinen Schritt weitergegangen als die Konkurrenz und hat mit der Kunst des Weglassens definiert, wie wir künftig Fernsehen werden: Wir werden Filme nur noch "mieten". Der dicke Speicher im Apple-TV wird damit überflüssig, Filme werden nur vorrübergehend gespeichert, kosten dafür wesentlich weniger. Der Schwerpunkt des neuen Konzeptes liegt auf dem Streaming von Video, so kann auch vom Computer, vom iPod, iPhone oder iPad ein Video direkt auf dem TV abgespielt werden.
Gleichzeitig wurden eine ganze reihe neuer iPods vorgestellt: Kleiner, mehr Speicherplatz und beim iPod Nano nun sogar mit Touchscreen. Die Dinger sehen wieder einmal schick aus und ich denke, dass sie für einen weiteren Umsatzschub sorgen werden.
Wir befinden uns vor der "Back-to-School" Saison, der Schulanfang steht bevor und somit werden Eltern in den nächsten Wochen nicht nur Schulsachen für ihre Kinder kaufen, sondern auch ein paar Geschenke für diejenigen, die zur Highschool oder für die Uni das traute Heim auf Zeit verlassen werden. iPods stehen da ganz oben auf der Geschenkeliste.
Dies geht dann über in die Vorbereitungen für die "Holidayseason", die Weihnachtszeit. Das Weihnachtsgeschäft ist auch für Apple das wichtigste Geschäft des Jahres, hier entscheidet sich der Erfolg oder Misserfolg des Jahres. Je nach attraktivität der Produktpalette kann Apple also die Erwartungen erfüllen, übertreffen oder enttäuschen.
Nach den vielen Problemmeldungen der vergangenen Monate (iPhone 4 Antennenprobleme, Android-Konkurrenz, iPod-Unattraktivität, iPad-Irrelevanz, ...) sind die Erwartungen in meinen Augen gemäßigt und ich kann mir gut vorstellen, dass Apple wieder einmal die Erwartungen übertreffen wird. Der Kurs steigt seit Jahren im Zeitraum von September bis Dezember überproportional an.
Nicht umsonst haben wir also letzte Woche unsere Apple-Position wieder voll aufgestockt. So gehen wir mit vollem Risiko, aber auch voller Zuversicht in die Back-to-School- und Holiday-Season.
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---per sms vorab---
Gestern Abend ist Apple unter mein Nachkauflimit bei 190 Euro gerutscht. Ich kann momentan nicht genau einschätzen, ob die Konsolidierung an den Börsen noch ein paar Wochen weiter anhalten wird oder ob wir jetzt schon Tiefstkurse haben. Also muss ich die Aktien einzeln betrachten.
Für Apple bin ich nach wie vor sehr optimistisch gestimmt. Ich habe heute eine Wunschanalyse zu Sandisk geschrieben, in der ich die nachhaltigen Entwicklungen der Computerindustrie aufgezeigt habe. Meines Erachtens hat das iPhone einen neuen Megatrend gestartet, der noch viele Jahre anhalten wird. Sandisk mit seinen Flashspeichern wird davon profitieren, aber auch Apple mit seinen innovativen Produkten. So möchte ich der Aktie nicht hinterher laufen und stocke lieber zu früh auf - mit der Gefahr, dass wir vorrübergehend nochmals ins MInus rutschen.
So würde ich zu Kursen um 190 Euro unsere Position voll machen.
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Das Spiel mit den Quartalszahlen teilt sich stets in zwei wesentliche Teile: Zum einen die Veröffentlichung der Zahlen und zum anderen die anschließende Telefonkonferenz mit den Analysten. Die Telefonkonferenz wiederum unterteilt sich ebenfalls in zwei Teile: Zum einen die vorbereitete Stellungnahme des Managements zum Quartalsergebnis und zum anderen die Fragerunde mit den Analysten.
Aus der Fragerunde mit den Analysten kann man sehr viel herauslesen. Viel mehr, als aus den Zahlen oder der vorbereiteten Stellungnahme. Diesmal habe ich bei Tim Cook, dem Entwicklungsleiter von Apple, eine Aussage gefunden, die ich für richtungsweisend halte:
Tim Cook: "The iPad, very surprisingly in the first quarter, during the first 90 days we already have 50% of the Fortune 100 that are deploying or testing the iPad. This is incredible."
50% der größten Unternehmen testen die Nutzung des iPads! Wie oft haben Sie den Namen Apple schon im Zusammenhang mit Unternehmen gehört? Nicht oft, oder? Apple ist schon immer stark in der Forschung und Lehre, und ich habe seit meinem Studium (1990-1995) darauf gebaut, dass die Studenten in ihren Unternehmen irgendwann die Nutzung von Apple-Rechnern durchsetzen werden. Das ist nie geschehen. Windoofs ist flexibler und IT-Experten lieben die unbegrenzten Möglichkeiten.
Später habe ich darauf gesetzt, dass der iPod als Einsteiger-Apple zu neuen Mac-Kunden führt. Das ist geschehen. Doch auch diese neuen Mac-Nutzer haben bis heute keine Schnitte gegen die Windoofs-Experten der IT-Abteilungen. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe in den vergangenen 15 Jahren unzählige Male den Vorstoß in die Apple-Welt durchgespielt und musste immer wieder aufgeben. Erst vor zwei Jahren habe ich den Schritt erfolgreich getan, denn Apple hat inzwischen sowohl den Preis als auch die Kompatibilität deutlich verbessert.
Aber bei großen Unternehmen setzt sich Apple noch immer nicht durch.
Das iPhone gilt als schickes High-end Gerät, das sich mancher Vorstand oder Vertriebschef leistet - häufig als Zweitgerät neben dem Firmenhandy, ganz selten direkt als Firmenhandy. Die IT-Abteilung moniert die schlechte Integration mit Microsoft Exchange.
Und jetzt kommt das iPad. Eine völlig neue Welt. Ein Gerät, das ganz neue Anwendungen benötigt. Ein Gerät, das die Phantasie für neue Anwendungen selbst bei der IT-Abteilung anregt. Und so gehen die IT-Abteilungen den Wünschen der Abteilungsleiter nach und forschen nach neuen Anwendungen. 50% der größten Unternehmen testen das iPad.
Apple steht somit kurz vor dem Sprung in die Königsklasse. Bislang musste jeder iPod, jeder Mac und jedes iPhone einzeln verkauft werden. Jedes Gerät musste sich dem Wettbewerb durch andere Geräte stellen und musste die Gunst der zumeist privaten Käufer gewinnen.
Unternehmen treffen einmalig eine Entscheidung und kaufen dann Geräte in großer Anzahl. Der Preisdruck wird durch die großen Einkaufszahlen der Unternehmen erhöht, doch die Verbreitung wird drastisch steigen ... und so wird Apple nun erstmals Eingang in die IT-Abteilungen großer Unternehmen finden. Das war für mich die wichtigste Aussage aus dem Quartalsergebnis: Das iPad öffnet neue Märkte für Apple und ermöglicht diesem Giganten somit weiteres Wachstum.
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Gestern Abend hat Apple wieder einmal ein Rekordergebnis vermeldet. Die Aktien sind heute um 5% nach oben gesprungen. Der Umsatz ist um 61,3% auf 15,7 Mrd. USD angewachsen, der Gewinn stieg von 1,83 auf 3,51 USD je Aktie (92%). Es wurden 33% mehr mit Applerechnern (MacIntosh) umgesetzt und 61% mehr mit iPhones als vor einem Jahr. Der Umsatz mit iPods sank um 9%. Das ist keine Überraschung und wird vom iPhone mehr als aufgefangen. Bislang wurden 3,27 Mio. iPads verkauft.
Die Gewinnmarge war rückläufig von 40,9% auf 39,1% im Vergleich zum Vorjahr, zog aber gegenüber dem Vorquartal an (36%). Analysten vermuten, dass das iPad enger kalkuliert ist und daher die Konzernmarge etwas drückt.
In Europa ist der Umsatz von Apple um 66% angestiegen, im asiatischen Raum um 160%. Insbesondere der asiatische Raum hat zum überraschend großen Umsatzanstieg der verkauften MacIntosh Rechner beigetragen. Insgesamt macht Apple inzwischen 52% seines Umsatzes im US-Ausland. Allein im abgelaufenen Quartal hat Apple weitere 4 Mrd. USD an Barreserven generiert.
All dies liegt weit über den Schätzungen der Analysten. Was jedoch am meisten überraschte, war der optimistische Ausblick des Unternehmens. CFO Oppenheimer hat für das laufende Quartal ein Umsatzziel von 18 Mrd. USD ausgerufen, von den Analysten wurden bislang nur 17 Mrd. USD erwartet. Traditionell ist Apple sehr konservativ mit seinen Prognosen und die Analysten neigen eher zu optimistischen Prognosen. Daher überrascht es, dass der CFO eine Umsatzprognose abgibt, die über den Erwartungen der Analysten liegt.
Alles in allem also wieder einmal ein herausragendes Quartalsergebnis von Apple. Die Aktie zeigt eine entsprechende Reaktion und die Probleme mit der Antenne des iPhone 4 sind - wenn auch nicht vergessen - in den Hintergrund getreten. Nach dem Ausverkauf der Apple Aktien in den Tagen vor dem Ergebnis dürfte nun eine Rallye folgen. Halten.
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Seit der Einführung des iPhone 4 halten sich die Vorwürfe, dass Gespräche mitunter verloren gehen. Apple hat darauf reagiert mit der knappen Aussage, dass die Probleme nicht gravierender seien als bei anderen Handys. eine zweite Erkäung von Apple führte das Problem auf ein Softwareproblem zurück. Doch immer mehr Kunden beschweren sich gerade darüber, dass mehr Gespräche verloren gingen als zuvor mit ihren alten Handys. Heute wurde ein entsprechender Bericht veröffentlicht und so ist der Vorwurf des schlechten Empfangs die Ursache für einen Kurseinbruch bei Apple um über 5%.
Auf CNBC hat ein Techniker gezeigt, wie der Empfang schlagartig schlechter wird, wenn man mit dem Finger die rechte unteres Umrandung des iPhones berührt. Sein Team habe Tests mit verschiedenen Materialien gemacht und dabei herausgefunden, dass bestimmte Klebestreifen dieses Problem bereits beheben können. Daraus zieht der die Schlussfolgerung, dass eine Lösung für das Problem leicht zu finden sein wird, dass jedoch Apple dafür verantwortlich sei, diese Lösung seinen Kunden zukommen zu lassen.
Soweit die Nachrichtenlage. Meine Einschätzung dazu ist recht einfach: Das Problem ist lösbar, selbst wenn es am Ende einige Millionen US-Dollar an Kosten verursacht. Wenn ich mir den Kurseinbruch vom heutigen Tage anschaue dann habe ich eher die Vermutung, dass einige short ausgerichtete Hedgefonds, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden, hier nochmals alles mobilisieren, um den Kurs ein letztes mal zu drücken.
Ich würde also, wenn wir nicht schon 75% einer vollen Position hätten, nochmals nachkaufen. Da wir jedoch bereits recht gut mit Apple bestückt sind warte ich mit dem Kauf der letzten Tranche auf einen eventuellen Abstauberpreis.
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600.000 Bestellungen für das neue iPhone 4 hat Apple nach dem ersten Verkaufstag gemeldet. Das ist einmal wieder ein neuer Rekord. Die Fans stehen Schlange vor den Apple Stores und die Konkurrenz wie Nokia und Research in Motion können nicht mehr mithalten.
Nokia hat vergangene Woche die Prognosen für die eigene Smartphonesparte gesenkt. Die Preise werden gesenkt und das hat Auswirkungen auf die Gewinnmarge. Gleichzeitig hat Nokia Mühe, seinen Marktanteil zu behaupten.
Research in Motion hat gestern Abend die Zahlen zu seinen Blackberry-Geräten veröffentlicht. Von den prognostizierten 11,2 bis 11,8 Mio. Blackberry Smartphones hat das Unternehmen mit 11,2 Mio. den unteren Rand der eigenen Prognosen erreicht. Das ist für einen boomenden Markt eine Enttäuschung. Die Aktien von Research in Motion wurden nachbörslich um 5% ausverkauft.
Der Marktanteil von Blackberrys fiel im Vergleich zum Vorjahr von 20,6% auf 19,4%. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Marktanteil von Apples iPhone von 10,5% auf 15,4%. Android-Smartphones, die erst seit kurzem auf dem Markt sind, steigerten ihren Marktanteil von 1,6% auf 9,6%. Palm unter dem Dach von HP muss erst noch eine Marktstrategie erarbeiten. So zeichnet sich derzeit ab, dass Googles mobiles Betriebssystem Android der einzige ernstzunehmende Konkurrent für das iPhone werden könnte.
Die Aktien von Apple sind diese Woche auf Tauchstation gegangen. Wie immer zur Markteinführung eines neuen Produktes tauchen nun die kritischen Analysen zu dem neuen Gerät auf: Der Empfang sei schlecht, die Innovationen blieben hinter den Erwartungen zurück, etc. Wenn Sie sich die Faktenlage anschauen, dann können die Apple-Fans nun ihren Sieg erklären und das Feld den Kritikern überlassen, während sie selbst sich mit dem neuen iPhone vergnügen. Ich würde erwarten, dass der Kurs von Apple noch einige Tage schwach beibt, eine Anpassung in unserem Portfolio halte ich jedoch nicht für notwendig.
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Okay, nun hat Apple auch das um den Wechselkurs bereinigte Kursziel von mir erreicht, heute früh stieg der Kurs über 220 Euro. Der Grund für den erneuten Kurssprung der Aktie ist in meinen Augen der überraschend schnelle Ausverkauf des iPhone 4: das neue Gerät wurde binnen weniger Stunden 600.000 mal verkauft, die Produktion des Gerätes ist nun für die nächsten Wochen ausverkauft.
Apple hat in den vergangenen fünf Jahren den Gewinn jährlich um 50% gesteigert. Ursächlich dafür waren der Erfolg des iPods und des iPhones. Diese beiden Geräte dienen als "Einstiegsapple" dazu, neue Kunden für die Mac-Rechner und MacBooks zu begeistern. Die dicken Gewinnmargen von Apple stecken in den Rechnern. Derzeit liefert natürlich auch das teure iPhone dicke Margen, doch darauf ist Apple nicht unbedingt angewiesen.
Die nächste Revolution wurde durch die Markteinführung des iPads gestartet. Was auf dem iPhone zu fummelig und wofür das MacBook zu klobig kann das iPad anbieten. Durch das iPad wird es meiner Einschätzung nach künftig wesentlich mehr Applikationen geben, die auf den professionellen Einsatz abzielen. Von den Pfennig-Artikeln, die heute über den iTunes App-Store gekauft werden, wird künftig ein Schwenk zu hochpreisigen Applikationen für Rechtsanwälte, Architekten, Journalisten / Analysten (jawoll!) und vielen anderen Freiberuflern kommen.
Die Konkurrenz schläft nicht und wettbewerbsfähige Produkte werden derzeit täglich angekündigt. Doch haben Sie gestern die Meldung von Nokia gelesen, in der das Unternehmen Probleme bei der Akzeptanz seiner Smartphones vermeldete? Nokias Smartphones sind leistungsstärker und günstiger als das iPhone, aber dennoch werden sie nicht gekauft.
Wenn ich mir den Kursanstieg von Apple anschaue, dann wird mir schwindelig und ich frage mich, wo das noch hingehen soll. Doch das sind keine Argumente, um die Aktie zu verkaufen. Wenn Sie Probleme mit der vergangenheit haben, dann decken Sie den linken Teil des Charts ab und betrachten Sie bitte nur das aktuelle Bewertungsniveau.
Das KGV von Apple steht bei 23. Ein etwaiger Erfolg des iPads sowie gegebenenfalls höhere Umsätze über den iTunes App-Store sind in den Prognosen noch nicht enthalten, dennoch wird das KGV auf Basis der 2011-Schätzungen auf 17 fallen. Sollte der Erfolgszug von Apple abrupt enden, so rechnet man für 2011 mit einem Gewinwachstum von 17%. Somit entspricht das KGV der konservativen Gewinnerwartung und das Bewertungsniveau ist damit in Ordnung.
Sollte Apple jedoch weiterhin, wie in den vergangenen fünf Jahren, mit 50% p.a. wachsen, dass ist diese Aktie noch immer viel zu günstig. Auf Sicht von 12-18 Monaten wäre sodann erneut eine Kursverdopplung möglich. Apple wäre dann das Unternehmen mit der weltweit höchsten Börsekapitalisierung.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Apple einen solchen Erfolgszug haben wird. Doch wir haben derzeit 75% einer Position und ich würde auf diesem Niveau nicht mehr nachkaufen. Auf diesem Bewertungsniveau wird nun das Risiko, dass andere Wettbewerber Marktanteile abgraben, immer größer und wenn es auch Nokia nicht zu geingen scheint, so könnte doch HP (mit Palm) oder HTC (Taiwan) irgendwann zumindest die dicken Margen kappen.
Ein neues Kursziel möchte ich nicht aussetzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kursrallye bei Apple noch eine ganze Weile weiter geht. doch irgendwann werden auch wieder die Risiken in den vordergrund treten und hoffentlich kurz zuvor werden wir unsere Position wieder verkleinern. Bis dahin jedoch bleibe ich mit 75% dabei.
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Am Montag wurde das neue iPhone 4 vorgestellt. Nachdem bereits ein Prototyp vor einigen Wochen in der Öffentlichkeit erschienen war, konnte Apple nun kaum mehr Überraschungen aus dem Hut zaubern. Dennoch wurden viele wesentliche Eigenschaften weiterentwickelt und verbessert: Es ist um 24% dünner, hat eine bessere Antenne, eine zweite Kamera für Live-Chats sowie einen LED-Blitz und eine höhere Auflösung für die Photo- und Videofunktion (HD). Die Auflösung des Bildschirms wurde verbessert (vervierfacht). Und natürlich ist Multitasking nun endlich möglich.
Die Aktie ist um 10 Euro eingebrochen, so sollten wir uns anschauen, was das iPhone nicht kann: Es kann wider Erwarten keine Eier kochen, als Wasserspritzpistole ist es ungeeignet und auch die direkte Schnittstelle zwischen Großhirn und iPhone läuft nur fehlerhaft ... Spaß beiseite, das iPhone kann nichts, was die Konkurrenz in ein paar Monaten nicht auch kann. Und wieder einmal wird der Führungsanpruch des iPhones in Frage gestellt.
Apple verkauft inzwischen 18 Mio. Apps über iTunes pro Tag. Zum Jahresbeginn waren es noch 10 Mio. Apps pro Tag. Sukzessive werden weltweit neue Vertragspartner für das iPhone verpflichtet. Die Strategie, nur auf einen Exklusivpartner (AT&T in den USA, T-Mobile in Deutschland) zu setzen, ist ein Auslaufmodell. Es gibt also noch reichlich Wachstumspotential für Apple und zusätzliche Gewinne werden über das etablierte iTunes-System durch den Verkauf von Apps generiert.
Research in Motion mag zwar gute Smartphones haben, doch das Gesamtpaket ist noch nicht so weit. Und HP hat durch die Übernahme von Palm nun genau die gleiche Strategie eingeschlagen, doch auch hier muss sich erst ein entsprechender Markt bilden.
Der Kurs steht noch nicht hoch genug für Teilverkäufe, aber auch noch nicht tief genug für Nachkäufe, so warten wir einfach weiter ab.
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Ein Teil des Kursanstiegs von Apple ist wechselkursbedingt. Während mein US-Dollar-Ziel von 300 USD noch in weiter Ferne liegt, notiert die Aktie hier in Euro schon knapp unter dem damals umgerechneten Ziel von 225 Euro. Inzwischen ist der Euro aber gegenüber dem US-Dollar auf 1,22 USD/EUR gefallen, und somit entspricht der US-Kurs von 300 US-Dollar derzeit einem Kurs von etwas über 240 Euro. Während der Kurs in Euro gerechnet also steil nach oben sprang, läuft die Aktie in den USA seit einigen Wochen seitwärts.
Hintergrund sind immer neue Haare, die in der Apple-Suppe gefunden werden. Nun wurde eine Studie erstellt, die den "übermäßigen" Datenverbrauch des iPhones und all seiner Smartphone-Kollegen zeigt, mit Ausnahme der Blackberrys. Research in Motion verwendet für seine Blackberrys eine ausgefeilte Komprimierungstechnologie, die den Datentransfer um den Faktor 3-4 reduziert. Diese Studie wurde in diesen Tagen aktuell, als AT&T, der Exklusivvermarkter des iPhones in den USA, seine Smartphonevertragsstruktur dahingehend änderte, dass Nutzer mit großem Datenvolumen mehr zahlen müssen.
Nun lesen Sie vielfach, dass die Technologie von Blackberry überlegen sei. Ich will das nicht bestreiten, aber das ist nicht wichtig. Windows war auch stets die schlechtere Technologie, Microsoft hatte jedoch das bessere Marketing. Und wir haben beim Markt der Smartphones nicht einen Verteilungskampf, sondern einen Eroberungkampf. Wer schneller mehr Smartphones verkaufen kann, der erobert mehr Marktanteile. Apple kann gar nicht so viele iPhones produzieren, wie nachgefragt werden. Und Research in Motion hat durch aggressive Sonderangebote eine ähnliche Situation erreicht, verzichtet allerdings auf einen guten Teil der Gewinnmarge.
Die technologische Kritik mag also zwar gerechtfertigt sein, aber das iPhone ist ein Produkt, das sich nicht aufgrund guter Technologie sondern aufgrund guter Bedienbarkeit und schickem Design verkauft.
In den nächsten Wochen kommt das neue Betriebssystem für das iPhone auf den Markt. Darin wird es Multitasking geben und neue E-Mail Funktionen. Ebenfalls in den nächsten Wochen wird das iPhone der 4. Generation auf den Markt kommen. Das iPad verkauft sich sehr gut, Analysten werden ihre ursprünglichen Schätzungen nach oben anpassen müssen.
Wir haben 75% einer vollen Position und fühlen uns damit sehr wohl.
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Ich weiß nicht, ob da was dran ist, aber dieses Gerücht ist zu schön, als dass ich es Ihnen vorenthalten sollte. So kursiert derzeit das Gerücht im Internet umher, dass die ganze Geschichte mit dem verlorenen Prototyp-iPhone der 4. Generation von Apple eingestilt wurde. Als Begründung wird angeführt, dass Apple derzeit Probleme hat, die Nachfrage nach dem aktuellen iPhone der 3. Generation zu befriedigen. Durch die frühzeitige Veröffentlichung der "sensationellen neuen Eigenschaften" des Nachfolgemodells werde so der eine oder andere Kaufinteressent überzeugt, auf das iPhone der 4. Generation in diesem Sommer zu warten.
Derjenige, der den gefundenen Prototypen auseinandergenommen und bis ins Detail beschrieben hat, steht heute vor Gericht. Der Vorwurf von Apple: "Die Veröffentlichung der Details habe dazu geführt, dass der Umsatz beim iPhone der 3. Generation erheblich eingebrochen sei", weil eben die Kaufinteressenten auf das neue iPhone der 4. Generation warten würden. Ich muss schon sagen, die Anklageschrift liest sich für mich fast wie ein Werbeprospekt für das neue iPhone.
Egal ob an dem Gerücht etwas dran ist, Apple versteht es zumindest hervorragend, aus einer solchen Geschichte noch einen Marketingerfolg zu machen.
Einen weiteren Punkt möchte ich ansprechen: In den vergangenen Tagen mehren sich die Anzeichen, dass die Erfolgsstory von Apple bald zu Ende gehe. Ein Kunde fragt mich, ob er nicht lieber HP statt Apple Aktien kaufen solle. Ein von mir eigentlich geschätzter Kollege schreibt über die Chancen von Android als alternatives Mobilfunk-Betriebssystem (Open Source von Google) und über HP als potentiellen Wettbewerber von Apple (durch die Übernahme von Palm). Zusätzlich gibt es eine Statistik, derzufolge das Android-Betriebssystem im 1. Quartal 2010 häufiger verkauft wurde als das iPhone OS.
Ja, die Fakten stimmen, doch der Blick ins Detail eröffnet, wie so häufig, ganz andere Erkenntnisse: Android wird von mehreren Herstellern genutzt. Diese kämpfen derzeit mit allen Mitteln um Marktanteile: Aggressive Kampfpreise, zu denen kaum noch Gewinnmargen erzielt werden, sowie Angebote wie "2 for 1" - kaufe eins, bekomme eines kostenfrei dazu. Mit solchen Marketingaktionen kann man natürlich kurzfristig den Marktanteil nach oben schrauben. Doch dieser Marktanteil ist nicht nachhaltig und während sich die Wettbewerber mit Kampfpreisen unterbieten, scheffeld Apple mit dem iPhone zu normalen Preisen weiter Barreserven für die nächste Innovation.
Und damit kommen wir zum letzten Punkt der Apple-Kritik: Apple ist ein Innovator. Dieser Punkt wird von Kritikern nicht angesprochen. Natürlich wird ein innovatives Produkt wie iPod mit iTunes, wie das iPhone, wie nun auch das iPad von Wettbewerbern kopiert und in großen Mengen zu Dumpingpreisen auf den Markt geworfen. Natürlich wird Apple kein Monopol aufbauen können. Doch die Aktie von Apple steigt zum einen deswegen, weil viele Menschen bereit sind, für Apple-Innovationen höhere Preise zu zahlen (und somit höhere Gewinnmargen bei Apple ermöglichen), und zum anderen, weil Apple immer wieder bewiesen hat, die nächste Innovation mit dicken Gewinnmargen platzieren zu können. Vor diesem Hintergrund geht die Kritik über Marktanteile und schrumpfende Margen in die falsche Richtung.
Soweit ein paar grundsätzliche Überlegungen zu Apple. Ungeachtet dessen werde ich natürlich auch künftig die Kritiker weiter anhöhren und prüfen, ob was dran ist. Doch derzeit sehe ich kein Hindernis für Apple, schon bald auf 225 Euro zu steigen.
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Im Update am Montag dieser Woche habe ich Apple auf die Kaufliste gesetzt. Die Position wurde zu 197 EUR um 25% ausgebaut, nun haben wir 75% einer vollen Position. Der durchschnittliche Kaufpreis hat sich durch diesen Nachkauf von 144,25 EUR auf 161,83 EUR erhöht.
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Die Märkte sind unglaublich volatil und in einer solchen Marktphase kommen immer wieder unglaubliche Kursschwanukungen zustande. Apple wird im Sommer eine neue Betriebssystemversion für iPhone / iPod Touch / iPad auf den Markt bringen. Gleichzeitig wird Apple iAd einführen, eine Werbeplattform die nichts anderes ist, als eine Konkurrenz für Googles mobile Werbeplattform. Und nach Konzeption von iAd würde ich sagen, Apple hat durchaus eine Chance, Google ein paar Prozent Marktanteil abzunehmen. Das ist noch nicht im Kurs von Apple enthalten.
Wir haben derzeit leider nur eine halbe Apple Position und ich warte auf die Gelegenheit, Apple nachzukaufen. Aufgrund der hohen Volatilität würde ich für den Nachkauf eine automatische Order bei der Bank eingeben: Kaufen mit dem Limit von 170 Euro. Wie wir gestern am Kurs von P&G gesehen haben, kann eine Aktie in dieser Marktphase schnell mal 20% und mehr gen Süden rauschen, doch bevor Sie in der Lage sind, eine Order einzutippen, ist der Kurs wieder auf dem ursprünglichen Niveau. Da helfen tatsächlich Limit-Orders, bei denen Sie ein Abstauberlimit eingeben.
Die Situation hinsichtlich der Zukunft des Euros und der EU ist noch zu verworren, als dass ich nun schon kräftig kaufen würde. Es bleibt vorerst bei Abstauberlimits.
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Sie kennen die drei Komponenten, die meiner Einschätzung nach mittel- und langfristig die Nachfrage auf dem Technologiemarkt weiter anheizen werden: Mobiles Internet, Cloud Computing und Streaming Video.
Für den Bereich Streaming Video haben wir gestern wieder einmal unterstützende Daten von Akamai erhalten. Akamai stellt weltweit die Infrastruktur (Server) zur Verfügung, um Videos möglichst lokal beim Betrachter zu speichern. Der Umsatz stieg um 14%, der Gewinn um 10%. Beide Ziffern liegen deutlich über den Erwartungen der Analysten, so dass die Aktie von Akamai gestern um 18% in die Höhe sprang. Das zeigt mir wieder einmal, dass viele die drei von mir oben genannten Trends noch immer nicht ernstnehmen.
Apple ist mit iPhone, iPod Touch und iPad bestens positioniert, um Videos in komfortabler Weise verfügbar zu machen. Gestern hat Steve Jobs ein schwelendes Thema aufgegriffen: Warum laufen keine Flash-Anwendungen (Software von Adobe) unter dem iPhone Betriebssystem (wird auch für iPod Touch & iPad verwendet)? Jobs bezeichnet in einem offenen Brief Adobe Flash als Resourcenfresser (Batterie), als sicherheitskritisch und veraltet (stammt aus Windows-Welt, kennt keinen Touch-Screen). Diese Argumente dürfte Adobe meiner Einschätzung nach nur schwer ausräumen können.
Nun, dies nur als Hintergrundinfo. Die Aktie klettert unaufhörlich weiter, wir bleiben dabei.
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Anfang des Jahres (5.2.) hatte ich als Kursziel die 200 Euro für die Apple-Aktie ausgerufen. Ich hatte mit den mir damals zur Verfügung stehenden US-Daten ein USD-Kursziel von 300 USD ermittelt und über den damals hohen Wechselkurs ergab sich ein Euro-Kursziel von 200 Euro.
Nun hat die Apple-Aktie die 200 Euro bereits erreicht, in US-Dollar jedoch steht die Aktie noch bei 266 USD ("steht" ist ein unpassender Begriff für eine Aktie, die läuft wie keine andere ;-). Mein damaliges Kursziel von 300 USD würde zum heutigen Wechselkurs 225 Euro bedeuten. Daher erhöhe ich mein Kursziel ohne weitere Berücksichtigung der seither veröffentlichten positiven neuen Daten vorerst auf 225 Euro.
Sollte die Aktie in den nächsten Wochen (oder Tagen!) bereits bis 220 Euro durchlaufen, dann werde ich die neuen Rahmenbedingungen, Umsatzbeitrag des iPads und schnelleres Wachstum als erwartet, neu bewerten und mir eine Meinung darüber bilden, ob der Kurs nun zu schnell zu weit angestiegen ist, oder ob das alles so weitergehen kann.
Heute ist der Kurs erneut angesprungen. Grund ist diesmal nicht Apple, sondern Nokia! Nokia hat "stabile Umsätze" für das erste Quartal im Smartphonemarkt vermeldet. Apple hat seinen Umsatz im gleichen Zeitraum verdoppelt! Die Gewinnmarge bei Nokia ist rückläufig, statt der erwarteten 12-14% Gewinnmarge fürchtet das Unternehmen nun nur noch 9-12% verdienen zu können. Zum Vergleich: Apples Gewinnmarge liegt bei 41,7%. Okay, da werden hochmargige Computer mit Billighandys verglichen, aber auch im Bereich der Smartphones ist die Marge bei Apple deutlich über 20% und bei Nokia deutlich unter 20%.
Nokia verliert Marktanteile. Die Offensive, mit der Nokia vor einem Quartal in den Smartphonemarkt zurück wollte, scheint nicht aufzugehen - oder verzögert sich zumindest. Ich werde dies beobachten.
Apple zumindest profitiert von dieser Entwicklung. Die Aktie ist in dieser Woche um insgesamt 10% angesprungen. Hui, da bekomme ich langsam Schwindelgefühle.
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Gestern Abend hat Apple das Quartalsergebnis für das erste Quartal 2010 veröffentlicht. Wie nicht anders erwartet, übertrafen sämtliche Zahlen die Prognosen. Hier die Details:
Der Quartalsgewinn ist auf 3,33 USD pro Aktie gestiegen, erwartet wurden 2,45 USD. Der Umsatz ist auf 13,5 Mrd. USD gestiegen, erwartet wurden 12,04 Mrd. USD. Die Gewinnmarge ist auf 41,7% angestiegen, erwartet wurden 40%. Vor einem Jahr betrug die Gewinnmarge noch 39,9%.
Es wurden 8,75 Mio. iPhones verkauft (erwartet 7,5 Mio.). 2,94 Mio. Mac Computer wurden verkauft (erwartet 2,9 Mio.) und 10,89 Mio. iPods (erwartet 10 Mio.).
Das Auslandsgeschäft von Apple ist von 50% auf 60% des Konzernumsatzes angestiegen. Die Barreserven sind auf 40 Mrd. USD angewachsen. Mac-Rechner haben einen Weltmarktanteil von 10%, das iPad wird diesen Anteil in den nächsten Quartalen deutlich in die Höhe katapultieren.
Die Aktie ist nachbörslich um 5% nach oben geschossen. Wir sind nach unseren Teilverkäufen nur noch mit einer halben Position dabei. Von aktuell 182 Euro aus gesehen kommt somit mein Kursziel von 200 Euro in Sicht. Vorerst halten wir unsere Restposition.
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Der erwartete Ausverkauf nach der iPad-Einführung fand nicht statt - es sei denn, Sie betrachten die Konsolidierung von 181 auf 178 Euro zu Beginn dieser Woche als Ausverkauf. Nein. Die regelmäßige Enttäuschung, nachdem vor der Markteinführung die Erwartungen in die Höhe gepeitscht wurden, blieb aus. Es dämmert den Analysten und Anlegern diesmal ziemlich schnell, was die Vorzüge des iPads sind: offen für Apps, individuell idiotensicher konfigurierbar und Umsatz über den Apple iTunes Store.
Ich "hätte mich geärgert", wenn der Kurs von Apple nach der iPad-Einführung eingebrochen wäre und wir nicht hätten nachkaufen können. Nun haben wir Gewinne mitgenommen und müssen schlimmstenfalls zu einem höheren Kurs wieder einsteigen. Es ist noch niemand daran verarmt, Gewinne gesichert zu haben. Somit hat es keinen Sinn, sich darüber zu ärgern - es sich die Kosten der Sicherheit. Immerhin fahren wir noch immer mit einer halben Position mit.
Aktuell schießt die Aktie weiter nach oben. Ein Ende der Kursrallye ist nicht in Sicht, auch die technischen Komponenten sprechen für einen anhaltenden Kursanstieg. Der gleitende Durchscnitt zeigt einen stark überkauften Zustand an, doch ein solcher Zustand kann über einen langen Zeitraum gehalten werden. Allein daraus ist also nicht abzuleiten, dass die Rallye enden könnte.
Ich kaufe ungern in eine Rallye hinein, daher warte ich mit dem erneuten Ausbau unserer Apple-Position auf eine kleine Korrektur von mindestens 5%.
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Die Markteinführung des iPads verlief ohne große Überraschungen. Es wurden mehr von den Geräten am ersten Tag verkauft, als von dem iPhone an den ersten beiden Tagen der Markteinführung. Analysten verstehen langsam, dass das iPad nicht als Konkurrenz zu Amazons Kindle zu sehen ist, auch nicht als Konkurrenz zu kleinen Laptops oder irgendwelchen anderen Geräten: Es handelt sich um ein völlig neues Produkt.
Gestern wurde sodann das neue Betriebssystem für iPhone und iPad vorgestellt, das erstmals multitaskingfähig sein soll: Mehrere Anwendungen können künftig gleichzeitig laufen. Bis zu sieben Anwendungen läßt das Betriebssystem 4.0 parallel zu, jedoch sind es nur bestimmte Anwendungen.
Bislang nur eine Randbemerkung, in meinen Augen aber schon der nächste große Coup von Apple ist die Ankündigung von iAd, der Werbeplattform von Apple für mobile Werbung. Programmierer der kostenfreien Anwendungen können darüber Werbung zulassen und erhalten 60% der Werbeeinnahmen. Hier haben wir nun ein Werbemodell à la Google AdWords, das den Mobilfunkmarkt erobern wird.
Der von mir befürchtete Ausverkauf der Apple-Aktien blieb bislang aus. Wir fahren somit nur mit einer halben Position weiter, mein Kursziel von 200 Euro bleibt bestehen. Sollte der Kurs doch noch einen Rücksetzer erfahren, werde ich nachkaufen.
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Morgen ist Feiertag in Deutschland sowie in den USA. Am Samstag beginnt der Verkauf des iPads. Es ist heute schon bekannt, dass alle verfügbaren iPads bereits durch Vorbestellungen verkauft sind. Die Erfolgsmeldung am Samstag ist also heute schon publik. Doch wird es sodann die ersten Tech-Freaks geben, die Hard- & Software auf Herz & Nieren prüfen und dabei einige Schwachstellen, wie bei jedem neuen Produkt, aufdecken. Das wird Anleger verunsichern und sie werden das Konzept des iPads (m.M.n. zu Unrecht) in Frage stellen. Der Kurs wird meiner Einschätzung nach etwas nachgeben.
Diese Woche erfolgte am Dienstag nochmals ein Kursschub, als Gerüchte über eine neue iPhone-Generation aufkamen und gleichzeitig das Wallstreet Journal das Ende der Exklusiv-Verträge für den iPhone-vertrieb ausrief. AT&T, die bislang in den USA das iPhone exklusiv anbieten dürfen, haben von Anfang an Probleme mit Netzüberlastungen gehabt. Nun wird bald Verizon als zweiter Anbeiter des iPhones in Konkurrenz zu AT&T treten. Für Apple ist das ein neuer Vertriebskanal und bedeutet natürlich mehr Umsatz und Gewinn. Mal sehen, wann weitere Länder folgen.
Nachdem wir am Montag einen kleinen Teil unserer Position verkauft haben, verkaufen wir heute einen weiteren kleinen Teil und fahren mit einer 50%-igen Position in Apple ins Osterwochenende.
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Wie erwartet schießt die Apple Aktie im Vorfeld der Markteinführung des iPads nach oben. Seit unserem Nachkauf bei 142 Euro Ende Januar ist die Aktie um 20% angestiegen. Zeit, ein paar Teilgewinne zu sichern, denn am Ostersamstag wird das iPad in den USA in den Verkauf gehen.
Wie beim iPod und auch beim iPhone macht sich eine gewisse Euhorie über das iPad im Vorfeld der Markteinführung breit. Ich könnte Ihnen hier eine lange Liste von Anwendungen für das iPad präsentieren, von Berufszweigen, für die das iPad wie geschaffen ist: Rechtsanwälte, Architekten, Steuerberater, Ärzte, ... können sich das Schleppen unzähliger Unterlagen künftig sparen. Doch die Programmierer haben mit ihren Phantasien bereits für den Kursanstieg gesorgt.
Wenn am Ostersamstag das iPad in den Händen der ersten US-Kunden ist, dann wird man diese Zukuknftsvisionen nicht als Software auf dem iPad finden. Auch werden Techfreaks wie immer Kinderkrankheiten an dem Produkt gnadenlos aufdecken. Jedes High-Tech Gerät hat zu Beginn Kinderkrankheiten, so wird es auch beim iPad sein. Das Enttäuschungspotential ist also groß und ich erwarte, dass die Apple Aktie nach der Markteinführung erst einmal auf Tauchstation gehen wird.
Mittelfristig bleibt mein Kursziel von 200 Euro bestehen. Doch kurzfristig haben wir die Chance, in den vier Handelstagen bis Ostern Apple-Aktien zu guten Preisen zu verkaufen und anschließend günstiger wieder zurück zu kaufen.
Wir haben eine volle Position bei Apple und ich würde heute 25% dieser Position zu aktuellen Kursen über 171,50 Euro verkaufen. Weitere 25% würde ich am Donnerstag nächster Woche, also am letzten Handelstag vor der Markteinführung, verkaufen. Zur Absicherung würde ich für diesen Teil der Position den Trailing Stopp auf aktuell 168,60 Euro setzen.
Was ist das Schlimmste, das uns passieren kann? Nun, es kann passieren, dass die Aktie NICHT korrigiert und dass wir nicht die Gelegenheit bekommen, zu günstigeren Kursen wieder einzusteigen. Wir würden dann nur noch mit einer halben Position bis zu unserem Kursziel bei 200 Euro mitsegeln. Ich halte dieses Risiko für wesentlich attraktiver als das Risiko, durch einen Ausverkauf nach der Markteinführung mit der gesamten Position unter Wasser (also unter unseren durchschnittlichen Einstandskurs von 144,25 Euro) zu rutschen.
Es ist noch niemand dadurch arm geworden, dass er Gewinne realisiert hat :-)
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Das US-Researchinstitut NDP Group hat in einer gestern erschienenen Studie die Absatzzahlen von Macs und iPods geschätzt. Im Januar / Februar wurden demzufolge 39% mehr Macs und 7% mehr iPods verkauft als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Analysten sind bislang von einem Wachstum von 22% bzw. Rückgang von 5% resp. ausgegangen. Für die iPhone-Verkäufe gibt es keine offiziellen Schätzungen, aber auch hier erwarte ich, dass mehr als die von Analysten erwarteten 7,2 Mio. iPhones verkauft werden konnten.
Apple gelingt es also noch immer, die Erwartungen herunterzuschrauben und diese sodann zu übertreffen. Die Anzahl der verkauften Geräte geben natürlich noch keine Auskunft über den erzielten Preis, doch besondere Rabattaktionen gab es in diesem Zeitraum nicht und Apple verkauft seine hochpreisigen Produkte traditionell ohne besondere Preisabschläge. Die Marge dürfte also weiterhin gut sein.
Am morgigen Donnerstag vor Börsenbeginn wird Palm seine Quartalszahlen veröffentlichen. Apple ist in den vergangenen Wochen kräftig angestiegen und ich habe die Befürchtung, dass die Bären sich zu Wort melden könnten. Fällt das Ergebnis von Palm gut aus, dann wird das für Apple als Zeichen des steigenden Wettbewerbsdrucks ausgelegt. Fallen die Zahlen schlecht aus, dann wird es als Indikator für einen schwachen Smartphonemarkt ausgelegt, in dem Apple sein iPhone kaum noch wird verkaufen können.
Wir segeln derzeit unter vollem Segel und plötzlicher Gegenwind würde unsere Position stark treffen. Auf der anderen Seite bricht der Markt und insbesondere Apple gerade nach oben aus und ich möchte unsere Verdienstchancen nicht zu früh beschneiden. Daher setze ich mir ein enges Stopp Loss bei 159 Euro, zu dem ich einen kleinen Teil der Position verkaufen würde. Das liegt etwa 2,5% unter dem aktuellen Kurs von 163 Euro.
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Bis zum Verkauf des iPads wird die Gerüchteküche meiner Einschätzung nach dafür sorgen, dass die Apple-Aktie weiter ansteigt. Die freudige Erwartungshaltung treibt den Kurs, der Kurs wiederum steigert die Erwartungshaltung. Zum Verkaufsstart werden die Erwartungen so hoch gesteckt sein, dass ich mir dann gut eine erste Enttäuschung vorstellen kann.
Wir bleiben also noch ein wenig dabei, bereiten uns aber darauf vor, gegen Ende des Monats Gewinne mitzunehmen.
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Ab dem 3. April wird das iPad in den USA verfügbar sein. Das ist etwa wie erwartet, aber die Gewißheit über den Termin läßt die Aktie heute in die Höhe schnellen.
Je mehr ich über das iPad nachdenke, desto mehr Anwendungsgebiete fallen mir ein. Es ist der Trend weg vom Allround-Computer hin zu einer spezialisierten kleinen Maschine, die auch von Technik-Laien bedient werden kann. Und gleichzeitig sind die speziellen Anwendungen viel leichter aufzurufen, als auf dem PC.
Die Aktie bricht heute nach oben aus (aktuell +3,2%). Es gibt keine Verkäufer mehr und die erste kleine gute Nachricht führt nun zu diesem Kurssprung. Wir bleiben dabei. Halten.
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So plötzlich schießt Apple nach oben. Und mit Apple natürlich auch eine ganze Reihe anderer Aktien. Eine Lösung für Griechenland ist in meinen Augen in den vergangenen Tagen nicht unbedingt konkreter geworden und das Systemproblem des Euros ist noch lange nicht gelöst. Dennoch schießen die Börsen nach oben. Im Fall von Apple habe ich meine Theorie und ich denke, diese Theorie läßt sich auf eine ganze Anzahl anderer Aktien übertragen: Die Verkäufer sind fertig.
Apple ist im vergangenen Jahr so stark angestiegen, dass die Gewichtung von Apple in vielen Portfolios allein durch den Kursanstieg zu groß geworden ist. Um die Gewichtung für das Jahr 2010 anzupassen und dann noch die weithin verminderten Wachstumsaussichten zu berücksichtigen, wurde die Apple-Aktie verkauft, andere Aktien, denen nun größeres Kurspotential zugesprochen wird, wurden gekauft. Dies sind vielfach auch antizyklische Aktien, die nicht so stark am Konjunkturaufschwung hängen.
Es gab in den vergangenen Wochen keine besonderen Meldungen, die den Kurs von Apple unter Druck hätten setzen können. Das iPad wird in meinen Augen ein Erfolg werden. Doch genau wie beim iPod und beim iPhone sind nun zunächst einmal die Kritiker an der Reihe und listen auf, was daran alles schlecht ist. Diese Kritiker übersehen meines Erachtens, dass das iPad einen neuen Markt erschließen wird: Zwischen iPod Touch / iPhone und Laptop. Das iPad ist mehr als seine kleinen Geschwister, aber noch lange kein vollwertiger Computer. Und so werden insbesondere Nicht-Computerfreaks den iPad kaufen, also insbesondere diejenigen, die heute noch garnichts von dessen Existenz wissen. Die Freaks, die sich heute schon zu einem Urteil hinreißen lassen, werden das iPad tatsächlich kaum benötigen - höchstens für ihre Schwiegereltern, doch an die denkt man erst später.
Doch zurück zum jetzigen Kursanstieg von Apple: Der Kurs ist in den vergangenen Tagen von 145 auf 155 Euro gesprungen. Grund: Kein sichtbarer Grund, lediglich kein großes Verkaufsvolumen mehr. Und das spricht dafür, dass Portfoliomanager ihre Umstrukturierung, ihr Verkaufen von Apple, beendet haben. So kann der Kurs nun wieder steigen.
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Ich habe mir die Zahlen des Quartalsergebnisses sowie die Schätzungen für das iPad einmal näher angesehen. Zusätzlich habe ich die Nettoliquidität von 24 Mrd. USD von der Marktkapitalisierung von 174 Mrd. USD abgezogen, um das Bewertungsnvieau für das geschäft besser abzuschätzen. Apple setzt derzeit 40 Mrd. USD p.a. um und verdient mit einer Gewinnmarge von 40%, also 16 Mrd. USD.
Nach Steuern, Abschreibungen, etc. (EBIT) erwarten Analysten einen Gewinn von 10,5 Mrd. USD für das laufende Jahr. Wenn wir den Barbestand aus der Bewertung herausnehmen dann ergibt sich ein KGV von 14 für ein Unternehmen, das mit über 20% p.a. wächst. Das ist spottbillig! Ich erwarte, dass sich das Kursniveau in den nächsten Monaten auf ein KGV von 20 bewegen wird, das entspricht einem Kurs von 200 Euro.
Der Ausverkauf nach der Präsentation des iPad ist das altbekannte Muster: Sell the news. Im Vorfeld war der Kurs angestiegen und spekulativ eingestellte Zocker haben nach der Präsentation ihre Gewinne eingestrichen. Nun folgen noch einige ahnungslose Anleger, die den Kursrutsch als Grund nehmen, ihre Aktien ebenfalls zu verkaufen. Wenn diese Reaktion vorüber ist sollte der Kurs meines Erachtens schon schnell wieder in Richtung 150 Euro steigen.
Die Apple-Gewinnmitnahmen gepaart mit den Turbulenzen an den Weltbörsen geben Ihnen eine einmalige Kaufgelegenheit. Wer noch keine Apple-Aktien hat, der sollte sich heute überlegen, zuzugreifen.
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Die Medien sind voll von Berichten über das iPad, doch die Begeisterung hält sich in Grenzen. Zu Unrecht, denke ich, denn einmal mehr hat Steve Jobs in meinen Augen bewiesen, dass er neue Produkte schaffen kann mit Möglichkeiten, an die wir heute noch gar nicht denken können. Das iPad ist da, es läuft mit dem iPhone-Betriebssystem und ist somit nicht Multi-Tasking-fähig, aber die offene Entwicklungsumgebung wird schon dafür sorgen, dass Sie in ein paar Monaten unzählige Dinge damit machen können.
Das iPad hat in meinen Augen einige Vorzüge für Apple: 1. Apple hat ein zusätzliches Produkt geschaffen. Es kann das iPhone nicht ersetzen und auch ein MacBook wird man nach wie vor benötigen. Dennoch wird man Abends auf dem Sofa statt eines Buches eben das iPad zum Lesen verwenden wollen. Oder Ihr Autor wird seine Börsennachrichten darauf sehen, ist nämlich viel schöner als im Mäusekino vom iPhone.
2. Der Preis ist mit 499 USD für Apple-Verhältnisse sehr günstig. Da hat Apple wohl absichtlich auf einige Dinge wie eingebauter Webcam verzichtet, um den Preis niedrig zu halten.
3. Die gesamte Software vom iPhone funktioniert, die gesamte Infrastruktur der Softwareentwickler des iPhones kann genutzt werden.
Ich denke, schon im laufenden Jahr wird das iPad deutlich zum Ergebnis von Apple beitragen. Das ist noch nicht in der Aktie enthalten, genauso wie die neue Bilanzierungsmethode von Apple noch einige Analysten nach sich ziehen wird, die das ohnehin günstige Bewertungsniveau entdecken.
Wir haben zu 142 Euro unsere Position voll gemacht. Im Vorfeld der Präsentation ist der Kurs angestiegen, es folgte nun der Ausverkauf im Rahmen der Gewinnmitnahmen. Ich denke, dass spätestens ab nächster Woche wieder steigende Kurse zu sehen sein werden. Wer also noch einsteigen möchte, der erhält am heutigen Freitag vielleicht nochmals eine letzte Gelegenheit.
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Am gestrigen Montag sackte der Kurs von Apple unter unser Nachkauflimit bei 142 Euro und wir konnten somit unsere Position "voll" machen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Quartalsergebnis, das Apple gestern nach Börsenschluss veröffentlichte.
Das Quartalsergebnis übertraf wie immer die Erwartungen, doch die Verwirrung ist groß, denn Apple hat nun, wie seit einem Jahr angekündigt, die Bilanzierung nach nach den GAAP (generally accepted accounting procedures) vorgenommen. Bislang wurde der Umsatz aus einem iPhone-Verkauf beispielsweise auf die 24 Monate Mobilfunkkvertragslaufzeit verteilt. Nach GAAP wird der gesamte Umsatz nun direkt bei Vertragsabschluss eingebucht.
Obwohl alle Analysten davon seit nunmehr einem Jahr wissen und obwohl sämtliche erforderlichen Zahlen verfügbar sind, um die Zahlen beider Bilanzierungsarten zu ermitteln, ist nun die Verwirrung unter den Analysten groß. Kaum einer liegt mit seinen Schätzungen im grünen Bereich, die Abweichungen sind groß. Und anders als bislang, wo man dies einfach darauf zurückführte, dass Apple eben viel mehr verkauft hat als sich selbst die optimistischen Analysten vorstellen konnten, weiß diesmal niemand so genau, wie gut das Quartal von Apple nun tatsächlich war.
Hier ein paar Zahlen: Der Gewinn je Aktie betrug 3,67 USD (+47% ggü. Vj.) und der Umsatz lag bei 15,68 Mrd. USD (+32% ggü. Vj.). Die Gewinnmarge beträgt 41% und ist somit außergewöhnlich hoch für ein Unternehmen, das zum großen Teil Hardware verkauft. Sequentiell, also im Vergleich zum Vorquartal, betrug das Gewinnwachstum 18%, es wurden allerdings 20% Wachstum erwartet. Ein kleiner Wermutstropfen, auf den ich gleich näher eingehen werde.
Das Wachstum im Computerbereich betrug 33%, damit gewinnen Apples Macs immer mehr Marktanteile. iPods wuchsen "nur" um 16%, vor dem Hintergrund des iPhones, das hier ein paar Kaufwillige für sich gewinnt, wurde dies erwartet. Das iPhone selbst jedoch blieb mit einer Verdopplung der verkauften Geräte leicht hinter den Erwartungen zurück. 8,7 Mio. iPhones wurden verkauft, Analysten wollten aber eine 9 vor dem Komma sehen.
Wie kommt es also, dass weniger iPhones verkauft wurden als erwartet, so dass das sequentielle Gewinnwachstum hinter den Erwartungen zurück blieb? Nun, ich kann darüber nur spekulieren: Apple hat sich zum Ziel gesetzt, das iPhone auch für Unternehmen attraktiv zu machen. Und während inzwischen viele CIOs (Technologievorstände) mit dem iPhone herumlaufen, so braucht es doch seine Zeit, bis die Blackberry-Domaine für das Fußvolk aufgebrochen wird. Sowohl das Preisschild ist beim iPhone ein anderes, als auch die verwendete Technologie.
Da Apple nun nach den allgemein verwendeten Bilanzierungsregeln bilanziert, ist die Bilanz wesentlich besser vergleichbar als zuvor. Während auf sämtlichen Informationsseiten noch das KGV 10e auf Basis der alten (non-GAAP) Bilanzierung mit 21 angegeben wird, dürften in den nächsten Wochen die GAAP-Schätzungen Einzug erhalten. Meine GAAP-Gewinnschätzuung für 2010 beträgt 12 USD je Aktie, es ergibt sich ein KGV 10e von 17. Für einen Marktführer, der mit 33% Umsatzwachstum aufwartet, ist das viel zu niedrig. Und darin sind noch keine Schätzungen für den neuen Apple-Tablett enthalten, dessen Veröffentlichung für den morgigen Mittwoch erwartet wird.
iSlate, iPad, MacBook Touch, nennen Sie es, wie Sie wollen - wir werden den Namen wohl morgen Abend von Steve Jobs persönlich erfahren, denn gestern Abend in der Pressekonferenz teilte er mit, dass er noch nie so erwartungsvoll einer Produktveröffentlichung entgegen gesehen hat wie der morgigen. Uhh, nach dem iPhone vor drei Jahren sagt dies schon einiges über die Messlatte aus, die Jobs für die morgige Veranstaltung auflegt.
Je näher das Ereignis rückt, desto mehr verdichten sich die Gerüchte. Selbst Heibel-Ticker Kunden schreiben mir mit interessanten Ideen, was wir morgen erwarten dürfen. Ich habe mir inzwischen meine eigene Erwartung zurecht gelegt. Ich erwarte, dass Jobs morgen das fehlende Mosaik zwischen Mac, iPhone und iTV präsentieren wird. Während das iPhone bereits eine herausragende Funktionalität für das Fernsehen enthält, so ist doch das Mäusekino nicht jedermanns Sache. Das iTV fristet ein Dasein als Mauerblümchen, was ich bei Apple für untypisch halte.
So kann ich mir gut vorstellen, dass Jobs morgen ein 10-11 zoll großes Display im Design des iPhones vorstellen wird, das mit WLAN, Bluetooth sowie auch Mobilfunk ausgestattet sein wird. Basis wird das Touch-Betriebssystem des iPhones sein, jedoch erweitert um die Multitasking-Möglichkeit sowie um eine besondere Abstimmung mit dem iTV und iTunes. Zielgruppe eines solchen Gerätes wären nicht nur Freiberufler und Studenten, sondern ebenfalls Kinder, die es als coole Alternative zur Wii, Playstation und xBox nutzen können.
Microsoft und unzählige Hardwarehersteller haben in den vergangenen Jahren (Jahrzehnten wollte ich sagen, aber das würde nur zeigen, wie alt ich schon bin) immer wieder Tablet-Laptops auf den Markt gebracht, doch über ein Nischendasein brachten die Geräte es nicht hinaus. Es fehlte meiner Ansicht nach das Gesamtkonzept, die Einbindung in ein besonderes Betriebssystem (iPhone OS) sowie ebenfalls die Einbindung in attraktive Angebote (iTunes, iTV).
Trotz der depressiven Börsenstimmung bin ich also sehr zufrieden damit, dass wir vor dem morgigen Abend eine volle Apple-Position haben, denn ich erwarte danach ein Kursfeuerwerk.
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Am vergangenen Freitag habe ich geschrieben, dass ich mich mit der 75%-Position wohl fühle vor den Ereignissen dieses Monats. Ich erwarte insbesondere die Präsentation des Apple-Tablet-PCs iSlate und weiß nicht, ob nicht die Erwartungen bereits zu hoch sind.
Doch im Verlauf dieser Woche haben sich die Fakten verändert, ich würde Apple im Falle einer Kurskorrektur auf 142 Euro nachkaufen und unsere Position damit voll machen. Denn in den vergangenen Tagen wurde sichtbar, mit welchen Problemen Google beim Markteintritt in China zu kämpfen hat. Ich habe Google weiter unten separat besprochen und komme dort zu dem Ergebnis, dass Google mit seiner Drohung, China zu verlassen, einen großen Absatzmarkt für sein Nexus One riskiert. Und das wiederum würde sodann Apple in die Hände spielen, denn Apples iPhone hätte somit einen Wettbewerber weniger auf dem Zukunftsmarkt China.
Also warte ich auf einen weiteren Rücksetzer bei Apple und würde diesen nutzen, um die Position voll zu machen.
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Die Gerüchteküche brodelt wieder einmal um Apple herum. Wie jedes Jahr wird es Mitte Januar Ankündigungen über neue Produkte oder Neuerungen bei den bestehenden Produkten geben. Vor drei Jahren hat die Ankündigung des iPhones für Furore gesorgt.
Dieses Jahr wird ein Tablet-Mac erwartet. Ein vollwertiger Computer als Laptop mit einem Bildschirm, der auf die Tastatur geklappt werden kann und ein Touchscreen ist. Vielleicht wird es sogar den gesamten Laptop im Bildschirm geben, keine Tastatur sondern nur die Bildschirmtastatur wie beim iPhone. Gerüchten zufolge soll das Gerät unter 1.000 USD, also unter 600 Euro kosten.
Apple macht das ganz geschickt: Gerüchte werden gerne von Redakteuren des Wallstreet Jorunal sowie der New York Times gestreut und die Trefferquote dieser Gerüchte ist nahezu 100%. Man kann also davon ausgehen, dass Apple sich dieses Marketingmittels bedient, um einen neuen Produktlaunch mit möglichst viel Geheimnissen anzukündigen. Und es funktioniert: Selbst im Heibel-Ticker können Sie darüber lesen ;-)
Die wichtige Frage ist nun: Wieviel wird ein iSlate, so soll das kleine Gerät heißen, zum Unternehmensumsatz und -ergebnis beitragen? Neben Macs, iPods und iPhones würde dieses kleine Gerät eine vierte wesentliche Produktsparte eröffnen: Das Vakuum zwischen den Hochleistungsrechnern und dem fummeligen iPhone/iPod Touch. Am Markt habe ich für ähnliche Produkte schon häufiger den Begriff "Smartbook" gelesen und ich finde, er beschreibt dieses Gerät ganz gut. Man kann damit gut im Internet surfen oder seine E-Mails abrufen. Aber zum ernsthaften Arbeiten ist es nicht geeignet.
Apple macht sich damit also keine Konkurrenz, sondern liefert ein Gerät, das die Elektronikausstattung zu Hause sinnvoll ergänzen könnte.
Die Aktie von Apple ist in den vergangenen Wochen kräftig angestiegen und ich denke, dass diese Rallye noch einige Tage, mindestens bis zur Auflösung des Gerüchts, anhalten wird. Anschließend wird es vom iSlate selbst abhängen, wieviel Potential Analysten in diesem Gerät sehen. Sollte meine Interpretation, wie hier beschrieben, zutreffen, dann ist weiteres Kurspotential möglich. Sollte das iSlate jedoch preislich zu hoch und von der Ausstattung zu mager ausfallen, dann könnte es einen Kursrückschlag geben.
Ich fühle mich mit unserer 75%-Position recht wohl, denn so können wir im Falle eine Rückschlags nachkaufen und im Falle eines Kurssprungs Gewinne mitnehmen. Für das Jahr 2010 erwarte ich, dass Apple, gemeinsam mit Google, die technologische Führung überimmt bzw. hält. So werden auch diese beiden Aktien kräftig weiter steigen.
Apropos Google: Das heiß diskutierte Google-Phone Nexus One wird ein weiteres Smartphone auf dem Markt sein, das sich seine Nische sucht. Doch der Markt ist groß genug für iPhone, Blackberry, Pre und Nexus One. Ich sehe keine Gefahr für Apples iPhone. Und für Google ist das Nexus One ein nice to have, nicht aber kriegsentscheidend, denn Gogle geht es in erster Linie um die Software, die Suchlogik und die Werbeplattformen, die es über Internet als auch Handys ausweiten möchte.
Ein spannendes Jahr und wer sich nicht entscheiden kann, der kann sich ruhig beide Aktien ins Depot legen :-)
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Wenn ich nun das Quartalsergebnis von Apple beschreibe fürchte ich, als Vertriebsmitarbeiter von Apple gehalten zu werden. Aber ich kann das nicht vermeiden, denn es gibt kein Haar in der Suppe:
Der Gewinn war um 28% höher als von den Analysten erwartet. Das Unternehmen selbst kann die Prognose niedrig halten, doch Analysten, die das Geschäft beobachten, sollten schon die positiven Trends erkennen. Dass Apple jedoch selbst die Expertenmeinung so stark übertrifft, spricht für einen Run auf Apple-Produkte, wie es niemand erwartet hat.
Apple hat Probleme mit dem iPhone: Lieferprobleme. Die Nachfrage ist zu groß! Es gibt Videos auf YouTube, die sich lustig darüber machen. Sie rufen bei 100 Geschäften an und erfahren, dass das iPhone ausverkauft ist. Apple könnte also noch viel mehr verkaufen, wenn die Produktion mithalten würde.
Doch auch im Mac-Bereich meldet Apple eine zu große Nachfrage, auch dort kam es zu Lieferproblemen.
Bei welchem anderen Unternehmen haben Sie in diesen Tagen der Rezession gehört, dass man die Nachfrage nicht bedienen könne? Hören sie sich mal bei Nokia oder Samsung um, die sitzen auf ihren Geräten. Oder Dell und Toshiba, die ihre Computer nur durch aggressive Preissenkungen unters Volk jagen. Apple gilt noch immer als hochpreisig, hat auch tatsächlich vergleichsweise große Gewinnmargen und kann jedoch die Nachfrage nicht bedienen.
Die Gewinnmarge (Bruttomarge) stieg von 34,7 auf 36,6% an. Die Umsatz- und Gewinnprognose wurde angehoben. Wenn wir uns das Bewertungsniveau auf Basis der neuen Prognosen anschauen, dann ist die Aktie plötzlich absolut billig geworden:
Trotz Krise sind die Mac-Verkäufe um 17% und die iPhone-Verkäufe um 7% gestiegen. Die Wachstumsprognose für Apple beträgt derzeit 17% p.a., doch das hat sich bislang stets als sehr konservativ herausgestellt. In den vergangenen fünf Jahren ist Apple durchschnittlich mit 60% p.a. gewachsen.
Doch auch mit den 17% Wachstum würde ich für diesen Marktführer ein KGV von 2*17=34 für angemessen betrachten. Derzeit beträgt das KGV 34, die Aktie wäre also fair bewertet.
Auf Basis der Schätzungen für 2010 ergibt sich allerdings schon ein KGV 2010e von nur noch 25. Wenn die konservativen Erwartungen von Apple eintreten, dann dürfte die Aktie im Laufe des nächsten Jahres bis auf 260 USD steigen, also 173 Euro.
Doch darin ist die Umstellung der Bilanzierung noch nicht eingerechnet, die ich bereits vor einigen Monaten angekündigt habe: Der Umsatz von Apple wird künftig direkt im Quartal zu 100% verbucht werden, wo er anfällt und nicht auf 2 Jahre verteilt, wie bei Telefongesellschaften üblich. Dadurch dürfte es nochmals einen Ergebnisschub geben, der die Aktie optisch deutlich billiger werden läßt.
Und, darin ist noch nicht der zunehmende Trend zum mobilen Internet enthalten, den Apple wie kein anderes Unternehmen für sich nutzen kann.
Nun, ich habe kurz vor den Quartalszahlen zum Verkauf geraten, weil ich den inzwischen schon traditionellen Ausverkauf aufgrund von Gewinnmitnahmen erwartete. Das war falsch, aber imemrhin sind wir noch mit einer halben Position dabei. Ich will nun nicht warten, bis die Aktie wieder auf das Niveau von vor dem Quartalsbericht zurückfällt, um nachzukaufen, sondern nehme in Kauf, das wir 10% Kursgewinn verpasst haben. Ich würde die Apple-Position auf dem aktuellen Kursniveau wieder aufstocken und nur noch ein bisschen Platz für einen eventuellen Nachkauf im Falle eines Ausverkaufs lassen.
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Am Montag wird Apple sein Quartalsergebnis berichten. Ich erwarte wieder einmal eine positive Überraschung. Und ich erwarte, dass am Montag die Grundlage dafür geschaffen wird, dass der Kurs im nächsten Jahr auf 150 Euro / 220 USD ansteigen kann.
Doch die vergangenen Wochen ist Apple so stark angestiegen, dass ich einen Teil unserer Position vor dem Quartalsergebnis verkaufen würde. Ich rechne damit, dass - egal wie gut das Ergebnis von Apple ist - eine Reihe von Spekulanten ihre Tradinggewinne anläßlich des Quartalsergebnisse sichern, ihre Position also verkaufen werden. Und dadurch wird der Kurs unter Druck geraten.
Also würde ich, wie Anfang Oktober bereits angekündigt, nun unsere Apple-Position etwas verkleinern. Nach dem Quartalsbericht würde ich auf eine Verschnaufpause warten und die Position wieder aufstocken. Dazu würde ich dann Kurse ab 121 Euro nutzen.
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Am 19. Oktober wird Apple sein Quartalsergebnis veröffentlichten. Ich gehe wieder einmal davon aus, dass die Erwartungen übertroffen werden. Und ich gehe davon aus, dass der Kurs bereits im Vorfeld weiter ansteigen wird. Nach dem 19.10. könnte, je nach Entwicklung im Vorfeld, es einen Rücksetzer geben.
Hintergrund sind die vielen Analysten, die mit der Realität nicht Schritt gehalten haben. In den vergangenen Tagen hagelte es 10 Heraufstufungen durch Analysten, die ihre viel zu niedrigen Kursziele rechtzeitig vor dem Quartalsbericht anpassen mussten. Die Aktie notiert bei 185 USD und viele Kursziele hingen noch bei 150 USD. Inzwischen stehen die meisten Prognosen bei 200 bis 220 USD.
Von 28 Analysten, die Apple verfolgen, stehen derzeit noch 6 Kursziele unter dem aktuellen Kursniveau. David Bailey von Goldman Sachs beispielsweise hat noch ein Kursziel von 175 USD. Im Zusammenhang mit dem vor zwei Wochen beschriebenen Buchhaltungseffekt (iPhone-Verkäufe können künftig sofort voll verbucht und müssen nicht mehr auf 24 Monate verteilt werden) erwarte ich eine deutliche Anhebung der kurzfristigen Umsatzprognose. Der Kurs dürfte in meinen Augen bis zum Quartalsbericht nach oben laufen, kurz vorher sollten wir die Position etwas verkleinern.
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Das Financial Accounting Standards Board (FASB) legt Bilanzierungsrichtlinien fest. Unter jeder Bilanz lesen Sie, ob diese nach den FASB-Richtlinien erstellt wurde oder nicht.
Für Apple bedeutet dies derzeit, dass die Verkaufserlöse des iPhones nur über 24 Monate sukzessive als Einnahmen verbucht werden können. Hintergrund ist die Bindung an eine Vertragslaufzeit beim Kauf des iPhones.
Nokia beispielsweise, das seine Handys auch ohne Vertrag verkauft, darf die Einnahmen sofort voll und ganz einbuchen.
Dieser Umstand ist zwar allen Analysten bekannt, doch viele Anleger schauen nur schnell auf das KGV der beiden Unternehmen und sehen, dass Nokia mit 20 niedriger bewertet ist als Apple mit 27. Also gilt Apple als „teuer“.
Wenn Sie jedoch berücksichtigen, dass die Einnahmen aus den iPhone-Verkäufen nur zu einem Achtel je Quartal verbucht werden, dann würde sich für Apple ein wesentlich niedrigeres KGV ergeben, wenn es die iPhone-Einnahmen komplett beim Verkauf einbuchen dürfte.
Es geht hier also nicht um ein Zusatzgeschäft, sondern es geht bei diesen Bilanzierungsrichtlinien lediglich um eine optische Aufbesserung, was der Wahrnehmung des Bewertungsniveau von Apple zugute kommen würde. Ich denke, dass eine solche Umstellung, obwohl Apple dadurch keinen Cent mehr verdient als zuvor, allein durch die optische Wahrnehmung durch die Anleger zu einem Kursanstieg bei Apple führen wird.
Wir haben bereits eine drei/viertel Position in Apple und die Aktie stürmt von einem Hoch zum nächsten. Mangels anderer Meldungen gehe ich davon aus, dass bereits die Erwartung dieser Bilanzierungsänderung den Kurs antreibt. Nun noch einzusteigen ist nicht notwendig, zum Verkaufen ist es jedoch auch noch viel zu früh. Wir fahren mit und genießen :-)
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Apple ist eine seltene Spezies in diesen Tagen: Während alle anderen Unternehmen, die gute Quartalszahlen vermelden konnten, steigende Gewinne bei rückläufigen Umsätzen erzielten (Kosteneinsparungen!), konnte Apple als einziges Unternehmen sowohl einen steigenden Gewinn als auch einen steigenden Umsatz ausweisen. die Nachfrage nach Macs ist extrem groß und beim neuen iPhone kommen sie mit der Produktion nicht nach.
Der Gewinn ist um 15% angesprungen. Der Umsatz ist von 7,46 auf 8,16 Mrd. USD gesprungen (+9%). Und auch für die nächsten Quartale ist bereits für Aufwärtspotential gesorgt: Der iPod Touch ähnelt immer mehr dem iPhone, nur eben ohne Mobilfunk, und für das Weihnachtsgeschäft wird ein Netbook von Apple erwartet, also ein kleines, günstiges Laptop. Darüber hinaus wird erwartet, dass das iPhone auf dem chinesischen Markt bald seinen Erfolgszug fortsetzt.
Wir haben eine dreiviertel Position. Es lohnt nicht, dem Kurs hinterher zu laufen, wir warten daher auf eine Korrektur, um unsere Position voll zu machen.
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Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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Wie immer bei Apple haben einige auf die Rückkehr von Jobs spekuliert. Die Meldung über seine Rückkehr wird dann als Anlass genommen, die Position aufzulösen. Daher ist am Tag der Meldung die Aktie von Apple eingebrochen, inzwischen steigt der Kurs aber wieder an.
Jobs hat vor zwei Monaten eine neue Leber bekommen, dies steht im Zusammenhang mit dem Gewichtsverlust der Ende letzten Jahres die Gerüchte über seinen Gesundheitszustand und eine mögliche Rückkehr seines vor wenigen Jahren behandelten Darmkrebs anheizte.
Wie bei Apple üblich, wurden kaum detaillierte Informationen über den Gesundheitszustand Jobs bekannt gegeben und es entfachte sich eine heftige Diskussion über den Stellenwert der Privatsphäre des Menschen Steve Jobs und der Veröffentlichungspflicht des maßgeblich von CEO Jobs gelenkten Unternehmens Apple. Meine Einstellung ist einfach: Wenngleich da Milliardenbeträge dahinter stehen, so geht es beim Aktienkurs von Apple doch nur um Geld. Die menschliche Gesundheit sowie der Umgang damit ist in meinen Augen Privatsache.
Unser Abstauberlimit bei 93 Euro wurde leider nicht erreicht, der Kurs drehte bei 95 Euro und steht heute wieder knapp unter 100 Euro. Wir haben somit eine dreiviertel-Position, mit der ich zunächst zufrieden bin.
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So, die Weltweite Entwicklerkonferenz (WWDC) fand am Montag Abend statt, es wurden einige Neuheiten präsentiert. Neben den üblichen Preissenkungen und Ausstattungsaufrüstungen aller Produkte gab es auch ein paar interessante Kleinigkeiten:
Apples Betriebssystem unterstützt ab sofort Microsoft Exchange Server. Insbesondere für das iPhone ist das eine wichtige Neuerung, galt es bislang doch als ungeeignet für den Einsatz in großen Unternehmen, da dort meist die E-Mails unter Exchange laufen. Damit entspringt Apple endlich dem Privatkundenmarkt, dem Markt von Selbstständigen, Kreativen und der Forschung und Lehre und kann nun auch für große Unternehmen attraktive Angebote unterbreiten.
Zum anderen ist es mit dem neuen iPhone möglich, die Internetverbindung für einen PC zu öffnen. Vorbei sind also die Zeiten in denen Sie zwei SIM-Karten brauchten, zwei Verträge oder gar eine SIM-Karte immer zwischen verschiedenen Geräten hin und her tauschen mussten.
Der Markt ist groß genug für drei Anbieter: Research in Motion (Blackberry), Palm (Pre) und Apple (iPhone) und ich erwarte einen Umbruch in der Branche, wie er vergleichbar mit der Einführung von E-Mail für Briefpost ist oder mit dem festnetztelefon zum Handy: in zehn Jahren werden die Smartphones, wie die drei obigen Handys gerne genannt werden, den Markt dominieren und die Mobilfunknetze werden das Vielfache ihrer heutigen Datenkapazität haben.
Es handelt sich also nicht um eine Modewelle, es handelt sich nicht um ein schickes iPhone, das man anstelle eines handys gerne aus der Tasche zieht um seinem Geschäftspartner zu imponieren. Es handelt sich in meinen Augen um eine Umwälzung der Handy-Branche, die große Investitionen bedarf (in den Ausbau der Mobilfunknetze) und die einige heutige führende Unternehmen in die zweite Reihe zurück drängen wird (Nokia!).
Der Schwenk von Schallplatten u CDs war ein erster Schritt. Es folgte der Schritt von CDs zu MP3s, die auf dem PC abspielbar sind - dieser Schritt ist bis heute nicht vollständig vollzogen worden. Ich erwarte, dass Smartphones diesen Schritt konsequent zu Ende führen: Musik wird in einige Jahren direkt über das Mobilfunknetz auf das Handy heruntergeladen und anschließend umgehend per WLAN über die Haus-Stereoanlage abgespielt.
Ich erwarte, dass der Apple-Kurs bis zum Jahresende in Richtung 140 Euro laufen wird. Diese Bewegung möchte ich nicht nur mit einer kleinen Position mitmachen, sondern mit einer vollen Position. Derzeit haben wir nur eine halbe Position aufgebaut.
Nach der WWDC ist der Kurs wie von mir in Aussicht gestellt erst einmal durch die Gewinnmitnahmen etwas zurück gekommen (-5%). Ich würde daher zu Kursen unter 98 Euro nochmals nachkaufen und mich bereit halten, zu Kursen um 93 Euro die Position voll zu machen.
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Gerüchte gibt es genug: Es gilt als sicher, dass Apple günstigere Produkte auf den Markt bringt. Doch ob es sich dabei um ein abgespecktes iPhone handeln wird, oder um ein abgespecktes MacBook Air mit eingebautem Mobilfunkzugang oder ob ein Billig-Netbook von Apple zu erwarten ist, darüber streiten sich die Erfinder der Gerüchte.
Heute kam jedoch ein weiteres Gerücht auf, auf das ich schon lange warte: Apple-Gründer Steve Jobs, der eigentlich bis Ende des Monats krank geschrieben ist, könnte schon vorzeitig zurück kommen. Na, das würde dem Kurs Beine machen.
Zu guter Letzt gibt es noch eine Meldung, deren genaue Ausgestaltung nur noch nicht ganz gewiss ist: Apple wird das iPhone auf den chinesischen Markt bringen. Doch Details dazu sind rar und könnten diese Woche folgen.
Nun, da haben wir schon drei Themenfelder für Gerüchte. Ursprünglich hatte ich vor, im Vorfeld der kommenden Woche nochmals spekulativ Apple-Aktien zu empfehlen, um dann nach der Auflösung dieser Gerüchte Gewinne mitzunehmen. Doch letztlich habe ich davor zurück geschreckt, denn der Kurs stieg diesmal viel früher und viel heftiger an als sonst und ich glaubte nicht mehr an eine Fortsetzung der Apple-Rallye. Bis nun das Gerücht über Steve Jobs Genesung und Rückkehr zum Unternehmen aufkam: Dieses Gerücht erklärt in meinen Augen den heftigen Kursanstieg und könnte dazu führen, dass auch die Gewinnmitnahmen in der nächsten Woche heftig ausfallen.
Ich würde mich also bereit halten, Apple nachzukaufen, wenn der Kurs in Folge der zu erwartenden Gewinnmitnahmen um 5-7% einbricht.
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Apple hat führende Marktpositionen bei Computern, MP3-Playern und im Handymarkt. Die Gewinnmargen machen die Konkurrenz neidisch, doch der Gründer Steve Jobs ist krank. Ich gehe der Frage nach, wie weit Apple auch ohne Steve Jobs innovativ bleiben kann.
MACINTOSH COMPUTER: TOP QUALITÄT ZU FAIREM PREIS
Ihr Autor schreibt diese Analyse auf einem MacBook. Nach meinem Studium, das ich 1990 bis 1995 mit Apple-Rechnern bestritten habe, musste ich berufsbedingt in die Windows-Welt abtauchen. Erst dieses Jahr habe ich mich wieder für einen Apple entschieden und bin bereits begeistert.
Apple hat die größten PC-Hersteller abgehängt, nach IBM und Dell ist nun Hewlett Packard (inklusiv übernommenem Compaq-Bereich) der Hauptkonkurrent in Sachen Laptops und Computer.
Ein Mac ist nicht günstiger oder leistungsfähiger als ein vergleichbarer HP-Rechner, im Gegenteil, er ist sogar weniger flexibel. Es gibt weniger Soft- und Hardware als in der Windows-Welt. Aber wenn Sie wie Ihr Autor jeden Tag 10 Stunden am Rechner sitzen, seit 25 Jahren die Flexibilität der DOS/Windows-Welt genutzt haben und zusammenzählen, wie viel Zeit Sie in die Nutzung der „ach so tollen Möglichkeiten der Windows-Welt" gesteckt haben, dann sind Sie vielleicht auch irgendwann einmal bereit, etwas weniger Flexibilität in Kauf zu nehmen, gleichzeitig auf die Billigprodukte zu verzichten (die eh fehleranfälliger sind) und nutzen eben dann das eingeschränkte, aber perfekt aufeinander abgestimmte Angebot von Soft- und Hardware aus dem Hause Apple.
Apple hat in der Computerwelt einen festen Platz. Dieser Platz ist purer Luxus, denn dank großer Stückzahlen kann Apple hochwertige Komponenten zu einem fairen Preis bieten und dabei bessere Gewinnmargen realisieren als die Konkurrenz.
IPOD: MODEACCESSOIR
Während Sie MP3-Player anderer Hersteller inzwischen nachgeschmissen bekommen, hat Apple das Kunststück vollbracht, an diesen Dingern auch noch ordentlich zu verdienen. Hier gilt: Der hohe Preis ist wie bei einem Modeartikel in erster Linie für das Image, das man kauft. Als größter Hersteller von MP3- Playern kann auch hier Apple die neuesten Technologien anbieten.
Doch die Situation ist fast schon irrwitzig: Achten Sie einmal bei den Schulkindern darauf, wie die mit den MP3-Playern umgehen: Wer „nur" einen MP3-Player hat, und keinen iPod, der gilt als arm oder scheint wohl auf gute Musik nicht viel Wert zu legen. Wer etwas auf sich hält, der hat einen iPod.
Okay, Ihr Autor hat drei – aber das waren Werbegeschenke. Technologisch halte ich die iPods nicht für besser als andere MP3-Player. Auch der vermeintliche Vorteil der einfachen Einkaufgelegenheit von Musik über iTunes, der Apple-Plattform für den Vertrieb von Musik, ist in meinen Augen kein hartes Argument, sondern lediglich Marketinggewäsch. Doch erfolgreiches Marketinggewäsch. Denn obwohl das Einkaufen von MP3-Musik auch über diverse andere Musikplattformen problemlos funktioniert, wollen immer mehr Teenies gerade über iTunes Musik kaufen.
Der Erfinder des Walkman, der noch mit den tragbaren CD-Playern seine führende Rolle behaupten konnte, ist in Sachen MP3 nun abgeschlagen: Sony. Die Japaner taumeln von einer Krise in die nächste, inzwischen führt sogar ein Amerikaner das japanische Unternehmen, viel schlimmer kann es wohl kaum noch werden. Es ist erstaunlich, wie Apple diese Domäne Sonys übernehmen konnte.
Für Apple als Bonus gilt der Effekt, dass viele zufriedene iPod-Käufer auch über den Kauf eines Apple Computers nachdenken. Zum einen steht Apple für gute Qualität, zum anderen funktioniert die Verbindung zwischen iPod und Mac perfekt.
Apple hat in der MP3-Welt einen festen Platz. Auch bei den iPods kann eine höhere Gewinnmarge durchgesetzt werden, als bei der Konkurrenz, weil das Image stimmt.
IPHONE: DAS, WAS EIN TELEFON KÖNNEN SOLLTE
Das iPhone war das, worauf die Apple-Fangemeinde gewartet und gehofft hatte. Perfekte Verbindung zum Computer, Adressbuch, Kalender etc. sind leicht synchronisierbar. Aber viel besser noch: Das Surfen im Internet wird erstmals sinnvoll nutzbar. Dank Multi-Touch und großem Display ist es beim iPhone erstmals gelungen, das mobile Internet ohne Abstriche nutzbar zu machen.
Natürlich kann auch ein Blackberry von Research in Motion fast alles, was ein iPhone kann und noch einiges mehr. Aber wie bereits eingangs beschrieben: Die Kompatibilität zum Computer muss immer erst konfiguriert werden, die Vielzahl der Softwarelösungen lässt die Synchronisation immer komplizierter werden. Wer den Anspruch auf grenzenlose Flexibilität über Bord wirft und dafür eingeschränkte und funktionierende Funktionen nutzt, der ist beim iPhone richtig.
Der Wettbewerb ist jedoch schärfer als bei PCs und MP3-Playern, denn Apple schafft es im Handymarkt noch nicht, die hohen Gewinnmargen für die eigenen Geräte durchzusetzen. Heftige Preissenkungen nach der Produkteinführung vor fast drei Jahren waren notwendig, um die angestrebten Marktanteile zu erobern.
Ich vermute, dass Apple sich beim iPhone von seinem Geschäftsmodell verabschiedet hat und vielmehr erst einmal Marktanteile sichern möchte, um dann später durch Softwareangebote zu verdienen. Motorola hat aufgegeben, Nokia und Samsung hingegen haben inzwischen technologisch ähnliche Produkte auf dem Markt. Hier ist der Kampf noch nicht entschieden, ob das iPhone eine ähnliche Vormachtstellung erringen kann, wie der iPod im Bereich der MP3-Player.
STEVE JOBS: BLICK FÜR DAS WESENTLICHE
Kaum ein anderes Unternehmen wird so stark mit einer Person in Verbindung gebracht wie Apple mit dem Gründer Steve Jobs. Es sind nicht die „Innovationen", die Apple nach vorne gebracht haben, sondern es ist der Blick für das Wesentliche, mit dem Steve Jobs immer wieder mit revolutionär einfachen Ideen aufwartet. Über Apple wird auch gesagt, dass das Unternehmen besonders gut im „Weglassen" ist. So sind die Macs übersichtlich und nicht mit tausend Schnittstellen ausgestattet. So sind die iPods ebenfalls ohne irgendwelchen Schnickschnack. Und das iPhone ist wohl der Gipfel im Weglassen: Die Tasten gibt es beim iPhone nur noch auf dem Touch-Screen.
2004 hatte Steve Jobs erfolgreich seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs bekämpft. Apple war unter Beschuss geraten, weil das Unternehmen lange Zeit verheimlicht hat, das Jobs an Krebs litt. Erst mit der Meldung über die erfolgreiche Behandlung wurde diese Information bekannt gemacht.
Seither sind Analysten skeptisch und betrachten jedes Photo von Steve Jobs kritisch. Im vergangenen Jahr trat Jobs sichtlich dünn vor die Kameras und so wurde spekuliert, dass der Krebs erneut ausgebrochen sein könnte. Der Kurs der Apple-Aktie vollführte Achterbahnfahrten, je nach Informationslage. Zu Beginn dieses Jahres wurde nun bekannt gegeben, dass Jobs an einer Krankheit leide, die zu Gewichtsverlust führe und dass dies aber nichts mit dem Krebs zu tun habe. Er hat nun eine Auszeit von einem halben Jahr genommen.
Wenn Sie mich fragen: Das klingt nicht sehr überzeugend. Ich stelle mir vermehrt die Frage, was aus einem Unternehmen Apple ohne die Führungsperson Steve Jobs wohl wird. Immer wieder wird auf die Zeit in den 90er Jahren verwiesen, als Jobs aus dem Unternehmen getrieben wurde und anschließend das Unternehmen den Bach runter ging. Erst durch seine Rückkehr fand Apple neue Märkte wie die iPods und startete ein fulminantes Wachstum.
Wenn Jobs nun dem Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, dann ist die Situation mit der damaligen dennoch nicht vergleichbar. Damals war Jobs fortgejagt worden, weil es unterschiedliche Auffassungen über die künftige Unternehmensstrategie gab. Heute steht das Unternehmen hinter Steve Jobs Ideen wie eine Eins.
Darüber hinaus ist der Kurs von Apple aufgrund der Krankheitsgerüchte um Steve Jobs um 50% gefallen. Ich denke, kurzfristig ist das ausreichend, um ein vernünftiges Bewertungsniveau für Apple „ohne Jobs" zu finden.
Doch es ist nicht zu leugnen, dass die strategischen Qualitäten von Steve Jobs sicherlich eine Lücke hinterlassen werden, die nicht leicht zu schließen ist. Nach Knallern wie dem iPod und dem iPhone wird es schwer für Apple, weitere neue Märkte mit ähnlich perfektem Auftritt zu erschließen.
BEWERTUNGSNIVEAU
33 Mrd. US$ Umsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 103 Mrd. US$ bewertet. Das entspricht einem Kurs/Umsatz-Verhältnis (KUV) von 3. Allerdings können wir 25 Mrd. US$ Barmittel von der Marktkapitalisierung abziehen, so dass wir eine Umsatzbewertung von nur noch 78 Mrd. US$ erhalten, was einem KUV von 2,4 entspricht. Ein KUV über 1 muss schon mit besonders guten Gewinnmargen gerechtfertigt werden. Die Gewinnmarge von Apple beträgt 19%, das ist besonders gut.
Das KGV steht bei 21. Ich kann mich kaum erinnern, in den vergangenen fünf Jahren die Apple-Aktie einmal mit einem solch günstigen KGV bewertet gesehen zu haben. Bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 17% p.a. für die nächsten fünf Jahre wäre für einen Marktführer auch ein KGV in Höhe des zweifachen Wachstums vertretbar, also von 34. Der Kurs könnte aus dieser Perspektive also gut noch um 50% zulegen.
Meine bisherige Betrachtung hat insbesondere die Hardware von Apple ins Auge gefasst. Doch Apple drängt immer stärker in das Geschäft durch Musik- und Video-Downloads Geld zu verdienen. Hier sind die Gewinnmargen ungleich höher als beim Hardwaregeschäft. Derzeit werden insbesondere Musik und Videos für die iPods heruntergeladen.
Künftig jedoch wird es auch immer mehr kostenpflichtige Angebote für iPhone Nutzer geben. Natürlich ist das iPhone gleichzeitig auch ein iPod, kann also Musik und Videos abspielen. Und durch die Anbindung ans Internet, sogar über UMTS, können Musik und Filme direkt von unterwegs geladen werden.
Ich denke, Apple ist in einer beneidenswerten Position: Über die führenden Positionen bei der Hardware kann nun auch das Online-Angebot ausgebaut werden. Die Einnahmen aus diesem Bereich entwickeln sich gerade erst, hier erwarte ich die größten Wachstumssprünge in der Zukunft.
FAZIT
Der Aktienkurs von Apple ist gut durch die Krise gekommen, aus meiner Sicht hat die Aktie für die nächsten 12-18 Monate ein Kurspotential von 50-70%. Vor dem Hintergrund des gerade überstandenen Börsencrashs ist das nicht besonders viel, aber immerhin.
Darüber hinaus würde ich meine Strategie von der Rückkehr von Steve Jobs abhängig machen. Ich halte das Unternehmen für in der Lage, die eingeschlagenen Wege weiter zu beschreiten und auf Sicht vieler Jahre gut Geld zu verdienen. Der Aktienkurs würde sich dann im Rahmen des allgemeinen Marktes kontinuierlich nach oben entwickeln. Ob die Apple-Mannschaft ohne Jobs ähnlich bahnbrechende Produkte aushecken kann, würde ich jedoch erst einmal abwarten.
Kommt Steve Jobs jedoch in diesem Sommer geheilt zurück ins Unternehmen - und ich wünsche ihm das! - dann dürfen Sie ein Kursfeuerwerk erwarten.
Da die Aktie in den vergangenen 4 Wochen von 65 Euro auf 88 Euro gelaufen ist, würde ich für einen Einstieg auf eine Konsolidierung warten. Diese sollte den Kurs nochmals unter 80 Euro drücken. Dort würde ich kaufen. Die 100 Euro halte ich bis zum Sommer für möglich, dort würde ich dann Teilgewinne mitnehmen und auf Neuigkeiten zu Steve Jobs Gesundheitszustand warten.
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Habe ich die Krankheit von Steve Jobs zu wichtig genommen? Die Aktie ist seit seinem Rückzug im Januar dieses Jahres von 73 auf 123 USD geschossen. Ich weiß es nicht. Wie Sie wissen, gebe ich gerne dem Chef eines Unternehmens die Schuld für Fehler, aber genauso schreibe ich ihm die Erfolge zu. Und die strategische Ausrichtung Apples ist auf dem Mist von Steve Jobs gewachsen.
Solange seine Rückkehr in das Unternehmen in Frage stand, war die Aktie für mich nicht als Investment geeignet und aus dieser Vorsicht heraus habe ich somit gerne die Rallye bei Apple verpasst.
Nach dem gestrigen Quartalsergebnis wurden jedoch erste Kommentare zu Steve Jobs Rückkehr im Juni gesagt. Der CFO führte aus, dass Steve Jobs während seiner Krankheit von zu Hause aus maßgeblich an der Gestaltung der Benutzeroberfläche des im Juni vorzustellenden neuen iPhones mitgewirkt hat.
So vorsichtig und zurückhaltend, wie Apple den Gesundheitszustand des Unternehmensgründers in der Presse behandelt hat, können diese Bemerkungen kein Zufall sein: In meinen Augen hat Steve Jobs wieder einmal eine schwere Krankheit in den Griff bekommen und wird schon bald wieder zu Apple zurück kehren. Damit hat das Tankschiff Apple seinen Kapitän zurück.
Damit können wir uns nun wieder auf die vielen Entwicklungen konzentrieren, die Apple für sich am Laufen hat:
1. Marktführer bei MP3-Playern mit separatem Einkommen durch den Verkauf von Musik über iTunes, ebenfalls als Marktführer.
2. Größter Computerhersteller mit separatem Einkommen durch den Verkauf des dazugehörigen Betriebssystems.
3. Bald? auch größter Hersteller von Smartphones mit dazugehörigem Einkommen aus dem Verkauf von Softwareapplikationen.
4. Reibungslose Verknüpfung der drei Bereiche Computer (Macs), Kommunikation (iPhone) und Unterhaltung (iPod Touch) durch die Verwendung der gleichen Basissoftware (MacOS).
An diesem Punkt ist Microsoft übrigens gescheitert. Oder haben Sie einen Tune gesehen, auf dem Windows Vista lief? Oder haben Sie einmal unter Windows CE auf einem Smartphone versucht, eine Excel-Tabelle mit Makros zu bearbeiten?
Nun folgt die Einführung des iPhones in China. Trotz Konjunkturflaute sind die Absatzzahlen von iPod und iPhone auf Rekordkurs, lediglich die Mac-Sparte konnte sich der Krise nicht entziehen. Doch das wurde mehr als wett gemacht durch die überraschend hohen Umsätze aus Musikdownloads für die iPods und den Verkauf von Applikationen für das iPhone. Apple ist schon der weltweit größte Anbieter von Mobilfunkapplikationen.
Seit einiger Zeit arbeitet Apple an einem neuen Gerät, hält sich aber bedeckt darüber, was genau dies sein könnte. Erwartet wird ein Gerät zwischen dem Macbook Air und dem iPhone bzw. iPod Touch. Es könnte also so etwas wie ein Netbook werden, eines der billigen Kleinstgeräte, die so ziemlich alle Funktionen anbieten, die ein Laie auf dem Computer braucht. Vielleicht nennen sie es Mega iPod Touch, vielleicht aber auch Mini Macbook. Egal, es wird die Lücke zwischen diesen beiden Geräten schließen.
Am 11. April hatte ich Ihnen meine Wunschanalyse zu Apple geschickt und darin verhalten zum Kauf der Apple-Aktien unter 80 Euro aufgerufen (siehe http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=191 ). Ich spare mir daher an dieser Stelle die ausführliche Analyse, bitte lesen Sie im Archiv nach. Nach dem wieder einmal überraschend positiven Quartalsbericht und insbesondere nach der nunmehr meiner Ansicht nach zu erwartenden Rückkehr von Steve Jobs würde ich diese Aktie etwas aggressiver kaufen.
Zu Kursen unter 94 Euro (das entspricht dem heutigen Kurs) würde ich eine erste Position eröffnen. Unter 83 Euro würde ich dann nochmals nachkaufen. Diese Aktie gehört nun wieder in ein langfristiges Depot.
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Gekauft zu 52,33 EUR am 21.01.06 Nachkauf zu 63,00 EUR am 20.10.06 Teilverkauf zu 101,75 EUR am 19.07.07 Nachkaufen zu 96,00 EUR am 03.08.07 Nachkaufen zu 96,00 EUR am 11.09.07 Teilverkauf zu 129,00 EUR am 29.10.07
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Wir haben unsere langfristige Position in Apple aufgelöst: Die anstehende Rezession wird auch bei Apple für schlechte Stimmung sorgen. Da kann weder der Kassenschlager iPhone, noch die modernisierte MacBook Serie etwas dran ändern.
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Apples iPhone ist der Erfolgsschlager schlechthin. Und die Macs verkaufen sich wie warme Semmeln. Na, und das die iPod Serie ein steter Umsatzbringer des Marktführer von MP3-Playern ist, das weiß inzwischen jeder.
Doch wir laufen auf wirtschaftlich schwere Zeiten zu, der Konsum wird in den nächsten Monaten zurück gehen. Egal, wie erfolgreich, wie gut Apple in dieser Phase sein wird, der Kurs ist mit einem KGV von 19 noch immer an die guten Wachstumsraten angepasst. In einer Rezession jedoch werden Unternehmen nicht mehr nach dem KGV im Verhältnis zum Wachstum bemessen, sondern nach dem Substanzwert. Und der ist bei Apple schwer zu bemessen, da ein Großteil durch den guten Namen und das schicke Image ausgemacht wird.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass Apple auch nach dem Kurssturz der vergangenen Wochen noch weiter fallen wird. Daher löse ich diese Position auf.
Den ersten Teil verkaufe ich sofort, den Rest dann im Falle einer Gegenbewegung bei 85 Euro, andernfalls mit einem Stopp Loss bei 73 Euro.
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Na, da hatten wir doch den richtigen Riecher: Verkauft bei 115 Euro vor zwei Wochen, und nun steht der Kurs bereits unter 90 Euro. Ich möchte jetzt nicht gierig erscheinen, aber ich würde erst bei 85 Euro nachkaufen. Die Kurse sind so dermaßen volatil, dass ich mir gut ein erneutes Rutschen unter diese Marke vorstellen kann.
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Anfang August ist der Kurs von Apple von 100 auf 120 Euro geschossen, seither bröckelt er langsam wieder ab. Wir haben zuletzt zu 100 EUR nachgekauft und ich würde daher die Position zu aktuellen Kursen wieder verkleinern und Teilgewinne mitnehmen. Kurse über 115 EUR sind daher in meinen Augen Verkaufskurse.
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Auch das macht Apple einzigartig: Steve Jobs hat gegenüber seinen Mitarbeitern offen zugegeben, dass die Markteinführung des neuen Dienstes MobileMe in Verbindung mit der Einführung des 3G-iPhones zu früh war. Apple war nicht bereit für die Anforderungen aus dem Internetgeschäft.
Mit MobileMe können E-Mails, Kalender und weitere iPhone-Daten mit im Internet verwalteten Daten synchronisiert werden. Es kam jedoch zu mehreren Serverausfällen und diversen Kapazitätsproblemen bis hin zu Fehlern. Apple hat nach Aussage von Steve Jobs noch viel zu lernen, was die Internetanbindung angeht.
Wäre es eine kleine Internetklitsche, so würde dieser Fehler nicht verziehen. Bei Apple sagt man sich: Die kriegen das schon in den Griff. Halten.
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Das Quartalsergebnis von Apple war gut, ja sogar wieder einmal besser als erwartet. Und wie immer hat Apple nur eine sehr vorsichtige Prognose abgegeben. Das ist ja inzwischen bekannt und sollte niemanden überraschen.
Und wie sonst auch immer wurden diese guten Meldungen zum Anlass genommen, Gewinne mitzunehmen, die Aktie wurde ausverkauft. Damit hat Apple nun ein Niveau unter 100 Euro erreicht, das sich in meinen Augen zum Nachkaufen eignet.
Ich möchte ein unangenehmes Thema ansprechen: Apple-Chef Steve Jobs Gesundheitszustand. Im Jahr 2004 war bei Jobs Krebs in der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert worden, er wurde entsprechend operiert und informierte die Öffentlichkeit erst hinterher darüber. Es hieß damals, es sei eine heilbare Form des Krebses gewesen und er sei erfolgreich operiert worden.
Vor einigen Wochen bei der Vorstellung des neuen iPhones war Jobs den Anwesenden abgemagert vorgekommen, es folgten Berichte über eine Viruserkrankung mit Verdauungsproblemen bei Jobs. So wurde fortan darüber spekuliert, ob der Krebs erneut ausgebrochen sei, oder nicht. Bei der Pressekonferenz zum jüngsten Quartalsergebnis antwortete CFO Oppenheimer auf die Frage nach Jobs Gesundheitszustand, das sei seine Privatsache. Diese Antwort war nicht gerade beruhigend und entsprechende Spekulationen über eine Rückkehr des Krebses waren anschließend selbst in der New York Times zu lesen.
An diesem Wochenende versuchte Steve Jobs die Spekulationen zu beenden, er rief den Reporter von der New York Times an und teilte ihm mit, dass er tatsächlich eine schwere Viruserkrankung hatte, dass diese aber nichts mit dem Bauchspeicheldrüsenkrebs aus dem Jahr 2004 zu tun habe.
Nun, damit wissen wir nun, was wir wissen sollen: Jobs ist wieder gesund. Oder?
Bei einer so prominenten Person wie Steve Jobs, dessen innovative Ideen für den Erfolg von Apple verantwortlich sind, wird sein Gesundheitszustand zum kritischen Faktor für das Unternehmen und entsprechende Meldungen können auch in der Zukunft leicht zu Irritationen führen. Letztlich wissen, wie gesund er ist, wird nicht einmal der Arzt. Ich würde seinen aktuellen Aussagen jedoch entnehmen, dass vorerst Entwarnung gegeben werden kann.
Mal sehen, wie er sich demnächst präsentiert. Wenn er in der nächsten Zeit einmal wieder wohlgenährt in den Medien erscheinen sollte, so wird das sicherlich für einen Kursschub sorgen. Und solange Jobs aktiv dabei ist, wird Apple seine Strategie fortführen und das iPhone, den iPod und den Mac in die Wohnzimmer der Privatanwender bringen.
Wie immer im Frühjahr ist der Kurs von Apple zurückgegangen - auch ohne die Spekulation um Steve Jobs Gesundheitszustand wäre das passiert. Im Herbst wird Apple wieder zu steigen beginnen, wir kaufen daher zu Kursen unter 100 EUR nach.
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Am Montag wird Apple sein Quartalsergebnis veröffentlichen. Obwohl im abgelaufenen Quartal die erste Generation von iPhones ausgelaufen war und der iPhone-Umsatz daher sehr niedrig ausfallen wird, dürften starke Mac-Umsätze dies mehr als ausgleichen. Apple hat nämlich inzwischen Platz drei auf dem US-PC-Markt erklommen, dank 38% mehr verkaufter Macs als vor einem Jahr. Ein positives Ergebnis wird also nicht überraschen, sondern ist bereits eingepreist.
Viel wichtiger wird also der Ausblick sein. Und der fällt bei Apple traditionsgemäß konservativ, also verhalten aus. Auch von dieser Front dürfen wir also keinen Katalysator erwarten.
Bleibt die Produktseite des Unternehmens: Immer wieder überrascht Steve Jobs durch neue, innovative Produkte oder neue Innovationen an seinen bestehenden Produkten. Mal sehen, was es diesmal gibt, aber ich erwarte keine besondere Überraschung.
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Montag wurde das neue 3G iPhone vorgestellt. Der Kurs der Apple Aktien hat nochmals einen Sprung nach oben gemacht. Das ist die letzte Gelegenheit für Sie, Ihre Apple-Gewinne mitzunehmen und Ihre Position deutlich zu verkleinern. In den nächsten Monaten wird es kaum neue kurstreibende Meldungen von Apple geben.
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Der Kurs der Apple-Aktien notiert schon wieder knapp unter dem Allzeithoch von 137,90 EUR. Die Gerüchteküche brodelt, nichts Genaues weiß man nicht. Ich würde daher die Position weiter verkleinern. In der Vergangenheit hat es sich immer wieder gezeigt, dass die Aktien im Vorfeld einer Markteinführung (iPod, Macbood Air, iPhone, ...) angestiegen sind und ab dem Tag der Markteinführung erst einmal konsolidierten, sprich fielen. Ich denke, so wird es auch diesmal wieder sein und würde daher am Montag, den 9.6. vormittags noch einen wesentlichen Teil meiner Apple-Position verkaufen.
Die Erwartungen an das neue iPhone sind groß, in meinen Augen können diese Erwartungen vielleicht erfüllt, niemals aber übertroffen werden. Damit ist der Kurs nun auf seinem vorläufigen Maximum angelangt. Hier die Erwartungen an das neue iPhone:
- 3G fähig (also UMTS, schnelle Datenverbindungen) - deutlich schmaler und leichter als das erste iPhone - dennoch längere Batterielaufzeit - Zusätzlich noch GPS-Empfänger eingebaut, um als Navi verwendet zu werden
Wenn das wirklich erfüllt wird, dann bleiben keine Wünsche mehr offen :-)
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Am 9. Juni soll das neue 3G iPhone auf den Markt gebracht werden, so die Gerüchteküche. Doch in diesen Tagen schwächelt der Apple-Kurs bereits und ich fürchte, dass der Kurs nach den heftigen Kursgewinnen der vergangenen Wochen nun auch kräftig einbrechen kann. Daher würde ich einen kleinen Teil bereits zu aktuellen Kursen verkaufen, um ein paar der Gewinne zu sichern.
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Apple ist das einzige Tech-Unternehmen, das noch immer exorbitante Wachstumsraten aufweisen kann: Um durchschnittlich 23% p.a. will Apple in den nächsten fünf Jahren wachsen. Von Marktsättigung, gestiegenem Wettbewerb oder ruinösem Preiskampf ist bei Apple nichts zu hören. iPhones, iPods und Macs verkaufen sich weiter wie warme Semmeln.
Das KGV steht bei 38, da ist nicht mehr viel Spiel für weitere Kursanstiege. Und das ist, vor dem Hintergrund der Rezessionsangst, der Finanzkrise, der nunmehr auch ansteigenden Angst vor Exportproblemen bei ansteigendem US-Dollar, schon erstaunlich. Sie kennen meine Faustregel: Marktführende Wachstumsunternehmen können bis zur zweifachen Wachstumsgeschwindigkeit als KGV haben, hier also 46. Aber dafür muss schon alles perfekt laufen.
Ich denke, Apple steigt deswegen so kontinuierlich an, weil es nicht mehr viele Technologieunternehmen gibt, bei denen alles perfekt läuft. Um ehrlich zu sein: Apple war in den letzten Wochen fast das einzige Unternehmen ohne Probleme, da die meisten Techfirmen die Finanzinstitute als Großkunden haben und dort wird gespart.
Doch das dürfte sich nun langsam ändern und ohne dass ich für Apple schlechtere Geschäfte vorhersehe, erwarte ich dennoch, dass Anleger in den kommenden Wochen wieder mehr Techaktien zur Auswahl haben werden.
Ein zweiter Faktor ist die bevorstehende Markteinführung des iPhones mit UMTS (oder auch 3G genannt). Bei Apple sorgte die Vorfreude auf ein neues Produkt schon immer für starke Kursanstiege. Nach der Markteinführung sinkt der Kurs dann. Ich denke, dies wird auch diesmal so ablaufen. Das 3G iPhone wird vermutlich im Juni auf den US-Markt kommen.
Und zu guter Letzt ist der Sommer immer eine saure Gurken Zeit für Apple. Erst im Herbst beginnt der Kurs wieder zu steigen. So habe ich es die vergangenen beiden Jahre beobachtet, egal was für positive Meldungen aus dem Hause Apple veröffentlicht wurden.
Vor diesem Hintergrund würde ich unsere derzeit bestehende volle Position bis zur iPhone Einführung im Juni auf eine halbe Position verkleinern. Ich würde in zwei Schritten verkaufen: Einen ersten Teil kurz vor dem Erreichen neuer Höchstkurse bei 130 Euro, und den zweiten Teil direkt bei der iPhone-Einführung.
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Nun haben wir gesehen, dass der iPod viele Apple Fans erzeugt hat, insbesondere unter den Kids, die sich dann auch für einen Apple Computer entscheiden. Die MacIntosh-Verkaufszahlen von Apple sind super. Und die Gewinnmargen dieses Geschäfts überzeugen ebenfalls.
Doch all das Gerede dreht sich um die iPods und um die Frage, wann der Markt mit den kleinen Musikplayern gesättigt ist. Die Aktien von Apple verbrachten die längste Zeit des vergangenen Jahres im Keller, weil man das Ende des iPod-Wachstums fürchtete. Doch die Angst war unbegründet, denn aufgrund der verschiedenen Farben ist der iPod inzwischen zu einem Modeaccessoire geworden. Im Haushalt Ihres Autors befinden sich bereits drei dieser Geräte.
Mit dem iPhone hat Apple einen neuen Markt erschlossen. Abgesehen von dem erneut ansprechenden Design hat Apple auch hier den Vorteil, dass die Kopplung mit einem MacIntosh Computer wesentlich reibungsloser funktioniert, als mit einem Windoofs-PC. Das iPhone und die Macs laufen nämlich mit dem gleichen Betriebssystem.
Und nun hat Apple eine neue Marketing-Strategie entdeckt, mit der die Computerverkäufe angekurbelt werden: iChat. Die Funktionalität ist schon seit Mitte der 90er Jahre bekannt: Mit ICQ konnte man schon damals Textnachrichten direkt auf den Bildschirm eines Partners schicken. Heute ist der Messenger von Microsoft am verbreitetsten, aber auch Skype oder der Yahoo! haben ein großes Anwenderpublikum. Wie immer bei solchen Lösungen: Ihr Chat-Partner muss die gleiche Software nutzen, sonst lassen sich nicht alle Funktionen nutzen.
Aber mit diesem Tool lässt sich kaum Geld verdienen und so wird diese Software zwar stark genutzt, es wird aber kein Geld damit verdient.
Apple hat nun seine Version des Instant Messenger, das iChat, kräftig aufgepeppt: Schon längst sind Videokonferenzen möglich, nun ist die Qualität der Bildübertragung erstmals bestechend gut. Doch Apple hat nun seine künstlerische Ader spielen lassen und ermöglicht die Darstellung des eigenen Bildes mit Hilfe von diversen Effekten.
Na, ich will hier nicht die iChat-Software vorstellen, sondern lediglich aufzeigen, dass Apple sich ein neues Zielgebiet gesucht hat: iChat. Wer diesen Bereich dominiert, der wird später auch die dazu passenden Computer verkaufen. Und wenn die Gemeinde der iChat-Nutzer erst einmal groß genug ist, dann wird eine solche Funktion auf dem iPhone ebenfalls ein schlagkräftiges Kaufkriterium sein.
Mit anderen Worten: Die Erfolgsstory von Apple ist nach iPod unc iPhone noch lange nicht zu Ende. Das Quartalsergebnis wurde gestern veröffentlicht. Die Zahlen waren gut, der Ausblick verhalten. Ich gehe davon aus, dass einige der 600 US-Dollar Steuergeschenke von Präsident Bush in Apple-Produkten landen werden, daher lässt der verhaltene Ausblick Raum für eine positive Überraschung. Der Kurs ist nach dem Quartalsergebnis direkt weiter angestiegen, wir bleiben dabei. Halten.
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...zeitlich gesehen. Denn nachdem das iPhone ohne 3G (also UMTS) verkauft wird, war die Enttäuschung bei vielen Apple-Fans groß. Man wollte doch für das teure Ding zumindest den Stand der Technik haben. Und da gehört 3G dazu. Davon zeugen auch die in Europa schwachen Verkaufszahlen. In den USA ist UMTS gar nicht so wichtig, wie bei uns. Dort waren die Verkaufszahlen zufriedenstellend. Dennoch wird auch dort das 3G-iPhone mit Spannung erwartet.
Anfang Juni soll es soweit sein. Die Gerüchteküche brodelt schon wieder: Selbst die Preissenkung bei T-Mobile für die iPhone-Verträge (neben M-, L- & XL- gibt es nun auch noch einen S-Vertrag) wurde als Ausverkauf vor der Anlieferung des neuen UMTS-iPhones gesehen.
Weiterhin werden die Apple MacBooks ein neues Design erhalten. Alle rund zwei Jahre geschieht dies. In diesem Sommer / Herbst wird es wieder soweit sein. Apples Laptop-Umsatz wächst mit 56% p.a. und damit deutlich schneller als die 20% Marktdurchschnitt. Modebewusst, wie die Applegemeinde ist, wird das neue Design wieder einige zusätzliche Umsätze nach sich ziehen.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass schon bald wieder etwas mehr Enthusiasmus für Apple aufkommen wird.
Nachdem gestern einige Analysten das Kursziel von Apple angehoben haben, folgte heute eine Kurszielsenkung. Nun, solche Anpassungen sorgen immer nur für einige Stunden Aufregung. Wir haben gestern ein Viertel unserer Position zu 101€ verkauft und fahren derzeit mit 75% der Position weiter. Ich würde nun einen Kursrückgang auf 93 Euro für Nachkäufe nutzen, um die Position wieder voll zu machen.
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Vergangenen Freitag schrieb ich im Heibel-Ticker PLUS: "Bei Apple tut der Verkauf besonders weh, haben wir doch zuletzt bei 95 Euro nochmals nachgekauft und nun steht der Kurs bei 86,24 Euro. Doch wie für Google gilt auch für Apple: In den nächsten Wochen wird sich niemand an diese Aktie heran trauen. Vielmehr werden Meldungen populär wie, dass weniger iPhones verkauft werden, als geplant. Von 4 Mio. verkauften iPhones wurden 1 Mio. ohne Vertrag verkauft. Da Apple einen wesentlichen Anteil an den monatlichen Gebühren durch iPhone-Kunden bei AT&T und T-Mobile verdient, fällt hier ein Drittel des erhofften iPhone-Umsatzes weg.
Und gleichzeitig werden die Zweifler laut, die ein Ende des iPod-Booms sehen. Und nicht zuletzt war auch nach Meinung Ihres Autors das neue superleichte und dünnste Laptop MacBook Air eine Enttäuschung.
Also: Es gibt genügend Gründe, einmal eine Zeitlang zur Seite zu treten und zu warten, bis bei Apple wieder positive Überraschungen möglich sind. Und in dieser Zeit sollten wir nicht mit einer vollen Position warten, sondern nur mit einer halben.
Ich würde daher um 88 EUR einen kleinen Teil der Position verkaufen und falls sich in den nächsten zwei Wochen nochmals Kurse um 95 EUR ergeben, noch einen Teil. Mit der dann halben Position würde ich die nächsten Wochen abwarten."
Inzwischen wurden die 88 EUR erreicht und wir haben die Position entsprechend verkleinert.
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Um 58% ist der Gewinn von Apple im Weihnachtsquartal im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Wieder einmal wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Mac-Verkäufe sind um 47% angesprungen, der iPod-Umsatz um 17%. Mit 2,3 Mio. verkauften iPhones ist Apples Ziel von 10 Mio. iPhones p.a. in greifbarer Nähe.
Aber der Ausblick war verhalten. CFO Oppenheimer gab einen Ausblick, der um 15% unter den Erwartungen der Analysten lag. An einem Tag wie gestern, an dem das Ende der Welt auf dem Börsenparkett herumgeistert ist jegliche nicht ganz so super gute Aussage eine Katastrophe: Die Nerven der Anleger liegen blank und ein verhaltener Ausblick passt in die Weltuntergangsstimmung: "Auch Apple wird vor die Hunde gehen", schießt dem nahe am Nervenzusammenbruch befindlichen Trader durch den Kopf.
So dürfte der Kurs von Apple heute nochmals kräftig einbrechen. Nachbörslich wurden gestern mit einem Minus von 11% die 138 USD bzw. 95 EUR unterschritten.
Ich halte diesen Ausverkauf nun wirklich für völlig überzogen. Apple notiert mit einem KGV von 36, wächst jedoch seit Jahren mit über 50% p.a. Die Prognosen gehen von 22% Wachstum aus, wir wissen aber inzwischen, dass dies die vorsichtigen Schätzungen sind, die dann in der Regel übertroffen werden.
Ich würde daher nochmals nachkaufen, wenn der Kurs am heutigen Tage unter 95 EUR rutscht.
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Heibel-Ticker PLUS Update 08/02 vom 16.1.08:
Also doch: Die gestrige Präsentation von Steve Jobs konnte die Apple-Gemeinde nicht begeistern. Das neue, von Ihrem Autor lang ersehnte ultramobile Apple-Notebook hat kein UMTS / 3G eingebaut und nicht einmal ein PCMCIA-Slot. Gut, in den USA setzt man auf WLAN / WiFi / HotSpots, aber hier in Europa ist man nur wirklich mobil mit einer UMTS-Karte. Und ohne diese Möglichkeit scheidet das Gerät für Ihren Autor leider aus. Große Enttäuschung, die nicht nur bei mir ein langes Gesicht erzeugt, sondern auch bei den Aktionären.
Denn auch ein neues iPhone wartet noch immer nicht mit einer UMTS / 3G Funktion auf. Ist es Steve Jobs nicht bewusst dass WLAN / WiFi / HotSpots in Europa als ein nettes Gimmik, nicht aber zum wirklichen Arbeiten genutzt werden? Und wenn nicht einmal das fortschrittlichste aller Mobilfunkgeräte, das iPhone, die mobile Datenübertragungstechnik der vergangenen Jahre beherrscht, wie will er dann nachhaltig Fuß fassen außerhalb der USA?
Nun, nach den Kursverlusten der vergangenen Tage ist der Kurs von Apple nun nochmals um 7% eingebrochen. Am heutigen Mittwoch erwarte ich weitere Verluste, aber dann sollte es gut sein. Zum Verkaufen zu spät, Kurse unter 160 USD bzw. unter 107,50 EUR würde ich zum Nachkaufen nutzen.
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In den vergangenen fünf Jahren ist der Gewinn Apples um durchschnittlich 150% p.a. angestiegen. Und nun werden nur noch 22% für die nächsten fünf Jahre erwartet. Da sehen Sie einmal, wie erfolgreich Steve Jobs die Erwartungen der Analysten niedrig halten kann.
Nun, gehen wir einmal von diesem Fall aus. Das KGV 08e steht bei 39, ich halte das für den Marktführer für angemessen. Wenn ich also vor einigen Monaten zu Gewinnmitnahmen bei 130 USD riet, so sind inzwischen die Gewinne nachgewachsen und das Bewertungsniveau vom zweifachen Gewinnwachstum ist in Ordnung.
Am 15.1. wird Steve Jobs wie jedes Jahr auf der MacWorld die neuen Produkte aus dem Hause Apple vorstellen. Es werden ein superleichtes Subnotebook erwartet, sowie einige Innovationen beim Touchscreen der Laptops und diverse Fash-Speicherkarten als Festplattenersatz bei Laptops. Die alles entscheidende Frage ist: Wird es Apple erneut gelingen, damit die Wachstumsprognosen zum wiederholten male nach oben zu durchbrechen?
Nachdem die Prognosen meiner Ansicht nach recht niedrig sind, würde ich diesem Vorhaben gute Karten geben. Wir sitzen jedoch mit unserer derzeit großen Apple-Position auf dicken Gewinnen und es wäre fahrlässig, diese große Position über die MacWorld zu halten. Ich würde daher Gewinne mitnehmen und anschließend auf eine günstige Nachkaufgelegenheit warten.
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Apple ist noch immer in einer Marktposition, in der etwaige Konkurrenzangebote nur als Neid der Wettbewerber gedeutet werden.
Natürlich strengt Vodafone ein Verfahren an, allein um zu prüfen, ob man dem Erfolgszug des iPhones Steine in den Weg rollen kann. Und tatsächlich hat Vodafone in einer ersten Entscheidung Recht bekommen und T-Mobile muss nun auch ein entsperrtes iPhone ohne Vertragsbindung anbieten. Über den Preis wurde natürlich nichts gesagt, T-Mobile hat mal 999,- Euro auf das Preisschild geschrieben, damit dürfte der Umsatz relativ gering bleiben.
Und wenn nun das iPhone später auch einmal bei Vodafone zu günstigeren Preisen verfügbar sein sollte, dann würde Apple davon ebenfalls profitieren. Sobald die Vereinbarung über den Umsatzanteil T-Mobiles, der an Apple abgegeben wird, (10% werden vermutet), hinfällig würde, wird Apple eben das Verdienstmodell umstellen. Je beliebter das iPhone bis zu diesem Zeitpunkt ist, desto höhere Preise kann Apple nehmen. Und Gerichtsverfahren und ähnliches spielen da Apple nur in die Hände.
Das soll nun nicht blauäugig heißen, dass Apple unfehlbar ist, aber derzeit ist Apple der Innovator, der einzige, der hohe Preise für Commodities verlangen kann, weil er den Geschmack, den Nerv der Zeit trifft. Solange diese Position bestehen bleibt braucht sich Apple kaum zu fürchten.
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Zum Beispiel mit unseren Technologieaktien. Apple steht mit 149% im Plus, Google mit 62%. Bis zum Jahresende werden diese beiden Aktien meiner Erwartung nach weiter anziehen. Wie immer werden die erfolgreichen Aktien eines Jahres zum Jahresende von Fondsmanagern gekauft, damit sie im Jahresbericht erscheinen. Da ist es egal, zu welchem Kurs eingestiegen wird, Hauptsache, sie sind im Portfolio.
So sollten diese beiden Aktien an schwachen Tagen sogar weniger verlieren, als die breite Börse, weil genügend Fondsmanager nur auf ein wenig fallende Kurse warten, um zuzuschlagen.
Im neuen Jahr werde ich diese beiden Positionen dann erneut betrachten. Sicherlich werden wir dann ein paar Gewinne mitnehmen.
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Wir haben mit unserem Teilverkauf bei 129 Euro so ziemlich die Spitze erwischt. Inzwischen hat der Kurs auf 105 Euro korrigiert und stabilisiert sich um 113 Euro. Ich würde hier nun wieder nachkaufen.
Denn das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und nie zuvor hat Apple eine so breite Palette an netten Weihnachtsgeschenken angeboten, wie dieses Jahr: iPod Touch, iPhone und auch die iMacs sind heiß begehrt. Apple's Produkte werden in den nächsten Wochen in der Presse als ideale Weihnachtsgeschenke empfohlen werden, da wird der eine oder andere auch bei den Apple Aktien zugreifen.
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Aus dem Ergebnis von Apple vom vergangenen Montag haben findige Analysten Kalkulationen über den aktuellen Vertrag zwischen Apple und AT&T angestellt. Es ist bekannt, dass Apple einen Umsatzanteil von AT&Ts Kunden erhält, die ein iPhone nutzen. Wie hoch dieser Umsatzanteil allerdings ist, bleibt Spekulation. Bislang war man von rund 6 USD pro Monat und Kunden für zwei Jahre ausgegangen. Doch die Analyse der aktuellen Quartalszahlen hat ergeben, dass dieser Preis eher zwischen 12 und 18 USD liegt, also bis zu dem dreifachen des bislang angenommenen Anteils.
Apple strebt an, im kommenden Jahr knapp 10 Mio. iPhones zu verkaufen. Über zwei Jahre verdient das Unternehmen dann 24 * 18 USD zusätzlich zum iPhone-Preis. Das sind 4,32 Mrd. USD. Nicht schlecht, oder? Die MArge pro iPhone erhöht sich durch diese Neukalkulation von bislang 288 USD auf nunmehr bis zu 432 USD.
Der Kurs von Apple ist abgehoben und ich würde, wie im Heibel-Ticker beschrieben, die Hälfte meiner Position verkaufen. Mit dem Verkauf der restlichen Aktien warten wir noch ein wenig und nehmen noch ein paar Punkte Kursanstieg mit.
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Diese Woche hat Apple sein Quartalsergebnis veröffentlicht. Wieder einmal ist es Apple gelungen, die Erwartungen zu übertreffen. Erstmalig hat Apple die Prognose für das laufende Jahr erhöht und über der durchschnittlichen Erwartung der Analysten angesiedelt. So viel Optimismus hat zu einem Kurssprung beim Aktienkurs geführt. Erstmals stieg der Kurs über 130 US-Dollar.
Damit liegt der Trailing Stopp Loss von 15 % bei 0,9*130=117 Euro. Doch überlegen Sie bitte auch, bereits einen Teil Ihrer Gewinne zu sichern.
Der erwünschte Effekt, dass iPod-Kunden auch einen Mac-Computer kaufen, ist eingetreten. Apple erfreut sich über die besten Wachstumszahlen der PC- und Laptop-Branche.
Der iPod selbst ist etwas ins Hintertreffen geraten. Das Wachstum beträgt nur noch 3,4 %. Allerdings wird der erst im September neu vorgestellte iPod im Design des iPhone sowie der neue iPod Nano mit Video-Funktion nochmals für einen Umsatzschub im Weihnachtsgeschäft sorgen.
Das iPhone wurde 1,1 Mio. mal verkauft. Es ist noch zu früh, um über den Erfolg oder Misserfolg des iPhones zu richten, aber die Tendenz lässt nach wie vor hoffen.
Ich denke, damit läuft für Apple alles optimal. Im Computergeschäft wächst Apple schneller, als jeder andere. Das iPhone hält, was es verspricht und der Übergang vom iPod zum iPhone entwickelt sich seicht und erwartungsgemäß. Apple hat die schönsten Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr und wird wieder Rekordumsätze vermelden. In den nächsten Wochen werden wir höchstens noch Meldungen von ausverkauften Apple-Geräten erhalten. Wo soll nun noch eine positive Überraschung herkommen, die den Kurs weiter in die Höhe treiben könnte? Ich weiß es nicht.
Daher würde ich nun bereits einen Teil, sagen wir die Hälfte der Position, verkaufen und die Gewinne einstreichen. Gekauft haben wir bei 52,33 Euro, wenn Sie nun zu 130 Euro verkaufen, dann haben Sie einen Gewinn von 148 %. Nicht schlecht, oder?
Die andere Hälfte können Sie ja noch weiter halten, vielleicht kommt es nochmals zu einer kleinen Weihnachtsrallye bei Apple. Bitte berücksichtigen Sie jedoch unbedingt den Stopp Loss bei derzeit 117 Euro.
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Nachdem mein Kursziel von 105 Euro bis Sept. 07 ziemlich genau gestimmt hat bin ich Ihnen noch ein neues Kursziel schuldig. Nach wie vor hat das neue Kursziel für Apple nichts mit dem Bewertungsniveau zu tun, denn mit einem KGV von 46 ist das Umsatzwachstum von 23 % p.a. fair bewertet. Aber in den nächsten Monaten des Weihnachtsgeschäfts wird die Aktie meiner Ansicht nach weiter in die Höhe gepeitscht werden.
Ich halte daher vorerst ein Kursziel für nicht angebracht. Bis zum nächsten Frühjahr würde ich nun mit einem Trailing Stopp Loss von 10 % die Gewinne absichern. Der Trailing Stopp steht somit aktuell bei 0,9 x 120 = 108 EUR.
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Eine ganz schöne Achterbahn, die Apple da vollzieht. Aber das kritische Auge kann ich nun wieder zumachen. Es ist alles in Ordnung im Hause Apple.
Gestern wurde das ein-Millionenste iPhone verkauft. Damit ist Apple drei Wochen schneller, als geplant. Die Preissenkung des iPhones, die ich vergangenen Freitag im Heibel-Ticker ansprach (siehe unten), war also nicht aus der Not heraus entstanden, weil das iPhone zum Ladenhüter wurde, sondern aus strategischen Gründen. Die Preisgestaltung der Produktpalette, die um ein iPod mit Touchscreen erweitert wurde, musste angepasst werden.
Apple ist das einzige Unternehmen, das für Musik Geld nehmen kann. Es ist auch das einzigen Unternehmen, das für für digitale Videos Geld verlangen kann. Es gibt immer mehr kritische Stimmen, die sich über die Bevormundung durch Apple beschweren, denn ohne iTunes läuft kein Klingelton auf dem iPhone und wenn Sie Ihr Lieblingslied auf dem iPhone als Klingelton einstellen wollen, dann müssen Sie den doppelten Preis für diese 30 Sekunden zahlen, wie für das komplette Lied für Ihren iPod.
Die iTunes Software ist der Schlüssel Apples und viele Kunden beschweren sich darüber, dass die iPods und das iPhone auf iTunes angewiesen ist. iTunes ist langsam und alles andere als intuitiv in der Bedienung. Es gibt bessere Software.
Aber da drängt sich mir der Vergleich mit Microsoft vor zehn Jahren auf: Auch Microsoft hatte damals die schlechteste Software, aber die Marktmacht, sie zum Standard zu machen. Apple wird dies mit iTunes gelingen, ich erwarte daher noch einige Kursrallyes bei Apple.
Jetzt also wieder nachkaufen. Neues Kursziel werde ich in den nächsten Tagen bestimmen.
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Diese Woche hat Apple den Preis für das High-End 8 GB iPhone von 599 auf 399 US-Dollar gesenkt. Das 4 GB iPhone wird ganz vom Markt genommen. Gerade einmal zwei Monate nach der Markteinführung erscheint diese schnelle Preissenkung zu heftig für all diejenigen, die am 20. Juni über Nacht in der Schlange warteten, um das iPhone für 599 US-Dollar kaufen zu können. Steve Jobs hat diesen Kunden einen 100 US-Dollar Gutschein auf jedes Apple-Produkt als kleinen Trost geschenkt.
Der Kurs von Apple ist daraufhin am Mittwoch um 8 % eingebrochen, am Donnerstag folgten dann die Analysten mit ihren entsprechenden Senkungen der Gewinnprognosen.
Ist dies das Ende der iPhone-Erfolgsgeschichte? Hat Apple sich verschätzt und sind die Umsätze des iPhones so schwach, dass ein solch großer Preissturz erforderlich war?
Nun, ich denke schon, dass die Erwartungen von Apple eventuell nicht ganz erfüllt wurden. Sonst wäre die Preissenkung nicht so groß ausgefallen. Es bleibt nun abzuwarten, ob Apple durch den nunmehr wesentlich attraktiveren Preis mehr verkaufen kann. Denn das Ziel Apples war es, eine große Verbreitung des iPhones zu erzielen. Und diese frühe Preissenkung mag zwar das Eingeständnis sein, dass der ursprüngliche Preis zu hoch für den Markt war, aber es zeigt auch, dass Apples Management am Ball bleibt und frühzeitig auf Probleme reagiert.
Der Kurssturz von 8 % ist geschehen, immerhin wurde damit lediglich der Kursanstieg der drei Vortage wett gemacht. Ich denke nicht, dass hieraus schon eine Trendwende beim Geschäft von Apple abgeleitet werden kann und würde daher meine Aktien halten. Allerdings werde ich ein kritisches Auge auf diese Entwicklung haben.
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Der jüngste Kurssturz von Apple wurde durch Gerüchte verursacht: Apple hätte seine Planungen von zu verkaufenden iPhones halbiert. Der Kurs von Apple ist von 148 auf 130 USD gefallen. Doch inzwischen haben findige Analysten bei taiwanesischen Halbleiterherstellern nachgeforscht: Dort seien keinerlei Auftragsänderungen eingegangen. Die Produktion läuft auf vollen Touren.
Wer vor einer Woche Gewinne mitgenommen hat, der kann seine Position nun wieder aufstocken. Das Gerücht ist negiert, die Aktie kann nun wieder eine Aufholjagd einlegen.
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Tja, so richtig viel Zeit hat mir das erhöhte Kursziel für Apple auch nicht gegeben: Das neue Kursziel ist bereits erreicht. Der Grund dafür war das Quartalsergebnis. Steve Jobs versteht es wie kein anderer, die Prognosen runterzureden und dann die niedrigen Erwartungen zu übertreffen. Hier die Prognosen und tatsächlichen Ergebnisse der vergangenen Quartale:
Immer wieder tritt Steve Jobs vor die Kameras, lobt das herausragende abgelaufene Quartal, listet die Sondereffekte auf, die zu dem guten Ergebnis geführt haben und behauptet, dass sich diese gute Performance nicht wiederholen lasse. Irgendwann muss die Börse diese Taktik doch verstanden haben, oder? Nein, jedes mal wieder gibt es ein Überraschungskonzert und die Aktie hebt weiter ab.
In meinen Augen ist Apple nun überbewertet. Dennoch ist Apple die einzige Aktie, die noch ansteigt. Also fahren Sie weiter mit, setzen Sie aber nicht mehr so viel Kapital ein, wie Sie es noch bei einem niedrigeren Kurs getan haben. Mit anderen Worten: Werden Sie vorsichtiger. Ziehen Sie den 10 %igen Trailing Stopp auf aktuell 95,78 EUR.
Aber verstehen Sie mich nicht falsch: Das iPhone wird erst noch ein Erfolg werden, die Apple-Aktien werden in meinen Augen noch mindestens ein Jahr lang weiter ansteigen. Aber nach dem Kursfeuerwerk der vergangenen Wochen ist die Aktie nun erst einmal genug angestiegen und ich würde diese Position eben verkleinern.
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Ich erhöhe das Kursziel von Apple auf 105 Euro. Ich gebe zu, das hat mit vernünftiger Bewertung nichts mehr zu tun, aber der Kurs läuft und ich möchte gerne mitfahren. Abgesichert wird diese Fahrt durch ein Trailing Stopp Loss von engen 10 % bei derzeit 87 Euro.
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In den vergangenen zwei Monaten allein ist die Aktie um 40 % angestiegen. Ich nenne das mal den Effekt der freudigen Erwartung des iPhones. Heute wurde bekannt gegeben, dass das iPhone am 29.6. erstmals verfügbar sein wird.
Wenn allein die Erwartungen dem Kurs zu solchen Sprüngen verhelfen, dann wird es schwer sein, diese Erwartungen mit den ersten Geräten noch zu toppen. Ich fürchte, dass viele spekulative Trader den Launch-Termin zur Gewinnrealisierung nutzen werden.
Das iPhone kann die Erwartungen übertreffen, erfüllen oder enttäuschen. Da die Erwartungen so hoch sind, gebe ich der ersten Variante, sie mit dem fertigen Produkt zu übertreffen, eine Chance von 10 %. Damit sind weitere Kursanstiege nach dem 29.6. nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % zu erwarten.
Ich denke, das iPhone wird mit einer 70 %igen Wahrscheinlichkeit die Erwartungen erfüllen - und selbst dann werden Gewinnmitnahmen den Kurs zunächst drücken. Der Kurs würde dann eine technische Korrektur durchlaufen, normalerweise würde ein Drittel des jüngsten Anstiegs abgegeben werden. Beim Anstieg von 65 auf 90 Euro würde dies einem Rückgang von 25/3= 8,33 Euro entsprechen. Der Kurs würde also auf 81,66 Euro fallen.
Es verbleibt noch das Risiko, dass das iPhone eine Enttäuschung wird. Immerhin 20 % Wahrscheinlichkeit gebe ich dieser Möglichkeit. Der Kurs würde dann wieder unter das Niveau rutschen, bevor das iPhone vorgestellt wurde. Dies waren 60 Euro, ein Rückschlag also von 33 %.
Zu 90 % erwarte ich nach dem 29.6. also einen Kursrückgang. Sie sollten sich darauf vorbereiten. Behalten Sie also nur einen kleinen Rest Ihrer Apple-Position. In jedem Fall sollten Sie unbedingt die Stopp Loss Marke beachten.
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SL: Apple Stopp Loss von 10 % bei 81 EUR
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Vergangenen Freitag wurde eine gefälschte E-Mail an Apple-Mitarbeiter verschickt, in der eine Verzögerung der Einführung des iPhones und des neuen Betriebssystems Leopard bekannt gegeben wurde. Diese E-Mail war von einer echten internen Unternehmensnachricht nicht zu unterscheiden und der Kurs der Apple-Aktien fiel infolge dessen binnen 6 Minuten um 4 %. Eine Stunde später wurde von Apple das Dementi veröffentlicht, der Kurs sprang wieder auf das ursprüngliche Niveau.
Im kommenden Monat wird das iPhone in den Markt gegeben. Viel ist geschrieben worden über dieses Handy und die Erwartungen sind hoch. Ich glaube, dass Apple die Erwartungen erfüllen wird. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Erwartungen durch Apple wieder einmal übertroffen werden. Aber dennoch glaube ich wird die erfolgreiche Markteinführung von vielen Spekulanten zunächst einmal für Gewinnmitnahmen genutzt. Wer also noch nicht Teilverkäufe vorgenommen hat, der sollte dies in den nächsten Tagen tun. Für die nächsten Monate würde ich Apple nur mit einer kleinen Position im Depot behalten.
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Diese Woche hat Apple wieder einmal die Erwartungen der Analysten übertroffen, der Kurs sprang daraufhin erstmals über 100 US-Dollar. Diejenigen unter Ihnen, die eine „volle“ Apple-Position haben, sollten den Kurssprung nutzen um ein paar Zwischengewinne mitzunehmen.
Ich werde mich in ein paar Monaten erst wieder mit Apple beschäftigen, bis dahin bleibt Apple eine kleine Position im Portfolio. Die Aussichten sind rosig, die iPhone-Einführung steht bevor doch bis erste Zahlen davon bekannt werden sollte noch eine ganze Zeit vergehen.
Kurse unter 70 US-Dollar würde ich als Kaufkurse sehen.
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Prudential hat heute die Apple-Aktien auf "übergewichten" herauf gestuft. Das Kursziel wurde mit 105 USD um 5 USD angehoben. Als Grund für die optimistische Einschätzung nannte der Analyst die vorzeitige Einführung des neuen Betriebssystems von Apple "Leopard" sowie die neue Releaseversion von Adobe Creative Suite 3. Dies werde die Umsätze in Mac-Computern anheizen.
Im zweiten Halbjahr 2007 werde dann das neue iPhone sowie ein neuer iPod für steigende Umsätze sorgen.
Nach mehreren Wochen Seitwärtsbewegung könnte diese Meldung dem Kurs wieder Beine machen. Halten.
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Gestern wurde bekannt gegeben, daß sich Apple und Cisco über den Namen iPhone geeinigt haben. Beide Unternehmen dürfen den Namen nutzen. Apple wird künftig bei der Weiterentwicklung des iPhone mit Cisco zusammenarbeiten, ich erwarte eine gemeinsame Lösung für die Nutzung von VoIP im iPhone. Halten.
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Apple steht und fällt mit Steve Jobs. Gerüchte um seine Mitschuld bei den Optionsrückdatierungsvorwürfen kommen immer wieder auf, drücken den Aktienkurs, sind aber veraltet: Jobs hat sämtliche Optionen, die gegebenenfalls betroffen sind, bereits zurückgezahlt.
Gestern hat Jobs schließlich die neuen Produkte von Apple präsentiert: Das iPhone von Apple mit 8 GB Speicher und Kamera, WLAN und Touchscreen für 600 US-Dollar soll ab Juni erhältlich sein. Ich habe im Heibel-Ticker bereits vergangenen Herbst darüber berichtet. Damit nutzt Apple die Schwäche von Motorola aus, die in den vergangenen Quartalen Umsatzprobleme aufgrund von Qualitätsmängeln bekamen.
Damit tritt Apple nun in einen Wettbewerb ein, der ohnehin schon von Vertretern mit unterschiedlichem Background ausgefochten wird:
1. Motorola setzt mit seiner Serie RAZR auf futuristisches Design á la Raumschiff Enterprise, hat jedoch Qualitätsprobleme.
2. Nokias E62 ist ein Alleskönner, leider stimmt das Image von Nokia nicht mehr.
3. Samsung drängt mit neuen superkleinen Handys in den Markt.
4. SonyEricsson bietet Handys mit Walkman und Radio an.
5. Research in Motion hat mit Pearl Blackberry bereits Palm aus dem Markt gedrängt und besticht durch seine guten Kommunikationsmöglichkeiten: WLAN, leichte PC-Synchronisierung, volle Tastatur.
Apple bringt nichts wirklich Neues. Aber dennoch: Apple hat es schon immer geschafft, seine Angebote wirklich sinnvoll zu gestalten. Apple setzt darauf, daß alle iPod-Nutzer, die derzeit zwei Geräte mit sich schleppen (iPod und Handy) künftig nur noch ein Gerät haben wollen. Ein Konzept, das aufgehen kann.
Zusätzlich zum iPhone wird noch eine TV-Box auf den Markt gebracht. Damit soll die Kommunikation zwischen PC und TV erleichtert werden: Ob Videos, Präsentationen oder auch Musik, wer diese Box (Preis: 299 USD) an den TV anschließt, der kann über das heimische WLAN-Netz von jedem PC aus Video, Musik und Bilder auf den Fernseher schicken. Auch das Streaming von Filmen über iTunes direkt aus dem Internet ist möglich.
iTunes verkauft heute schon über das Internet mehr Musik als Amazon. Damit ist iTunes der viertgrößte Musikladen überhaupt. Zusätzlich zu Disney hat nun auch Viacom (Dreamworks, Nickelodeon, Paramount) eine Kooperation mit iTunes über den Vertrieb von Videos abgeschlossen.
Genug, um die Analysten zu neuen Prognosen zu ermutigen, würde ich sagen. Im Heibel-Ticker PLUS habe ich vergangenen Freitag eine Kaufoption auf Apple empfohlen, diese steht heute Vormittag mit 30 % im Plus. Bitte verkaufen Sie die Hälfte, denn der große Sprung ist vorerst geschehen. Mit dem Rest fahren wir noch ein wenig weiter.
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Es ist nicht zu fassen, wie sehr das Unternehmen von seiner lichten Führungsperson Steve Jobs abhängt. Dieser Mann hat wie kein anderer die Computerentwicklungen der vergangenen Jahrzehnte beeinflusst.
Mit dem iPod erzielt Apple inzwischen ein Drittel seines Umsatzes. Seit fünf Jahren gibt es den iPod inzwischen und es hat sich bereits ein Zyklus von Erneuerungskäufen etabliert: Durchschnittlich alle zwei bis drei Jahre kaufen die iPod-Besitzer neue iPods.
In diesem Jahr hat sich erstmals ein Effekt auf den Computerumsatz von Apple gezeigt: Die Anzahl der Erstkäufer eines Apple-Computers ist überproportional angestiegen. auch ich bin der Meinung, dass der iPod als Einstiegsdroge in die Mac-Welt seinen Dienst getan hat. Mit anderen Worten: Viele zufriedene iPod-Nutzer haben sich nun auch den Computer aus dem gleichen Haus gekauft. Dieser Trend wird sich im nächsten Jahr meiner Ansicht nach verstärken.
In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass das Umsatzwachstum bei iTunes nachlässt. iTunes hält einen Marktanteil von 60 % bei allen bezahlten Musikdownloads, ist damit also absoluter Marktführer. Aber das Wachstum der Downloads, 99 Cents je Titel, nimmt nicht mehr so stark zu wie noch vor einem Jahr.
Der Umsatz dieser Musikdownloads macht bei Apple jedoch lediglich 5 % aus. Und am Gewinn ist iTunes gar nicht beteiligt, denn dieser Bereich arbeitet gerade einmal kostendeckend. Dennoch reichte die Meldung über das nachlassende Umsatzwachstum bei iTunes aus, um die Apple-Aktien um 5 % fallen zu lassen. Es sei ein Vorbote der Grenzen des Wachstums beim iPod, so die Kritiker. Und der iPod macht immerhin 30 % des Umsatzes aus.
Meiner Einschätzung nach ist dies, wenn überhaupt, ein sehr sehr frühes Indiz für eventuelle spätere Wachstumsprobleme beim iPod. Es gibt ja schließlich noch die Video-Downloads, die gerade erst beginnen. Wenn Apple auch hier eine führende Rolle einnimmt, und alles sieht danach aus, dann werden diese Umsätze für weitere Nachfrage bei iPods ausreichen.
Doch Steve Jobs ist nicht dafür bekannt, sich auf vergangenen Erfolgen auszuruhen. Vielmehr brodelt die Gerüchteküche, was wohl der nächste Bereich sein wird, den er erobern möchte: Mobilfunk bzw. VoIP-Telephonie, Fernsehn im Wohnzimmer oder seit neuestem auch Spielkonsolen wie Wii, Xbox 360 oder PSIII ablösen? Wie gesagt: Die Gerüchteküche brodelt.
Für mich ist jedoch nur eines wichtig: Solange Steve Jobs das Unternehmen führt wird es weiterhin Innovationen geben, die sich von allen anderen abheben. Und darauf kann man inzwischen wetten. Es stellt sich also für mich nur die Frage, ob ich mit weiteren kurzfristigen Rückschlägen im Kurs rechne, so daß eventuell ein Teilverkauf und späterer Rückkauf sinnvoll wäre, oder ob kleine Kursrückschläge bereit zu Nachkäufen genutzt werden sollten. Ich würde die zweite Alternative wählen, denn schon Anfang nächsten Jahres steht die neue Macworld an, auf der traditionell die neuesten Entwicklungen vorgestellt werden. Der Kurs wird meiner Einschätzung nach im Vorfeld eher weiter steigen, als eine nachhaltige Korrektur zu durchlaufen.
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Der neue iPod Shuffle, der in den USA seit dem 3.11. verfügbar ist, soll Analysten zufolge den Umsatz von Apple im laufenden Weihnachtsgeschäft nochmals nach oben katapultieren.
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Apple hat einen Auftrag für die Produktion von 12 Mio. iPhones an einen taiwanesischen Produzenten (Hon Hai) gegeben. Die iPhones sollen nicht mit einem Sim-Lock versehen sein, werden also weltweit universell einsetzbar, und somit verkaufbar, sein. Schätzungen zufolge soll das iPhone den Apple-Gewinn um 22 % steigern - ein Gewinnwachstum, das bislang noch nicht in den Schätzungen enthalten ist. Ergo: Weitere Kurssteigerung für Apple!
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Microsoft hat Zune auf den Markt gebracht. Zune soll der iPod-Killer werden. Es gibt viel Medienrummel und Expertenmeinungen, die sich mit den Details von Zune beschäftigen. Meiner Ansicht nach alles Quatsch: Wenn ein Teenie einen iPod will, dann will es einen iPod. Da kommt Zune mit irgendwelchen remote-access-Funktionen nicht gegen an.
Schon der Hersteller Microsoft hat ein so schlechtes Image, daß kein Teenie mit einem Zune gesehen werden möchte. Auch ist der Zune wesentlich klobiger als der iPod. Und mit iPhone und iFilm in der Pipeline von Apple sollte Zune es kaum schaffen, nachzukommen. Der Zune wird sich nicht durchsetzen - Apple ist hier zu weit voraus.
Anders sieht es für Microsoft bei den Spielkonsolen aus. Doch hierzu mehr unter Microsoft. Apple halten wir noch eine Weile.
A pros pos Vorsprung: Apple verhandelt gerade mit einigen Fluggesellschaften (Air France, Delta Airlines, KLM, u.v.a.), um einen iPod-Halter in die Sitze einzubauen. Nicht nur das Aufladen des Akkus würde dann im Flugzeug möglich sein, sondern sogar das Abspielen von iPod-Videos auf dem im Vordersitz eingelassenen Bildschirm. Mit anderen Worten: Sie können Ihr eigenes Video mit ins Flugzeug nehmen und schauen.
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Gartner Group, die wichtigste Agentur für Marktstudien im Technologiebereich, erwartet für Apple künftig das Wachstum im Bereich der Computer. Mit 70 % Marktanteil bei den MP3 Playern kann der iPod kaum noch zulegen. Aber bei den PCs hat sich Apple einen Marktanteil von 6,1 % erkämpft - nach 4,6 % vor einem Jahr. Die PCs enthalten eine hohe Gewinnmarge für Apple und könnten somit die hohe Wachstumsgeschwindigkeit beibehalten. Neben CompUSA werden künftig Apple Computer auch bei Best Buy und Circuit City verkauft.
Also: Apple wird meiner Ansicht nach auch im kommenden Jahr noch eine Wachstumsstory bleiben! Halten.
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Das Quartalsergebnis von Apple hat gezeigt, dass iPod und iMacs nach wie vor das non plus Ultra darstellen. Zum Einstieg bzw. Nachkaufen bitte auf eine Korrektur warten, die Aktien springen noch über 100 US-Dollar.
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Nehmen Sie einmal Apple zum Beispiel. Viele von Ihnen sehen in Apple vermutlich einen Wettbewerber von Microsoft. Aber das ist schon lange nicht mehr der Fall. Nicht erst seit Microsoft einen ordentlichen Anteil an Apple hält, ist der Wettbewerb zwischen den beiden entspannter geworden.
Inzwischen müssen sich ganz andere Untenehmen Sorgen machen, dass Apple ihnen die Butter vom Brot nimmt. Allen voran Sony, das Unternehmen, das einst den Walkman erfunden hat. Während es in der Jugend Ihres Autors in den Achtzigern hip war, einen Sony-Walkman in der Tasche und die zugehörigen Ohrstöpsel im Ohr zu haben, so ist heute der iPod von Apple mit seinen weißen Ohrstöpseln das non plus ultra.
Seit Apple-Chef und Gründer Steve Jobs Mitte 2003 seine iPod- Pläne veröffentlichte, hat das Unternehmen eine Renaissance erlebt. Der Aktienkurs stieg von damals 6 US-Dollar auf heute über 70 US-Dollar. Für den kleinen, unterlegenen Wettbewerber von Microsoft ist das doch nicht schlecht, oder?
Aber es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Steve Jobs mit Weitblick und unternehmerischem Geschick die richtige Richtung für sein Unternehmen eingeschlagen hat. Mit dem iPod können Sie Musik hören, Photos anschauen und inzwischen sogar Videos abspielen. Die Technik hat Apple inzwischen auch mit Motorola zusammen zu einem Handy geschnürt.
Der Umsatz von Apple hat sich dadurch in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Der Gewinn stieg gar um das 20-fache auf 1,3 Mio. US-Dollar an. In der Pressekonferenz nach der Veröffentlichung der Zahlen spielte Apple die Prognosen herunter: Diese Wachstumsgeschwindigkeit könne nicht gehalten werden, hieß es. Für das Jahr 2006 stünde eine Konsolidierung bevor, usw.
Wer Apple kennt, der weiß, dass Steve Jobs stets vorsichtige Prognosen abgibt. Dies tut er nicht nur als umsichtiger Geschäftsmann, sondern auch mit dem Wissen, dass die Börse einen unersättlichen Appetit auf positive Überraschungen hat. Diese liefert Steve Jobs regelmäßig, aber ab und an müssen die Erwartungen wieder zurück ins Lot geholt werden. Dies hat er diese Woche getan.
Wird der Erfolgszug von Apple nun erst einmal eine Pause einlegen? Oder wird es Apple gelingen, seine Aktionäre wieder zu überraschen? Ist also der Kurssturz von Apple eine Gelegenheit zum Kauf? Oder werden wir in den kommenden Monaten noch tiefere Applekurse sehen?
Um die Zukunftsaussichten für Apple beurteilen zu können, müssen wir uns den Mann, mit dem das Unternehmen steht und fällt, ein wenig näher anschauen: Steve Jobs.
Jobs hatte das Unternehmen einmal für ein paar Jahre verlassen – er war von seinen Kollegen herausgeekelt worden. Die Jahre ohne Steve Jobs waren die schlechtesten in der Geschichte Apples.
Nach seiner Rückkehr konnte sich das Unternehmen fangen und ist nun wieder voll auf Erfolgskurs. Das Bewertungsniveau ist ambitioniert: ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 45 und ein Kurs/Umsatz-Verhältnis von 4 sind nicht mehr als günstig zu bezeichnen.
Aber dem steht ein Umsatzwachstum von 60 % p.a. gegenüber, bei explodierenden Gewinnen von über 300 % p.a. Somit ergibt sich eine PEG-Rate (Price/Earnings-Ration – sollte um 1 liegen) von rund 45/60=0,75. Das ist dann schon wieder okay.
Apple hat sich einen makellosen Ruf im Markt aufgebaut. Apple- Produkte funktionieren halt! Ein Apple-Computer, den man wegen eines Problems neu starten müsste, gibt es nicht. Diese für Windows-Nutzer unvorstellbare Zuverlässigkeit hat Apple auch mit dem iPod erreicht. Selbst die Kommunikation zwischen iPod und Apple-Computer funktioniert einwandfrei. Und der nächste Schritt, das Herunterladen von Musik aus dem Internet, ist ebenfalls ein Kinderspiel.
Liebe Leser, sparen Sie sich bitte die E-Mails an mich, in denen Sie mir von Ihrer funktionierenden Windows-Infrastruktur vorschwärmen. Ja, es gibt funktionierende Windows-Rechner. Aber die Fehleranfälligkeit ist ungleich höher als bei Apple. Und nach Jahren des Kampfes mit den Windows-Problemen gibt es nun eine Vielzahl von Anwendern, die dem makellosen Ruf von Apple eine Chance geben.
Alles, was bislang dem Apple-Computer fehlte, um durchschlagenden Erfolg zu haben, war eine Zukunftsperspektive. Wer stellt sich auf Apple ein, wenn er nicht weiß, wie lange das Unternehmen noch neben Microsoft existieren kann?
Doch nun hat Apple eine Wachstumsgeschichte, neue Nutzer durch den iPod und ein neues Marktsegment als Marktführer. Apple wird auf absehbare Zeit nicht verschwinden. Und Apple wird plötzlich auch zu einem wichtigen Bestandteil unserer Zukunftsvisionen: Die Kombination von Computer (PC, Spielekonsole usw.), Internet, Unterhaltungselektronik (Musik, Fernsehen, usw.) und Kommunikation (WLAN, Mobil, usw.) ist das zentrale Thema der heutigen Zeit. Es gibt sie alle schon, die Technologien, die wir für eine Kombination der einzelnen Bereiche benötigen. Aber die Software, die dafür geschrieben wurde, ist noch nicht einfach genug zu bedienen, als dass die Kombination bereits zur Massenanwendung würde.
Der Wirtschaftsinformatikprofessor Ihres Autors Prof. Thome aus Würzburg sprach schon Anfang der 90er von einer Softwarekrise. Die Anwendungsentwickler kommen nicht nach, die heutigen technologischen Möglichkeiten sauber miteinander zu verzahnen.
Steve Jobs ist ein Meister in dieser Sache. Und noch viel mehr: Er hat sogar ein Auge auf neue Entwicklungen in der Unterhaltungselektronik. Er ist nämlich gleichzeitig Präsident von Pixar. Kennen Sie Toy Story? Findet Nemo? Die Unglaublichen? Das sind Zeichentrickfilme, die zu 100 % am Computer entstanden sind. Pixar ist das Unternehmen, das diese Filme produziert hat.
So, und nun wird es interessant: Kennen Sie die Krise von Walt Disney, die Michael Eisner seit dem missglückten Internetprojekt Go.com nicht überwinden konnte? Seit 1997 hat der Aktienkurs von Walt Disney nichts gemacht. Er stand damals bei 20 US-Dollar, und nach einigem grundlosen Hype im Rahmen des Internetbooms kam der Kurs von 48 US-Dollar wieder auf seine ursprünglichen 20 US-Dollar zurück.
Mit anderen Worten: Bei Walt Disney ist in den letzten 9 Jahren nichts mehr geschehen. Diverse Versuche, mit dem neuen Zeitalter der Informationstechnologie Schritt zu halten, sind gescheitert. Sie haben das Unternehmen nur einige Millionen gekostet.
Seit letztem Jahr ist Eisner weg und Bob Iger bestimmt nun die Geschicke des Mickey Maus Konzerns. Iger und Jobs kommen offenbar gut miteinander zurecht, denn vergangenen Oktober gingen sie eine Kooperation ein, die es Apple ermöglichte, über die iPod-Plattform iTunes Videos von Disney anzubieten.
Nun hat Bob Iger verlauten lassen, er sei in Übernahmegesprächen mit Pixar. Da Sie nun wissen, dass Steve Jobs an den Geschicken von Pixar beteiligt ist, wird es Sie nicht überraschen, wenn ich Ihnen nun eine vernetzte Pixar-Disney-Apple-Welt aufzeige.
Mit diesen drei Unternehmen, in welcher Form sie letztlich auch immer zusammen arbeiten, haben Sie die Sahnehäubchen der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Alle Kinder lieben Mickey Maus. Alle Kinder lieben auch den iPod. Es würde kinderleicht werden, Comics auf den iPod oder auch auf den Apple Computer zu laden und dort abzuspielen.
Wenn bereits die Kinder an diese Technik gewöhnt werden, dann werden sie auch später vermehrt auf Apple Computern arbeiten. Damit können dann nämlich natürlich auch DVDs abgespielt oder auch gleich die Video-Überarbeitung vorgenommen werden.
Na, ich rufe hier nicht das Ende der Microsoft-Dominanz aus, aber Apple hat meiner Einschätzung nach gute Chancen, sich ein großes Stück des Kuchens zurückzuerobern.
...und warum sollte Steve Jobs sich überhaupt noch ins Zeug legen? Nun, schauen Sie sich einmal an, was er bei Pixar und Apple an Gehalt und Optionen als Vergütung erhält: Null US-Dollar. Nichts! Nada. Dieser Mann ist nicht für Geld zu kaufen, über dieses Stadium ist er längst hinaus. Er möchte seine Technik zur Massentechnik machen. Denn nur dann wird der Wert seiner Aktien an den Unternehmen Pixar und Apple sich erhöhen. Ach so, durch eine Übernahme von Pixar durch Disney würde Jobs übrigens zum größten Einzelaktionär von Disney.
Also: die Apple-Geschichte ist noch lange nicht zu Ende, sondern es gibt noch viele Bereiche, die derzeit von der Unterhaltungsindustrie nicht ordentlich angegangen werden. Apple ist prädestiniert dafür, einfache Lösungen auszuarbeiten und kann damit noch um ein Vielfaches weiter wachsen.
WANN IST EIN GUTER KAUFZEITPUNKT
Nun, das schöne an der Börse ist, dass so viele Anleger nichts von ihren Unternehmen verstehen und daher laufend Fehler machen. So kommt es, dass Aktienkurse nicht raketenartig ansteigen, sondern immer wieder einmal korrigieren.
Über die aktuelle Korrektur hinaus erwarte ich am kommenden Dienstag nochmals einen Rücksetzer im Technologiesektor. Warum?
Weil am Montag Abend Texas Instruments seinen Quartalsbericht vorlegen wird. Die Erwartungen für TI sind in den letzten Wochen in die Höhe geschossen. Insbesondere, da AMD von den Problemen bei Intel so stark profitieren konnte, wünschen sich TI-Aktionäre nun, dass auch ihr Unternehmen mit einer ähnlich positiven Überraschung aufwarten kann.
Das wird aber nicht der Fall sein. AMD hat einfach gute Chips entwickelt und konnte Intel damit Marktanteile abjagen. Bei TI kann ich eine solche Chance nicht entdecken. Es wird also vermutlich am Dienstag Morgen zu einem Ausverkauf der TI Aktien kommen. Uninformierte Anleger werden daraus schließen, dass die Technologiebranche in einer Krise steckt, denn nach IBM, Intel und Motorola hat nun ja auch TI schlechte Zahlen vorgelegt. Und so wird man alles, was Tech heißt, verkaufen.
Dass aber Tech nicht gleich Tech ist, haben Sie nun verstanden: Wir brauchen nicht mehr den schnelleren Prozessor, sondern wir brauchen eine vernünftige Verknüpfung der vielen einzelnen Techniken unseres Alltags. Unternehmen, die sich nur der Produktion der Hardware verschrieben haben, werden es im Jahr 2006 schwer haben.
Unternehmen aber, die erfolgreich die Kompatibilitätsprobleme überwinden, werden immer neue Märkte erschließen. Und Apple ist eines davon.
VERGLEICH DER BEWERTUNGEN VON APPLE, PIXAR UND DISNEY
Lassen Sie uns kurz einen Blick auf die drei Aktien werfen:
Weiter brauchen wir gar nicht zu vergleichen: Pixar fehlt das Wachstum. Das Unternehmen ist zu klein, um ohne Wachstum in der Unterhaltungsbranche bestehen zu können.
Disney hat ebenfalls kaum Wachstum auszuweisen und schiebt einen heftigen Schuldenberg vor sich her.
Apple hat Wachstum und ist schuldenfrei. Das KGV ist zwar am höchsten, aber im Verhältnis zur Bilanz von Disney ist Apple wesentlich attraktiver bewertet. Denn das Wachstum wird dafür sorgen, dass schon im nächsten Jahr das Bewertungsniveau halbiert wird. Bei Disney passiert seit 9 Jahren nichts.
CHARTTECHNIK
Wenn Sie sich den Kurs der Apple-Aktien anschauen, dann wird Ihnen schwindelig werden: steil nach oben geht es da. Ich kaufe ungern zu Höchstkursen ein und der jüngste Kursrückgang um 10 % ist in meinen Augen noch nicht ausreichend. Vom Höchstkurs bei 84 US-Dollar ist der Kurs nun auf 76 US-Dollar gefallen.
Für kommenden Dienstag nach dem Quartalsergebnis von TI erwarte ich eine weitere Korrektur bis deutlich unter 75 US-Dollar.
WAS IHR AUTOR MACHEN WÜRDE
Wenn Ihr Autor 200 Apple Aktien kaufen wollte, so würde er unter 75 US-Dollar, also unter 61,5 Euro, 100 Stück kaufen und anschließend hoffen, dass der Kurs nochmals weiter absackt. Denn nach den Kursgewinnen der letzten Monate kann Apple jederzeit auch einmal heftiger korrigieren – sie haben gerade in der abgelaufenen Woche vor Augen geführt bekommen, wie Aktien von eigentlich soliden Unternehmen heftig ausverkauft werden können.
Daher sollten Sie niemals alles auf eine Karte setzen, sondern in Schritten ein- und aussteigen. Kaufen Sie also nächste Woche zu Kursen unter 61,5 Euro eine erste kleine Position, und hoffen Sie auf eine weitere Korrektur in den nächsten Wochen. Sollte dies nicht der Fall sein, so sind Sie mit der kleinen Position an der Apple-Rallye beteiligt. Kommt der Kurs aber nochmals zurück, dann können Sie auch die zweite Tranche kaufen. Betrachten Sie das dann als Sonderangebot.
Ich werde für Sie Apple im Auge behalten und Ihnen umgehend mitteilen, wenn sich an meiner Einschätzung etwas ändern sollte.
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