Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur BP Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur BP Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Wenn wir alles berücksichtigen, was wir kalkulieren können, dann ist der Ausverkauf maßlos übertrieben. BP hat seit der Explosion der Bohrinsel 39 Mrd. USD an Marktkapitalisierung verloren. Bislang hat BP 1 Mrd. USD im Zusammenhang mit dem Unglück ausgegeben. Neue Schätzungen, die berücksichtigen, dass erst in rund zwei Monaten das Leck geschlossen werden kann, erhöhen die zu erwartenden Kosten von bislang 7 auf 10 Mrd. USD. Ich hatte vorgestern 21 Mrd. USD angenommen.
Sei es, dass BP nun 10 Mrd. oder auch 20 Mrd. USD an Kosten zu tragen hat und diese auf ein oder zwei Jahre verteilt sehr schnell bezahlt, es wären dennoch einmalige Effekte, die das langfristige Unternehmenswachstum kaum beeinträchtigen. Ich habe mir die Bilanz näher angeschaut - obwohl wir die Aktie bereits verkauft haben - und komme zu dem Schluss, dass BP ohne Dividendenkürzung auch diesen nunmehr höheren Betrag wird zahlen können. BP ist derzeit nur wenig verschuldet und würde meines Erachtens lieber die Schuldenquote etwas nach oben treiben, bevor es die Dividende aussetzt.
Das Unglück ist also ein einmaliges Ereignis. Die Bewertung eines Unternehmens leitet sich jedoch aus langfristigen Betrachtungen ab und einmalige Ereignisse werden nicht in der KGV-Betrachtung berücksichtigt. Das KGV beträgt inzwischen 5, die Dividendenrendite liegt bei 8,8%.
Nach unserer Verkaufsempfehlung ist der Kurs gestern nochmals um 8% eingebrochen. Ich würde aber dennoch jetzt noch nicht kaufen, denn, wie vorgestern begründet, spielen derzeit die unkalkulierbaren Risiken die Hauptrolle. Darunter verstehe ich das Risiko, dass die Politik harte Sanktionen verhängt sowie das Risiko, dass die Tornado-Saison unvorhersehbare Schäden durch das im Wasser enthaltene Öl verursacht. Kurzfristig wird die Aktie unter Druck bleiben und ich halte unseren Verkauf von vorgestern für richtig.
Während BP um 39% eingebrochen ist, fiel der gesamte Ölsektor um durchschnittlich 20%. Man erwartet höhere Auflagen, die das Bohren künftig teurer machen und daher gerieten alle Ölaktien unter Druck. Staaten suchen nach Möglichkeiten, ihre Staatsschulden zu bedienen - der Augenblick scheint günstig, bei den Ölkonzernen etwas mehr zu holen als bislang. Ich würde also auch bei den anderen Ölaktien noch mit einem Kauf warten.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Da habe ich vergangenen Donnerstag bereits die Meldung des US-Küstenbeauftragten weitergetragen, der ein erfolgreiches Verschließen des Lecks vermeldete. Doch die angekündigte Pressekonferenz am Abend klang schon wieder verhaltener und am Wochenende hat sich herausgestellt, dass auch dieser Versuch, das Leck in 1.500 Metern Tiefe zu schließen, nicht geglückt ist - der Druck, mit dem das Öl nach oben drängt, ist zu groß um das Leck mit Zement verschließen zu können.
Ich muss zugeben, dass diese Kette von Fehlschlägen nun jegliche Vorstellungskraft sprengt. Derzeit bereitet BP die Öffentlichkeit darauf vor, dass dieses Ölfeld innerhalb der nächsten zwei Monate einfach leer laufen muss. Jegliche Versuche sind gescheitert. Es scheint, als hätte der Mensch hier eine Pandorra-Dose geöffnet, mit deren Folgen er nicht fertig wird.
Der Kurs ist heute früh um 6% eingebrochen. Insgesamt befindet sich unsere Position nunmehr mit 20% im Minus und wieder einmal muss ich überlegen, ob nun alle negativen Eventualitäten bekannt sind, oder ob es noch schlimmer kommen kann. Und, so leid es mir tut, mir fallen noch zwei Dinge ein, die passieren könnten.
Vorab sein noch erwähnt, dass BP natürlich weitere Pläne hat, modifizierte Strategien, mit denen man versucht, dem Leck Herr zu werden. Und ich gehe davon aus, dass der Kurs von BP kräftig anziehen wird, wenn die nunmehr überraschende Meldung über einen erfolgreichen Versuch über den Ticker laufen sollte. Doch nachdem alle bekannten Methoden versagt haben, würde ich das als einen Glücksfall werten. Bislang habe ich darauf gesetzt, dass dieses Leck zwar ein tragischer aber nicht ein unbeherrschbarer Vorfall ist. Damit habe ich leider falsch gelegen. Nun würden wir darauf spekulieren, dass BP mit irgendeiner seiner weiteren Strategien Glück hat - und auf Glück spekuliere ich ungern.
Wenn wir das bislang Bekannte kalkulieren, dann hat sich durch den am Wochenende fehlgeschlagenen Versuch die Menge an austretendem Öl verdreifacht: Im abgelaufenen Monat ist etwas mehr ausgetreten als beim Untergang der Exxon Valdez im Jahr 1989. Wenn das Leck nun noch zwei weitere Monate Öl ausstößt, dann würde sich die Menge also verdreifachen. Wenn wir den bislang geschätzten Schaden von 7 Mrd. USD verdreifachen, dann kommen wir auf 21 Mrd. USD. Bei einem Cashflow von 36 Mrd USD würde diese Summe nun die Bilanz kräftig beeinträchtigen. Der Gewinn würde, wenn alles in dieses Jahr hineingenommen würde, ein Jahr einbrechen und anschließend aufgrund neuer Auflagen auf einem noch immer ansprechenden hohen Niveau weiter Aktionären Freude machen.
Doch die Katastrophe nimmt ein Ausmaß an, bei dem man weitere Wechselwirkungen und Folgeschäden derzeit noch gar nicht absehen kann. Wenn BP also kein Glück hat, dann könnten noch die beiden folgenden Dinge das Drama verschlimmern:
1. Es steht die Hurrikan-Saison an. Es wird befürchtet, dass die wilden Stürme über der Karibik nicht nur Wasser, sondern auch Öl aus dem Meer aufnehmen und in Form von Regen über das ganze Land verteilen. Sollten solche Folgen berichtet werden, so wird die Schadensschätzung von 21 Mrd. USD sehr schnell viel zu klein erscheinen.
2. Die Ölindustrie gilt ohnehin als finanzstark und umweltfeindlich. Ein Dorn im Auge jedes Politikers, wenn die Ölkonzerne nicht so viel Steuern zahlen würden. Doch die Katastrophe in der Karibik könnte die öffentliche Meinung zum Überschwappen bringen, sodass heftige Sanktionen gegen BP durchgesetzt werden. Bei der starken Verflechtung der Ölkonzerne untereinander wäre ein solcher Schritt lediglich etwas Populistisches - andere Ölkonzerne würden in die Lücke springen, die BP hinterließe. Doch BP hat unverantwortlich gehandelt und es ist der Öffentlichkeit schwer vermittelbar, dass BP lediglich ein paar strengere Auflagen befolgen muss. Eine Strafe könnte meiner Einschätzung nach wesentlich signifikanter ausfallen, als wir das bislang kennen.
Die Katastrophe hat ein Ausmaß erreicht, das niemand zuvor für möglich gehalten hat. Verursacher ist BP und ich fürchte, dass die Folgen für BP ebenfalls ein Ausmass erreichen können, dass niemand für möglich gehalten hätte. Mit 20% Minus tut es weh, diese Position nun abzustoßen. Dennoch halte ich es für konsequent und richtig, vor dem Hintergrund der noch immer bestehenden Ungewißheiten diesen Verlust lieber auf eine andere Art und Weise auszugleichen.
Wer jetzt noch BP Aktien behält, kann natürlich gegebenenfalls spekulative Erfolge einfahren. Es hat nun aber nichts mehr mit "Investieren" zu tun, sondern eben nur mit "Spekulation", oder fast schon mit einem "Glücksspiel". Und dazu ist mir mein Geld zu schade.
Es tut mir leid, dass diese Idee nach hinten losgegangen ist. Es zeigt, dass man eben nicht alles auf eine Karte setzen darf. Ich würde die Position zu Kursen von 5,42 Euro vollständig auflösen.
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Ihre Nerven wurden ganz schön auf die Folter gespannt und ich kann Ihnen sagen, selten habe ich so viele unzufriedene Kunden verloren wie aufgrund meiner BP Empfehlung. Meine erste Kaufempfehlung erfolgte bei 7,15 Euro, der Kurs ist anschließend noch bis auf 5,60 Euro eingebrochen und auch heute ist noch nicht gewiß, ob wir das Tief gesehen haben.
Doch soeben erfolgte die Meldung, dass die Operation Topp Kill, die das Bohrloch mit Schlamm abdichten soll, erfolgreich ist und dass kein Öl mehr austritt. BP hat die Operation life übertragen, der Kurs notiert inzwischen schon wieder auf 6,15 Euro.
Zunächst einmal hoffe ich für Umwelt, Tiere und Menschen der Region, dass der Verschluss des Lecks tatsächlich erfolgreich und nachhaltig gelungen ist. Eine offizielle Stellungsnahme seitens BP wird für heute Abend erwartet.
Die Folgen des Unglücks werden BP noch lange verfolgen. Doch, wie an dieser Stelle immer wieder aufgezeigt, die absoluten Kosten werden hinsichtlich des Aktienkurses kaum ins Gewicht fallen. Schätzungen belaufen sich auf 6-7 Mrd. USD, die jedoch über viele Jahre verteilt ausgezahlt werden dürften. Bei einem geschätzten Cashflow von 36 Mrd. USD für das laufende Jahr wird diese Summe nicht einmal zu einer Reduzierung der Dividende führen.
Darüber hinaus wird BP Kampagnen fahren, um das eigene Image aufzupolieren. Unglaublich, wie ich finde, denn ich erinnere mich bereits an eine Vielzahl von entsprechednen Kampagnen, die gerade BP immer wieder auflegt, um das eigene Image aufzupolieren. Immer wieder gerät BP jedoch durch irgendwelche Katastrophen in ein schlechtes Licht. Und auch hier ist inzwischen klar, dass BP die verfügbaren Sicherheitsverfahren aus Kostengründen nicht eingesetzt hat und damit diese Katastrophe provozierte. Ich weiß nicht, wie hoch die Kosten für eine Imagekampagne nun sein werden. Doch da dies eine fast schon freiwillige Ausgabe des Unternehmens ist, wird dadurch sicherlich ebenfalls die Dividende nicht gefährdet.
Und zu guter Letzt erwarte ich, dass BP künftig bei der Vergabe neuer Bohrlizenzen benachteiligt sein wird. Zumindest die USA haben nun einen Grund, BP bei entsprechenden Vergaben außen vor zu lassen. Das schmälert die Wachstumschancen von BP.
Diese Entwicklungen sind neben der Ölpreisentwicklung gleichermaßen für die künftige Kursentwicklug der BP Aktie verantwortlich. Ich erwarte allein aufgrund der hohen Dividendenrendite und aufgrund des gesicherten Cash-flows schon bald wieder einen Kurs deutlich über 7 Euro. Für einen weiteren Anstieg auf das Niveau von vor der Finanzkrise im Jahr 2006, als die Aktie über 10 Euro stand, müsste der Ölpreis wieder deutlich anziehen. Das dürfte noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit erfreut uns die hohe Dividendenrendite.
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Ich würde nun die Position in BP voll machen, also die restlichen 25% einer vollen Position kaufen. Heute Vormittag sollten Sie unter 6,25 EUR noch zum Zuge kommen. Nachdem BP nun einen Großteil des austretenden Öls auffangen kann und nachdem der Ölpreis gestern kurzfristig unter 70 USD/Fass gefallen war, denke ich, dass die negative Stimmung, die auf der Aktie lastet, sich nun sukzessive aufhellen wird.
Von drei Lecks in 1.500 Meter Tiefe ist es BP nun gelungen, ein dünneres Rohr in das größte Leck einzuführen. Die Verbindung ist noch nicht abgedichtet, doch es gibt bereits Meldungen, dass BP einen Großteil des austretenden Öls so direkt an die Wasseroberfläche befördern und auf Tankschiffe füllen kann.
Somit zeichnet sich nun ein Weg ab, mit dem die Katastrophe beendet werden kann. Das vollständige Abdichten aller Bohrungen wird nach Angaben von BP noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Aber wenn nunmehr die Menge des täglich austretenden Öls reduziert werden kann, dann ist das Damoklesschwert der "unberechenbar weiter ansteigenden Kosten" verschwunden und entsprechende Kalkulationen werden zeigen, dass die Aktie zu Unrecht so stark ausverkauft wurde.
BP wird im Jahr 2010 etwa 20 Mrd. USD Gewinn erwirtschaften. Die aktuellen Kostenschätzungen für Schadensersatz und Strafe belaufen sich auf 6-8 Mrd. USD. Diese Summe ist nicht innerhalb eines Quartals zu zaheln, sondern wird, wie der Fall Exxon Valdez gezeigt hat, gegebenenfalls auf einen Zeitraum von über 20 Jahre gestreckt. Ich gehe also weiterhin davon aus, dass BP seine hohe Dividende wird zahlen können, eine Dividendenrendite von über 7%.
Gestern ist der Ölpreis kurzfristig unter 70 USD/Fass gerutscht. Ängste über Turbulenzen in der EU, über die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik Chinas und über harsche Auflagen durch einen vergrätzten Präsident Obama für die Ölindustrie führen zu Unsicherheit an den Ölmärkten. Doch die EU steht in meinen Augen besser da, als dies viele zugeben. China "bremst" und würgt die eigene Wirtschaft damit noch lange nicht ab und Obama wird sich seine Strafen gegen die Ölindustrie gut überlegen, denn die USA ist heute schon abhängig genug von ausländischem Öl.
Der Markt ist turbulent und ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem Preis nun die Position schon voll machen soll. Ich will nicht ausschließen, dass es noch einen Ausverkauf gibt und dass wir in einem solchen Falle vielleicht mit einem Abstauberlimit noch günstiger zum Zuge kämen. Doch auf der anderen Seite zeigt sich die BP Aktie nun schon seit einiger Zeit stabil, auch vor dem Hintergrund immer neuer Hiobsbotschaften, und es ist mir wichtiger, eine volle BP Position bei dieser attraktiven Dividende zu haben, als hier auf die letzten Prozentpunkte Kursrutsch zu spekulieren. Ich würde daher zu Kursen unter 6,25 Euro die Position voll machen.
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Wie befürchtet werden die Meldungen zum Unglück in der Karibik nun nochmal schlechter: Heute treten Wissenschaftler an die Öffentlichkeit mit einer Schätzung, dass nicht nur wie von BP und der US-Regierung angenommen 5.000 Fässer Öl täglich aus dem Leck strömen, sondern vielmehr die Menge eher bei 70.000 Fässern pro Tag angesiedelt werden müsse. Damit wäre die ausgetretene Menge Öl heute schon größer als bei der Exxon Valdez.
Der Kurs von BP bricht heute erneut ein, aktuell steht die Aktie bei 6,19 Euro. Noch immer ist die Lage ungewiß, und ich würde mit weiteren Nachkäufen vorerst noch warten.
Immer wieder werde ich gefragt, wo ich einen Stopp Loss ansetzen würde. Bislang habe ich noch immer keinen Grund zur Sorge, dass die Dividende aufgrund des Unglücks gekürzt werden müsste, und daher bleibe ich nach wie vor bei dieser Position langfristig dabei. Ich würde einen Notverkauf nicht von der Kursentwicklung abhängig machen, sondern eher von der Entwicklung der Schadensansprüche und deren Durchsetzbarkeit. Erst wenn die Dividende gefährdet wäre, würde ich die Reißleine ziehen.
Ich gebe zu, die Entwicklungen in der Karibik sind nicht nur für die Umwelt, sondern auch für uns Aktionäre alles andere als befriedigend. Es zeigt sich, wie katastrophal blauäugig Ölkonzerne vor der Küste der USA agieren durften. Doch die USA ist angewiesen auf das Öl aus der Karibik und ich kann mir derzeit noch immer nicht vorstellen, dass BP aufgrund des Unglücks niedergemacht wird.
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Am Montag soll eine Glocke über die in 1.500 Metern Tiefe explodierte Bohrung gestülpt werden und das austretende Öl auffangen, so dass es kontrolliert nach oben gepumt werden kann. Erstmalig wird eine solche Technik in dieser Tiefe ausprobiert und der Ausgang wird auch von BP als ungewiß bezeichnet. Dennoch, die Hoffnung auf eine baldige Milderung der Katastrophe verschafft der Aktie eine Verschnaufpause.
Gelingt das Experiment mit der Glocke nicht, so würde die parallel verfolgte Strategie des Einbetonierens noch viele Wochen in Anspruch nehmen. Gleichzeitig besteht weiterhin die Gefahr, dass das Leck sich ausweitet, dass die austretende Ölmenge noch deutlich ansteigt.
In meinen Augen ist die Ungewißheit noch zu groß, als dass ich jetzt schon auf Schnäppchenkurse setzen würde. Wir warten weiter ab.
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Ja, da waren wir wohl zu früh mit unserem Kauf der BP Aktien, denn der Kurs ist weiter auf Talfahrt und wider Erwarten gestaltet sich das Abdichten des Lecks als extrem kompliziert. Ich fürchte, solange das Leck nicht wenigstens unter Kontrolle ist wird die Nachrichtenlage nicht besser werden und der Aktienkurs von BP wird weiter unter Druck bleiben.
So flog Präsident am Freitag öffentlichkeitswirksam in die Krisenregion und verkündete, dass BP für die Umweltkatastrophe gnadenlos zur Verantwortung gezogen werde. Ich halte das für richtig und BP hat bereits mehrfach betont, dass es dieser Pflicht nachkommen werde, doch für den Aktienkurs ist so eine Publicity natürlich Gift.
Und am Wochenende nun kursieren plötzlich irrwitzige Kostenschätzungen, die nicht ohne weiteres zu wiederlegen sind, weil sie kaum nachvollziehbare Begründungen enthalten. Von Schadenssummen von bis zu 20 Mrd. Euro ist die Rede. Keine Frage, wenn BP einen solchen Betrag zahlen müsste, dann wären die Barreserven von 7 Mrd. USD nicht ausreichend und auch die Dividendenrendite wäre in Gefahr. Doch ich kann diese Zahlen noch nicht glauben.
Beim Untergang der Exxon Valdez vor Alaska, dem bislang größten Ölunglück der Geschichte, betrugen die Kosten inflationsbereinigt 7,5 Mrd. EUR. Davon musste Exxon 2,9 Mrd. EUR tragen, darüber hinaus musste Exxon eine Umweltstrafe in Höhe von 2 Mrd. EUR zahlen.
Mit der Schätzung von 20 Mrd. EUR Schadenssumme wird unterstellt, dass diese Katastrophe dreimal so teuer wäre wie die von Exxon Valdez. Ich kann, wie gesagt, keine Aussage über die Seriösität dieser Schätzung machen, es kommt mir noch sehr hoch vor - insbesondere da die KOsten der Exxon valdez bereits inflationsbereinigt angegeben wurden - also in heutiger Geldwert gerechnet ist.
Die zu zahlende Summe wäre dann jedoch nicht alleine von BP zu tragen, vielmehr hält BP nur 65% an der Ölplattform. Anadarko (APC) hält 25% und und Mitsui (Japan) hält die verbleibenden 10%. Transocean (RIG) stellt die Ölplattform zur Verfügung und Cameron (CAM) kümmert sich um den Betrieb und insbesondere um die Problemsvermeidungssysteme. Egal welche Kosten am Ende zu tragen sind, sie werden auf diese Akteure nach irgendeinem Schlüssen umgelegt, BP wird die Kosten nicht alleine tragen. Wenn ich mir diese Konstellation anschaue würde es mich wundern, wenn BP auf mehr als der Hälfte der Kosten sitzen bleibt.
So halte ich also die inzwischen 15 Mrd. EUR Marktkapitalisierung, die das Unternehmen aufgrund dieses Zwischenfalls verloren hat, für übertrieben. Es ist ärgerlich, dass das Leck nicht schneller geschlossen werden kann - sowohl für die Umwelt, als auch für die Aktie von BP. Mit einem weiteren Nachkauf würde ich nunmehr noch warten, denn solange weder Gewißheit über die Kosten besteht noch das Leck geschlossen ist fürchte ich weiter eine schlechte Nachrichtenlage für BP.
Auch charttechnisch sind nun sämtliche Unterstützungen gebrochen und der Kurs befindet sich im freien Fall. So würde ich nunmehr auf den Aufprall warten und sodann gegebenenfalls die Position voll machen.
Aus langfristiger Sicht bleibt es dabei: Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren große Kostensparprogramme umgesetzt, die nun ihre Wirkung zeigen. Die betriebenen Ölquellen haben günstige Förderkosten, denn die ineffizienten wurden geschlossen. Der Ölpreis ist weiter am steigen und vergessen Sie nicht die inzwischen 7% Dividendenrendite, die diese Aktie verspricht.
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Die Aktie von BP ist inzwischen auf 6,46 Euro geprügelt worden, das Unternehmen hat 20 Mrd. EUR an Marktkapitalisierung verloren. Der CEO Tony Hayward gab bereits bekannt, dass BP die volle Verantwortung für die verursachten Schäden übernehmen werde.
Die Aufteilung ist typischerweise so, dass Transocean als Vermieter der Ölplattform für alle Schäden an der Plattform haftet. Wenn durch den Einsatz dieser Plattform jedoch bei der Ölförderung ein Problem auftritt, dann haftet für die daraus entstehenden Umweltschäden der Betreiber, also BP.
Schätzungen zufolge könnten die Umweltschäden auf einen Betrag von 500 Mio. bis 1 Mrd. USD ansteigen. Ich weiß, man kann solche verursachten Umweltschäden nicht mit Papiergeld bemessen und schon garnicht wiedergutmachen. Aber ich möchte dennoch an diesem Ereignis verdienen und es steht Ihnen frei, einen eventuellen Gewinn sodann an eine Umweltorganisation zu spenden.
Vor einer Woche wurde die Gewinnprognose seitens BP um 7% angehoben. Ein Betrag von 1 Mrd. USD würde den Jahresgewinn um 3,5% vermindern. Unterm Strich sollte die BP Aktie heute also eher höher stehen als vor den beiden Ereignissen Unfall und Prognoseanhebung.
Dennoch herrscht in den USA nach wie vor die Mentalität vor, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. Und so notiert BP heute um 13% niedriger als zuvor. Als Investor muss man einen solchen Ausverkauf nutzen, um beherzt zuzugreifen. 5,8% Dividendenrendite bei einem KGV von nur 8 ist sensationell.
Darüber hinaus notiert der Ölpreis schon nachhaltig über 80 USD/Fass und die meisten Ölkonzerne kalkulieren noch mit deutlich niedrigeren Durchschnittspreisen. Als der Ölpreis letztes Jahr unter 40 USD/Fass rutschte, wurden umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, viele Förderprojekte wurden als unrentabel eingestellt. Die nun fördernden Quellen haben extrem günstige Förderkosten und werden von einer kleinen Mannschaft mit vielen Überstunden betrieben (siehe oben, Folgen der Finanzkrise). Ölkonzerne waren selten so effizient wie heute.
Und in diesem Umfeld gilt BP als ein Ölkonzern, der am wenigsten Randaktivitäten hat, der also von den großen Konzernen am stärksten direkt am Ölpreis hängt. Je länger der Ölpreis über 80 USD/Fass notiert, desto größer wird auch beim nächsten Quartalsergebnis wieder die positive Gewinnüberraschung ausfallen.
Ich würde also auf dem aktuellen Niveau unter 6,50 EUR bereits nachkaufen.
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Eine Korrektur kann durchaus zu kräftigem Federnlassen führen, doch aufgrund der intakten langfristigen Wachstumstrends würde ich solche Korrekturen nun zum Nachkaufen nutzen. Wir haben in den vergangenen Wochen einige Positionen reduziert und aufgelöst. Jetzt stehen wir bereit, neue Positionen einzugehen. Auf meinem Radar befinden sich derzeit insbesondere Teva sowie BP.
BP ist die Eigentümerin der Bohrinsel, die in diesen Tagen in der Karibik untergegangen ist und Millionen Fässer Öl ins Meer spült. Eine Umweltkatastrophe bahnt sich dort an, die von den Medien aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse (Griechenland, Portugal, Godlman Sachs) nur am Rande behandelt werden.
Gebaut und betrieben wird die Tiefseebohrinsel von Transocean, ein ehemaliger Wert aus der Beobachtungsliste des Heibel-Tickers. Transocean hat nun Probleme, denn dieser Unfall wird hohe Umweltkosten nach sich ziehen, die BP auf Transocean abwälzen wird.
Wie immer an dieser Stelle meine moralische Position: Es ist wieder einmal ein Zeichen dafür, wie gefährlich das Öl ist, welcher Schaden durch die Ölindustrie verursacht wird. Ich würde viel lieber sehen, dass die Investitionen in den Aufbau der Elektroauto-Infrastruktur erhöht werden. Doch es ist wie es ist: Die Ölindustrie ist groß und mächtig und verdient immer noch viel Geld, Obama hat den Schwenk weg vom Öl nicht geschafft und so können wir durch ein Investment in BP Geld verdienen. Mit dem Gewinn aus diesem „schmutzigen“ Investment können Sie anschließend machen was Sie wollen – beispielsweise für den Umweltschutz spenden.
Doch BP verfügt über eine gesunde Bilanz, über günstige Förderkosten und bietet eine Dividendenrendite von 5,8%! Das ist fast soviel, wie sie Zinsen aus einer Griechenlandanleihe bekommen. Und das KGV von BP steht bei 9. Der Ölpreis notiert nachhaltig über 80 USD, ein Niveau, bei dem BP die Gewinnerwartungen übertreffen dürfte.
Ich werde am Freitag detaillierter auf BP eingehen. Aufgrund der gesunkenen Ölbohrinsel ist auch die Aktie von BP gesunken, von 7,5 EUR auf 7,1 EUR. Ich würde bei diesem Kurs eine erste kleine Position aufbauen und im Falle eines fortgesetzten Ausverkaufs nachkaufen.
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