Cameco - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Cameco Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Cameco Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Cameco Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Ich würde Cameco heute zu Kursen über 10,20 EUR verkaufen und diese Spekulation schließen.

Die positive Meldung im Steuerstreit hat die Aktie Ende September um 18% nach oben gehievt. Den Ausverkauf der vergangenen zwei Wochen hat Cameco fast unbeschadet überstanden. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Aktie im Rahmen des noch laufenden Ausverkaufs ihre September-Gewinne zwischenzeitlich nochmals abgibt. Langfristig ist Cameco viel zu günstig bewertet, doch ich habe Cameco als Spekulation bereits viel länger im Portfolio, als ursprünglich beabsichtigt.

Gestern ist der Ölpreis eingebrochen. Im Wochenvergleich hat das Öl 2,1% verloren. Einen Grund dafür gibt es nicht. Gerüchten zufolge jedoch sollen die Saudis den Markt mit Öl fluten. Es wird ein Zusammenhang mit dem vermuteten Mord an Khashoggi in der Saudischen Botschaft der Türkei hergestellt: Die Spur führt zum Kronprinzen Saudi Arabiens, der eigentlich bestens mit US-Präsident Trump befreundet ist. Der vermutete Mord an Khashoggi belastet diese Beziehung, doch Trump stellt sich bislang noch hinter den Kronprinzen. Damit das auch so bleibt könnte Saudi Arabien nun einem Wunsch Trumps nachkommen und durch eine höhere Ölproduktion den Ölpreis drücken.

Ölhändler werden zitiert mit den Worten: "Wir haben keine Ahnung, von wo dieses plötzlich so große Ölangebot am Markt kommt." Es ist aber bekannt, dass nur Saudi Arabien die Möglichkeit zu einer so plötzlichen und großen Produktionsteigerung hat.

Nun, ich möchte mich an diesen Spekulationen nicht beteiligen, aber ich sehe, dass der Ölpreis sinkt. Und ein sinkender Ölpreis ist im zweiten Schritt stets nachteilig für andere Energiequellen, so auch für Atomenergie. und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Cameco vom fallenden Ölpreis ergriffen wird. Dem möchte ich zuvor kommen und löse diese Spekulation daher zu Kursen über 10,20 EUR auf.

Bitte nur limitierte Orders aufgeben, denn Cameco wird in Deutschland nicht besonders stark gehandelt.

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Aus dem Heibel-Ticker Update 2018#19 vom 11.10.:

Cameco hingegen profitiert weiter von dem positiven Steuerbescheid, die Aktie hält sich im aktuellen Ausverkauf erstaunlich gut. Ich würde Cameco nun halten.

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Nach der positiven Steuerentscheidung vor einer Woche läuft die Aktie unaufhaltsam gen Norden. Diese Woche allein +8%, doch ich gehe davon aus, dass die Rallye weiterlaufen wird. Wir bleiben also dabei.

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Soeben hat das kanadische Steuergericht (Tax Court of Canada) gegen die kanadische Steuerbehörde und für Cameco entschieden. Die kanadische Steuerbehörde hatte behauptet, sämtliche von Cameco irgendwo in der Welt geförderten und verkauften Uranvorkommen müssten nach kanadischem Recht besteuert werden. Cameco hingegen hat die jeweils lokalen Steuergegebenheiten angesetzt. Das Steuergericht erkennt nun die Praxis con Cameco an und hat die kanadische Steuerbehörde aufgefordert, diese für die Jahre 2003, 2005 und 2006 getroffene Entscheidung auch für alle anderen Jahre zu akzeptieren.

Es handelt sich also um einen Sieg auf ganzer Linie für Cameco. Allerdings hat das kanadische Steuergericht keine "bindende" Wirkung, sondern gilt lediglich als Vermittler zwischen den beiden Streithähnen. Die Steuerbehörde hat nun 30 Tage Zeit, um den Fall vor das Berufungsgericht zu bringen. Es würde dann schätzungsweise zwei Jahre bis zu einer Entscheidung dauern, die dann vor dem Obersten Gerichtshof verhandelt würde, was etwa zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen würde.

Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung ein wichtiger Teilerfolg, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Die Aktie von Cameco springt aktuell um 10% an. Nach der schwachen Entwicklung der vergangenen Monate ist das eine willkommene Gegenbewegung.

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Der Uranpreis ist diese Woche weiter nach oben geklettert, aktuell notiert der Spottpreis bei 27,45 USD/lb. Noch im April notierte der Spottpreis unter 21 USD/lb, seither ist der Preis um ein Drittel angesprungen. Ich bleibe dabei: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Cameco-Aktie das höhere Preisniveau widerspiegelt.

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Nach dem Verkauf des Joint Ventures am Wheeler River (Kanada) an Denison Eines wurde die Aktie ausverkauft, da dadurch die Partizipation an einem höheren Uranpreis in der Zukunft gekappt wurde. Nach einem Tief bei 8 Euro konnte sich der Kurs nun wieder ein wenig erholen. Ich gehe auch hier davon aus, dass sich die Erholung in den kommenden Tagen fortsetzen wird.

Der Uranpreis erklimmt derzeit neue Hochs. Mit 27,20 USD/lb wurde das höchste Niveau der vergangenen 18 Monate erreicht.

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Gemeinsam mit Denison Mines und JCU entwickelt Cameco seit 2004 eine neue Uranmine (ja, so lange dauert das) in Kanada am Wheeler River. Denison hält derzeit 63% am Joint Venture, Cameco 27%. Für 16 Mio. USD kauft nun Denison die Cameco-Anteile auf. Damit streicht Cameco eine Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt von einem anziehenden Uranpreis zu profitieren. Entsprechend ist die Aktie diese Woche um 6% zurückgekommen.

Einen fundamentalen Grund für diese Entscheidung kann ich nicht finden. Vielleicht ist der Grund im Personalwechsel zu finden, denn Tim Gabruch, Vize-Präsident von Cameco und verantwortlich für den Aufbau der Vertriebslogistik, hat den Arbeitgeber gewechselt. Er geht zu Denison.

Derweil hat sich der Uranpreis auf dem neuen, höheren Preisniveau um 26 USD/lb stabilisiert. Die Uranbranche gesundet, ich hoffe, dass auch Cameco noch von der Gesundung profitieren kann.

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Cameco macht Tempo bei der Konsolidierung (das Wort kann man für so ziemlich alles verwenden) des Uranmarktes. In den vergangenen Jahren ist das Uranangebot angestiegen, die Nachfrage hat jedoch nicht schnell genug mitgehalten. Das Überangebot an Uran hat den Uranpreis einbrechen lassen.

Dank sehr lang laufender Verträge (häufig über 10 Jahre) und einer Quote von 60 : 40 für Rahmenverträge bei Cameco (60% der Uranproduktion wird in lang laufenden Rahmenverträgen frühzeitig verkauft) macht sich der Preisverfall nur sukzessive und sehr spät bei Cameco bemerkbar.

Als Marktführer hat Cameco dadurch Zeit, rechtzeitig das Angebot zu verknappen, um für Neuverhandlungen von lang laufenden Rahmenverträgen einen ordentlichen Uranpreis zu erzielen. In eine Analyse eines US-Analysten wird nun berichtet, ein großer Teil der Rahmenverträge von Cameco laufe im Jahr 2020 ab. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich der Uranpreis also wieder erholt haben, damit Cameco auch für die kommenden 10 Jahre wieder ordentliche Preise einloggen kann.

Vor diesem Hintergrund ist somit das Pausieren des Uranabbaus in der McArthur Mine, der weltweit größten Uranmine, zu sehen. Im ersten Halbjahr 2017 hat Cameco noch 13,8 Mio. Pfund Uran abgebaut, im ersten Halbjahr 2018 waren es gerade mal 5,3 Mio. Pfund. Lieferverpflichtungen wurden aus dem Lagerbestand erfüllt, so dass der Absatz im ersten Halbjahr 2018 bei 11,8 Mio. Pfund lag, also etwa auf dem gleichen Niveau vom ersten Halbjahr 2017 (11,9 Mio. Pfund). Der Umsatz hingegen ist im gleichen Zeitraum aufgrund des niedrigeren Uranpreises um 10% auf 773 Mio. Can$ gefallen.

Der Gewinn ist um 36% auf 96 Mio. Can$ eingebrochen, da jedoch ein großer Minenbetrieb stillgelegt wurde, fiel der Kapitaleinsatz, so dass der operative Cashflow um 172% auf 332 Mio. Can$ ansprang.

Soweit ein paar Zahlen. Es bleibt jedoch dabei: Das Uran wird nach der Stilllegung einiger Minen nicht nur durch Cameco, sondern auch in Kasachstan, langsam knapp und der Uranpreis erholt sich endlich.

Eine Analyse unterstellt Cameco, dass durch lang laufende Rahmenverträge ein möglicher Uranpreisanstieg nur zu einem kleinen Teil mitgenommen werden kann. Das sehe ich anders. Zum einen laufen tatsächlich um das Jahr 2020 herum viele Rahmenverträge aus, so dass zu diesem Zeitpunkt bei bis dahin hoffentlich höherem Uranpreis ordentliche Preise realisiert werden können. Zum anderen werden derzeit weiterhin nur 60% der Produktion durch langfristige Rahmenverträge abgesichert, doch die Produktion ist drastisch reduziert.

Wenn also zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Uranpreis wieder ein aus Cameco-Sicht ordentliches Preisniveau erreicht hat, die Produktion wieder aufgenommen wird, dann wird Cameco überproportional viele Neuverträge abschließen und somit eben doch überproportional vom höheren Preisniveau profitieren.

All dies gilt lediglich als Hintergrundwissen, damit wir die aktuelle Durststrecke in der Aktienkursbewegung aushalten.

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Zu Cameco gibt es diese Woche keine Neuigkeiten: der Uranpreis setzt seinen Steigflug fort, aber Cameco kann davon bislang noch nicht profitieren. Ich warte weiter ab.

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Der Uranpreis zieht weiter an, inzwischen notiert er deutlich über 26 USD/lb. Nach Fukushima im Jahr 2011 ist der Uranpreis im Sinkflug, von damals 70 USD/lb ist er bis Ende 2017 unter 20 USD/lb gefallen. Erleben wir nun endlich die Trendwende?

Schon 2013 wurde die Trendwende ausgerufen, damals beendete Russland sein Wiederaufbereitungsprogramm für Uran aus Atomwaffen. Doch die Meldung reichte nur für eine kurze Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend. Ganz ähnlich ging die Geschichte 2015 aus, als Japan begannt gab, seine Atomreaktoren wieder ans Netz zu bringen.

2017 gab es zu viel Uran auf dem Markt. 2015 und 2016 wurden jeweils 10 neue Atomreaktoren ans Netz gebracht, 2017 waren es nur 4.

Auf der anderen Seite wurde Ende 2017 sowohl von Kazatomprom als auch von Cameco verkündet, die Uranproduktion drastisch zu kürzen. Vom Volumen her lässt sich die Produktionskürzung (10% vom weltweiten Volumen) so veranschaulichen: Stellen Sie sich vor, Saudi Arabien fördert plötzlich kein Öl mehr. Was meinen Sie wird mit dem Ölpreis passieren?

Parallel dazu untersuchen die USA derzeit, den Uranpreis durch Zölle zu stützen, damit sich der Uranabbau innerhalb der USA lohnt. Denn zu Preisen unter 20 USD/lb ist drei Viertel der weltweiten Uranproduktion defizitär.

Handelt es sich also wie 2013 und 2015 erneut nur um eine kurze Gegenbewegung? Oder sieht die aktuelle Entwicklung nun so aus, als entwickle sich tatsächlich eine neue Rallye? Ein wenig hängt das von der Disziplin von Cameco und Kazatomprom ab, denn wenn die beiden zu früh ihre Produktion wieder hochfahren, dann könnte diese Uranpreisrallye erneut in ihren Wurzeln erstickt werden.

Doch zumindest bei Cameco erwarte ich diesen Fehler nicht, das Unternehmen hat sich auf eine längerfristige Schließung der Produktion eingestellt und die Kosten entsprechend angepasst. Cameco kann also auch eine längere Zeit auf die stillgelegte Produktion verzichten. Und je länger Cameco still hält, desto höher sollte der Uranpreis steigen. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt die Produktion wieder eröffnet wird, weil langfristige Abnahmeverträge zu guten Preisen abgeschlossen werden können (so die Aussage des Managements), dann dürfte der Kurs der Aktie anspringen.

Cameco ist also derzeit eine Aktie, die durch die stillgelegte Produktion zurückgehalten wird. Wir können die weitere Entwicklung entspannt beobachten, denn je länger die Stilllegung, desto größer der für die Zukunft zu erwartende Kurssprung.

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Nachdem Cameco vor 10 Tagen angekündigt haben, die weltgrößte Uranmine bis auf weiteres, ggfls. auch für einen längeren Zeitraum, nicht wieder in Betrieb zu nehmen, ist der Uranpreis weiter angezogen. Von zuvor 23,50 USD/lb ist der Spotpreis nun auf 26 USD/lb gesprungen.

Auch wenn Cameco von dem angestiegenen Uranpreis nicht voll profitieren kann, weil eben durch die stillgelegte Mine weniger verkauft wird, haucht der Preisanstieg der Branche und eben auch Cameco neues Leben ein, denn es wird derzeit nicht genug Uran produziert, um die für die kommenden Jahre prognostizierte Nachfrage zu befriedigen. Irgendwann müssen die Urankonsumenten (Atomkraftwerksbetreiber) wieder langfristige Verträge mit Cameco & Co. abschließen, die dann wiederum die Inbetriebnahme der obigen Mine ermöglichen.

Wir bleiben also weiterhin dabei.

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Vorbörslich hatte Cameco Quartalszahlen veröffentlicht, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Aufgrund der Schließung der McArthur Uranmine ist der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 29% zurückgegangen. Cameco gab bekannt, 550 der 750 Mitarbeiter von der McArthur Mine nunmehr endgültig zu entlassen - bislang waren sie nur beurlaubt - und mit dem Neustart der Mine abzuwarten, bis eine nachhaltig angezogene Nachfrage gesichert sei.

Die Aktie brach umgehend um 10% ein: Weniger Umsatz und Gewinn und keine Perspektive, dass sich dies mal ändern könnte ... das war zu viel für viele Anleger.

Ich wollte Ihnen ein Update schreiben, in dem ich darauf hinweisen wollte, dass die Schließung der McArthur Mine die weltweite Uranproduktion um 11% mindert und dadurch Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Mittelfristig würde dann der Uranpreis anziehen und wenn der Preis wieder auf einem ordentlichen Niveau ist, dann wird auch die McArthur Mine von Cameco wieder in Betrieb genommen.

Eine Kurserholung, so meine erste Einschätzung, könnte dann auf sich warten lassen, bis sich die Marktsituation verbessert hat.

Ich konnte Ihnen das leider nicht schreiben, da meine Tochter heute eine Theateraufführung hatte (Bambi) und ich um 15 Uhr los musste. Als ich zurück kam, stand die Aktie von Cameco jedoch mit 5% im Plus. Was war passiert?

Auf der Telefonkonferenz hat CEO Tom Gitzel genau das erklärt, was ich Ihnen erklären wollte. Er führte an, dass man erst sicherstellen wolle, dass man wieder mit ausreichend langfristigen Rahmenverträgen von Kunden rechnen könne, um die McArthur-Mine auf absehbare Zeit auszulasten, bevor man sie wieder in Betrieb nehmen wolle.

Er hat damit einen wichtigen Punkt klar gemacht: Cameco ist ein konservativ geführter Rohstoffproduzent, der langfristige Planungssicherheit dem kurzfristigen Spekulationsgewinn vorzieht. In der aktuellen Marktsituation ist eine solche Aussage Gold wert, die Aktie sprang sofort wieder an.

Es bleibt ein fader Nachgeschmack: Nach nunmehr 20 Jahren des Börsenbriefschreibens fällt es mir inzwischen nicht mehr so schwer, die Dinge richtig zu erklären. Doch die Sache mit dem Timing, ob die Aktie nun einige Stunden oder einige Monate im Keller bleibt, das ist nach wie vor extrem schwierig :-(.

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Die US-Administration hat nun tatsächlich, wie von mir Anfang Juni angekündigt, eine Untersuchung für Uran eingeleitet, um zu prüfen, ob Uran wichtig ist für die nationale Sicherheit. Beim Aluminium konnte man noch darüber diskutieren, wie die nationale Sicherheit von diesem Metall beeinflusst werden könnte. Beim Uran, das für das Atomwaffenarsenal wichtig ist, dürfte die Entscheidung ziemlich deutlich ausfallen.

Wenn die Schlussfolgerung ist, dass die USA ihre eigene Uranindustrie unterstützen müssen - es gibt nur noch zwei US-Uranproduzenten und sie steuern 5% des jährlichen Uranbedarfs bei -, dann wird auch ein Importzoll auf Uran gelegt. Das würde dann unsere kanadische Cameco genauso treffen wie die russischen und chinesischen Wettbewerber. Immerhin 30% des Cameco-Absatzes gehen in die USA.

In einer ersten Reaktion sind die Aktien der beiden US-Produzenten um 10-15% angesprungen, während Cameco kaum reagiert hat. CEO Tom Gitzel nahm dazu bereits Stellung, die Untersuchung habe keinen direkten Effekt auf das Geschäft von Cameco. Ich halte das aber für eine politische Formulierung, denn natürlich hat eine Untersuchung keinen Einfluss, eine Entscheidung hingegen schon.

Damit ist nun also auch Cameco in die Reihe der Unternehmen einzugliedern, die unter dem Handelsstreit der USA mit dem Rest der Welt leiden könnten.

Gleichzeitig steigt der Uranpreis weiter an. Mit aktuell 23,75 USD/lb zeigt sich, dass die Tiefpreise unter 20 USD/lb der Vergangenheit angehören.

Für mich sieht es also so aus, als könnte Cameco kurzfristig noch unter dem Handelsstreit leiden, während sich mittelfristig schon ein ordentlicher Aufwärtstrend herausbildet. Hmm, mal sehen, ob wir die kurzfristigen Schmerzen aushalten wollen, um den anfahrenden Zug nicht zu verpassen, oder ob wir noch abspringen. Habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet.

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Cameco befindet sich in einem Steuerstreit mit der kanadischen Steuerbehörde. Von 2003 bis 2015 hat Cameco das in Kanada abgebaute Uran über eine Schweizer Tochtergesellschaft auf dem europäischen Markt verkauft. Auf den Gewinn von 7 Mrd. Can$ wurden nur geringe Steuern in der Schweiz abgeführt, die kanadische Steuerbehörde möchte nun gerne 2,2 Mrd. Can$ Steuernachzahlung erhalten.

Die Diskussion trifft das Herz der globalen "Steuervermeidung": Natürlich ist es nach heutiger Rechtslage rechtens, die Steuern dort abzuführen, wo die Wertschöpfung stattfindet. Und wenn Cameco Uran zu einem günstigen Preis an die Schweizer Tochter abgibt, die dann auf dem europäischen Markt einen Abnehmer findet, der einen deutlich höheren Preis zahlt, dann ist diese Wertschöpfung in der Schweiz zu besteuern.

Doch die kanadische Steuerbehörde argumentiert, dass die größte Wertschöpfung durch den Abbau stattgefunden hat, und nicht durch den Verkauf.

Cameco argumentiert, dass man das Uran zum Marktpreis an die Schweizer abgegeben habe, obwohl der Verkaufspreis deutlich unter dem in Kanada zu erzielenden Preis liegt. Denn, so Cameco, hätte man Kanada mit der großen Menge abgebauten Urans überschüttet, wäre der Uranpreis eingebrochen. In Kanada gab es also nicht ausreichend Nachfrage für das abgebaute Uran und daher sei die Wertschöpfung durch den Export erfolgt, der dann eben in der Schweiz zu versteuern sei.

Ich muss sagen, beide Seiten haben gute Argumente. Man kann auf der einen Seite ein Unternehmen nicht rückwirkend bestrafen, wenn es Geltendes beachtet hat. Aber auf der anderen Seite hätte ja auch Cameco Kanada das Uran selbst in Europa verkaufen können, dann wäre der gesamte Gewinn in Kanada angefallen und zu versteuern.

Ich traue mir also keine Prognose zu, wie die Richter ihr Urteil fällen werden. Cameco wird in Berufung gehen, wenn das Urteil gegen sie ausfallen sollte. Doch ein Berufungsverfahren nimmt viel Zeit, Managementkapazität und Kapital in Anspruch, daher wäre ein negativer Urteilsspruch für Cameco eine Belastung, egal wie siegessicher sich das Management für die Berufung gibt.

Unsere Cameco-Spekulation nimmt derzeit 3,3% des Portfolios in Anspruch, wobei die vorgesehene Positionsgröße für eine Spekulation jedoch bei nur 2% liegt. Diese Woche wurde mein Stopp Loss bei 9,30 Euro kurzzeitig unterschritten. Ich würde daher heute unsere Position ein wenig zurechtstutzen, um noch ein wenig von der Kurserholung seit März dieses Jahres zu profitieren.

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Cameco ist diese Woche um 7% gefallen. Nach dem kräftigen Kurssprung Anfang Juni folgt nun im Rahmen der allgemeinen Marktschwäche und Sorgen um Handelsbeschränkungen ein Rücksetzer, der jedoch den Kurs noch nicht zurück auf das Niveau von vor der Rallye bringt. Ich schaue dieser Konsolidierung also entspannt zu und behalte unser Stopp Loss bei aktuell 9,30 Euro im Auge.

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Der Uranpreis kann sich auf seinem neuen Niveau über 23 USD/lb halten. Auch die Aktie von Cameco bleibt über 10 Euro. Neuigkeiten gab es diese Woche nicht. Bitte Stopp Loss bei 9,30 Euro beachten, ansonsten laufen lassen.

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Diese Woche wurden plötzlich unzählige Artikel über den Uranmarkt veröffentlicht. Natürlich haben einige Artikel eine eher bullische Aussage und die anderen eine bärische. Schauen wir uns die beiden Argumente mal näher an.

Die US-Behörden haben eine Liste von Rohstoffen veröffentlicht, die "kritisch" für die Nationale Sicherheit der USA sein sollen: https://www.federalregister.gov/documents/2018/02/16/2018-03219/draft-list-of-critical-minerals.

Neben Aluminium und Stahl finden sich dort auch Rohstoffe wie Cobalt & Graphit (Akkus), Tantalum & Tellirium (Mobilfunk), aber auch Uranium. In der Liste wird dann auch angegeben, wo der Rohstoff überwiegend abgebaut wird und auf welchem Weg er in die USA gelangt.

Oh Wunder, Aluminium wird überwiegend in China produziert und gelangt über Kanada in die USA. Der entsprechende Handelsstreit ist voll im Gange.

Uranium wird überwiegend in Kasachstan abgebaut und gelangt über ... Kanada in die USA. Kasachstan ist eine ehemalige Sowjet-Republik und steht noch heute unter großem russischem Einfluss.

Die USA importieren 87% des in den USA durch Atomreaktoren benötigten Urans, nur 13% werden selbst produziert. Die zwei letzten US-Uranproduzenten haben Ende 2017 einen Brief an Donald Trump geschrieben, in dem sie die Schließung ihrer Produktionsstätten in Aussicht stellen, sollte der Uranpreis auf dem US-Markt weiterhin so niedrig bleiben.

Mit anderen Worten: Lieber Donald, wenn Du nicht auch für Uran einen ordentlichen Importzoll erhebst, wird das Atomwaffenarsenal der USA bald von Russland abhängig sein.

Nun zeigt der Donald gegenüber den "Freunden" aus Kanada seit kurzem auch eine harte Linie, etwa zeitgleich ist der Uranpreis angesprungen. Wir dürfen also gespannt sein, was beim anstehenden G7-Gipfel in diesen Tagen herauskommt. Ich gehe davon aus, dass Kanada sich nicht allein mit Zusagen für Aluminium- und Stahlprodukte die Freundschaft erkaufen kann, Trump betont immer wieder die 270% Zoll, die Kanada auf US-Milchprodukte erhebt. Den Vorgängen am Uranmarkt können wir entnehmen, dass auch dieser Rohstoffe auf den Verhandlungstisch geworfen wird.

Es st für mich damit ziemlich gut absehbar, dass der Uranpreis von den USA in den kommenden Monaten nach oben getrieben wird - egal wie sie das anstellen.

Eine ziemlich detaillierte Analyse der Nachfrageentwicklung auf dem Uranmarkt durch das Mining Journal räumt mit der vor die Nase gehaltenen Karotte der 58 im Bau befindlichen Atomreaktoren auf. Nur 20 davon hätten überhaupt Genehmigungsanträge eingereicht, die anderen befänden sich schon seit vielen Jahren "im Bau", würden jedoch nicht vorangetrieben, weil offensichtlich nicht oder nur schwer überwindbare Hürden bestehen.

So zeigt eine Untersuchung der internationalen Atombehörde auch, dass die Zahl der Atomreaktoren weltweit von 438 im Jahr 2000 auf heute 403 zurückgegangen ist. Die Leistung der einzelnen Reaktoren nimmt zwar zu, dennoch ist auch die Gesamtleistung von 368 auf 351 GWe zurückgegangen. Und beim derzeit niedrigen Ölpreis sowie dem Gas-Boom, der in den USA derzeit stattfindet, ist eine plötzliche Genehmigung einer größeren Zahl an Atomreaktoren, die dann die Nachfrage anheizen könnten, nicht zu erwarten.

Sprich: Es gibt auch nach den Produktionskürzungen durch Cameco und KazAtomProm weiterhin zu viel Uran, so dass der Preis nicht nachhaltig ansteigen kann.

Da steht nun also Politik gegen Ökonomie. Als Volkswirt muss ich natürlich sagen, dass sich die Ökonomie mittelfristig durchsetzen wird, der Uranpreis kann also kaum nachhaltig steigen. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Politik durchaus für einige Jahre preisbeeinflussend tätig werden kann. Und der Donald ist jemand, der von allen Mittel Gebrauch macht, um seine Ziele zu erreichen.

Cameco ist diese Woche um 11% angesprungen und lugte kurzzeitig sogar über 10 Euro. Wir haben diese spekulative Position Anfang 2017 zu 10 Euro über die normale Größe einer Spekulation hinaus ausgebaut und mussten das Tal der Tränen durchschreiten. Ich würde nun kurzzeitig auf die politische Komponente setzen und einen weiteren Kurssprung erwarten. Damit wir nicht erneut auf dem falschen Fuß erwischt werden, hebe ich unseren Stopp Loss von zuvor 8,40 Euro auf nunmehr 9,30 Euro an.

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Vor einem Jahr notierte der Uranpreis mehrere Monate zwischen 20 und 21 USD/lb. Im November wurden einige Minenstilllegungen verkündet, der Uranpreis sprang daraufhin auf 27 USD/lb. Dieser Preissprung wurde in den folgenden Monaten dann wieder korrigiert. Im April wurden kurzzeitig nochmals die 20 USD/lb erreicht. Doch seither klettert der Uranpreis kontinuierlich nach oben, aktuell steht er bei 22,55 USD/lb.

Das sieht mir nach einer mustergültigen Bodenbildung aus, ein Preissprung infolge einer Meldung und der anschließende Test des ursprünglichen Tiefs. Der nun laufende Preisanstieg sieht nachhaltig aus, darauf deutet auch die Kurserholung bei der Cameco-Aktie.

Diese Woche ist jedoch der Ölpreis eingebrochen (-2,3%) und damit werden Energiekosten weltweit günstiger, Uran als Alternative leidet ebenfalls unter dieser Entwicklung. Zudem gibt es nach wie vor den Handelsstreit zwischen China und den USA, der weltweite Auswirkungen nach sich ziehen könnte. So ist der Uranpreis diese Woche leicht zurückgekommen (vor einer Woche stand er noch bei 22,90 USD/lb). Entsprechend ist auch die Aktie von Cameco leicht zurückgekommen (-1%). Ich betrachte das als Verschnaufpause.

Da ich von einer längerfristigen Aufwärtsbewegung ausgehe, habe ich einen großzügigen Stopp Loss bei 8,40 Euro gesetzt, diesen würde ich weiterhin beachten.

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Diese Woche hat ein Wettbewerber von Cameco einen Termin für eine Anhörung vor dem US-Bundesgerichtshof erhalten. Es geht um den Uranabbau in Virginia, der von den dortigen Behörden untersagt wurde. Die Tatsache, dass nun ein Termin für diesen Konflikt vergeben wurde, erhöht die Chance, dass es doch erlaubt ist und damit Uranreserven in Höhe von 120 Mio. Pfund verfügbar werden könnten.

Die Cameco-Aktie hat daraufhin 6% abgegeben, notiert aber nach der fulminanten Rallye der vergangenen Wochen noch immer über 9 Euro.

Ich kann die Reaktion nur teilweise nachvollziehen, denn eigentlich müsste ja auch der Uranpreis deutlich abgeben, wenn das Angebot steigt. Doch der Uranpreis befindet sich seit vier Wochen kontinuierlich im Aufwärtstrend von ehemals 20,30 USD/lb auf nunmehr 22,90 USD/lb (+13%). Die oben genannte Meldung hat beim Spotpreis für Uran noch zu keinem Rücksetzer geführt.

Gestern haben Saudi Arabien und Russland bekannt gegeben, über die Aufhebung der Ö-Förderquotenkürzung nachzudenken. Was so sperrig klingt, ist nicht weiter als die Rücknahme der Beschränkungen, die vor einem Jahr über die OPEC eingeführt wurden und seither den Ölpreis von 42 auf 72 USD/Fass WTI getrieben haben. Sowohl Russland als auch Saudi Arabien profitieren von dem höheren Ölpreis. Doch seit den US-Sanktionen gegen den Iran droht der Ölpreis nach oben zu überschießen - ab welchem Niveau auch immer man das so definieren mag - und dem möchte man entgegen wirken.

Vielleicht ist es aber auch nur Rhetorik der beiden einzigen Länder weltweit, die ohne große Investitionen und kurzfristig ihre Ölförderung nach oben fahren könnten. Vielleicht möchte man lediglich Investitionen in die Steigerung der Ölförderung an anderen Orten der Welt durch diese Rhetorik dämpfen. Der Ölpreis hat zumindest seinen Aufwärtstrend erst einmal gestoppt.

Doch auch diese Entwicklung scheint den Uranpreis nicht zu belasten... oder noch nicht?

Sie merken es, so richtig schlau werde ich aus den aktuellen Entwicklungen noch nicht. Ich bleibe daher bei meinem Stopp Loss bei 8,40 Euro und beobachte die Entwicklung kritisch.

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Die US-Sanktionen gegen den Iran haben den Ölpreis weiter in die Höhe schnellen lassen. Bei einem hohen Ölpreis wird der Atomreaktor wieder zu einer attraktiven Alternative, der Uranpreis zieht entsprechend ebenfalls ein wenig an. Und das wiederum hilft der Aktie von Cameco, die das neue, höhere Kursniveau weiterhin halten kann.

Bitte Stopp Loss bei 8,40 Euro beachten, bis auf Weiteres bleiben wir dabei.

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Nachdem die Aktie von Cameco in den vergangenen sechs Wochen bereits kräftig angesprungen ist, zieht nun auch der Uranpreis wieder langsam an. Nach einem Abtauchen auf 20 USD/lb vor vier Wochen konnte sich der Uranpreis nun wieder in Richtung 21,50 USD/lb stabilisieren.

Stopp Loss bei 8,40 Euro beachten, ansonsten laufen lassen.

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Anfang letzter Woche hat Cameco Quartalszahlen veröffentlicht. Der Bericht des CEOs Tim Gitzel sowie die anschließende Diskussion mit den Analysten liest sich wie ein spannender Krimi. Immer wieder spricht Gitzel von den vielschichtigen Entwicklungen, die derzeit auf den Uranmarkt treffen:

Negativ für Nachfrageseite:
- Belgien hat den Atomausstieg bis 2025 verkündet,
- die USA schließen frühzeitig mehr Atomreaktoren, als bislang geplant.


Positiv für Nachfrageseite:
- Japan hat wieder 7 Atomreaktoren am Netz, weitere 2-3 könnten im laufenden Jahr noch folgen,
- in China wurden 6-8 neue Atomreaktoren genehmigt, die zu den derzeit in Bau befindlichen 19 hinzugerechnet werden können. Der erste Reaktor dieser Bauart kann noch im laufenden Jahr mit der Bestückung von Uran beginnen,
- Indien und Saudi Arabien planen weitere Atomreaktoren zu bauen, allein Saudi Arabien möchte bis 2030 16 Reaktoren bauen.

Positiv auf der Angebotsseite:
- Cameco hat durch die Stilllegung der Produktion in McArthur River / Key Lake 18 Mio. Pfund (lb) Uran pro Jahr vom Markt genommen,
- andere Uranproduzenten haben ebenfalls entsprechende Schritte unternommen, so dass im Jahr 2018 insgesamt 40 Mio. Pfund Uran weniger abgebaut werden,
- die USA haben den Verkauf ihres überschüssigen Urans eingestellt (1,6 Mio. lb),
- Russland untersucht, ob ein Uran-Exportbann verhängt wird.

Uranproduktion und Atomreaktoren sind in den seltensten Fällen im gleichen Land: 90% des Urans wird in Ländern gefördert, die es nicht brauchen. 60% der Uranförderung befindet sich in staatlicher Hand, marktwirtschaftliche Überlegungen rücken daher mitunter gegenüber politisch strategischen Zielen in den Hintergrund. Daher liegt der Spot-Preis für das Uran, also der Preis, der auf dem Markt für die sofortige Verfügbarkeit gezahlt wird, derzeit bei nur 21 USD/lb. Die überschüssige Produktion wird von einigen Marktteilnehmern verscherbelt.

Cameco hat im Q1 einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 43 USD/lb (+25%) realisieren können, also das Doppelte des aktuellen Marktpreises. Das liegt an den langfristigen Verträgen, die Cameco noch zu Zeiten hoher Uranpreise abgeschlossen hat. Die Kunden zahlen diesen doppelten Preis gerne, da es für sie wichtiger ist, einen verlässlichen Partner für mehrere Jahre zu haben, als kurzfristige Preisschwankungen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Beim Betrieb eines Atomreaktors schlagen die Betriebskosten gehörig zu Buche, das benötigte Uran steuert nur einen verhältnismäßig kleinen Teil zu den Kosten bei. Daher sind die Kunden wenig preissensitiv (ihnen ist der Preis also fast egal, Hauptsache das Zeug ist pünktlich da).

Gitzel berichtet nun von einem Kunden, der die Lieferung des für die Zukunft über einen Rahmenvertrag gesicherten Urans vorgezogen hat: Cameco konnte in Q1 also zum hohen Preis des Rahmenvertrags mehr Uran liefern als geplant. Daher konnte Cameco den Umsatz um 11% auf 341 Mio. USD steigern. Der Nettogewinn sprang auf 43 Mio. USD nach einem Verlust von 14 Mio. USD vor einem Jahr.

Aufgrund der Stilllegung von McArthur / Key Lake wurden nur noch 2,4 Mio. Pfund Uran produziert, das sind 64% weniger als die 6,7 Mio. Pfund vor einem Jahr. Die überraschend gestiegene Nachfrage (siehe vorhergehender Absatz) wurde durch die Lagerbestände sowie durch den Zukauf von Uran über den Spot Markt ( also zu rund 21 USD/lb) befriedigt, insgesamt stieg die verkaufte Uranmenge um 16% auf 6,6 Mio. Pfund.

CEO Gitzel hat nun Details zum Marktverhalten Camecos erklärt: Man werde im laufenden Jahr Uran zukaufen müssen, um die bestehenden Lieferverbindlichkeiten zu befriedigen. Im laufenden Jahr werden man nach der Stilllegung der beiden Minen nur 9 Mio. Pfund Uran produzieren. Zudem werde man von einem Partner 8-9 Mio. Pfund Uran zukaufen, macht 18 Mio. Pfund.

Auf der anderen Seite bestehen Lieferverbindlichkeiten in Höhe von 32-33 Mio. Pfund Uran, für die ein durchschnittlicher Verkaufspreis von 36 USD/lb kalkuliert wird. Zusätzlich müsse man dem Produktionspartner Orano, mit dem man zusammen die beiden stillgelegten Minen betreibe, 5,4 Mio. Pfund Uran ausleihen, damit Orano seinen Lieferverbindlichkeiten nachkommen kann. Cameco benötigt also zusätzlich 15+5=20 Mio. Pfund Uran, die über den Spotmarkt (derzeit 21 USD/lb) gekauft werden müssen.

Aktuell hat Cameco noch 21 Mio. Pfund Uran auf Lager und CEO Gitzel sagt, man wolle den Lagerbestand nicht unter die Hälfte der jährlichen Absatzmenge fallen lassen, also nicht unter etwa 13-14 Mio. Pfund. Bei der aktuellen Geschwindigkeit ist das dann etwa in einem halben Jahr soweit. Dann wird die Entscheidung fallen, wann man die stillgelegten beiden Minen wieder in Betrieb nimmt. Ursprünglich habe man, so Gitzel, mit einer Pause von rund 10 Monaten kalkuliert.

Können Sie mir noch folgen?

Also das Ganze nochmal ohne Zahlen: Cameco hat die Produktion stark gekürzt, um den eigenen Lagerbestand zu verkleinern, um gleichzeitig über den Markt Uran zuzukaufen und zusätzlich noch einen Partner (Orano) über die Durststrecke zu helfen. In diesen etwa 10 Monaten sollte der Markt, wenn alles gut geht, die überschüssigen Lagerbestände abgebaut haben.

Gleichzeitig ist der Uranpreis so niedrig, dass sich Investitionen in neue Uranminen überhaupt nicht lohnen. Gitzel spricht davon, dass für die absehbare Zeit, und das sind auf dem Uranmarkt schnell mal zehn Jahre, keine nennenswerten Investitionen in die Ausweitung von Produktionskapazitäten unternommen wurden. Bezieht man dann noch ein, dass politisch gesteuerte Uranproduzenten derzeit eher vor Handelsproblemen stehen, dann sieht die Position von Cameco nicht schlecht aus. Nicht ohne Grund konnte Cameco im Q1 einen langfristigen Liefervertrag zu "vorteilhaften" Konditionen aushandeln, obwohl der Spotpreis so extrem günstig ist.

Obwohl der Quartalsumsatz deutlich über den Erwartungen lag und ein Gewinn von Analysten gar nicht erwartet wurde, bestätigte Gitzel nur die Prognose für das laufende Jahr. Doch in einem Nebensatz bemerkte er, dass der positive Effekt für das Q1 durch den Kunden, der seine Liefermenge vorgezogen habe, sich im laufenden Jahr fortsetzen werde.

Ich denke also, jetzt zu verkaufen, nur weil wir endlich wieder einen vertretbaren Aktienkurs sehen, wäre falsch. Ich werde die spekulative Position weiter im Portfolio behalten und den Stopp Loss nachziehen: Die Aktie ist heute - also mit einer Woche Verspätung, vermutlich weil Analysten so lange für die Analyse gebraucht haben - um 10% angesprungen und steht nun bei 9,57 EUR. Ich würde den Stopp Loss von zuvor 7,90 Euro nun auf 8,40 Euro nachziehen.

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Keine Neuigkeiten in Sachen Uranexporte aus Russland, derweil hält sich Cameco recht stabil. Stopp Loss bei 7,90 Euro beachten, ansonsten laufen lassen.

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Vor zwei Wochen hatte ich offen gefragt, was der Hintergrund hinter dem Kursanstieg bei Cameco sein könnte. Nun wissen wir es:

In Russland befindet sich eine Verordnung zum Bann von Uranexporten auf dem Zulassungsweg (wurde der Duma vorgeschlagen, also sowas Ähnliches wie der Bundesrat).

40% der Uranimporte der USA stammen aus Russland. Dieser Ausfall müsste dann durch andere Unternehmen, also auch Cameco, kompensiert werden.

Mannomann, jetzt habe ich mich in die Auseinandersetzung zwischen den USA und China gerade eingelesen und mir eine Meinung gebildet, da eskaliert die Sache mit Russland. Ich habe noch keine tieferen Kenntnisse über die Hintergründe einer solchen Verordnung: Putin ist ein Stratege, er wird sich irgendwas dabei denken.

Da ich nicht beurteilen kann, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Verordnung in Kraft treten wird, ziehen wir am besten den Stopp Loss nach. Bislang stand er bei 7,50, ich würde nun auf 7,90 Euro erhöhen. Die Aktie steht nach +5% in der abgelaufenen Woche aktuell bei 8,59 Euro.

Sollte die Verordnung nicht umgesetzt werden, dürfte Cameco kräftig abstürzen, denn der Uranpreis ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich abgebröckelt.

Ein Kunde hat mich auf eine umfangreiche Studie aufmerksam gemacht, in der die Netto-Urannachfrage für die Zukunft prognostiziert wird. Während die neu hinzukommenden Reaktoren für die kommenden 10 Jahre aufgrund der langen Planungs- und Bauphase recht gut abgeschätzt werden können, gibt es bei den auslaufenden Reaktoren viele Variablen. Man kann eine durchschnittliche Betriebsdauer von 40 Jahren annehmen oder aber die aktuellen Zulassungszeiträume betrachten, doch es bleibt ungewiß, wann Reaktoren dann tatsächlich vom Netz genommen werden. Zulassungen können jederzeit verlängert werden und die durchschnittliche Laufzeit von 40 Jahren kann natürlich bei den derzeit bestehenden Reaktoren deutlich nach oben abweichen.

Aber egal, wenn wir diese beiden Ansätze einmal durchrechnen und die jährlich produzierte Strommenge (Gigawatt) betrachten, dann ergibt sich für die kommenden Jahre bis 2020 eine Nettozunahme von 5 Reaktoren mit 16,5 Gigawatt. In den folgenden 10 Jahren jedoch könnte sich die Kapazität um jährlich 14 Gigawatt verringern. Das würde erklären, warum der Uranpreis nicht aus dem Quark kommt. Dann ist es jedoch überaus fragwürdig, dass Cameco immer wieder mit den im Bau befindlichen Reaktoren Werbung macht und das planmäßige Abschalten von Reaktoren völlig ausblendet. Das ist zumindest nicht gerade vertrauenserweckend, denn selbst meine direkte Nachfrage beim Unternehmen wurde nur ausweichend beantwortet.

Aus diesem Grund ist es in meinen Augen wichtig, den Stopp Loss zu setzen, damit wir keine negative Überraschung erleben. Nun ist die Aktie gerade losgelaufen und ich möchte nicht zu früh aussteigen, daher halte ich einen Trailing Stopp Loss für sinnvoll, aktuell würde ich ihn, wie oben gesagt, bei 7,90 Euro eingeben.

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Um 12% ist die Aktie von Cameco diese Woche angesprungen, damit ist sie Wochengewinner unseres Portfolios. In den Cameco betreffenden Meldungen kann ich keinen Grund für diesen Kurssprung finden. Mir ist allerdings diese Woche ein Treffen von Russlands Putin und Erdogan aus der Türkei aufgefallen, in dem der Bau eines neuen Atomkraftwerks beschlossen wurde. Russland und die Türkei werden in Zukunft in diesem Feld kooperieren.

Klar, das ist positiv für Cameco, doch gleichzeitig ist der Uranpreis rückläufig gewesen. So ganz kann ich diese Meldung also nicht als einzige Ursache für den Kurssprung bei Cameco verantwortlich machen, sonst hätte der Uranpreis ebenfalls zulegen müssen.

Da ist was im Busch, könnte man nun als Gerücht streuen, doch mit Gerüchten lässt sich keine ordentliche Analyse anstellen.

Hmm, auf der einen Seite hat die Aktie nun endlich ihre depressive Phase abgeschüttelt, Charttechniker würden sagen, die Bodenbildung wurde erfolgreich abgeschlossen. Ich würde daher ungern jetzt schon die Position verkaufen. Auf der anderen Seite haben wir ja inzwischen gesehen, dass das bullische Argument von Cameco, wie viele Atomreaktoren in den nächsten Jahren gebaut würden, durch geplante Stilllegungen von alten Atomreaktoren widerlegt wird. So rosig, wie Cameco die Zukunft stets darstellt, ist sie auf dem Uranmarkt letztlich nicht. Vorsicht ist also geboten.

Also greife ich auf einen Stopp Loss zurück, um die Position gegen ein erneutes Abrutschen auf neue Tiefs abzusichern. Ich würde den Stopp Loss bei 7,50 Euro setzen, denn nach dem Kurssprung der vergangenen Tage ist ein Rücksetzer unter 7,60 Euro charttechnisch gesehen zu erwarten. Der Stopp Loss sollte also darunter liegen.

Zwischenzeitlich werde ich weiter nach möglichen Gründen für den plötzlichen Kurssprung suchen.

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Cameco ist über die vergangenen Jahre ausreichend ausgebombt worden, der aktuelle Ausverkauf geht an der Aktie weitgehend spurlos vorbei. Der Uranpreis hält sich stabil, so auch die Aktie. Das spricht eigentlich für eine gute Performance im Anschluss an diesen Ausverkauf.

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Diese Woche gab es eine positive Analyse zu Cameco von GeVestor, allerdings sind in der kurzen Analyse kaum neue Informationen für uns enthalten. Ich gehe davon aus, dass diese positive Analyse mit verantwortlich ist für den kleinen Kursanstieg von Cameco in dieser Woche. Sonst gab es keine neuen Meldungen zu Cameco.

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Cameco hat in der Regel 40% des verkauften Urans mit festen Preisen langfristig abgesichert. 60% orientieren sich am aktuellen Marktpreis. Aufgrund der langfristigen Rahmenverträge kann Cameco noch lange Zeit mehr einnehmen, als der niedrige Spotpreis vermuten lassen würde. Dennoch reichten die langfristig vereinbarten Preise die beiden letzten Jahre nicht mehr, um unterm' Strich einen Gewinn zu ermöglichen.

Im Jahr 2018 hat Cameco Lieferverträge über 32 Mio. lb Uran, davon wurde jedoch nur 9,1 Mio. lb aus der Produktion geliefert, der Rest wird aus Lagerbeständen genommen. 2017 wurden noch 23,8 Mio. lb aus der Produktion genommen. Das heißt, im Jahr 2018 werden die Lagerbestände deutlich zurückgehen.

Für 2018 werden die administrativen Kosten um 14% sinken, Investitionen (CAPEX) um 24%. Zudem wird die Dividende gekürzt. Das sind natürlich keine erfreulichen Meldungen, aber es zeigt, wie konsequent das Unternehmen mit der schwachen Nachfrage umgeht. Dank der Kostendisziplin konnten im abgelaufenen Jahr 393 Mio. USD Cashflow generiert werden, ein Zehntel der Marktkapitalisierung Aus dieser Sicht ist Cameco derzeit extrem günstig zu haben.

Auf der Suche nach einer verlässlichen Gegenüberstellung von neuen Atomreaktoren, die ans Netz gehen und alten, die abgeschaltet werden, habe ich nun eine Zahl der US-Energiebehörde gefunden: In den kommenden 20 Jahren werden die Urannachfrage um durchschnittlich 1,6% p.a. anwachsen. Hmm, das ist ein ziemlich gedämpfter Ausblick im Vergleich zu dem, das Cameco uns als Prognose präsentiert.

Es bleibt das Bild eines gut gemanagten Unternehmens in einem schweren Markt.

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So, nachdem die Q-Zahlen vor zwei Wochen recht gut aussahen, hat sich die Aktie von Ihrem Tief abgesetzt und ist in eine Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau übergegangen. Ist das nun die Bodenbildung, der ein weiterer Anstieg folgen wird? Oder befindet sich die Aktie weiterhin in einem Abwärtstrend und der Durchbruch unter 6,90 EUR ist nur eine Frage der Zeit?

Insbesondere die pessimistische Betrachtung hat mich in den vergangenen Wochen beschäftigt: Ist Uran, sind Atomreaktoren weltweit Auslaufmodelle? Werden also mehr Atomreaktoren geschlossen als neue in Betrieb genommen werden? Nun, das ist nicht der Fall, aber die Inbetriebnahme wird nun seit Jahren eins ums andere verzögert, so dass neue Uranprojekte billiges Uran liefern und Cameco mit zunehmender Dauer der Krise immer stärker unter Druck gerät.

Der vorsichtige Optimismus, den CEO Gitzel vor zwei Wochen geäußert hat, sollte von uns skeptisch beobachtet werden.

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Unser kanadischer Uran-Produzent Cameco hat Q-Zahlen veröffentlicht, die besser ausfielen als erwartet: Der Umsatz fiel um 9% auf 809 Mio. USD, Analysten hatte einen um 28 Mio. USD stärkeren Rückgang befürchtet. Der Gewinn sprang auf 0,46 USD/Aktie, 0,11 USD/Aktie höher als erwartet.

CEO Tim Gitzel zeigte sich in der Telco "vorsichtig optimistisch" über die weitere Entwicklung des Uranpreises. In der vergangenen Zeit habe die Uran-Industrie eine Reduzierung der Nachfrageerwartungen vorgenommen, da einige Atomkraftwerke vorzeitig geschlossen wurden (Deutschland!), da Bauvorhaben von Atomkraftwerken langsamer vonstatten gingen als erwartet (China) und da die Wiederinbetriebnahme der japanischen Atomkraftwerke länger dauere als erwartet.

Damit beschreibt Gitzel das, was ich Ihnen vor zwei Wochen vorgestellt habe: Ab 2019 wächst die Urannachfrage weltweit, ab 2020 sogar speziell in den USA, stark an. Aktuell gibt es ein Uran-Überangebot, das den Preis drückt und daher die Aktie belastet.

Das bedeutet aber auch: Wenn sich die Verzögerungen fortsetzen, dann wird auch der Uranpreis länger niedrig bleiben als von Cameco erhofft. Daher die Formulierung Gitzels "vorsichtig" optimistisch zu sein.

Denn die vorübergehende Nachfrageschwäche führt dazu, dass bis zum erwarteten Nachfragewachstum auch andere Uranproduzenten auf den Markt gekommen sein werden. Insbesondere China ist derzeit bemüht, eigene Uranvorkommen zu erschließen, viele davon befinden sich in Afrika.

Die Aktie von Cameco bleibt also ein Wackelkandidat.

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Cameco hat diese Woche "nur" 3% verloren, der Uranpreis hat den Großteil seiner Gewinne, die nach der Bekanntgabe der Förderkürzungen erzielt wurden, wieder abgegeben. Aktuell notiert der Uranpreis bei 21,50 USD/lb. Solange der Preis über 21 USD/lb bleibt, betrachte ich diesen Rückschlag als gesunde Konsolidierung der vorangegangenen Gewinne von 19 auf 26 USD/lb. Doch es wird nun eng.

Genauso sieht es auch für den Aktienpreis von Cameco aus: Solange sich die Aktie über 6,95 EUR halten kann (aktuell 7,24 EUR), betrachte ich das Ganze als gesunde Konsolidierung ... wobei mir eine forsche Rallye natürlich lieber gewesen wäre.

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Ich hatte gedacht, eine Medaille hat nur zwei Seiten: Die Uran-Förderung auf der einen und die Uran-Nachfrage auf der anderen Seite. Doch die Nachfrageentwicklung hat wiederum zwei Seiten, und eine davon hatte ich völlig übersehen: Der Nachfrageanstieg in den kommenden Jahren durch neu gebaute Atomkraftwerke auf der einen Seite (aktuell befinden sich weltweit 56 Atomkraftwerke im Bau), und die vom Netz gehenden Atomreaktoren auf der anderen Seite.

Ja, es werden immer neue Atomreaktoren gebaut, allein um die auslaufenden Atomreaktoren zu ersetzen. Es gibt teilweise Listen im Web, auf denen die vom Netz gehenden Atomreaktoren inklusive ihrer Leistung zu sehen sind. Doch die Listen sind von unterschiedlicher Aktualität und das Erstellen einer vollständigen Liste entpuppte sich als Sisyphusarbeit. Ich habe also bei Cameco nachgefragt.

Die Antwort ist wenig befriedigend: Die Rechtsabteilung habe die Herausgabe dieser Liste untersagt, so die Antwort. Immerhin wurde mir jedoch mitgeteilt, dass insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent sowie auch in Europa in den kommenden 10 Jahren mehr Atomreaktoren vom Netz genommen werden, als neu hinzugefügt würden. In Amerika und Europa wird die Nachfrage nach Uran also sinken!

Wachstum hingegen erwartet Cameco seitens China, dort würden mehr Atomreaktoren gebaut, so dass der Nettoeffekt bei der Urannachfrage positiv sei.

Stattdessen hat man mir aber eine Graphik der konsolidierten Nachfrageprognose zukommen lassen. Die Graphik habe ich auf folgende Seite gestellt:
http://www.heibel-unplugged.de/2286,cameco-setzt-auf-neue-atomkraftwerke/

Es ist zu sehen, dass insbesondere ab Ende 2019 die Uran-Nachfrage beschleunigt anwachsen soll. Ab 2020 vorübergehend sogar auch in den USA.

Also: Ich bin leider weiterhin nicht in der Lage, einen Abgleich zwischen neuen und auslaufenden Atomreaktoren zu erstellen, aber wenn wir der Analyse des Managements von Cameco glauben, dann dürfte 2020 die Nachfrage kräftig anziehen. Für mich ist das ausreichend, die Aktie auf dem aktuell günstigen Niveau zu halten, denn die Aktie wird einen erwarteten Nachfrageanstieg erfahrungsgemäß viel früher vorwegnehmen.

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Der Uranpreis bröckelt weiter ab, nach 25 USD/lb Mitte Dezember, nachdem Cameco und KazAtomProm deutliche Förderkürzungen verkündet haben, ist der Preis nun auf 23 USD/lb leicht zurückgekommen, notiert damit aber weiterhin deutlich über dem Niveau von vor den Förderkürzungen.

Parallel zum Uranpreis ist auch der Aktienkurs von Cameco leicht zurückgekommen. Ich warte ab.

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Diese Woche gab es keine Neuigkeiten zu Cameco. Der Kurs ist leicht abgebröckelt und hat somit die Gewinne der Vorwoche wieder abgegeben. Wir warten ab.

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Cameco fördert 17% des weltweiten Urans. KazAtomProm fördert 21%. Das sind die beiden größten Uranproduzenten der Welt, zusammen fördern sie 38% der weltweiten Förderung. Einen ähnlichen Marktanteil hat die OPEC an der weltweiten Ölförderung. Die OPEC hat sich erfolgreich auf Förderkürzungen verständigt, der Ölpreis ist seither angesprungen.

Cameco und KazAtomProm haben ebenfalls Förderkürzungen in großem Umfang bekannt gegeben, der Uranpreis ist seither um 20% angesprungen und hält sich derzeit stabil um 24 USD/lb.

Atomkraftwerke verfügen häufig über Rahmenverträge mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren! Darin enthalten sind dann Variablen, die Marktpreisentwicklungen abfangen sollen, doch laut Cameco sind 40% des in diesen langfristigen Rahmenverträgen vereinbarten Preisen fest. Während der Spot-Preis des Urans derzeit bei 24 USD/lb liegt, kassiert Cameco eigenen Angaben zufolge derzeit noch rund 45 USD/lb. Bislang dachte ich, solche Verträge laufen über 3-5 Jahre, nun habe ich erfahren, dass Cameco die 45 USD/lb vermutlich auch bei einem anhaltend niedrigen Uranpreis sehr viel länger halten kann, als ich bislang dachte.

Ich habe gelesen, dass Kasachstan das staatliche Unternehmen KazaTomProm an die Börse bringen möchte. Ein IPO. Hier sind nicht Privatinvestoren, die einen guten Ausstieg suchen am Drücker, sondern die Politik. Und Sie wissen, was ich von solchen Entscheidungen der Politik halte: Die Erfahrung zeigt, dass die Politik den für sie ungünstigsten Zeitpunkt wählt.

56 Atomreaktoren befinden sich derzeit weltweit im Bau, 30 davon werden in den kommenden zwei Jahren ans Netz gehen. Gleichzeitig hat die OPEC des Uranmarktes Förderkürzungen in erheblichem Maße angekündigt und teils schon umgesetzt. Die Aktie von Cameco hat erfolgreich einen Boden gebildet und versucht nun langsam, sich davon zu lösen. Mag sein, dass dieser Lösungprozess langwieriger ist als beispielsweise im Technologiesektor. Mag sein, dass unsere Nerven immer wieder beansprucht werden, wie zum Beispiel auch wieder einmal in den vergangenen Wochen, als Cameco die erzielten Kursgewinne kurzzeitig wieder abgab. Doch Camecos Bilanz ist solide, der Turnaround hat begonnen und höhere Kurse sind meines Erachtens nur eine Frage der Zeit.

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Kurz vor Jahresende wurde Cameco nochmals ausverkauft, die Aktie fiel von 9 auf 7,70 Euro. Da es kein Ereignis gab, das diesen Ausverkauf ausgelöst haben könnte, gehe ich davon aus, dass der eine oder andere Fondsmanager sich scheute, diese Uranaktie über den Jahreswechsel im Portfolio zu haben: Zum einen gilt ein Investment in diese Uranaktie bei vielen als unmoralisch, zum anderen war die Performance von Cameco im abgelaufenen Jahr bescheiden.

Zum Jahresstart hat sich die Richtung des Kursverlaufs umgekehrt, inzwischen notiert Cameco wieder bei 8,18 EUR und ich gehe davon aus, dass in den kommenden Wochen schnell wieder die 9 Euro erklommen werden. Der Uranpreis hat sich um 24 USD/lb stabilisiert, trägt also seinen teil zur Stabilisierung des Uranmarktes bei.

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Nach Fukushima hat Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric (Tepc) seinen Uran-Rahmenvertrag mit Cameco aufgekündigt. Cameco versucht noch immer, Schadensersatzforderungen für diese Vertragskündigung einzuklagen. Diese Woche hat Tepco bekannt gegeben, dass Cameco 682 Mio. USD an Entschädigung verlangt. Das ist ein Drittel eines Jahresumsatzes für Cameco.

Offensichtlich reicht die Erinnerung an diesen Unglücksvorfall, um die Aktie von Cameco zu belasten. Denn in Folge dieser Meldung war Cameco diese Woche dann um 5% abgesackt.

Nach den verkündeten Förderkürzungen (Cameco & Kazatoprom) pendelt sich der Uranpreis nun zwischen 24 und 25 USD/lb ein, also satte 20% über dem Niveau von zuvor.

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass nun die Bodenbildung sowohl beim Uranpreis als auch bei der Cameco-Aktie erfolgreich abgeschlossen ist und ein erster Aufwärtssprung stattgefunden hat, der nun konsolidiert wird.

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Cameco ist diese Woche leicht zurück gekommen, nachdem der Uranpreis in Folge der Produktionskürzung aus Kasachstan angesprungen und inzwischen auch wieder leicht zurück gekommen ist. In meinen Augen ist die Bodenbildung auf einem guten Weg, vielleicht hat ja schon der Aufwärtstrend begonnen.

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Cameco betreibt die beiden weltweit größten Uranminen McArthur River und Cigar Lake und kündigte vor wenigen Wochen an, die Produktion ab Ende Januar einzustellen. Der Uranpreis ist seither um 15% angesprungen, Cameco selbst hat den Sprung nur zu einem kleinen Teil mitgemacht, weil der Preisanstieg von der verringerten Menge aufgezehrt wird.

Soeben hat Kazatoprom bekannt gegeben, die eigene Produktion um 20% zu kürzen. Kazachstan ist das Land mit der größten Uranproduktion weltweit. Kazatoprom betreibt die drittgrößte Uranmine des Landes und will ab Anfang Januar die Produktion um 12.000 Tonnen pro Jahr kürzen.

Nachdem Cameco also die weltweite Produktion um 12% verringert hat, folgt nun Kazatoprom mit einer weiteren Verringerung um 7,5%. Nun hebt auch Cameco endlich ab, die Aktie ist heute Mittag um 16,5% auf 9,30 EUR gesprungen.

Ich würde sagen: Bitte anschnallen, zurücklehnen und genießen :-)

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Nach der Ankündigung Camecos, die weltgrößte Uranmine zu schließen, sprang der Uranpreis binnen weniger Tage von 20 auf 26 USD/lb. Die Aktie von Cameco folgt etwas zögerlich nach und stieg von 7,50 EUR auf 8,40 EUR.

Diese Woche folgte nun die Korrektur dieses Kurssprungs, sowohl im Uranpreis als auch dann in dessen Folge im Aktienkurs von Cameco. Der Uranpreis fiel zwischenzeitlich auf 21,60 USD/lb zurück und notiert heute bei 23,90 USD/lb. Cameco fiel Mitte der Woche nochmals auf 7,50 EUR und notiert heute früh schon wieder bei 7,88 EUR.

Für mich sieht das alles nach einer gesunden Bodenbildung aus, ich bleibe dabei.

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So, nachdem der Schock über die Einstellung der Uranproduktion der McArthur-Mine nun überwunden ist, beginnt die Aktie parallel zum Uranpreis zu steigen. Der Uranpreis ist seit der Meldung bereits um 22% angesprungen, die Aktie von Cameco bislang um nur 13%. Ich denke, das wird noch eine Weile so weitergehen, wir bleiben dabei.

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Okay, seit letzter Woche ist die Katze aus dem Sack: Cameco ist das Unternehmen, das durch die Stilllegung der weltweit größten Uranmine die Angebotsseite auf dem Uranmarkt wieder ins Lot bringt. Der Preis von Uran ist seither von 20 auf 24,40 USD/lb gesprungen. Andere Uranminen, die nun ihre Produktionsmenge zu einem höherem Uranpreis verkaufen können, sind ebenfalls angesprungen.

Cameco hingegen tritt auf der Stelle. Klar, das Unternehmen freut sich zwar auch über den höheren Uranpreis, wird aber künftig weniger Uran verkaufen und daher nicht so stark von dem Preisanstieg profitieren wie die anderen. Ich möchte aber auf einen wichtigen Umstand hinweisen: Cameco legt die Mine still, die Mine wurde nicht verkauft! Wenn der Uranpreis höher steht und die Nachfrageseite sich erholt hat, dann kann die Mine jederzeit wieder in Betrieb genommen werden.

Besser noch: Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass im Uranmarkt sehr lang laufende Rahmenverträge üblich sind. Die Meldung über die Minenschließung ist raus, der Preis ist angesprungen: Cameco kann nun wieder langfristige Rahmenverträge abschließen, vielleicht sogar über ein höheres Volumen als ohne die stillgelegte Mine produziert werden kann. Wenn dann die Tinte unter den neuen Rahmenverträgen trocken ist, kann Cameco die Mine wieder anlaufen lassen.

Kann also sein, dass die Aktie nun noch ein wenig am Boden hin und her pendelt, perspektivisch erwarte ich aber auch für Cameco eine Erholung der Aktie, bleibe also dabei.

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Da ist Cameco in den vergangenen Wochen immer weiter unter Druck geraten und schließlich bis auf die ein Jahr alte Unterstützung hin ausverkauft worden. Ein finaler Ausverkauf mit Anzeichen von Panik hatte den Kurs sogar kurz unter die Unterstützung gedrückt und ich musste mich entscheiden, ob der Bruch ausreicht, die Position zu verkaufen, oder aber ob wir dabei bleiben. Ich entschied mich letzte Woche, dabei zu bleiben, heute notiert die Aktie um 10% höher.

Infolge des finalen Ausverkaufs war die Aktie Anfang der Woche langsam nach oben geklettert, bis in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag plötzlich die Meldung veröffentlicht wurde, Cameco werde die Produktion seiner Uran-Mine McArthur und Uran-Verarbeitung Key Lake ab Ende Januar einstellen. Zudem werde die Dividende für 2018 von 0,10 auf 0,08 Can$/Aktie gekürzt.

Cameco besitzt 70% an McArthur, Areva die verbleibenden 30%. Wenn die Mine eingestellt wird, werden dem Weltmarkt 17 Mio. Pfund Uran pro Jahr entzogen, das entspricht 12% der weltweiten Uranproduktion. Das ist gigantisch.

In einer ersten Reaktion war die Aktie von Cameco um 7% ausverkauft worden, doch bis zur Eröffnung der US-Börse am folgenden Donnerstag erholte sich der Kurs und konnte im weiteren Tagesverlauf sogar 3,5% zulegen. Hintergrund: Diese Produktionskürzung ist so nennenswert, dass nun endlich der Uranpreis anspringen sollte und damit wieder Gewinne möglich sind.

Die Aussicht auf einen steigenden Uranpreis und damit auf endlich wieder ordentliche Gewinne bei Cameco haben letztlich der Aktie Auftrieb gegeben, auch wenn die Gewinnbasis zunächst kleiner sein wird. Doch die McArthur Mine wird ja nur stillgelegt, bleibt aber im Besitz von Cameco und kann jederzeit wieder anlaufen.

Also: Der finale Ausverkauf hat zwar weh getan, doch nun kann nicht einmal die Stilllegung der weltgrößten Uranmine die Aktie nochmals auf das Ausverkaufsniveau des finalen Ausverkaufs drücken, im Gegenteil: nun strömen wieder neue Aktionäre in die Aktie und ein nachhaltiger Aufwärtstrend kann beginnen.

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Na, der Begriff "erfolgreich" ist hier wohl etwas irreführend, denn die Aktie von Cameco ist infolge der enttäuschenden Quartalszahlen um 10% eingebrochen. Aber das in meinen Augen Gute daran ist, dass die Aktie ziemlich genau bis auf ihre Unterstützung ausverkauft wurde und dort einen Boden fand. Inzwischen hat sich die Aktie sogar wieder recht gut erholt. Schauen wir uns nochmal an, was genau passiert ist:

Cameco hatte einen überraschenden Verlust ausgewiesen, da Sparmaßnahmen umgesetzt wurden, die 74 Mio. USD verschlangen. Die abgesetzte Menge von Uranium ging nur um 1% zurück, Grund dafür seien Probleme im Produktionsprozess gewesen. Sowas ist ein einmaliges Problem, das in der Regel von Anlegern kaum negativ bewertet wird.

Allerdings hat Camecos CEO Tim Gitzel auch den Ausblick gesenkt. Die Jahresproduktion 2017 werde um rund 5% unter dem Vorjahresniveau sein. Und der Absatzpreis, der sich aufgrund der viele Jahre laufenden Rahmenverträge lange Zeit stabil gehalten hat, bricht nun um 26% auf 32,43 USD/lb gegenüber dem Vorjahr ein.

Cameco reagiert auf die schwache Absatz- und Preislage durch weitere Investitionskürzungen. CAPEX für 2017 wurde um 15 Mio. auf 160 Mio. USD gekürzt. Wenngleich der ausgewiesene Gewinn unter dem Vorjahresniveau liegen werde, dürfte der Cashflow über dem Vorjahresniveau von 312 Mio. USD liegen.

Die letzte Aussage ist in meinen Augen extrem wichtig: Cameco generiert weiterhin ausreichend Cashflow. Durch Kostendisziplin und Investitionskürzungen stellt das Unternehmen sicher, dass es nicht irgendwann dem niedrigen Preisniveau zum Opfer fallen wird. Gitzel stellt das Unternehmen auf das niedrige Preisniveau ein.

Leider lässt sich derzeit mit Cameco kein Blumentopf gewinnen. Doch der Pleitegeier, den manch ein Analyst bereits über dem Unternehmen kreisen sieht, dürfte noch lange Zeit warten müssen, denn der Cashflow ist noch gut. Damit bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis Cameco von einem steigenden Uranpreis wird profitieren können.

Die Aktie ist untertägig auf 6,70 Euro eingebrochen, notierte jedoch zum Tagesschluss wieder über 7 Euro. Ich hatte die Unterstützung bei 6,75 Euro genannt. Da die US-Kurse jedoch für dieses Unternehmen wichtiger sind, schauen wir uns auch nochmal den US-Kursverlauf an: Am Freitag brach die Aktie bis auf 7,73 USD ein, schloss dann jedoch bereits wieder bei 8,14 USD. Das von mir häufig zitierte Tief im September 2016 lag bei 7,88 USD, hat damit gehalten. Charttechniker sprechen von einem erfolgreichen Test der Unterstützung.

Ich bleibe also dabei und bin guten Mutes, dass wir einen finalen Ausverkauf in Cameco-Aktien gesehen haben. Es sollte nun eine langsame, aber nachhaltige Erholung der Aktie folgen.

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Cameco hat soeben Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz fiel um 27,5% auf 486 Mio. USD, Analysten hatten einen noch deutlicheren Umsatzeinbruch auf 395 Mio. USD befürchtet. Ursächlich für den starken Umsatzeinbruch ist der Verlust des Tepco-Auftrags. Wir erinnern uns, Cameco hatte lange Zeit auf die Einhaltung der Abnahmeverpflichtung durch den japanischen Betreiber des Unglücks-Reaktors aus Fukushima gepocht, letztlich aber verloren.

Cameco hat einige Sparmaßnahmen durchgesetzt. Es entstanden einmalige Kosten in Höhe von 74 Mio. USD, die den Quartalsgewinn ins Minus gedreht haben. Die Aktie bricht aktuell um 2,6% ein.

Die von mir ausgesetzte Unterstützung bei 6,75 EUR ist noch in weiter Ferne. Vielleicht ist der heutige Ausverkauf die finale Panik in diesem Wert, die für einen nachhaltigen Boden erforderlich ist. Ich sehe in dem Quartalsergebnis zumindest keine Informationen, die das Geschäft von Cameco in Frage stellen. Wenn der Uranpreis zu lange im Keller bleibt, wird's irgendwann kritisch für Cameco. Doch noch ist es nicht soweit. Das Unternehmen zahlt zuverlässig eine Dividende und bleibt weiterhin der weltweit größte Uranproduzent. Eine Wende im Uranpreis ist meiner Einschätzung nach überfällig und ich werde nicht kurz vor dem Boden panisch verkaufen. Ich bleibe also dabei.

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>>Vorab: Ich war die letzten Tage unterwegs und sitze erst jetzt an der Ausgabe des Heibel-Tickers von diesem Wochenende. Danke für Ihre Geduld. <<

Auf Seeking Alpha hat ein Analyst sich positiv zu Cameco geäußert: Atomenergie sei eine saubere Energie, auf die Staaten in der Zukunft kaum verzichten können, wenn sie die Umwelt sauber halten wollen. Ich habe mich aus diesem Anlass mal wieder mit dem deutschen Problem der Endlagerung beschäftigt. Warum schießt man den Müll nicht einfach in den Himmel?

Nun, allein in Deutschland fallen bis zum endgültigen Atomausstieg im Jahr 2022 rund 17.000 Tonnen Atommüll an. Eine Ariane-Trägerrakete kann maximal 9,6 Tonnen Nutzlast tragen. Wir bräuchten also 1.770 Raketenstarts, um den Atommüll ins Weltall zu schießen. Bei aktuell zwei Starts pro Jahr sind wir damit eine Weile beschäftigt. Oder anders ausgedrückt: Das ist keine Lösung.

Natürlich ist das kein "deutsches "Problem, aber ich habe den Eindruck, allein in Deutschland wird der Atommüll als Problem gesehen, während die Technologie inzwischen als sehr sicher gesehen werden kann. Andere Länder betrachten die Technologie als Herausforderung und versprechen sich davon günstige Stromkosten.

Der Uranpreis notiert aktuell unter den Förderkosten der meisten Uran-Produzenten. In China prognostiziert man einen Anstieg der Urannachfrage bis 2020 auf rund 80.000 Tonnen p.a. weltweit, während die weltweite Fördermenge bei nur 75.000 Tonnen liegen werde. Das Ungleichgewicht verstärke sich nach Einschätzung der chinesischen Atombehörde auf eine Nachfrage von 90.000 zu einem Angebot von 85.000 im Jahr 2025.

Ich bleibe also bei meiner Einschätzung, dass der aktuell niedrige Uranpreis irgendwann steigen wird. Die Aktie von Cameco bleibt unter Druck, notiert aber nach wie vor deutlich über dem Tief vom Vorjahr bei 6,75 EUR. Ich bleibe also dabei.

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Ich habe versucht, eine Unterstützung für die aktuelle Abwärtsbewegung zu finden, doch bis zum November-Tief des vergangenen Jahres bei 6,75 EUR finde ich keine nennenswerte Unterstützung. Auf der anderen Seite steht uns nach übereinstimmender Auskunft vieler Klimaexperten ein kalter Winter bevor, der die Energiepreise (inkl. Uran) nach oben treiben sollte. Auch der Uranpreis hält sich derzeit stabil.

Ich bin bereit, der Spekulation noch eine Chance zu geben und schaue mir die Entwicklung weiter an.

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Scotia Capital - ein in meinen Augen eher unbedeutendes Analystenhaus, hat Cameco von "neutral" auf "verkaufen" abgestuft, Kursziel 6,80 EUR (zuvor 9,85 EUR). Als Begründung wurde ein deutlich schwächerer fundamentaler Ausblick für die Uranpreisentwicklung genannt.

Bis 2022 werde der Uranmarkt mit einem Uranüberschuss zu kämpfen haben, der Uranpreis werde sich daher nicht deutlich erholen können, so der Analyst. Er empfiehlt Cameco, die Dividende zu reduzieren.

Die Aktie von Cameco brach vorübergehend um 9% ein, erholte sich bis zum Ende dieser Woche jedoch ein wenig, so dass nur noch ein Minus von 5% übrig bleibt.

Diese Analyse ist ein Tiefschlag, die Aktie hat dennoch ihr Tief vom vergangenen November nicht unterschritten. Meine Idee, dass Cameco sein Tief durchschritten hat und sukzessive höher laufen wird, bleibt bestehen. Cameco ist solide finanziert und verfügt über die günstigsten Produktionskosten. Wenn der Uranpreis tatsächlich noch so lange im Keller verbleibt, wird es auch irgendwann eng für Cameco, doch ich halte die Uranpreisprognose von Scotia für zu pessimistisch.

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Heute gibt es den Dividendenabschlag von 0,10 Kanadischen Dollar, umgerechnet etwa 0,07 Euro. Ausbezahlt wird die Dividende am 13. Oktober.

Cameco zahlt quartalsweise, insgesamt ergibt sich eine Dividendenrendite von 3,2%.

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In letzter Zeit sind die Stimmen, die einen steigenden Ölpreis prognostizieren, verstummt. Zudem sind auch die Stimmen derer leiser geworden, die Angst vor einem fallenden Ölpreis haben. Irgendwie hat sich der Markt beruhigt und an das aktuelle Preisniveau zwischen 45 und 55 USD/Fass WTI gewöhnt. Nicht einmal die beiden karibischen Hurrikane konnten dem Ölpreis was anhaben.

Häufig ist das dann die letzte Phase einer Seitwärtsbewegung, bevor es zu einem Ausbruch des Preises in die eine oder andere Richtung kommt. Eine anziehende Weltkonjunktur, ein kalter Winter oder Ähnliches reichen dann schon aus, um beispielsweise steigende Ölpreise zur Folge zu haben.

Nun ist das absolut nicht wissenschaftlich, wenn ich so salopp von der Konjunktur und dem Wetter schreibe, aber die anziehende Weltkonjunktur schon immer häufiger zitiert. In Europa brummt die Wirtschaft, auch China läuft los und die USA halten sich auf niedrigem Niveau recht stabil, könnten aber durch die anziehende Konjunktur in China und Europa Schwung bekommen.

Auch der kalte Winter ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen: Die starke Hurrikane-Saison spricht für einen El Nina Winter, wie die Geologen sagen: für einen besonders kalten Winter Amerika. Wenn die Hurrikane-Saison besonders stark ausfällt, kommt es im anschließenden Winter meist zu einem kalten Winter in den USA. Im Internet kursieren Analysen zur Folge eines kalten US-Winters: Der Ölpreis würde aufgrund der hohen Heizleistung steigen!

Wenn also Wetter und Konjunktur für den Ölpreis steigende Preise erwarten lassen, dann würde auch der Uranpreis davon mitgetragen werden und die Aktie von Cameco könnte endlich aus dem Quark kommen. Wieder mal also ein Grund, der Aktie die Stange zu halten. Unternehmensmeldungen oder Meldungen zum Uranpreis gab es diese Woche nicht.

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Weiterhin schwankt der Uranpreis zwischen 20 und 21 USD/lb. Ich habe Ihnen vor einer Woche erklärt, dass Cameco durch langfristige (3-5 Jahre) Rahmenverträge eine Durststrecke gut verkraften kann. Doch je länger diese Durststrecke dauert, desto mehr Rahmenverträge stehen bei niedrigem Uranpreis zur Verlängerung an. Wie lange kann Cameco diese Durststrecke finanzieren?

In den abgelaufenen zwölf Monaten hat Cameco 17,5 Mio. USD verbrannt. Das Unternehmen verfügt über Barreserven in Höhe von 225 Mio. USD. Das sieht für mich gesund aus, da gibt es noch ausreichend finanziellen Spielraum, um noch einige Quartale Verluste zu verkraften. Ich bleibe also weiterhin dabei.

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Anfang 2016 ist der Uranpreis unter 30 USD/lb gesackt, derzeit oszilliert er zwischen 20 und 21 USD/lb. Das ist für Cameco nicht sofort dramatisch, da der größte Teil der Uranproduktion im Rahmen von langfristigen Lieferverträgen bereits zu festen Preisen verkauft ist. Solche Rahmenvereinbarungen laufen in der Regel drei oder fünf Jahre.

Je länger der Uranpreis in den niedrigen 20ern notiert, desto mehr Rahmenverträge von Cameco stehen bei niedrigem Preisniveau zur Verlängerung an. Es könnte einen Tipping Point geben, einen Punkt, ab dem Cameco so viele Rahmenvereinbarungen auf niedrigem Preisniveau neu ausgehandelt hat, dass es von einem anziehenden Uranpreis kaum profitieren würde.

CEO Tim Gitzel lässt keine Gelegenheit aus zu betonen, dass man derzeit kaum langfristige Rahmenvereinbarungen abschließt, dazu sei das Preisniveau zu niedrig. Doch wie lange wird Cameco bei niedrigem Uranpreis profitabel bleiben? Die Uhr tickt, auch wenn der Uranpreis nicht weiter absackt.

Das ist die Gefahr, die ich zumindest hier einmal ausführen möchte. Ich gehe jedoch davon aus, dass auch der Uranpreis im Rahmen der nunmehr langsam steigenden Rohstoffpreise ansteigen wird. Die Bodenbildung ist weit fortgeschritten bzw. bereits abgeschlossen. Ich bleibe daher dabei.

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Diese Woche ist der Ölpreis gesunken, ich gehe im Heibel-Ticker näher darauf ein. Der gesunkene Ölpreis lastet auf dem Uranpreis, was wiederum auf der Cameco-Aktie lastet. Am gestrigen Donnerstag konnten sich Öl, Uran und Cameco wieder ein wenig erholen, im Wochenvergleich hat sich wenig geändert. Damit ändert sich auch nichts an meiner Einschätzung, ich warte weiter ab.

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Der Uranpreis schwankt seit Mitte Mai zwischen 20 und 21 USD/lb. Anfang Mai war er kurz auf 19 USD/lb gefallen, blieb jedoch deutlich über dem Tief vom vorangegangenen November bei 18 USD/lb. Charttechniker stellen fest: "der Boden hält".

Die Aktie von Cameco entwickelt sich analog zum Uranpreis: Das Tief vom November 2016 bei 6,75 EUR wurde im Mai mit 8 Euro nicht mehr erreicht. Seither pendelt die Aktie zwischen 8 und 9 EUR, aktuell bei 8,51 EUR.

Neue Meldungen zum Unternehmen oder zur Branche gibt es derzeit nicht, ich schaue der weiteren Entwicklung gelassen zu.

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Nach den Quartalszahlen und insbesondere nach der positiven Lösung des Problems mit der US-Steuerbehörde haben eine Reihe von Analysten ihre Kursziele überarbeitet. Das Resultat: 3 Kauf- und zwei Halte-Empfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 15,07 Can$, also etwa 10 Euro. Immerhin 22% über dem aktuellen Kurs.

Auf der einen Seite wird überwiegend das gute Kostenmanagement und die disziplinierte Vorgehensweise des Unternehmens gelobt. Auf der anderen Seite wird Fukushima für den niedrigen Uranpreis verantwortlich gemacht. Zudem laufe die Wiederaufnahme der Atomreaktoren ans Netz in Japan deutlich schleppender als geplant. Die Urannachfrage ist daher weiterhin niedrig.

All das ist nichts Neues für uns. Ich habe gesehen, dass eine große Vermögensverwaltung eine Position in Cameco aufgebaut hat. Bei einer Dividendenrendite von 3% fällt es mir nicht schwer, auf bessere Zeiten zu warten - auch wenn das noch dauert.

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Die Q-Zahlen vor einer Woche waren gut aufgenommen worden, die Aktie ist im Anschluss wieder über 9 Euro geklettert. Doch nun flaut das Interesse wieder ab und die Aktie kehrt zurück auf ihr ursprüngliches Niveau in den niedrigen 8ern (aktuell 8,43 EUR). Der Uranpreis läuft unter kleinen Schwankungen seitwärts knapp über 20 Euro/lb. Geduld ist gefragt.

Ich habe den Eindruck, dass es durchaus Interesse an der Aktie von Cameco gibt, seit man die aktuellen Zahlen kennt. Doch außer einigen wenigen Privatanlegern hat niemand gekauft. Institutionelle Anleger können einen Richtungswechsel in ihrer Einschätzung zu Cameco nicht in der Sommerpause durchführen, da fehlen die Entscheider. Aber so ganz falsch ist die Reaktion der Aktie auch nicht, so viel Neues haben wir durch die Q-Zahlen nicht erfahren: Das Unternehmen ist gesund, das Management diszipliniert, der Uranpreis bleibt aber niedrig. Da kann die Aktie noch eine Weile seitwärts laufen.

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Gestern hat Cameco Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist um 0,9% auf 470 Mio. USD gestiegen, stolze 86,2 Mio. USD mehr als von Analysten erwartet. Doch der nach wie vor extrem niedrige Uranpreis hat einen Gewinn vereitelt, das Unternehmen hat einen Verlust von 10 Cents je Aktie erwirtschaftet, 7 Cents schlechter als von Analysten erwartet. Diese Entwicklung ist auch in dem abgesetzten Volumen zu sehen: Cameco hat mit 6,1 Mio. Pfund um 33% mehr Uran verkauft als im Quartal vor einem Jahr. Trotz der höheren Absatzmenge stieg der Umsatz kaum an. Schuld ist der niedrige Uranpreis.

Die positive Meldung kam von der US-Steuerbehörde: In einem Streit um erhobene Steuerforderungen in Höhe von 122 Mio. USD hat man sich mit der Behörde auf eine Zahlung von 122.000 USD geeinigt. Sprich: Die Steuerbehörde hat ihre Forderung fast vollständig fallen lassen und war wohl dankbar, dass Cameco mit dem symbolisch überwiesenen Betrag zumindest die Kosten dieses Verfahrens trägt. Ein ähnlicher Streitfall läuft noch mit den kanadischen Behörden, die Forderung dort beträgt allerdings 1,92 Mrd. USD. Cameco ist zuversichtlich, dass auch in Kanada eine Lösung gefunden wird, mit der die bestehende Geschäftspraxis von Cameco bestätigt wird.

Dem weiterhin niedrigen Uranpreis trägt das Unternehmen Rechnung, indem die Produktionskosten weiter gesenkt werden. Cameco konzentriert sich auf die profitabelsten Minen und sorgt mit geplanten Stilllegungen, bspw. einer Sommerpause, in der alle Mitarbeiter Urlaub nehmen müssen, für weitere Kosteneinsparungen. So wurden die durchschnittlichen Produktionskosten allein in den vergangenen 12 Monaten um 26% gesenkt. Ursprünglich geplante Investitionen wurden auf Eis gelegt, der CAPEX-Plan ist um 60% niedriger als noch im Jahr 2012.

Die Urannachfrage kommt nur langsam in Schwung. CEO Tim Gitzel merkte an, dass Präsident Macron in Frankreich eine Reduzierung der Abhängigkeit von Atomenergie plane. In Südkorea habe der neue Präsident Moon Jae-in mit der Ankündigung des Atomausstiegs seines Landes die Wahlen gewonnen. Die Situation in Deutschland kennen wir, bis 2022 wird bei uns der letzte Atommeiler abgeschaltet.

Gitzel stellt in der Analystenkonferenz die rhetorische Frage, wie die Strategie des Atomausstiegs mit dem Pariser Klimaabkommen zu vereinen sei, denn Atomenergie sei wesentlicher Bestandteil der Planung einer emissionsfreien Energieversorgung in der Zukunft. Ihrem Autor fällt dazu ein, dass Polen, Tschechien, Österreich und Frankreich derzeit laut Unmut darüber äußern, dass Deutschland seinen Energiehunger gerade dann aus dem Ausland stillt, wenn dort ebenfalls viel Energie benötigt wird. Und andersherum schaufelt Deutschland kostenfrei überschüssige Windenergie nach Polen (mangels Speichermöglichkeiten) und verzerrt damit dort das wirtschaftliche Preisgefüge.

In Japan, dem Land, wo vor sechs Jahren die Fukushima-Katastrophe stattfand, befinden sich inzwischen 5 der abgeschalteten 54 Atommeiler wieder am Netz, bei weiteren 21 läuft das Verfahren zur erneuten Inbetriebnahme. Weder Hiroshima, Nagasaki, noch Fukushima haben die Japaner davon überzeugt, dass die Atomkraft unkalkulierbare Gefahren mit sich bringt.

Weltweit befinden sich laut Gitzel 57 Atomkraftwerke im Bau, die innerhalb der kommenden drei Jahren ans Netz gehen werden. Das werde die Nachfragesituation sukzessive für Cameco verbessern. Gleichzeitig seien viele Wettbewerber finanziell so stark gebeutelt, dass nennenswerte Investitionen in den Kapazitätsausbau der Uranproduktion derzeit kaum erfolgen.

Im anschließenden Q&A (Frage & Antwort) der Telefonkonferenz führte das Management mehrfach aus, wie wichtig ihm Preisdisziplin ist. Es würden zum derzeitig niedrigen Uranpreis nur kurzfristige Verträge eingegangen, um im Falle eines Preisanstiegs davon profitieren zu können. Gleichzeitig gebe es immer wieder Vertragspartner, die für eine langfristige Vereinbarung deutlich höhere Preise zu zahlen bereit sind, als derzeit auf dem Spotpreis zu sehen sind. Mit diesem Mix an profitablen Langfristverträgen, kurzfristigen Verträgen zur Kapazitätsauslastung und strikten Kosteneinsparungen sei Cameco gut aufgestellt, um auch eine weiterhin andauernde Niedrigpreisphase zu durchstehen.

Sprich: Einen baldigen Preisanstieg dürfen wir nicht erwarten. Doch ebenso brauchen wir uns auch nicht vor einer Pleite von Cameco fürchten, denn die Bilanz sieht nach wie vor verhältnismäßig gut aus. 200 Mio. USD Barreserven bei 1,2 Mrd. USD langfristigen Schulden und einem Jahresumsatz von 1,9 Mrd. USD sind zwar nicht grundsolide, aber bis Ende 2019 werden nur 400 Mio. USD zur Refinanzierung fällig, der Großteil läuft bis 2022 und länger.

Das 2018er KGV von 20 zu beurteilen ist müßig, denn wenn der Uranpreis auf dem niedrigen Niveau verharrt, wird Cameco froh sein, eine schwarze Null zu schreiben. Sollte der Uranpreis jedoch irgendwann anziehen, dürfte die Aktie abheben wie eine Rakete. Für mich ist es wichtig zu sehen, dass das Management sich auf schwere Zeiten einstellt, ohne sich die Chance zu verbauen, von guten Zeiten zu profitieren, so sie denn kommen. Und genau das tut Cameco durch das kontinuierliche Senken der Kosten.

Unsere Geduld wir strapaziert, aber ich habe nie behauptet, dass Sie an der Börse nervenschonend Geld verdienen können. Ich warte weiter ab.

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Der Analyst von der Credit Suisse hat seine Prognose für den langfristigen Uranpreis von 60 auf 40 USD/Lb gesenkt. Er habe sich die Entwicklung der Atomkraftwerke angeschaut und gehe davon aus, dass die künftige Nachfrage nach Uranium unterhalb der aktuell im Markt genannten Prognosen liege. Das Kursziel für Cameco hat er daher von 9,30 auf 6,85 Euro gesenkt.

Aktuell steht die Aktie bei 8,50 EUR (Tradegate 10:57 Uhr). Da gibt es also noch einiges an Kursrisiko, wenn wir dem Analysten der Credit Suisse glauben. ?Zufällig? lag das bisherige Korrekturtief Anfang November letzten Jahres bei 6,75 EUR, also knapp unter dem nun genannten Kursziel des Analysten. Es geht also davon aus, dass dieses Tief nochmals getestet wird.

Disziplin oder Verstand? Die Disziplin würde uns nun vorschreiben, diese Spekulation, die seit unserem Einstieg nach hinten losgegangen ist, mit einem blauen Auge zu beenden. Der Verstand sagt mir, dass Cameco mit einem KGV 2018e von 18 bei einem erwarteten Gewinnsprung von 86% im laufenden Jahr günstig bewertet ist. Der gestrige Kurssturz wird heute schon wieder recht gut ausgeglichen. Ich bleibe also vorerst dabei.

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Der Uranpreis ist nun von 20,25 auf 20,75 USD/lb angestiegen. Es deutet sich also eine erfolgreiche Bodenbildung an, das Tief vom vergangenen Herbst hat gehalten bzw. wurde nicht einmal mehr getestet. Wir haben, wenn's so weiterläuft, einen klassischen W-Boden, wobei das zweite W-Tief höher liegt als das erste. Cameco hat diese Entwicklung mit einem Plus von 6% in dieser Woche ebenfalls abgebildet. Wir bleiben also dabei.

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Der Handel mit Rohstoffen lohnt sich nicht mehr, hat irgendein Manager bei Goldman Sachs entschieden. Kein Wunder, 2009 waren die Goldmänner mit über 3 Mrd. USD Volumen die größten Rohstoffhändler der Welt, heute hat sich das Volumen mehr als halbiert. Da ist es nachvollziehbar, dass der Manager nun die Reißleine zieht.

Historisch gesehen erfolgen solche Entscheidungen häufig genau dann, wenn der Rohstoffmarkt sein Tief erreicht. Ich erinnere mich an die Abschaffung des Goldhandels im Filialgeschäft der Banken zur Jahrtausendwende. Damals erreichte der Goldpreis sein Tief, es folgte eine zwölf Jahre andauernde Rallye von 240 bis auf 1.370 EUR/Oz.

Ich sprach damals mit einem der Gründer der Proaurum-Filiale in Berlin. Proaurum Berlin wurde von zwei ehemaligen Bankangestellten gegründet, deren Bank ihnen für das Geschäft bei Proaurum auch noch viel Glück wünschte. Für die Bank sei das Geschäft nicht mehr profitabel zu betreiben, so die Meinung damals, lediglich kleine Einzelunternehmen könnten damit ein Auskommen erwirtschaften. Wenn Sie sich heute die Mitarbeiterzahl und die Räumlichkeiten von Proaurum Berlin anschauen, dann wissen Sie, dass die Bank damals einen Fehler gemacht hat.

Und so ähnlich kommt mir die Entscheidung der Goldmänner vor: In den vergangenen Jahren hat Goldman Sachs jedes Jahr weniger im Rohstoffhandel verdient. Jedes Jahr musste sich der Chef der Rohstoffhändler dem Vorstand gegenüber rechtfertigen, warum es sich lohne, das Geschäft weiter zu betreiben. Und jedes Jahr wurde das Eis, auf dem er stand, etwas dünner. Nun ist er eingebrochen, das Geschäft wird eingestellt und die jährlichen Nadelstiche haben ein Ende. So ist das eben, wenn ein Konzern nur "Wachstumsbereiche" haben möchte. Aber aus dieser Entscheidung lässt sich nicht ableiten, dass der Rohstoffhandel keine Zukunft mehr hat. Wenn überhaupt, dann lässt meine Erfahrung vermuten, dass dies ein weiterer Indikator dafür ist, dass der Rohstoffmarkt seinem Boden nah ist bzw. ihn schon gesehen hat.

Für das Uran vermute ich, dass wir das Tief im vergangenen November bei 17 USD/lb gesehen haben. Es folgte eine Trump-Rallye bis 27 USD/lb und derzeit wird das Tief vom vergangenen November nochmals getestet. Mit 20.25 USD/lb sind wir dem Boden sehr nah.

Entsprechend ist auch die Aktie von Cameco dem Boden sehr nah. Im vergangenen November stand Cameco knapp unter 7 Euro, es folgte eine Rallye bis auf 12 Euro und aktuell notiert die Aktie nah 8 Euro.

Sollte der Uranpreis unter 17 USD/lb durchbrechen, müssen wir uns neue Gedanken machen. Doch das kann ich mir nur schwer vorstellen. Zum einen liegen die Produktionskosten für Uran derzeit bei etwa 18 USD/lb und zum anderen ist mit einer weltweit steigenden Nachfrage zu rechnen, da eine ganze Reihe von Atomkraftwerken dieses Jahr noch ans Netz gehen.

Somit gehe ich davon aus, dass auch Cameco sich über 7 Euro halten kann. Ich würde das aktuelle Kursniveau um 8 Euro zum Einstig nutzen, wenn wir nicht schon eine ordentliche spekulative Position hätten.

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Die Royal Bank of Canada (RBC) hat die Aktie von Cameco gestern empfohlen, als Kursziel haben die Analysten 16 USD ausgegeben, das entspricht etwa 14 Euro oder einem Kurspotential von 70%.

Als Grund für diesen optimistischen Ausblick wurde angegeben, der Uranpreis werde in den kommenden Jahren langsam aber stetig ansteigen. Bis Ende 2018 sei mit einem Preis von 25 USD/lb zu rechnen (aktuell 20,50 USD/lb). Bis 2021 dann werde der Preis auch 40 USD/lb ansteigen und bis 2028 sogar in Richtung 70 USD/lb.

Das ist ein ziemlich langer Zeithorizont, deckt sich aber mit meiner langfristig positiven Einschätzung für die Uranpreisentwicklung.

Kurzfristig, so die Analysten weiter, werden Effizienzsteigerungen dazu führen, dass sich der freie Cashflow bei Cameco weiter verbessere und eine ordentliche Dividende angeboten werden könne.

Die Aktie hat kaum auf diese Meldung reagiert. Ich fürchte, dass Anleger sich der langfristig positiven Aussichten bereits bewußt sind, es fehlt ein kurzfristiger Trigger, der die Aktie zum Laufen bringt.

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...so auch Cameco. Nun fällt auch noch der Ölpreis und erhöht den Preisdruck in der Energiebranche insgesamt. Auch hier warte ich weiter ab.

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Der Uranpreis verharrt auf extrem niedrigem Niveau, die Aktie von Cameco ebenfalls. Ich habe mir die Bilanz des Unternehmens einmal näher angesehen. Meine Befürchtung: Braucht Cameco bilanzielle Reserven auf, wenn der Uranpreis weiter sinkt, oder kann das Unternehmen eine längere Durststrecke überstehen?
Meine Einschätzung: Die Bilanz von Cameco ist sehr solide. Das Unternehmen schließt seit Jahren, seit der Uranpreis am Fallen ist, konsequent die Produktionsstätten mit den höchsten Kosten. Dadurch sinken die Cashkosten für das Uran bei Cameco kontinuierlich, derzeit liegen sie bei 18 USD/lb.

2016 hatte Cameco einen operativen Verlust von 105 Mio. USD ausgewiesen. Der Verlust entstand jedoch nicht durch zu hohe Produktionskosten, sondern durch Schließungskosten für teure Produktionsstätten. Der Verlust war also einmalig, wird dieses Jahr vermutlich nicht erneut anfallen. Zudem ist dieser Verlust die Ursache dafür, dass die Kosten in diesem Jahr erneut niedriger sind als im Vorjahr.

Nach vielen Jahren mit fallendem Uranpreis könnte man meinen, dass die Bilanz von Cameco inzwischen stark strapaziert ist. Das ist jedoch nicht der Fall. Nur 20% des Unternehmenskapitals wurde in Form langfristiger Kredite aufgenommen. Kurzfristige Zahlungsverpflichtungen werden durch kurzfristig verfügbare Werte um das Fünffache abgedeckt (current ratio).

Sprich: Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wann genau der Uranpreis zu steigen beginnen wird. Die Bilanz von Cameco lässt jedoch auch eine längere Wartezeit zu. Und wenn der Uranpreis einmal zu steigen beginnt, dann dürfte die Aktie von Cameco sehr schnell abheben. Ich bleibe also weiterhin dabei.

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Während der Uranpreis weiter abrutscht, scheint sich die Aktie von Cameco langsam zu stabilisieren. Neuigkeiten gibt es nicht, wir müssen die weitere Uranpreisentwicklung abwarten.

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Wie befürchtet rutscht der Uranpreis nochmals nah an sein Tief bei 18 USD, die Aktie von Cameco verhält sich inzwischen recht stabil. Ich bleibe dabei, denn meiner Einschätzung nach befinden wir uns dem Boden nah während die Aktie nach oben schnellen dürfte, wenn sich der Uranpreis fängt.

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Tja, unsere Position in Cameco läuft nicht, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Uranpreis (Spotpreis) ist diese Woche von 22,50 USD auf 20 USD abgerutscht. Klar, Cameco verkauft nur einen kleinen Bruchteil seines Urans zum Spotpreis, der langfristige Preis bei Rahmenverträgen liegt deutlich darüber. Doch der Spotpreis gibt die Richtung der Preisentwicklung vor und nachdem ich zum Jahresbeginn eine Renaissance für den Uranpreis erwartet hatte, scheint es nun zunächst erst einmal nochmals in Richtung des Allzeittiefs bei 18 USD zu gehen.

Nun, die 18 USD warte ich noch ab. Die Aktie von Cameco stand im vergangenen November bei 7 Euro. Immerhin winken exorbitante Kurssteigerungen, sollte der Uranpreis tatsächlich irgendwann einmal nach oben drehen. Und ich halte an meiner historischen Betrachtung fest, dass ein Preisanstieg sowohl fällig, als auch aus Sicht der Förderkosten notwendig ist.

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Kanada hat beschlossen, eine in Alberta übliche CO2-Steuer auch in den westlichen Gebieten Kanadas einzusetzen. Dort gräbt Cameco nach Uran, wird also unter höheren Produktionskosten leiden. Die Aktie ist daher ein wenig zurückgegangen.

Cameco war vor drei Wochen nach enttäuschenden Quartalszahlen abgerutscht und notiert weiterhin auf diesem niedrigen Niveau. An meiner Spekulation auf steigende Uranpreise ändert das nichts, es zieht sich wohl nur etwas länger hin. Ich bleibe dabei.

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Cameco hat am vergangenen Freitag Quartalszahlen veröffentlicht, die unterhalb der Erwartungen von Analysten lagen. Der Verlust lag bei 0,07 Can$ und damit um 0,03 Can$ höher als erwartet. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 3,7% auf 393 Mio. Can$ zurück.

Schuldige für das schlechte Quartal sind schnell gefunden:

1. Kanada beschuldigt Cameco der Steuerhinterziehung. Cameco legt Gelder für diese Rechtsstreitigkeit zurück, die jedoch noch mindestens ein Jahr dauern wird. Vielleicht einigt man sich auch vorher außergerichtlich. Sicher scheint jedoch, dass Cameco hier tief in die Tasche greifen muss.

2. Tepco (Tokyo Electric Power), der Betreiber der Reaktoren in Fukushima, hat seinen Liefervertrag mit Cameco gekündigt. Der Vertrag hatte ein Volumen von 1,3 Mrd. USD und es wird erwartet, dass Tepco hier eine Ausgleichszahlung an Cameco leisten muss.

3. Zu viel Uranium verfügbar: Japan hat nach Fukushima 54 Atomreaktoren vom Netz genommen. 26 davon sollen nun wieder ans Netz gehen, nur 3 laufen schon wieder. Daraus ist ersichtlich, dass die Nachfrage nach Uranium heute noch deutlich geringer ist als vor 2011. Doch der Prozess, die 26 Reaktoren wieder ans Netz zu bringen, gestaltet sich in Japan aus rechtlicher und organisatorischer Sicht schwerer als erwartet, daher kommt es zu weiteren Verzögerungen.

4. US-Reaktorbauer Westinghouse, eine Tochter von Toshiba, ist Insolvent. Damit ist der Bau von vier US-Reaktoren, auf die Donald Trump in seinem Energiekonzept setzt, fraglich oder wird zumindest verzögert. Übrigens stand dieses Jahr auch schon der französische Anlagenbauer Areva am Rande des Ruins und wurde per Regierungsdekret vom Stromkonzern EDF gerettet, inzwischen hat Mitsubishi als neuer Kapitaleigner eine Kapitalspritze bereitgestellt. Aber auch die Projekte von Areva in Finnland und Frankreich verzögern sich dadurch.

Unsere Spekulation beruht auf der Annahme, dass kein Rohstoff länger als sieben Jahre in Folge rückläufig war. Für Uranium haben wir nun aufgrund der Sondersituation durch Fukushima schon 10 Minusjahre gesehen. Reaktorbauer gehen reihenweise Pleite, Uranminen werden geschlossen. Gleichzeitig gibt es reichlich Pläne für neue Kraftwerke und der Uranpreis hat erste Anzeichen einer Bodenbildung gezeigt.

Der Verkaufspreis, der im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen erzielt wird, ist derzeit deutlich höher als der Spotpreis, den Käufer für sofort verfügbares Uran zahlen (https://seekingalpha.com/article/4066972-cameco-corporation-2017-q1-results-earnings-call-slides?app=1&auth_param=dlamc:1cg7m2b:bc8a6583196015cc556f9bf3d2ffcf2d&uprof=67). Cameco geht für das Jahr 2017 von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 49 USD/lb aus, aktuell liegt der langfristige Preis bei 35 USD/lb und der Spotpreis bei 24 USD/lb. Das ist eine sportliche Prognose, für die das Unternehmen davon ausgeht, dass eine Reihe von Reaktoren schon bald, viele schon im Mai, wieder ans Netz gehen (Japan).

Also: Die Erholung des Uranmarktes nimmt offensichtlich länger in Anspruch, als von mir erhofft. Pleiten und rechtliche Hürden verzögern eine anziehende Nachfrage. Doch die Spekulation ist dadurch lediglich verzögert, wir brauchen ein wenig mehr Geduld.

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Cameco ist zwar unter 10 Euro gerutscht, doch die Unterstützung der Aktie verläuft erst bei 9,70 Euro, und das wurde bislang noch nicht unterschritten. Solange diese Unterstützung hält, befinden wir uns in einer gesunden Konsolidierungsphase der Ende vergangenen Jahres erzielten Kursgewinne.

Auch der Uranpreis befindet sich in einer Konsolidierungsphase und steht mit derzeit 23 USD knapp über dem im Februar erzielten Tief der damaligen Korrektur bei 22,50 USD.

Es ist eine spannende Situation, wir müssen am Ball bleiben. Niemand hat gesagt, Geldanlage sei langweilig.

Inhaltlich gibt es keine Meldungen, die den Kurs beeinflusst haben.

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Wir haben Cameco als Spekulation im Portfolio: Schon allein das Ende der rückläufigen Preisentwicklung des Urans dürfte zu einem ersten Kurssprung bei Cameco sorgen, so meine Spekulation. Zudem häufen sich die Analysen, die in Cameco ein gutes Langfristinvestment sehen.

Diese Woche wurde eine bemerkenswert detaillierte Analyse auf Seeking Alpha erstellt (https://seekingalpha.com/article/4061854-cameco-corporation-value-investing-thesis). Der Analyst greift meine Argumente auf: Anziehende weltweite Nachfrage durch den Bau vieler neuer Atomkraftwerke, depressive Stimmung gegenüber dem Atomkraftwerksmarkt aufgrund der Fukushima-Katastrophe hat für extrem niedrige Preise gesorgt, das Angebot wird in den kommenden Jahren rückläufig sein.

Anziehende Uranpreise, so das Ergebnis seiner Analyse, seien jedoch erst 2020 zu erwarten. Dennoch könne die Aktie bereits frühzeitig, sozusagen in freudiger Erwartung, anziehen. Wer also auf ein antizyklisches, langfristiges Investment setzt, der kann bereits heute darauf spekulieren (wir tun das). Wer die Sicherheit eines Wachstumsmarktes bzw. steigender Uranpreise haben möchte, der sollte sich noch ein wenig gedulden, dafür muss er aber auf den ersten Kursschub von Cameco verzichten.

Für mich wichtige Erkenntnis aus der Analyse: Das Unternehmen ist gesund, der Markt wächst, es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Aktie zu laufen beginnt. Wir bleiben dabei.

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Keine Neuigkeiten zu Cameco: Die Aktie läuft seitwärts, genau wie der Uranpreis. Diese Woche gab es keine Meldungen oder Ereignisse, die Cameco betreffen. Cameco ist derzeit meine größte Position im Portfoliobereich "Spekulation", ich bleibe dabei.

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"Eigentlich" spricht doch alles für Cameco, könnte man meinen: Der Uranpreis hat einen Boden gebildet, weltweit befinden sich diverse Atomkraftwerke im Bau bzw. kurz vor der Inbetriebnahme und die Stornierung eines mehrjährigen Rahmenvertrags über die Uranlieferung durch die japanische Tepco, was Cameco immerhin ein Fünftel des Jahresumsatzes kostet, hat die Aktie nur kurzzeitig und nur wenig ins Minus gedrückt.

Doch mit "eigentlich" verdient man an der Börse kein Geld und einige Anleger wundern sich, warum Cameco nicht schon längst abheben konnte. Nun, die Bären-Argumente:

Atomkraftwerke sind nicht gerade beliebt, sofern Sie kein Französisch sprechen. Deutschland hat sich aus der Atomenergie verabschiedet. In den USA wehte unter Obama der Wind zugunsten Erneuerbarer Energien und Trump führt nun zu einer Renaissance der Öl- und Gasindustrie. Gaskraftwerke sind viel günstiger als Atomkraftwerke, wenn man mehr Gas fördern als verbrauchen kann. In Japan wird der Atomausstieg kontrovers diskutiert, Premier Abe hat den vollständigen Atomausstieg rückgängig gemacht und inzwischen sind einige Atommeiler wieder am Netz.

China baut mehr Atomkraftwerke als der Rest der Welt. Für China ist das der einfachste Weg, die Umwelt, und hier mein man in China die Luft, sauber zu kriegen. Die erwartete zusätzliche Nachfrage nach Uran aus China könnte China gegebenenfalls sogar selbst befriedigen, auch in China gibt es Uranvorkommen. Das würde dann also an Cameco und dem Weltmarktpreis für Uran vorbei gehen.

Es gibt also durchaus Argumente dafür, warum die Aktie von Cameco so niedrig steht. In den Szenarien der Bären könnte der Uranpreis, der sich seit November von 18 auf 25 USD erholt hat, auch weiter gen Süden laufen und schlimmstenfalls erst bei 10 USD aufschlagen. Dann würde natürlich auch die Aktie von Cameco nochmals deutlich nachgeben.

Doch ich erwarte das nicht. Im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass wir den Boden beim Uranpreis gesehen haben und die Aktie nicht mehr deutlich unter 10 Euro fallen wird (aktuell 10,51 Euro). Der Cameco erwirtschaftet beim aktuellen Preisniveau erhebliche Verluste und hat bereits die Kürzung der Produktion bekannt gegeben. Neue Produktionsanlagen wurden seit Jahren nicht mehr angegangen. Der Zyklus im Uranmarkt ist nun so alt, dass es nicht mehr schlimmer werden kann und allein ein Abebben der negativen Meldungen reicht in der Regel schon für einen kräftigen Kursanstieg. Wenn dann irgendwann Meldungen kommen, dass bspw. China Uran im Ausland zukaufen muss oder dass die USA sich nicht allein auf Öl und Gas verlassen, dann sollte Cameco abheben.

Wir bleiben also dabei. Diese Woche hat die Aktie um 3% zugelegt. Ich nehme an, dass einige der short positionierten Bären aus Enttäuschung vor dem ausbleibenden heftigen Kursrutsch in Folge der Tepco-Auseinandersetzung ihre Positionen eingedeckt und dadurch für einen Nachfrageschub gesorgt haben.

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Der Uranpreis ist stabil über 25 USD. Die Aktie von Cameco ist unter 10 Euro gerutscht und ich würde morgen früh limitiert auf 10 Euro nachkaufen, unsere spekulative Position also verdoppeln.

Vor zwei Wochen habe ich eine ausführliche Betrachtung des Uran- und Atomenergiemarktes erstellt (Update vom 10.3.). Bitte lesen Sie dort nach, warum ich mittelfristig von einem steigenden Uranpreis und somit auch einer steigenden Cameco-Aktie ausgehe. Die Aktie ist nun aufgrund der allgemeinen Marktkorrektur ebenfalls unter die Räder gekommen und das ist eine Gelegenheit zum Nachkaufen.

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Während CEO Tim Gitzel offen über mögliche Produktionskürzungen spricht und einen Verkauf der US-Produktionsstätten zur Diskussion stellt, kürzt das Land Kazachstan seine Produktion um 10%. Immerhin ist Kazachstan der weltweit größte Uranproduzent.

Japan hatte nach Fukushima sämtliche Atomkraftwerke abgeschaltet. Inzwischen wurden 4 Atomkraftwerke wieder ans Netz gebracht, die verbleibenden 25 abgeschalteten Atomkraftwerke sollen bis 2018 wieder anlaufen. Die Konsequenz aus Fukushima hat offensichtlich nur Deutschland nachhaltig gezogen.

Derzeit befinden sich weltweit 65 Atomkraftwerke im Bau, die meisten davon in China. Weitere 165 befinden sich in Planung und weitere 331 wurden zur Planung vorgeschlagen.

Es wird damit gerechnet, dass die weltweite Urannachfrage von derzeit 160 Mio. Pfund/Jahr auf 220 Mio. Pfund im Jahr 2025 anwächst. Produziert werden in diesem Jahr jedoch nur 158 Mio. Pfund. Die Angebotslücke wurde durch ausrangierte Atomsprengköpfe des Militärs gedeckt, ein Programm, das US-Präsident Trump nun beendet hat, weil er den Russen vorwirft, ihre entsprechenden Abrüstungsversprechen nicht einzuhalten.

Die Abbaukosten für das Pfund Uran liegen derzeit bei durchschnittlich 40 USD, die günstigsten Minen produzieren zu 25 USD. Aktuell steht der Uranpreis bei 25 USD/Pfund, die meisten Minen erwirtschaften also Verluste.

2004 bis 2007 sprang die Aktie von Cameco von 7 USD auf 51 USD. Eine solche Entwicklung muss sich diesmal nicht wiederholen, doch viele Indikatoren deuten darauf hin, dass die Talsohle sowohl beim Uranpreis als auch bei der Cameco Aktie durchschritten ist und nun wieder eine kräftige Erholung ansteht. Eine Kursverdopplung würde mich nicht überraschen. Sollte der Kurs zuvor nochmals deutlich abgeben, würde ich unsere Position aufstocken.

Wiming: Tja, das ist der wunde Punkt dieser Spekulation. Es gibt kein besonderes Ereignis, das an einem Termin festgemacht werden kann. Die Erholung am Uranmarkt kann also noch auf sich warten lassen.

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CEO Tim Gitzel hat diese Woche offen über mögliche Produktionskürzungen gesprochen, sofern der Uraniumpreis auf dem niedrigen Niveau verharre. Grund war die Stornierung eines Abnahmeauftrags der japanischen Tepco (Tokyo Electric Power Company Holdings). Tepco war übrigens der Betreiber des Kernkraftwerks in Fukushima.

Die Auseinandersetzung mit Tepco läuft den Erwartungen von Analysten zufolge auf einen Vergleich hinaus. Die Auseinandersetzung läuft nun bereits seit sechs Jahren, doch eine Einigung wird für dieses Jahr erwartet. Das würde Cameco wieder mehr Planungssicherheit geben, wäre also positiv für das Unternehmen, egal wie die Einigung aussieht. Denn für Aktienanleger gilt es stets, die wiederkehrenden Verdienstmöglichkeiten eines Unternehmens zu beurteilen. Einmalige Effekte spielen bei dieser langfristigen Betrachtung für den Wert der Aktie nur eine untergeordnete Rolle.


Der US-Börsendatenlieferant hat festgestellt, dass die Aktie von Cameco in den vergangenen Wochen gen Süden lief, während gleichzeitig eine Reihe von Hochstufungen seitens Analysten vorgenommen wurden. Zacks folgert daraus, dass Anleger die positive Entwicklung bei Cameco noch nicht realisiert hätten und bezeichnet die Aktie als "unter dem Radar" fliegend. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Aktie positiv auf die Hochstufungen der Analysten reagieren werde.

Für mich hört sich das alles recht konstruktiv an, wir bleiben dabei.

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Cameco hat gestern deutlich unter 11 Euro, unserem Kauflimit (10,85 EUR), notiert, ich habe den Wert daher nun als spekulative Position in unser Portfolio aufgenommen.

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Heibel-Ticker 12. Jahrgang - Ausgabe 07 (17.02.2017)

Wir erleben den langsamsten Aufschwung, den es je nach einer Wirtschaftskrise gab. Keine hohen Wachstumsraten, sondern nur moderates Wachstum, da es meiner Ansicht nach zu wenige strukturelle Anpassungen gab - die ausgeuferte Geldpolitik hat den alten Strukturen das Überleben gesichert. Der Aufschwung ist langsam, dafür aber lange anhaltend. Ein Bullenmarkt an den Börsen stirbt nicht an hohem Alter, sondern stets an Übertreibung, und von Übertreibung kann ich noch nichts sehen.

Die Rohstoffmärkte haben auch einer nach dem anderen einen Boden gebildet. Einer der letzten Rohstoffe, der noch keinen Aufschwung erlebt hat, ist Uran. Der Uranpreis ist seit 2008 von 95 USD/lb auf 30 USD/lb Ende 2016 gefallen. Seit einem Jahr produzieren Uranminen über ihren Verkaufspreisen. Wer den Schweinezyklus kennt (wer nicht, bitte googeln), stellt sich nun auf ein Ende des Preisverfalls ein. Denn Verluste können nicht ewig erwirtschaftet werden, die teuersten Produktionsstätten werden daher geschlossen und das Angebot verknappt sich.

Uran
Abbildung 1: Preisentwicklung Uran

Quelle: Cameco Q4-Bericht S.3

"Teufelszeug" werden viele von Ihnen nun denken und eine Investition in diesen Markt kategorisch ausschließen. Ich habe nichts dagegen, doch bedenken Sie bitte, dass dann andere von der meiner Erwartung nach positiven Entwicklung in diesem Bereich profitieren werden. Und sollten Sie aus Überzeugung gegen Atomenergie sein, dann liefert derjenige, der seine mit diesem Investment erzielten Gewinne einer Organisation spendet, die sich gegen die Nutzug von Atomenergie engagiert, einen größeren Beitrag zur Vermeidung von Atomenergie als derjenige, der sich nun abwendet und nichts tut.

Dabei ist die Atomenergie bis heute umstritten: Das ungelöste Thema Endlagerung liefert in Deutschland seit Jahrzehnten Schlagzeilen. In anderen Ländern hingegen schert man sich kaum darum, sondern nutzt die Atomenergie als günstige und CO2-neutrale Energiequelle. Während wir über die kommenden Jahre unsere Atomreaktoren auslaufen lassen, wurden allein im Jahr 2016 weltweit 10 neue Atomreaktoren in Betrieb genommen: 5 in China, je eins in den USA, Russland, Indien, Südkorea und Pakistan.

Es wäre blauäugig anzunehmen, dass andere Länder dem Beispiel Deutschlands folgen werden und ihre Atomreaktoren ebenfalls auslaufen lassen. Entsprechend wäre es auch blauäugig anzunehmen, dass der rückläufige Uranpreis der vergangenen sechs Jahre auf einen Rückgang der Nutzung der Atomenergie zurückzuführen ist. Das ist falsch, es gab lediglich vor zehn Jahren einen so hohen Uranpreis, dass zu viele Uranminen aufgemacht wurden, so dass der Markt überschwemmt wurde. Dieses Überangebot wird nun abgebaut.

GRÖSSTER URANPRODUZENT DER WELT: CAMECO

Die Uranminen McArthur River und Cigar Lake, beide in Kanada, sind die beiden größten Uranminen der Welt und liefern 19% der weltweiten Uranproduktion. Beide Minen werden von Cameco, dem weltgrößten Uranproduzenten, betrieben. 84% des Konzerngewinns erzielt Cameco mit dem Uran. Wer also an der Uranpreisentwicklung partizipieren möchte, hat mit Cameco ein passendes Unternehmen.

Im Jahr 2017 wird Cameco ca. 31 Mio. Pfund Uran verkaufen. Da 77% davon bereits durch langfristige Verträge bis 2021 verkauft wurden und für 50% ein fester Preis abgesichert wurde, kann Cameco bereits heute verkünden, dass man für das laufende Jahr 2017 einen durchschnittlichen Absatzpreis von 49 USD/lb erzielen wird, obwohl der Spotpreis derzeit noch bei knapp der Hälfte davon notiert.

Der Abbau von Uran kostet Cameco durchschnittlich 37 USD/lb. Bei einem Absatz von 31 Mio. lbs zu 49 USD/lb ergibt sich ein Umsatz von 1,5 Mrd. USD und ein operativer Gewinn von 360 Mio. USD. Sie ahnen, was ich Ihnen nun vorrechnen werde:

Steigt der Spot-Preis des Urans um 15 USD/lb auf 40 USD/lb an, dann kann Cameco die verbleibenden 50% der Produktion zu einem höheren Preis verkaufen. 50% von 31 Mio. lbs sind 15,5 Mio. lbs, multipliziert mit einem Gewinn von 15 USD/lb ergibt einen zusätzlichen Gewinn von 232 Mio. USD. Das würde den Konzerngewinn um 50% in die Höhe katapultieren.

Aufgrund der negativen Preisperformance in den vergangenen sechs Jahren und weil der Uranpreis derzeit deutlich unter den Produktionskosten notiert, wird Cameco derzeit unter seinem Buchwert gehandelt. Der Buchwert je Aktie steht bei 13,77 Euro, die Aktie notiert bei 11,20 Euro (Tradegate 14:27 Uhr). Das KGV 2018e steht bei 18, allerdings gehen die Analysten, die diese Schätzungen abgegeben haben, nicht von einem steigenden Uranpreis aus.

Warum also sollte der Uranpreis gerade jetzt zu steigen beginnen, wo er doch über sechs Jahre nur gen Süden strebte?

Nun, einen echten Beweis kann ich Ihnen nicht liefern. Ich spekuliere hier auf die Wahrscheinlichkeit. Und die Wahrscheinlichkeit spricht klar für einen steigenden Uranpreis:

1. Wenn ein Rohstoff fünf Jahre in Folge an Wert verloren hat, dann steht statistisch betrachtet ein Anstieg um 65% an. Die Zahlen wurden von einem US-Analysten zusammengestellt, er ging in den historischen Daten bis 1920 zurück. Zahlen für einen Rohstoff, der sechs Jahre in Folge an Wert verlor, gibt es noch nicht.

2. Es gibt 33 Länder weltweit, die auf Atomkraft setzen. Frankreich ist das größte Atomland. Ende 2015 gab es 441 Atomkraftwerke mit einer Leistung von 409 GWe. Heute gibt es 450 Atomkraftwerke mit einer Leistung von 419 GWe in 31 Ländern. Ich kann hier keine abnehmende Tendenz erkennen, im Gegenteil. Die Nachfrage steigt, damit wird sich auch der Uranpreis wieder über seine Produktionskosten erholen müssen.

3. Seit Dezember ist der Uranpreis bereits von 18 auf 25 USD/lb angesprungen. Das sieht nach einer soliden Bodenbildung aus. Auch der Kurs von Cameco hat Anfang November bei 6,75 sein Tief gebildet und befindet sich seither in einer Aufwärtsbewegung. Ein Aufwärtstrend hat also bereits begonnen...

4. ...aber niemand merkt es. Im Gegenteil, der Atomsektor ist so verhasst, dass sich niemand darüber zu berichten traut. Zumindest nicht in Form von einer Anlageempfehlung. Bei Anlegern gilt: Eine Anlage im Atomsektor bringt nur schmutziges Geld. Zudem hat für viele Börsianer diese Branche bislang "nur" Verluste geliefert, denn viele Börsianer sind erst wenige Jahre am Markt aktiv.

Wir haben hier also einen völlig vergessenen Markt, der verhasst ist, dessen Aktien (Cameco) unter ihrem Buchwert notiert und der bereits einen Aufwärtstrend begonnen hat. Super!

Ganz ehrlich: Solche Turnaround-Geschichten findet man selten. Ich nehme Cameco als Spekulation auf, denn mehr als eine Spekulation ist das nicht. Wenn der Uranpreis wider Erwarten nicht anzieht, wird auch Cameco nicht steigen. Es gibt keinen Beweis für eine Unterbewertung, es gibt lediglich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Rahmenbedingungen für Cameco verbessern werden.

Ich würde zu Kursen unter 11 Euro einsteigen. Halten Sie sich jedoch bereit, im Zweifel um 9,50 Euro nochmals nachzukaufen. Einen Stopp Loss würde ich bei 8,50 Euro vorsehen.

Im optimistischen Fall könnte der Uranpreis zügig bis auf 40 USD/lb steigen. Das würde das EBIT um 50% steigern, das KGV 2018e stünde dann flugs bei nur noch 12, während der Gewinn am explodieren ist. Die Aktie würde zu fliegen beginnen.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

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Heibel-Ticker vom 3.11.2006

Ich habe darüber berichtet: Camecos Cigar Lake Mine in Kanada wurde Ende Oktober von Wassermassen überflutet. Menschen kamen nicht zu Schaden, jedoch versagte die eine Schutztür, so daß nun sämtliche Stollen und darin befindlichen Geräte unter Wasser stehen.

Der Kurs von Cameco ist daraufhin um 10 % eingebrochen. Dameco ist bereits der größte Uran-Produzent der Welt, die Cigar Lake Mine sollte ursprünglich ab 2008 ordentliche Mengen Uran produzieren. Ein Uran-Analyst verglich die Auswirkungen des Grubenunglücks am Cigar Lake für den Uranmarkt mit einem Ausfall Saudi-Arabiens für den Ölmarkt.

Kein Wunder also, daß der Uranpreis in Folge dieses Uunglücks um 20 % anstieg. Uran wird nicht so aktiv gehandelt wie Öl, es gibt lediglich einmal in der Woche eine Preisfeststellung. Brancheninsider behaupten stets, daß Sie weltweit alle am Uranhandel beteiligten Händler bequem in einem Starbucks Cafe versammeln können.

Cameco selbst versucht sich nun in Schadensbegrenzung. Der Schaden würde den Produktionsbeginn nur um ein Jahr verzögern, behauptete CEO Gerald Grandey in einer ersten Stellungnahme. Inzwischen hat er zugegeben, daß allein die Untersuchung und Ausarbeitung eines neuen Produktionsplans drei Monate in Anspruch nehmen wird.

Dies jedoch spielte er herunter mit der Aussage, daß man von dem steigenden Uranpreis profitieren werde indem man über den freien Markt (Spotmarkt) Uran ankaufe, um es später teurer weiterverkaufen zu können.

Nun, wenn er mich damit beruhigen wollte, dann ist ihm dies mißlungen. Cameco ist gut im Abbauen von Uran. Natürlich kann ein solches Unternehmen auch einmal einen Spitzenausgleich über den Spotmarkt vornehmen. Aber die Anleger allein auf Spekulationen am Spotmarkt zu vertrösten ist ähnlich der VW-Bank mit angehangener Autoproduktion.

Zumal im Uranmarkt meistens sehr langfristige Vereinbarungen abgeschlossen werden. Und langfristig heißt hier: fünf bis zehn Jahre! Cameco hat also Uranlieferungen für die nächsten Jahre zugesagt, deren Lieferpreis auf dem Niveau von vor einigen Jahren festgenegelt ist.

Am Mittwoch wurde das Quartalsergebnis von Cameco veröffentlicht. Daraus ist ersichtlich, daß Cameco einen durchschnittlichen Preis von 19,96 USD/Pfund Uran eingenommen hat. Der Spotpreis notierte während der vergangenen drei Monate kontinuierlich über 50 USD/Pfund, nach dem Grubenunglück sprang der Preis nun sogar über 60 USD/Pfund. Für das nächste Jahr wird ein Preisziel von 100 USD/Pfund ausgegeben.

Richtig dicke Gewinne kann Cameco bei dieser Uranpreisentwicklung nur einfahren, wenn neue Preisverhandlungen anstehen und der neue Preis deutlich höher ist als der Durchschnittspreis der alten Verträge. Über Käufe auf dem Spotmarkt können allenfalls kleine Margen erzielt werden, nicht aber die dicken Gewinne, die zwischen günstigem Abbau und teurem Verkauf bestehen.

Cameco hat zwar stets Optionen in die langfristigen Verträge eingebaut, die bei einem besonders starken Preisanstieg eine Anpassung des Preises ermöglicht – aber die Anpassung kann nur einen kleinen Teil des Preisanstiegs wiederspiegeln. Weiterhin Hat Cameco Lieferverpflichtungen einzuhalten, für die dann Uran über den Spotmarkt gekauft werden muß, wenn die eigene Abbaumenge nicht ausreicht. Auch hier spielt CEO Grandey die Situation herunter und sagt, man habe weitreichende Rücktrittsrechte in die Verträge eingebaut. Aber wenn Cameco von Lieferverpflichtungen zurücktritt, dann kann es daran auch nicht verdienen.

Alles in allem hören sich die Aussagen von Camecos Management nach einem guten Krisenmanagement an. Der nunmehr ansteigende Uranpreis könnte zu größeren Gewinnen führen – aber bei gleichzeitig kleinerer Produktion ist dies nicht positiv, sondern höchsten ein Wermutstropfen in dem negativen Szenario.

Die Bilanz von Cameco ist gesund, das Bewertungsniveau ist niedrig. Cameco ist gut gerüstet, um diese Krise zu überstehen. Allerdings wird diese Krise nicht in zusätzliche Kurssprünge münden, sondern den Kurs meiner Ansicht nach auf absehbare Zeit unter Druck setzen. Das KGV von 32 ist zwar für das Umsatzwachstum von 45 % günstig, aber die zusätzlichen Kosten für die Instandsetzung der Cigar Lake Mine werden in die Gewinne schneiden. Anleger werden daher in den nächsten Monaten, bis Klarheit über die zeitlichen und finanziellen Auswirkungen des Grubenunglücks besteht, die Aktien unter Druck setzen.

Nutzen Sie daher in den kommenden Tagen steigende Kurse zum Verkauf Ihrer Position. Ich sehe keinen Anlaß, den Verkauf zu überstürzen, denn außer Ihrem Autor hat noch keine andere Publikation eine solch kritische Zukunftsprognose zu Cameco veröffentlicht. Der Kurs könnte sich in den nächsten Tagen also durchaus noch ein wenig erholen.

Aktuell notiert die Aktie bei 27,04 Euro. In den kommenden Tagen erwarte ich eine Erholung in Richtung 29 Euro, nutzen Sie dies zum Auflösen Ihrer Position. Wir sind dann nochmal mit einem blauen Auge, also ohne Verlust, davon gekommen.


1.11.: Je mehr ich über das Unglück in der Cigar Lage Mine lese, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, daß sowohl die Uranversorgung der Welt, als auch die Verkaufsplanung von Cameco kräftig durchgeschüttelt werden. Bislang wird das Unglück noch heruntergespielt, aus verschiedensten Berichten habe ich allerdings herausgelesen, daß der Abbau in dieser Mine von Anfang an sehr schwierig war und daß diese Unglück nun zu weitreichenden Neuplanungen führen muß. Dies würde bedeuten, daß mehr Investiert werden muß und es länger dauert, bis Abgebaut werden kann.

Vor diesem Hintergrund sollten Sie sich von Ihren Cameco Aktien trennen. Ich werde am Freitag eine Alternative vorstellen.

29.10.: Am vergangenen Wochenende trat im Stollen der Cigar Lake Mine in Saskatchewan, Kanada, Wasser ein. Dadurch rückt die für 2008 geplante Inbetriebnahme der Uranmine in weite Ferne - inzwischen spricht man von mindestens zwei Jahren verzögerung, die durch neue Auflagen, neue Genehmigungen und neue Herausforderungen für die Ingenieure erforderlich werden.

Der Kurs von Cameco ist in Folge dieser Überschwemmung um 10 % eingebrochen. Der Uranpreis steigt aufgrund der nunmehr geringeren künftigen Produktionskapazität seither kräftig an.

Unser Stopp Loss bei 26,50 EUR wurde zwar am Mittwoch im Tagesverlauf kurzfristig unterschritten, wie Sie wissen beachten wir jedoch nur die Tagesschlußkurse - und da stand der Kurs von Cameco wieder höher. Halten Sie die Position unter Beachtung des Stopp Loss.


3.2.06: CAMECO: der weltgrößte Uranlieferant

In Deutschland ist es schon immer, oder zumindest seit den 68ern, leicht gewesen, gut zu sein. Ob das gut ist oder nicht! Ich habe Einblicke in die Arbeit von UNICEF erhalten, als ich in New York lebte. Seither sage ich stets: Es ist nicht leicht, gut zu sein.

Es ist nicht damit getan, Geld in Entwicklungsländer zu schicken. Es ist auch nicht damit getan, den ärmsten Ländern Brunnen zu bauen, wenn kein Grundwasser vorhanden ist. Oder Schneeraupen, wie einst von Russland nach Mosambik geliefert, sind nicht überall nützlich. (Wen es interessiert: Heute der meiner Ansicht nach beste Ansatz ist Microcredit - googeln Sie mal danach).

Genauso ist es auch nach Tschernobyl nicht so, dass alle Atomreaktoren ein Werk des Teufels darstellen. Im Gegenteil!

Ich habe meinen alten Freund Julius drei Jahre nicht gesehen. Wir hatten nur einen Abend, um die Vergangenheit aufleben zu lassen. Er hat inzwischen geheiratet und seine Frau saß mit am Tisch. Dennoch: Julius arbeitet heute für RWE und kennt sich inzwischen mit Atomreaktoren bestens aus. Wir verbrachen den ganzen Abend damit, die Konstruktion eines Atomreaktors zu besprechen.

Ich habe alle Fragen stellen können, die meinem skeptischen Innern einfielen. Warum sollte ein Tschernobyl in Deutschland ausgeschlossen sein? Gibt es nicht andere Gefahren, die lauern? Als wir uns über die Detailzeichnungen machten stellte ich jede erdenkliche Frage. Resultat: Meinen gesunden Menschenverstand konnte Julius überzeugen. Atomkraft ist eine sichere Technologie, die Bedenken der Atomkraftgegner sind völlig unbegründet.

Nun schlafe ich stets eine Nacht über wichtige Themen und habe am nächsten Morgen nochmals die Stichpunkte des Vorabends durchgesehen. Aber die Argumente waren hieb und stichfest. Es bleiben nur wenige offene Punkte:

Was, wenn ein Flieger in einen Atomreaktor kracht? Nun, wenn er gut trifft - und dazu muss er sehr gute Pläne und Flugkenntnisse haben - dann, könnte es brenzlig werden.

Wie lösen wir das Thema Endlagerung? Nun, dieses Thema halte ich für völligen Quatsch: Man muss nur tief genug buddeln oder das Zeug ins All schießen, und die Sache ist erledigt. Ich bevorzuge tief buddeln.

Sie können sicher sein, dass ich in Bälde einen informierten Atomgegner zum Gesprächspartner haben werde. Mit diesem werde ich dann die Bedenken weiter besprechen. Aber bis dahin bleibt mir, meine moralischen Bedenken ad acta zu legen. Es ist also in meinen Augen nicht moralisch verwerflich, in Atomenergie zu investieren.


Doch nun zum Investieren selbst:

Cameco erwirtschaftet 1 Mrd. US-Dollar Umsatz, das Unternehmen wird mit einem Börsenwert von 12 Mrd. US-Dollar bewertet. Das ist schon recht teuer, denn ein Kurs/Umsatz-Verhältnis sollte bei 1 liegen, in Sonderfällen ist 2 auch okay. 12 ist aber schon recht abgehoben.

Die operative Marge beträgt gerade einmal 10 %. Damit lässt sich die hohe Bewertung nicht rechtfertigen. Denn auch das Kurs/Gewinn-Verhältnis beträgt damit 80. Alles über 20 ist zu hoch, in Ausnahmefällen würde ich vielleicht bis 50 gehen. Aber 80 ist zuviel.

Also aus der Bilanz lässt sich keine Kaufempfehlung ableiten. Da sollten Sie dieses Unternehmen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Selbst die 50 % Gewinnwachstum erblassen vor dem Hintergrund der um 8 % rückläufigen Umsätze.

Für den Investor, der nur günstig bewertete Unternehmen kauft, ist Cameco also nichts. Daran ändert auch die offizielle Schätzung für die Gewinnentwicklung von Cameco nichts. Es wird geschätzt, dass sich der Gewinn vervierfacht - somit vermindert sich das KGV im kommenden Jahr auf gerade einmal 25. Aber diese
Schätzung kommt von nur einem Analysten. Normalerweise verfolgen mindestens eine handvoll Analysten ein Unternehmen und geben Ihre Prognosen ab. Cameco, als weltweit größer Uranlieferant, wird gerade einmal von einem einzigen Analysten verfolgt.


IRRWITZIGE EMPFEHLUNGSSPIRALE

Aber genau hier liegt die Chance. Wenn der Uranpreis weiter steigt, dann werden sich mehr Analysten dem Unternehmen Cameco zuwenden. Es wird sich folgende, sich selbst verstärkende Spiralwirkung einstellen: Ein Broker stellt fest, dass der Uranmarkt attraktiv ist. Es wird ein Unternehmen gesucht, das den Kunden empfohlen werden kann.

Kleine Klitschen können nicht empfohlen werden, da allein die Empfehlung bereits den Kurs teilweise vervielfachen würde. Also schaut man sich die großen an. Cameco ist nun einmal der größte.

Bei dem Broker gehen weiterhin die Anrufe der Kunden ein: Wie kann ich am Boom am Uranmarkt teilhaben? Fragen die Kunden. Die Zeit drängt und bevor der Analyst etwas falsch macht empfiehlt er das, was alle empfehlen: Cameco.

Der Kurs von Cameco wird den regeln der Trendsurfer folgen. Unabhängig vom Bewertungsniveau wird Cameco in den nächsten Quartalen stets die Erwartungen der Analysten übertreffen, da diese ja mit zu niedrigen Uranpreisen kalkulieren müssen. Gleichzeitig springen immer mehr Trendsurfer auf Cameco auf und treiben den Kurs damit in die Höhe.

Ich denke, da können wir ein wenig mitsurfen. Weil dies jedoch ein ziemlich spekulatives Spiel ist werde ich den Stopp Loss sehr eng setzen.

Am Dienstag dieser Woche hat Cameco sein Quartalsergebnis vermeldet. Haben Sie etwas gegen 73 % Gewinnanstieg? Oder eine Gewinnmarge von 25 %? Na, mir gefallen auch die 57 % Umsatzwachstum. Als wäre das noch nicht genug, Cameco verkündete noch einen Aktiensplitt im Verhältnis von 1:2. Alles in allem ist an dem Ergebnis nichts auszusetzen.

Anleger jedoch hatten mehr erwartet. "Sell the good news" - verkaufe bei guten Meldungen. Der Kurs fiel im Anschluss um 15 % auf 70 US-Dollar zurück.

Anders als bei Google, wo es keine zugrunde liegenden Maßstäbe gibt, hilft bei Cameco der ansteigende Uranpreis. Dieser wird meiner Einschätzung nach dafür sorgen, dass Cameco wieder nachgefragt wird. Somit ist der Kursrutsch bie Cameco eine Einstiegsgelegenheit.

Kurse unter $70 sind somit Kaufkurse. In Deutschland erhalten Sie Cameco unter der WKN 882017 zu Kursen von aktuell 59,12 Euro an der Börse Frankfurt. Setzen Sie hier ein Limit von 60 Euro. Diese Empfehlung ist eine Spekulation auf einen Trend, wir sind also Trendsurfer. Daher werde ich ein Argusauge auf die Entwicklung haben und gegebenenfalls kurzfristig die Notbremse ziehen. Wenn alles gut geht winken hier jedoch extrem schnelle und hohe Gewinne.

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