Deutsche Post - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: DE0005552004

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Deutsche Post Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Deutsche Post Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Deutsche Post Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Ich möchte heute unsere Allianz-Dividendenposition voll machen. Um Platz und Cash zu schaffen, würde ich die Deutsche Post verkaufen. Wir haben die Position vor vier Jahren zu 31,07€ eröffnet und seither regelmäßig eine attraktive Dividende erhalten. Heute notiert die Aktie über 39€.

Teilverkäufe hatten wir bereits deutlich höher vorgenommen (10.2. zu 52,56€ und 29.3. zu 45,82€). Schade, dass wir für den Rest keine besseren Kurse mehr erhalten haben, doch jetzt ist mir die Position in der Allianz wichtiger, als hier mit dem Restbestand auf bessere Kurse zu warten.

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Jetzt ist der DAX schon wieder Richtung 15.000 Punkte unterwegs. In meinen Augen ist das auch dadurch befördert, da wir in unserer Sentiment-Umfrage eine starke Absicherungsneigung der Anleger festgestellt haben. Ich hatte angekündigt, dass steigende Kurse die Notwendigkeit nach sich ziehen könnten, die Absicherungspositionen einzudecken, was eine Rallye verstärkt. Genau das sehen wir heute.

Ich habe unser Portfolio nach Positionen durchforstet, die wir verkaufen oder verkleinern können, denn an Tagen wie heute müssen wir die gute Börsenlage nutzen, um ein paar stark angestiegene Papiere zu verkaufen. Die Deutsche Post ist mir ins Auge gefallen, da wir hier noch eine volle Dividendenposition halten, diese jedoch im Laufe der kommenden Wochen gegen unsere neuen Dividendenkandidaten austauschen möchten.

Ich würde daher heute die halbe Position in der Deutschen Post verkaufen.

Grundsätzlich ist heute kein Tag zum Kaufen. Dazu warte ich ab, bis wir einige schwache Börsentage gesehen haben. Kandidaten gibt es genug, auf unserer Einkaufsliste befinden sich einige wenige davon. Wir haben auch ausreichend Cash, um im Falle eines Rücksetzers aktiv zu werden.

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Aus dem Heibel-Ticker PLUS Update 05 (24.02.2022):

Die Deutsche Post ist heute mit 13% im Minus. Transportkosten sind notwendig, auch wenn sie um 10% steigen, um die Produkte zum Kunden zu bringen. Natürlich operiert DHL weltweit, doch das Hauptgeschäft liegt in Deutschland, dann in der EU und erst dann in anderen Märkten.

Unsere Position in der Deutschen Post macht derzeit 5,2% aus. Ich würde auf 6% aufstocken.

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Genau wie gestern bei BASF würde ich heute auch unsere Position in der Deutschen Post auf die beabsichtigte Positionsgröße von 6% stutzen, aktuell sind wir bei 7,3%. Auch für die Deutsche Post gibt es keinen wirklichen Grund für den Verkauf, außer unserer Portfoliokosmetik.

Mit 3,7% Dividendenrendite ist die Aktie ein attraktiver Dividendenbringer. Der Umsatz ist Dank Corona 2021 kräftig angesprungen, doch für die Zukunft wird nur noch ein Wachstum von 3-4% erwartet, im Umsatz sowie im Gewinn. Da ist das KGV von 12 zwar in Ordnung, aber die Kursrallye, die wir in den vergangenen Jahren genießen durften, könnte so langsam auslaufen.

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Die Deutsche Post ist ein Profiteur des Lockdowns. Wir haben unsere Position Mitte 2018 zu 31 Euro eröffnet, die Aktie ging mit einem Kurs von 40,50 Euro ins Jahr 2021. Im Frühjahr schoss die Aktie binnen zwei Monaten auf 55 Euro und pendelt seither zwischen 50 und 60 Euro.

Wir haben versucht, in dieser Kernposition zusätzlich ein wenig von den Kursschwankungen zu profitieren: Anfang August verkauften wir einen Teil unserer Position zu 58,32 EUR, Anfang Oktober füllten wir die Position dann zu 54,04 Euro wieder auf. Die 39,6% Rendite zuzüglich der Dividendenrendite von 3,5% können sich sehen lassen.

Mit einer Marktkapitalisierung von 69 Mrd. Euro sieht die Bewertung günstig aus, denn der Jahresumsatz liegt bei 80 Mrd. Euro. Das KUV ist also kleiner als 1. Das KGV steht bei 14, nicht ungewöhnlich für eine Dividendenaktie.

Doch das Wachstum lässt zu wünschen übrig (kleiner 5%). Mag sein, dass die Deutsche Post länger von der Pandemie profitiert als auf den ersten Blick sichtbar: Die Lieferkettenengpässe in der Industrie führten zur Inanspruchnahme teurer Alternativen. Davon konnte DHL profitieren. Weltweit stauen sich weiterhin Vorprodukte in den Häfen, es wird noch mindestens ein halbes Jahr dauern, bis sich die Situation normalisiert. Manche sprechen schon davon, dass vor 2023 keine Normalisierung zu erwarten sei. So lange wird das Geschäft für die Deutsche Post noch rosig sein.

Doch danach könnte das ohnehin maue Wachstum sich weiter abschwächen, was der Aktie nicht guttun würde. Die Deutsche Post ist also, ohne in Eile zu verfallen, gegebenenfalls eine Position, die wir dran geben werden im Verlauf des Jahres 2022.

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Die Deutsche Post konnte ihren Börsenwert während der Pandemie verdreifachen. Kein Wunder: Menschen weltweit wurden zu Hause eingesperrt und mussten verstärkt liefern lassen, was sie haben wollten. Dieser Trend dürfte sich meiner Einschätzung nach nicht umkehren, sondern die Gewohnheiten dauerhaft geändert haben.

Mit einem KUV von 1 und einem KGV 2022e von 14 ist die Deutsche Post fair bewertet. Die Dividendenrendite ist über 3%, der Umsatz ist im Jahr 2021 um 18% angesprungen, das erhöhte Umsatzniveau wird auch im Jahr 2022 erhalten bleiben.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch im Jahr 2022 noch ein Umsatzwachstum erzielt werden kann: Omikron könnte erneut zu Kontaktbeschränkungen führen und auf die Änderung der Bestellgewohnheiten folgen häufig weitere Bestellungen online, die zu weiterem Wachstum der Lieferungen führen könnten. Insbesondere vor dem Hintergrund des laufenden Konjunkturaufschwungs sollte die Aktie der Deutschen Post also auf Sicht von vielen Monaten weiter ordentlich performen.

Am Horizont ziehen jedoch auch schon erste Wölkchen auf: Amazon stellt immer mehr Pakete selber zu und entwickelt sich zu einem weiteren Wettbewerber, der jederzeit Preisdruck ausüben kann. Bislang spricht man von einem glücklichen Oligopol bei der Paketzustellung an die Haushalte, FedEx, UPS, Hermes und DHL können die Preise fast beliebig setzen. Noch gibt es keinen wirklichen Preisdruck seitens Amazon, doch das könnte sich jederzeit ändern.

Außerdem ist die Deutsche Post ein konjunktursensitives Unternehmen, profitiert also im Aufschwung - leidet dann jedoch, wenn die Konjunktur mal nichts so gut läuft. Im Verlauf der Zinsanhebungen müssen wir also immer wieder die Auswirkung auf die Konjunktur beurteilen und zu gegebener Zeit die Deutsche Post aus dem Portfolio rauswerfen. Noch nicht, aber vielleicht in einem Jahr oder so.

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Die Deutsche Post ist soeben unter 53 Euro gesackt, diese Marke hatte ich mir zum Rückkauf unserer vor zwei Monaten verkauften halben Position notiert. Ich würde daher heute die Position wieder voll machen.

Es handelt sich hierbei jedoch nicht um einen "Überzeugungskauf", sondern um meine Disziplin, mit der ich mich zwinge, heute solche Käufe zu tätigen. Eigentlich spricht alles dafür, dass wir in den kommenden Tagen noch einen heftigen Ausverkauf bekommen. Wie angekündigt werde ich heute im Heibel-Ticker näher darauf eingehen.

Doch häufig genug ist es so, dass die Erkenntnis, das alles ganz ganz schlimm ist, genau zum Zeitpunkt kommt, wenn die Korrektur ihren Boden erreicht. Ich will das also nicht ausschließen, immerhin muss nicht viel Gutes passieren, um die Kurse nach oben zu drehen.

Bevor wir uns also in Weltuntergangsszenarien wälzen und darüber verpassen, dass Lösungen gefunden werden, würde ich heute die Deutsche Post wieder nachkaufen. Logistik ist eines der Probleme unser Zeit. Nach Corona sind die weltweiten Lieferketten durcheinander. Kürzlich hat FedEx im Rahmen seiner Q-Zahlen berichtet, dass man keine Arbeiter findet, die an den Häfen und anderen Umschlagplätzen die Pakete umladen. Mangels Arbeitskräfte hat FedEx einen sehr schwachen Ausblick gegeben.

So etwas kann natürlich auch die Deutsche Post treffen, deren Aktie in diesem Jahr bereits um 35% angesprungen ist (unser bestes Pferd im Stall). Diese Probleme können sich ausweiten und zu einem heftigen Börsencrash führen. Die Probleme können aber auch gelöst werden und ermöglichen es der Dt. Post, die Preise anzuheben. Sollte Letzteres passieren, möchte ich gerne dabei sein.

Sollten die Märkte jedoch weiter gen Süden laufen, werde ich diese nachgekaufte Tranche auch kurzfristig wieder rauswerfen.

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Das Geschäft der Deutschen Post läuft und läuft. Die Aktie auch. Mit der Bekanntgabe der endgültigen Zahlen wurden die vorläufigen Zahlen aus dem Juli nochmals übertroffen, die im Juli angehobene Prognose wurden bestätigt.

Insbesondere die Luftfracht läuft gut, denn Unternehmen in Deutschland kämpfen mit Lieferengpässen in der globalen Lieferkette und greifen aus Zeitgründen immer häufiger auf die Luftfracht zurück, um für die eigene Produktion wichtige Vorprodukte oder Maschinen rechtzeitig zu bekommen. Gleichzeitig schwebt das Damoklesschwert der Delta-Mutation über der Industrie, das die globalen Lieferketten gegebenenfalls erneut unterbrechen könnte. Unternehmen kaufen bereits wieder auf Lager, um im Falle von Lieferengpässen ausreichend Reserven zu haben.

Die Aktie der Deutschen Post reagierte gestern gelangweilt auf die guten Zahlen. Mit einem KGV 2022e von 15 ist das Gewinnwachstum von aktuell 53% zwar günstig bewertet, doch für das kommende Jahr rechnen Analysten derzeit mit einem gleichbleibenden Gewinn. Da sieht ein KGV von 15 für einen Dividendentitel (2,8% Dividendenrendite) doch eher fair aus.

Das Geschäft der Deutschen Post wurde durch die Corona-Pandemie auf ein neues Niveau gehievt. Die Verdreifachung des Kurses im Vergleich zum Tief im Corona-Crash spiegelt diese nachhaltige Verbesserung wider. Neue Impulse für eine Fortsetzung dieser Rallye sehen wir bereits: die Luftfracht für dringend benötigte Industriegüter und die Lagerkäufe.

Für die kommenden Wochen erwarte ich durchaus volatilere Aktienmärkte, so dass ich nach jeder Möglichkeit suche, ein wenig Cash zu generieren. Wir haben eine halbe Position in der Deutschen Post, die aufgrund der guten Performance inzwischen auf einen Portfolioanteil von 5,1% (von 3,5%) angewachsen ist. Ich würde daher auch die Position der Deutschen Post auf die halbe Positionsgröße von 3,5% für einen Dividendentitel zurück stutzen.

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Für eine Dividendenaktie läuft die Deutsche Post recht gut: mit +41% ist es nach Nvidia unser zweitbestes Pferd im Stall, und da ist die Dividende noch nicht eingerechnet. Diese Woche ging's um 4% nach unten. Ich halte das für ein kurzes Räuspern, mehr nicht.

Vielmehr erinnert es mich an den Schwur von Kärnan aus dem Hansa Park, in den mich mein Sohn geschleppt hat: Im Dunkeln geht es senkrecht nach oben, um dann in eine wilde Achterbahnfahrt zu starten ... doch bevor man oben ankommt, wird man kurz ausgeklinkt und rutscht rückwärts in den Abgrund. Erst danach folgt das Erklimmen des Gipfels als Start in die wilde Fahrt. Für jemanden mit Höhenangst war das ein ziemlich großer Liebesbeweis eines Vaters für seinen abenteuerlustigen Sohn.

Hoffen wir mal, dass die Parallele zum Schwur von Kärnan bei der Deutschen Post mit diesem überraschenden Rücksetzer endet, denn auf eine ähnliche Achterbahnfahrt der Aktie habe ich keine Lust.

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Die Dt. Post hat heute endgültige Quartalszahlen vorgelegt, die nochmals einen Deut besser wären als im Rahmen der vorläufigen Zahlen Anfang Juli in Aussicht gestellt. Insbesondere der Post & Paketdienst habe mit einem Gewinnsprung von 50% zum Erfolg des Quartals beigetragen, so das Unternehmen. Das Sendungsaufkommen war coronabedingt auf dem Niveau der Vorweihnachtszeit.

Die Unternehmensprognose wurde konkretisiert: Für das laufende Jahr wird ein Gewinn zwischen 3,5 & 3,8 Mrd. Euro erwartet, darin seien Sonderbelastungen in Höhe von 700 Mio. EUR durch Corona (100 Mio. EUR), Streetscooter-Abschreibung (400 Mio. EUR) sowie Sonderzahlung an die Mitarbeiter als Dankeschön für den Einsatz in der Coronazeit (200 Mio. EUR) enthalten. 2019 betrug der Gewinn noch 4,1 Mrd. EUR. Die nunmehr ausgegebene Gewinnspanne liegt leicht unter den Erwartungen der Analysten, wird jedoch heute positiv vom Markt aufgenommen.

Insbesondere die Unternehmensprognose für die kommenden Jahre sorgt heute für gute Laune, denn je nach der weiteren Coronaentwicklung rechnet der Konzern schon bald wieder mit deutlich höherem Gewinn und steigender Dividende :-). Die Aktie springt heute um 3,5% an.

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Die Deutsche Post hat ordentliche Q-Zahlen berichtet. Der Gewinn stieg um 16% auf 890 Mio.€ an, obwohl die Abschreibung des Elektrolieferwagens Streetscooter sowie Corona-Sonderkosten jeweils mit 100 Mio.€ zu Buche schlugen.

Im dritten Quartal wird das Unternehmen jedem Mitarbeiter weltweit einen Corona-Sonderbonus in Höhe von 300€ zukommen lassen. Die Bilanz wird dadurch mit 200 Mio.€ belastet.

Dennoch möchte das Unternehmen eine Dividende in Höhe von 1,15 €/Aktie ausschütten.

Für das laufende Jahr hält sich CEO Frank Appel mit einer Prognose zurück. Auch für 2021 sieht der Vorstand mehr Ungewissheiten aufgrund von Corona, als für eine Prognose vertretbar kalkuliert werden könnten. Erst für 2022 wird eine Prognose abgegeben, allerdings ebenfalls mit dem Eselsohr „je nach Wiederbelebung der Wirtschaft nach Corona“. Es wird im günstigsten Fall ein Gewinn von 5,3 Mrd. € angepeilt.

Damit kommt die Deutsche Post verhältnismäßig gut durch die Krise. Die Aktie hat ihr Vorkrisenniveau zurückerobert und hält sogar die Dividende stabil (nach 1,15€ im Vorjahr nun 1,15€). Wir bleiben dabei.

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Die Dt. Post ist eines der Unternehmen in unserem Portfolio, das die starken DAX-Schwankungen mitmacht, teilweise sogar stärker als der DAX selbst. Kein Wunder, Logistik ist extrem konjunktursensibel und gerade die Logistik-Aktien sind in den vergangenen Wochen stark angestiegen, um nun wieder stark zu korrigieren.

Die Dt. Post hat die Zahlung der Dividende von 1,25 EUR mehrfach bestätigt, der Termin für die Hauptversammlung - und damit auch der Ausschüttungstermin - wurde jedoch auf unbestimmt verschoben. Die Dividende sowie der Umstand, dass die Post in dieser Zeit Personal einstellt, vermitteln mir den Eindruck, dass die Dt. Post besser durch die Krise kommt, als dies von vielen Anlegern befürchtet wird. Daher bleibt die Position im Portfolio und ich halte mich bereit, zu Kursen unter 26 EUR nachzukaufen (aktuell 30 EUR).

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Bei der Deutschen Post bin ich immer hin und her gerissen - offensichtlich wie viele andere Anleger auch: Auf der einen Seite profitiert das Unternehmen exorbitant von dem sprunghaft angestiegenen Paketvolumen, das vorweihnachtliches Niveau erreicht hat. Da der Einzelhandel über Wochen geschlossen war, wurden viele Einkäufe online getätigt und nach Hause geliefert.

Auf der anderen Seite ist ein Logistikkonzern wie die Dt. Post besonders konjunktursensibel. Internationale Lieferketten wurden durch die Corona-Pandemie gestört, in vielen Ländern liegt die Wirtschaft brach, eine Rezession ist unvermeidbar. So wird weltweit im laufenden Jahr weniger produziert und dadurch auch weniger Material von A nach B transportiert. Nicht umsonst gehörte die Dt. Post zu den am stärksten ausverkauften Aktien im März.

Je nach weiterem Verlauf der Corona-Pandemie sowie auch der weltweiten Konjunktur kann ich nicht ausschließen, dass die Dt. Post ein weiteres Mal ausverkauft wird. Irgendwie gehört die Dt. Post zu beiden Gruppen: Den Corona-Gewinnern, aber auch zu den Corona-Verlierern. Daher sind in dieser Aktie besonders starke Kursschwankungen möglich.

Mittelfristig zähle ich die Dt. Post jedoch unbedingt zu den Gewinnern, daher hat sie auch in meiner Portfolioübersicht in der Spalte C19 ein "+" erhalten: Wer jetzt einmal Online Dinge bestellt hat, die er früher im Einzelhandel gekauft hat, hat einen neuen Beschaffungsweg kennengelernt und ausgetestet. Sie können davon ausgehen, dass einige Menschen für eine Reihe von Produkten diesen neuen Beschaffungsweg auch nach der Krise beibehalten werden. Die Krise war damit ein Wachstumsbeschleuniger. Natürlich werden viele Einkäufer auch wieder zum Einzelhandel zurückkehren. Doch es wird auch etwas beim Online-Handel hängen bleiben, und das wird ein Netto-Effekt für das Wachstum bedeuten, der vor der Krise nicht für möglich gehalten wurde.

Diese Woche hat die Dt. Post Zahlen für Q1 veröffentlicht: der Umsatz wuchs um 1% und damit etwas mehr als erwartet. Der Gewinn fiel um 60% und damit weniger als befürchtet. Der Umsatzausfall in der Produktion konnte durch ein Umsatzwachstum bei der Paketzustellung an Privathaushalte kompensiert werden. Die Klimmzüge, die mit dieser Umstellung einhergingen, waren natürlich teuer, so dass weniger Gewinn erzielt wurde. Die Aktie sprang in Folge dieser Zahlen kräftig an, hat aber in den Folgetagen ihren Gewinn wieder abgegeben.

Wir haben eine halbe Position. Da ich erwarte, dass diese Aktie heftig schwanken könnte, warte ich mit Nachkäufen weiter ab.

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Während die Konkurrenz stärker im Geschäftskundenbereich unterwegs ist, machen die Zustellungen von DHL an Privathaushalte einen großen Teil des Geschäfts der Deutschen Post aus. Und genau dieses Geschäft brummt zur Zeit. Heute gab DHL bekannt, die Paketmengen würden sich derzeit schon auf "Vorweihnachtsniveau" bewegen.

UPS, FedEx und DPD beklagen den Wegfall des B2B-Geschäfts. Die Deutsche Post ist da offensichtlich besser aufgestellt.

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Vor 10 Tagen hat die Deutsche Post Zahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht. Der Umsatz stieg ums 2,9% auf 63 Mrd. EUR an, der Gewinn sprang sogar um 30% auf 4,1 Mrd. EUR. Analysten hatte noch mehr erwartet, wurden jedoch positiv überrascht vom Dividendenversprechen: 1,25 EUR je Aktie (5,8%) möchte der Vorstand auf der Hauptversammlung vorschlagen, erwartet wurden nur 1,20 EUR.

Das alles betrifft die Vergangenheit, Anleger machen sich jedoch Sorgen um die Zukunft. Kaum eine andere Branche hängt so stark an den Konjunkturschwankungen wie die Logistik. Wenn Fabriken stillgelegt werden, trocknet auch der entsprechende Warenverkehr aus. Mag sein, dass die Menschen von zu Hause aus einen Teil dieses Rückgangs ausgleichen, da sie vermehrt Dinge bestellen, statt einkaufen zu gehen. Doch die lukrativen Aufträge hat die Post im Express-Bereich, und der wird vorzugsweise von Geschäftskunden genutzt.

Ende Februar hatte die Deutsche Post bereits eine Stellungnahme zur Coronakrise veröffentlicht. Darin wird die Auswirkung der kurzfristigen Störungen diskutiert, sollte die Krise jedoch länger dauern, würden negative Auswirkungen überwiegen. Mehr wurde dazu nicht gesagt.

Fragen wir doch mal den Vorstand, was er dazu meint: Ups, stärker als Worte wiegen Taten. Und der Vorstand der Deutschen Post hat in den vergangenen Tagen massiv Aktien gekauft. Mehrere Vorstände haben sechsstellige Summen eingesetzt. Das ist es, was ich ein Statement nenne.

Die Aktie ist seit Ende Februar um ein Drittel eingebrochen. Das KGV steht damit bei nur noch 9, für 2020 wird ein Gewinnwachstum von 9% erwartet. Selbst wenn sich die Gewinnerwartung für das laufende Jahr halbieren sollte, wäre die Aktie noch immer noch fair bewertet. Mir kommt die Reaktion übertrieben vor, doch ich will hier nicht ausschließen, dass ich etwas übersehe. Daher werde ich auch hier weiter forschen, doch vorerst bleibt die Aktie im Portfolio.

Die Dividende soll Mitte Mai ausgeschüttet werden. Wenn die Hauptversammlung nicht durchgeführt werden kann, kann nicht über die Dividendenausschüttung entschieden werden. Es gibt bereits bei anderen Unternehmen eine Reihe von Absagen der HVs. Ich gehe allerdings davon aus, dass bis Mitte Mai Wege gefunden werden, HVs online abzuhalten und Aktionäre digital abstimmen zu lassen, so dass die Ausschüttung meiner Einschätzung nach nicht gefährdet ist. Aber wissen tue ich es nicht, daher werde ich weiter forschen.

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Ja, Sie merken es: Ich werde etwas aktiver mit unserem Portfolio, weil ich die Situation an den Aktienmärkten nach wie vor ziemlich volatil finde: Zwar sollten die Kurse mittelfristig meiner Einschätzung nach deutlich nach oben laufen, doch nicht alle Branchen werden gleichermaßen davon profitieren. Ich werde im heutigen Heibel-Ticker näher darauf eingehen.

Für die Deutsche Post gilt aktuell, dass sowohl die aufkeimende Hoffnung, die Rezession können nicht so schlimm werden wie noch vor kurzem befürchtet, als auch die unterstützende Geldpolitik der EZB der Aktie einen Schub gegeben haben.

Doch die Post ist ein Dividendentitel, der gleichzeitig auch noch konjunkturabhängig ist. Eigentlich sind die soliden Dividendentitel meist konjunkturunabhängig, doch für die Post als Logistiker gilt das nicht. In den vergangenen Tagen sind Dividendentitel und konjunktursensible Titel gleichermaßen angestiegen, ich halte das für einen Fehler bzw. für eine Übertreibung, die schon bald ein wenig korrigiert werden könnte. Daher möchte ich die halbe Position in der Post verkaufen, um ggfls. später und hoffentlich günstiger wieder nachkaufen zu können.

Ich würde also unsere Position in der Deutschen Post halbieren.

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ZWEI KAUFEMPFEHLUNGEN!

Ich bin noch mitten in der Analyse der abgelaufenen Woche, doch eines wird mir derzeit klar: Schlimmer als zum Wochenbeginn kann es auf absehbare Zeit kaum noch werden. Vielmehr kommt Bewegung in viele Krisenherde. Es ist zwar noch keine Lösung absehbar, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Rallye der abgelaufenen Woche auch in der kommenden Woche noch ein wenig weiter laufen könnte, sofern über dieses Wochenende keine neuen Hiobsbotschaften veröffentlicht werden.

Die ausführliche Erklärung lesen Sie nachher im Heibel-Ticker. Ich würde heute unsere Position in der Deutschen Post zu Kursen bis 27,50 Euro voll machen.

Außerdem ist meiner Ansicht nach der Zeitpunkt gekommen, Zooplus ins Portfolio zu holen. Eine weitere Spekulation, ich weiß, aber für mehr reicht es derzeit noch nicht. Die Aktie ist wieder deutlich unter 100 Euro gefallen. Ich würde Kurse unter 96,75 Euro nutzen. Bitte verwenden Sie limitierte Kaufaufträge, denn das Handelsvolumen in dieser Aktie ist dünn.

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Die Deutsche Post hat Q-Zahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. Durch den Verkauf seiner Lieferketten-Logistik in China wurden zusätzlich 426 Mio. Euro Gewinn realisiert. Ohne diesen Effekt wäre der Gewinn um 18% zurückgegangen. Schuld daran sind gestiegene Kosten für Personal im Inland sowie ein "Sondereffekt" aus dem Vorjahr.

Hinter diesem Sondereffekt verbirgt sich meines Wissens der kontinuierliche Anstieg der Kosten für den inländischen Paket- und Briefdienst, der durch eine Portoerhöhung aufgefangen werden soll.

Das Umsatzwachstum im Konzern beträgt 4,1%. Dabei geht das Volumen im Briefbereich kontinuierlich um jährlich 2-3% zurück. Das Volumen im Paketbereich wächst aktuell mit 7,7%. Seit Jahresbeginn wurden im Paketbereich Preiserhöhungen eingeführt, die sich jedoch nur sukzessive im weiteren Jahresverlauf positiv auswirken werden, weil viele kommerzielle Kunden über langfristige Verträge verfügen, für die erst bei Vertragsverlängerung die neuen Preise eingesetzt werden können.

Das KGV 2020e steht bei 12, die Dividendenrendite wird bei knapp 4% erwartet. Seit Umstellung der Bilanzierungsregeln ist der Schuldenberg in der Bilanz kräftig angestiegen, doch mit 13 Mrd. Euro Nettoschulden bei 64 Mrd. Euro Jahresumsatz und einer Eigenkapitalquote von 27,5% ist die Deutsche Post noch immer solide aufgestellt.

Wir haben hier eine Logistikaktie aus dem Land des Exportweltmeisters. Damit ist die Aktie der Deutschen Post stark abhängig von den globalen Konjunkturaussichten. Wenn also Donald Trump den Deal mit China platzen lässt und damit die globale Konjunktur belastet, dann wird die Aktie der Deutschen Post ausverkauft. Diese Woche ist die Aktie der Deutschen Post um 7% gefallen.

Sollten hingegen positive Konjunkturdaten ans Tageslicht kommen, wird die Deutsche Post wieder abheben.

Wir haben eine halbe Position in diesem Dividendentitel. Ich bin davon überzeugt, dass die Deutsche Post vom Trend zu immer mehr Online-Bestellungen, die nach Hause geliefert werden, weiterhin profitieren wird und würde die halbe Position daher behalten. Sollte im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China nochmals Druck auf die Aktie kommen, würde ich nachkaufen.

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Tja, wenn ich mir die Positionen unseres Portfolios so anschaue, fällt es mir schwer, weitere Verkaufskandidaten zu finden. Denn die meisten Aktien, die wir im Portfolio haben, können meines Erachtens kaum noch fallen. Auch für die Deutsche Post kann ich mir nur schwer einen Ausverkauf vorstellen, selbst wenn die Vorstellung einer weltweiten Rezession überhand nehmen sollte.

Denn mit einer Dividendenrendite von 4,1% und einem KGV von 12 ist das Unternehmen günstig bewertet. Das zählt aber nicht, wenn weltweite Konjunkturängste aufkommen und da ist ein Logistik-Unternehmen umgehend unter Beschuss. Es könnte also sein, dass wir die Aktien, die wir heute verkaufen, im Falle eines Ausverkaufs günstiger zurückkaufen können.

Mit aktuell 6,3% Cash im Portfolio fühle ich mich noch nicht wohl genug, daher halbiere ich meine Post-Position zu Kursen um 28,20 EUR. So komme ich auf 10% Cash.

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Die Deutsche Post ist im Rahmen des aktuellen Ausverkaufs unter 29 Euro gefallen, ich würde auf diesem Niveau unsere Dividendenposition voll machen. Ich gehe weiterhin davon aus, dass der deutsche Aktienmarkt bereits ziemlich ausverkauft ist, daher sollte der Ausverkauf schon bald enden.

Neben Bet-at-Home würde ich also nun auch die Deutschen Post nachkaufen. Wir müssen allerdings im Rahmen des Ausverkaufs wachsam bleiben, denn ein deutliches, nachhaltiges Unterschreiten der 11.800 Punkt im DAX würde meine bisherige Sichtweise über den Haufen werfen.

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Die Q-Zahlen der Deutschen Post waren wie erwartet schwach, Analysten haben die Aktie im Anschluss reihenweise hochgestuft. Wir hatten die Deutsche Post Anfang Juni ins Portfolio geholt, nachdem eine Gewinnwarnung zu einem heftigen Ausverkauf geführt hatte. Unsere Idee war, dass die schlechte Presse genutzt wird, um unpopuläre Schritte durchzusetzen.

Tatsächlich wurde in der Telefonkonferenz nach den Q-Zahlen besprochen, dass es ein Vorruhestandsprogramm für beamtete, nicht operativ tätige Mitarbeiter geben werde, das den Konzern noch im laufenden Jahr 400 Mio. Euro kosten werde. Zudem soll das Briefporto angehoben werden, man spricht von einem Anstieg von 70 auf 80 Cent. Und zu guter Letzt hat Finanzchefin Melanie Kreis angekündigt, gescheiterte Versuchsprojekte frühzeitiger zu beenden, um Kosten zu sparen.

Kreis hat in einem Interview über das Problemfeld PEP gesprochen, Post E-Commerce Parcel, in dem auch das Briefgeschäft enthalten ist. Rückläufige Volumina seien nicht von Kostenreduktionen begleitet werden, so Kreis. insbesondere indirekte Kosten müssten ins Visier genommen werden.

Parallel dazu wuchs das Paketvolumen stark an. Die Systeme der Deutschen Post seien auf diese Entwicklung nicht ausreichend vorbereitet, entsprechend müssen man nun kräftig investieren, um die internen Abläufe entsprechend zu optimieren.

Dank des großen Netzes in Deutschland verfügt die Deutsche Post weiterhin über große Skaleneffekte und kann sich als Marktführer bei den Margen bezeichnen. Diese Position solle ausgebaut werden, so Kreis.

Die Post kauft 14 Boeing 777, die deutlich sparsamer als die aktuell verwendeten 747 fliegen. Das kommt dem Bereich DHL Express zugute, der ohnehin über große Wachstumsraten verfügt. Aber auch der Bereich Global Forward & Freight, Luft, See, Straße, hat den Turnaround geschafft und weist gutes Wachstum aus. Im Bereich Supplychain, Lagerlogistik, hat sich die Deutsche Post im Markt etabliert und verzeichnet wachsende Gewinnmargen.

Die Prognose für 2018 wurde bestätigt, zudem wolle man bis 2020 ein operatives Ergebnis von 5 Mrd. Euro erreichen. Das würde einem Gewinnanstieg von über 20% p.a. entsprechen, was durchaus ambitioniert ist. Das KGV 2019e von 12 ist für diese Entwicklung in meinen Augen zu niedrig. Zudem dürfte bei einem solchen Gewinnwachstum die Dividende weiter ansteigen, bereits heute haben wir eine erwartete Dividendenrendite von 3,9%.

Alles in allem ärgere ich mich lediglich, dass wir die Position zu Kursen von zwischenzeitlich unter 28 Euro nicht voll gemacht haben. Ich hatte zwei Abmeldungen vom Heibel-Ticker PLUS von Kunden, die mir die Post-Empfehlung um die Ohren hauten. Eigentlich nehme ich solche vorwürfe als Beleg dafür, dass die Stimmung nun so schlimm ist, dass ein Boden erreicht ist - diesmal wurde ich jedoch verunsichert :-(. Na, so fahren wir nun bis auf weiteres mit einer halben Position mit.

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Aus dem Heibel-Ticker #18/23 vom 8.6.2018, Kapitel 04:

Wir haben nun die Gelegenheit, einen meiner absoluten Dividendenfavoriten ins Depot zu holen: die Deutsche Post.

Unsere Gesellschaft entwickelt sich zunehmend zu einer Vier-Wände-Gesellschaft, denn sobald Sie sich ins Auto setzen, stehen Sie im Stau. Da ist es nur zu verständlich, wenn man sich vieles nach Hause liefern lässt. Die Deutsche Post profitiert bereits seit Jahren von diesem Trend und auch die Anstrengungen Amazons, eigene Auslieferkapazitäten zu entwickeln, haben der Erfolgsstory der Deutschen Post keinen Abbruch getan.

Kürzlich kamen Gerüchte zu Tage, dass die Post einmal mehr das Porto anheben möchte. Ein heikles Thema, denn der Großteil der Bevölkerung sieht das Briefporto noch immer als Gemeingut, das zur reibungslosen Korrespondenz innerhalb unserer Gesellschaft niedrig sein muss.

Doch es rechnet sich nicht mehr für die Post und so hebt sie seit einigen Jahren bei jeder Gelegenheit das Porto an. Und aktuell gibt es eine Gelegenheit: Heute hat CEO Frank Apple eine Gewinnwarnung ausgegeben. Statt der bislang ausgegebenen Prognose von 4,15 Mrd. Euro auf 3,2 Mrd. Euro gesenkt. Mit 400 Mio. Euro schlägt dabei eine Vorruhestandsregelung für Post-Beamten zu Buche. Zudem habe man Probleme, Postzusteller für das Paketgeschäft zu finden, man beklagt dort deutlich steigende Personalkosten. Um die steigenden Kosten anderweitig wieder reinzuholen, werde man jährlich 100 Mio. Euro in die Digitalisierung der Zustellung von Paketen und Briefen investieren.

Ich will die Meldung mal anders formulieren:
"Die Post beklagt die ausufernden Personalkosten, denn zum einen sind Beamtengehälter sehr teuer und zum anderen ist der Markt für billiges Zustellpersonal leergefegt. Die Beamten schickt man mit Einmalkosten nach Hause, das wirkt sich erfahrungsgemäß schon in wenigen Monaten positiv auf die Unternehmensbewertung aus, denn die Post wird in diesem Bereich sinkende Fix-Kosten ausweisen.

Um das Personalproblem langfristig zu lösen, wird künftig 100 Mio. Euro jährlich in digitale Zustellmethoden wie Drohnenlieferungen investiert. Der Postzusteller wird auf Sicht von einigen Jahren aussterben, die Profitabilität der Post wird durch diesen Schritt deutlich gesteigert. Mit der Drohnenlieferung als Kostenkiller wird die Post in der Zukunft auch weiterhin die Personalgehälter für Zusteller niedrig belassen können.

Um den Cashflow für die anstehenden Investitionen ein wenig aufzubessern, wird die Cashcow Briefporto von 70 auf 80 Cent angehoben. Damit erfolgen diese Investitionen sogar kostenneutral."

Ich verstehe nicht, wie die Postaktie auf Basis dieser Meldung heute um 5% ausverkauft werden konnte. Ich würde sagen: Da hat der CEO Appel eine perfekte Marketingkampagne in Bewegung gesetzt, die nicht nur die Mitarbeiter auf niedrigere Löhne und die Kunden auf höhere Portopreise einstimmt, sondern sogar die Anleger, also die Eigentümer, verschreckte.

Mit einem KGV 2019e von 13 ist die Deutsche Post in meinen Augen günstig bis fair bewertet. Immerhin konnte in der Vergangenheit ein Gewinnwachstum von 7-10% vermeldet werden. Okay, nun erfolgt erst einmal ein Reset, doch ich lasse mich gerne überraschen, wie stark der Gewinneinbruch am Ende tatsächlich sein wird. Ich gehe davon aus, dass die nun deutlich gesenkte Unternehmensprognose letztlich deutlich übertroffen werden kann. Doch bis dahin sind die Beamten zu Hause, das Porto ist teurer und Anleger werden über die tolle Entwicklung jubeln.

Mit einer erwarteten Dividende von 3,9%, die locker aus dem freien Cashflow bezahlt werden kann (Cashflow ist dreimal so hoch wie Dividende), qualifiziert sich die Deutsche Post für unser Dividendenportfolio. Ich würde am Montag eine halbe Positionsgröße kaufen.

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Am Freitag Abend traf es die US-Anleger plötzlich wie aus heiterem Himmel: Die Erkenntnis, dass tatsächlich die zweite Zinserhöhung in den USA droht. Vielleicht sogar schon in 10 Tagen, wenn die US-Notenbank das nächste mal tagt. Viele Anleger haben sich auf ewig niedrige Zinsen eingestellt, insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Präsidentschaftswahlen hat man sich darauf verlassen, dass die Fed mit der nächsten Zinsanhebung warten wird. Doch die jüngsten Kommentare der Fed kratzen an dieser Einschätzung, eine Zinserhöhung ist inzwischen nicht unwahrscheinlich geworden.

Viele institutionelle Anleger sind unvorbereitet und müssen nun in Windeseile ihre Portfolios auf ein Marktumfeld steigender Zinsen umstellen. Sprich: Dividendenaktien werden verkauft, denn schon bald könnten die Zinsen, die sich mit Anleihen erzielen lassen, wieder höher sein.

Ich fürchte, wir werden nun den Ausverkauf bekommen, den ich seit Wochen erwarte. Wir haben bereits eine historisch hohe Cashquote in unserem Portfolio (27,9%) und ich möchte diese Quote heute noch ein wenig erhöhen. Daher würde ich unsere Dividendenposition in der Deutschen Post heute verkaufen.

Anschließend warten wir ab, wie weit die Vorbereitung auf den Zinsschritt die Märkte in den Keller treibt. Wir erinnern uns: Nach der ersten Zinserhöhung Ende 2015 war der Markt nach einer kurzen Reaktion weiter aufwärts gesegelt, um dann mit einigen Wochen Verspätung den heftigen Ausverkauf im Januar / Februar hinzulegen. So heftig wird es diesmal nicht mehr, es ist ja nicht mehr die erste Zinserhöhung. Aber eine negative Reaktion erwarte ich dennoch.

Also: Deutsche Post verkaufen, wir heben unsere Cashquote über 30% und haben zusätzlich noch die Put-Absicherung.

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Heute früh hat die Deutsche Post Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz ist um 6,1% auf 13,9 Mrd. Euro zurückgegangen, was erwartet wurde. Währungseffekte, der niedrige Ölpreis (Energieaufschlag wurde nicht mehr berechnet) sowie eine Änderung in der Bilanzierungsmethode führten zu diesem Rückgang. Bereinigt um diese drei Effekte stieg der Umsatz um 1,4% an.

Der Gewinn (EBIT) sprang um 21,3% auf 873 Mio. Euro. Insbesondere das internationale Express-Geschäft, sowie der DHL-Paketdienst haben für die positive Überraschung gesorgt.

Für das laufende Jahr rechne der Konzern mit einer "erheblichen" Gewinnsteigerung auf 3,4-3,7 Mrd. Euro, Analysten erwarten derzeit 3,5 Mrd. Euro. Die Dt. Post geht weiterhin davon aus, den operativen Gewinn bis zum Jahr 2020 um jährlich 8% zu steigern.

Mit einem KGV 2017e von 12 bei einer Dividendenrendite von 4,1% gibt es in meinen Augen noch Spiel nach oben für den Kurs. Allerdings haben uns in den vergangenen Tagen eine Reihe schwacher Konjunkturdaten erreicht, sodass die Aktie vermutlich über den kleinen Freundensprung hinaus kurzfristig nicht besonders stark nach oben laufen kann. Wir bleiben geduldig dabei.

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Die Deutsche Post hat zum Jahreswechsel das Briefporto auf 70 Cents erhöht. Meine Herren, für 1,40 D-Mark bekam man früher ein Einschreiben ausgeliefert. Der Brief wird mehr uns mehr zu einer nostalgischen Reliquie. Doch so schnell, wie das Porto steigt, kann das Briefvolumen gar nicht zurückgehen, und entsprechend sichert das Porto dem Konzern einen hohen Cashflow, der zur Sicherung unserer Dividendenrendite von 4% herhält.

Der Gewinn vor Steuern wächst derzeit mit 6%, das KGV 2017e von 12 erscheint mir dafür angemessen. Wer noch keine Position in der Dt. Post hat, der kann zu aktuellen Kursen einsteigen.

Wir haben bereits eine halbe Position und ich würde mit dem weiteren Nachkauf auf Kurse unter 21 Euro warten.

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Umschichten von Ö zu Dt
DHL erobert Österreich, schrieb ich Ende September, und kündigte die Umschichtung von der Ö-Post in die Dt. Post an. Entsprechend möchte ich den (leider auf niedrigem Niveau) relativ stabilen Kurs der Österreichischen Post heute nutzen, um zu Kursen über 33,50 EUR die Hälfte unserer noch bestehenden Position zu verkaufen.

Gleichzeitig würde ich heute Kurse unter 25 EUR in der Deutschen Post nutzen, um unsere Position dort ein wenig aufzustocken. Die Deutsche Post hat das Briefporto zum neuen Jahr von 0,62 auf 0,70 EUR erhöht, das dürfte den ohnehin üppigen Cashflow weiter erhöhen. Zudem ist die erste Enttäuschung des Einzelhandels im diesjährigen Weihnachtsgeschäft meiner Einschätzung nach das Signal, dass erneut ein wesentlicher Teil der Geschenke über das Internet gekauft werden. DHL freut sich. Dennoch war der Kurs in den vergangenen Tagen schwach.

Ich bleibe skeptisch hinsichtlich der genannten IT-Probleme der Deutschen Post, das Thema ist aber vorerst in den Hintergrund getreten.

Also:
Österreichische Post: Teilverkauf über 33,50 EUR
Deutsche Post: Kauf unter 25 EUR

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Die Dt. Post hat am Mittwoch Zahlen vorgelegt, die noch schlechter ausfielen, als Analysten nach der Gewinnwarnung vor 10 Tagen befürchtet hatten. Der Umsatz stieg um 3% auf 14,4 Mrd. EUR. Doch der Gewinn (EBIT) fiel um 71% auf 197 Mio. EUR. 426 Mio. EUR an Sonderbelastungen wurden verbucht, überwiegend aufgrund der Probleme mit der IT-Umstellung (siehe Update vom 5.11.).

Mit SAP und IBM wollte die Dt. Post für den Frachtbereich den großen Wurf machen und aus dem Stand eine moderne IT-Infrastruktur aufbauen. Dazu wurden seit 2012 jährlich 100 Mio. EUR locker gemacht.

Nun wird das bislang Erzielte komplett eingestampft und eine neue Strategie der kleinen Schritte wird verfolgt. Sukzessive sollen nun Neuerungen eingeführt werden, dafür werden fortan jährlich nur noch 60 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. Dabei erhalten SAP und IBM "noch eine Chance".

2015 ist aufgrund des IT-Chaos sowie der vielen Streiks ein Problemjahr für die Post. Bis 2020 werde sich, so CEO Appel, der Gewinn verdoppeln. Gleichzeitig bekräftigt CFO Rosen die Dividende. Aktuell beträgt die Dividendenrendite 3,3%.

Das KGV 2016e steht bei 14, es werden für 2016 noch Sonderbelastungen in Höhe von 100 Mio. EUR erwartet. Bei einem erwarteten EBIT von 3,5 Mrd. EUR dürfte das aber weniger ins Gewicht fallen. Das Umsatzwachstum liegt bei 6%, der Gewinn wird überproportional ansteigen. Entsprechend halte ich das Bewertungsniveau für angemessen. Aufgrund der IT-Probleme würde ich nicht zu früh nachkaufen sondern warte noch ein wenig ab.

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Sie kennen mich und wissen daher, wie wichtig ich die IT für Unternehmen nehme. Die Deutsche Post hat diese Woche bekanntgegeben, dass die Umstellung bei DHL auf neue IT-Systeme von IBM und SAP nicht wie geplant lief und daher zurückgedreht wird, Regressansprüche an IBM und SAP würden geprüft. Eine neue Lösung müsse entwickelt werden, was mehrere Jahre in Anspruch nehmen könne.

In einer Welt, in der die IT eines Konzerns erfolgsentscheidend ist, kann ein solches Problem existenzgefährdend sein. UPS und FedEx sind aber glücklicherweise nicht viel besser, auch dort laufen die Umstellungen auf effizientere IT-Systeme seit Jahren sehr ruckelig. Es bleibt also zu hoffen, dass DHL dadurch lediglich einen beabsichtigten Vorsprung verspielt, nicht aber ins Hintertreffen gerät.

DHL ist das Wachstumspferd der Deutschen Post. Insbesondere vor dem Weihnachtsgeschäft wird sich wieder sehr viel um diese Logistiksparte drehen. Amazon testet in den USA bereits Lieferungen am selben Tag. Auch Zalando hat hier in Deutschland eine Lieferung am gleichen Tag angekündigt, wenn man bis 15 Uhr bestellt. Das ist dann für DHL nicht eine Frage der PS unter der Haube der Lieferfahrzeuge, sondern der PS in der logistischen Lieferkette. Und da hakt es.

Ein KGV 2016e von 15 bei 6% Gewinnwachstum ist nur deswegen okay, weil eine attraktive Dividendenrendite von 3,3% winkt. Ich sehe die IT-Probleme kurzfristig nicht als dramatisch an, doch ich würde mit einem Investment warten, bis sich hier eine Lösung abzeichnet. Wer die Aktie schon hat sollte diese Geschichte im Auge behalten.

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Heibel-Ticker PLUS Update #15/11: Verkauf Ö-Post, Kauf Dt-Post und FitBit

Gesten Abend hat die US-Notenbank den US-Leitzins unverändert bei 0%-0,25% belassen. Entgegen meiner Erwartung erfolgt derzeit ein Ausverkauf an den Aktienbörsen, insbesondere in Deutschland.

Die erste Reaktion zeigt die Besorgnis der Anleger, dass die Unsicherheit über die Zinsentwicklung in den USA nun weitergeht. Der DAX ist besonders stark betroffen, weil die nicht erfolgte Zinserhöhung den US-Dollar schwächt, den Euro also stärkt und damit dem Exportland Deutschland schaden könnte.

Ich denke, das wird sich in wenigen Tagen als Trugschluss herausstellen, denn der weiterhin niedrige Leitzins rettet die globale Konjunktur. Eine Zinserhöhung hätte meiner Erwartung nach zu einem noch viel heftigeren Ausverkauf geführt als wir es nun erleben, da China und andere Schwellenländer, alle hochverschuldet in US-Dollar, ihre Zinslast kaum mehr hätten tragen können. Der niedrige US-Leitzins ist aufgrund der globalen Bedeutung des US-Dollars zu einem Konjunkturprogramm für die ganze Welt geworden.

Sobald sich diese Betrachtungsweise durchsetzt, dürften die heutigen Kursverluste ausgeglichen werden. Ich würde daher den heutigen Ausverkauf nutzen um ein wenig einzukaufen.

Als erstes würde ich beginnen, die Österreichische Post gegen die Deutsche Post zu tauschen: Ö-Post heute einen Teil verkaufen und eine neue Position in der Dt. Post eröffnen. Die Begründung liefere ich später heute im Heibel-Ticker im Rahmen der Wunschanalyse. Soviel kurz: Die Deutsche Post wächst schneller und ist einfach in einer besseren Wettbewerbssituation.

Zudem würde ich eine neue spekulative Position eröffnen: Fitbit gefällt mir gut. Fitbit ist ein Anbieter von Fitness-Armbändern, die den ganzen Tag die Aktivität des Nutzers messen und dabei auch den Puls messen können. Insbesondere die Pulsmessung gilt als technologisch ausgefeilt und könnte dem Unternehmen einen Vorsprung vor Wettbewerbern geben. Derzeit verkaufen sich die Fitbit-Armbänder und Uhren in den USA wie geschnitten Brot. Die Aktie ist erst seit kurzem an der Börse und hat ihre erste Euphorie hinter sich gelassen.

Also:
1. Teilverkauf Österreichische Post
2. Kauf Deutsche Post WKN 555200
3. Kauf Fitbit WKN A14S7U

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Im August letzten Jahres empfahl ich die Aktien der Deutschen Post erstmals zum Kauf. Damals schüttete die Post eine Dividende von 0,90 EUR je Aktie aus, der hohe Ölpreis von damals 120 USD/Fass drückte auf die Margen, das US-Geschäft fraß Kapital auf und die Postbank galt aufgrund der Finanzkrise als nicht verkaufbar. Die Aktie stand damals bei 15 Euro und ich hielt die Dividende für gesichert, was den Kurs nach unten abgesichert hätte.

Inzwischen ist der Ölpreis unter 40 USD/Fass gefallen, das US-Geschäft ist eingestanzt worden und die Postbank wurde an die Deutsche Bank verscherbelt. Drei Entwicklungen, die eigentlich zu einem Gewinnschub führen sollten, stattdessen wurde die Dividende auf 0,60 EUR gekürzt, der Kurs ist von 15 auf 9,25 Euro gefallen. Damit ist das Sicherheitsnetz (die hohe Dividende) nicht mehr vorhanden und die Katalysatoren (fallender Ölpreis, Liquidation der US-Verluste, Verkauf der Postbank) gibt es nicht mehr. Das allein sollte uns Grund genug sein, die Position auch mit Verlusten aufzulösen, es gibt
sicherlich bessere Aktien.

Doch bevor ich eine vorschnelle Verkaufsempfehlung gebe, habe ich nochmals im Detail geprüft, ob die Aktie auf dem nun erreichten Niveau nicht vielleicht günstig ist und besser im Portfolio bleiben sollte. Vielleicht war es ja nur die
weltweite Konjunkturkrise, die dem Unternehmen zu schaffen machte und vielleicht ist nun mit einer fulminanten Aufholjagd zu rechnen...?

Ich habe daher die Analysten von Equity Analyst gebeten, die Deutsche Post im Detail unter die Lupe zu nehmen. Hier sind deren Ergebnisse.


AUSWERTUNG DER ANALYSE VON EQUITY ANALYST

TÄTIGKEIT

Die Deutsche Post befördert Briefe und Pakete in Deutschland, DHL bietet weltweit Logistikdienstleistungen an. Die Deutsche Post und DHL nennen sich zusammen Deutsche Post Worldnet.

Intern untergliedert sich das Geschäft in vier Bereiche:
1. Briefe
2. Express Geschäft, insbesondere schneller Versand von Standardgrößen
3. Global Forwarding/Freight, weltweiter Transport jeglicher Frachten
4. Corporate Information Solutions, also Logistikberatung

Weltweit beschäftigt die Deutsche Post rund 500.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern und gehört damit sicherlich zu den größten Arbeitgebern unserer Erde.


BILANZENTWICKLUNG

Am 10. März veröffentlichte die Deutsche Post die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008. Der Umsatz ist konstant geblieben (54,47 Mrd. EUR in 2008 nach 54,04 Mrd. EUR im Jahr 2007). Das Konzernergebnis brach von einem Gewinn in Höhe von 1,87 Mrd. EUR im Jahr 2007 auf einen Verlust von 1,98 Mrd. EUR im Jahr 2008 ein. Je Aktie kehrte sich also ein Gewinn von 1,15 EUR in einen Verlust von 1,40 EUR. Abschreibungen und Restrukturierungskosten seien für diese Entwicklung verantwortlich, so die Deutsche Post.

Im Jahr 2008 erwirtschaftete die Deutsche Post mit dem Briefgeschäft einen Vorsteuergewinn von 1,7 Mrd. EUR (Cashcow!). Zusätzlich nahm das Unternehmen durch den Verkauf der Deutschen Postbank an die Deutsche Bank 4,2 Mrd. EUR ein. Durch einen gewonnenen Gerichtsprozess vor dem Europäischen Gerichtshof wurde die Bundesregierung zur Einhaltung der Zahlung von Subventionen für die regionale Briefzustellung verurteilt, es flossen zusätzlich 1,07 Mrd. EUR in die Kasse der Deutschen Post.

Im April vergangenen Jahres veräußerte die Deutsche Post 1.300 Immobilien aus dem eigenen Bestand (überwiegend in Deutschland) an den US-Investor Lone Star. Es wurden weitere 1 Mrd. EUR in bar eingenommen.

Mit diesen außerordentlichen Einnahmen konnten die langfristigen Schulden von 10 auf 4 Mrd. EUR zurückgefahren werden. Die Zinszahlungen haben sich dadurch deutlich verringert.

Durch die außerordentlichen Einnahmen sowie die geringeren Zinszahlungen sowie durch die Dividendenkürzung konnten trotz des operativen Verlustes die Barmittel konstant bei 1,35 Mrd. Euro gehalten werden.

Abschreibungen, Umstrukturierungskosten, außerordentliche Einnahmen und Dividendenkürzung zeigen, dass das Jahr 2008 ein Jahr des Umbruchs war. Die reinen Zahlen lassen sich kaum interpretieren, wir müssen in die einzelnen Geschäftsbereiche hinein schauen, um uns ein Bild über die Zukunftsfähigkeit des ehemaligen Staatsbetriebes zu machen.


ENTWICKLUNG DER EINZELNEN GESCHÄFTSBEREICHE

1. Briefe:
Umsatz: 14,393 Mrd. EUR (- 1,2%)
Ergebnis: 2,253 Mrd. EUR (+14,0%)

2. Express:
Umsatz: 13,874 Mrd. EUR (- 1,7%)
Ergebnis: -2,144 Mrd. EUR (2007: -0,272 Mrd. EUR)

3. Global Forwarding/Freight:
Umsatz: 14,179 Mrd. EUR (+ 9,4%)
Ergebnis: 389 Mio. EUR (- 4,9%)

4. Corporate Information Solutions
Umsatz: 13,718 Mrd. EUR (- 4,2%)
Ergebnis: - 675 Mio. EUR (2007: +577 Mio. EUR)

Nur der Bereich Global Forwarding/Freight kann wachsen, das aber auch nur defizitär. Dort kann die Deutsche Post also nicht ihre Kosten decken. Alle anderen Bereiche verzeichnen rückläufige Umsätze.

Aufgrund des Briefmonopols in Deutschland kann dieser Bereich noch kräftige Gewinne ausweisen. Doch das Briefmonopol wird gekippt, die Frage ist nur wann und wie. Die Gewinne aus diesem Bereich sind also nicht nachhaltig, geschweige denn ansteigend. Alle anderen Bereiche erwirtschaften Verluste.

Die Bilanz wurde also mit Hilfe der außerordentlichen Einnahmen verschönert, die Post ist nun gut gegen eine Krise gewappnet. Doch die Geschäftsentwicklung ist alles andere als gut.


MARKTUMFELD

Die Deutsche Post ist also ein Marktführer der Logistikbranche mit einer inzwischen soliden Bilanz. Allerdings schränken hohe Pensionsverpflichtungen die Flexibilität des Unternehmens ein. Darüber hinaus ist eine mögliche Revision des Mindestlohnes, der dem Briefgeschäft im Jahr 2008 nochmals dicke Gewinne ermöglicht hat, ein Damoklesschwert, das irgendwann nieder
rauschen und das Ende des Briefmonopols herbeiführen wird.

Beim Lesen der Bilanz wird der Eindruck vermittelt, das Unternehmen stehe mit dem Rücken zur Wand. Der Verkauf der Postbank sowie die Beendigung des US-Abenteuers waren bitter notwendig, um die Krise durchzustehen. Mit der „Strategie 2015" werden Kürzungen bei Personal & Kapazität angestrebt, kurzfristig wird dies jedoch zu Umsatzeinbußen führen. Die starke Position im deutschen Briefgeschäft müsste „verteidigt" werden und die Rendite im Logistikgeschäft müsste „verbessert" werden.

Das sind keine Aussichten, die steigende Gewinne und damit steigende Aktienkurse erwarten lassen. Weitere Ergebnisverbesserungen sollen durch buchhalterische Maßnahmen wie eine Verbesserung des Kapitalkostensatzes sowie eine Verringerung des Umlaufvermögens erzielt werden. Dies lässt sich auch nicht beliebig fortsetzen.

Abgesehen von diesen unternehmenseigenen Entwicklungen belastete im Jahr 2008 der hohe Ölpreis die Gewinnmargen. Im Jahr 2009 ist damit zu rechnen, dass die Konjunkturflaute, der rückläufige Welthandel auf die Margen drückt. Wir kennen den Baltic Dry Index, der stark eingebrochen ist. Als Indikator für die Logistikaktivitäten des Welthandels können wir daraus ableiten, dass auch die DHL weiter rückläufige Volumina wird verschiffen dürfen.


AUSBLICK

Im April letzten Jahres wurden neue Tarifverträge ausgehandelt. Neben der Lohnerhöhung bei gleichzeitig verlängerter Wochenarbeitszeit (und das in einer Rezession!) wurde der Kündigungsschutz verlängert. Flexibilität adieu.

Solche Lohnrunden sind in der Privatwirtschaft kaum möglich, hier mischt die Politik noch kräftig mit. Über die KfW ist der Bund mit 30,5% noch immer größter Anteilseigner an der Post. Gepaart mit den hohen Pensionsverpflichtungen des Unternehmens ist die finanzielle Flexibilität der Post sehr eingeschränkt.

Für das Jahr 2009 wird ein Gewinn von 0,85 EUR je Aktie erwartet, das entspricht einem KGV 09e von 10,9. Der Umsatz wird vermutlich auf 51,31 Mrd. EUR zurück fallen. Für ein Unternehmen, das schrumpft und gerade eine große Menge stiller Reserven versilbert hat, ist ein KGV von 10,9 ein stolzes Bewertungsniveau.


FAZIT

Seit Anfang März ist der Aktienkurs von 6,64 auf 9,25 Euro angesprungen. Das sind immerhin 40% in sechs Wochen. Die Deutsche Post wird von einem konjunkturellen Aufschwung weltweit profitieren, doch dieser ist momentan noch kaum sichtbar. Derzeit ist gerade einmal eine Weltwirtschaftskrise verhindert worden, von einer Konjunkturerholung ist noch nichts zu sehen. 40% sind also ein stolzer Wert für gerade einmal die Vermeidung des Chaos ohne Aussicht auf Wachstum.

Als erstes Verkaufsziel hatte ich vor einigen Wochen 10 Euro ausgegeben. Diese Marke wurde am vergangenen Freitag mit 9,92 Euro knapp verfehlt. Aufgrund meiner nunmehr fundiert pessimistischen Einschätzung zur Deutschen Post werde ich die Auflösung dieser Langfristposition beschleunigen.

Es gibt ähnlich günstig bewertete Unternehmen mit wesentlich größerem Wachstumspotential (bspw. Celgene). Insbesondere durch die Dividendenkürzung, denn das war der Hauptgrund für die Aufnahme in unsere Beobachtungsliste, hat die Deutsche Post dort nun keinen Platz mehr.

Ich würde also sofort einen ersten Teil der Position verkaufen. Einen weiteren Teil würde ich zu Kursen um 10 Euro verkaufen. Und den Rest würde ich verkaufen, falls der Kurs auf 12 Euro steigt. Ein Stop Loss setze ich bei 8,50 Euro.

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Nichts Weltbewegendes, aber doch einige positive Anzeichen sind für die Deutsche Post zu sehen. Gemeinsam mit Toyota versucht die Post nun als Logistikunternehmen die Umwelt in den Vordergrund zu stellen: "Für die Umwelt am Start" lautet der Werbeslogan, mit dem die Deutsche Post auf einigen Toyota Prius-Modellen, die für die IAAF Leichtathletik-WM in Berlin unterwegs sind.

Die Diskussion über die Mehrwertsteuer gewinnt an Fahrt: Es gibt einen Gesetzesentwurf, demzufolge die Deutsche Post weiterhin in Deutschland das einzige Logistik-Unternehmen bleiben wird, das von der Mehrwertsteuer befreit ist. Wettbewerber, die "nur" Briefe befördern wollen, oder andere Teilbereiche angreifen, fallen mit ihren Diensten unter die Umsatzsteuerpflicht. Das sei ein Wettbewerbsnachteil sagen TNT und 800 andere teils lokale Zusteller. Auch auf der europäischen Ebene sei diese Regelung nicht haltbar. Und mit dem Argument des öffentlichen Auftrags kommt man auch nicht weit, da Telefon und Strom ähnliche öffentliche Aufträge haben, jedoch Mehrwertsteuer zahlen müssen. Wenn ich mir die Argumente anschaue, muss ich wohl fürchten, dass die Mehrwertsteuer auch bald für die Post eingeführt wird.

Aufgrund des Wettbewerbsvorteils durch die Mehrwertsteuerbefreiung sowie aufgrund der Mindestlöhne konnte die Deutsche Post im Jahr 2008 ihren Marktanteil im Bereich des ehemaligen Briefmonopols weiter ausbauen.

Die Bilanz der Deutschen Post verbessert sich zusehends: Durch das Sparprogramm (inklusive Dividendenkürzung) sowie durch die Einnahmen für den Postbank-Verkauf könnte es sein, dass bereits in diesem Jahr die Schulden vollständig abgebaut werden.

Ich behalte das Teilverkaufslimit von 10 Euro im Visier.

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Unser Abstauberlimit von 8 Euro wurde nun endlich noch erreicht. Gestern hat die Deutsche Post ihr Jahresergebnis für 2008 veröffentlicht. Der Umsatz ist um 3,3% zurück gegangen, das Unternehmen hat im 4. Quartal erstmals einen Verlust erwirtschaftet. CEO Frank Appel sprach von weiter rückläufigen Umsätzen im laufenden Quartal und kündigte drastische Kosteneinsparungen an.

Dazu gehört auch die Dividende, die von 90 auf 60 Cents je Aktie gekürzt wurde. Für uns war das mit einer der Hauptgründe, die Post-Aktien zu halten. Die Dividendenrendite ist damit von 11,25% auf 7,5% gefallen. Das gefällt mir nicht.

Wir haben unsere Position zu 8 Euro auf 100% aufgestockt. Zu Kursen über 10 Euro werde ich diese nachgekaufte Position wieder abstoßen.

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Das Ergebnis von 2008 werde, so die Ankündigung der Dt. Post, knapp über den Erwartungen der Analysten liegen. Das Versandvolumen sei zurückgegangen, aufgrund von Kosteneinsparungen wurde jedoch ein ordentliches Ergebnis erzielt. Für das Jahr 2009 wurde keine Prognose abgegeben, man spricht von einem schweren Jahr.

Der Kurs war im Vorfeld kräftig zurückgekommen, unser Abstauberlimit von 8 Euro wurde aber leider nicht erreicht. Dank des Verkaufs der Postbank an die Dt. Bank wird die Liquiditätslage der Dt. Post im Jahr 2009 entspannt sein, die Dividende (aktuell 10%!) ist meines Erachtens gesichert.

Solange wir die Schwere der Rezession noch nicht überblicken können dürfte der Kurs nicht abheben, sondern bei 12 Euro an die Decke stoßen. Wir sind geduldig, denn für das Warten erhalten wir eine ordentliche Dividendenrendite. Sollte der Kurs auf 12 Euro steigen, werde ich Teilverkäufe in Betracht ziehen. Gleichzeitig bleibt das Abstauberlimit bei 8 Euro bestehen.

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Also: Alle Damoklesschwerter sind inzwischen nieder gerauscht: Die US-Aktivitäten werden abgestoßen und 9.500 Jobs werden gestrichen. Das kostet nochmals viel Geld, ist dann aber ein Ende mit Schrecken und nicht mehr der gefürchtete Schrecken ohne Ende.

Die Postbanktochter hat doch tatsächlich Milliarden verzockt, da sie sich den falschen Vertragspartner, nämlich Lehman Brothers, ausgesucht hat. Die Post steckt nochmals eine Milliarde Euro in die Postbank, erhöht damit ihre Anteile von 50% auf 67,5% und sichert der Postbank das Überleben. Anfang nächsten Jahres wird sie 2,5 Mrd. Euro von der Deutschen Bank für 29,75% der Anteile erhalten.

Die Deutsche Bank steht zu der Übernahme - muss sie auch, es ist vertraglich festgeschrieben. Damit ist die Post bald schon wieder liquide.

Analysten, die in diesen Tagen die Bilanz analysieren, erschrecken vor den wenigen liquiden Mitteln und fragen sich, ob die hohe Dividendenrendite von 10% (steuerfrei) sinnvoll ist. Doch mit der KfW als größtem Einzelaktionär mit 30% der Anteile sehe ich keine Finanzierungsprobleme trotz Finanzkrise. Der verlängerte staatliche Arm wird schon Wege finden. Aber Finanzierungen sind nach dem erfolgreichen Verkauf der Anteile an der Postbank gar nicht mehr so dringend notwendig.

Ich denke, dass sich das Bild für die Post Anfang nächsten Jahres erheblich aufhellen wird, sobald die Bilanz mehr liquide Mittel ausweist. Der Kurs dürfte dann deutlich zulegen. Aufgrund der heftigen Kursschwankungen halte ich an dem Abstauberlimit bei 8 Euro fest.

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Die Post ist handlungsfähig: Endlich wird mit dem defizitären US-Geschäft Schluss gemacht, es werden drüben 9.500 Stellen gestrichen. Die Börse hat diese Meldung positiv aufgenommen, ich sehe darin einen guten ersten Schritt, um sich gegen die Krise abzusichern.

Der Kurs ist seither kräftig angestiegen. Dennoch halte ich an dem Abstauberlimit unter 8 Euro fest.

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Die Postbank muss eine Kapitalerhöhung durchführen, um Abschreibungen zu finanzieren. Als Anteilseigner muß die Deutsche Post rund 1 Mrd. EUR dazu beisteuern. Das belastet das Ergebnis des laufenden Jahres, das auch ohne diese Sonderbelastung bereits hinter den Erwartungen zurück bleibt, denn die Logistiksparte schwächelt aufgrund des weltweiten Abschwungs.

Für die Anleger waren diese beiden Hiobsbotschaften Grund genug, den Kurs nochmals weiter auszuverkaufen. Mit einem Tief bei 7,18 EUR war der Ausverkauf in meinen Augen kolossal berzogen und technisch bedingt (siehe VW!). Wir haben schon 3/4 einer vollen Position, ich würde zu Kursen unter 8 EUR nun die Position voll machen und den letzten Rest einkaufen.

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Gerade ist auf Bloomberg wieder ein Artikel über die zu befürchteten hohen Abschreibungen Deutscher Unternehmen auf amerikanische Beteiligungen zu lesen. Insbesondere die Deutsche Post habe hohe Abschreibungen zum Jahresende zu erwarten.

Das ist keine neue Meldung, sondern bereits seit Monaten bekannt. Der Kurs der Deutschen Post ist aufgrund der Probleme im US-Geschäft von 22 auf 15 Euro eingebrochen. Die endgültige Höhe der Abschreibung wird erst zum Jahresende festgelegt, das könnte den Kurs nochmals kurzfristig belasten. Aber grundsätzlich sehe ich keine weitere Gefahr mehr.

Am Freitag habe ich die Deutsche Post zum Nachkauf empfohlen, wir konnten zu Kursen unter 12 Euro nochmals zugreifen.

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Die Deutsche Post habe ich schon vielfach vorgestellt. Der Kurs ist inzwischen unter mein Nachkauflimit von 12 Euro gefallen. Damit steht die STEUERFREIE Dividende bei 6,7%. Der Kurs ist in einer Linie von 22 auf 12 Euro gefallen. Ich denke, im Falle einer Erholung dürfte die Aktie der Deutschen Post zwei Drittel davon in Windeseile wieder gut machen. Derzeit wäre das eine Gegenreaktion bis auf 18,60 Euro.

Die Tarifstreitigkeiten mit Pin sind inzwischen beendet. Die Deutsche Post hat sich mit ihren höheren Gehältern durchgesetzt. Briefe werden immer verschickt werden, auch in einer Rezession und selbst in einer Depression. Ich denke nicht einmal, dass das Volumen zurück gehen wird. Und es handelt sich um einen Artikel, der so günstig ist, dass er kaum ins Gewicht fällt: Gespart wird woanders, aber nicht an der Weihnachtspost für Kunden bzw. für Oma. Ganz abgesehen von der Geschäftspost, die ohnehin erforderlich ist.

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30% der Postaktien befinden sich noch in der Hand der KfW. Da die KfW in den vergangenen Wochen einige Investitionen (sprich Hilfsprogramme für notleidende Banken) stemmen musste, ist es nun absehbar, dass sie sie wieder Kapital beschafft. Sollte sie zu diesem Zweck ihre Anteile an der DEutschen Post reduzieren, könnte nochmals Druck auf die Aktien kommen.

Wir haben erst eine halbe Position bei der Deutschen Post und im Hinblick auf die 2009 kommende Abgeltungssteuer ist dieser Wert, der eine steuerfreie Dividende von aktuell 6,3% ausschüttet, Gold wert.

Gleichzeitig kommen konjunkturell schwere Zeiten auf uns zu und die Transportbranche, die Logistik, ist stets besonders anfällig für Konjunkturschwankungen.

So ist die Deutsche Post gespickt mit Bargeld aus den letzten Transaktionen und attraktiv durch die steuerfreie Dividende, aber der Aktienkurs wird meiner Ansicht nach dennoch nochmals kärftig unter Druck geraten. Ich würde daher sehr große Schritte zum Aufstocken der Position verwenden. Derzeit lege ich mich noch nicht auf ein Nachkauflimit fest, sondern warte erst einmal die Reaktion des Marktes in den nächsten Tagen ab.

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Die Deutsche Post hält noch 50% plus eine Stimme an der Postbank. Soeben wurde gemeldet, dass die Deutsche Bank für 2,5 Mrd. Euro 29,75% der Anteile an der Postbank übernimmt. Für die verbleibenden Anteile der Deutschen Post hat die Deutsche Bank ein Vorkaufsrecht.

Die Dt. Post erhält damit bereits den zweiten Geldsegen in nur zwei Wochen: Zuerst die Rückzahlung von einer Milliarde durch den Bund, und nun der Verkauf der Postbank.

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Die Deutsche Post erhält 1,07 Mrd. Euro vom Bund zurück, nachdem der europäische Gerichtshof der Deutschen Post Recht gab. Es ging um Subventionen, die der Bund der Deutschen Post für das Briefmonopol zugestanden hatte:

Für die Zustellungsverpflichtung für entlegene Gebiete bekam die Deutsche Post 547 Mio. Euro vom Bund. Dann jedoch behauptete der Bund, die Post hätte diese Geld für den Aufbau der internationalen Paket-Logistik verwendet, und forderte es zurück. Nach dem jüngsten Gerichtsurteil muß nun der Bund den Betrag zuzüglich Zinsen an die Post zurückzahlen. Ein Geldsegen, der fast einem Jahresgewinn entspricht. Wir Aktionäre können uns auf eine erhöhte Sonderdividende, hoffentlich ebenfalls steuerfrei, freuen.

Gleichzeitig steigen die Ängste vor Hurrikan Gustav, der Ölpreis steigt an. Durch den höheren Ölpreis werden sich erneut die Spritkosten für den Logistikkonzern erhöhen. Heute früh ist die Aktie ins Minus gerutscht, ich kann mir gut vorstellen, dass der Kurs erneut auf 15 Euro fällt. Ich glaube nicht, dass der Kurs deutlich unter 15 Euro rutscht und würde dort daher nochmals nachfassen.

Es gibt nun das Gerücht, dass Finanzminister Steinbrück die Steuerfreiheit für die Post abschaffen will Schon Mitte 2009 könnte die Post mit der Märchensteuer auf Porto belangt werden. Ich erwarte von dieser Seite kaum eine Auswirkung auf das Geschäft, die POst wird diese Last problemlos an die Kunden weiter geben können.

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LOGISTIK VOR GEWINNAUSWEITUNGEN: UPS, TNT, DEUTSCHE POST, FEDEX

Die Welt wächst weiter zusammen, das Kaufen über das Internet wird immer populärer und insbesondere eBay und Amazon profitieren von diesem Trend. Statt in die Stadt zu fahren, klicken sich immer mehr Kunden durch das Internet und lassen sich, was sie begehren, einfach nach Hause liefern. Ihr Autor hat immerhin sein aktuelles Laptop direkt in Japan bestellt und binnen vier Tagen war es bei mir.

Ich denke, die Logistik ist in einem langfristigen Aufwärtstrend. Doch im vergangenen Jahr sind die Kurse fast aller Logistiker kontinuierlich gefallen: Der hohe Ölpreis hat zu gestiegenen Spritkosten geführt. Zuletzt kommt nun noch eine Angst vor einer Weltwirtschaftskrise hinzu, die zu rückläufigen Transportaktivitäten führen würde.

So notieren die Logistikaktien inzwischen auf KGVs um 13, die Deutsche Post und die niederländische TNT sogar unter 10. Gleichzeitig wird eine attraktive Dividendenrendite geboten. Ist zu befürchten, dass die Spritkosten und inflationäre Lohnpreisspiralen diese Unternehmen in die Insolvenz drängen?

Nein, meiner Ansicht nach kann das nicht passieren. Dazu haben die Unternehmen zu starke Marktpositionen in ihren jeweiligen Märkten und können die gestiegenen Spritpreise, wenn auch mit etwas Verzögerung, an die Kunden weitergeben.

Und die Lohnpreisspirale kann ich noch lange nicht sehen. Vielmehr verzeichnen wir seit Jahren rückläufige Reallöhne und aufgrund des gestiegenen Wettbewerbs bei den Briefzustellern war auch dort kaum eine nennenswerte Lohnerhöhung möglich.

Mag sein, dass ein Ölpreis bei 120 USD/Fass nicht günstig ist. Mag auch sein, dass das Weltwirtschaftswachstum ein wenig nachlassen wird. Aber dafür die gesamte Logistikbranche auszuverkaufen, halte ich für übertrieben.


DEUTSCHE POST ALS LANGFRISTIG SOLIDER DIVIDENDENTITEL

In den vergangenen vier Wochen ist die Aktie der Deutschen Post beispielsweise von 22 auf 15 Euro eingebrochen. Der heftige Kurseinbruch war durch die Probleme im US-Expressgeschäft verstärkt worden. Dort bemüht sich die Deutsche Post derzeit mit ihrem Partner UPS darum, eine Lösung für ihre defizitäre Sparte zu finden.

Gleichzeitig sitzt die Deutsche Post noch auf ihren Anteilen der Deutschen Postbank, die sie gerne verkaufen würde. Doch solange die Finanzkrise tobt, ist das nicht möglich. Niemand hat Interesse an einer Bank, bevor nicht alle Bilanzpositionen sicher bewertet wurden. Und die Immobilienderivate können eben nicht bewertet werden, dazu fehlt den Experten die Transparenz.

So ist es fast verständlich, dass sich kein Anleger an die Aktien der Deutschen Post traut. In meinen Augen ist das der richtige Augenblick, zuzugreifen. In den vergangenen Monaten habe ich immer wieder auf die steuerfreie Dividende der Deutschen Post hingewiesen, jedoch die Aktie selbst mit einem großen Fragezeichen versehen. Zu stark ist noch der politische Einfluss bei der Post und das ist eben langfristig nicht gut.

Doch auf dem aktuellen Kursniveau ist der Staat als Störfaktor in meinen Augen vertretbar, denn eine steuerfreie Dividendenrendite von 6,3% finden Sie sonst nirgends. Und glauben Sie mal nicht, dass die Post ihre Dividende einmal verkleinern könnte, da wird der Großaktionär Vater Staat sicherlich frühzeitig gegensteuern.

Ich halte den Zeitpunkt daher für gekommen, diesen langfristig soliden Dividendentitel ins deutsche Langfristdepot zu nehmen.

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