ETFS Live Cattle - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur ETFS Live Cattle Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur ETFS Live Cattle Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur ETFS Live Cattle Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Einige Leser kontaktierten mich besorgt über die irrwitzige Kursstellung der vergangenen Tage. Mitunter stand der ETC Live Cattle bei 0,01 Euro. Hier der Grund für diese Turbulenz:

Der ETC Live Cattle richtet sich nach dem Dow Jones AIG Live Cattle Index. Das Unternehmen, das den ETC Live Cattle anbietet, heißt ETF Securities. Dieses Unternehmen hat den zugrunde liegenden Index mit Hilfe von AIG abgebildet, d.h. es wurden mit den Anlegergeldern entsprechende Futures bei AIG gekauft, so dass die Entwicklung des Indexes nachvollzogen wurde.

Nun stand AIG Ende letzter Woche am Rande der Insolvenz und nur das Hilfspaket der US-Regierung über 85 Mrd. USD hat den weltgrößten Versicherer gerettet. In den Tagen der Ungewißheit haben die freien Market Maker, die den ETC Live Cattle anbieten, vorrübergehend die Kursstellung eingestellt. Erst seit nun die Situation geklärt ist, werden langsam wieder die Kursstellungen aufgenommen.

Auf dem Chart unter http://www.heibel-unplugged.de/631,aktienanalyse-etc-live-cattle-preisstellung-gestoert-durch-aig-turbulenzen/ können Sie entsprechend sehen, wie der zugrunde liegende Index kaum Preisänderungen vollzogen hat, der ETC jedoch stark schwankte. In den nächsten Tagen sollte wieder ein relativ normales Kursniveau bei 6,40 Euro erreicht werden, vielleicht können Sie so lange noch mit dem Verkauf warten.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Die Grundlage für die steigenden Preise für Lebende Rindviecher waren bei unserer Spekulation die gestiegenen Getreidekosten, also die teurere Mast. Dieses Argument ist nach dem Ausverkauf auf dem Rohstoffmarkt nun nicht mehr gegeben, unsere Position notiert dennoch im Plus. Wir nutzen dies, um die Position aufzulösen.

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Ja, es ist soweit: Der Heibel-Ticker geht neue Wege. Im Bestreben, verschiedene Investmentmöglichkeiten für Sie als Anleger vorzustellen, mit denen Sie Ihre Risikodiversifizierung verbessern können, müssen wir uns auch auf neue Märkte wagen.

Ich habe ein Instrument gefunden, das meinen Recherchen zufolge als solide und sicher anzusehen ist. ETF Securities ist eine kleine Firma aus England, die gerade einmal 30 Mitarbeiter beschäftigt. Aber diese Firma hat die Papiere nur konzipiert, das Risiko wird von Treuhändern übernommen, die wesentlich größer sind. Bei dem von mir nun vorgestellten Lebend Rind ETC übernimmt der weltgrößte Versicherer AIG als Treuhänder die Anlage, die Liquidität des Papiers wird sodann über den Xetra-Handel der Deutschen Börse garantiert.

Meine Überlegung ist im Grund sehr einfach: Wir verzeichnen weltweit steigende Getreidepreise, es gibt schon die ersten Hungersnöte in der Karibik, weil die Nahrungsmittel zu teuer geworden sind. Selbst hier in Deutschland haben wir die gestiegenen Getreidepreise bereits gespürt.

Weltweit steigt die Nachfrage nach Fleisch, denn mit steigendem Wohlstand (siehe China, Russland, ...) steigt auch der Anteil an Fleisch auf dem Speisezettel. Doch das Fleisch wächst nicht auf Bäumen, sondern es müssen Tiere dafür gemästet werden.

Die Rindermast wird mit Getreide durchgeführt. Wenn nun das Getreide, mit dem die Rinder gemästet werden, teurer wird, dann werden die Rinder irgendwann ebenfalls teurer.

Ich brauche Ihnen hier nicht die verfehlte Ethanol-Politik der USA erneut aufzuzeigen: Der Ethanol-Anteil im Sprit der US - Autos sorgt dafür, dass viele Farmer von Export-Mais auf Ethanol - Soja umstellen. Das Soja wird jedoch nicht verfüttert, sondern verbrannt. Die Ökobilanz (CO2-Ausstoß) ist zwar besser als beim Öl, aber lange nicht so gut wie beim brasilianischen Ethanol, das aus Zucker gewonnen wird. Außerdem werden die Märkte verzerrt, Brasilien ist da behutsamer vorgegangen.

Die Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain (Clinton ist entgegen meiner Erwartung doch zu weit zurück gefallen) haben sich beide schon für die Beibehaltung der Ethanol-Politik ausgesprochen, die Agrarkrise wird also fortgesetzt.

Zusätzlich hat Argentinien, das Land, das insbesondere Deutschland mit leckeren Filet-Steaks versorgte, inzwischen den Fleischexport gestoppt. Ihr Autor konnte noch vor anderthalb Jahren in Bariloche, Argentinien, für umgerechnet 6 Euro das beste Filet seines Lebens essen. In Deutschland hätte das Stück Fleisch sicher über 40 Euro gekostet. Aber die argentinische Regierung beschwert sich inzwischen über die im Inland ansteigenden Fleischpreise und macht den Export dafür verantwortlich. Also wurde der Export untersagt.

Das Resultat wird natürlich anders ausfallen, als die argentinischen Politiker im Casa Rosa es sich wünschen: Der Rindfleischpreis wird nicht etwa fallen, sondern die Fleischproduktion wird eingeschränkt, die Bauern werden lieber Soja anpflanzen und nach China liefern. Die USA verfeuern ja ihr Soja statt es zu exportieren. Und so wird eine große Fleischexportbranche in den nächsten Monaten verschwinden.

Um es kurz zu machen: In meinen Augen gerät der weltweite Fleischmarkt derzeit aus dem Gleichgewicht. Und da dies zu Lasten des Angebots geschieht, ist ein Nachfrageüberhang bzw. Angebotsdefizit nur eine Frage der Zeit. Die Preise werden also über kurz oder lang ansteigen.

Mit dem ETFS Live Cattle können Sie von dieser Entwicklung profitieren. Abgebildet wird der Dow Jones AIG Live Cattle Index. Es handelt sich um einen sogenannten ETC – Electronic Traded Commodity (Elektronisch gehandelter Rohstoff), also im Unterschied zum ETF – Electronic Trades Funds (elektronisch gehandelter Fonds) eben um ein Papier direkt auf einen Rohstoff.

Sie haben bei diesem Papier zwar kein Recht auf Auslieferung der Rinder, aber Ihr Geld wird direkt in die Rinder investiert und von einem Treuhänder verwaltet, der das Geld auch im Falle eines Konkurses oder sonstiger Ereignisse nur auf Ihre Anforderung und direkt an Sie zurück geben kann.

Es wird ein halbes Prozent Managementgebühr erhoben. Maßgeblich ist der Preis von Lebend Rindern an der Chicago Mercantile Exchange CME.

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