Fannie Mae - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Fannie Mae Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Fannie Mae Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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TERMIN 11.10.2007

11.10.: Verkaufslimit von 66 US-Dollar wurde auf Schlusskursbasis am Do., den 4.10. erreicht. Position wurde am Fr., den 5.10. zum Kurs von 67 US-Dollar mit 11 % PLUS aufgelöst. Wir setzen verstärkt auf Annaly Capital Management.

11.9.:
Am 23.8. bei 70 US-Dollar riet ich, Zwischengewinne mitzunehmen. Gestern stand der Kurs bei 60 US-Dollar. Eigentlich könnten Sie nun wieder einsteigen. Die kurzfristige Perspektive ist jedoch nun nicht mehr so rosig, wie noch vor einigen Monaten. Ben Bernanke hat inzwischen klar Stellung bezogen. Er ist gegen eine Ausweitung der Kreditrahmen von Fannie Mae und damit ist dem Wachstum Fannies ein Deckel aufgesetzt. Das Kreditgeschäft ist zwar gesund, daher ist der Kurs zu Krisenzeiten gut gelaufen. Aber nun ist das Potential erst einmal gedeckelt. Ich würde daher den Rest der Position in den Rebound um 66 US-Dollar verkaufen.

23.8.:
Die Aktie hat nun gut 15 % zugelegt. Ein Teil des Kursgewinns erfolgte aufgrund der Erwartung, Fannie werde von Bush zur Rettung der Immobilienkrise für eine Ausweitung des Geschäfts freigelassen - dies erfolgte nicht. Stattdessen hat die Fed den Diskontsatz gesenkt. Ich denke, dass ein Teil des Kursgewinns von Fannie Mae daher in den nächsten Tagen wieder abgegeben wird. Sie sollten daher die Hälfte Ihrer Position verkaufen.

7.8.:
Montag ist der Kurs von Fannie Mae um 10 % angesprungen. Das ist der größte Kurssprung seit 20 Jahren für dieses Unternehmen. 727 Mrd. US-Dollar an Immobilienkrediten stehen derzeit bei Fannie Mae aus. Seit dem Bilanzierungsskandal im Jahr 2004 darf das Unternehmen diesen Maximalbetrag nicht mehr überschreiten. Aufgrund seiner guten Marktpräsenz hat sich Fannie Mae so in den vergangenen Jahren nur die besten Kredite aussuchen können.

Montag hat das Unternehmen bei der Behörde beantragt, diesen Maximalbetrag zu erhöhen. In der damals getroffenen Einschränkung steht die Möglichkeit einer Ausnahme drin, sofern der Kreditmarkt der USA zu wenig Liquidität besitzt. Und genau das ist seit zwei Wochen der Fall.

Mit diesem Antrag hat Fannie Mae zwei positive Signale ausgeschickt: Zum einen besteht nun die Möglichkeit, dass der Kreditmarkt eine Liquiditätsspritze erhält, sofern dem Antrag statt gegeben wird. Zum anderen zeigt Fannie Mae damit, dass inzwischen wieder attraktive Spreads auf dem Kreditmarkt, auch für Subprime-Kredite, vorhanden sind, weil es ohne die Aussicht auf lukrative Geschäfte diesen Antrag nicht gestellt hätte.

Dieser Antrag steckt meines Erachtens hinter der Rallye dieser Woche, die sich langsam zu einem Short Squeeze auswächst. Halten.

31.7.:
Eine Studie von der Citigroup wird überschrieben mit "Citigroup sieht Subprime-Verluste bei Fannie Mae". In der Studie wird dann heruntergerechnet, wie gering die zu erwartenden Verluste maximal sein können. Von 122 Mrd. USD Kreditvolumen seien 47 Mrd. USD dem Subprime-Markt zuzuschreiben. Dort gehe man noch immer von einer Ausfallquote von 6 % aus, es wurden also Rückstellungen für 2,8 Mrd. USD gebildet. Das ist aber schon lange in der Unternehmensbilanz enthalten.

Die Citibank hatte vor kurzem noch einen Betrag von 4,7 Mrd. USD als mögliche Ausfallsumme genannt und verminderte diese Summe nunmehr. Die irreführende Überschrift der Studie passt voll in das Bild der Panikmache - in Wirklichkeit hat Fannie MAe noch keinerlei Notwendigkeit gehabt, die Ausfallkalkulation aufgrund der Immobilienkrise anzupassen.

Fannie hat letzte Woche zu seinem Portfolio Stellung genommen. Aufgrund der noch immer laufenden Untersuchungen zu den Bilanzierungsunregelmäßigkeiten in den Jahren 2002 bis 2004 haben man 2005 und 2006 kaum Subprime-Hypotheken vergeben. Man habe sich lediglich auch die ganz sauberen, gut abgesicherten Kredite konzentriert. Na, wer sagt's denn: Fannie Mae wird als Sieger aus dieser Korrektur hervorgehen. Halten.
25.7.:
Natürlich sinkt auch Fannie Mae im Rahmen der Ängste um die Finanzmärkte und Immobilienkrise. Was die Bären auch bei Fannie Mae übersehen ist, dass es bei steigendem Risikoaufschlag für schlechte Kredite leichter wird für Fannie, neue Kredite zu bündeln und zu verkaufen. Das Geschäft wird also nach diesen Katastrophen boomen.

Das ist ganz ähnlich wie bei Versicherungsunternehmen, die aus eingetretenen Schadensfällen stets die Argumente für höhere Prämien ziehen. Fannie Mae erhöht die Dividende, ein gutes Zeichen. Halten.


5.7.:
Die Risiken der Immobilienkrise sind bereits in den Finanzmärkten eingepreist. Ich sage dies immer wieder. Nicht umsonst notiert Fannie Mae nahe am 2-Jahreshoch. Nach einigen Zahlungsausfällen im Immobiliensektor in den vergangenen Monaten ist nun die Zeit der Niedrigzins-Finanzierung ohne Anzahlung vorbei. Neue Kredite sind wieder realistischer kalkuliert und Fannie Mae erhält nicht mehr so viele zweitklassige Kredite, wie noch vor einem Jahr.

Daher erwarte ich für die Zukunft weniger Zahlungsausfälle im Portfolio von Fannie Mae. Gleichzeitig ist die Verzinsung wieder attraktiver geworden, die Zinskurve hat sich normalisiert. All diese Faktoren kommen Fannie Mae zugute und wer die Aktien verkauft, weil es eine "Immobilienkrise" gibt, der ist zu spät dran: Der Zeit punkt zum Verkauf war vor drei Jahren!

Nun steigt der Kurs. Ich denke, bis Ende des Jahres können wir 80 USD sehen. Halten.

15.6.:
Die Aktien von Fannie Mae notieren auf neuen Zwei-Jahres-Höchstkursen. Verantwortlich für den jüngsten Kursanstieg ist die Zusage Fannie Maes, ab Februar nächsten Jahres wieder reguläre Finanzberichte abzuliefern. Die Bilanzierungsprobleme sollen also zu diesem Zeitpunkt endgültig aus der Welt geschaffen sein.

Dahinter steckt das von mir bei der ursprünglichen Analyse angebrachte Argument: Die Demokraten sind wieder an der Macht. Nach dem Wahlsieg im vergangenen Herbst hat der Republikaner George Bush wieder eine demokratische Mehrheit im Repräsentantenhaus gegen sich. Während die Republikaner bekanntlich eher auf die Kräfte des Marktes und der Privatwirtschaft setzen bevorzugen die Demokraten für bestimmte Zwecke die kontrollierte Unterstützung staatsnaher Betriebe. So soll dem Willen der Demokraten zufolge das staatsnahe Unternehmen Fannie Mae auch künftig den amerikanischen Immobilienmarkt mit günstigen Krediten versorgen.

Na, mit solcher Unterstützung im Rücken lassen sich Bilanzierungsprobleme leicht lösen und das Geschäft brummt auch schon wieder. Der Kurs wird meiner Meinung nach noch einige Zeit lang weiter steigen. Halten.

5.6.:
Eine Sammelklage, in der der frühere CEO sowie CFO verpflichtet werden sollten, ihre Boni zurückzuzahlen, die sie während der falsch ausgewiesenen Bilanzen um die Jahrtausendwende erhielten, wurde aufgrund von formellen Mängeln vom Richter zurückgewiesen. Das Verfahren um die falsche Bilanzierung wird sich also noch einige Zeit lang hinziehen.

23.5.:
Fannie Mae und Freddie Mac sind Institutionen, die den Markt der Hypothekenkredite auch für die unteren Einkommensklassen erschwinglich halten sollen. Um mit der gängigen schwarz-weiß-Weltanschauung zu sprechen: Die Demokraten stehen hinter diesen Institutionen. Die Republikaner haben in den vergangenen Jahren in die Bücher geschaut und einige Bilanzierungsunregelmäßigkeiten aufgedeckt. Am Ende dieses Prozesses sollten nicht nur Entschädigungszahlungen stehen, sondern auch eine stärkere Beaufsichtigung der Institutionen und daraus folgend eine Einschränkung der Handlungsfähigkeit - sprich weniger Hypothekenkredite.

Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde in dieser Woche von den Demokraten abgeschwächt: Es gibt zwar eine Aufsicht, deren Einflussnahme ist jedoch gegenüber dem Vorschlag der Republikaner eingeschränkt worden. Fannie MAe kann also weiter ordentlich Geschäfte machen. Das ist der Grund für den Kursanstieg in diesen Tagen. Halten.

10.5.:
Fannie Mae bekommt einen neuen Finanzchef (CFO): Stephen Swad kommt von AOL zu Fannie Mae. Sein Vorgänger, Robert Blakely, wurde 2005 geholt, um die Bilanzunregelmäßigkeiten aufzulösen. Fannie Mae hat seither drei Mrd. US-Dollar in die Finanzabläufe investiert. Zusätzlich muss das Unternehmen geschädigte Aktionäre bis Oktober mit insgesamt 400 Mio. US-Dollar entschädigen. Es sieht so aus als hätte Blakely seine Aufgabe erfüllt und nun kann Fannie Mae wieder zum Tagesgeschäft übergehen.

Tagesgeschäft, das nach den Hypothekenproblemen der vergangenen Monate wesentlich lukrativer wird. Denn die Hypothekenkreditzinsen sind angestiegen während gleichzeitig der Marktzins relativ konstant blieb. Fannie Mae hat schon im abgelaufenen Quartal bessere Zahlen vermeldet als geplant. Ich erwarte, dass Fannie Mae nun langsam zu steigen beginnt. Halten.

6.3.:
Sie wissen, daß ich für den 10. Mai eine erste Zinssenkung der Fed erwarte. Dem Immobiliensektor wird dann ein Stein vom Herzen fallen, da viele notleidend geglaubten Hypothekenkredite bei niedrigerem Zins plötzlich tragbar werden. Halten.

21.2.:
So, nun kommen die ersten positiven Meldungen herein: Fannie Mae wird Boni in Höhe von insgesamt 44,5 Mio. USD an 46 Manager nicht auszahlen. Die Ertragsentwicklung von Fannie Mae wurde in den Jahren bis 2004 geschönt, angeblich verdiente Boni sind aber nach einer Untersuchung der wahren Entwicklung gar nicht fällig geworden.

Lange Gesichter bei den Managern, Freude bei Anlegern: Endlich gibt es erste Ergebnisse der Bilanzuntersuchungen. Ein endgültig neu überarbeitetes Bilanz- und G&V-Werk wird für Dezember dieses Jahres erwartet.

26.1.:
Die Vorhersagen für den Immobilienmarkt 2007 gehen weit auseinander. Die ersten Analysten erwarten bereits wieder einen Anstieg der Neubauten, andere fürchten jedoch nochmals einen Rückgang. Entsprechend reagieren die Immobilienaktien und auch der gesamte Markt. Was übersehen wird ist, das die Preise sich stabilisieren. Die vielfach seit 2000 herbeigerufene Spekulationsblase im Immobilienmarkt ist ganz und gar nicht zerplatzt, sondern die Preise sind in den vergangenen Monaten leicht zurückgegangen - auf das Niveau von 2004.

Ich denke also nach wie vor, daß das Schlimmste überstanden ist. Halten.

20.1.:
Fannie Mae hat die Ergebnisse von 1998 bis 2004 nachgerechnet. Insgesamt wurde der Gewinn um 10,6 Mrd. US-Dollar vermindert. Das Management hatte sich die Gewinne schön-gerechnet und dadurch höhere Provisionen und Gewinnbeteiligungen an sich ausgeschüttet.

Auch im abgelaufenen Quartal hat das Unternehmen einen Verlust erwirtschaftet, wurde gestern bekannt gegeben. Über die Höhe wurde jedoch nichts gesagt. Seit unserer Empfehlung ist der Kurs um knapp 5 % gefallen, gleichzeitig reißen die Hiobsbotschaften über den Immobiliensektor nicht ab. Ich gehe davon aus, daß nun das Schlimmste bekannt ist und der Kurs zu steigen beginnt. Halten.

10.11.06:

Fannie Mae ist das Unternehmen, das die meisten Eigenheime in den USA finanziert. Es ist ein halb-staatliches Unternehmen und unterliegt sowohl dem staatlichen Schutz bei Finanzierungsausfällen, als auch den staatlichen Auflagen bei der Kreditvergabe.

Mit dem Einzug der Republikaner in das Weiße Haus im Jahr 2000 geriet das Unternehmen in die Schußlinie. Das Unternehmen wirtschafte nicht profitabel, vergebe Kredite, die kein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen vergeben würde und gefährde somit bei Zahlungsausfällen den Staatshaushalt.

Es wurden Untersuchungskommissionen eingerichtet, der amtierende Chef wurde ausgetauscht, die Kreditvergabebedingungen wurden für die Eigenheimbesitzer erschwert und das Unternehmen stand immer wieder mit Skandal-Schlagzeilen in der Presse. Kein Wunder, daß der Kurs der Aktien seit dem Jahr 2000 von 90 auf 40 US-Dollar gefallen waren.

Kein Wunder auch, denn nach meiner obigen Charakterisierung der CDU und der SPD, äh, ich meine der Republikaner und der Demokraten, ist schnell ersichtlich, daß ein Unternehmen, das begünstigte Kredite an den Konsumenten vergibt, nicht in das Konzept der Republikaner paßt. Dem staatlichen Unternehmen wurden Steine in den Weg gelegt, wo es nur ging.

Profitiert haben in dieser Zeit die privat organisierten Unternehmen, die Hypothekenkredite vergaben: Citigroup, Wells Fargo und J.P. Morgan beispielsweise. Deren Hypothekenkreditvolumen konnte in den vergangenen Jahren kräftig zulegen.

Während der acht Jahre der Clinton-Aera, der Zeit des letzten Demokraten im Weißen Haus, konnte Fannie Mae von 15 auf 70 US-Dollar zulegen. Nach der klaren Mehrheit der Demokraten werden einige Börsianer nun bereits von einem Wahlsieg der Demokraten bei den nächsten Präsidentschaftswahlen ausgehen – das Volk hat deutlich gemacht, daß es den Republikanern nicht mehr vertraut. Ich kann mir gut vorstellen daß Fannie Mae in den kommenden zwei Jahren das ultimative Wahlthermometer darstellen wird.

Von daher halte ich die Aktien für eine Spekulation wert. Da es sich um ein staatliches Unternehmen handelt sind die Bilanzzahlen leider nur rudimentär veröffentlicht. Aus Bewertungssicht kann ich daher nicht viel sagen. Somit eignet sich dieser Gigant nicht für eine Langfristposition, sondern lediglich für eine Spekulation.

Kaufen Sie daher spekulativ Fannie Mae zu Kursen um 60 US-Dollar.

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