General Motors - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: US37045V1008
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur General Motors Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur General Motors Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Um +5% ist die Aktie von General Motors gestern in Folge der guten Quartalszahlen gestiegen. Die einen Tag zuvor veröffentlichten Absatzzahlen ließen schon Gutes erahnen, nun haben wir Gewissheit. Zudem wurde die von mir vor drei Wochen in Aussicht gestellte Dividendenerhöhung bekanntgegeben. Aber der Reihe nach:
Der Umsatz fiel um 2,2% auf 39,6 Mrd. USD (erwartet wurden 40,1 Mrd. USD). Der Gewinn stieg um 78% auf 1,19 USD/Aktie (erwartet wurden 0,85 USD/Aktie). Die Dividende wurde um 20% angehoben, die Dividendenrendite beträgt nun 4,2%.
Die schwache Umsatzentwicklung war erwartet worden, doch die Gewinnentwicklung hat positiv überrascht. So ist GM nun in der Lage, die Dividende wieder auf das Niveau von vor der Krise anzuheben. Der freie Cashflow ist mit 1,8 Mrd. USD ebenfalls deutlich besser als erwartet (schwarze Null) und wird im laufenden Jahr vermutlich nochmals besser ausfallen, weil die teuren Rückrufaktionen (kaputtes Zündschloss) ihren Zenit überschritten haben. 600 Mio. USD wurden 2014 dafür ausgegeben.
Insbesondere auf dem gesamten amerikanischen Kontinent lief das Geschäft gut, sowie auch in China. Allerdings haben die Zahlen aus Europa wieder einmal enttäuscht. Analysten sind jedoch genau aus diesem Grund weiterhin bullisch für GM, denn gerade Europa könnte sich nun, da die EZB die Märkte mit Liquidität flutet (QE), schneller erholen als bislang befürchtet.
Die Schwachstellen, schwache Umsatzentwicklung und schwache Europa-Umsätze, werden also derzeit gerne in ein schönes Licht gerückt. Es ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Aktie in Folge der Rückrufaktionen einfach zu stark ausverkauft war.
Derzeit lief alles rund für GM: Der niedrige Ölpreis führte verstärkt zu Käufen der spritfressenden Pickups und SUVs, die höhere Gewinnmargen haben. Der starke US-Dollar hat sich noch nicht so stark auf den Gewinn niedergeschlagen, da derzeit das Geschäft noch vom US-Markt getragen wird. Das Unternehmen steht heute wesentlich besser da als Ende 2013, als der Kurs noch um 15% höher stand und die Zündschlossprobleme durch die Medien gingen. Ich denke, die Aktie kann noch weiter laufen, doch ich bevorzuge derzeit deutsche Automobilaktien, da ihnen der Wechselkurs in die Hände spielt.
Mit aktuell 31,34 EUR (Xetra 11:46 Uhr) hat die Aktie mit ein wenig Verspätung nun unser Kursziel von 30 Euro erreicht. Da es sich um eine Spekulation handelte, würde ich die Aktie nun verkaufen und den Gewinn sichern. Der Handel in Deutschland ist dünn, ich würde auf die Eröffnung der US-Börsen um 15:30 Uhr warten und limitiert zu Kursen über 31,25 Euro verkaufen. Wir liegen seit Jahresbeginn bei +11%, seit unserem Kauf im vergangenen Sommer bei +14%.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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General Motors hat gestern die Absatzzahlen für den Monat Januar veröffentlicht. Es ist der beste Absatz seit 7 Jahren, der Umsatz stieg um 18% gegenüber dem Vorjahresmonat (erwartet wurden +16%). Bei Chevrolet wurden 25% mehr Autos abgesetzt, insbesondere große Pickups. Auch GMC (+14%), Buick (+40%) und Cadillac (+14%) setzen mehr ab als in den vergangenen Jahren.
Der durchschnittliche Absatzpreis ist um 2.400 USD auf 34.000 USD gestiegen. Das Unternehmen, das einst nur über Sonderaktionen und Mega-Rabatte Autos vertickte, hat die Preise gut unter Kontrolle, und der patriotische Amerikaner kauft gerne Autos, die in seiner Heimat produziert werden, ungeachtet des inzwischen wieder normalen Preisniveaus.
Wie angekündigt führen die junge Produktpalette und die niedrigsten Preisnachlässe der Branche zu Umsatz- und Gewinnwachstum. Der Konsum an inländischen Produkten ist gesund, ein Resultat des starken US-Dollars. Im Verlauf der vergangenen zwölf Monate wurden viele neue Autos in den Markt gegeben, sodass die Vergleichszahlen von vor einem Jahr relativ niedrig sind.
Heute wird GM Quartalszahlen veröffentlichen. Ich erwarte eine positive Überraschung und einen weiteren Anstieg des Aktienkurses. Doch der starke Heimatmarkt wird durch den aus US-Sicht schwachen ausländischen Markt und der dortigen schwachen Währungen beeinträchtigt. Wir dürfen also gespannt sein, welcher Effekt überwiegt.
Ich hatte mir ursprünglich einen Kurs von 30 EUR zum Verkauf vorgemerkt (zuletzt 29,65 EUR, Xetra 9:25 Uhr), doch ich werde die heutigen Quartalszahlen zuerst auswerten, bevor ich eine Entscheidung über den weiteren Verbleib von GM in unserem spekulativen Portfolio treffe. Immerhin beginnt nun endlich die Wohlfühlzeit für GM nach dem sich ewig hinziehenden Rückruf- und Entschädigungsprozess aufgrund der fehlerhaften Zündschlösser. Da möchte ich nicht zu früh aussteigen.
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Die Aktie von General Motors war in Folge der vorgestern Abend verkündeten Quartalszahlen um 4% abgerutscht. Ich habe zwei Gründe dafür ausgemacht: Zum einen war die Aktie im Vorfeld dieser Zahlen seit Oktober um über 20% gestiegen. Gewinnmitnahmen sind da kein Wunder.
Zum anderen blieb die Ankündigung einer Dividendenerhöhung aus. Damit wurden die Erwartungen vieler Anleger enttäuscht, die einen solchen Schritt aufgrund der verbesserten Cashflow-Situation erwartet hatten. Schlimmer noch, der Cashflow wird im laufenden Jahr 2015 durch höhere CAPEX-Ausgaben belastet werden. Auch Umstrukturierungskosten werden weiterhin mit 700 Mio. Euro höher ausfallen als erwartet.
Nächste Woche trifft sich der Aufsichtsrat und wird gegebenenfalls nochmals über eine mögliche Dividendenerhöhung sprechen. Doch vorerst ist das Ausbleiben dieser Meldung Grund genug für Gewinnmitnahmen. Immerhin erholt sich die Aktie heute wieder ein wenig. Wir bleiben dabei.
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Im Sommer sind wir bei General Motors eingestiegen. Durch ein Problem mit dem Zündschloss waren in den USA bereits dutzende Menschen ums Leben gekommen. GM hatte diese Probleme jahrelang unter den Teppich gekehrt, erst 2014 begann die systematische Aufarbeitung des Problems. Die Folge: Hohe Kosten für unzählige Rückrufaktionen sowie hohe Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen der Opfer. Und natürlich gab es eine schlechte Presse.
Meine Spekulation war und ist, dass die Aktie deutlich unterbewertet ist durch diese negativen Ereignisse und in den kommenden Monaten eine Aufholjagd vollziehen wird. Die Aufarbeitung dauerte zwar länger als gedacht, doch mittlerweile hat die Aktie Fahrt aufgenommen.
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In eigener Sache: Ich war diese Woche viel unterwegs, daher kommen nun gehäuft einige Updates zu Ereignissen, die in der abgelaufenen Woche vorgefallen sind.
GM hat diese Woche Absatzzahlen für den Monat November veröffentlicht. Im laufenden Jahr wurden bislang insgesamt 16,5 Mio. Autos verkauft, was sich am oberen Ende der für das laufende Jahr aufgestellten Prognose befindet. Der Absatz ist im November um 6% gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Buick hatte den besten November-Monat seit 2003, GMV seit 2001 und Chevrolet seit 2006. GMC Sierra hatte den besten November der Geschichte.
Der durchschnittliche Verkaufspreis ist um 790 USD gegenüber Oktober angestiegen, um 3.100 USD ggü. vom Vorjahresmonat. Hier spielt der niedrige Ölpreis seine Rolle, denn die Käufer achten weniger auf den Spritverbrauch und kaufen vermehrt SUVs, bei denen die Gewinnmarge für GM in der Regel höher ist als bei den sprit- und preisoptimierten Kleinwagen.
Mehr Absatz und höhere Verkaufspreise führen zu einer positiven Gewinnentwicklung. Der Gewinn des laufenden Jahres wird noch durch die teuren Rückrufaktionen beeinträchtigt, doch im kommenden Jahr wird ein entsprechender Anstieg für ein KGV 15e von 8 sorgen. Aufgrund des guten Cashflows erwarten Analysten für den Kapitalmarkttag von GM im Januar die Ankündigung einer Dividendenanhebung von derzeit 1,20 auf 1,30 USD je Aktie. Das entspricht dann einer Dividendenrendite von 3,9%.
Ich würde den Kapitalmarkttag im Januar (vermutlich zweite Januar-Woche) abwarten und die Tradingposition dann auflösen. Der Blick auf die ordentliche Geschäftsentwicklung und den niedrigen Ölpreis dürfte Anleger bis dahin ermutigen, ein höheres KGV für GM anzulegen, ich erwarte nach wie vor Kurse um 30 Euro.
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Vorgestern hat General Motors Quartalszahlen vorgelegt. Der Gewinn stieg auf 0,97 USD/Aktie (erwartet wurden 0,95 USD/Aktie), insbesondere das Nordamerika-Geschäft fiel deutlich besser aus als erwartet. Die Gewinnmarge stieg dort auf 9,5% (erwartet wurde 9-9,3%) und steuerte 98% des Quartalsgewinns bei. Wenn General Motors nunmehr die Verluste auf den ausländischen Märkten stoppen kann, ist das Unternehmen auf Kurs, bis 2016 die gewünschten 10% Gewinnmarge zu erzielen.
Südamerika fiel ebenfalls besser aus als erwartet, der dortige Verlust betrug nur 32 Mio. USD (erwartet wurden 100-150 Mio. USD Verlust). Auch das Chinageschäft läuft gut, dort konnte die Gewinnmarge auf 9,6% gesteigert werden (+0,2%).
Schlecht sieht's in Europa aus (Vauxhall und Opel). Hier wurden 387 Mio. USD verloren (erwartet wurden 300 Mio. USD Verlust). Zum einen hat die Erholung in den Club-Med Ländern eine Pause eingelegt. Zum anderen kommen die Kosteneinsparungen nicht so schnell wie gewünscht voran. Zudem haben Konsumenten in Europa in Folge der Ukraine-Krise ein wenig Kaufzurückhaltung geübt.
Die Zahlen zeigen mir, dass die unzähligen Rückrufaktionen, die für den Ausverkauf der GM-Aktie sorgten, nunmehr endlich aus finanzieller Sicht nur noch eine Nebenrolle spielen. Die von mir erwartete Erholung der Aktie wurde durch die jüngste Korrektur aufgehalten. Doch die unternehmensinternen Entwicklungen befinden sich in der Spur, und es ist in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis die Aktie ein deutlich höheres Bewertungsniveau erzielt. Wir bleiben also dabei.
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Am Montag hat Ford im Rahmen eines Analystentreffens eine dreifach-Bombe gezündet: Das Europageschäft laufe schlecht, Südamerika sei eine Katastrophe, und die Gewinnmargen in den USA seien schwächer als gedacht.
Alle drei Aussagen sind absolute Überraschungen. Erst kürzlich hat CEO Alan Mulally das Zepter an Mark Fields weitergereicht. Mulally hatte zuletzt behauptet, Europa habe ich stabillisiert, Südamerika sei auf dem Weg der Besserung. Das Schlimmste sei überstanden, so Mulally. Nun kommt Fields und behauptet das Gegenteil. Also hat entweder einer der beiden gelogen oder aber die Situation hat sich binnen weniger Wochen dramatisch verschlechtert.
Ich glaube, letzteres ist der Fall. Ich glaube, Südamerika befindet sich nach wie vor in einem wirtschaftlichen Chaos, aus dem die einzelnen Länder ohne Hilfe der globalen Konjunktur nicht herausfinden. Ich denke, in Europa hat die Ukraine-Krise zuerst die Stimmung der Konsumenten getrübt und sodann Spuren in der Industrie hinterlassen. Und in den USA leidet Ford stärker als gedacht nicht unter dem eigenen Geschäft, sondern unter dem Produktfeuerwerk der Konkurrenz. General Motors bringt dieses Jahr 31 neue Autos auf den Markt - verglichen mit insgesamt geplant 33 neuen Autos in den den kommenden vier Jahren. Toyota wartet mit ähnlichen Zahlen auf. Die Konkurrenz von Ford hat derzeit einfach die attraktiveren Modelle.
Im August wurde der PKW-Absatz in den USA für das laufenden Jahr auf 17,5 Mio. geschätzt. Kürzlich wurde diese Schätzung auf 16,4 Mio. zurückgenommen, immer noch ein Plus von 8% gegenüber den 15,2 Mio. des Vorjahres. Der Automarkt boomt nicht, entwickelt sich jedoch gesund. Ford hinkt mit veralteten Modellen hinterher und muss sich durch Sonderangebote (Preisnachlässe) helfen, was auf die Gewinnmarge schlägt.
General Motors ist in meinen Augen ausgebombt. Die unzähligen Rückrufe der vergangenen Monate haben das Vertrauen in das Unternehmen auf Null gedrückt, inzwischen steht das KGV 2015e bei 7 und die Dividendenrendite bei 3,6% (Daimlers KGV ist 9 bei einer Div-Rendite von 4,3%, BWMs KGV ist bei 9 bei einer Div-Rendite von 3,7%, VW KGV 7 bei Div-Rendite 3,4%). Gestern hat General Motors ein Analystentreffen veranstaltet. Bislang sind positive Daten daraus an die Öffentlichkeit gelangt: Bis 2016 werde die Gewinnmarge in den USA bei 10% liegen, in China bei 9-10% und in Europa wird eine schwarze Null für nächstes Jahr in Aussicht gestellt.
Wenn ich mir nun die Rahmenbedingungen anschaue, gefallen mir vor dem Hintergrund des fallenden Euros die deutschen Autobauer immer besser. Ein niedriger Wechselkurs ist ein Wettbewerbsvorteil im Kampf um die günstigsten Preise auf den internationalen Märkten für BMW, Daimler und VW gegenüber Ford und General Motors.
Am 22. Oktober wird General Motors Quartalszahlen veröffentlichen, und ich erwarte solide Zahlen, sonst hätte man gestern die Gelegenheit gehabt, die Erwartungen zu dämpfen. General Motors dürfte den aktuellen Ausverkauf relativ unbeschadet überstehen, da die Aktie in meinen Augen bereits völlig ausgebombt ist. Ich würde nunmehr auf eine kleine Gegenbewegung warten um dann diese Tradingidee aufzulösen. Kein Grund zur Eile, aber anderswo gibt es bessere Chancen.
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Wir haben General Motors als Tradingidee aufgenommen, weil ich der Ansicht bin, dass die Rückrufaktionen ihren Zenit überschritten haben. Diese Einschätzung wurde offensichtlich auch von anderen Anlegern geteilt, und die Aktie ist in den vergangenen Wochen um 6% angesprungen. Gestern wurden jedoch Quartalszahlen veröffentlicht, die diese vorschnelle Reaktion zunichte machten.
1,2 Mrd. USD hat GM für die Rückrufe zurückgestellt. Das hat den Gewinn im Bereich der Autoverkäufe glatt halbiert. Ohne diese Rückstellungen wäre der Gewinn um 20% auf 2,4 Mrd. USD angewachsen, eine ordentliche Entwicklung, die den starken Absatz insbesondere auf dem nordamerikanischen Kontinent widerspiegelt. Die Rückstellungen waren zuvor bereits kommuniziert worden, sodass der Gewinn inklusive des Finanzarms von GM mit 1,35 Mrd. USD über den erwarteten 1,31 Mrd. USD lag.
Im ersten Halbjahr 2014 hat GM somit 2,5 Mrd. USD an Kosten für die Rückrufaktionen verbucht. Wir erinnern uns: GM hatte Zündschlösser verbaut, die bei unglücklichem Schlüsselanhänger während der Fahrt plötzlich das Fahrzeug ausschalteten. Einige Menschen waren dadurch ums Leben gekommen.
Nach den bereits verbuchten 2,5 Mrd. rechnet CEO Mary Barra nun nur noch mit weiteren 874 Mio. USD Kosten, die sich auf die nächsten 10 Jahre verteilen werden. Zudem wurde ein Fonds für die Opfer mit 400 Mio. USD bestückt, um Entschädigungen zu leisten.
Bei GM gibt es nun einen Vize-Präsident Jeff Boyer, der sich nur um die globale Sicherheit der Produkte im Konzern kümmern soll. Zudem wurde ein Programm "Produkt-Integrität" ins Leben gerufen und mit 60 Sicherheits-Experten bestückt, damit künftig solche Probleme frühzeitig vermieden werden. Und zuletzt hat CEO Barra 15 Mitarbeiter gefeuert, die mit den Problemen bei den Zündschlössern in Verbindung gebracht wurden.
GM hat als Ziel ausgegeben, bis Mitte 2015 eine Gewinnmarge von 10-11% zu erreichen. Im abgelaufenen Quartal lag die Gewinnmarge bei nur 9,2%, doch die neuen Belastungen durch Rückstellungen und Entschädigungsfonds haben die Marge belastet. Analysten hatten dies in ihren Erwartungen nicht eingerechnet, und nach der Kursrallye der GM-Aktie waren viele Anleger davon ausgegangen, dass die 10%-Hürde bereits im abgelaufenen Quartal übersprungen wurde. Das ist nicht der Fall, auch wenn die Gewinnmarge ohne diese Sondereffekte tatsächlich bei 10,1% lag. Sprich: Die Aufarbeitung der Zündschlossrückrufe dauert länger als erhofft. Das ist in meinen Augen die Ursache für den Ausverkauf der GM-Aktie in Folge dieser Quartalszahlen.
Für zögerliche Anleger ergibt sich dadurch eine zweite Chance zum Einstieg. Wer also noch nicht dabei ist, kann in meinen Augen diesen Rücksetzer zum Einstieg nutzen. Die Story bleibt unverändert, verschiebt sich lediglich ein wenig nach hinten.
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General Motors hat Kenneth Feinberg beauftragt, die Entschädigungen für die Rückrufaktionen der vergangenen Monate zu bearbeiten. Feinberg ist als Experte für solche Aufgaben bekannt, er hat bereits die Entschädigungen in Höhe von 7 Mrd. USD für die Opfer des Anschlags auf das World Trade Center (9/11) für die US-Regierung bearbeitet. Sodann hat er auch die Entschädigungsforderungen der Opfer des BP-Bohrinseldesasters in der Karibik bearbeitet. Die Aktie von BP hatte übrigens ihren Tiefpunkt zeitgleich mit der Beauftragung Feinbergs.
Es wird damit gerechnet, dass GM etwa eine Milliarde US-Dollar an die Opfer wird zahlen müssen. Sicher ein nennenswerter Betrag, und selbst dieser Betrag wird kaum das Leid lindern, das die Angehörigen der Opfer ertragen müssen. Doch bei einem Jahresgewinn von 11 Mrd. USD wird dieser Betrag nur eine untergeordnete Rolle für GM spielen. Wichtiger ist es, das Thema vom Tisch zu bekommen und das Vertrauen in die Marke wieder herzustellen. Ich gehe davon aus, dass dies durch die nun eingeleiteten Schritte gelingen wird, und es würde mich nicht wundern, wenn auch GM auf dem aktuellen Niveau seinen Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen hat.
In den monatlichen Verkaufszahlen zumindest zeigt sich kein Vertrauensproblem. GM verzeichnet große Zuwachsraten ohne nennenswerte Preisnachlässe gewähren zu müssen. Grund dafür ist sicherlich die junge Flotte, GM hat in den vergangenen Monaten eine Vielzahl neuer Modelle in den Markt gegeben. Nach 2,8% Absatzwachstum im April und 8,4% im Mai stieg der Absatz im Juni sogar um 9,1%. Der durchschnittliche Lagerbestand reicht für den Verkauf von 72 Tagen nach 78 Tagen im Vormonat. Der durchschnittliche Verkaufspreis ist um 2.700 USD gegenüber dem Vorjahr und um 800 USD gegenüber dem Vormonat gestiegen.
Ich nehme also an, dass die Aktie von GM ihre Aufholjagd fortsetzen wird. Wir bleiben dabei.
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Tradingidee vom 20.6.14: Rückrufkatastrophe im Aktienkurs eingepreist
Eine Aktie, die meiner Ansicht nach als nächstes seine Skeptiker überraschen könnte ist General Motors. Der US-Autobauer hat seit Monaten eine Rückrufaktion nach der anderen vermeldet. Es scheint, dass die Autos von GM voller Mängel sind. Schlimmer noch, jahrelang hat GM diese Mängel ignoriert, die Opfer ins Leere laufen lassen und die Probleme nicht behoben.
Im Januar trat die neue Firmencheffin Marry Barra an. Sie nahm sich des Themas an und entschuldigte sich bei den Opfern und Hinterbliebenen - 13 Menschen kamen ums Leben. Vereinfacht dargestellt beruht der Fehler darauf, dass die Zundschlüssel mit einem länglichen Schlitz versehen sind, an dem ein gegebenenfalls schwerer Schlüsselbund befestigt werden kann. Bei bestimmten Serien der Fahrzeuge hat das Zündschloss eine Position die es einem mit schwerem Schlüsselbund behangenen Zündschlüssel ermöglicht, zurückzuspringen.
Wenn das bei voller Fahrt geschieht, geht der Wagen plötzlich aus. Bremskraftverstärker und Servolenkung fallen aus.
1,7 Mrd. USD hat GM inzwischen für diesen Fehler zurückgestellt. In 40 Rückrufaktionen wurden inzwischen weltweit 20 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten geholt. Der Skandal ist nicht, dass der Fehler passiert ist. Der Skandal ist, dass Ingenieure seit 10 Jahren davon wissen und der Konzern den Fehler dennoch ignoriert hat. der Imageschaden ist immens.
Doch General Motors wird nicht von der Bildfläche verschwinden. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bis zu 20% an Wert verloren. Die beiden jüngsten Rückrufaktionen wurden jedoch nicht mehr mit weiteren Kursverlusten beantwortet, auch hier scheint mir der Zenit überschritten zu sein. Seit Mitte April ist die Aktie wieder auf nunmehr 26,60 Euro gestiegen.
150 Mrd. USD Umsatz werden mit 50 Mrd. USD Marktkapitalisierung bewertet. Das ist das niedrigste Niveau unter den großen Autobauern. Und GM wird meiner Ansicht nach nicht verschwinden. Die Absatzzahlen haben in den vergangenen Monaten kein bisschen unter den Rückrufaktionen gelitten. Im Gegenteil, "Buy American" ist populär wie nie, die Amis kaufen mit Vorliebe ihre eigenen Marken. Der Umsatz war im April um 6,9% angestiegen und im Mai um 12,6%. Das KGV 15e steht bei 7. Für dieses Jahr ist erstmals wieder eine Dividende in Aussicht gestellt (3,3%).
Die Bewertung ist auf Krisenniveau. Doch die Krise hat ihren Zenit überschritten, schlimmer wird's nimmer. Mit CEO Marry Barra hat der Konzern eine glaubwürdige Frau an der Spitze, die das Vertrauen in die Marken wieder herstellen kann. Ich gehe davon aus, dass die Aktie in den kommenden Wochen weiter aufholen kann, was sie gegenüber ihren Wettbewerbern verloren hat. Es geht hier um die Unternehmenskultur im Umgang mit Fehlern, nicht um Geld. Die 1,7 Mrd. USD verdient der Konzern in wenigen Wochen.
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General Motors (GM, 850000, 19 EUR / 24 USD, 12.05.06)
Ziel 40 USD bis 07/07
Trailing Stopp-Loss (10 % von 29,50 Euro) bei 26,55 EUR / 33,31 USD HAT GEZOGEN! Bitte alles Verkaufen!
21.12.: In der letzten Novemberwoche hat Kerkorian seine 9,9 % Anteile an GM verkauft. Damit ist er nun raus aus GM.
23.11.: Inzwischen ist auch der Grund für den Kurssturz bekannt: Kirkorian hat große GM-Aktienpakete (14 Mio. Stück) verkauft und seinen Anteil damit um ein Viertel verkleinert.
Das Kapital möchte der in Las Vegas zum Milliardär gewordene Großinvestor nun bei MGM mirage, dem Kasinobetreiber, anlegen. Die Kasino-Welt ist derzeit recht spannend, da in Maccau einige der größten Bauprojekte der Welt für den Ausbau des Vergnügungsortes zugange sind.
Schuhster, bleib bei Deinen Leisten: Der Ausflug nach Detroit, dem Autozentrum der USA, ist Kirkorian nicht bekommen. Nun investiert er wieder in Dinge, von denen er etwas versteht. Ich selbst war zwar schon in Las Vegas sowie in Maccau, das Kasino hat mich aber nicht begeistert. Ich folge Kirkorian also nicht - zumal diese Projekte schon seit vielen Monaten bekannt und vermutlich in den Aktienkursen eingepreist sind. Der nächste Kursschub wird meiner Ansicht nach erst in einigen Jahren nach Fertigstellung möglich.
22.11.: Gestern ist der Kurs von General Motors unter unsere Stopp Marke gerutscht. Der erste Schwung des Turnaround ist vorbei, ich halte es für besser, jetzt zu verkaufen. Gestern Nachmittag war dann noch starkes Volumen in Put-Optionsscheinen zu verzeichne, was den Kurs zusätzlich unter Druck gesetzt hat.
Immer wieder gibt es Anleger die sich denke, daß im Mai nächsten Jahres, nach Ablauf der Spekulationsfrist, der Kurs vielleicht wieder höher stehen kann - und dann wäre der Kursgewinn steuerfrei. Das ist Quatsch! Sehen Sie Ihre Spekulationssteuer, die Sie an das Finanzamt abführen, als Zeichen Ihres Erfolges. Sie haben so gut spekuliert, daß Sie einen Teil davon für das Allgemeinwohl abgeben können...
...und wer spendet nicht gerne? Seien Sie froh, daß Sie über 40 % KUrsgewinn erzielt haben und zahlen Sie Ihre Steuern, bevor Sie den Gewinn aufzehren. Kirkorean hat GM den Rücken gekehrt, GM produziert deutlich weniger Autos und ist damit wieder profitabel. Das war der Grund für den Kursanstieg. Wenn Sie eine "gute" Autoaktie haben wollen, dann schauen Sie sich lieber BMW, Toyota oder Honda an.
18.11.: Technische Analyse: Nachdem GM Anfang dieses Jahres bei 20 USD einen Boden bildete erfolgte nun ein Anstieg bis 40 USd, unser 1. Ziel vom Jahresanfang. Der langfristige Abwärtstrend ist gebrochen und bei der 40 USD-Marke kommt die nächste Entscheidung auf die Aktie zu. Wird die Hürde übersprungen, so ist der Weg bis 55 USD frei. Gelingt der Aktie der Sprung über die 40 USD in diesem Jahr nicht mehr, dann steht ein neuer Test der 20 USD bevor. Achten Sie also auf den Stopp Loss bei 33,31, USD, verkaufen Sie aber nicht zu früh.
17.11.: Nettes Gimmik: GM wird nächstes Jahr einen Funkschlüssel anbieten, der mit einem kleinen Display ausgestattet ist. Darauf werden dann einzelne Infos vom Auto zu sehen sein, wie beispielsweise der Reifendruck und der Ölstand.
13.11.: General Motors hat die Preise seiner Autos um 60-425 USD angehoben. Als Grund würden die gestiegenen Rohstoffpreise angegeben. Ich halte das für einen bemerkenswerten Schritt: Seit Jahren gab es nur noch Preissentkungen und Sonderangebote - nun wurden die Preise erstmals wieder angehoben. Für GM ist dies ein positives Zeichen!
2.11.06: Oktober-Autoabsatz ist um 22 % gestiegen, absolut positive Überraschung. Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Weiterhin Stopp Loss beachten.
28.10.06: Merrill Lynch hat GM von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft. Der erfolgreiche Turnaround sei inzwischen mit den 77 % Kursanstieg eingepreist. Gut, das wir ein enges Stopp Loss haben.
27.10.06: Die Medien sind voll vom guten Quartalsergebnis von GM. Ich habe das Gefühl, dass wir den größten Teil des Kursanstiegs von GM vorerst gesehen haben. Es war also richtig, den ersten Teil direkt nach dem Ausstieg Yorks zu verkaufen. Bitte beachten Sie den Stopp Loss und scheuen Sie sich nicht, bei abebbendem Interesse der Medien in den kommenden Wochen den Rest Ihrer Position zu verkaufen. Denn die Erwartungshaltung ist nun deutlich höher, als noch vor wenigen Wochen. Diese Erwartungen wird GM nicht übertreffen können, der Kursanstieg findet also bald sein Ende.
26.10.06: GM hat gestern ein super Quartalsergebnis veröffentlicht. Nun ist offensichtlich, dass GM auch ohne Kerkorian und seinen Gehilfen Jerry York den Weg zur Profitabilität finden kann.
Jerry York war sicherlich ein wichtiger Wegbereiter für CEO Wagoner. Ohne York hätte Wagoner niemals seine Restrukturierungsschritte durchsetzen können. Sowohl der Verkauf von 51 % der Anteile am Finanzierungsarm GMAC, als auch die großzügigen Abfindungsangebote für die vielen Zeitarbeiter haben die Bilanz von GM erfolgreich gesundet. GM hat nun ein Drittel weniger Personal und produziert fast genauso viele Autos wie zuvor. Diese Zahl zeigt, wieviel Fett vom Konzern abgeschnitten werden konnte.
Eine Kooperation mit Renault / Nissan würde für Wagoner einen Machtverlust bedeuten, da er zumindest einen Partner mehr hätte, auf den er Rücksicht nehmen muß. Somit hat Wagoner nun die Gespräche mit Ghosn, CEO von Renault/Nissan, abgebrochen, wohlwissend, dass GM inzwischen auch ohne die Kooperation fit ist. Damit hat er seine Position als CEO gefestigt.
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