Hawesko - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: DE0006042708
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Hawesko Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Hawesko Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Hawesko Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.
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Hawesko ist weiterhin ein solides, gut gemanagtes Unternehmen. Der Umbau zum digitalen Weinhändler schreitet voran, doch große Sprünge sind von diesem Hamburger Traditionsunternehmen nicht zu erwarten. Das ist auf der einen Seite gut für die Nerven der Anleger, auf der anderen Seite geht es mir ein wenig zu langsam.
Es spricht also gar nichts dagegen, wenn Sie die Aktie in Ihrem Depot behalten. Für mein Heibel-Ticker Depot möchte ich ein wenig Cash generieren und von den aktuellen Entwicklungen profitieren. Während Hawesko in den vergangenen Quartalen eine stabile Komponente darstellte, könnte es in dem von mir erwarteten Crack-Up Boom zum Klotz am Bein werden. Daher trenne ich mich nun von dieser Position, um ein wenig Cash zu generieren und damit andere Ideen zu verfolgen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Haweskos Hauptversammlung fand letzte Woche statt. Die Zahlen wurden schon vor einem Monat bekannt gegeben, sämtliche Vorschläge wurden angenommen. Es gab also keine Überraschung. Die Dividende in Höhe von 1,30 Euro wurde per 12.6. vom Aktienkurs abgezogen, Sie sollten die Dividende bald auf Ihrem Konto haben.
Das Unternehmen setzt die Modernisierung fort, der Online-Handel nimmt kontinuierlich an Bedeutung zu und einzelne Konzernbereiche modernisieren ihre IT-Infrastruktur (bspw. SAP-Einführung bei Jacques'). Die 2,5% Dividendenrendite machen weiterhin Spaß, Hawesko ist eine solide und stabile Komponente in unserem Portfolio.
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Mit 2,3% Umsatzwachstum auf 112,2 Mio. Euro und einem Gewinn (EBIT) von 5 Mio. Euro reißt Hawesko keine Bäume aus. Doch das Unternehmen entwickelt sich langsam und solide weiter. Alle drei Sparten liefern einen ordentlichen Gewinnbeitrag, die EBIT-Marge lag bei 4,4%, soll aber im Laufe des Jahres noch auf 6,2% steigen.
Das Q1 ist traditionell ein schwaches Geschäft für Hawesko. Im Sommer wird mehr getrunken, da wird Umsatz und Gewinn kräftig ansteigen. Insgesamt erwartet CEO Thomas Hermelink einen EBIT-Gewinn von 32-33 Mio. Euro für 2018.
Jacques Weindepot, B2B-Großhandel sowie das Digitalgeschäft (ehemals "Distanzhandel") steuern je ein Drittel zum Geschäft bei. Insbesondere das Digitalgeschäft wird derzeit ausgebaut und soll auch die Abwicklung in den anderen beiden Sparten unterstützen, also deren Kosten senken. Die Entwicklung im Weinhandel ist jedoch sehr langsam, daher die moderaten Wachstumszahlen - daher aber auch die moderaten Investitionen und somit die trotz des Wandels solide Bilanz.
Alles in allem also eine konservative Position in unserem Portfolio, die uns in turbulenten Tagen eine Stütze ist. Die Hauptversammlung findet am 11.6. statt und soll eine Dividende in Höhe von 1,30 Euro je Aktie (2,5%) beschließen. Ich bleibe vorerst dabei.
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Deutschlands größter Weinhändler Hawesko hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen lagen. Das organische Umsatzwachstum liegt bei 2,7%. Dank Akquisitionen (WeinArt und Grand Cru Select) konnte der Umsatz insgesamt um 6% gesteigert werden.
Doch derzeit liegt der Fokus von CEO Thorsten Hermelink auf der Umstrukturierung des Konzerns. Der Versandhandel soll digitalisiert werden, daher die Umbenennung von "Distanzhandel" in "Digital". Derweil sollen Jaques' Wein-Depot und der Großhandel B2B den Cashflow sichern.
Das gelingt derzeit sehr gut, die Gewinnmarge konnte gehalten werden, der Gewinn steigt proportional zum Umsatz leicht an. Im Bereich Digital wurde ein organisches Umsatzplus von 2,9% erzielt, doch das setzt sich zusammen aus einem stark rückläufigen Telefon- und Fax-Geschäft (Fax, Distanzhandel, ... Wahnsinn, wie lange solche Begriffe überleben) und einem Wachstum des Online-Umsatzes um 19%. Der Online-Handel macht nunmehr einen Umsatzanteil von 56% in diesem Bereich aus (Vorjahr 50%).
Jaques Wein-Depot, B2B und Digital steuern derzeit jeweils rund ein Drittel zum Konzernumsatz bei. Die Digital-Sparte hat die höchsten Kosten, da kräftig investiert wird. Somit fällt derzeit dort der kleinste Gewinn ab. Doch gerade dieser Bereich soll in der Zukunft für Wachstum sorgen.
Alles in allem sind die Zahlen ohne große Überraschungen für mich. Der Umbau geht voran, ohne die Profitabilität des Konzerns über Gebühr zu belasten. Das schafft Vertrauen. Die Aktie läuft seit einiger Zeit seitwärts, ich würde im Falle eines Rückschlags nachkaufen.
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Hawesko hat gestern Q-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist um 4,7% auf 109,7 Mio. Euro angestiegen. CEO Thorsten Hermelink weist daraufhin, dass dieses Umsatzplus erzielt wurde obwohl das Ostergeschäft dieses Jahr, anders als im Vorjahr, ins zweite Quartal fällt. Der Gewinn stieg um 2,1% auf 4,9 Mio. Euro an.
Jacques Wein-Depot wies einen konstanten Umsatz von 31,9 Mio. Euro aus. Das Online-Geschäft, bei Hawesko als "Distanzgeschäft" betitelt, wuchs um 1,6% auf 37 Mio. Euro. Erfreulich entwickelte sich das B2B-Geschäft, bei Hawesko als "Großhandel" betitelt, um 11,8% auf 40,7Mio. Euro.
Hawesko investiert kräftig in den Ausbau des Onlinegeschäfts. Das belastet die Gewinnmarge, die von 4,6% auf 4,4% zurück ging.
Alles in allem wenig spektakulär. Das Unternehmen befindet sich im Umbruch, investiert kräftig in das Online-Geschäft und kann gleichzeitig das bestehende Geschäft stabil halten. Ich bleibe dabei.
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Am 20.1. hatte ich Ihnen den Hamburger Weinhändler Hawesko vorgestellt. Die Aktie möchte ich seither zu 45,50 Euro ins Portfolio nehmen. Wir kamen in den Tagen nach meiner Empfehlung nicht zum Zuge, doch inzwischen ist die Aktie bereits dreimal kurzzeitig unter mein Kauflimit gerutscht - um direkt anschließend wieder darüber zu klettern. Ich halte an meiner Kaufempfehlung fest, da Hawesko ein deutscher Dividendentitel mit Wachstumsphantasie ist und ich vor dem Hintergrund des in meinen Augen unterbewerteten deutschen Aktienmarktes deutsche Titel stärker gewichten möchte. Ich würde nun also, wenn Sie es nicht ohnehin schon getan haben, eine limitierte Kauforder mit 45,50 Euro aufgeben und warten, bis wir zum Zuge kommen.
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Aus Kapitel 04 des Heibel-Ticker PLUS 17/3 vom 20.01.2017
Hanseatisches Wein und Sekt Kontor heißt das Unternehmen in ganzer Pracht: HAWESKO. Die Hamburger sind mit 480 Mio. Euro Umsatz Deutschlands größer Weinhändler. Kürzlich gab es eine Palastrevolution und die neue Riege stellt das Unternehmen auf moderne Füße. Ich habe mir die Vorgänge näher angeschaut und möchte die Aktie gerne in unser Dividendenportfolio aufnehmen. Doch eins nach dem anderen.
Hawesko ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Alexander Margaritoff geführt wurde. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich und schüttete attraktive 90% des Gewinns in Form von Dividende aus. Innovationen schlugen zuletzt jedoch häufig fehl, das Onlinegeschäft - konzernintern noch "Distanzhandel" genannt - wurde verschlafen.
Detlev Meyer, Textilmillionär (ehemals Cecil, Street One, heute Pius Weinlokal Sylt & Hamburg) war bereits in Hawesko investiert und nutzte die Schwäche des Konzernchefs für eine Übernahmeoffensive. So wurde Margaritoff Ende 2015 nach Hause geschickt, Meyer hält über seine Beteiligungsgesellschaft Tocos 72% an Hawesko und sitzt dem Aufsichtsrat vor.
Schnell gewann er Thorsten Hermelink als neuen CEO. Hermelink (47) kommt von Tchibo, hat bei Lidl Einkauf und Marketing nach vorne gebracht, führte Strass Innovation und half zuletzt dem Schuhhändler Görtz wieder auf die Füße. Ich habe ein wenig mehr über diesen Mann gelesen: Hermelink ist in der Lage, eingefahrene Strukturen aufzubrechen und zu modernisieren. Genau das, was die verstaubte Hawesko mit ihrem Distanzhandel benötigt.
Amazon sitzt in den Startlöchern, um ebenfalls den Weinhandel anzugehen. Es ist eigentlich höchste Eisenbahn für Hawesko, endlich den Online-Handel stärker in den Vordergrund zu stellen. Dabei geht es um einen besseren Kundenservice online, um niedrigere bis gar keine Versandkosten für den Wein und um individuell passende Angebote für jeden Kunden. Davon ist bislang nichts zu sehen, Hermelink hat dieses Manko erkannt.
Dabei hat der Online-Handel mit Wein einen großen Vorteil gegenüber den vielen anderen Produkten von Amazon: Um den Wein zu testen, müssen Sie ihn öffnen. Danach können Sie die Flasche nicht mehr zurückschicken. Während sich beim Online-Handel inzwischen die Versandkosten für Retouren in die Höhe schrauben, ist dies beim Weinhandel nicht zu befürchten.
480 Mio. Euro Umsatz werden derzeit mit einer Marktkapitalisierung von 410 Mio. Euro belegt. Der Umsatz wächst mit 2-3%. Die Menschen trinken heute nicht mehr Wein als gestern, sie bezahlen vielleicht ein wenig mehr für jede Flasche. Wachstum kann also nur durch Preiserhöhungen erfolgen, sowie durch Marktanteilgewinne. Doch für beides braucht man eine enge Kundenbindung, und die findet heute zu einem großen Teil über das Internet statt. Die Webseite von Hawesko lädt dazu jedoch nicht gerade ein.
Viele werden Jaques Weindepot kennen, das zu Hawesko gehört. Doch auch Jaques Weindepot funktioniert durch persönlichen Kundenkontakt im Laden. Ich habe noch Jahre nach meinem Einkauf bei Jaques Weindepot Briefe per Post erhalten, in denen immer wieder irgendwelche Angebote vorgestellt wurden. Begeistert hat mich keines dieser Angebote. Doch an dieser Stelle kann Hermelink mit einfachen Mitteln wesentliche Verbesserungen herbeiführen.
Wenn Hawesko erst einmal einen direkteren Draht zu seinen Kunden aufgebaut hat, dann setzt sich das Unternehmen damit vom Weinhandel in Deutschland ab. Denn Hawesko ist der größte Weinhändler und der Wettbewerb ist zersplittert. Die wenigsten werden das Kapital aufbringen können, diesen Modernisierungsschritt mitzugehen. Hawesko sitzt also zwischen der Notwendigkeit, sich gegen Amazon zu rüsten, und der Chance, den kleinen Wettbewerbern Marktanteile abzunehmen.
Für mich ist das spannend genug, um in diese Entwicklung zu investieren. Zudem bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 2,9%, genug um geduldig auf die neuen Entwicklungen zu warten.
Ich hole die Aktie von Hawesko also in unser Dividendenportfolio. Der Handelsumsatz ist niedrig, über Xetra wurden heute nur 25 Transaktionen abgewickelt. Bitte halten Sie sich daher streng an ein Kauflimit: Ich halte 45,50 Euro für erfolgsversprechend. Wenn Sie heute nicht zum Zuge kommen, dann im Laufe der nächsten Woche.
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