InnoTec TSS - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: DE0005405104
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur InnoTec TSS Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur InnoTec TSS Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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So, auch InnoTec ist nun in den vergangenen Tagen von der Aktienmarktrallye erfasst worden, der Kurs ist inzwischen wieder über 10 Euro geklettert. Die Position wollen wir schon gefühlt ewig aus dem Portfolio werfen, einfach weil das Unternehmen nicht transparent genug für uns ist. Da das Geschäft recht stabil und die Dividende verlässlich ist, hatte ich keine Eile mit dem Verkauf.
Am 21. Juni winkt eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie (7,5% Rendite). Es ist letztlich egal, ob Sie die Dividende noch mitnehmen oder nicht, da sich erfahrungsgemäß der Kurs der Aktie am Tag der Ausschüttung um genau diesen Betrag vermindert. Ob man lieber vor oder nach der Ausschüttung verkaufen sollte, ist Geschmacksache und es scheint auch immer wieder Anleger zu geben, die durch gezieltes Timing dieser Termine den einen oder anderen Cent extra verdient haben wollen. Ich beteilige mich aber nicht an solch einer Lotterie.
Daher würde ich Kurse über 10 Euro nutzen, um die Position zu verkaufen. Tendenziell dürfte die Aktie bis zur Ausschüttung weiter ansteigen. Wer also ad hoc nicht zum Zuge kommt, der kann getrost ein paar Tage warten. Das Handelsvolumen ist dünn, daher bitte unbedingt nur limitierte Verkaufsorders einstellen, damit wir den Kurs nicht bewegen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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Soeben hat InnoTec die Jahreszahlen für 2019 veröffentlicht: Die vorläufigen Zahlen von Anfang März wurden bestätigt. Für die Hauptversammlung am 12. Juni soll eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro/ Aktie vorgeschlagen werden, doch behält sich das Unternehmen ausdrücklich vor, die Dividende vor dem Hintergrund der weiteren Entwicklung der Coronakrise bis zum Zeitpunkt der HV anzupassen. Sprich: Aus heutiger Sicht kann die Dividende gezahlt werden, doch wenn sich das künstliche Koma länger hinzieht als derzeit erwartet, könnte die Dividende doch noch gekürzt werden.
Ich gehe davon aus, dass die Aktie aufgrund dieser verhalten optimistischen Aussage heute anspringen wird. Wir wollen ja schon seit einiger Zeit zu Kursen um 9 Euro raus aus der Aktie, vielleicht bekommen wir heute die Möglichkeit. Das Geld können wir dann meiner Ansicht nach anderswo besser einsetzen.
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Vor zwei Wochen hatte InnoTec durchwachsene Zahlen veröffentlicht. Seither gibt es - oh Wunder - keine Neuigkeiten zum Unternehmen. Die Aktie ist von 9 auf zwischenzeitlich 7 Euro gefallen. Damit beträgt die erwartete Dividendenrendite 10%, sofern die Dividende gezahlt wird.
Doch das ist noch nicht sicher. Erst mit der Einladung zur Hauptversammlung, die im Juni stattfinden soll, werden wir den Dividendenvorschag des Managements erfahren.
Vor diesem Hintergrund würde ich unser Verkaufslimit von 9,00 Euro beachten und im Falle einer Gegenbewegung die Aktie zu 9 Euro verkaufen.
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Nur zweimal im Jahr erhalten wir Neuigkeiten zu unserer Dividendenaktie InnoTec. Gestern wurden vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Der Umsatz ist um 3% auf 100,1 Mio. EUR gestiegen, der Gewinn um 5% auf 12,7 Mio. Euro. Beide Zahlen sind besser als von mir erwartet, die Aktie ist gestern gegen den Markttrend kräftig angesprungen. Heute wird der Gewinn jedoch schon wieder abgegeben :-(.
Ich habe schon mehrfach ausgeführt, dass dieses Unternehmen zwar solide geführt ist und eine schöne Dividendenrendite verspricht. Doch die Informationspolitik gefällt mir nicht, zwischen den zwei Veröffentlichungsterminen des Unternehmens erhält man keinerlei Informationen über etwaige Einflüsse auf das Unternehmen, so auch jetzt nicht über einen etwaigen Einfluss des Coronavirus.
Aber das ist nicht schwer: die Türsysteme (Brandschutztüren aus Alu, Stahl und Holz) und Baustoffe (Beton) werden meines Wissens überwiegend im Inland hergestellt, die Bauindustrie ist lokal und dürfte zu den weniger betroffenen Branchen gehören. Daher ist der Ausverkauf der Aktie im Rahmen der aktuellen Marktpanik in meinen Augen nur vorübergehen.
Die Dividende wird Ende Juni ausgeschüttet. Wenn sich das Management an der Dividende des Vorjahres orientiert, dürfen wir uns auf 0,75 Euro freuen, eine Rendite von aktuell 8%. Ich würde die Position noch so lange halten, bis die Aktie aus Vorfreude über die in Aussicht stehende Dividende angesprungen ist.
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InnoTec hat soeben die Zahlen des 1. Halbjahres 2019 veröffentlicht: Umsatz +3% auf 49,6 Mio. Euro, Ergebnis (EBITDA) -9% auf 5,7 Mio. Euro. Die Informationen der Pressemeldung sind gewohnt wortkarg, es wird lediglich berichtet, dass der Bereich Türsysteme (Überwiegend Brandschutztüren) gut lief (+3% im Umsatz, +9,8% im Gewinn), der Bereich Bauspezialwerte machte jedoch Probleme (Umsatz +3%, Gewinn -33%).
Im Ausblick wird jedoch berichtet, dass sich die Entwicklung im angelaufenen zweiten Halbjahr wieder aufhelle, insbesondere der Bereich Bauspezialwerte werde "deutlich positiver). Für das Jahr wird also ein Umsatz auf Vorjahresniveau (98 Mio. Euro) und Gewinn leicht unter Vorjahresniveau (12 Mio. Euro) prognostiziert.
Das ist alles andere als sexy, insbesondere da wir kaum Informationen über die Geschäftsentwicklung und deren Hintergründe erhalten. Dennoch ist InnoTec nach wie vor eine stabile Dividendenaktie: Die Dividende wird kontinuierlich gesteigert. Nur im Jahr 2017 gab es eine Sonderdividende aufgrund des Verkaufs eines Unternehmensteils. Davon abgesehen steigt die Dividende kontinuierlich und verspricht derzeit eine Rendite von 7,5%.
Die hohe Dividendenrendite kommt auch aufgrund des rückläufigen Kurses zustande. Doch ich unterscheide zwischen kaputter Aktie und kaputtem Unternehmen: Mag sein, dass die Aktie derzeit nicht sonderlich gut läuft, aber das Geschäft ist stabil, das Unternehmen gesund und die Dividende überaus attraktiv. Ich sehe also keinen Grund, auf diesem Kursniveau zu verkaufen. Wir bleiben dabei.
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Heute wird die Innotec Aktie ex Dividende gehantelt, das Minus sieht daher erst einmal heftig aus: 0,75€ Dividende werden abgezogen, also 6,7%. Vor Schreck ist die Aktie im Moment ein wenig tiefer gefallen, sollte sich aber bald wieder erholen.
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Die Aktie der InnoTec TSS ist in den vergangenen Monaten unter die Räder gekommen: Von rund 17 Euro vor einem Jahr ist die Aktie zum Jahreswechsel auf 10 Euro eingebrochen und notiert heute bei 12,30 Euro.
Grund für den Höhenflug in den Jahren 2016 und 2017 war der Verkauf eines Unternehmensteils (Calenberg Ingenieure), von dem sich Anleger eine besonders hohe Dividendenausschüttung versprachen. Diese kam denn auch im Jahr 2018 (für das Geschäftsjahr 2017) in Höhe von 0,85 Euro/Aktie. Anschließend wurde der Rückfall der Dividende auf das vorhergehende Niveau um 0,40€ bis 0,50€ befürchtet.
Für das schwache Jahr 2018 schlägt das Management nun jedoch eine Dividende von 0,75€ vor, das entspricht 6,1% Dividendenrendite auf den aktuellen Kurs. Damit würde der Großteil des Ergebnis je Aktie (0,88€) ausgeschüttet. Das geht, weil die Bilanz solide ist (76% EK-Quote) und derzeit keine weiteren Mittel benötigt werden.
Zwar teilt das Management explizit mit, dass man intensiv nach möglichen Übernahmegesellschaften sucht, doch man habe dafür ausreichend Liquidität (24,4 Mio.€) und zusätzlich noch ungenutzte Überziehungsmöglichkeiten bei Banken.
Wenn Sie sich den Bericht des Vorstands im Geschäftsbericht durchlesen, fürchten Sie das Ende der Welt ... zumindest für InnoTec TSS. Die Baubranche wachse zwar noch, aber das Wachstum verlangsame sich. Zudem finde das Wachstum nur in Bereichen statt, in denen Innotec-Produkte kaum gefragt seien. Der Wohnungsbauboom in Deutschland zieht kaum neue Außentüren nach sich, sondern eben nur Wohnungstüren. Doch mit Außentüren macht InnoTec TSS zwei Drittel seines Umsatzes.
Und das verbleibende Drittel wird mit der Oberflächenstrukturierung von Beton erwirtschaftet, doch dort ist die Nachfrage bei den Betonbauern so groß, dass diese keine Zeit für die Oberflächenbehandlung haben.
Zudem steigen die Material- und Personalkosten für InnoTec TSS und diese können nicht an die Kunden weitergereicht werden. Doch ich lese den Geschäftsbericht von CEO Dr. Gerson Link dieses Jahr nicht zum ersten mal, sondern kenne seine Tiefstapelei schon aus den Vorjahren. Der Umstand, dass in diesem Jahr erneut eine hohe Dividende ausgezahlt wird, lässt meiner Erfahrung nach jedoch eher darauf schließen, dass sich das Unternehmen besser entwickelt, als wir dem Bericht entnehmen können. Oder anders herum argumentiert: Wie muss das Geschäft von InnoTec TSS abheben, wenn die vielen widrigen Umstände mal verschwinden?
So ist auch das Management offensichtlich zuversichtlich für die künftige Entwicklung des Konzerns, denn der Personalbestand wurde - im ach so schweren Jahr 2018 - um 5% auf 628 aufgestockt.
Mit der gleichen Zahl von Mitarbeitern prognostiziert das Unternehmen für das laufende Jahr 2019 den gleichen Umsatz wie im Vorjahr und aufgrund der weiter steigenden Kosten einen rückläufigen Gewinn.
Am 21. Juni findet die Hauptversammlung statt, am Tag danach wird die Aktie ex Dividende gehandelt. Innotec TSS hat weder etwas mit China zu tun, noch mit dem Brexit. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Aktie, wie viele andere Dividendenaktien es bereits tun, im Vorfeld der HV zulegt, daher bleiben wir dabei.
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Aus dem Heibel-Ticker Update 2018#19 vom 11.10.:
Und Innotec kümmert sich ohnehin nicht um die Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresschwankungen im Börsenwert, sondern schüttet einfach kontinuierlich eine attraktive Dividende aus, ohne sich in die Karten schauen zu lassen.
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InnoTec hat diese Woche Halbjahreszahlen vorgelegt, die auf den ersten Blick schwach waren. Die Aktie ist um 10% eingebrochen. Kommentare oder Erklärungen seitens des Unternehmens sind traditionell Mangelware, der Kapitalmarkt wird von diesem Unternehmen stiefmütterlich behandelt.
Ich habe mich in die Zahlen hineingekniet und muss feststellen, dass es sich tatsächlich um ein schwaches Halbjahr handelt. Der Umsatz ist leicht zurückgegangen, das kann bei dem Hersteller von Türsystemen jedoch mit Kalendereffekten erklärt werden: Vielleicht wurde vor einem Jahr noch ein großer Auftrag am 31.7. abgerechnet, in diesem Jahr erst am 1.8. So kann ein Umsatzrückgang von 0,2% auf 48 Mio. Euro schonmal passieren.
Zudem sind aber die Kosten um 6% angesprungen. Hat das Unternehmen seine Kosten nicht im Griff? Hmm, die Mitarbeiterzahl ist im gleichen Zeitraum von 475 auf 503 gestiegen, ein Plus von 6%. Na, da sind die Fragen doch eigentlich beantwortet.
Wann baut man Personal auf? Entweder, wenn man sein Unternehmen nicht im Griff hat, oder aber wenn man wachsen möchte. Ich habe das Management von InnoTec bislang als sehr konservativ kennengelernt und gehe davon aus, dass sie ihren Laden im Griff haben. So könnten wir uns daraus ableiten, dass InnoTec wachsen möchte. Und das wäre wiederum positiv.
Es ist ärgerlich, dass unsere Position in dieser Woche so stark Federn ließ. Mit einer Dividendenrendite von aktuell 6% finde ich die Aktie aber attraktiv genug, um sie nachzukaufen. Aktuell ist die Positionsgröße auf 6,3% geschrumpft, ich würde den aktuell in meinen Augen günstigen Kurs nutzen, um die Position wieder auf 8% Portfolioanteil zu bringen.
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Heute Nachmittag hat Innotec Zahlen für 2017 veröffentlicht. Der Umsatz ist um 4% auf 98 Mio. EUR zurückgegangen. Allerdings fehlt in diesem Jahr erstmals der Umsatz i.H.v. 7,6 Mio. EUR von Calenberg Ingenieure GmbH, die veräußert wurde. Der Umsatz der fortlaufenden Geschäfte ist also um 4% angestiegen.
Auch die EBIT-Marge ist leicht angestiegen auf 15,3% (Vorjahr 15,2%), dadurch konnte der Gewinn auf 15 Mio. EUR gehalten werden (-2,5%). Da der Veräußerungsgewinn zugerechnet wird (12,2 Mio. EUR), betrug das Ergebnis nach Steuern 22 Mio. EUR (Vorjahr 9,5 Mio. EUR). Ohne die Veräußerung hat sich der Gewinn leicht auf 9,8 Mio. EUR erhöht.
Besonders erfreulich ist der Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung am 22. Juni: Es sollen 0,85 EUR/Aktie ausgeschüttet werden, eine Dividendenrendite von 5,3%. Die hohe Ausschüttung ist sicherlich auch bedingt durch die Einnahmen aus der Veräußerung von Calenberg und daher keine Garantie dafür, dass auch im nächsten Jahr wieder so viel ausgeschüttet wird. Erfreuen wir uns an der diesjährigen Dividende.
Innotec ist ein solides Unternehmen, doch die Unternehmenskommunikation läßt zu wünschen übrig. Ich schaue mir mal an, wie die Aktie in den kommenden Wochen und im Vorfeld der HV im Juni läuft und werde mich ggfls. davon verabschieden, wenn mir der Kurs attraktiv erscheint. Aktuell steht die Aktie in meinen Augen zu günstig da, da das KGV 2017 bei 10 angelangt ist. Für das Unternehmen mit führenden Nischenprodukten ist das für meinen Geschmack zu günstig.
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Ich habe heute mit der IR-Abteilung von Innotec TSS telefoniert, um mal nach Neuigkeiten zu fragen. Das Unternehmen veröffentlicht ja nur halbjährlich Zahlen und gibt zwischenzeitlich keinerlei Informationen über den Geschäftsverlauf heraus, sofern sich keine elementaren Änderungen ergeben. das ist nun schon seit 15 Jahren so.
Nachdem wir nun recht turbulente Tage an den Finanzmärkten erlebt haben wollte ich abklopfen, ob es bei Innotec denn etwas Neues gibt. Aber die Antwort war - wie nicht anders zu erwarten - nein. Sonst hätte man doch eine Ad Hoc Veröffentlichung ausgeben müssen. Interviews oder andere Maßnahmen zur Pflege der Nerven der Aktionäre sind dem Unternehmen fremd, für Finanzmarktturbulenzen übernehmen man keine Verantwortung.
Immerhin hat mir die Dame gesagt, dass ihr Unternehmen in der Baubranche unterwegs sei und ich solle mir mal die vielen Baustellen anschauen, die man überall an den Straßen sehe, dann wüßte ich, dass es derzeit keinen Grund zur Sorge gebe.
Okay, nehmen wir das :-) und bleiben wir also dabei. Die nächsten Zahlen gibt es erst am 30.4.
Aktuell notiert das unternehmen auf einem KGV 18e von 10 und hat für das Jahr 2017 einen leichten Umsatz- und Gewinnrückgang prognostiziert. Ich habe das zu den gewohnt konservativen Prognosen des Unternehmens gezählt und gehe davon aus, dass die Aktie anziehen wird, wenn die Zahlen dann letztlich doch im Bereich des Vorjahres oder gar etwas höher ausfallen.
Übrigens Baubranche: Ich gehe davon aus, das wir in den kommenden Wochen bis wenigen Monaten wieder rückläufige Zinsen haben werden, daher können wir mit einer weiteren Investmententscheidung zu Innotec gut noch bis zum 30.4. warten.
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Soeben hat Innotec Halbjahreszahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist um 3,6% auf 48,1 Mio. EUR gewachsen, der Gewinn ist um 4,2% auf 4,6 Mio. EUR zurückgegangen. Zusätzlich hat der Verkauf der Calenberg Ingenieure GmbH zum Jahresanfang einen Sondergewinn von 12,2 Mio. EUR in die Unternehmenskasse gespült.
Damit verfügt Innotec nun über eine Nettoliquidität von 11,2 Mio. EUR. Die Investitionstätigkeit ging um 1,1 Mio. EUR zurück. Der Konzerngewinn ist also um 200.000 EUR auf 4,6 Mio. EUR zurückgegangen, obwohl das Unternehmen 1,1 Mio. EUR weniger investiert hat. Hmm, aufgrund des Investitionsrückgangs hätte ich eigentlich einen Gewinnsprung erwartet.
Die Erklärung findet sich im Ausblick: "In den Bereichen Personal und insbesondere Material sind jedoch klare Kostensteigerungsentwicklungen zu verzeichnen". Das drückt natürlich die Gewinnmarge und ein Ende dieser Entwicklung ist laut Unternehmensausblick nicht in Sicht.
Auf der anderen Seite winkt den Aktionären gegebenenfalls im kommenden Jahr eine Sonderdividende aus dem Verkaufserlös der Calenberg-Sparte. Damit ergibt sich für mich ein durchwachsenes Bild für Innotec: Margendruck bei hohem Sonderertrag. Anleger entscheiden sich offensichtlich für den Sonderertrag als Schlagzeile aus den Zahlen, die Aktie springt aktuell um 3% an.
Vielleicht zeigen die aktuellen Zahlen auch einfach nur die extrem günstige Bewertung des Unternehmens - trotz Margendruck: Das EBIT von 7 Mio. EUR bei 48 Mio. EUR Umsatz führt zu einem KGV von 7! Und da ist der Sonderertrag nicht eingerechnet. 3% Dividendenrendite bei einem KGV von 7 und grundsolider Bilanz sind ein Argument, das viele Anleger überzeugen sollte.
Somit bin ich bereit, über den Margendruck hinweg zu sehen. Die Aktie ist günstig, die Bilanz solide und das Geschäft weist weiter nach oben, das Wachstum ist moderat aber stetig. Ich bleibe dabei.
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Innotec hat in den vergangenen Wochen kräftig Federn gelassen. Meldungen sind nicht zu finden, einen Grund für den Ausverkauf konnte ich nicht finden. Ich habe daher beim Unternehmen angerufen und gefragt Die Antwort: "Wenn Sie's wissen, lassen Sie es uns wissen". Denn, so die Auskunft, der Geschäftsverlauf seu solide, es gäbe keine Probleme, die einen solchen Ausverkauf begründen könnten.
Innotec ist 150 Mio. Euro wert, das Unternehmen ist kaum bekannt. Das tägliche Handelsvolumen in der Aktie ist gering, da reichen schon einige kleine Verkaufsaufträge, um den Kurs zu drücken. Ich habe mir die Transaktionen angeschaut, die Volumina der Transaktionen sind klein. Da gibt es also keinen Großinvestor, der Millionenwerte auf den Markt schmeißt, sondern ein Tagesvolumen von 100.000 Euro. Das ist wenig.
Zu wenig sogar, als dass ich Sie nun vehement zu Nachkäufen treiben könnte. Ich halte den Ausverkauf für ausreichend, um unsere Position voll zu machen. Allerdings müssen wir uns hier sehr viel Zeit lassen, denn das Handelsvolumen ist sehr gering. Bitte achten Sie daher darauf, dass Sie nur bis 16,50 Euro kaufen, damit wir den Kurs nicht unnötig in die Höhe treiben.
Erst am 7. September werden wir wieder von Innotec hören, das Unternehmen wird dann seine Halbjahreszahlen veröffentlichen.
Ich habe mir die Bilanz des Unternehmens nochmals näher angeschaut. zum Jahresbeginn wurde ein Unternehmensteil verkauft. CEO Dr. Gerson Link sagt dazu, man hatte eigentlich gar nicht verkaufen wollen, aber das Angebot sei so lukrativ gewesen, dass man es nicht ausschlagen konnte. Somit verfügt das Unternehmen derzeit über reichlich Liquidität.
Dieses Geld kann nun entweder investiert oder zum Tilgen von Schulden genutzt oder an die Aktionäre zurück gegeben werden. Investitionen sucht das Unternehmen nach eigener Auskunft seit Jahren, findet aber nichts, was ins eigene Portfolio passt. Das kann sich jederzeit ändern, spricht aber dafür, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme eher gering ist. Schulden zu tilgen gibt es nicht, es gibt keine Schulden. Bleibt die Rückgabe an Aktionäre, entweder in Form von einer Sonderdividende, oder durch Aktienrückkäufe.
Beides ist positiv zu werten. Eine Entscheidung wird das Unternehmen aber erst vor der Hauptversammlung 2018 treffen müssen, hat also noch reichlich Zeit. Wie in meiner ursprünglichen Analyse gesagt, Innotec ist ein solides, langsam aber stetig wachsendes Unternehmen. 0,50 EUR Dividende führen zu einer Dividende von 3%. Ich würde also diesen Kursrückschlag zum Aufstocken unserer Position nutzen. Bitte limitieren Sie ihre Kauforders mit max. 16,50 EUR.
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Innotec hat heute Geschäftszahlen für das Jahr 2016 vorgelegt. Der Umsatz stieg um 3,3% auf 101,6 Mio. Euro. Der Gewinn (EBIT) fiel jedoch um 3,1% auf 15,4 Mio. Euro. Auch das Konzernergebnis nach Steuern fiel um 4,5% auf 9,5 Mio. Euro. Damit hat Innotec die ausgestellte Prognose erfüllt. Denn, wir erinnern uns, die aktuell gültige Unternehmensprognose ging für 2016 von einem "deutlichen Rückgang" beim EBIT-Gewinn aus und -3,1% werden damit in meinen Augen abgedeckt.
Ich hatte es Ihnen in meiner ursprünglichen Analyse zu Innotec angekündigt (siehe Archiv 7.10.2016): Das Unternehmen hat 2016 kräftig investiert, ab 2017 werden sich die Investitionen umsatzsteigernd auswirken, während 2016 noch die Kosten der Investitionen zu Buche schlagen. So ist der Gewinnrückgang bei leichtem Umsatzwachstum zu erklären.
Eine negative Information waren anfallende Steuern in Höhe von 1 Mio. Euro, die Innotec im Rahmen der Veräußerung seiner Ingenieursschmiede Calenberg ergebniswirksam im Jahr 2016 auflösen musste. Calenberg wird voraussichtlich Mitte 2017 verkauft und wird zu einem außerordentlichen Gewinn von rund 12 Mio. Euro führen, so die Pressemeldung von Innotec. Doch zuvor musste 1 Mio. Euro an Steuern bezahlt werden.
Eine Prognose für 2017 werde es erfahrungsgemäß erst im Rahmen der Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen Ende April / Anfang Mai geben. Ich gehe davon aus, dass für 2017 insbesondere beim Gewinn eine deutlich positive Entwicklung prognostiziert wird: Zum einen werden wir Anleger uns auf einen außerordentlichen Ertrag von 12 Mio. Euro für Calenberg freuen dürfen, zum anderen sollten die Kosten der Investitionen im laufenden Jahr deutlich zurückgehen, so dass auch der Konzerngewinn dieses Jahr entsprechend der Umsatzentwicklung ansteigen dürfte.
Wir haben Innotec als Dividendentitel im Portfolio. Die Dividende verbleibt bei 0,50 Euro je Stammaktie und wird nach der Hauptversammlung am 23. Juni ausgeschüttet. Die Dividendenrendite beträgt damit 2,8%. wie immer nach der Veröffentlichung von Zahlen des Unternehmens wird die Aktie ausverkauft. Das Minus beträgt heute 5,4%. Ich würde diesen Ausverkauf zum Aufstocken unserer Position nutzen, denn wie hier ausgeführt sind die Zahlen in meinen Augen keine Überraschung. Vielmehr zeigt sich, dass CEO und Großaktionär Dr. Gerson Link seinen Laden gut im Griff hat: die Prognose, die sich heute erfüllt hat, wurde von ihm schon vor einem Jahr ausgegeben.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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InnoTec hat soeben bekannt gegeben, die Tochtergesellschaft Calenberg Ingenieure GmbH für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag verkauft zu haben, die Transaktion werde Mitte 2017 ergebniswirksam. Je nachdem mit welchem Bilanzwert dieser Unternehmensteil bewertet wurde, ist mit einem Sonderertrag zu rechnen. In der Regel werden Ingenieure, deren Wert überwiegend aus dem Knowhow besteht, bilanziell deutlich niedriger bewertet als ihr Marktwert. Und da InnoTec ohne Not verkauft, gehe ich davon aus, dass ein ordentlicher Aufschlag realisiert werden konnte.
Die Aktie notiert gegen den allgemeinen Markttrend mit 1,6% im Plus. Wir bleiben dabei.
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Bereits vor vier Wochen hatte Innotec sein Halbjahresergebnis veröffentlich. Der Umsatz ist um 6,5% angestiegen, das Ergebnis (EBITDA) ging hingegen um 8% zurück. Diese Entwicklung war angekündigt worden, denn Innotec hat stark in den Ausbau zweier neuer Standorte investiert.
Die Produktion am neuen Standort ist nun angelaufen, der Zweite folgt bis zum Jahresende. Entsprechend ist das derzeit erzielte Umsatzwachstum noch nicht auf die neuen Standorte zurückzuführen, dieser Effekt steht noch aus. Allerdings ist der Löwenanteil der Investitionen getätigt, die Kosten werden zurückgehen.
Trotz hoher Investitionen wurde die Dividende erhöht (3%), die Verschuldungsquote des Unternehmen ist niedrig.
Zur Erinnerung: Innotec bietet Türsysteme für die Bauindustrie an. Da die Türen von Innotec nicht genormt sind, lässt sich für jede Spezialanfertigung eine hohe Gewinnmarge erzielen. Die Gewinnmarge des Unternehmens liegt bei knapp 10%.
Zudem bietet Innotec noch Bauspezialwerte an, die für die Gestaltung (Drainage, Schall- und Erschütterungsschutz) von Betonbauten und zur Befestigung von Brücken und Hochhäusern verwendet werden.
Ich halte Innotec für einen Nischenplayer mit gutem Management und attraktiver Dividende. Die Aktie hat seit unserer Aufnahme ins Portfolio vor drei Monaten bereits um 18% zugelegt. Mit einem KGV von 10 hat die Aktie noch Luft nach oben.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
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Am 25. März hatte ich Ihnen die Aktie von Innotec als eine Spekulation auf gute Zahlen vorgestellt. Der von mir angegebene Kaufpreis von 14,75 Euro wurde in den folgenden zwei Wochen jedoch nicht erreicht, wir haben die Position daher nicht ins Portfolio aufgenommen.
Inzwischen hat Innotec Zahlen geliefert und den Jahresabschluss veröffentlicht. Am 7. April wurden Zahlen vorgelegt, die in allen Bereichen über den mehrfach nach oben geschraubten Erwartungen der Analysten lagen. Der Umsatz stieg im Jahr 2015 um 7% auf 98,3 Mio. an. Der Gewinn kletterte um 26% auf 11,2 Mio. Euro. Die Gewinnmarge lag bei 16,2% nach 14,4% im Vorjahr. Und die Dividende wurde von 0,40 auf 0,50 Euro je Aktie angehoben, 3,7% Dividendenrendite. Die Aktie von Innotec sprang infolge der guten Zahlen auf 15,35 Euro.
Drei Wochen später, am 29. April, veröffentlichte Innotec seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2015. Darin ist stets auch ein "Prognosebericht" enthalten. CEO Dr. Gerson Link gibt darin einen Ausblick auf die für das laufende Jahr zu erwartende Geschäftsentwicklung. Jedes Jahr spricht er von einem abgelaufenen "absoluten Rekordjahr" und stellt Umsatz und Gewinn "leicht unter dem Vorjahresniveau" in Aussicht. Daran haben sich Analysten inzwischen gewöhnt.
Dieses Jahr prognostiziert CEO Link für den operativen Gewinn (EBIT) einen "deutlichen Rückgang". Doch noch im gleichen Absatz berichtet er, dass im ersten Quartal des laufenden Jahres Umsatz und Gewinn auf Vorjahresniveau verblieben.
2015 hat Innotec eine Reihe von Investitionen getätigt, die in den kommenden Jahren zu einem Absatz- und dadurch natürlich auch Umsatzwachstum führen werden. Solche neuen Produktionsanlagen kosten heute Geld und bringen morgen mehr Umsatz. Das heißt, während die Investition als erstes getätigt werden muss und die Abschreibungen dafür sofort in der Bilanz gewinnmindernd sichtbar werden, dauert es seine Zeit, bis die Produktion läuft und Absatz und Umsatz gesteigert werden können. Der in Aussicht gestellte "deutliche Rückgang" beim Gewinn (EBIT und eben nicht EBITDA) ist aufgrund der sofort wirksamen Abschreibungen deutlich rückläufig.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den in den beiden vorhergehenden Absätzen formulierten Risiken aus dem niedrigen Ölpreis, der Investitionen bei ölreichen Ländern drosseln könnte, und ähnlichen Risiken, die aufgelistet werden. Die fallen unter die allgemeinen Marktrisiken, die zu jeder Zeit gegeben sind und deren Auflisten zur Pflicht eines ordentlichen Kaufmanns gehört, jedoch von Analysten nicht weiter beachtet werden. Immerhin geht CEO Link von einem Wachstum in seiner Baubranche von 3% aus, die Baubranche wächst damit um über ein Prozent mehr als die Gesamtwirtschaft.
Mitte Juni folgt die Hauptversammlung, im Anschluss wird die Dividende ausgeschüttet. Ich betrachte das aktuelle Kursniveau unter 14,50 Euro als Kaufgelegenheit für eine solide Dividendenaktie aus dem Baubereich. Lesen Sie sich bitte meine Analyse vom 25.3.16 nochmals durch, damit Sie das Geschäftsmodell von Innotec verstehen. Ich werde die Aktie zu Kursen unter 14,50 Euro in unser Dividendenportfolio aufnehmen.
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Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Einer der wenigen Bereiche, die im deutschen Bau nicht standardisiert sind, sind Haustüren. Hier darf jeder Bauherr frei nach Lust und Laune Höhe und Breite selbst bestimmen. Dadurch ist der Wettbewerb seitens großer Unternehmen, die natürlich gerne Standardgrößen produzieren wollen, überschaubar. InnoTec wird vom Großaktionär Dr. Gerson Link als Alleinvorstand geführt (25,01% Anteile), zudem hält noch Aufsichtsratsmitglied Reinhardt Zech von Hymmen 25,01%.
Seit 2002 ist Link Vorstand, er übernahm damals ein fast insolventes Unternehmen, das nur mit Hilfe von Kapitalgebern gerettet werden konnte. Im Vorfeld hatte InnoTec zu viele Übernahmen im Bauboom der 90er Jahre vorgenommen, die sich letztlich als Belastung herausstellten. Seither hat Link das Unternehmen verschlankt, sukzessive die Schulden abgebaut, fremde Anteilseigner ausbezahlt und das Geschäft profitabel gemacht.
Im Wesentlichen gibt es drei Materialien für Haustüren: Holz, Kunststoff und Aluminium. Holz wird immer seltener verwendet, Kunststoffe haben den Markt erobert. Wer was Besonderes möchte, der wählt Alu. Sowohl aus Sicherheitsaspekten, als auch optisch ist Alu hochwertiger als Kunststoffe. Im Rahmen des Baubooms in Deutschland gibt es einen Trend zu Alu-Türen, was bei InnoTec automatisch zum verstärkten Absatz von hochpreisigen Alu-Türen führt. Diese haben ohnehin bereits die höhere Gewinnmarge, doch nach dem Rohstoffpreisverfall der vergangenen Jahre sind die Materialkosten für Alu-Türen inzwischen sogar noch weiter gesunken, was die Gewinnmarge weiter antreibt.
Neben den Haustüren hat InnoTec seine Produktpalette noch um Elastomer-Matrizen erweitert. Das sind Kunststoff-Matten, die als Dämmung und Schallschutz in Beton oder unter Schienen gelegt werden.
Seit 2013 ist InnoTec die Altlasten der Schieflage aus dem Jahre 2002 los, nun agiert das Unternehmen geschickt mit Zukäufen, um die Produktpalette auszuweiten. Die Mitarbeiterzahl steigt seit Jahren kontinuierlich an, der Umsatz wächst mäßig in einstelligen Raten. Die Dividendenrendite beträgt 2,6%.
Ich habe InnoTec schon seit langem auf meinem Radar, bislang war das Unternehmen jedoch zu klein, um im Heibel-Ticker besprochen zu werden. Entsprechend müssen Sie bei Ihren Kauforders bitte unbedingt ein Limit eingeben, damit wir den Kurs nicht in die Höhe treiben. Mir gefällt die solide Entwicklung des Unternehmens sowie die aktuelle Situation, in der InnoTec vom Bauboom, verstärkt durch die Flüchtlingskrise, profitiert. Gleichzeitig ist InnoTec Nutznießer der günstigen Rohstoffpreise und kann die Marge meinen Recherchen zufolge deutlich ausweiten, da der Wettbewerb im Markt der individuellen Haustüren einfach sehr gering ist.
Im vergangenen November hat InnoTec 9-Monatszahlen vorgestellt und dabei die eigene Prognose für das Jahr 2015 angehoben. Es wurde ein Umsatz "klar über dem Vorjahreswert" von 91,8 Mio. Euro prognostiziert, das EBIT werde "deutlich höher" als der Vorjahreswert von 13,3 Mio. Euro sein (Gewinnmarge von 14,5% ist im Bau extrem hoch). Ende April wird InnoTec Geschäftszahlen für das Jahr 2015 vorlegen, und ich gehe davon aus, dass die angehobene Prognose nochmals übertroffen werden konnte. Aufgrund der in meinen Augen ziemlich guten Geschäftsentwicklung würde es mich nicht wundern, wenn InnoTec bereits früher vorläufige Zahlen veröffentlichen muss, sofern im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses diese positive Entwicklung zu Tage kommt.
InnoTec fliegt derzeit völlig unter dem Radar von Analysten, betreibt jedoch ein durchaus verlässliches - aus Analystensicht gut kalkulierbares - Geschäft. Es würde mich nicht wundern, wenn InnoTec so langsam wieder stärker in die öffentliche Wahrnehmung rückt. Das wäre dann ein weiterer Kurstreiber.
Ich würde die Aktie in unser spekulatives Depot holen, da ich auf deutlich bessere Zahlen für das Jahr 2015 spekuliere, als in Aussicht gestellt wurden. Bitte streng limitiert kaufen (bspw. 14,75 EUR), lassen Sie sich dafür ruhig ein paar Tage Zeit.
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