Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Intel Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Intel Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Wir haben Intel vor einer Woche mit einem Plus von 22,4% in 3 Monaten aus unserem Portfolio genommen. Dennoch erwarte ich für das laufende Jahr einen weiteren Kursanstieg der Aktie von derzeit 18 auf 20 Euro. Ich habe Intel lediglich herausgenommen, weil ich bei Cisco ein besseres Chance/Risiko-Verhältnis errechnet habe. Doch lassen Sie mich für diejenigen unter Ihnen, die Intel weiterhin im Portfolio haben (und das sind viele, wie ich Ihren Leserbriefen entnehme) noch ein paar Dinge zu Intel aufzeigen:
Bei jeder Veröffentllichung berichtet Intel über die Aktivitäten im Mobilfunksegment. Doch wenn Sie sich die Geräte anschauen, die beispielsweise den ATOM Prozessor nutzen, dann sehen Sie selbst in dem entsprechenden Intel-Video nur Netbooks, also billige kleine Laptops mit eingebautem Mobilfunk. Von der Smartphonerevolution ist bei Intel nicht viel zu sehen.
Zumal Intel seinen Mobilfunkchip-Bereich vor einigen Jahren an Marvell verkaufte (ich berichtete im Heibel-Ticker darüber).
Die beiden größten Kunden von Intel sind Hewlett Packard und Dell. Die Produkte, in die Intel-Chips eingehen, sind PCs und Laptops für Privatkunden (HP ist hier stark) sowie PCs und Server/Data Center für Unternehmen (hier ist Dell stark).
Es gibt meiner Einschätzung nach vier Trends, die sich positiv für Intel entwickeln:
1. Windows 7: Wer das neue Betriebssystem von Microsoft haben möchte, der kauft sich häufig auch gleich einen neuen Computer. Viele haben sogar mit dem Kauf eines neuen Rechners solange gewartet bis Windos 7 verfügbar war.
2. Nach der Finanzkrise haben viele ihre Ersatzkäufe verzögert. Nun, da die Konjunktur wieder anzieht, werden auch die aufgeschobenen Ersatzkäufe für alte Rechner durchgeführt.
3. Netbooks sind eine neue Produktkategorie, mit der neue Käuferschichten erschlossen werden. Hier sorgt ein Massenprodukt für eine kräftige Nachfrage nach Intel-Chips.
4. Intel hat eine Reihe von neuen Chips und Architekturen (inkl. Graphikchips) entwickelt, die nun, nach teuren Anlaufkosten, günstig produziert werden. Gleichzeitig hat Intel während der Finanzkrise die Produktion so stark herunter gefahren und die Bestände verscherbelt, dass nun die Lager leer sind. Die Preise, und somit die Gewinnmarge, steigen an.
Das KGVe von Intel für das Jahr 2011 beträgt nur 12. Bis Ende 2011 erwarte ich, dass der Kurs ein KGV von 17 widerspiegelt, also um 40% ansteigt. Vom aktuellen Niveau aus würde das ein Kursziel von 25 Euro bedeuten. Doch diese Entwicklung hat sich in den vergangenen Wochen bei den Analysten durchgesetzt und vorerst sehe ich kaum die Möglichkeit für weitere positive Überraschungen. Daher nehme ich Intel nun aus der Beobachtung und konzentriere mich auf Cisco.
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Kurzfristig ist heute zu beobachten, dass Intel weiter ansteigt während Cisco leicht im Minus notiert (-0,4%). Daher ist es für diejenigen unter Ihnen, die kurzfristig orientiert sind, vielleicht lukrativ, die Intel-Position gegen eine Cisco-Position zu tauschen. Ich werde daher in unserer Beobachtungsliste die Intel-Position auflösen und eine Cisco-Position eröffnen.
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Intel hat gestern Abend sein Quartalsergebnis vorgelegt. Umsatz und Gewinn, Marge und Lagerhaltung fielen besser aus als erwartet. Im Einzelnen:
Umsatz: 10,3 Mrd. USD (erwartet wurden 9,8 Mrd. USD) nach 7,1 Mrd. USD vor einem Jahr
Gewinn: 2,4 Mrd. USD (erwartet wurden 2,1 Mrd. USD) nach 0,6 Mrd. USD vor einem Jahr
Lagerbestand: 2,99 Mrd. USD nach 2,94 Mrd. USD vor drei Monaten
Gewinnmarge: Für das Jahr 2010 wird eine Gewinnmarge von 64% +- 2% in Aussicht gestellt. Bislang gingen Analysten von 61% +-3% aus.
Der durchschnittliche Verkaufspreis je Chip ist leicht angestiegen.
Soweit die nüchternen Fakten, die heute zu dem Kurssprung von 4,5% führten. Nun brüten Analysten über den Zahlen und versuchen herauszufinden, ob es sich um einen zyklischen Aufschwung handelt, der bald enden könnte, oder um einen sekulären Wachstumstrend, der über viele Quartale anhält. Meine Meinung: Letzteres.
Natürlich spielt auch der zyklische Aufschwung in die Hände von Intel, doch ein solcher Aufschwung würde dazu führen, dass Spekulanten die Aktie nunmehr shorten und auf den nächsten Abschwung warten könnten. Das ist meiner Einschätzung nach jedoch ein gefährlicher Fehler, denn parallel zum zyklischen Aufschwung, der zu Erneuerungskäufen bei der Serverfarm von Unternehmen führt, der zu neuen und schnelleren PCs bei Privatkunden führt, parallel dazu profitiert Intel von zwei neuen Märkten: Cloud Computing und Mobile Internet.
Cloud Computing beschreibt die Nutzung eines Netzwerkes, um Daten zu speichern. Das hat nicht die effizientere Ressourcennutzung zum Ziel, führt also nicht zu einem sinkenden Bedarf an Hardware, sondern im Gegenteil, die jeweiligen Informationen sollen stets möglichst nah beim Bedarfsträger gespeichert werden. Das führt zu redundanten Daten, die über ein komplexes System stets abgeglichen werden müssen. Intel kooperiert mit EMC und Cisco, die in diesem Bereich Marktführer sind und liefert die benötigten Chips.
Das Mobile Internet ist Ihnen durch meine diversen Ausführungen zu den Smartphones bekannt. Es gibt nicht nur Apples iPhone, sondern immer mehr Smartphones von anderen Anbietern (Samsung, HTC, Nokia, Palm, Google, ...) die zu einem großen Teil auf Intels Mobilchips bauen.
Diese beiden Trends sind eben nicht zyklisch sondern führen zu einem insgesamt steigenden Bedarf an Chips, die anschließend in den Erneuerungszyklus einfließen und somit die Nachfrage nachhaltig steigern. Das ist in den Erwartungen der meisten Analysten noch nicht enthalten und daher denke ich, dass die Kursziele für Intel in den nächsten Tagen seitens einiger Analysten angehoben werden.
Analysten sind bei einem Wert wie Intel stets sehr konservativ, ich würde fast sagen skeptisch. Da sie die gute Geschäftsentwicklung zunächst einmal als der guten Konjunktur geschuldet sehen werden die Zahlen nur zögerlich nach oben korrigiert - es kann ja jederzeit wieder ein Absturz erfolgen, wenn die Konjunktur schwächelt. Aus dem heutigen Ergebnis jedoch ist ersichtlich, dass Intel gleichzeitig von einem sekulären Trend profitiert. Wenn dieser Umstand in die Zahlenmodelle der Analysten einfließt, werden die Kursziele deutlich ambitionierter, also höher angesetzt.
An meinem "ambitionierten" Kursziel von 20 Euro bis zum Sommer halte ich fest.
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Apples iPad, Microsofts Windows 7 und die diversen kleinen Computergeräte, die derzeit auf den Makt strömen werden die Nachfrage nach Intels Chips weiter anheizen. Die Aktie steigt langsam und fast unbeachtet weiter nach oben. Wir heben den trailing Stopp auf 15,90 Euro an.
Bis zu meinem Kursziel von 20 Euro bis zum Sommer 2010 ist noch ein weiter Weg. Ein wenig kommt mir Intel vor, als sei es von der Börse vergessen worden, wobei natürlich die aktuell 13% Plus, die unsere Position erzielt hat, nicht zu verachten sind. Nun, wir warten vorerst weiter ab.
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Es gibt keine sonderlichen Neuigkeiten zu Intel, der Kurs steigt einfach nur an. Wir ziehen den Trailing Stopp von 6% auf 15,80 EUR nach oben.
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Intel ist nun endlich nach oben ausgebrochen. Unser Nachkauflimit wurde nicht erreicht, so dass wir nur mit einer kleinen Position dabei sind. Aktuell notiert die Position mit 11% im Plus und ich möchte aufgrund der Kursanstiege der vergangenen Wochen verhindern, dass ein Gewinn im Falle eines Rückschlags in einen Verlust gewandelt wird. Ungeachtet dessen kommen die von mir erwarteten positiven Faktoren für Intel nun langsam zu Tage, so dass ich nicht zu früh verkaufen möchte.
Daher versehe ich Intel nun mit einem Trailing Stopp von 6% unter dem heutigen Höchstkurs von 16,36 Euro. Der Stopp Kurs von 15,38 Euro liegt somit kurz unter dem Niveau vor dem jüngsten Ausbruch nach oben und wir würden durch einen erneuten Test dieses Niveaus noch nicht ausgestoppt werden.
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Ich hatte diese Meldung in der vergangenen Woche zunächst gar nicht so wichtig genommen, erst als ich nun am Wochenende herausfand, dass es sich um den vermutlichen Nachfolger von CEO Paul Otellini (59) handelt konnte ich den Ausverkauf der Aktien nun verstehen: Sean Maloney (53), Co-Chef von der Kernproduktsparte von Intel, hatte vergangene Woche einen Herzinfakt und wird nun einige Monate in die Reha gehen. Intel hat schon vermeldet, dass seine Erholungschancen exzellent seien und man sich auf seine Rückkehr freue.
Zunächst einmal hoffe ich, dass dies stimmt und dass Maloney sich gut erholen wird. Auf der anderen Seite denke (und hoffe) ich, dass ein Mensch, der mit 53 einen Herzinfakt erleidet, seinen Lebensstil ändert. Und dazu würde meiner Ansicht nach mit Sicherheit gehören, die aktuelle Arbeitsbelastung genauer zu betrachten und gegebenenfalls in Frage zu stellen. Wird die Belastung und die Verantwortung abnehmen, wenn Maloney erst einmal auf dem Chefsessel sitzt? Ich fürchte nein.
So kann ich mir gut vorstellen, dass die Frage der Nachfolge für Otellini demnächst offen neu gestellt wird.
Komisch: Die Aktie sieht aus, als könnte sie jeden Augenblick nach oben ausbrechen, doch immer neue Hiobsbotschaften verhindern einen Ausbruch nach oben. Der Umstand, dass der Kurs vor dem Hintergrund dieser Meldungen nicht einbricht, spricht schon dafür, dass die Aktie höher streben wird, wenn es mal ruhig wird. Und auf diesen Zeitpunkt warten wie somit weiter.
Ich würde einen erneuten Rückschlag unter 14,10 Euro zum Nachkaufen nutzen. Bis dahin würde ich die Position weiter halten.
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Keine andere Branche ist so schnelllebig wie die Chipindustrie. In einem Abschwung reichen die vorhandenen Rechner meist aus, um die gewohnten Applikationen zuverlässig auszuführen. Und in einem Aufschwung muss plötzlich ein neueres Modell her. So ist das Geschäft von Intel stark zyklisch.
Am Anfang eines jeden Aufschwungs steht der Vorwurf das "Double-Orderings" - "doppeltes Bestellen". Ich habe das nun schon mehrmals miterlebt, dass insbesondere von Analysten diesem Phänomen eine große, negative Bedeutung beigemessen wird. Es wird auf die Praxis einiger Abnehmer bezug genommen, die gerne mal doppelt so viel Chips bestellen, wie sie tatsächlich brauchen.
Der Hintergrund für diese Praxis ist, dass meist im Abschwung zunächst die Chips auf Halde produziert wurden, dann irgendwann verscherbelt werden so dass die Lager leer sind. Wenn nun ein Aufschwung kommt, dann kann Intel eine zu schnell und zu plötzlich ansteigende Nachfrage teilweise nicht schnell genug bedienen. Wenn ein Abnehmer also heute 100 Chips für den Monat April bestellt, Anfang April jedoch feststellt, dass er auch 200 Chips gebrauchen könnte, dann würde er nicht kurzfristig genug beliefert werden. Intel hätte die Produktion schon an andere Abnehmer versprochen und die neue Anfrage würde hinten angestellt werden.
Bestellt er hingegen gleich 200 Chips und storniert dann kurz vor Ablauf der Stornofrist die zuviel bestellten Chips, dann bekommt er genau die gewünschte Anzahl pünktlich geliefert.
Eine wichtige Kennziffer für die Unternehmensentwicklung ist der Auftragseingang. Bei Intel ist dieser seit vergangenem Herbst kräftig angestiegen. Und seit vergangenem Herbst steht der Vorwurf im Raum, dass der Auftragseingang nur durch die doppelten Bestellungen, die letztlich gar nicht abgerufen würden, so hoch wäre.
In meinen Augen ist das ein Argument, das von Analysten verwendet wird, die nicht rechtzeitig den neuen Wachstumszyklus in der Chipindustrie erkannt haben. Sie suchen nun nach Gründen, warum das alles, was da gerade geschieht, nicht wahr sein kann. Und da bietet die Praxis des Double-Orderungs einen guten Grund, um eine negative Story zu schreiben.
Ungeachtet dieser weithin bekannten Praxis wird Umsatz- und Gewinnentwicklung mit recht verlässlichen Zahlen prognostiziert. Und daraus ergibt sich für das laufende Jahr ein geschätzter Gewinn von 1,20 Euro je Intel-Aktie. Damit notiert Intel auf einem KGV 10e von nur 12. So güntig war Intel meines Wissens noch nie bewertet. Lassen Sie sich also durch den Ausverkauf dieser Woche nicht abschrecken, die Aktie befindet sich in einem Aufwärtstrend und ist noch viel zu günstig bewertet. Wir halten die Position.
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Auf Basis des gestrigen Schlusskurses für Intel wurde unser Stopp Loss bei 14 EUR unterschritten und iwr müssten nun eigentlich die Position am heutigen Tage auflösen. Ich denke jedoch, dass wir derzeit einen finalen Ausverkauf erleben, in dessen Rahmen viele Aktien ungerechtfertigt niedergeprügelt werden. Dieses Ausverkaufsniveau zum Verkaufen zu nutzen wäre falsch.
Bitte berücksichtigen Sie: Es gibt keinerlei neue Informationen über Intel selbst, der Kurs ist ausschließlich aufgrund der allgemeinen Marktpanik niedergeprügelt worden. Das Bewertungsniveau ist günstig, die Wachstumsaussichten sind gut. Wenn der Markt in den nächsten Tagen eine Verschnaufpause vom Ausverkauf einlegt können wir uns Intel nochmals genauer anschauen. Doch in diese Panik hiein zu verkaufen ist in jedem Fall die schlechteste Lösung. Ich würde Intel also vorerst noch halten.
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Gestern Abend hat Intel sein Quartalsergebnis veröffentlicht. Sämtliche Geschäftszahlen wurden übertroffen: Der Umsatz betrug 10,6 Mrd. USD statt der erwarteten 10,2 Mrd. USD und lag um 28% höher als vor einem Jahr.
Der Gewinn schoss von 4 auf 40 Cents je Aktie und übertraf die Erwartungen um 33%! Doch viel wichtiger als Umsatz und Gewinn ist bei Intel die Gewinnmarge. Denn als Marktführer kann Intel kurzfristig starken Einfluss auf Umsatz und Gewinn nehmen, indem Lagerbestände zuvor abgewertet und nun verscherbelt werden oder ähnliches. Die Gewinnmarge je verkauftem Chip wuchs auf 65% an und ist damit so groß wie zuletzt im Jahr 2000. Analysten hatten eine Gewinnmarge von 62,5% erwartet.
Grund für den Anstieg der Gewinnmarge ist die gestiegene Nachfrage nach neuen Chips. Nicht die Netbooks mit den zwei bis drei Jahre alten Prozessoren machen das Rennen, sondern die High-End Chips, die in Laptops und Servern verwendet werden. Private haben sich zu Hauff Windows 7 Rechner gekauft und Unternehmen haben ihre Server modernisiert, eine Notwendigkeit, die in den vergangenen zwei Jahren der Krise aufgeschoben wurde. Und diese aufgestaute Nachfrage entlädt sich nun, sehr zur Freude von Intel.
Neben Umsatz, Gewinn und Gewinnmarge konnte Intel auch mit der vierten Kennziffer positiv überraschen: Die Prognose. Der Umsatz im laufenden Quartal werde zwischen 9,3 und 10,1 Mrd. USD liegen, erwartet wurde eine Prognose von rund 9,35 Mrd. USD. Und die Gewinnmarge werde zwischen 59% und 63% liegen, erwartet wurden 58,8%. Der Gewinn wächst also überproportional, etwas das Spekulanten an der Börse bei Unternehmen über alles lieben.
Ich habe im Heibel-Ticker schon häufiger auf die bevorstehende Chip-Rallye hingewiesen und hatte schon einige Kandidaten (Qualcomm, Infineon, Novellus, ...) vorgestellt. Nun hat Mr. Chip himself, Intel, den Startschuss gegeben, die Rallye ist nun angelaufen. Die Lagerbestände wurden in der jüngsten Krise verscherbelt, die Forschungsausgaben wurden in dieser Phase sogar nach oben geschraubt und nun steht Intel mit einer neuen Generation von Chips parat (32nm), um vom nun anlaufenden Aufschwung zu profitieren.
Das Komische, oder für uns Gute daran: Nach acht Jahren Seitwärtsbewegung gibt es kaum noch Anleger, die sich für Intel interessieren. Während zur Jahrtausendwende die Hard- und Softwareanbieter Wintel, wie man Microsofts Windows und Intels Chips häufig bezeichnete, mit zu schnellen Produktzyklen und Leistungsparametern, die viel zu groß für die damaligen Anwendungen dimensioniert waren, Anwender überforderten, gibt es heute, acht Jahre später, einen echten Nachholbedarf in diesem Bereich.
Im Jahr 2000 habe ich zwar mal „bewegte Bilder“ auf meinem damaligen Rechner abgespielt und versucht sie zu bearbeiten. Diese Woche habe ich jedoch das Hochzeitsvideo für meine Schwester zusammen geschnitten, und zwar in HD-Qualität.
Na, und wenn Sie dann solche Dinge ins Internet stellen wollten (nein, das tue ich mit den Privat-Videos nicht), dann ist auch Cisco wieder gefragt. CEO John Chambers sprach von einer weiter anziehenden Nachfrage nach Netzwerktechnologie. Und Chambers ist seit 15 Jahren für Ihren Autor eine 100%ig zuverlässige Informationsquelle.
Es gibt also wieder einen Bedarf an Computertechnologie und Intel steht an vorderster Front bereit, diesen Bedarf zu bedienen. Anders als bei kleinen Nischenunternehmen können wir bei Intel kein KGV von 40 oder höher erwarten. Aber zu Zeiten von sich beschleunigenden Wachstumsraten bei gleichzeitig sich ausweitenden Gewinnmargen wird man irgendwann wieder einmal die bullische Bewertungsmesslatte des KGVs in Höhe der zweifachen Wachstumsgeschwindigkeit anlegen.
In Krisenzeiten blicken Anleger auf die Barmittel und auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten der Unternehmen. Als Bewertungsmaßstab wird in Krisenzeiten häufig der Buchwert angenommen, was einer sehr niedrigen Bewertung entspricht.
In normalen Zeiten setzt man dann häufig für das KGV die einfache Wachstumsrate an. Wenn sich das Wachstum aber beschleunigt und gleichzeitig die Margen sich ausweiten, dann kommen die Momentum-Jäger auf den Plan und treiben das KGV bis auf die zweifache Wachstumsrate.
Im vierten Quartal 2009 ist der Umsatz von Intel um 28% angewachsen, doch das Vergleichsquartal ein Jahr zuvor war kurz nach der Lehman-Pleite, also zu einem Zeitpunkt, als die Welt still stand. Wir können nicht davon ausgehen, dass Intel im Jahr 2010 durchweg mit dieser Rate wird wachsen können, vielmehr erwarte ich ein Umsatzwachstum von rund 15%.
Aktuell notiert Intel auf einem KGV 2010e (e steht für estimated, also geschätzt) von 14. Die Schätzungen kommen jedoch von Analysten, die nun die gestern veröffentlichten Zahlen erst einrechnen müssen. Es wird sich also insbesondere aufgrund der ansteigenden Gewinnmargen die Gewinnschätzung erhöhen und dadurch das geschätzte KGV 2010e vermindern.
Bei 10 Mrd. USD Nettocash und einem freien Cashflow von knapp 5 Mrd. USD p.a. gibt es eigentlich nicht viel, was dieser Aktie zusetzen könnte. Zudem schüttet Intel eine Dividende von 2,7% aus, eine Seltenheit im Technologiesektor. Damit ist dieses Unternehmen derzeit solide bewertet, bietet aber eine Menge Aufwärtspotential wenn die Analysten ihre Schätzungen anheben und sich das Bewertungsniveau dadurch plötzlich als viel zu billig herausstellt. Kommen sodann noch die Momentum-Jäger auf den Plan, dann gibt es kein Halten mehr.
Wir nehmen also Intel als spekulative Aktie in unsere Beobachtungsliste auf. Als Ziel setze ich mir eine Kursentwicklung von 40% bis zum Sommer dieses Jahres. Dann müssen wir prüfen, ob der Trend zu schnelleren, leistungsfähigeren und teuren Chips anhält oder nicht.
Aktuell notiert Intel bei 14,67, Euro also unter dem Schlusskurs von gestern Abend, der bei 14,79 Euro lag. Handelt es sich hierbei um ein „Selling the good news“, werden also nach Veröffentlichung der positiven Überraschung Gewinne eingestrichen? Ich denke ja.
Zusätzlich machen heute Kommentare unter dem Schlagwort „peak concern“ die Runde: Analysten fürchten, dass Intel den Zenit (Peak – Spitze) der Verdienstmöglichkeiten dieses Konjunkturzyklus bereits hinter sich hat. Ich halte das für Unsinn, wie Sie wissen: Der Konjunkturzyklus in der Chipindustrie hat gerade erst begonnen.
Es ist also wieder einmal die Medienlandschaft, die hier für Desinformation sorgt. Der Fernsehmoderator sieht, dass Intel im Minus startet (wie gesagt: meiner Ansicht nach werden hier Gewinne aufgrund der guten Meldungen mitgenommen) und sucht nach einem Haar in der Suppe des Quartalsberichtes. Da es keines gibt, stützt er sich auf die in meinen Augen falsche Einschätzung eines Analysten (Christopher Danely von J.P. Morgan), der von dem Zenit der Nachfrage nach Intel Chips spricht.
Für uns ist das super, denn wir können nun in der Gewissheit Aktien von Intel kaufen, dass die Nachfrage wirklich anzieht. Und wir zahlen dafür einen günstigeren Preis als noch gestern, als wir diese Gewissheit noch nicht hatten. Das darf man sich eigentlich nicht entgehen lassen.
Wir nehmen also Intel zu Kursen unter 14,70 Euro in unsere spekulative Beobachtungsliste. Ziel sind 20 Euro bis zum Sommer 2010. Als Stopp Loss würde ich relativ eng 14 Euro vorsehen.
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