John Deere - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: DE0006511009
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur John Deere Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur John Deere Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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John Deere Landmaschinen werden im Jahr 2012 insbesondere in Südamerika, aber auch im Rest der Welt stark nachgefragt. Mittel- und langfristig werde ich bei dieser Aktie wieder auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt warten. Doch aktuell ist die Aktie so stark angestiegen, dass ich vorerst die Position auflösen möchte.
Der Agrarmarkt unterliegt vielfältigen Unsicherheiten: Insbesondere das Wetter spielt den Landwirten häufig einen Streich und die Meldungen der vergangenen Monate waren nicht geeignet, im Jahr 2012 wieder so gute Aussichten für Deere zu erzeugen wie im Vorjahr. Irrwitzigerweise folgt dies aus der Erwartung einer guten Ernte. Wenn viel geerntet werden kann, dann sinken die Preise für Agrarstoffe und die Bauern machen weniger Gewinn. Und weniger Gewinn bedeutet weniger Investitionen in neue Landmaschinen.
Gleichzeitig hält die wachsende Nachfrage der Weltbevölkerung nach hochwertigeren Nahrungsmitteln (sprich Fleisch) und damit nach mehr Getreide (Futter) weiterhin an, doch wird immer wieder von Zweifeln heimgesucht. An der Börse ist eben keine Entwicklung linear, immer wieder schießen die Erwartungen zu hoch in den Himmel und müssen gedämpft werden. Ich erwarte nicht, dass China in eine Wirtschaftskrise einbricht, aber in diesem Jahr wird die chinesische Regierung zu kämpfen haben, um das Wirtschaftswachstum auf hohem Niveau stabil zu halten. Und dieser Kampf wird Meldungen nach sich ziehen, die Zweifel an der aufstrebenden neuen Weltmacht aufkommen lassen, was die Agrarpreise weiter unter Druck setzen könnte.
Wir sind mit unserer Position leicht im Plus und ich möchte die Gelegenheit nutzen, die Position aufzulösen. Bei all den Wirren, die Euro-Schuldenkrise nicht zu vergessen, werden wir sicherlich nochmals günstigere Einstiegskurse sehen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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Das gute Quartalsergebnis und insbesondere der überraschend positive Ausblick haben die Aktie entgegen der Börsenbewegung kräftig nach oben katapultiert. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die nächste schlechte Konjunkturmeldung diese Aktie wieder etwas zurückholt, und ich würde sodann die Position wieder aufstocken. Vorerst würde ich unsere Position jedoch ein wenig verkleinern und zu Kursen über 57 Euro einen Teil verkaufen.
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Deere ist ein stark zyklischer Wert und vor zwei Tagen hat John Deere mit einem rosigen Ausblick für ein Kursfeuerwerk inmitten des Blutbads an den Börsen gesorgt. Wir haben noch 75% einer vollen Position und Deere ist mir ein zu zyklischer Titel, als dass ich ihn weiterhin so stark im Portfolio gewichtet haben möchte. Ich würde daher die guten Kurse nutzen und weitere 25% der Position verkaufen.
Das Unternehmen ist auf Kurs, im nächsten Jahr mit neuen Produkten sowohl den Umsatz als auch die Gewinnmarge kräftig zu steigern. Doch wir haben in den vergangenen Monaten mehrfach erlebt, wie anfällig der Kurs für schlechte Meldungen aus der Konjunktur oder auch aus dem Agrarsektor ist und ich würde daher den Kurssprung nutzen, um die Position etwas zu verkleinern. Sollte Deere in den nächsten Wochen nochmals ausverkauft werden würde ich die Position wieder aufstocken.
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Die guten Quartalszahlen haben mich nicht wirklich überrascht, immerhin war einer der Gründe für meine Empfehlung der Deere-Aktien die schlechte Erne 2011, die zu Preisanstiegen im Agrarbereich führte und dadurch die Säckel der Bauern kräftig füllte. Ja, eine schlechte Ernte trifft nur wenige, die vielen Bauern, die anschließend von den hohen Agrarpreisen profitieren, haben sodann reichlich Bargeld, um in neue Landwirtschaftsmaschinen zu investieren.
So ist der Umsatz um 20% und der Gewinn um 52% angewachsen. Mit 1,62 USD je Aktie wurden die erwarteten 1,43 USD Gewinn deutlich übertroffen. Aber gute Zahlen haben wir auch in den vergangenen Quartalen mehrfach erlebt, dennoch war der Kurs der Aktie im Anschluss regelmäßig unter die Räder geraten. Der Grund lag stets in dem übertrieben konservativen Ausblick des Managements. Stets wurde der umfangreiche Produktwechsel angeführt als Grund für ein mögliches Absatzloch. Stets wurden auch die Schuldenprobleme der EU für eine ungewisse wirtschaftliche Zukunft als Grund angeführt. Und noch nie wurde eine Umsatz- und Gewinnprognose abgegeben, die über den Erwartungen der Analysten lag. Diesmal ist es anders:
Mit einem prognostizierten Umsatz von 33,9 Mrd. USD und einem erwarteten Gewinn von 3,2 Mrd. USD wurden die Erwartungen (31,6 Mrd. bzw. 2,9 Mrd. USD resp.) deutlich übertroffen. Nicht nur Umsatz und Gewinn entwickeln sich gut, auch die Gewinnmarge liegt mit 10% um 1,2% höher als vor einem Jahr, weiteres Wachstum wird auch hier erwartet.
An einem Tag wie heute braucht es schon ein ganz besonderes Ergebnis, um die Aktie gegen den Trend ins Plus zu drehen. Deere notiert derzeit mit 4% im Plus. Sollte die Aktie in den kommenden Tagen weiter ansteigen werde ich einen kleinen Teil verkaufen.
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John Deere hat in meinen Augen ein hervorragendes Produktportfolio für 2012. In den vergangenen Wochen war die Nachrichtenlage nicht unbedingt positiv für den Agrarsektor, immerhin sind die Agrarpreise gefallen und Konjunktursorgen sowie Rezessionsängste führen zu einer zurückhaltenden Investitionsatmosphäre in der Landwirtschaft. Dennoch ist der Kurs von Deere von 45 auf 55 Euro angestiegen, die schlechten Meldungen waren wohl alle schon im Preis enthalten.
Über 20% Kursgewinn im Monat Oktober sind jedoch so viel, dass ich unsere Position auf dem aktuellen Niveau etwas verkleinern würde. Das KGV 2012e steht bei 10, und die erwartete Dividendenrendite liegt bei 2%. John Deere ist ein aussichtsreiches Unternehmen für einen Aufschwung, doch sollten sich die Rezessionssorgen nochmals verstärken, so dürfte die Aktie nochmals ausverkauft werden.
Gleichzeitig nehme ich mein ursprüngliches Kursziel von 75 Euro bis Anfang 2012 zurück auf 65 Euro bis zum Frühjahr 2012. Damit zolle ich den bremsenden Auswirkungen der aktuellen Krise Tribut.
Ich würde also im Falle eines weiteren Ausverkaufs unsere Position wieder voll machen. Heute würde ich 25% der Position zu Kursen über 54,50 Euro verkaufen.
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In den vergangenen Tagen gab es Berichte, die von vollen Lagerbeständen bei den Mähdreschern berichteten, die ein Drittel des Konzernumsatzes ausmachen würden. Ein Drittel ist falsch, ich kann in der Bilanz nur Umsatz in Höhe von 13% des Gesamtumsatzes diesem Bereich zurechnen. Und wenn es um den Gewinn geht, so sind es sogar nur noch 6% des Konzerngewinns. Dennoch ist es natürlich nicht schön, wenn Deere auf Mähdreschern sitzen bleibt.
Viel größer ist jedoch das Geschäft mit Traktoren, Pflanzenschutztechnik (also Fahrzeuge, die Dünger und Pflanzenschutz versprühen) sowie Rundballenpressern (ja, die Geräte, die Stroh zu runden Ballen rollen). Hier wurde in den vergangenen Jahren investiert, und in diesem Bereich gibt es neue Maschinen, für die das Unternehmen nun insbesondere in Südamerika (Brasilien!) mit einem großen Nachfrageschub rechnet.
Analysten rechnen mit einem Umsatzwachstum von 5% für das kommende Jahr. Gleichzeitig ist der jüngsten Cashflow-Statistik jedoch ein Anstieg um 20% zu entnehmen, und ich denke, dass sich die 5% Umsatzwachstum als zu konservativ herausstellen werden.
Wie gesagt: Es geht hier um einen sekulären Wachstumspfad, also einen nachhaltigen Anstieg der Agrartätigkeit aufgrund der steigenden Weltbevölkerung und des steigenden Wohlstandes in den Schwellenländern. Natürlich gibt es saisonale Schwankungen, doch mittelfristig schwanken die Agrarpreise nach oben, was zu dickeren Gewinnen bei Bauern führt, die dieses Geld in modernere Maschinen von Deere investieren.
Die Aktie ist seit Jahresbeginn von 72 auf 45 Euro eingebrochen und erholt sich nun langsam. Ich denke mit 11 ist das KGV günstig genug, und auch die Meldung über volle Lagerbestände von Mähdreschern ist nicht brandneu. Künftig könnten "überraschende" Verkaufserfolge in Südamerika die Schlagzeilen machen, was dem Kurs helfen würde.
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Der Regen, der in diesem Sommer in Hamburg runter kam, fehlt den Landwirten im "Getreidegürtel" der USA. Dort kämpft man in diesen Wochen mit einer Dürre, so dass die landwirtschaftlichen Erträge je Fläche drastisch zurückgehen. Das wiederum führt zu steigenden Preisen für das Getreide. Seit Anfang Juli sind Mais- und Weizenpreis kontinuierlich angestiegen.
Nicht nur die Dürre seit Juli treibt die Getreidepreise in den USA: Aufgrund von Überschwemmungen im Juni erfolgte die Aussaat dieses Jahr sehr spät. China importiert mehr Getreide denn je und die USA exportieren mehr Ethanol denn je.
In "reichen" Jahren, wenn die Ernte also reichhaltig ist, fällt der Preis für das Getreide und die Gewinnmarge der Landwirte schrumpft. Man wird sich mit Investitionen zurückhalten. In "armen" Jahren, wenn die Preise aufgrund von beispielsweise Dürre ansteigen, werden in den nicht betroffenen Gebieten überproportionale Gewinne eingefahren. Diese werden dann gerne in neue Landmaschinen (Deere, Deutz) investiert. Dies erwarte ich in diesem Jahr.
In den Dürregebieten investiert man hingegen in Düngemittel (K+S, Potash), um trotz der schlechten Verhältnisse die Ernte zu optimieren.
Hier überlagern sich saisonale Effekte mit dem nachhaltig wachsenden Bedarf der Welt an Agrarstoffen. Landwirte wissen, dass sie schleunigst investieren müssen, um für die weiter anziehende Nachfrage gerüstet zu sein. Und John Deere hat in den vergangenen Jahren investiert um die eigene Flotte zu modernisieren. Damit ist Deere bestens positioniert, um von der anziehenden Nachfrage zu profitieren.
Natürlich wurde die Aktie im Rahmen der August-Turbulenzen kräftig ausverkauft. Eine Weltwirtschaftskrise hätte auch die Nachfrage nach Agrarstoffen einbrechen lassen. Doch so langsam kristallisiert sich heraus, dass die Nachfrage nicht zurückgeht, sondern vielleicht nur eine kleine Delle erfährt. Und so wird die Aktie von Deere nun entsprechend kräftig aufholen, was zuvor verloren wurde.
Ich betrachte daher das aktuelle Kursniveau als gute Kaufgelegenheit. Heute ist die Aktie mit 2% im Minus, als Grund kann ich nur die allgemeine Marktschwäche ausmachen. Wir haben schon eine volle Position, können also von dem günstigen Kursniveau leider keinen Gebrauch mehr machen.
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Das Geschäft von John Deere Landmaschinen wird typischerweise als zyklisch gesehen. Einer schlechten Ernte folgt eine gute Ernte. Wird in einem Jahr zu wenig Getreide und zuviel Soja angebaut, so ändert sich das Verhältnis im folgenden Jahr, so dass etwaige Preisänderungen bei den einzelnen Agrarstoffen als vorübergehend betrachtet werden. So haben mal die einen Bauern mehr Geld und mal die anderen. Und so gibt es nach einer guten Ernte genug Geld für neue Landmaschinen und nach einer schlechten wieder weniger. Die Agrarmärkte werden mit all ihren angehangenen Branchen als zyklisch betrachtet.
Ich bin jedoch der Ansicht, dass dieses zyklische Geschäft für viele Jahre ein "sequentielles" Wachstum aufweisen wird. "Sequentiell" heißt "aufeinanderfolgend", ich würde sagen aufeinander aufbauend. Die saisonalen Zyklen werden dadurch nicht aufgehoben, aber sie verlieren an Bedeutung. Der sequentielle Trend ist wesentlich bedeutungsvoller.
So sollten wir stets unterscheiden, welche Meldung hinter einer Kursbewegung bei Deere steckt. In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen über große Mengen von Aussaat, über zu erwartende reiche Ernteerträge, was die Preise der Agrarrohstoffe drücken werde. Sind in einer Saison ausreichend Agrarstoffe verfügbar, so kommt es aufgrund der geringen Haltbarkeit schnell zu einem ruinösen Preiswettbewerb, der allen Bauern zusetzt. Geld für neue Landmaschinen bleibt in diesem Umfeld nicht übrig. Und so fiel der Kurs von Deere in den vergangenen Wochen von 70 auf 55 Euro (wir haben bei 60 begonnen zu kaufen).
Eine gute Saison mit niedrigen Preisen ist jedoch allenfalls ein kleiner Stolperstein für John Deere, deren Geschäft vielmehr durch die Industrialisierung der Schwellenländer und dem damit einhergehenden Wohlstandsgewinn wächst. Wir spekulieren hier also nicht auf eine saisonale (zyklische) Kursbewegung sondern wir investieren langfristig.
Die Gefahr für unser Investment steckt also weniger im Wetter als vielmehr beispielsweise bei den Bedingungen für den internationalen Handel. Ist Deere in der Lage, in China ordentlich zu verkaufen? Wie verhält sich die chinesische Konkurrenz? Wie steht es um den chinesischen Aufschwung der Mittelschicht? Ähnliche Beobachtungen müssen wir für Südamerika, den zweiten großen Wachstumsmarkt von Deere anstellen.
Wie Sie von meinen Ausführungen über die Konjunkturentwicklung wissen, sehe ich diese Bereiche positiv und halte daher meine Investmentidee in John Deere für aussichtsreich. Der Kurs steht heute wieder bei 60 Euro, und ich erwarte für die nächsten Wochen eine weitere Verbesserung der Nachrichtenlage. Daher dürfte der Kurs meiner Einschätzung nach nicht erneut deutlich unter 60 Euro fallen, und ich würde unsere bisher halbe Position zu Kursen um 60 Euro voll machen.
Bei einem erwarteten Umsatzwachstum für 2012 von 10% (das Unternehmen ist notorisch konservativ mit Prognosen) und einem erwarteten Gewinnwachstum von 16% ist das KGV von 11 in meinen Augen viel zu niedrig. Ich würde ein KGV von 14-15 für vertretbar halten, was einem Kurs von 75 Euro per Anfang nächsten Jahres entspricht.
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John Deere hat schon eine Milliarde US-Dollar Barvermögen und hat gestern eine Anleihe in zwei Tranchen über insgesamt 850 Mio. US-Dollar ausgegeben. Dies, kombiniert it der weiterhin angespannten Marktverfassung ist das einzige was ich finden kann, das für den Kursverfall verantwortlich sein könnte. So ist die Aktie nun unter unser Nachkauflimit von 56 Euro gerutscht und ich würde den zweiten Teil unserer Position kaufen.
Die Agrarmärkte laufen auf eine Krise zu, es wurde diese Saison wesentlich weniger gesät als normalerweise und effizientere Feldbestellungen können im Wesentlichen durch bessere Maschinen (von Deere) erzielt werden. Am 24.5. hat John Deere eine Dividendenerhöhung bekannt gegeben, ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen auch nachhaltig ein besseres Geschäft erwartet.
Ich würde also die heutige Kursschwäche zum Nachkaufen nutzen.
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Deutz habe ich in den vergangenen Wochen häufiger erwähnt und empfohlen. Deutz profitiert von einem weltweit anziehenden Agrarmarkt, von Ernteausfällen und dadurch steigenden Getreidepreisen, was wiederum Investitionen in Landmaschinen durch die Bauern führt. Deutz kann sich diesem Trend nicht entziehen und profitiert davon.
Doch bei Deutz habe ich manchmal den Eindruck, dass es sich um ein verschlafenes altes deutsches Unternehmen handelt, das nicht aggressiv genug ist, um überproportional zu wachsen. Ein Unternehmen also, bei dem ich vielleicht gerne arbeiten möchte und deren Maschinen ich gerne kaufe. Doch als Aktionär suche ich mir doch ein Unternehmen, das ein wenig aggressiver vorgeht. Und das ist John Deere, der weltgrößte Anbieter von Landmaschinen.
Deere setzt jährlich 29 Mrd. USD um und schiebt einen fast ebenso hohen Schuldenberg vor sich her. Brechen die Getreidepreise ein, so rauscht die Aktie von Deere in den Keller. Hält die weltweit anziehende Nachfrage nach Nahrungsmitteln an, so steigt die Aktie überproportional. Mit Krediten hat sich Deere neue Märkte erschlossen. Geht die Rechnung auf, so locken große Gewinne.
Und derzeit sieht es mir danach aus, als gehe die Rechnung auf.
Wir haben nun einige Wochen sinkende Aktienkurse bei rohstoffsensiblen Aktien gesehen. Doch wie ich hier im Heibel-Ticker mehrfach ausführte, sind zu einem großen Teil Finanzmarktteilnehmer verantwortlich für die Preisschwankungen, nicht aber die Bauern oder Konsumenten. Die Aktie von John Deere ist seit Anfang April um 15% von 70 auf nunmehr unter 60 Euro gefallen. Insbesondere die notorisch konservativen Prognosen des Unternehmens waren für den Ausverkauf verantwortlich: Das vergangene Woche veröffentlichte Quartalsergebnis fiel weitgehend besser aus als erwartet. Umsatz und Gewinn waren höher als erwartet, lediglich die Gewinnmarge blieb hinter den Erwartungen zurück. John Deere hatte einen Gewinnausfall von 11 Cents je Aktie durch die Japan-Katastrophe zu beklagen und konnte dennoch mit 2,12 USD Gewinn je Aktie 6 Cents je Aktie mehr verdienen als von Analysten erwartet.
In den USA sei das Geschäft gut. In Europa beobachte man den Beginn eines Aufschwungs und in Südamerika erwarte man insbesondere für das Jahr 2012 einen großen Nachfrageanstieg, und genau dann habe man für diesen Markt eine Reihe neuer Produkte fertiggestellt.
Insbesondere die Entwicklung neuer Produkte, auch vor dem Hintergrund neuer Emissionsvorschriften in diesem Bereich in den USA, hat viel Geld gekostet und somit den Gewinn geschmälert. Im Jahr 2012 werden diese Kosten wegfallen, und viele Kunden werden gezwungen sein, ihre alten Geräte zu ersetzen. Zudem ist die im Einsatz befindliche Flotte an Landmaschinen noch nie mehr überaltert gewesen als zur Zeit, es stünden nach Aussage von John Deere eine große Anzahl an Ersetzungskäufen an.
John Deere ist meines Erachtens ein guter Weg, um den weltweit ansteigenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu spielen. Die Weltbevölkerung wächst kontinuierlich. Die bevölkerungsstarken Schwellenländer gewinnen an Wohlstand und fragen somit qualitativ hochwertigere Nahrungsmittel nach, die wiederum eine um so intensivere Landwirtschaft erfordern. Und in den vergangenen Monaten haben einige Umweltereignisse große Gebiete der traditionellen Landwirtschaft verwüstet: Überschwemmung in Australien, Flutkatastrophe in Japan und Tornados in den USA.
Das Umsatzwachstum für 2011 wird von Deere auf 25% prognostiziert, das Gewinnwachstum sogar auf 35%. Analysten gehen jedoch schon von noch höheren Wachstumsraten aus, und ich denke, dass John Deere am Ende des Jahres sogar die Analystenschätzungen wird übertreffen können.
Das KGV 11e von 13 ist für John Deere recht günstig, denn die Wachstumsraten würden auch ein wesentlich höheres KGV zulassen. Doch ich denke, hier ist der hohe Verschuldungsgrad der Grund für die Vorsicht der Anleger. Die Landwirtschaft lässt sich zwar gut berechnen, aber die Umwelt macht der Landwirtschaft immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
Ich würde John Deere zu Kursen unter 60 Euro in unser langfristiges Portfolio aufnehmen. Als Kursziel für dieses Jahr erwarte ich 75 Euro. Sollte der Kurs nochmals auf etwa 56 Euro falle würde ich nachkaufen. Einen Stopp Loss würde ich bei 53 Euro setzen.
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