Leifheit - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: DE0006464506
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Leifheit Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Leifheit Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Leifheit hat heute früh Quartalszahlen veröffentlicht. Das Geschäft läuft nach Plan, die gute Kostendisziplin hat zu höheren Margen geführt, der starke Euro hingegen hat einen kleinen Teil des Gewinns aufgezehrt. Der Umsatz ist um 3,6% auf 179,5 Mio. Euro gestiegen. Die Bruttomarge stieg von 46,9% auf 47,3%. Der Gewinn (EBIT) fiel von 17,9 auf 15,7 Mio. Euro zurück.
Das Unternehmen hält an der Umsatz- und Ergebnisprognose fest: 3-4% Umsatzwachstum Das EBIT wird bei 21-22 Mio. EUR anvisiert.
Für 2017 ergibt sich damit ein erwartetes KGV von 17, die Dividendenrendite bleibt mit 4,6% überaus attraktiv. Mit dieser Aktie können Sie derzeit nicht viel falsch machen, insbesondere wenn Sie eine stabile Dividendenkomponente haben möchten. Ich denke jedoch, es gibt für die kommenden Monate Aktien mit besseren Aussichten, insbesondere da ich eine Diskussion um das Ende der Liquiditätsflutung in Europa und damit auch steigende Zinsen erwarte, was diesem Dividendentitel nicht helfen wird.
Ich würde daher die Position zu aktuellen Kursen um 59 Euro mit 15% Gewinn auflösen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Bereits am 11.8. hat Leifheit Quartalszahlen vorgelegt: Der Umsatz ist um 7% auf 121,1 Mio. EUR gestiegen, der Gewinn hingegen ging aufgrund von Wechselkurseffekten um 2,9% auf 10,1 Mio. Euro zurück. Im vergangenen Jahr hatte der starke US-Dollar sowie Hongkongdoller zu einem Fremdwährungsergebnis von 1,9 Mio. Euro geführt, diesmal führte das Fremdwährungsergebnis zu einer Belastung von 1 Mio. Euro. Rechnen wir dieses Währungsergebnis in Höhe von 2,9 Mio. Euro aus dem Gewinn heraus, so ergibt sich ein bereinigter Gewinnanstieg von 30%.
Nun sind Währungseffekte zwar nur vorübergehend, aber das Geld fehlt dennoch in der Kasse. Für das laufende Geschäftsjahr hat Leifheit die Währungsprognose angepasst, statt bislang mit einem Plus von 1 Mio. Euro zu kalkulieren, gehe man nun von einem neutralen Währungsergebnis aus. Wir können also daraus schließen, dass die Entwicklung des Geschäfts von Leifheit weiterhin solide verläuft, allerdings wird an der Währungsfront Geld verloren. Entsprechend gehen Analysten in ihren Prognosen für das laufende Jahr von einem Gewinnrückgang aus, das KGV wird von derzeit 16 auf 19 steigen. Das ist recht ambitioniert für ein Unternehmen, das als Wachstumsziel nur 3-4% ausgegeben hat.
Doch die Gewinnentwicklung wird sich nach einer Beruhigung an der Wechselkursfront überproportional positiv entwickeln. Zudem bietet Leifheit eine Dividendenrendite von 4,3%. In der Bilanz schlummert eine Nettoliquidität (mehr Barreserven als Schulden) von 69 Mio. Euro.
Leifheit hat uns in den vergangenen Wochen Stabilität in stürmischen Gewässern geliefert. Sollten die Aktienbörsen ihre Rallye fortsetzen, werden Dividendenaktien weniger wichtig, Wachstum wird gefragt sein. Ich würde daher die Position bei nächster Gelegenheit, und die sehe ich bei Kurse knapp unter 60 Euro, auflösen.
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Leifheit hält sich bislang recht gut in diesem Ausverkauf. dennoch gehe ich davon aus, dass es noch schlimmer wird, bevor es besser wird. Ich würde daher einen Teil der Leifheit-Position verkaufen, um unsere Barposition zu stärken.
Wir befinden uns nun mitten in einer politischen Börse und anders als das alte Sprichwort, das politische Börsen kurze Beine haben, glaube ich inzwischen, dass wir ein Stadium des Sozialismus erreicht haben, in dem Unternehmen maßgeblich von der Politik abhängig sind. Und der Brexit, der Verlust eines Kämpfers für marktwirtschaftliche Prozesse innerhalb der EU, stärkt die Club-Med Länder, die gerne den Wohlstand der Nordländer verteilen möchten.
Sie kennen mich als (fast) unverbesserlichen Optimist, doch ich betrachte den Brexit als epochales Ereignis, das die Europäische Union in Frage stellt. Die Briten waren wichtige Verbündete der Deutschen im Bestreben, den Märkten ausreichend Spielraum zu überlassen. Nun sieht sich Deutschland alleine den Franzosen, Italienern und Spaniern gegenüber, um eine stabilitätsorientierte Politik durchzusetzen. Ich denke, dieser Wettkampf ist nun verloren.
Der Brexit könnte ein Weckruf sein, ein Weckruf für die EU, und nicht für die Briten. Die EU muss nun nicht "besonnen das Ergebnis analysieren", sondern einen Kurswechsel vornehmen. Stattdessen wird in den Medien die Bewegung hochstilisiert, die das Ergebnis des Referendums anzweifelt, oder aber die Entscheidung für zu knapp hält und daher wiederholen möchte oder ähnliches. Es wird versucht, die Briten als die Verlierer darzustellen, die nun traurig ein langes Gesicht machen.
Ja, ich stimme dem zu, dass die Briten verlieren werden. Aber auch die EU wird verlieren. So wie es bislang lief konnte es nicht weitergehen. Über den Willen des Volkes hinweg wurden eins ums andere politische Entscheidungen getroffen. Ich erinnere mich an die europäische Verfassung, die per Volksabstimmung hätte verabschiedet werden müssen und eine breite Basis für Europa gebildet hätte. Das kam nicht zustande, weil das europäische Konzept noch nicht zu Ende gedacht ist. Und das Konzept weiterzuentwickeln wurde mit dem Vertrag von Lissabon eine Verfassung durch die Hintertür verabschiedet.
Sie alle kennen meine vehemente Kritik an der Politik der EZB. Wir befinden uns mitten in einer Zeit des Geld Druckens (digitales Geld), eine Situation, die wir Deutschen niemals mehr haben wollten.
Sie alle kennen meine Kritik an den Griechenlandhilfen: Die große Mehrheit der europäischen Bevölkerung wollte den Griechen frühzeitig den Austritt ermöglichen. doch die Politik hat dies teuer unterbunden.
Die Briten sind Teamplayer, sie kennen es, dass man manchmal einen Einstecken muss, damit das Team am Ende gewinnt. für mich ist der Brexit "one for the Team" - die Briten halten ihren Kopf hin, damit die europäische Idee weiterentwickelt werden kann. Es wäre wünschenswert, wenn das in Brüssel auch so gesehen wird. Doch aus Brüssel hören wir nun, dass man den Scheidungsvertrag mit den Briten so gestalten muss, dass es keine Nachahmer geben wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese epochale Entscheidung bereits mit dem Kurseinbruch am Freitag früh an den Finanzmärkten ausreichend eingepreist wurde. Ich würde daher unser Portfolio verkleinern und im Falle deutlich höherer Kurse im weiteren Wochenverlauf sogar einen Put ins Depot holen, um uns gegen einen erneuten Rückschlag abzusichern.
Leifheit hält sich heute recht gut, weil dem Unternehmen wenig Beziehungen zu den Briten nachzuweisen sind. Das Handelsvolumen bei Leifheit ist jedoch gering, daher würde ich nur limitiert verkaufen. Als Limit würde ich 54,75 Euro nehmen.
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Leifheit hat heute früh Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist um 11,5% auf 64,7 Mio. Euro gestiegen und liegt somit deutlich über der Zielgröße von 3-4% Umsatzwachstum.
Der Gewinn ist jedoch um 13% auf 6,5 Mio. Euro zurückgegangen. Das Währungsergebnis sei in diesem Quartal ein Gegenwind von 1,4 Mio. Euro, während vor einem Jahr noch 3,2 Mio. Euro Rückenwind genossen wurden. Ohne die Wechselkursentwicklung wäre der Gewinn deutlich stärker angewachsen (ich habe 80% errechnet) als der Umsatz.
Das überproportionale Gewinnwachstum zeigt sich bereits im KGV 2017e von 17. Sofern sich der Euro nun etwas beruhigt, dürfte im weiteren Jahresverlauf auch unter'm Strich ein deutlicher Gewinnanstieg verzeichnet werden.
Leifheit CEO Thomas Radke geht von einem 4% Gewinnwachstum gegenüber dem um die positiven Währungseffekte guten Vorjahresgewinn aus. Das Umsatzwachstum werde, so Radke, überwiegend durch Markenartikel erfolgen (Wachstum 4-5%), während das Volumengeschäft stabil bleibe. Dies spricht für eine Ausweitung der Gewinnmarge.
Alles in allem solide Zahlen, die Aktie notiert mit 1,8% im Plus.
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Heute sind nun die endgültigen Zahlen für das Jahr 2015 veröffentlicht worden. Es gibt keine Abweichung zu den vor fünf Wochen veröffentlichten vorläufigen Zahlen, die damals über den Erwartungen der Analysten lagen.
Wichtig an der heutigen Veröffentlichung ist die Unternehmensprognose. Das Management geht für 2016 von einem Umsatzwachstum von 3-4% auf 239 Mio. Euro aus. Das Umsatzwachstum wird jedoch maßgeblich vom Markengeschäft getragen (4-5%), während das margenschwache Volumengeschäft unverändert bleiben soll.
Entsprechend wird der Gewinnzuwachs im Verhältnis zum Umsatzzuwachs überproportional sein. Zudem geht das CAPEX (Investitionen) weiter zurück. Unter'm Strich soll ein Gewinnwachstum von 15-20% auf 22-23 Mio. Euro stehen, Analysten hatten bislang ein EBIT von 20,62 Mio. Euro erwartet.
Die positive Gewinnentwicklung wird sich auch auf die Dividende auswirken. Bislang gehen Analysten von einer Dividende von 2,05 Euro für 2016 aus, ein Anstieg um 15-20% EBIT (abzgl. einiger Cashflow-Nachzieheffekte) würde jedoch einen Dividendenanstieg auf 2,20 bis 2,25 Euro bedeuten, da Leifheit ja, wie gestern ausgeführt, 75% des freien Cashflows ausschütten wird. Die Dividendenrendite beträgt daher für die Ausschüttung 2017 eher 4,2% als die bislang angenommenen 4%. Im Nullprozent-Zinsumfeld ist das ziemlich gut, oder?
Erst gestern hatte ich meine Vermutung geäußert, dass uns weitere positive Überraschungen erwarten. Schon heute wurde diese Vermutung bestätigt.
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Leifheit hat soeben bekanntgegeben, zusätzlich zur Regeldividende von 75% des freien Cashflows (aktuell 2 EUR) eine Sonderdividende in Abhängigkeit der Konzernliquidität auszuschütten. Es würden die Bedürfnisse des Unternehmens hinsichtlich des Working Capital sowie etwaiger Übernahmen und Fusionen berücksichtigt und der Überschuss sodann als Sonderdividende ausgeschüttet. Für die kommende Dividende wird entsprechend eine Sonderdividende von 0,75 Euro vorgeschlagen.
Mit dieser Sonderdividende springt die Dividendenrendite von Leifheit auf 5,3%. Eine Sonderdividende wird nur dann ausgeschüttet, wenn sich die Unternehmensleitung sicher fühlt, den angestrebten Wachstums- und Ertragspfad mit den verbleibenden Mitteln zu erreichen oder gar zu übertreffen. Entsprechend wirkt diese Ankündigung über die pure Dividendenrendite hinaus sehr stark vertrauensbildend.
Das Unternehmen hat seine Hausaufgaben gemacht: Die Produktion wurde verschlankt, das Marketing verstärkt. Die Investitionen sind getätigt, nun kommt die Erntezeit. Ich denke nicht, dass dies die letzte positive Überraschung aus dem Hause Leifheit ist.
Die Aktie notiert aktuell mit 0,9% im Plus bei 51,76 Euro (Xetra 13:03 Uhr). Ich würde unsere Position zu Kursen bis 52 Euro aufstocken.
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Sieht aus, als nähert sich der Kurs von Leifheit nochmals den 50 Euro. Wir hatten ursprünglich ein Kauflimit von 48,50 Euro vorgesehen, doch sind nicht mehr zum Zuge gekommen. Ich würde nun den heutigen leichten Rücksetzer nutzen und eine erste kleine Position in Leifheit aufbauen.
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Heibel-Ticker PLUS vom 19.02.2016, Kapitel 04:
Leifheit kennen Sie bestimmt: Teppichkehrer hießen die ersten Produkte aus dem Haus Leifheit vor über einem halben Jahrhundert. Inzwischen werden Putzutensilien aller Art für Teppich und Hartböden, für Fenster und vieles mehr angeboten. Dazu gehören natürlich Leiter und Eimer.
Ich habe nach einer Aktie gesucht, die in besonderer Weise vom Konsum in Deutschland abhängt. Die ganze Welt kollabiert um uns herum, doch aus Deutschland kommen nach wie vor überwiegend positive Konjunkturdaten. Beiersdorf und Metro sind mir da natürlich sofort eingefallen, doch Beiersdorf hat Probleme mit Tesa, und Metro hat Probleme in Russland. Leifheit ist überwiegend in Europa unterwegs, der mit Abstand größte Markt ist nach wie vor Deutschland.
Mit einer Dividendenrendite von 4,5% und einem KGV von 15 gilt Leifheit seit einigen Jahren als grundsolide geführtes Unternehmen. 56 Mio. Euro Nettoliquidität liegen in der Bilanz. In den vergangenen Jahren wurde die Produktion optimiert und der Vertrieb ausgebaut. Damit einher gingen einige Umstrukturierungen, die Kosten verursachten und den Gewinn schmälerten. Die Neuausrichtung ist nun vorbei, im laufenden Jahr wird das Unternehmen erstmals die Früchte der Arbeit ernten können.
Diese Woche gab CEO Thomas Radke vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt, die leicht über den Markterwartungen lagen, die Aktie ist daher im Rahmen der aktuellen Gegenbewegung besonders stark angestiegen. Das ist ein Zeichen dafür, dass Anleger Schlange stehen und diese Aktie einsammeln wollen, wenn ein Ende der aktuellen Baisse in Sicht kommt. Denn anders als die Highflyer des Jahres 2015, die in die Baisse hinein stark geshortet wurden und für deren Kursanstieg nun überwiegend Deckungskäufe verantwortlich sind, gab es für Leifheit kaum Derivate, die ein Shorten ermöglichen würden. Die jetzigen Käufe sind also keine Shorteindeckungen, sondern Käufe von Investoren.
Ich würde in Leifheit heute noch eine erste Position für unser Dividendenportfolio eröffnen. Die Aktie notiert aktuell bei 48,25 EUR (Xetra 15:34 Uhr). Mit einer Marktkapitalisierung von 240 Mio. Euro, wovon nur die Hälfte im Streubesitz und damit frei handelbar ist, müssen wir vorsichtig sein, den Kurs nicht zu bewegen. Ich würde daher ein Kauflimit von 48,50 Euro beachten.
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