Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Leoni Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Leoni Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Auch Leoni haben wir aus dem Vorjahr übernommen, der Kurs Anfang 2013 stand bei 28,55 Euro. Verkauft haben wir in mehreren Schritten zu 31 bis 33,14 Euro. Die schlechte wirtschaftliche Lage in den Club-Med Ländern lastete auf der Umsatzentwicklung des Kabelzulieferers mit Renault als Großkunden. Eine Erholung des Automobilmarktes hatte ich erst für 2014 erwartet, ich wollte die Aktie nur kurzfristig aus dem Portfolio werfen und hoffte auf einen günstigeren Wiedereinstieg.
Es zeigte sich aber, dass bereits 2013 das Schlimmste überstanden war. So schoss die Aktie weiter bis auf 54 Euro und wir waren nicht dabei. Wir mussten der Aktie hinterher schauen. Schade. Aber auch hier gilt: Nicht über realisierte Kursgewinne ärgern!
Inzwischen ist die Dividendenrendite von Leoni dank des Kursanstiegs von 4,6% auf 3% gesunken. Das KGV 14e steht bei 11. Damit ist die Aktie in meinen Augen auch heute noch attraktiv bewertet. Doch abermals: Ich würde hier nicht dem Kurs hinterher laufen, sondern auf günstigere Einstiegskurse warten.
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Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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Leoni notiert heute an der Spitze des MDax, und wir sind mit unserer Position mit 10% im Plus. Automobilzulieferer Continental hat vor kurzem durch CFO Wolfgang Schäfer vor schwachen Q1-Zahlen gewarnt. Dies wirkt sich natürlich auf die gesamte Automobilbranche aus, auch die Aktienkurse von Daimler, VW und BMW befinden sich im Rückwärtsgang.
Leoni ist dank der hohen Dividendenrendite bislang weniger betroffen. Zudem war Leoni aufgrund seiner starken Repräsentanz in den Club-Med Ländern bereits seit Monaten unter Beschuss. Dennoch weiten sich die schlechten Meldungen zur Automobilbranche aus, und ich würde mich auch vor dem Hintergrund der derzeit ungewissen Marktverfassung von diesem Wert trennen solange wir noch gut im Plus sind.
Aktuell notiert die Aktie bei 31,43 Euro, ich würde zu Kursen über 31,40 Euro verkaufen und die Position auflösen. Andere Branchen bieten bessere Kurschancen, wenngleich eine vergleichbare Dividendenrendite nur schwer zu finden sein wird.
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Toll! Eine Aktie mit 4,6% Dividendenrendite bekommen Sie nun im Sonderangebot. Heute früh wurde auf das gestrige Minus von 6% nochmals eins draufgesetzt, doch dann kamen die Schnäppchenjäger und Dividendenritter und trieben den Kurs um bislang knapp 4% nach oben.
Ich bin weiterhin überzeugt von Leoni als langfristigem Dividendentitel. Doch kurzfristig könnte sich die Stimmung aus mehreren Gründen nochmals eintrüben: Das Unternehmen investiert mehr als bislang angenommen, um das angestrebte exorbitante Wachstum ab 2014 zu erzielen. Nach diesem Schock, ich schickte Ihnen gestern ein entsprechendes Update, erwarte ich, dass in Frage gestellt wird, ob denn diese Investitionen auch wirklich zielführend sind. Eine Antwort darauf werden wir erst im Jahr 2014 bekommen, in der Zwischenzeit haben Skeptiker freie Hand.
Zudem gesellt sich zu den schwachen Absatzzahlen der Club-Med Autofirmen nun auch eine nachlassende Dynamik der deutschen Premiummarken.
Ich denke einfach der Kursanstieg steht nun nicht unmittelbar bevor, und aufgrund der in meinen Augen derzeit herrschenden Euphorie an den Märkten, möchte ich die Position daher etwas verkleinern. Die Position macht derzeit 6,7% des Portfolios aus, ich würde zu Kursen über 31 Euro auf 5% verkleinern.
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Leoni hatte Mitte Februar bereits die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr 2012 vorgelegt und diese gestern bestätigt. Der Fokus lag daher auf der Prognose des Unternehmens. Und die Prognose fiel überraschend schwach aus.
An der Umsatzprognose, die ein Wachstum von je 10% im Jahr 2014 und 2015 beinhaltet, hält das Unternehmen fest. Beim Gewinn jedoch hat das Unternehmen eine ganze Reihe von Sonderfaktoren aufgezeigt, die im laufenden Jahr belasten werden. So werden Anlaufverluste bei neuen Bordnetzprojekten erwartet, da neues Personal für diese Projekte eingestellt und angelernt werden muss. Zudem müsse die IT für das geplante Wachstum angepasst werden.
Analysten waren von diesem Ausblick überrascht und werden wohl in den kommenden Tagen ihre Schätzungen zurück nehmen. Die Aktie dürfte unter Druck bleiben, gestern verlor sie bereits 6%.
Ich habe die Aktie aufgrund des langfristigen Ausblicks ins Portfolio geholt, und während der Wartezeit erhalten wir eine stolze Dividendenrendite von 4,6%. Allerdings fürchte ich, dass nach diesem Ausblick ein weiterer Kursanstieg einige Monate auf sich warten lassen wird und ich würde daher eine Gegenreaktion nutzen, unsere Position zu verkleinern. Wir würden sie dann im Laufe des Sommers wieder aufbauen.
Vorerst warte ich ab bis Analysten ihre Schätzungen angepasst haben.
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Seit November ist Leoni um 40% angestiegen, wir haben bereits Ende Januar einen kleinen Teil verkauft, um die zu groß gewordene Position auf die Zielgröße von 10% im langfristigen Portfolio zurechtzustutzen. Inzwischen ist der Kurs nochmals weiter angestiegen, und in den vergangenen Tagen, an denen der DAX die 8.000 ankratzte, etwas zurückgekommen.
Leoni war Ende letzten Jahres aufgrund der Untergangsstimmung für die Club-Med Länder ausverkauft worden. Inzwischen hat die Aktie wieder ein vernünftiges Bewertungsniveau erreicht, und ich würde einen weiteren Teil der Position verkaufen, um dem inzwischen hohen Kursniveau Rechnung zu tragen.
Mit der Dividendenrendite von 4,1% ist Leoni noch immer überaus attraktiv. Auch das KGV 13e von 8 ist sehr günstig, und die Aktie hat noch deutlich Luft nach oben für einen Lauf auf ein höheres Bewertungsniveau. Doch im Moment ist die Luft erst einmal raus, und ich möchte mir die Möglichkeit eröffnen, zu günstigeren Kursen wieder nachzukaufen. Daher würde ich heute einen kleinen Teil verkaufen.
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Leoni hat heute vorläufige Zahlen für das Jahr 2012 veröffentlicht. Umsatz (3,8 Mrd. Euro) und Gewinn (EBIT 235 Mio. Euro) lagen im Rahmen der oder leicht über den Erwartungen. Das Nettoergebnis war mit 156 Mio. Euro deutlich höher als erwartet. Im vergangenen Jahr hatte Leoni zweimal die eigene Prognose gesenkt und kann somit heute die reduzierten Erwartungen leicht übertreffen. Viele Analysten hatten insbesondere aufgrund der Schwäche im Süden Europas Schlimmeres befürchtet.
Interessant wird's beim Ausblick. Für das laufende Jahr 2013 ist Leoni betont konservativ und stellt ein leicht rückläufiges Umsatzniveau auf 3,7 Mrd. Euro in Aussicht. Dennoch werde bis 2015 das Umsatzziel von 5 Mrd. Euro aufrechterhalten, was einem kräftigen Sprung in den Jahren 2014 und 2015 bedeuten würde.
Mit einem KGV 13e von 8 und einem kräftigen Umsatzsprung 2014 und 2015 (je über 10%) ist das Bewertungsniveau extrem günstig. Und selbst wenn Leoni dieses gesteckte Ziel nicht ganz erreichen sollte, so bietet doch die 5% Dividendenrendite ein angenehmes Polster für die Wartezeit. Es würde mich nicht wundern, wenn die Aktie in den kommenden Wochen in die hohen 30er klettert. Wir bleiben dabei.
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Auf das Schwindelgefühl sollte man hören, wie wir gerade leidvoll an Apple sehen. Schlimmer als entgangene Gewinne sind Gewinne, die man in einen Verlust umwandelt. Daher möchte ich die Position in Leoni nicht zu groß werden lassen und verkaufe einen kleinen Teil, damit wir wieder auf 10% des gesamten Portfolios kommen (derzeit 12,5%). Der heftige Kursanstieg hat die Leoni-Position zu groß werden lassen.
Mit einer Dividendenrendite von 4,5% und einem KGV 13e von 7 ist Leoni alles andere als teuer. Ich gehe davon aus, dass die Aktie von derzeit 32,42 Euro (Xetra 10:38 Uhr) in den kommenden Monaten in Richtung 38 Euro marschieren wird. Doch wenn wir mit einer Positionsgröße von 10% dabei sind, dann reicht das völlig aus. Und sollte es zwischenzeitlich eine Korrektur geben, dann können wir zu günstigeren Kursen wieder nachkaufen.
Wir haben zuletzt im Oktober zu 25,50 Euro nachgekauft. Ich würde heute einen kleinen Teil verkaufen und 25% Kursgewinn sichern.
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Heute früh hat sich Leonis CEO Klaus Probst von seinem Ziel einer Gewinnmarge von 7% bis zum Jahr 2014 verabschiedet. Ursprünglich wollte er schon im laufenden Jahr 7% Gewinnmarge ausweisen, das hatte er jedoch bereits im Juli negiert. Nun sagte er, auch 2013 werde man dieses Ziel noch nicht erreichen. Leoni rechne für 2013 nun mit einem mindestens stabilen Geschäft.
Die Prognosesenkung überrascht nicht, sie war im Markt erwartet worden. Erst letzte Woche hatte ein Analyst der Deutschen Bank seine Erwartungen entsprechend reduziert. Doch die Probleme der Branche werden seit einem halben Jahr erwartet, der Aktienkurs hat das bereits gezeigt. Mit der Prognosesenkung herrscht nun Gewissheit über die Befürchtung und noch viel wichtiger: Er besteht nun Gewissheit, dass es nicht schlimmer kommt.
Probst machte noch eine Aussage, die mein Bild der Situation voll bestätigt: Kurzarbeit seit bei Leoni vorerst kein Thema. Man beobachte zwar sehr unterschiedliche Entwicklungen der verschiedenen Automobilhersteller, doch von flächendeckenden Bremsspuren könne keine Rede sein. Auf deutsch heißt das, ja, es gibt Probleme bei einzelnen Autobauern, aber das sind individuelle Probleme, wie sie in gesunden Konjunkturzeiten auftreten. Wir befinden uns nicht in einer Überhitzung, in der selbst die schwachen Autobauer boomen. Aber wir befinden uns auch nicht in einem Abschwung, der einen Absatzeinbruch bei Leoni befürchten lassen müsste.
Die Aktie notiert nur noch mit einem halben Prozent im Minus, was in meinen Augen ebenfalls darauf hindeutet, dass diese Prognosesenkung nicht mehr überraschend erfolgte. Zum Auftakt stand die Aktie bereits knapp unter 26 Euro, und ich würde heute nachkaufen, wenn die Aktie erneut unter dieses Niveau rutschen sollte.
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Ja, Leoni erwirtschaftet 75% des Umsatzes in Europa und ja, gerade die derzeit schwachen europäischen Automarken wie PSA Peugeot Citroen gehören zu den Kunden von Leoni. Deswegen steht der Kurs von Leoni bei 30 und nicht bei 40 Euro.
Jetzt ist auch dem Analysten der Deutschen Bank aufgefallen, dass Leoni vorwiegend in Europa und an schwache Automarken liefert, und so hat er seine Erwartung für das Geschäft von Leoni um 15% gesenkt, sein Kursziel hat er daher von 32 auf 27 Euro zurückgenommen.
Doch was ich aus der Argumentation herauslese, ist eher eine Makro-Argumentation, die er jedoch leider nicht in Relation zu dem bereits erfolgten Ausverkauf in Leoni setzt. Mit anderen Worten: Er ist zu spät mit seinen Argumenten, die Kurskorrektur liegt bereits hinter uns.
Zudem zweifelt er am Erholungsszenario für Europa. Eine Sorge, die ich nach dem Bekenntnis EZB-Chef Draghis zum "Herausinflationieren" der überschuldeten Staaten nicht teile. Die 5,6% Dividendenrendite werden im laufenden Jahr nicht durch den freien Cashflow gedeckt sein, doch das Unternehmen ist liquide genug, um ein schwaches Jahr zu überbrücken, ohne die Dividendenpolitik umzustürzen.
Na, die Deutsche Bank hat jedoch Gewicht im Markt, und so sorgt seine Analyse heute nochmals für ein kräftiges Minus von 5%. Ich würde diese Gelegenheit zum Nachkaufen nutzen und unsere Position etwas aufstocken.
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Peugeot hat ein Problem: Die Franzosen haben sich noch nicht auf die Weltmärkte vorgewagt, das hat man Renault überlassen. Stattdessen ist Peugeot stark in Europa und dort wiederum besonders in den südlichen Ländern Europas. Ich brauche Ihnen nun nicht mehr zu erklären, dass die Aktie von Peugeot besonders kräftig unter der Schuldenkrise Europas gelitten hat. Der Kurs ist von 28 Euro im Winter 2010 auf nunmehr 6 Euro eingebrochen.
Zu Peugeot gehört inzwischen auch Citroen, gemeinsam werden jährlich 60 Mrd. Euro umgesetzt. Damit ist PSA Peugeot Citroen deutlich größer als Renault, die nur 40 Mrd. Euro umsetzen.
Für Leoni ist Peugeot der größte Kunde. Ob Rückfahrkamera oder Parksensoren, ob Kontrollanzeigen oder Signalaustausch im Getriebe, die Daten im Peugeot werden über Kupferdrähte von Leoni geschickt.
Nach Peugeot gehören auch General Motors (Opel) und Daimler zu den Großkunden von Leoni. Die Probleme bei Opel können Ihnen nicht entgangen sein, auch hier arbeitet Leoni mit einem Autobauer zusammen, der in der aktuellen Marktphase eher verliert. Und Daimler hat gerade letzte Woche ebenfalls die Produktion für zwei Oberklassemodelle verringert.
Um die europäische Abhängigkeit aufzubrechen, versucht Leoni auf dem koreanischen Markt Fuß zu fassen. Kia und Hyundai sollen als Kunde gewonnen werden. Dafür hat man den koreanischen Wettbewerber Daekyung gekauft und hofft so, die dortigen Volumenhersteller für sich zu gewinnen. Doch bevor dieser Wunsch in Erfüllung geht, muss Leoni sich nun zunächst einmal mit ausufernden Personalkosten und anderen Kostentreibern im fernen Ausland auseinandersetzen, was aktuell kräftig in die Gewinne schneidet.
Diese Reihe an negativen Ereignissen hat zu einem Kursverlust von 40 auf 29 Euro geführt. So notiert die Aktie nun auf einem KGV 12e von nur noch 6. Die Verschuldung ist niedrig, gleichzeitig ist der Cashflow durch langfristige Rahmenverträge hoch und relativ stabil. Entsprechend weist Leoni eine Dividendenrendite von 5% aus. Ziemlich gut, oder?
Kein oder. Der Cashflow von 8 Euro je Aktie wird nur zu einem kleinen Teil ausgeschüttet, nämlich nur 1,59 Euro je Aktie. Auch die Zinslast ist nicht sonderlich hoch, es werden 1,20 Euro je Aktie an Kreditzinsen gezahlt. So ist Leoni also überaus liquide und kann die Erschließung neuer Märkte aggressiv verfolgen.
Autohersteller kämpfen derzeit um weltweite Marktanteile. Schwächelt die Nachfrage, so werden die produzierten Autos durch Preisnachlässe verkauft. Nur selten hören wir von Produktionskürzungen wie zuletzt von Daimler, und diese sind häufig auch im Kontext mit dem normalen Lebenszyklus eines betroffenen Modells zu sehen... würden also teilweise auch ohne Konjunkturschwäche stattfinden.
So ist der Einfluss kurzfristiger Konjunkturschwankungen auf Leoni wesentlich geringer als dies im Kurs derzeit abzulesen ist. Autos werden produziert, die Verkabelung in jedem Auto nimmt von Modell zu Modell zu. Nur wenn Peugeot in der aktuellen Krise tatsächlich nachhaltig Marktanteile verlieren sollte, wird sich das auf künftige Rahmenverträge mit Leoni auswirken. Gleiches gilt für Opel.
Doch dem tritt Leoni durch Expansion in die asiatischen Märkte entgegen. Das kostet Geld, wie wir im jüngsten Quartalsergebnis gesehen haben, doch es sollte sich mittelfristig auszahlen. Immerhin hält Leoni in seiner Branche die Kostenführerschaft, da schon frühzeitig auf Produktionen in Billiglohnländern umgestellt wurde.
Ich würde die geballten negativen Meldungen als Einstiegschance interpretieren und eine Position in unserem langfristigen Portfolio aufbauen. Die Dividendenrendite von 5% ist deutlich attraktiver als viele Anleihen, die man derzeit bekommen kann. Und aufgrund der Kostenführerschaft gehe ich davon aus, dass Leoni etwaige Machtverschiebungen in der Automobilbranche entsprechend durch den Zugewinn von Neukunden auffangen kann.
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Vergangene Woche Mittwoch hob Leoni die eigene Prognose für das laufende Jahr an (ich berichtete darüber). Inzwischen haben die Bank Macquarie (43 Euro), die Berenberg Bank (48 Euro) und M.M. Warburg (44 Euro) ihre jeweiligen Kursziele angehoben und positive Analystenkommentare veröffentlicht. Die Aktie steigt Tag für Tag, inzwischen liegt unsere Tradingposition binnen weniger Tage mit 12,5% im Plus.
Zu weit zu schnell würde ich da sagen, ich weiß nicht, wo nun noch eine positive Überraschung für einen weiteren Kursschub sorgen könnte. Die Aktie kratzt heute an 36 Euro und ich würde diesen Kurs im Rahmen unserer kurzfristigen Tradingidee zum einstreichen der 12,5% Gewinn nutzen. Natürlich macht die Nachrichtenlage nun auch mittel- und langfristig Hoffnung auf gute Geschäfte und einen nachhaltig steigenden Aktienkurs bei Leoni. Doch wir haben die Tradingidee im Hinblick auf eine von uns erwartete Kapitalerhöhung ausgearbeitet und sollte diese Kapitalerhöhung in den nächsten zwei Wochen bekannt gegeben werden, so dürfte der Kurs kräftig einbrechen. Wir wollen da also nicht zu sehr mit dem Feuer spielen und verzichten auf die letzten paar Prozentpünktchen: Das Chance/Risiko-Verhältnis hat sich nach dem Kurssprung nun zu unseren Lasten gewendet und so steigen wir aus.
12,5% in nur fünf Handelstagen - frohe Ostern :-)
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Na, da haben wir schon den ersten "positiven Newsflow" seitens des Unternehmens, den ich erwartet hatte. Die geschäftlichen Rahmenbedingungen sind derzeit äußerst günstig für Leoni und das Unternehmen hält mit der positiven Entwicklung nicht hinterm' Berg. die Umsatzprognose für das laufende Jahr wurde von 3,1 auf 3,4 Mrd. Euro angehoben, die Gewinnprognose von 170 auf 210 Mio. Euro.
Der Kurs ist in Folge dieser Meldung um satte 10% nach oben gesprungen. Nächste Infos erwarten wir nun im Rahmen der Q1-Zahlen am 10. Mai.
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Leoni bietet die Verkabelung (Bordnetze) von Automobilen an. Größter Kunde ist PSA Peugeot in Frankreich. Ich brauche Ihnen nicht zu erzählen, dass immer mehr Elektronik in Autos eingebaut wird und diese Elektronik natürlich auch über Kabel mit zentralen Steuereinheiten verbunden werden müssen. Leoni profitiert nicht nur von dem Aufschwung in der Automobilindustrie, sondern zusätzlich noch von dem immer stärkeren Einsatz von Kabeln je Auto.
So ist der Kurs seit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 7 auf nunmehr über 30 Euro angestiegen. Das KGV wird im laufenden Jahr auf 9 geschätzt.
Diese Woche hat Leoni eine Roadshow veranstaltet. Eine Roadshow ist eine Veranstaltung, in der potentielle Großinvestoren über die Situ-ation des Unternehmens informiert werden. Nicht selten unternimmt ein Unternehmen Roadshows, wenn irgendetwas „Neues“ verkauft, also bekannt gemacht werden muss. Der Zusammenfassung dieser Roadshow würde ich entnehmen, dass dieses „Neue“ im Fall von Leoni eine bevorstehende Kapitalerhöhung ist.
Kapitalerhöhung zu erwarten
Eine Kapitalerhöhung wird häufig erst einmal negativ gesehen, denn es führt zu einer Verwässerung für die Anteilseigner. Der Gewinn muss künftig durch mehr Anteilseigner geteilt werden.
Im Fall von Leoni sollen damit Schulden und Unternehmensanleihen zurückgezahlt werden. Das Unternehmen möchte 100 Mio. Euro durch eine 10%ige Kapitalerhöhung einsammeln, um in den nächsten zwei Jahren fällig werdende Refinanzierungen in Höhe von 370 Mio. Euro zu unterfüttern.
Hier meine grobe Rechnung: derzeit stehen 29,7 Mio. Aktien von Leoni aus. Wenn diese Anzahl um 10% steigen soll, dann werden also 2,97 Mio. Aktien ausgegeben.
Um mit 2,97 Mio. Aktien insgesamt 100 Mio. Euro einzusammeln muss jede neue Aktie mit 100/29,7= 33,67 Euro bepreist werden. Wenn man noch ein paar Gebühren davon abzieht wäre ein Emissionspreis von 36 Euro wünschenswert.
Nun setzt man den Preis für die Aktienplatzierung typischerweise ein paar Prozent unter den aktuellen Börsenkurs. Für Leoni wäre also zum Zeitpunkt der Aktienplatzierung ein Aktienkurs von 38 Euro wünschenswert, um das gewünschte Platzierungsvolumen gut unterzubringen.
Nun ist das Leben an der Börse kein Wunschkonzert und allein mit dem Wunsch, einen Kurs von 38 Euro zu haben, wird man den Kurs nicht in die Höhe treiben können. Doch ich würde hier einen Umkehrschluss vornehmen: Leoni würde meines Erachtens keine Kapitalerhöhung in Erwägung ziehen, wenn das Un-ternehmen den Zeitpunkt nicht für günstig hielte.
Am 10. Mai wird Leoni Quartalszahlen veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt werden nun Anleger weitere Details zur Kapitalerhöhung erfahren wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass Leoni bis zu diesem Zeitpunkt alles dransetzen wird einen möglichst positiven Newsflow (positive Meldungen) zu erzielen. Vielleicht hätte das Unternehmen die Kapitalerhöhung nicht ins Gespräch gebracht, wenn die Geschäfts-entwicklung nicht so positiv verlaufen wäre. Denn der Druck, zum 10.5. weitere Details zur Kapitalerhöhung bekannt zu geben, wurde ja von Leoni selbst erzeugt.
38 Euro als Kursziel ist vielleicht ein Wunschkonzert. Gleichzeitig sehe ich die Gefahr eines Ausverkaufs als gering an.
Bewertungsniveau solide
Günstiges KGV (11e = 9), solide Dividendenrendite (11e = 3,25%), ordentlicher Cashflow, um die Dividende zu sichern und ein über dem Branchenschnitt liegendes Umsatzwachstum dürften den kurs in meinen Augen nach unten absichern.
Ich würde also zu Kursen unter 32 Euro eine Position in Leoni eingehen, um vom erwarteten positiven Newsflow im Vorfeld der Kapitalerhöhung zu profitieren. Sollte der Kurs 38 Euro erreichen, dann können wir uns über 18,75% Gewinn freuen.
Diese tradingidee würde ich mit einem Stopp Loss um 29,50 Euro absichern.
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