Marvell Techn. - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: BMG5876H1051

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Marvell Techn. Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Marvell Techn. Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur Marvell Techn. Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Wie heute im monatlichen Videocall erläutert ist der Einstieg bei Marvell nach hinten losgegangen. Zunächst schoss die Aktie nach unserem Einstieg nach oben, stärker als der Gesamtmarkt nach oben lief. Doch dann wurde die Schwarze Liste der Exportverbote nach China um High-End Chips erweitert, die für Hochleistungsrechenzentren eingesetzt werden können, wo aufwendige Rechenleistungen der künstlichen Intelligenz erbracht werden. Das sind die Kunden von Marvell und so ist nun auch der Bereich der Rechenzentren, den ich als säkularen Wachstumsmarkt identifiziert hatte, unter Druck.

In den vergangenen Tagen hat sich Marvell vom Ausverkauf wieder ein wenig erholt: Das Minus unserer jungen Position beträgt aktuell 11%. Ich würde hier frühzeitig den Fehler korrigieren, die Position verkaufen und nach neuen Kandidaten Ausschau halten.

Warum heute? Nun, weil der Markt überlauft ist, so dass uns die Disziplin gebietet, irgend etwas zu verkaufen. Und meine Wahl ist nun auf Marvell gefallen.

Als Verkaufslimit würde ich 40 Euro verwenden.

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Sie kennen meine Vorliebe für den Chiphersteller Marvell: Rechenzentren und autonomes Fahren sind die zwei Megatrends, in denen die schnellen Netze von Marvell benötigt werden.

Wir haben in den vergangenen Tagen Angst und Panik an den Finanzmärkten gemessen. Heute schwenken die Märkte um und wir werden erst wissen, ob das der Boden ist, wenn die Kurse deutlich höher stehen. Daher möchte ich heute einen kleinen Teil unserer derzeit großen Cashreserven investieren. Gegebenenfalls verkaufen wir die Position frühzeitig wieder, falls die Märkte wieder gen Süden drehen. Doch wenn es von diesem überverkauften Markt deutlich nach oben gehen sollte, werden wir uns ärgern, wenn wir nicht wenigsten ein wenig mitsegeln.

Daher würde ich heute eine neue Wachstumsposition eingehen: Marvell zu Kursen um 44,50 EUR.

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Gestern Abend hat Marvell Q-Zahlen vorgelegt, die über den Erwartungen lagen. Auch die Prognose übertraf die Analystenerwartungen. Trotzdem gab die Aktie nachbörslich nach, der Gegenwind vom breiten Aktienmarkt ist derzeit zu groß.

Das Umsatzwachstum betrug 68% auf 1,343 Mrd. USD, der Gewinn sprang um 72% auf 0,50 USD/Aktie. die Gewinnmarge stieg auf 65,3%. So sieht ein Wachstumsunternehmen aus.

Für das seit Februar laufende Q1 2023 prognostiziert das Management einen Umsatzanstieg von 71% und ein Gewinnwachstum von 76% bei weiter ansteigender Gewinnmarge. Damit hat Marvell alles, was das Herz eines Wachstumsanlegers begehrt: Profitables Wachstum und eine hohe, sich sogar beschleunigende Wachstumsrate. Wenn selbst das nicht ausreicht, um der Aktie Beine zu machen, dann müssen wir das akzeptieren.

Marvell ist eine Spekulation auf die aktuell gute Geschäftsentwicklung. Wäre Marvell in unserem Wachstumsbereich, würden wir die Position halten und im Falle eines deutlichen Kursrückgangs nachkaufen. Als Spekulation jedoch haben wir diese Freiheit nicht, sondern müssen frühzeitig die Notbremse ziehen, wenn die Aktie nicht in unserem Sinne läuft.

Ich würde daher die Aktie heute verkaufen.

Aktuell notiert die Aktie bei 57,50 EUR. Damit liegt sie schon tiefer, als der letzte nachbarliche Kurs in den USA von gestern nach den Q-Zahlen. Einen Ausverkauf in der Aktie fürchte ich nicht, daher würde ich als Verkaufslimit die 57,50 EUR eingeben und geduldig warten, bis dieser Kurs heute oder Montag erreicht wird.

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Aus dem Heibel-Ticker PLUS Update 05 (24.02.2022):

Außerdem würde ich eine spekulative Position in Marvell Technology aufbauen: Der Anbieter von 5G-Chips notiert auf einem EV/EBITDA von 32, wächst jedoch Analysten zufolge in den kommenden fünf Jahren jährlich um 43% (Gewinn). Verkauft wird, was produziert werden kann. Der Preis wird beliebig gesetzt.

Der Aufbau der 5G-Infrastruktur gilt als eines der wichtigsten Projekte für die Zukunftsfähigkeit eines Landes und wird mit
aller Macht vorangetrieben. Auf der Suche nach Themen, die unabhängig von der Inflation und vom Krieg in der Ukraine sind, fällt dieser Bereich ins Auge. Ich gehe daher davon aus, dass die Aktie von Marvell zu den ersten gehören wird, die sich erholt, wenn die Turbulenzen vorüber sind.

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Okay, heute geht's weiter gen Süden: Die Auswirkung eines verlängerten Lockdowns lasten auf den Aktienmärkten. Ich könnte mir vorstellen, dass der DAX nun noch ein wenig tiefer fällt. Daher würde ich weiter Cash generieren, um dann zu hoffentlich tieferen Kursen wieder einsteigen zu können.

Marvell trägt noch einen ordentlichen Buchgewinn mit sich. Ich würde diesen Gewinn nun sichern, bevor da was anbrennt. Bitte verwenden Sie ein Verkaufslimit, damit wir den Kurs nicht unnötig drücken. Marvell ist eine US-Aktie, die in der Zeit vor 15:30 Uhr in Deutschland nicht sonderlich liquide ist.

Der 5G-Trend bleibt, Marvell wird in den kommenden Monaten meiner Einschätzung nach deutlich nach oben laufen. Wer also gute Nerven hat, braucht nun nicht zu verkaufen. Doch als Spekulation sollte diese Position nicht zum "Aussitzen" degradiert werden. Daher reagieren wir frühzeitig.

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Marvell hat gestern Abend Q-Zahlen veröffentlicht, die leicht hinter den Analystenerwartungen lagen: Der Umsatz ist um 13% auf 750 Mio. USD gestiegen, um 0,1% weniger als erwartet. Mit einem Verlust von 3 Cents je Aktie wurde die erwartete schwarze Null verfehlt.

Gleichzeitig seien die offenen Auslieferungen gestiegen, so CEO Matt Murphy. Er sprach von Flaschenhälsen in der Lieferkette, bedingt durch Corona sowie durch eine stark angesprungene Nachfrage im breiten Halbleitermarkt (siehe Nvidia, AMD, etc.).

Marvell liefert Chips für die 5G-Technologie. ORAN und VRAN sind die neuen Zauberworte, mit denen Funknetze gemeint sind, die ans 5G-Mobilfunknetz angeschlossene Geräte untereinander in Echtzeit aufbauen und über die Daten ausgetauscht werden. Ein beliebtes Beispiel sind die Autos im Straßenverkehr, die künftig untereinander kommunizieren sollen, um das autonome Fahren zu verbessern. Aber auch diverse andere, überwiegend industrielle Anwendungen werden das 5G-Netz dahingehend nutzen, dass die Maschinen untereinander kommunizieren.

Der 5G-Aufbau läuft gerade erst an. Durch das iPhone 12 kommt diese Technologie nun endlich in die Hände der Konsumenten, der Druck auf die Betreiber der Mobilfunknetze wird steigen, den Ausbau voranzutreiben. Bislang hat Marvell kräftig investiert, in den kommenden Jahren wird die Ernte eingeholt. Das ist daran zu sehen, dass die operative Marge derzeit bei -5% liegt, die um Investitionen bereinigte Gewinnmarge jedoch über +50% ausmacht. Für die kommenden fünf Jahre wird ein jährliches Gewinnwachstum von 35% erwartet.

Aktuell notiert die Aktie auf einem KGV 2021e von 32. Vor dem Hintergrund des zu erwartenden großen Gewinnwachstums ist das günstig. Der heutige Kurseinbruch stellt in meinen Augen also eine Kaufgelegenheit für diejenigen dar, die noch nicht investiert sind. Für einen Nachkauf würde ich auf Kurse unter 32 Euro warten.

Denn die enttäuschenden Zahlen sind coronabedingt. Marvell ist kein Corona-Gewinner, sondern wurde durch Corona gebremst. Die Nachfrage kann nicht bedient werden. Das ist ein operatives Problem auf hohem Niveau: Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Produkt, das Ihnen aus den Händen gerissen wird, und Sie können nicht genug davon produzieren. Und diese operativen Probleme sind nicht das Resultat von Management-Fehlern, sondern von einer globalen Pandemie. Da ist es in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis dieses Problem gelöst wird.

Wir haben Marvell ins Portfolio geholt, weil wir mit dieser Aktie auf die Zeit NACH Corona spekulieren. Heute sehen wir leider nochmals die Auswirkungen von Corona. Investoren verkaufen die Aktie, weil es derzeit ausreichend viele Aktien gibt, deren Unternehmen die Erwartungen der Analysten heute schon übertreffen. Ich bin geduldig und sitze diesen Rückschlag aus, gegebenenfalls würde ich zu Kursen unter 32 EUR nachkaufen, wie oben bereits erwähnt.

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Marvell hat gestern bekannt gegeben, Inphi für 40 Mrd. USD zu kaufen. Marvell selbst ist nur 25 Mrd. USD wert. Für die Übernahme sollen neue Aktien ausgegeben sowie ein Kredit aufgenommen werden. Die Aktie von Marvell ist um 8% eingebrochen, Inphi sprang um 30% an.

Nvidia kauft Arm Holding für 40 Mrd. USD. AMD kauft Xilinx für 35 Mrd. USD. Nun holt sich Marvell Inphi für 40 Mrd. USD. Es hat den Anschein, dass die Chipbranche in Aufruhr ist. Ich sehe darin eine Bestätigung meiner bullischen Einstellung gegenüber allen drei Unternehmen. Die 5G-Technologie wird völlig neue Anwendungen ermöglichen, für die sich die Chipindustrie nun positioniert.

Inphi stellt Verbindungen zwischen Prozessor (CPU, GPU, aber auch AI = Künstliche Intelligenz), Speicher und dem Netzwerk (Switch, Router, NIC) her. Dies geschieht analog, digital oder auch optisch. Für das 5G-Netz ist Geschwindigkeit wichtig. Optische Verbindungen sind erforderlich, um die geringste Latenz zu ermöglichen. Inphi ist in diesem Bereich führend.

Wenn Marvell also 5G-Chips anbieten möchte, dann kann das Unternehmen seine Chips verbessern, wenn es die optischen Lösungen von Inphi bereits sehr früh integriert. Umgekehrt werden Marvell 5G-Chips nach der Übernahme dann allen Inphi-Kunden direkt angeboten.

Während Marvell derzeit einen Schwerpunkt im Bereich des Internets der Dinge und bei den Smartphone-Herstellern hat, ist Inphi bei den Mobilfunkanbietern gut im Geschäft, sowie auch bei Cloud-Betreibern. Nicht nur das Produktportfolio ergänzt sich wunderbar, sondern auch der Kundenstamm.

Ich halte diese Übernahme also für sinnvoll. Natürlich ist es ein ganz schöner Brocken, den sich Marvell hier einverleiben möchte, und eine solche Übernahme ist stets mit hohen Risiken verbunden. Daher ist der Ausverkauf in der Aktie durchaus nachvollziehbar. Ich würde auf dem aktuellen Kursniveau aber eher nachkaufen als aussteigen. Da es sich um eine Spekulation handelt und wir inzwischen schon ordentlich Cash in andere Titel investiert haben, halte ich mich zurück.

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Auf Basis einer eigenentwickelten Plattform bietet Marvell 5G-Chips an, die miniaturisiert, stromsparend und günstig sind. Durch Kooperationen mit Nokia und Intel in der Entwicklung sowie Analog Devices in der Produktion hat sich Marvell als ein Vorkämpfer der 5G-Technologie positioniert und steht nun bereit, eine anziehende Nachfrage zu bedienen.

Das iPhone 12 wird das Thema 5G in die breite Masse der Bevölkerung tragen. Wenngleich die wirklichen Vorteile der 5G-Technologie aus heutiger Sicht in der Industrie zu finden sind (Echtzeitsteuerung der Prozesse), dürften sich viele Anwendungen erst ergeben, wenn die Technologie vorhanden ist. Wir dürfen gespannt sein.

Marvell ist schon das ganze Jahr gut gelaufen. Was gut gelaufen ist, wird bis zum Ende des Jahres weiter laufen. So platt diese Begründung auch sein mag, so viel Wahres steckt drin: Aktien werden insbesondere von institutionellen Anlegern bewegt. Profis, die Marvell im Depot haben und die dadurch einen großen Gewinn ausweisen können (+57% seit Jahresbeginn), werden diese Position bis zum Jahresende halten, um damit zu prahlen. Es wird also, sofern es keinen triftigen Grund gibt, kaum jemand seine Marvell-Position verkaufen.

Und egal, wie sich die Situation um das Corona-Virus entwickelt, das 5G-Netz hat genügend Themen, um in jedem Szenario als „Gewinner“ dargestellt zu werden.

Marvell wird derzeit mit dem 10-fachen seines Jahresumsatzes bewertet. Der Gewinn wächst mit 38% p.a., das KGV von 31 ist vor diesem Hintergrund in Ordnung. Oder anders gesagt: da ist sogar noch Luft nach oben.

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Funkchips für Handys, Spielkonsolen, Laptops und Digitalkameras sowie Speicherchips für Apples iPod und Western Digital Festplatten, einer der wenigen Wachstumsmärkte der Technologiebranche

1.6.:
VL: Mavell über 17 USD verkaufen

23.5.:
Eine technische Analyse von Marvell zeigt, dass wir nicht mit einem heftigen Kursanstieg rechnen dürfen. Nach unten ist der Kurs inzwischen abgesichert, denn die Umsätze und Gewinne steigen mit 22 %, das KGV beträgt nur 30. Aber die Short Interest ist gering - eine hohe Short Interest würde einen kleinen Kursanstieg wie ein Katalysator verstärken. Auch das Put/Call-Optionsscheinverhältnis ist mit 46 % nicht sonderlich negativ. 13 Analysten haben eine Kaufempfehlung auf Marvell, nur drei stehen auf Halten oder Verkaufen.

Anleger sind sich also einig, dass diese Aktie zu niedrig ist. Warten wir also weiter auf den Zünder, der die Aktie auf ein neues Kursniveau hieven kann.

16.5.:
Hinter der Meldung vom 10.5. steckte noch einiges mehr: CFO George Hervey wurde gefeuert, seine Position wird nun kommissarisch von Mike Tate, früherer Chef-Controller, ausgefüllt. Gleichzeitig jedoch wurde die gesamte Führungsspitze von Marvell durchgeschüttelt:

Marvell wurde von der Familie Sutardja aufgebaut. vorwiegend durch Zukäufe, zuletzt die Mobilfunksparte von Intel, wuchs Marvell in Rekordzeit zu einem der ganz großen Spezialchiphersteller heran.

Chairman und CEO wurde von Sehat Sutardja, wie der Name verrät einem Mitglied Sutardja Familie, besetzt. Sehat Sutardja hat das Amt des Chairmans abgelegt und konzentriert sich ab sofort auf seine Rolle als CEO.

Weili Dai ist die Ehefrau von Sehat Sutardja. Sie hatte die Position des Chief Operating Officers sowie des Vizepräsidenten inne. Beide Positionen hat sie abgegeben, sie wird künftig eine Direktorenposition einnehmen.

Die interne Untersuchung zu den Vorwürfen der SEC über die Optionsrückdatierung ist damit abgeschlossen. Die Empfehlungen der Komission sind weitreichend: Das Gründerehepaar musste die Verwicklung in Optionsrückdatierungen zugeben.

Sehat und Dai haben 1995 gemeinsam mit dem Bruder Sehats Marvell gegründet. Das Gründerehepaar hat sich einen patriarchichen Führungsstil angeeignet und stand daher oft in der Kritik. Auf der anderen Seite hat das Gründerehepaar in den vergangenen Jahren sämtlichen Mitarbeitern Optionen zugestanden, außer sich selbst.

Als Volkswirt muss ich immer daran denken, dass die beste Staatsform die Diktatur ist, solange sie von einem benevolenten (wohlwollenden) Diktator angeführt wird. Ähnlich ist es bei Unternehmen: Eine allmächtige Führungsmannschaft kann mehr bewegen, als ein demokratisches Gremium. Solange die Führung kompetent und benevolent ist, wird das Unternehmen gut wachsen.

Marvells Erfolg und Misserfolg hing an der Familie Sutardja. Die nunmehr umgesetzten Änderungen sind als Friedensangebot an die SEC zu verstehen, gemeinsam mit einer Sonderzahlung von 350 Mio. USD. Darüber hinaus hat das Gründerehepaar Millionen von rückdatierten Optionen ersatzlos gestrichen.

Die SEC hat insgesamt 140 Unternehmen mit dem Vorwurf der Optionsrückdatierung konfrontiert. Und fast alle dieser Unternehmen haben in irgendeiner Form tatsächlich Fehler gemacht. Es ist aber keine Lösung, die CEOs von 140 Unternehmen in die Pampas zu schicken. Die SEC hat Ihr Anliegen verständlich gemacht: Optionsrückdatierungen werden künftig nicht mehr toleriert und für die entstandenen Schäden mussten die Verantwortlichen aufkommen. Ich denke, dabei wird die SEC es nun belassen.

Zwar muß die SEC noch offiziell das Verfahren beenden, ich gehe aber davon aus, dass dies bis Ende Juni geschehen wird. Dann kann Marvell sich endlich wieder ums Geschäft kümmern. Halten.

10.5.:
Marvell hat seinen CFO gefeuert - endlich! Die Meldung wurde mit einem Kurssprung von 7 % honoriert. Weiterhin hat Lehman Brothers die Aktien mit "Kaufen" in die Beobachtung aufgenommen. Halten.

5.4.:
Marvell liefert ein gutes Produkt nach dem anderen ab. Es gibt praktisch kaum noch digitale Kleinstgeräte, die ohne Produkte von Marvell auskommen. Dennoch fällt der Kurs weiter. Grund dafür sind die Vorwürfe der Bilanzierungsunregelmäßigkeiten. Das Management ist derzeit mehr damit beschäftigt, die Bilanzen der Vergangenheit zu korrigieren, als sich um das Tagesgeschäft zu kümmern. Je länger dieser Vorgang dauert, desto kritischer wird dies für das Geschäft von Marvell werden. Denn ein Management, dass mit der Vergangenheit kämpft, kann das Unternehmen nicht voran bringen.

Das aktuelle Management von Marvell kooperiert mit den Behörden. Die Verursacher der Bilanzierungsprobleme sind schon längst aus dem Unternehmen getrieben. Ich bin also zuversichtlich, dass die Probleme gelöst werden. Doch unsere Nerven werden dabei ganz schön strapaziert. Halten.

22.2.:
Im Vorfeld des Quartalsergebnisses gab es ein Feuerwerk an positiven Meldungen: Ein Brokerhaus hat die Aktien von "Halten" auf "Kaufen" heraufgestuft, da die Integration der von Intel übernommenen Sparte gut vorangehe. Auch Marvell selbst zeigt sich zufrieden mit den neuesten Entwicklungen aus dem eigenen Hause: Das Unternehmen bringe nun wesentlich häufiger neue Produkte hervor.

Für den Handy-Markt kann Marvell nun ein immer umfangreicheres Angebot erstellen: Software & Hardware für eine Vielzahl von Anwendungen werden auf einem Chip zusammengefaßt. Der 3G Boom (UMTS) läuft erst an und Marvell hat derzeit die günstigsten Chips für entsprechende Handys.

Der Kurs von Marvell ist diese Woche um 8 % angestiegen. Da ich kein sonderlich gutes Ergebnis erwarte kann nur ein besonders rosiger Ausblick Marvell vor einem Ausverkauf nach dem Quartalsergebnis am heutigen Donnerstag bewahren. Halten.

14.2.:
Am 22. Feb. wird Marvell sein Quartalsergebnis verkünden. Ich fürchte, daß dieses Quartalsergebnis nochmals schlecht ausfallen wird, da die Preise im vergangenen Quartal purzelten, die Margen sind klein und es gab Überkapazitäten. Doch die Überkapazitäten, die für den Preisschwund verantwortlich sind, werden derzeit abgebaut und mit der iPhone-Einführung wird Marvell wieder kräftig ansteigende Gewinne verzeichnen können.

Ungeachtet davon ist das Bewertungsniveau von Marvell sehr niedrig, wenn das Quartalsergebnis vom Tisch ist sollte der Kurs zu steigen beginnen.

31.1.: Die Gerüchteküche brodelt noch immer um einen LBO - "Leverage Buyout", also eine Übernahme durch private Investoren. Die Vorwürfe über Optionsrückdatierungen sind noch immer nicht vom Tisch - meiner Einschätzung nach besteht noch immer die Gefahr, daß das Management über die Optionsgeschichte kräftig durchgeschüttelt wird. Darin ist zumindest der Grund für die extrem günstige Bewertung zu sehen.

Es wird also in den nächsten Monaten irgendwann eine Richtigstellung der früheren Quartalsergebnisse geben. Bevor dies nicht geschieht wird die Aktie wohl weiterhin zwischen 15 und 20 USD pendeln. Anschließend erwarte ich eine Rallye, egal ob durch Übernahme- oder LBO-Gerüchte oder durch das gesunde Geschäft.

26.1.: Beinahe täglich werden Meldungen veröffentlicht, in denen die Rolle der Marvell-Chips beim iPhone beschrieben werden. Dennoch ist die Aktie wie ein Stein zu Boden gefallen. Ich kann mir das fundamental nicht erklären. Einzige Erklärung, die ich habe, ist, daß Marvell mit Intel und AMD in eine Schublade gesteckt wird und dort herrscht ja ein ruinöser Preiskampf. Aber Marvel hat ja von Intel die Mobilfunkchipsparte gekauft, Intel ist also kein Wettbewerber. Lediglich Broadcomm und Texas Instruments sind als Gegner ernst zu nehmen - und Texas Instruments hat derzeit die schlechteren Produkte.

Auf dem aktuellen Kursniveau unter 19 USD können Sie getrost nachkaufen. Unsere Kaufbasis vermindert sich dadurch auf 22 USD.

11.1.: Der Kurssprung von Marvell ist darauf zurückzuführen, das die gerade von Intel zugekaufte Mobilfunkchipsparte Chips für Apples iPhone liefern wird.

10.1.: Marvell hat den Chip für ein neues Produkt entwickelt: Eine Speichereinheit im Netzwerk, die von allen Computern, PCs und Macs, als auch Remote angesprochen werden kann. Ein solches Produkt suche ich für mein eigenes Netzwerk bereits seit Jahren - vergeblich. Und ich weiß, daß viele andere ähnliches suchen, der Bedarf ist also da.

Doch damit allein wird Marvell den Karren nicht aus dem Dreck ziehen. Vielmehr wird meiner Ansicht nach Vista für einen Nachfrageanstieg bei Speichermedien sorgen. Gleichzeitig ist Marvell auch bei den Spielekonsolen im Einsatz und auch die Apple-iPhones haben Chips von Marvell. Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Marvell abhebt. Halten.

Ach so, und da war noch die Vorwürfe über die Optionsrückdatierung. Vergangene Woche hat das Management alle eventuell entstandenen Mehrgewinne in Höhe von 9,6 Mio. US-Dollar an das Unternehmen zurück gezahlt. Damit ist die Sache nun hoffentlich auch endlich aus der Welt.

4.1.: Goldman Sachs hat für den Chipsektor eine Prognose ausgegeben, der zufolge gerade Marvell im Jahr 2007 rosige Zeiten bevorstehen. Abgesehen von Marvell wird jedoch ein recht trübes Szenario für die Chipbranche gemalt. Die Investmentbank Wedbush Morgan bewertet Marvell als neutral. Die Aktie steigt, ich denke auch bei Marvell spielt die neue Vorliebe für Wachstumsunternehmen eine Rolle. Halten.

21.12.: Das Unternehmen wächst noch immer mit 22 % p.a. Entgegen der Erwartungen hat Marvell im abgelaufenen Quartal wieder einen deutlichen Umsatzzuwachs verzeichnen können. Da derzeit aufgrund der Unregelmäßigkeiten bei der Ausgabe von Optionen für das Management noch Untersuchungen stattfinden wurden keine Gewinnzahlen veröffentlicht. Allerdings ist der Barbestand parallel zum Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorquartal um 10 % angestiegen.

Gleichzeitig wurde die Übernahme von Intels Mobilfunksparte abgeschlossen. Damit kann Marvell seine Position bei Spielchips auch in den Mobilfunksektor hinein ausweiten.

23.11.: Unglaublich, wie schlecht die Presse ist, die Marvel bekommt. Gestern wurde Marvell nun noch von Prudential Financial herabgestuft, das Kursziel wurde auf 15 US-Dollar gesenkt. Derzeit sind wir bei 21 US-Dollar und das Unternehmen hat schon ein KGV von nur 38, obwohl das Umsatzwachstum mit 43 % eher eine konservative Schätzung darstellt: Neue Spielkonsolen und die Integration von Intels Mobilfunkchipsparte werden die ohnehin vor Gesundheit strotzende Bilanz weiter aufbessern.

An schwachen Tagen Marvell also bitte nachkaufen. Kurse unter 21 US-Dollar halte ich für geeignet.

17.11.: Gestern hat Marvell ein vorläufiges Quartalsergebnis vermeldet. Da jedoch noch weitere Untersuchungen hinsichtlich der falschen Verbuchung von Optionsscheinen für das Management am laufen sind, hat das unternehmen lediglich die Umsatzziffer bekannt gegeben: Mit 520 Mio. wurden die Erwartungen der Analysten knapp übertroffen.

Eigentlich sollte Marvell bis zum 12. Dez. das Problem mit den rückdatierten Optionen gelöst haben, aber gestern gab das Unternehmen bekannt, daß dieser Termin wohl nicht eingehalten werden könne.

Trotz dieser Meldung bleibt der Kurs stabil - ein Zeichen, daß diese schlechte Lage eingepreist ist. Noch immer gilt: Marvell ist eine Wachstumstory für das Jahr 2007, also halten.

14.11.: Ich habe heute einen ausführlichen Bericht über die Zerlegung einer Sony Playstation III gelesen: Nach dem NVidia-Graphik-Chip ist Marvell das Unternehmen, daß den größten Anteil an Chips für jede Playstation III beisteuert. Marvell ist also nach wie vor eine Spekulation auf deutlich bessere Kurse im nächsten Jahr.

13.11.: Marvell hat die 600 Mio. USD Kaufpreis für Intels Mobilfunkchipsparte in bar überwiesen, 400 Mio. USD davon wurden finanziert, der Rest kam aus der Kaffeekasse. Nun kann sich Marvell um die zügige Integration der Sparte kümmern.

4.11.: Marvell hat die Veröffentlichung des Quartalsergebnisses auf den 16.11. verschoben mit der Begründung, daß bis zu diesem Zeitpunkt die Untersuchungen über die Rückdatierungen von Optionen für Mitarbeiter beendet sein sollen. Ich kann mir gut vorstellen, daß alleine die Klarheit, die das Ende der Utnersuchungen schaffen wird, für einen Kursschub ausreichen wird - egal wie das Ergebnis ausfällt.

Western Digital, größter Kunde von Marvell, hat gestern ein Quartalsergebnis vermeldet, das die Erwartungen übertroffen hat. Wenn Marvell mehr Umsatz machte, dann verkaufte auch Marvell mehr Chips.

31.10.06: Seit Freitag sind Gerüchte im Umlauf, daß Marvell entweder von einer Private Equity Firma aufgekauft, oder von Texas Instruments geschluckt werden könnte. An den Gerüchten ist nichts dran, sie zeigen nur, daß der Kurs inzwischen auf einem Niveau ist, der solche Spekulationen initiiert. Weiterhin halten.

20.10.06: Das Unternehmen hat den Mobilfunkchipsektor von Intel gekauft. Nun sucht es nach Möglichkeiten, diesen Kauf zu finanzieren. In dieser Woche gingen Meldungen um, das Marvell eine 500 Mio. US-Dollar Finanzierung anstrebt. Damit erhält sich Marvell langfristig Handlungsfreiheit.

Gleichzeitig jedoch gibt Marvell nunmehr mehrere Verstöße im Sinne des Vorwurfs der Optionsrückdatierung zu. Dieses Einlenken geschah am vergangenen Mittwoch, die Auswirkungen dieser Praxis auf das Unternehmen können noch nicht abgeschätzt werden. Eine weitere Belastung für die Aktie.

Wie gesagt: Marvell ist eine Wette auf einen wesentlich höheren Kurs im kommenden Jahr. Halten.

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