Novo Nordisk - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Novo Nordisk Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Novo Nordisk Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Irgendwie kommt Novo Nordisk nach dem Ausverkauf in Folge der Studienergebnisse zu CagriSema im Dezember nicht wirklich vom Fleck. Wir haben damals unsere Position deutlich aufgestockt, sind derzeit also ganz schön stark im Risiko.
E...
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Soeben legte Novo Nordisk neue Studienergebnisse zum Nachfolgemedikament für die Abnehmspritze vor: CagriSema wurde 68 Wochen getestet, wobei die Probanden die Dosis selbst regulieren durften. Die Gewichtsreduktion betrug 22,7%, erwartet wurden mi...
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Aktuelle Entwicklungen:
Wegovy ist die bereits zugelassene "Abnehmspritze". Zusätzlich zum Abnehmen kann die Abnehmspritze bereits für die Reduktion von Herz-Kreislauf-Risiken verschrieben werden. Dies kann als erster Schritt ...
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Die jüngsten politischen und branchenspezifischen Entwicklungen haben den Aktienkurs von Novo Nordisk stark unter Druck gesetzt. Seit dem Allzeithoch von 138 EUR im Juni hat die Aktie rund 30% an Wert verloren. Enttäuschung über schwächere Ergebni...
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Heute früh veröffentlichte Novo Nordisk Q3-Zahlen. Der Gewinn je Aktie liegt mit 0,82 EUR um 2% über den Erwartungen, ein Anstieg um 24% ggü. Vorjahr. Der Umsatz blieb mit 9,5 Mrd. EUR jedoch um 2% hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Doch...
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In den vergangenen Wochen mehren sich die Berichte über konkurrierende Produkte für die Adipositas-Behandlung. Mit positiven Meldungen sorgen Wettbewerber für exorbitante Kurssprünge in der eigenen Aktie und belasten Novo Nordisk und Eli Lilly. Sc...
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Eli Lilly meldete ein durchwachsenes drittes Quartal mit enttäuschenden Umsätzen und gesenkter Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Der Quartalsumsatz stieg zwar um 20% auf 11,44 Mrd. USD, lag jedoch unter den Erwartungen von 12,11 Mrd. USD, und der...
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Ich denke, die Skeptiker haben gegenüber Novo Nordisk und der Abnehmspritze ihre Argumente vorgebracht. Zu teuer und nicht nachhaltig. Ich kann die Argumente nachvollziehen. Das Unternehmen arbeitet daran, günstigere Pillen anzubieten. Aber noch ist es nicht soweit.
Auf der Habenseite stehen hingegen immer mehr positive Folgen: Drogen- und Alkoholkonsum können um 50% zurückgehen, hat eine Studie ergeben. Diabetes Typ 2 könnte bei rechtzeitiger Anwendung der Abnehmspritze mitunter vermieden werden. Viele Zivilisationskrankheiten, die durch Übergewicht erzeugt werden, könnten vermieden werden.
Derweil bauen Novo Nordisk und Eli Lilly ihre Fertigungskapazitäten mit Milliardeninvestitionen aus. Der Patentschutz ist auf Jahre (meines Wissens 4) gesichert. Generika durften derzeit nur deswegen in den Markt gegeben werden, weil Novo & Eli die Nachfrage nicht befriedigen konnten. Doch sobald ausreichend Fertigungskapazitäten vorhanden sind, müssen die Generika wieder verschwinden.
Es steht nun eine Phase bevor, in der die Medikation verfeinert und verbessert wird, neue Verabreichungen entwickelt werden und die Fertigung kräftig wächst. An den Umsatzprognosen lese ich ab, dass pro Jahr mit 20-25% Wachstum gerechnet wird. Das Gewinnwachstum ist überproportional.
Vor diesem Hintergrund halte ich die Bewertung mit einem EV/EBITDA von 20 auf Basis der Schätzungen für 2025 für viel zu günstig. Die Aktie korrigierte ihren Höhenflug auf 138 EUR im Juni nunmehr um 22% auf 108 EUR. Damit notiert die Aktie nun sogar 11% unter unserem ersten Kauf. Ich würde hier unsere Position voll machen.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Wenn ein Unternehmen zum wertvollsten Unternehmen Europas aufsteigt, wie es Novo Nordisk gelang, erscheinen natürlich auch Neider auf der Bildfläche. Eli Lilly geht es in den USA ähnlich, doch zunächst scheint man sich auf Novo Nordisk einschießen zu wollen. Es lohnt der Blick ins Detail, damit wir uns nicht vom Kampfgeschrei ablenken lassen.
Zwei Themen kamen in den vergangenen Tagen auf: Zum einen sei die Abnehmpille von Novo Nordisk frühen Studienergebnissen zufolge wesentlich schlechter als die von Eli Lilly. Zum anderen würde Novo Nordisk mit einem monatlichen Preis von 1.350 USD für die Abnehmspritze Wegovy Kunden über den Tisch ziehen, während in Deutschland nur 140 USD bezahlt werden müssten, in Großbritannien sogar nur 92 USD.
Das sind Nebelkerzen, die aber dennoch einen Einfluss auf die Kursentwicklung haben: Novo Nordisk gab vergangene Woche 5% ab, diese Woche startet die Aktie mit weiteren -3%.
SCHWACHE STUDIENERGEBNISSE
Schauen wir uns also die beiden Themen näher an: Tatsächlich veröffentlichte Novo Nordisk am Freitag Studienergebnisse, aus denen hervorgeht, dass die Abnehmpille zwar zu deutlichem Gewichtsverlust führt, aber eine höhere Dosis nicht zu mehr Gewichtsverlust. Stattdessen steigen die Nebenwirkungen stark an.
Nun schrieb ich Ihnen erst vor 10 Tagen, dass die Abnehmpille von Novo Nordisk vergleichbare Ergebnisse zu Eli Lilly zeigte. Irgendwie passen die beiden Meldungen nicht zusammen, oder?
Tatsächlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Ansätze. Novo Nordisk forscht derzeit parallel sogar an drei unterschiedlichen Ansätzen für eine Abnehmpille:
1. CagriSema: Weiterentwicklung von Wegovy.
CagriSema, eine Kombination aus Semaglutid (bekannt von Wegovy) und Cagrilintid, hat in klinischen Studien eine beeindruckende Gewichtsreduktion gezeigt. In einer Phase-2-Studie wurde eine Gewichtsreduktion von 15,6 % innerhalb von 32 Wochen erreicht, was über den Ergebnissen von Wegovy allein liegt. Da es sich um eine Weiterentwicklung eines bereits zugelassenen und bewährten Medikaments handelt, gilt dieser Ansatz als sehr vielversprechend für eine mögliche schnelle Markteinführung. Zu diesem Ansatz wurden vor 10 Tagen Studienergebnisse veröffentlicht.
2. Monlunabant: neuer Ansatz der kanadischen Biotech-Firma Inversago Pharma, die letztes Jahr für 1,1 Mrd. USD gekauft wurde.
Monlunabant, ein Typ 1 Cannabinoid-Rezeptor-Inversagonist (CB1-Rezeptor), zeigte in einer Phase-1-Studie eine moderate Gewichtsreduktion von etwa 3,3 % innerhalb von 28 Tagen. Es gibt Bedenken hinsichtlich möglicher neuropsychiatrischer Nebenwirkungen aufgrund der Wirkung auf das zentrale Nervensystem, die in späteren Studien genauer untersucht werden müssen. Ein ähnlicher Wirkstoff führte vor 20 Jahren zu einer erhöhten Suizid-Rate. Zu diesem Ansatz wurde am Freitag Studienergebnisse veröffentlicht.
3. Amycretin (neuer Ansatz):
Amycretin, eine Kombination von GLP-1 und Amylin, hat in frühen Studien beeindruckende Ergebnisse gezeigt. In einer Phase-1-Studie wurde eine Gewichtsreduktion von 13 % erreicht, was die doppelte Reduktion im Vergleich zu früheren Studien mit Semaglutid allein ist. Amycretin könnte aufgrund seiner dualen Wirkung auf Appetitregulation und Stoffwechsel besonders effektiv sein. Es wird sowohl in einer oralen als auch in einer subkutanen Form getestet, was zusätzliche Flexibilität bieten könnte.
Also: Die schwachen Studienergebnisse vom vergangenen Freitag betreffen nur einen von drei Ansätzen. Die Vorgehensweise zeigt, dass Novo Nordisk nicht alles auf eine Karte setzt, sondern sich für künftig vielfältige Anwendungen wappnet, bei denen die verschiedenen Eigenschaften unterschiedlicher Wirkstoffe gezielt eingesetzt, oder vielleicht sogar kombiniert werden.
PREISTREIBEREI
CEO Lars Fruergaard Jørgensen wird morgen vor dem US-Senat aussagen. Bernie Sanders wollte den US-Chef von Novo Nordisk vorladen, doch Konzernchef Jørgensen kam ihm zuvor und sagte freiwillig seine Teilnahme zu. Im Vorfeld machen Stories die Runde, dass Jørgensen sicherlich "gegrillt" werden wird, wie es vielen CEOs geht, die nach Washington zitiert werden.
In Wirklichkeit verfolgt Bernie Sanders eine ganz einfache Agenda: Er möchte die Profite der Pharma-Konzerne abschöpfen und die Krankenversicherung bezahlbar machen. Natürlich nimmt er sich ein prominentes Beispiel für hohe Preise heraus, und hier konnte er sogar zwischen einem US-Konzern (der natürlich verschont bleibt) und einem internationalen Konzern wählen.
Vielleicht ist Eli Lilly auch ein wenig geschickter: Der Preis für Zepbound liegt bei 1.060 USD pro Monat, also etwas unter dem Preis von Wegovy. Außerdem brachte Eli Lilly vor wenigen Wochen eine Billig-Version auf den Markt: Halbe Dosis und ohne den teuren und derzeit schwer lieferbaren Pen, dafür für nur 400-500 USD/Monat.
In meiner ausführlichen Analyse zu Novo Nordisk bin ich bereits auf den eklatanten Preisunterschied eingegangen. Dieser ist so zu erklären, dass Pharmakonzerne eine Hausnummer (=Preis) ausrufen und anschließend mit den Krankenkassen über Kickbacks verhandeln. Vom Umsatz mit den Medikamenten, die von den Krankenkassen "gepowert" werden, zahlt der Pharmakonzern sodann einen Anteil an die Krankenkassen aus, sozusagen als Dank.
Der hohe Listenpreis gilt somit nur für diejenigen, die keine Krankenkasse haben, was in den USA nicht wenige sind. Doch daran verdient Novo Nordisk nicht, vielmehr ist es eher ein sichtbares Zeichen dafür, wie kaputt das US-Gesundheitssystem ist. Und nun wird Novo Nordisk an den Hörnern gepackt und durch die Manege gezogen.
An den Einnahmen von Novo Nordisk wird sich dadurch wenig ändern. Bernie Sanders möchte vielmehr das Gesundheitssystem überarbeiten.
Somit sind beide Vorfälle nicht geeignet, den Erfolg von Novo Nordisk in Frage zu stellen. Wohl aber sind sie geeignet, die Aktie unter Druck zu setzen. Und dieser Druck könnte morgen, wenn Jørgensen vom Senat gegrillt wird, noch weiter zunehmen. Warten wir's ab. Aber wir warten ab, weil wir bei nächster Gelegenheit den zweiten Teil unserer Position kaufen wollen. An meiner Überzeugung für diese Aktie ändern die Geschichten nichts.
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Die Abnehmspritze ist doch eine Hürde für viele Patienten, daher wird an einer Abnehmpille geforscht. Gestern gab Novo Nordisk die Ergebnisse einen Frühstudie bekannt. 60 Patienten nahmen die 50 mg Pille (Wirkstoff Amycretin) für drei Monate täglich ein, teils einmal, teils zweimal täglich.
Die Wirkung der Pille sei vergleichbar mit dem ebenfalls im Stadium der frühen Forschung befindlichen Abnehmpille von Eli Lilly (Wirkstoff Orforglipron), so der Kommentar einiger Analysten nach der Veröffentlichung. Auch die Nebenwirkungen seien vergleichbar.
Bei zweimaliger Einnahme am Tag klagten 87,5% der Probanden über Nebenwirkungen: 75% klagten bei Übelkeit, 56% mussten sich übergeben und 25% hatten Verstopfung. Bei einmaliger Einnahme klagten nur noch 31 % über Übelkeit, 38% mussten sich übergeben und 13% hatten Verstopfung. Die Intensität der Nebenwirkungen sei jedoch „mild“ gewesen, ging aus der Studie hervor.
Die Aktie von Novo Nordisk legte diese Woche bereits um 4% zu. Zur Erinnerung: Auch andere Pharmakonzerne forschen an einer Abnehmpille. Doch Eli Lilly und Novo Nordisk haben die Nase vorn und dürften ihren Vorsprung noch ausbauen, wenn die Zulassung ansteht, weil ihre Medikamente bereits erfolgreich zugelassen sind und die Pillen nur noch eine Weiterentwicklung darstellen. Wettbewerber müssen eine Pille entwickeln, die gegenüber den bereits zugelassenen Medikamenten eine deutliche Verbesserung darstellt.
Dies zeigt sich beispielsweise diese Woche bei Roche: Das Unternehmen kaufte Ende 2023 das Unternehmen Carmot für 3 Mrd. USD. Carmot forscht an einem Wirkstoff für eine Abnehmspritze. Anfang der Woche wurden Studienergebnisse einer Frühstudie veröffentlicht, die eine höhere Wirksamkeit auswiesen als die Präparate von Eli Lilly und Novo Nordisk, jedoch auch deutlich mehr Nebenwirkungen.
Nun ist unklar, ob vielleicht eine Reduzierung der Dosis zu deutlich weniger Nebenwirkungen bei zufriedenstellendem Gewichtsverlust führen könnte. Sicher ist, dass die bisherige Dosis nicht gut genug ist, und dass weiter geforscht werden muss, was zu einer Verzögerung im Projektverlauf führt. Die Aktie von Roche wurde diese Woche um 5% nach unten gedrückt.
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Eli Lilly hat diese Woche den Preis für die Abnehmspritze von 1.000 USD auf 500 USD pro Monat halbiert. In einer ersten Reaktion brach die Aktie ein und zog auch Novo Nordisk mit nach unten, doch der Kurs erholte sich schnell wieder. Die erste Befürchtung war, dass ein Preiskampf die Marge belasten würde.
Doch bei genauerem Hinschauen entpuppt sich diese Aktion eher als Zeichen der Stärke. Zepbound, die Abnehmspritze von Eli Lilly, wird mit einem Pen verabreicht. Die Nachfrage ist derzeit so groß, dass natürlich irgendwo ein Flaschenhals auftritt - und zwar bei den Pens. Eli Lilly produziert zwar genug Wirkstoff, doch die Produktion der Pens kommt nicht nach.
Daher wurde diese Woche der Wirkstoff in Fläschchen angeboten, zum halben Preis und auch nur im Direktvertrieb an Kunden.
Das Gesundheitssystem der USA funktioniert anders als bei uns. Wenn dort ein Preis von 1.000 USD auf der Liste steht, dann ist das nicht der Preis, den Eli Lilly bekommt. Über Kickbacks landet ein guter Teil der Einnahmen bei den Krankenkassen und bei anderen Beteiligten im Gesundheitssystem. Für Eli Lilly bleiben am Ende schätzungsweise nur 650 USD.
Wenn Eli Lilly nun also Fläschchen zu 500 USD anbietet, für diese Fläschchen aber keine Verträge mit den Krankenkassen abschließt, bleiben am Ende 500 USD in der Kasse von Eli Lilly, Kickbacks gibt es nicht. Und wenn Sie nun noch berücksichtigen, dass der Pen teurer ist als ein Fläschchen, dann wird die Preissenkung noch mehr relativiert.
Der Wirkstoff aus dem Fläschchen muss mit einer Spritze zunächst aufgezogen werden, in der Spritze auf die richtige Menge gebracht und dann irgendwo ins Fett injiziert werden. Das ist nicht gerade schön. Die Lösung mit den Pens war ein Quantensprung für Diabetiker.
Warum macht Eli Lilly sowas? Nun, so langsam kommt die Abnehmspritze Zepbound von Eli Lilly sowie Wegovy von Novo Nordisk als von Ärzten verschriebene Behandlung gegen Fettleibigkeit in das US-Gesundheitssystem. Sollte es bei anerkannten Behandlungsmethoden zu Engpässen kommen, schreiten die US-Behörden ein und regulieren die Zuteilungen. Das wäre katastrophal für Eli Lilly und Novo Nordisk, denn der Vertrieb würde damit erschwert. Um dieser Gefahr vorzubeugen, steht nun ausreichend Wirkstoff in Fläschchen zur Verfügung, lediglich die Verabreichung mit dem Pen kann nicht jedem angeboten werden. Doch solange ausreichend Wirkstoff verfügbar ist, schreiten die Behörden nicht ein.
Also: Falls Sie durch die Meldung, Zepbound zum halben Preis, verunsichert wurden: Alles halb so wild :-)
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Vielleicht erinnern Sie sich: Bei der Oscar-Verleihung wurde offen darüber spekuliert, wie viele Stars Dank Ozempic so "schlank" aussehen. Ozempic ist das Diabetes-Medikament von Novo Nordisk, mit dem vor der Zulassung von Wegovy, der expliziten Abnehmspritze von Novo Nordisk, einige ambitionierte und wohlhabende Menschen schon ihr Gewicht reduzierten. Der Preis war exorbitant teuer, so dass sich selbst die US-Politik in die Debatte einmischte.
Novo Nordisk bekam nun eine Vorladung zum Senat, um dem Vorwurf, man verlange zu hohe Preise für die Medikamente, auf den Grund zu gehen. Dies geschieht genau in der Marktphase, wo das Konkurrenzprodukt von Eli Lilly auf den Markt strömt und Novo und Eli sich im Wettlauf um Marktanteile befinden.
In den USA gibt es ein kompliziertes Vergütungssystem für Medikamente, bei dem die Pharma-Industrie den Krankenkassen hohe Rabatte und Rückvergütungen einräumt. Diese Verhandlungen finden in diesen Wochen statt, währen Novo Nordisk eine Vorladung zum Senat hat, wo über vermeintlich zu hohe Preise diskutiert werden soll. Da ist es nicht verwunderlich, dass Novo Nordisk eine schwache Verhandlungsposition hinsichtlich des Preises hat.
So fielen die Q-Zahlen am Mittwoch dieser Woche schlechter aus als erwartet, insbesondere der Gewinn ließ zu wünschen übrig. Die Aktie brach kurzzeitig um 10% ein, erholte sich aber schnell wieder. Dieser Kurseinbruch erfolgte kurz nach dem Kurseinbruch vom Montag, als der japanische Carry-Trade zu einem Kursrutsch von 15% führte, der ebenfalls am Folgetag ausgeglichen wurde.
Da hat die Aktie eine ziemlich heftige Achterbahnfahrt in dieser Woche vollzogen.
Gestern hat schließlich Eli Lilly Zahlen vorgelegt, die von den Preisproblemen von Novo Nordisk nichts sehen lassen.
Verfügbarkeitsprobleme gibt es nur noch bei Neu-Patienten für Wegovy. Alle Diabetes-Patienten, die mit Ozempic versorgt werden, können also bedient werden. Auch alle fettleibigen Wegovy-Patienten, die eine Behandlung begonnen haben, können versorgt werden. Novo Nordisk legt Wert darauf, dass begonnene Behandlungen nicht aufgrund der Verfügbarkeit unterbrochen werden müssen. Dafür werden dann natürlich langfristige Preise mit den Krankenkassen ausgehandelt.
Lediglich die Aufnahme neuer fettleibiger Patienten in eine Wegovy-Behandlung sei derzeit noch aufgrund von Verfügbarkeitsengpässen beschränkt, so das Unternehmen.
Parallel wird an weiteren Einsatzmöglichkeiten geforscht. Eine Testreihe mit Herzpatienten wurde jedoch abgebrochen und soll Anfang nächsten Jahres neu aufgesetzt werden. Auch das ist ein kleiner Rückschlag.
Wir sehen also, die Erfolgsstory ist nicht linear. Grundsätzlich bleiben Eli Lilly und Novo Nordisk dennoch der Konkurrenz einige Schritte voraus. Mag sein, dass die aktuell negative Börsenstimmung in den kommenden Wochen nochmals einen Rücksetzer bei Novo Nordisk erzeugt. Ich würde zu Kursen um 100 Euro beherzt zugreifen.
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Ich würde heute die Aktie von Novo Nordisk in unser Portfolio holen. Der Anbieter der Abnehmspritze (GLP-1) sitzt bei uns schon lange geduldig auf der Auswechselbank. In den vergangenen Tagen kamen die Highflyer unter Druck und der Kurs verlor gegenüber dem Allzeithoch bis zu 12%, aktuell erfolgt eine kleine Erholungsbewegung.
Ob die Korrektur der Highflyer damit beendet ist, oder nur eine Pause einlegt, weiß ich nicht. Ich möchte Novo Nordisk in unser Wachstumsportfolio holen und dort steigen wir stets in zwei Schritten zu jeweils 3% Portfolioanteil ein. Den ersten Schritt würde ich heute vollziehen.
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