Nynomic - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Nynomic Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Nynomic Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Heute früh veröffentlichte Nynomic Q-Zahlen. Im Oktober senkte Nynomic die Jahresprognose, die Aktie war daraufhin weiter gen Süden gesegelt. Im laufenden Jahr hat sich der Kurs fast halbiert, eine Katastrophe.
Die heutigen Zahlen be...
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Tja, trotz des Versprechens des Managements, künftig eine aktivere Aktionärsbetreuung zu betreiben, bleiben Unternehmensmeldungen weiterhin Mangelware. Seit der Hauptversammlung Anfang Juli, die im Wesentlichen ein "weiter so" aussendete, gibt es keine Meldung des Unternehmens.
Ein Mitglied fragt, ob der Kurs nicht günstig zum Nachkaufen sei. Grundsätzlich würde ich sagen: Ja. Doch wir haben bereits nachgekauft, was sich als verführt herausgestellt hat. Ich würde derzeit kein gutes Geld in diese schwache Position stecken, sondern mit der vorhandenen Position auf Besserung warten.
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Ein Heibel-Ticker Mitglied fragt diese Woche nach Neuigkeiten zu Nynomic, die Aktie bereite ihm Sorge.
Sorgen mache ich mir nicht, aber unzufrieden bin ich dennoch mit der Entwicklung von Nynomic. Mit -14% im laufenden Jahr ist diese Position nach PVA Tepla unsere zweitschlechteste.
Ende März gab das Unternehmen bekannt, die Prognose für 2023 mit einem Schlussspurt noch erreicht zu haben. Anfang Mai wurden dann Q1-Zahlen veröffentlicht, die man genau wie im Vorjahr als solide bezeichnen kann, aber noch eine deutliche Steigerung im zweiten Halbjahr benötigen, um die aktuelle Jahresprognose zu erreichen.
Anfang Juni zeigte sich der Vorstand in einem Aktionärsbrief unzufrieden mit der Kursentwicklung der Aktie. Man werde die IR-Aktivitäten verstärken, um die Kommunikation zwischen Aktionären und Unternehmen zu verbessern. Kurz danach verkündete das Unternehmen die Teilnahme an der Münchner Kapitalmarktkonferenz am 13. November sowie am Hamburger Investorentag am 21. August.
Nynomic ist ein Maschinenbauer. Alte Heibel-Ticker Hasen wissen: Aktien von Maschinenbauern können länger hinter der Börsenentwicklung zurückbleiben, als wir dies für möglich halten. Doch wenn sie mal anspringen, dann sind exorbitante Kursgewinne möglich. derzeit befinden wir uns in der Phase "länger als wir für möglich halten".
Das Geschäft entwickelt sich planmäßig: Im laufenden Jahr 2024 geht das Unternehmen von einem Umsatzwachstum von 10%, im kommenden Jahr von 12% aus. Doch das aktuelle Umsatzwachstum muss zunächst durch Investitionen ermöglicht werden, so springen die Investitionen im laufenden Jahr um 100% an und brauchen damit den zu erwartenden Gewinnanstieg vollständig auf. Erst im kommenden Jahr wird dann auch für den Gewinn (EBITDA) von 18% erwartet.
Das Bewertungsniveau ist nach wie vor fair: Das EV/EBITDA steht bei 8 und somit auf einem Niveau, das historisch betrachtet als durchschnittlich bezeichnet werden kann. Wenn wir die für 2025 erwarteten 18% Gewinnwachstum auf zwei Jahre verteilen, dann ergibt sich eine PEG-Ratio von 1, was eben einer fairen Bewertung entspricht.
Die Entwicklungen der vergangenen Jahre waren vielversprechend: Spektralscanner für die Polizei, mit der Drogen ad hoc eingestuft werden können, oder das Scannen von Medikamenten, um die Echtheit zu verifizieren, haben in den jeweiligen Branchen großes Interesse hervorgerufen. Doch bis solche Innovationen flächendeckend eingesetzt werden, bis also Großbestellungen eingehen, muss nicht nur die Funktionsweise bewiesen werden, sondern müssen auch verschiedene Gremien und behördliche Verantwortliche an Bord geholt werden. Dieser Prozess dauert offensichtlich viel länger als erwartet.
Und wenn ein erwarteter Umsatz und Gewinn erst später erfolgt, dann ist die Aktie heute entsprechend auch weniger Wert. Das ist ärgerlich für uns, dennoch möchte ich die Position behalten. Wie oben gesagt: Wenn Maschinenbauer mal anspringen, dann aber heftig. Dies kann jederzeit passieren. In der Zwischenzeit ist die Bilanz des Unternehmens gesund, die Geschäftsentwicklung vielversprechend und somit die Gefahr eines viel niedrigeren Kurses gering. Ich würde also Durchhalten.
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Ende der vergangenen Woche hat Nynomic vorläufige Zahlen veröffentlicht, die ich positiv werten würde. Um das selbstgesteckte Jahresziel zu erreichen, war ein starkes Q4 erforderlich. Dies ist gelungen. Der Umsatz ist somit, wie in Aussicht gestellt, gegenüber dem Vorjahr gewachsen - wenngleich auch nur um 1%. Die Gewinnmarge (EBIT) ist von 12,9% auf 13,1% angestiegen. Der Cashflow war im Jahr 2024 negativ. Dieser Ausblick ist gewohnt konservativ, oder sollte ich besser sagen: gewohnt extrem konservativ. Doch Anleger scheinen sich mehr erhofft zu haben, die Aktie gab nach Bekanntgabe der Zahlen leicht ab.
Wie berichtet befindet sich das Unternehmen in der Markteinführung eines Scanners für ein Pharmaunternehmen, mit dem Medikament auf ihre Echtheit untersucht werden können, ohne die Verpackung zu öffnen). Das kostete Geld, daher war das abgelaufene Jahr 2023 auf der Cashflowseite nicht besonders hübsch.
Für das laufende Jahr 2024 wird ein Umsatzwachstum im "mindestens einstelligen" Bereich erwartet, sowie eine Margenausweitung zumindest wie im Vorjahr. Das würde bedeuten, die Marge steigt von 13,1% auf 13.3%.
Das ist ein sehr konservativer Ausblick und Anleger sind enttäuscht. Schon lange wird die Geduld auf die Folter gespannt, wann sich der Pillenscanner denn endlich positiv auf das Geschäft auswirkt. Mag sein, dass dies im laufenden Jahr der Fall ist, doch die Unternehmensprognose lässt das Hintertürchen noch immer offen, dass sich eine breitere Markteinführung auch noch weiter hinauszögern könnte.
In meinen Augen stimmt die Richtung. Immerhin ist die Aktie selbst bei Erreichen der konservativen Prognose günstig bewertet.
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Gestern ist die Aktie von Nynomic um 10% eingebrochen. Das Handelsvolumen auf Xetra betrug 300T€, für ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von fast 200 Mio.€ war vergleichsweise wenig Geld erforderlich, um den Kurs zu drücken.
Einen fundamentalen Grund für den Ausverkauf finde ich nicht. Es gab mehr Verkäufer als Käufer, lautet die profane Antwort. Und die Verkäufer waren nicht besonders schlau, denn sie haben bei diesem Titel, der wenig Handelsvolumen hat, so schnell verkauft, dass Kaufinteressenten gar keine Gelegenheit hatten, schnell genug zu kaufen.
An normalen Tagen beträgt das Handelsvolumen rund 60T€. Gestern wurde also fünfmal so viel gehandelt wie an normalen Tagen. Da es keinen fundamentalen Grund für den Verkauf der Aktie von Nynomic gab, wird es sich vermutlich um wenige Großaktionäre, vielleicht sogar nur um einen, handeln, der ohne Rücksicht auf Verluste verkauft hat.
In 10 Tagen wird Nynomic die Jahreszahlen für 2023 veröffentlichen. Der aktuelle Kenntnisstand ist, dass ein starkes Q4 erforderlich ist, um die Unternehmensprognose zu erreichen. Zwei Analysten haben Nynomic in der Beobachtung. Beide Analysten haben sich unlängst zuversichtlich darüber gezeigt, dass dies gelingen wird. Analysten haben direkten Kontakt zum Management. Und kein Analyst muss sich zu Aussagen gezwungen fühlen, zu denen er nicht steht. Das mindeste, was ein Analyst tut, wenn er vor der Veröffentlichung von Zahlen behauptet, dass er von der Zielerreichung ausgeht, ist, sich beim Management zu versichern, dass er mit dieser Aussage nicht völlig falsch liegt.
Natürlich darf das Management ihm nicht sagen, wie es gelaufen ist. Vielleicht wissen sie es selbst noch nicht so genau, weil die einzelnen Bereiche noch keine verlässlichen Zahlen eingereicht haben. Aber wenn der Analyst sich mit einer positiven Einschätzung in die Nesseln setzen würde, dann gehört es zum guten Ton ihm zu sagen, dass er mit einer solchen Aussage doch bitte bis zu den Zahlen warten solle.
Ich betrachte den gestrigen Ausverkauf daher als Kaufgelegenheit für uns und ich würde unsere derzeit halbe Positionsgröße zu einer vollen Position aufstocken. Aktuell notiert die Aktie um 30 €.
Erst nächste Woche kommen Zahlen zum Geschäftsjahr 2023, damit ist Nynomic sehr spät dran und vielleicht ist es die Ungewissheit, die zum gestrigen Ausverkauf führte. Gewissheit dürfte aus diesem Betrachtungswinkel also positiv auf den Kurs wirken. Ende nächster Woche werden die Zahlen veröffentlicht, dann werden wir Gewissheit haben.
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Ein aufmerksames Heibel-Ticker Mitglied wies mich auf eine Entwicklung des Fraunhofer Instituts hin, das ggfls. dem Projekt von Nynomic, die Echtheit von Pillen zu erkennen, Konkurrenz machen könnte. Ich habe mir die Sache näher angeschaut.
Das Fraunhofer Institut entwickelt einen Oberflächenscan von Verpackungsmaterialien, der mit herkömmlichen Smartphones durchgeführt werden kann. Dieser Scan kann dann mit einem Barcode verglichen werden, der auf der Verpackung aufgedruckt ist. Der Barcode enthält die Information über die Oberflächenbeschaffenheit der Verpackung. Wenn beides übereinstimmt, kann man von der Echtheit des Produktes (bspw. Medikamentes) ausgehen.
Dieser Barcode muss dann, damit nicht auch er gefälscht werden kann, Sicherheitsmerkmale wie bspw. Geldscheine enthalten. Das macht das ganze System in meinen Augen jedoch aufwendig. Der Vorteil ist, dass dieses System auch offline funktioniert, denn Barcode & Oberflächenscan benötigen keine Internetverbindung. Doch wer sagt mir, dass die Verpackung nicht aufgemacht, mit einem gefälschten Produkt bestückt und wieder zugeschweißt wurde?
Die Lösung von Nynomic ist da besser: Das Produkt, in unserem Fall bspw. das Medikament, wird durch die transparente Verpackung hindurch mit einem Spektralscanner vermessen. Das erkannte Farbspektrum wird dann mit Daten abgeglichen, die vom Hersteller des Medikaments in die Nynomic-Cloud gelegt wurden. Hier wird also direkt das Produkt auf die Echtheit untersucht.
Ach so, das Verfahren kann natürlich auch für andere Stoffe verwendet werden. Vielleicht sehen wir künftig seltener in Filmen, wie ein Polizist mit seinem Messer ein Drogenpäckchen aufschlitzt und mit der Fingerkuppe eine Probe an die Zunge führt. Mit dem Scanner kann die Droge überprüft werden, ohne den Plastikbeutel aufzuschlitzen und auch ohne dem Gesetzeshüter eine Kostprobe zu gönnen.
Der Ansatz des Fraunhofer Instituts zeigt, dass es sich um ein ernstzunehmendes Problem handelt. Weltweit und insbesondere in Entwicklungsländern werden gefälschte Medikamente verkauft. Eine Lösung wird benötigt. Ich denke, Nynomic ist dafür gut positioniert.
Seit Jahreswechsel ist die Aktie von Nynomic um 12% angesprungen. Vor zwei Monaten hatte ich vorgerechnet, dass das Unternehmen im vierten Quartal einen deutlichen Umsatzsprung vollziehen muss, um die eigene Unternehmensprognose zu erfüllen. Vor zwei Monaten hatte man trotz eines schwachen Q3s betont, an der Prognose festzuhalten. Zahlen werden wir erst Ende März erfahren, meist gibt das Unternehmen Mitte Februar eine Tendenz bekannt. Wir dürfen gespannt sein.
Sollte es tatsächlich gelingen, die Prognose zu erfüllen, dann notiert die Aktie auf einem EV/EBITDA von 12 bei 16% Gewinnwachstum (EBITDA). Auch hier ist noch Luft nach oben. Ich würde also auch hier noch eine Weile dabei bleiben.
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Heute hat Nynomic Q-Zahlen vorgelegt, die von Anlegern eher verhalten aufgenommen wurden: Die Aktie notiert aktuell bei -4%. Bevor Sie Ihr inhaltlichen Schlussfolgerungen aus dem Kursverlauf ziehen, möchte ich Ihre Nerven beruhigen :-)
Maschinenbauer sind bekannt für solche Ereignisse. Es gibt kein Massengeschäft, sondern stets einzelne Großaufträge, die über Wohl und Wehe entscheiden. Wenn sich dann mal ein Auftrag verzögert, bricht die Aktie ein, um drei Monate später dann den Verlust wieder aufzuholen.
Diesmal können wir jedoch ausrechnen, wie sich die Sache entwickeln wird. Schauen wir uns also mal die Zahlen an.
Der Umsatz in den ersten neun Monaten liegt unverändert bei 83,4 Mio. EUR. Der Gewinn ist auf 8,3 Mio. EUR zurückgegangen (-23% zum Vorjahr). Doch das Management zeigt, wohin die Reise gehen soll. Die Jahresprognose wird aufrecht erhalten.
Die Jahresprognose lautet, man werde das Vorjahr übertreffen. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 116,8 Mio. EUR, der Gewinn bei 15,1 Mio. EUR. Wenn Nynomic diese Zahlen noch erreichen möchte, dann muss im Q4 mindestens 116,8 - 83,4 = 33,4 Mio. EUR umgesetzt werden. Der Gewinn muss mindestens bei 15,1 - 8,3 = 6,8 Mio. EUR liegen.
Das würde bedeuten, dass die Gewinnmarge von aktuell 8,3/83,4 = 10% auf 6,8/33,4 = 20% anspringt. Ich würde aus diesen Zahlen ableiten, dass Nynomic ein paar große Kundenaufträge bereits fast vollständig abgearbeitet hat, aber im Q3 nicht mehr die Rechnung darüber ausstellen konnte.
Wir wissen, dass Nynomic daran arbeitet, Medikamente von Novartis über eine optische Kontrolle auf ihre Echtheit zu überprüfen. Die kleinen Handscanner können dezentral, also weltweit und auch in Apotheken, eingesetzt werden, um Plagiate zu finden. Wir wissen, dass Novartis häufig Technologieführer der Pharmabranche ist. Wenn das Projekt mit Novartis gut läuft, dürften andere Pharmakonzerne bei Nynomic vorstellig werden.
Natürlich habe ich Nynomic im Juli ins Portfolio geholt, weil ich entsprechende positive Meldungen jederzeit erwarte. Doch wie immer bei Maschinenbauern zieht es sich hin, und zwar länger, als viele Anleger das ertragen können. Doch es gibt keinen Grund, jetzt das Handtuch zu werfen: Das Unternehmen ist mit einem EV/EBITDA von 9 günstig bewertet, für das kommende Jahr wird ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich erwartet. Bei gleichzeitig ansteigender Gewinnmarge wird ein überproportionales Gewinnwachstum erwartet. Da warte ich gerne noch ein wenig ab.
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Gestern hat Nynomic Q-Zahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen liegen. Erst vor zwei Wochen hatte das Unternehmen seine Mittelfristziele deutlich angehoben und damit die Erwartungen für das bereits abgelaufene Quartal nach oben getrieben.
Das Q1 war überraschend schlecht gelaufen, da durch eine Abnahmezurückhaltung der Kunden ein Teil des Umsatzes in Q2 verschoben wurde. Die nun veröffentlichten Zahlen bestätigen die vor drei Monaten gegebene Begründung. Der Umsatz ist um 20% auf 31,2 Mio. EUR gestiegen und hat das Umsatzminus aus Q1 fast kompensiert. Der Gewinn (EBIT) stieg ggü. dem Vorjahr um 5,4% auf 3,1 Mio. EUR. Die Gewinnmarge stieg um 3%punkte auf 9,9%.
Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen ein einstelliges Umsatzwachstum und eine steigende Gewinnmarge (EBIT). Die Zielerreichung scheint machbar, da der hohe Auftragsbestand einfach nur abgearbeitet werden muss.
Nach einem Umsatzrückgang im Q1 konnte im Q2 der Trend umgekehrt werden. Für den weiteren Jahresverlauf gehe ich davon aus, dass sich der positive Trend fortsetzt. Die Unternehmensprognose ist gewohnt konservativ, es besteht reichlich Luft nach oben.
Die Aktie ist im Minus, offensichtlich hatten Anleger bereits einen stärkeren Umsatzanstieg für Q2 erwartet. Für diejenigen, die bei diesem Titel noch nicht zum Zuge gekommen sind, eröffnet sich somit nochmals eine Kaufgelegenheit. Nynomic wird in der kommenden Woche auf dem Hamburger Investorentag HIT präsentieren und ich gehe davon aus, dass das Unternehmen ein gutes Bild abgeben wird. Details folgen dann nächste Woche :-)
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Heute geht's rund: Auch Nynomic kam soeben mit einer Meldung heraus. Die Prognose für die kommenden Jahre wurde aufgrund der guten Auftragslage, sowie aufgrund des großen Interesses von potentiellen Kunden deutlich nach oben korrigiert.
Die Mittelfristplanung (3-5 Jahre) war bislang von einem Umsatzziel von 150 Mio. EUR ausgegangen, dieses wurde nun auf 200 Mio. EUR angehoben. Die Marge werde sich statt 15% eher bei 16-19% bewegen.
Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt, da sich die Probleme des ersten Quartals zusehends lösen würden.
Die Aktie steigt heute gegen den Trend um 5% an :-)
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Mit dem gestrigen Schlusskurs wurde unser Kauflimit von 34 EUR erreicht und wir haben die Position in unser Wachstumsportfolio aufgenommen.
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Nynomic hatten wir vor zwei Jahren schon erfolgreich im Heibel-Ticker Portfolio, ich kenne das Unternehmen aus meiner Nachbarschaft (Wedel) aber schon viel länger. Mich begeistert immer wieder die Ingenieurleistung, die hinter deren Produkten steht. Aussortiert hatten wir die Aktie vor knapp zwei Jahren, weil der Weg von einer individuellen Ingenieurleistung hin zu einem Serienprodukt doch sehr steinig und lang ist. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass Nynomic am Ziel ist, Anleger haben das jedoch noch nicht entsprechend gewürdigt.
"Photonik" heißt die Kernkompetenz von Nynomic. Mit Hilfe photonischer Messtechnik werden Farben in ihre Spektral-Bestandteile aufgeteilt (spectroscopy). Jedes Produkt, jedes Medikament und jede Pflanze haben individuelle Farben.
Nynomic hat Photonic-Scanner miniaturisiert. Dadurch können Einsatzbereiche erschlossen werden die zuvor nicht wirtschaftlich waren. Entsprechende Scanner werden schon lange in der Industrie eingesetzt. So werden Speicherchips, Mobilfunkchips, Controller, Mikro-LEDs und weitere elektronische Bauteile daraufhin überprüft, das ein Teil dem anderen gleichen muss.
Neue Anwendungen werden derzeit in der Medizin erschlossen. So können Bluttests durchgeführt werden, die Qualitätskontrolle bei der Tablettenproduktion verbessert werden oder auch gefälschte Medikamente vor Ort in der Apotheke auf dem Ladentisch identifiziert werden. der aktuellen Unternehmenspräsentation entnehme ich, dass man ein kleines Gerät, kleiner als ein Handy, entwickelt hat, mit dem man Drogen analysieren kann - durch eine Plastiktüte hindurch. Spannend, wenn Sie sich die Arbeit einer Drogenfahndung vor Augen führen.
Oder aber in der Landwirtschaft: Bekannt sind schon die Drohnenbilder, die dem Bauern zeigen, wo mehr gewässert werden muss, und wo weniger reicht. Mit Hilfe der Spektroskopie kann jedoch auch festgestellt werden, welche Nährstoffe den Pflanzern fehlen, damit ein passender Dünger in der richtigen Menge aufgetragen werden kann. Der Scanner wir auf dem Traktor montiert und steuert über die Logik dann die Konsistenz und Menge des Düngemittels in Echtzeit für die jeweils gerade abgefahrene Fläche.
Mit einem EV/EBITDA 23e von nur 9 ist das Wachstum von 13% in meinen Augen nicht ausreichend bewertet. Im laufenden Jahr wird ein überproportionaler Gewinnanstieg erwartet, so dass die Aktie sogar den Großteil unserer Wachstumskriterien erfüllt. Ich möchte die Aktie gerne frühzeitig in unser Portfolio holen, da die Transformation zu Serienprodukten in meinen Augen nun gelungen ist und neue Aufträge in der Zukunft überproportional zur Gewinnentwicklung beitragen dürften.
Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sich das Unternehmen vom ingenieurgetriebenen Maschinenbauer zu einem Dienstleister entwickelt hat, vielleicht auch zu einer Softwarefirma. Denn die Anwendungen, die Nynomic entwickelt hat, bauen auf der Bilderkennung auf, die in den vergangenen Jahren maßgeblich durch Nvidia vorangetrieben wurde, wie Sie als Kunden des Heibel-Tickers wissen :-) Und der Einsatz der Nvidia-Instrumente für die Bilderkennung führt schnell zum derzeitigen Modewort KI - Künstliche Intelligenz: Nynomic hat die Spektroskopie so weit verfeinert, dass die Trefferquote hoch genug ist, um sogar den Ansprüchen der Pharmaindustrie gerecht zu werden.
Die kleinen Scanner mit der angeschlossenen Spektroskopie sind Gamechanger, die viele Probleme lösen können. Vor wenigen Wochen hat Nanomic eine Kapitalerhöhung durchgeführt, um das Wachstum zu finanzieren. Soll heißen: Man rechnet mit mehr Aufträgen, als man derzeit mit den vorhandenen Kapazitäten abarbeiten kann.
Ich hole daher Nynomic nun in unser Wachstumsportfolio, das derzeit Marktirrtum heißt, weil im Jahr 2022 kein Wachstum zu finden war ;-) Das Unternehmen ist mit einer Marktkapitalisierung von 200 Mio. EUR recht klein für uns. Daher möchte ich Sie bitten, nur limitierte Kaufaufträge aufzugeben, sonst treiben wir den Kurs unnötig nach oben. Als Limit würde ich 34 Euro sehen.
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Nynomic hat Anfang der Woche die Übernahme von MGG Micro-Glühlampen-Gesellschaft Menzel bekannt gegeben. Der Kaufpreis beträgt etwa 7,5 Mio. EUR, überwiegend finanziert durch die Ausgabe neuer Aktien an die MGG-Eigner. Die MGG liefert 2,5 - 3 Mio. Euro Umsatz. Zum Vergleich: Nynomic setzt ca. 100 Mio. Euro um und wird mit 250 Mio. Euro bewertet. Die Relation passt also.
Nynomic kaufte bislang bereits Messtechnik und Spektraltechnologie bei MGG ein. Dadurch wird die Produktionstiefe von Nynomic verbessert. MGG wiederum kann die eigenen Produkte über das weltweite Netzwerk von Nynomic künftig besser vertreiben. Auch inhaltlich passt die Übernahme.
Anleger haben jedoch verschreckt reagiert: Die Aktie ist um 7% ausverkauft worden, der Kurs notiert aktuell unter 44 EUR. Die Kursreaktion kommt mir eher vor wie ein Reflex, der in das aktuell schwache Börsenumfeld passt - nicht jedoch zur Übernahme durch Nynomic. Wir haben unsere Position zu 49 EUR aufgelöst, unter 44 EUR würde ich die Position nun wieder neu eröffnen.
Immer wieder haben wir gesehen, dass Nynomic sehr stark auf entsprechende Empfehlungen von mir reagiert: Bitte arbeiten Sie daher mit Limit, sonst treiben wir den Kurs in die Höhe und das wollen wir nicht.
Warum kaufen wir schon zu, obwohl der Markt nach unten durchzubrechen droht? Nun, mag sein, dass der “Markt” noch tiefer läuft. Für einzelne Titel habe ich mir jedoch Kursmarken ausgearbeitet, zu denen ich kaufen möchte. Wenn der “Markt” danach noch weiter abrutscht, dann sollten die von mir ausgewählten Titel im Idealfall weniger stark ausverkaufen, als “der Markt”. Und wenn’s dann irgendwann wieder nach oben geht, sollten unsere Titel stärker steigen, als der Rest. Soweit die Theorie. Solange der DAX die 14.800 Punkte nicht unterschreitet, bleibe ich bei dieser Vorgehensweise.
Sollte der DAX unter 14.800 Punkte rutschen, mache ich mir neue Gedanken :-)
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Ich brauche Ihnen nicht erneut zu sagen, dass ich von den Geschäftsaussichten für Nynomic überzeugt bin. Doch Nynomic ist nun einmal nur in unserem spekulativen Portfolio und hat in den vergangenen Wochen stark zugelegt. Wir befinden uns in einer Korrektur, und da trifft es erfahrungsgemäß gerade diejenigen besonders heftig, die zuvor besonders stark angestiegen waren.
Vor drei Wochen hatte ich Ihnen den Verkauf zu Kursen über 53 EUR empfohlen. Mit meiner Verkaufsempfehlung sackte der Kurs unter 53 EUR und befindet sich seither auf dem Rückzug. Wir konnten unsere Position leider nicht rechtzeitig verkaufen (ich darf erst aktiv werden, nachdem der letzte Heibel-Ticker Kunde meine E-Mail bereits 10 Minuten vorliegen hat), daher starte ich nun einen neuen Versuch zu Kursen über 49 EUR.
Kurz zum Markt & zu Evergrande:
Evergrande ist ein chinesisches Immobilienunternehmen, das mit 300 Mrd. USD verschuldet ist und bis vor kurzem vom "immerwährenden" Aufschwung in China profitierte. Sprich: Solange die Immobilienpreise anstiegen, war jede Finanzierung, selbst zu 100%, spätestens dann solide, wenn die im Wert gestiegene Immobilie nach kurzer Zeit wieder verkauft wurde.
Seit Anfang 2021 hat sich der Anstieg der Immobilienpreise verlangsamt, in Shanghai sind die Preise sogar bereits rückläufig. Evergrande benötigt nun kurzfristig frisches Kapital, um fällige Finanzierungen zurück zu zahlen. Die chinesische Regierung hat Finanzierer bereits darauf hingewiesen, strenge Vergabekriterien anzulegen und siehe da - Evergrande bekommt keine Finanzierungen mehr.
So werden seit einigen Wochen bereits Unternehmensteile verkauft. Nun wurden sogar Mitarbeiter um Kredite gebeten. 1,6 Mio. im Bau befindliche und bereits bezahlte Wohnungen sind noch nicht fertig gestellt. Sollte die Finanzierung scheitern, dürfte das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
Derzeit fährt China eine harte Linie gegenüber kapitalistischen Strukturen. Der Gründer von Evergrande war vor einigen Jahren der reichste Mann Chinas. Mit dem neuen Fokus auf "Wohlstand für alle" darf Evergrande nun nicht damit rechnen, dass der Staat zu Hilfe eilt. Eine Pleite scheint unabwendbar.
Gestern (Montag) und heute (Dienstag) bleiben die chinesischen Finanzmärkte aufgrund der Herbstfeiertage geschlossen. Morgen, spätestens am Donnerstag naht die Stunde der Wahrheit.
Evergrande ist ein chinesisches Unternehmen, das lokal Geschäfte macht. Die globale Verstrickung ist gering, daher dürfte die globale Konjunktur unter einer Pleite nicht direkt leiden. Sollten die 1,6 Mio. Wohnungen nicht zu Ende gebaut werden, wird die globale Nachfrage nach Kupfer sinken, vielleicht gibt es eine Reihe von weiteren Folgen, die aber eher punktuell auftreten dürften.
Allerdings sind viele Chinesen in Evergrande investiert und noch mehr Chinesen haben ihren Wohlstand auf eine der 1,6 Mio. Wohnungen gesetzt. Eine Pleite könnte daher Auswirkungen auf den Konsum haben, siehe Starbucks, Nike, Adidas, LVMH und vielleicht sogar Apple. Schlimmer aber dürften die Schockwellen an den Finanzmärkten, insbesondere den Kryptomärkten sein. Denn viele Chinesen bauen ihren Wohlstand mit Spekulationen in Kryptowährungen aus und speichern ihren Wohlstand in Stabile Coins (bspw. Tether). Wenn nun Kredite fällig gestellt werden, dürfte an diesen Märkten Kapital abfließen, was im zweiten Schritt die gesamte Kryptobranche unter Druck setzen würde. Der Bitcoin hat in den vergangenen zwei Tagen bereits 9% verloren.
Irgendwann wird die chinesische Politik einspringen und die Häuslebauer retten, nicht jedoch Evergrande. Daher könnte es einige Tage dauern, vielleicht ein bis zwei Wochen, bis diese Geschichte zu Ende gespielt ist. Uns stehen noch einige turbulente Tage bevor.
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"Die Spekulation ist durch", schrieb ich vergangene Woche, nachdem die Aktie nach meiner Empfehlung um 14% angesprungen war. Nynomic ist ein interessantes Wachstumsunternehmen, das ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Portfolio holen möchte. Doch vorerst scheint die Aktie erst einmal ausreichend hoch geflogen zu sein.
Vor dem Hintergrund, dass ich für den September eher turbulente Börsenwochen erwarte, würde ich die Position nun also auflösen, den Gewinn einstecken. Bitte nutzen Sie limitierte Verkaufsaufträge, da der Wert ja nicht so übermäßig liquide ist. Ich denke, wenn wir uns ein paar Tage Zeit lassen, sollten wir alle zu 53 EUR zum Zuge kommen.
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Am Mittwoch und Donnerstag fand hier in Hamburg ein Investorentag statt, auf dem auch Nynomic sich präsentierte. Ich konnte die Präsentation des stets im Doppelpack auftretenden Vorstandsduos Maik Müller (Ingenieur) und Fabian Peters (Wirtschaftler) sehen.
Peters hat das klare Mittelfrist-Ziel von 150 Mio. Euro Umsatz bei einer Gewinnmarge (EBIT) von 15% ausgegeben. Wenn wir mittelfristig auf drei Jahre setzen, dann kommen wir auf ein jährliches Umsatzwachstum von 19% p.a.
Wenn das gelingt, dann würde Nynomic im Jahr 2024 ungefähr 22,5 Mio. Euro Gewinn abwerfen. Aktuell notiert die Aktie auf einem KGV von 45. Nehmen wir mal konservativ an, dass die Wachstumsfantasien Nynomic in drei Jahren auslaufen, wäre ein KGV von 19, also entsprechend dem Umsatzwachstum, angemessen. Die Aktie würde, wenn alles so kommt, jährlich um 30% ansteigen, um eine Marktkapitalisierung zu erzielen, mit der das KGV im Jahr 2024 bei 19 steht. Hört sich doch gut an, oder?
Das hört sich deshalb so gut an, weil alle Aussagen des Managements sehr konservativ klingen. Ich habe den Eindruck, dass da noch Luft nach oben besteht.
Kürzlich wurde Novartis als Kunde für einen Pillen-Scanner gewonnen. Der Scanner hat die Größe von ca. drei aufeinander gestapelten Toastbroten :-) und kann, wenn man eine Tablette im eingepackten Zustand drauf legt, unterscheiden, ob die Tablettee von Novartis kommt, oder aber ob es sich um eine Fälschung handelt. Dazu baut Nynomic eine Datenbank auf, die mit den Werten der Spektralanalyse gefüttert wird. Apotheken können dann beim Verkauf in Echtzeit auf die Datenbank zugreifen und erhalten sofort das Ergebnis.
Das in meinen Augen Besondere daran: Nynomic entwickelt sich hier von einem Anbieter hochkomplizierter Ingenieurleistungen zu einem Anbieter von Produkten: Das Scanner-Kästchen wird nicht einfach verkauft, sondern der Cloud-Dienst wird verkauft. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kästchen später günstig an Apotheken ausgegeben werden, jedoch kostet der Zugriff auf die Datenbank dann Geld in Form einer monatlichen Abogebühr oder Ähnlichem.
Wenn ich den Tonfall richtig interpretiere, könnten weitere Pharma-Konzerne dem Beispiel von Novartis folgen.
Das Schöne an dem Scanner-Kästchen ist, dass es für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden kann. So findet Cannabis immer stärker auch Anwendungen in der Medizin. Allerdings gibt es große Unterschiede in der Qualität beim Cannabis. Die Qualität kann mit dem Scanner-Kästchen ermittelt und direkt auf ein angeschlossenes Smartphone mit entsprechender Nynomic-App geschickt werden. Auch diese Anwendung wird gegen eine monatliche Abogebühr angeboten, Nynomic selbst füttert die zugrunde liegende Datenbank in der Cloud.
Die Herstellung von Biopharmaka ist komplex und beinhaltet den Umgang mit lebenden Organismen. Während der Herstellung müssen immer wieder Proben genommen werden, um den Herstellungsprozess zu überwachen. Mit Hilfe eines eigens dafür entwickelten Spektralscanners kann Nynomic diese Überwachung kontinuierlich anbieten, ohne dass Proben entnommen werden müssen.
Erst vor wenigen Tagen hat Nynomic die Übernahme von Image Engineering bekannt gegeben. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Kalibrierung optischer Messgeräte. Wenn ich die Ausführungen richtig verstanden habe, findet heute die Kalibrierung von Kameras, die für das autonome Fahren eingesetzt werden, einmalig ab Werk statt. Die Anzahl der verwendeten Kameras sowie anderer optischer Messgeräte in einem Auto nimmt jedoch kontinuierlich zu und immer mehr Daten werden zusammen gerechnet, um Informationen über die Umgebung auszuwerten. Dabei ist die Kalibrierung immer wichtiger: Wenn nach einem leichten Unfall Autoteile verrutscht sind oder auch nur nach dem Austauschen der Frontscheibe leicht unterschiedliches Glas verwendet wurde, könnten die komplexen Auswertungsalgorithmen zu falschen Ergebnissen kommen, wenn die Kalibrierung nicht erneut vorgenommen wird.
Ich habe den Eindruck, die Photonics-Branche findet immer mehr Anwendungen, mit denen sich Probleme der heutigen Lösungen lösen lassen. Rufen Sie sich mal in Erinnerung, dass die Astronomie zu einem großen Teil mit Spektralanalysen arbeitet: Sterne werden auf ihre Licht-Bestandteile heruntergebrochen, um zu erfahren, ob es Planeten gibt, welche Materialien enthalten sind etc. Diese Technologie im Kleinen und in Echtzeit für alltägliche Anwendungen eingesetzt liefert wertvolle Informationen, mit denen sich Prozesse optimieren lassen.
Die Aktie ist nun schon super gelaufen. Die Spekulation ist eigentlich durch, denn das KGV von aktuell 45 spiegelt den aktuellen Wert in meinen Augen schon recht gut wider. Ich werde überlegen, wie wir diesen Titel künftig behandeln.
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Wir haben Nynomic erst vor vier Wochen verkauft, unser Trailing Stop Loss wurde gerissen. Es fehlten mir die nächsten Kurstreiber und wir hatten bereits einen dicken Buchgewinn verzeichnet, den ich nicht riskieren wollte.
Soeben hat das Unternehmen Q-Zahlen veröffentlicht, die in meinen Augen herausragend sind: 46% Umsatzwachstum und 89% Gewinnwachstum (EBIT). Der Auftragsbestand ist um 56% angewachsen. Das von mir erwartete dynamische Wachstum aufgrund der Umstellung auf standardisierte Produkte kommt nun zum Tragen.
So ist das KGV 22e von 24 vor dem Hintergrund dieser Wachstumszahlen in meinen Augen günstig. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Aktie in den kommenden Wochen deutlich anziehen wird.
Nynomic ist noch nicht in den Schlagzeilen, dazu ist das Unternehmen noch zu klein. Daher müssen wir auf der einen Seite aufpassen, den Kurs nicht zu treiben: Bitte nur limitiert ordern, ich denke bis max. 44,50 EUR. Auf der anderen Seite dürfte es eine Weile dauern, bis die guten Zahlen von den Anlegern umgesetzt werden. Wenn die Aktie also heute über unser Kauflimit steigt, haben wir dennoch gute Chancen, in den kommenden Tagen nochmals dran zu kommen.
Ich würde diese Position nun also wieder zu Kursen bis 44,50 EUR in unser spekulatives Depot holen.
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Nynomic konnte in den vergangenen Wochen nicht nur gute Zahlen vermelden, sondern auch neue Aufträge in neuen Branchen (bspw. Novartis aus der Pharma-Branche) vorzeigen. Die Aktie ist daraufhin kräftig angesprungen, wir haben mehrfach unsere Stop Loss Marke nach oben angepasst. An meinem Geburtstag am 15.7. wurde der Stop Loss bei 41,50 EUR unterschritten und die Position mit +14% seit Jahresbeginn verkauft.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Gewinn :-). Gleichzeitig bin ich ein wenig wehleidig, weil ich dem Unternehmen eine rosige Zukunft gebe. Aus der Ingenieursklitsche ist ein Konzern mit marktfähigen Standardprodukten geworden, die sich nun skalieren lassen. So wurde die Unternehmensprognose für das laufende Jahr bereits mehrfach angehoben, die Geschäftsentwicklung zeigt eine tolle Dynamik.
Doch die Aktie ist bereits kräftig angesprungen und das Bewertungsniveau ist bereits recht hoch: Für das laufende Jahr erwarten Analysten einen Gewinnsprung (EBIT) von 78%. Doch das ist coronabedingt und schon im Jahr 2022 wird das Gewinnwachstum von Analysten nur noch auf 18% taxiert. Das KGV 22e von 23 ist vor diesem Hintergrund in Ordnung, doch bereits recht hoch.
Für vergleichbare große Unternehmen ist eine solche Relation nichts Außergewöhnliches. Doch mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 240 Mio. EUR ist Nynomic nicht groß genug und noch nicht in den relevanten DAX-Indizes enthalten, als dass man vergleichbar hohe Bewertungsrelationen ansetzen kann.
In meinen Augen ist Nynomic auf dem Weg in die DAX-Familie und in meinen Augen wird die Aktie in den kommenden Monaten noch kräftig zulegen. Doch wir haben Nynomic bislang als Spekulation im Portfolio gehabt und diese Spekulation ist nun aufgegangen, die Aktie hat einen ordentlichen Sprung hingelegt. Für eine Fortsetzung der guten Kursperformance werden neue Impulse seitens der Geschäftsentwicklung benötigt.
Diese Impulse könnten bereits in den kommenden Tagen kommen, denn bis Ende August wird Nynomic Q-Zahlen veröffentlichen. Doch vor dem Hintergrund der Gesamtwetterlage an den Finanzmärkten möchte ich die Zahlen lieber abwarten und hinterher, ggfls. zu höheren Kursen, aufspringen, wenn Gewissheit über die Geschäftsentwicklung besteht und die in meinen Augen volatilen Sommerwochen vorüber sind.
Also: Nynomic ist erst einmal raus. Aber ich habe das Unternehmen weiter im Auge, da ich im Verlauf der vergangenen Monate zunehmend begeistert bin von den geschäftlichen Aussichten. Ende August habe ich vielleicht die Gelegenheit, das Management persönlich zu sprechen.
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Nynomic kann diese Woche weiter gen Norden laufen, ein neues Allzeithoch wurde heute früh bei 44,70 Euro erklommen. Daraus ergibt sich bei unserem Trailing Stop von 7% ein neues Stop Loss Limit bei 41,50 EUR. Dem Vorstand wurden diese Woche Aktien zugeteilt. Diese Aktien wurden nicht, wie häufig üblich, gleich verkauft, sondern die beiden Vorstände behalten die Aktien. Ein positives Zeichen. Weitere Meldungen gab es diese Woche nicht.
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Ich hatte mir ein Kursziel von 42 Euro für Nynomic notiert. Gestern wurde dieses Ziel erreicht: Nach dem Verkünden einer Partnerschaft mit Novartis sprang die Aktie diese Woche um 7% an.
Mit den optischen Messgeräten von Nynomic können Spektralanalysen von Stoffen erstellt werden, die Rückschlüsse auf die Zusammensetzung zulassen. So können Medikamente ein Echtzeit analysiert werden. In vielen Ländern sind gefälschte Medikamente im Umlauf: Zu hohen Preisen werden Placebos verkauft und weder Apotheken, noch Patienten haben die Möglichkeit, ihre Medikamente zu überprüfen.
Das Scannen der Medikamente ist schon lange möglich, allerdings haben die Bildscanner bislang eine Größe eines Backofens. Nynomic hat den Scanner miniaturisiert, er ließe sich theoretisch in Smartphones einbauen. Mit kleinen Handgeräten können künftig am Verkaufspunkt Spektralanalysen zur Sicherung der Medikamentenqualität vorgenommen werden.
Nun kommt es darauf an, eine Datenbank der Medikamente aufzubauen, in der die Spektralanalysen hinterlegt sind. Darauf aufbauend können dann Handgeräte vor Ort eine schnelle Analyse des verkauften Medikaments vornehmen.
Es ist absehbar, dass die miniaturisierten Geräte auch bald zu einem Bruchteil des Preises aus Asien geliefert werden können. Doch Nynomic ist hier ein First Mover und hat nun den Kontakt in die Pharmabranche aufgebaut. Die Datenbank wird in der Zukunft eine Eintrittsbarriere darstellen, die von asiatischen Hardwarehersteller kaum zu überwinden ist.
Eine weitere mögliche Anwendung habe ich gehört: den Scanner könne man auch im Gemüsemarkt des Supermarktes anwenden: Die Spektralanalyse kann dann sofort auswerfen, wie lange dieser Apfel oder jene Banane noch haltbar ist
Meine Einschätzung, mit der ich das Unternehmen vor einigen Jahren als überaus interessant einstufte, bewahrheitet sich nun endlich: Aus der Ingenieursbude mit unzähligen individuellen Lösungen wird ein Unternehmen mit Standardprodukten, die vielfältig eingesetzt werden können. Ich möchte daher noch ein wenig länger dabei bleiben.
Da es eine Spekulation ist, kann ich nun nicht eine langfristige Wachstumsposition draus machen. Aber ich kann den Lauf mitnehmen und einen trailing Stop Loss einführen, den ich etwa 7% unter das jüngste Hoch setzen würde. Aktuell wäre das bei 39,50 EUR.
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Nynomic bietet optische Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik an. Bilder einer Drohne können beispielsweise Ackerbauern helfen, Dünger gezielter einzusetzen. Bilder von Hühnereiern können frühzeitig das Geschlecht erkennen und vielleicht in der Zukunft das Kükenschreddern vermeiden. Doch die Anwendungsfelder werden immer breiter.
Wichtig für die Bildauswertung ist natürlich die Qualität der Bilder, die wiederum von der Qualität der Kamera abhängt. Diese Woche wurde die Übernahme von Image Engineering bekannt gegeben, eine kleine Firma, die sich mit dem Testen der Bildqualität von Kameras beschäftigt. Kunden sind bspw. Leica und Panasonic, aber auch Kameras für das autonome Fahren müssen eine hohe Bildqualität sicherstellen. Mit 2,9 Mio. EUR Jahresumsatz ist Image Engineering eine verhältnismäßig kleines Übernahmeziel, liefert aber einen sinnvollen Produktbeitrag für Nynomic.
Je länger ich Nynomic verfolge, desto besser gefällt mir Unternehmen und Management :-).
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Auch Nynomic hat diese Woche Q-Zahlen vorgelegt: 48% Umsatzwachstum auf 27 Mio. EUR in Zeiten der Pandemie sind eine ordentliche Leistung, denn die Messgeräte von Nynomic sind nicht wegen der Pandemie so stark nachgefragt worden, sondern die ungebrochene Nachfrage konnte trotz der Pandemie beliefert werden.
So ist der Auftragsbestand trotz des großem Umsatzwachstums auf 74 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresbeginn leicht angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hat sich der Auftragsbestand mehr als verdoppelt.
Multi-Sourcing ist das Zauberwort in der Produktionsindustrie: zum einen habe man den Lagerbestand frühzeitig erhöht, zum anderen gebe es aber auch für jedes Bauteil mehrere Lieferanten, so dass pandemiebedingte Lieferprobleme bislang zwar eine Herausforderung, aber kein wirkliches Problem darstellten.
Das KGV 22e steht bei 21 bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 20. Es zeigt sich, dass der Schwenk des Unternehmens zu standardisierten Produkten der Gewinnentwicklung überproportional gut tut (erwartetes Umsatzwachstum 15%). Das Bewertungsniveau ist in meinen Augen weiterhin günstig. Die Spekulation ist noch nicht ganz aufgegangen: Zwar hat Nynomic die erwarteten Zahlen übertroffen, die Aktie bleibt aber im angespannten Börsenumfeld am Boden. Ich würde weiterhin auf Kurse um 42 EUR warten, bevor wir diese Spekulation auflösen (aktuell 38 EUR).
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Nynomic hat gestern Mittag die unternehmenseigene Prognose angehoben: "Mittelfristig", und darunter versteht man bei Nynomic ca. 5 Jahre, wolle man einen Jahresumsatz von 150 Mio. Euro und eine Gewinnmarge von 15% erzielen. Bislang war das Ziel 100 Mio. Euro bei 15%.
Insbesondere die Pharmabranche sehen Analysten derzeit als attraktives Wachstumsziel für Nynomic. Dort werden Medikamente in einem Volumen von jährlich 10 Mrd. Euro weltweit gefälscht. Ein Verlust, dessen sich Pharmakonzerne bewusst sind. Doch die Kontrolle ist schwer, da viele Medikamente nach dem Öffnen nur noch kurz haltbar sind. Die Spektralanalyse von Nynomic kann hier helfen, denn die Zusammensetzung des Medikaments kann analysiert werden, ohne das Fläschchen oder die Verpackung zu öffnen.
Nynomic ist eine Spekulation in unserem Portfolio. 150 Mio. Euro prognostizierter Umsatz im Jahr 2026 sind bereits mit einer Marktkapitalisierung von 225 Mio. Euro bewertet. Ich denke, das Unternehmen kann sich hier einen guten Zukunftsmarkt erschließen, doch bei 42 Euro ist erst einmal genug der Zukunftsphantasie eingepreist. Daher würde ich ein Verkaufslimit bei 42 EUR setzen.
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Die Aktien von Nynomic sind nicht gerade übermäßig liquide, das haben wir gemerkt, als ich die Aktie vor vier Wochen bei 34 Euro zum Kauf vorschlug. Heute notieren sie wieder knapp über unserem Kaufkurs und es hat sich nicht viel verändert: Weiterhin gehe ich davon aus, dass Nynomic mit seinem Weg zu standardisierten Produkten, also weg von den individuellen Ingenieurslösungen, Wachstum generieren kann. Das Geld für das Wachstum wurde durch eine Kapitalerhöhung im November eingenommen. Nun warten wir auf weitere Details, wie sich das Management die kommenden Monate vorstellt.
Wer also noch nicht drin ist, hat nun eine zweite Kaufchance :-).
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Seit dem Mai 2018 habe ich Ihnen Nynomic immer wieder vorgestellt und als Kaufkandidat in Wunschlisten aufgenommen, mit Wunschpreisen versehen, etc. Aber irgendwie hat die Aktie es bislang nicht ins Portfolio geschafft.
2018 hat das Unternehmen zwei richtungsweisende Übernahmen getätigt, mit dem die Spektralanalyse miniaturisiert durch Lasertechnologie für abenteuerliche Anwendungen nutzbar gemacht werden sollte. Doch in den vergangenen zwei Jahren habe ich immer wieder den Eindruck gehabt, dass dieses Unternehmen eher eine Ingenieursschmiede ist, die so ziemlich jedes noch so komplizierte Problem lösen kann. Leider fehlte das eine massentaugliche Produkt, mit dem Umsatz und Gewinn hätten skaliert werden können.
Dieses Produkt, das mir bereits 2018 in der Konzeptphase vorgestellt wurde, gibt es jetzt und auf einmal stehen Kunden unterschiedlichster Branchen Schlange: Laborautomatisierung der Medizintechnik oder frühe Geschlechtserkennung in der Tierzucht sind zwei Bereiche, die mit dem Produkt von Nynomic deutlich effizienter gestaltet werden können. Zwei Großaufträge zeigen, dass Kunden bereit sind, Geld für diese Automatisierung auf den Tisch zu legen.
Die Aktie notierte bis Oktober nahezu auf dem Niveau, auf dem ich sie vor zweieinhalb Jahren erstmals vorgestellt habe. Seither ist die Aktie abgehoben, zwischenzeitlich wurde ein Kurs von 37,50 EUR erreicht.
Wachstum kostet Geld: Nynomic muss nun investieren, um das Geschäft auszuweiten. Zur Finanzierung wurde in den vergangenen Tagen eine Kapitalerhöhung zu 28 EUR vorgenommen, die Zuteilung erfolgte meinen Informationen zufolge gestern. Seit der Ankündigung der Kapitalerhöhung ist der Kurs jedoch von 28 auf 37 Euro gestiegen, so dass viele Investoren, die an der Kapitalerhöhung teilgenommen haben, nun bereits erste Gewinne einstreichen können. In den vergangenen zwei Tagen ist die Aktie daher um 11% gefallen.
Für das kommende Jahr 2021 erwarten Analysten durchschnittlich einen Gewinnsprung (EBITDA) von 40%. Dennoch notiert die Aktie nur auf einem KGV 21e von 25. Ich denke, der aktuelle Rücksetzer könnte eine gute Einstiegsgelegenheit für uns sein. Die Aktie dürfte sich weiter ordentlich gen Norden bewegen.
Mit einer Marktkapitalisierung von 180 Mio. EUR und nur einem Viertel der Aktien im Streubesitz ist Nynomic nicht grade liquide. Bitte stellen Sie daher nur Orders mit Kauflimit ein, damit wir den Kurs nicht nach oben treiben.
In den kommenden Tagen könnten wir meiner Einschätzung nach schwächere Kurse am breiten Aktienmarkt sehen, nehmen Sie sich also ein wenig Zeit für diesen Kauf und laufen Sie dem Kurs nicht hinterher. Ich denke, es gibt genügend Investoren, die aktuell ein paar schnelle Gewinne aus der Kapitalerhöhung zu 28 EUR einstreichen wollen. Wenn Sie ihre limitierte Kauforder stehen lassen, sollten Sie irgendwann dran kommen.
Nutzen Sie bitte ein Limit, das nah am aktuellen Kurs ist. Ich würde aber nicht über 34 EUR gehen.
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