ProSiebenSat.1 Media - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: DE0007771172

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur ProSiebenSat.1 Media Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur ProSiebenSat.1 Media Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

Sie finden hier archivierte Heibel-Ticker PLUS Updates zur ProSiebenSat.1 Media Aktie. Die Updates sind für FREE Leser 3 Monate nach der Veröffentlichung frei zugänglich. PLUS Mitglieder erhalten die Updates direkt nach der Veröffentlichung, in dringenden Fällen zusätzlich eine Express-SMS, und können die Updates tagesaktuell einsehen.

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Wie am Freitag angekündigt, würde ich heute die Position in ProSiebenSat.1 Media auflösen, um unsere Barposition weiter zu vergrößern. Denn es könnte zuvor noch schlimmer werden, bevor es besser wird, so meine Befürchtung über die aktuelle Marktverfassung: Die von mir eingeforderte Panik war auch in der vergangenen Woche noch immer nicht zu sehen.

ProSiebenSat.1 Media ist in meinen Augen ein solides Unternehmen, die Aktie dürfte sich gut halten. Doch ich halte Disney für einen Schritt weiter auf dem Weg zur Digitalisierung. Pro7 ist nur deswegen so solide, weil insbesondere in Deutschland das alte (veraltete?) Geschäftsmodell mit der teuren TV-Werbung noch immer gut funktioniert. Das wird irgendwann kippen, und da möchte ich eben nicht mehr in Pro7 drin sein.

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Ich würde einen Teil unserer ProSiebenSat.1 Position verkaufen, um unseren Barbestand im Vorfeld der heutigen Fed-Sitzung zu erhöhen.

Volkswirte sind völlig uneins darüber, was heute passieren wird. Ob der Zins angehoben wird oder nicht, ist völlig offen. Das heißt, dass sehr viele Anleger, insbesondere Spekulanten, heute Abend auf dem falschen Fuß erwischt werden. Wenn die Hälfte auf eine Zinserhöhung setzt und die andere Hälfte auf keine Veränderung, dann wird die Hälfte der Spekulanten heute auf dem falschen Fuß erwischt.

Das heißt, dass es heute Abend und morgen im Laufe des Tages zu heftigen Kursbewegungen kommen wird. Wie in der vorhergehenden E-Mail schon ausgeführt, ich weiß nicht, in welche Richtung. Doch hohe Volatilität schafft Handlungsmöglichkeiten, und ich möchte handlungsfähig sein. Handlungsfähig sind wir aber nur mit einem hohen Barbestand. Daher reduziere ich unsere Position in ProSiebenSat.1 Media von aktuell 5% auf 2,5% des Portfolios. Es ist also nur eine Erinnerungsposition mit 25% Positionsgröße einer vollen Position im Dividendenbereich.

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ProSiebenSat.1 Media profitiert von einer positiven Einschätzung der Deutschen Bank. Das Kursziel wurde bei 57 Euro belassen, der deutsche Medienmarkt sei am besten gegen den Siegeszug der digitalen Medien abgeschottet, so die Begründung.

Mit anderen Worten: Langfristig wird auch der deutsche Medienmarkt den Schwenk zu digitalen Medien erleben und ProSiebenSat.1 muss bis dahin zu einem digitalen Konzern umgebaut sein. In meinen Augen ist das Unternehmen auf einem guten Weg. Dennoch wird der zu erwartende Schwenk dem Unternehmen Probleme bereiten.

Ich bin auf der Suche nach Positionen, die wir verkaufen können um unsere Barreserve zu erhöhen. ProSiebenSat.1 ist nach dieser positiven Einschätzung ein geeigneter Kandidat, da die Wirkung der Einschätzung nicht lange anhalten dürfte. Im nächsten Abwärtsschub wird auch die deutsche Medienlandschaft in Sippenhaft für den Schwenk zur digitalen Gesellschaft genommen, gerechtfertigt oder nicht.

Ich würde daher unsere Position heute von 8,1% auf 5% reduzieren.

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Wir haben ProSiebenSat.1 Media als Dividendenaktie im Portfolio. 4,1% werden für das laufende Jahr erwartet, 4,5% für das nächste. Dabei wächst ProSieben gleichzeitig ordentlich, zuletzt um 11% im Umsatz und 8% im Gewinn. Das KGV von 18 ist daher in meinen Augen fair.

Erst vor 14 Tagen hat CEO Thomas Ebeling die unternehmenseigene Prognose für das laufende Jahr angehoben. Die Aktie war daraufhin kräftig angesprungen. Inzwischen notiert die Aktie deutlich unter dem Niveau von vor den Q-Zahlen und der Prognoseanhebung. Wir haben heute also Gewissheit über den guten Geschäftsverlauf, und dennoch ist die Aktie günstiger zu haben.

Ich gehe davon aus, dass Dividendentitel im Verlauf des aktuellen Ausverkaufs als erstes einen Boden finden werden und langfristig deutlich höher stehen werden. Wer also auf einen günstigen Kaufzeitpunkt gewartet hat, der sollte jetzt zugreifen. Ich würde daher unsere Position zu Kursen unter 43 Euro aufstocken.

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Gestern hat ProSiebenSat.1 Media Quartalszahlen vorgelegt und im Rahmen der anschließenden Analystenkonferenz mit den Gerüchten um eine Fusion mit Axel Springer aufgeräumt. Eine Fusion wird es derzeit nicht geben. Man habe sich jedoch auf eine engere Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Medien mit Axel Springer geeinigt. Gemeinsam wolle man in aussichtsreiche neue Geschäftsmodelle investieren.

Schade, ich hätte die Fusion spannend gefunden. Meinen Informationen zufolge ist die Fusion insbesondere an der Bedingung von Friede Springer gescheitert, die auch an dem neu entstehenden Konzern die Mehrheit halten wollte. Das ließ sich jedoch finanziell nicht darstellen.

ProSiebenSat.1 läuft derweil rund. Der Quartalsumsatz ist um 11,8% auf 772,5 Mio. Euro angewachsen, der Gewinn (EBITDA) stieg um 8,4% auf 237,6 Mio. Euro. Der Anteil des Digitalgeschäfts am Konzernumsatz ist von 30,5% im Vorjahresquartal auf 36,2% gestiegen.

Die Zukunft liegt im Digitalgeschäft, das derzeit bei ProSiebenSat.1 überwiegend von Vergleichsportalen wie billiger-mietwagen.de, weg.de, fluege.de und ab-in-den-urlaub.de getrieben wird. Hier werden zweistellige Wachstumsraten erzielt während die traditionelle TV-Werbung trotz einem Rekord im Marktanteil (30% in Deutschland) nur einstellig wächst.

Trotz einiger Zukäufe im abgelaufenen Quartal (Flaconi, Amorelie) konnte die Nettoverschuldung leicht gesenkt werden (-19,8 Mio. auf 1.782 Mrd. Euro). Für das laufende Jahr hat CEO Thomas Ebeling die Prognose auf die obere Marke der zuvor ausgegebenen Prognosespanne angehoben. Er rechnet nun mit einem Umsatzwachstum im "hohen einstelligen Prozentbereich" ( zuvor "mittleren bis hohen..."). Der Gewinn solle das Vorjahresniveau übertreffen.

Das KGV 2016e von 19 ist in meinen Augen für das solide Wachstum im "hohen einstelligen Prozentbereich" angemessen, die attraktive und durch den hohen freien Cashflow gesicherte Dividendenrendite von aktuell 3,9% machen die Aktie zu einem soliden Bestandteil unseres Portfolios. Wir bleiben dabei.

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Gestern Abend wurde bekannt, dass ProSiebenSat.1 Media mit Axel Springer über eine Fusion verhandelt. TV also und Print. Ich bin begeistert, denn da wollen sich die beiden in meinen Augen führenden Unternehmen ihrer jeweiligen Branche, wenn es um die Eroberung des Internets geht, zusammenschließen. Ich habe lange zwischen Axel Springer und ProSiebenSat.1 verglichen und hätte auch gerne Axel Springer in unser Portfolio geholt, gab aber ProSiebenSat.1 am Ende aus kleinen Gründen den Vorzug.

Die Fusion finde ich also gut, es entsteht ein Medienkonzern mit gutem Internet-Konzept.

Axel Springer ist derzeit 4,7 Mrd. Euro wert, ProSiebenSat.1 wird mit 9,7 Mrd. Euro bewertet. Zusammen entstünde ein Konzern mit 5,9 Mrd. Euro Umsatz, der europäische Marktführer Bertelsmann setzt mit 16,7 Mrd. Euro dreimal soviel um.

Die beiden kennen sich schon, vor zehn Jahren war die Fusion aus kartellrechtlichen Gründen verboten worden. Heute sieht die Medienlandschaft anders aus, die Chancen für eine Genehmigung stehen laut Juristen gut.

Die Aktie von ProSiebenSat.1 ist bereits um 5% angesprungen, unser Nachkauflimit ist damit wohl außer Reichweite. Ich würde das Nachkauflimit dennoch vorerst nicht erhöhen, da die Fusion noch jederzeit scheitern kann und der Kurs dann wieder zurückkommen würde.

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Die Aktie von ProSiebenSat.1 Media ist 7,5% von ihrem Hoch vor 10 Tagen zurückgekommen. Unsere Position hat in diesem Jahr bereits 26% zugelegt, dennoch ist die Position noch viel zu klein (2,5%) für die vorgesehene Positionsgröße (10%). Ich würde daher diesen Rücksetzer nutzen und die Position ein wenig aufstocken.

Noch immer bietet diese Aktie 4% Dividendenrendite, und ich erwarte von ProSiebenSat.1 noch einige positive Meldungen in den kommenden Monaten, da sich das Unternehmen im Internetgeschäft gut positioniert hat.

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ProSiebenSat.1 Media ist im laufenden Jahr bereits um 19% angesprungen. Toll, oder? Zusätzlich winkt die Dividendenrendite von 4,4% (4,9% zum Zeitpunkt unseres ersten Kaufs). Da jammere ich höchstens darüber, dass unsere Position mit 2,4% Portfolioanteil viel zu klein ist, eigentlich sollte die Position 10% ausmachen. Doch die Aktie gibt uns keine Chance, einzusteigen.

Mit inzwischen 28% Barmitteln in unserem Portfolio ist unsere Cash-Position eigentlich zu groß für die von mir erwartete grundsätzliche Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ich möchte also gerne noch Positionen aufstocken, die Kurse sind mir jedoch teilweise weggelaufen.

Ich werde daher meine Nachkauflimits bei verschiedenen Positionen, unter anderem auch ProSiebenSat.1 Media, etwas höher ansetzen.

Inzwischen bekommen auch die Medien Wind von der neuen Internet-Strategie von ProSiebenSat.1 Media. Es häufen sich Vergleiche mit Axel Springer, die den Sprung ins digitale Zeitalter als erstes erfolgreich absolvierten. Zudem sagt man ProSiebenSat.1 nun Interesse an Unister und Verivox nach: Unister ist im Urlaubssegment mit Angeboten wie Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de führend. Verivox vermittelt über diverse Vergleichsportale auf Provisionsbasis Versicherungen, Kredite, Strom- und Handy-Kunden.

Funktionierende Geschäftsmodelle, deren Umsatz durch Werbung über das ProSieben-Netzwerk ausgeweitet werden könnte. Ich möchte bei ProSieben früher dabei sein als bei Axel Springer. Denn Axel Springer hatte ich damals auch in meiner Favoritenliste, konnte dem Kursanstieg jedoch ebenfalls nur zuschauen. Daher also nunmehr meine Bereitschaft, ein höheres Nachkauflimit zu berücksichtigen.

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ProSieben haben wir im August gekauft als Spekulation auf anziehende Werbeausgaben im Konsumentenbereich. Das ist geschehen und ProSieben ist ausgezeichnet positioniert, um diesen Trend für sich zu nutzen. Die Aktie ist bereits um 12,4% angestiegen und wird durch die hohe Dividendenrendite zudem gestützt.

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Ich halte Medienkonzerne insbesondere vor dem Hintergrund meiner Erwartung einer anziehenden Konjunktur im Jahr 2015 für eine überaus attraktive Anlageidee. Mein Favorit ist ProSiebenSat.1 Media, anlässlich einer Studie habe ich das Unternehmen nochmals im Detail analysiert.

Ein Analystenhaus hat kurz vor Weihnachten ProSiebenSat.1 Media und RTL Group gegenüber gestellt. Dabei kam die Analystin zu dem Ergebnis, dass sie RTL gegenüber ProSiebenSat.1 bevorzuge. So nannte sie für RTL ein Kursziel von 110 Euro (+45,50%) sowie für ProSiebenSat.1 ein Kursziel von 40 Euro (+20,28%). Zwar hätten beide Konzerne erkannt, dass die Zukunft im digitalen Geschäft liegen würde, allerdings habe sich RTL besser positioniert.

So konzentriere sich die RTL Group auf das Multi-Channel-Networking (MCN), in dem man Webstars (bspw. Y-Titty) unter Vertrag nehme und diese vermarkte. Sie müssen sich das so vorstellen: Da surfen teuer bezahlte Produktmanager auf Youtube herum, und wenn sie ein Kid finden, das hippe Videos erstellt und viele Klicks darauf erhält, dann bieten sie dem Kid einen Vermarktungsvertrag an, berichten häufig im Fernsehen darüber und schalten kostenfrei Werbung auf den eigenen Kanälen. RTL möchte so auf die Erfolgswelle anderer aufspringen.

Auch habe sich RTL bei seinem Video-on-Demand Angebot (Videoland) bewusst auf den weniger wettbewerbsintensiven niederländischen Markt konzentriert, wo schneller eine kritische Größe erreicht werden könne. Zu guter Letzt habe man sich durch gezielte Akquisitionen (z.B. SpotXchange) sehr gut im Bereich der Online Video-Werbung positioniert.

Die ProSiebenSat.1 Media hingegen setze beim Video-on-Demand auf den deutschen Markt (Maxdome), der deutlich wettbewerbsintensiver und daher schwieriger sei. Zudem habe die Gesellschaft mit ihrem Media-for-Revenue (TV-Werbung gegen eine Unternehmensbeteiligung anstatt gegen Bezahlung) ein breites und durchaus interessantes Beteiligungsportfolio aufgebaut, mit Fokus auf dem Reisesektor.

Alles in allem antizipiere RTL die Zukunft somit besser als ProSiebenSat.1, was sich in einem stärkeren Wachstum sowie höheren Margen niederschlagen sollte. Da die RTL-Aktie außerdem zurzeit etwas niedriger bewertet sei, bevorzuge sie den Titel gegenüber ProSiebenSat.1 Media.

Ich sehe das jedoch etwas anders. Zwar beschreibt die Analystin die Unterschiede in den Geschäftsmodellen der beiden Unternehmen sehr gut. Allerdings zieht sie meines Erachtens nicht die richtigen Schlüsse.

Webstars müssen Sie sich so vorstellen: Da schaut ein RTL-Manager, welche YouTube-Videos am häufigsten angesehen werden. Dann versucht er die Teenies ausfindig zu machen, die das gedreht haben und verpflichtet sie, künftig die Videos auch für das RTL-Fernsehen zur Verfügung zu stellen. Hochqualitative und nachhaltige Inhalte werden meiner Einschätzung nach anders erzeugt. Doch immerhin, es gibt eine Nachfrage nach solchen Inhalten und RTL liefert.

Beim Video-on-Demand Angebot mag sie Recht haben, dass der niederländische Markt weniger wettbewerbsintensiv ist und schneller eine kritische Größe erreicht werden kann. Allerdings ist dieser Markt auch deutlich kleiner als der deutsche Markt. Zudem halten wir die Positionierung von ProSiebenSat.1 auf dem deutschen Markt mit der Tochter Maxdome für erstklassig. Dies scheint auch der US-Medienkonzern Liberty Media ähnlich zu sehen, erwägen die Amerikaner doch eine Beteiligung an Maxdome. Sollte es zu einer solchen Beteiligung kommen, käme dies quasi einem Ritterschlag für Maxdome gleich.

Auch die Fokussierung von RTL auf MCN mit Hilfe der Teenie-Webstars ist durchaus zu hinterfragen. So ändern sich die Gewohnheiten der normalerweise eher jungen Fans dieser Webstars in der Regel sehr schnell. Wer heute noch hip ist, kann morgen schon von gestern sein. Ein gutes Beispiel für die Halbwertszeit solcher Stars sind wohl die Big Brother-Stars oder die Stars, die aus den diversen Castingshows hervorgegangen sind und die schon nach kurzer Zeit niemand mehr kennt. Frei nach Andy Warhol hatten diese ihre 15 Minuten Ruhm und wurden anschließend zumeist genauso schnell wieder vergessen, wie sie berühmt wurden.

Zu guter Letzt kämpft RTL mit seiner Positionierung im digitalen Geschäft, insbesondere natürlich im digitalen Werbegeschäft (Online Video-Werbung) direkt gegen Konkurrenten wie facebook, Google (YouTube) oder Yahoo! (mit der neuen Tochter Brightroll) und damit gegen Giganten aus dem Silicon Valley, deren Kriegskassen prall gefüllt sind. Ferner sind die CEOs dieser Konzerne (Mark Zuckerberg, Larry Page und Marissa Mayer) als Visionäre bekannt, die die Online-Welt von der Pike auf kennen und verstehen. Demgegenüber stehen bei RTL Manager, die der alten Offline-TV-Welt entstammen. Glauben Sie vor diesem Hintergrund wirklich, dass RTL eine Chance gegen diese Silicon Valley-Giganten hat?

Fazit:

RTL versucht, die aktuellen Trends des Online-Geschäfts selbst zu nutzen. Im Wettbewerb gegen Internetgiganten wird das sehr schwer. ProSiebenSat.1 hingegen setzt auf junge Online-Unternehmen mit Geschäftsmodellen von morgen. Das mag langsamer anlaufen, birgt jedoch mittelfristig die Chance, einzelne Marktbereiche erfolgreich und nachhaltig zu besetzen. Zudem hat ProSiebenSat.1 derzeit schon die Nase vorn, 19% werden bereits digital umgesetzt, bei RTL nur 4% - kann man das überhaupt schon ernst nehmen?

Insbesondere als Dividendenaktie ist ProSiebenSat.1 damit wesentlich attraktiver (4,9%), da das Geschäftsmodell von RTL schnell mal im harten Wettbewerb neue Investitionen erfordern könnte, was die hohe Dividende (7,6%) gefährden könnte. Wir bleiben also bei ProSiebenSat.1 Media.

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Netflix ist im September auf den deutschen Markt gekommen und macht dem ProSiebenSat.1 Media-Produkt Maxdome Konkurrenz. Wenngleich Maxdome durch den neuen Wettbewerber Marktanteile verlieren wird, so sollte dies dennoch das Wachstum anheizen. Es handelt sich um einen noch jungen Markt im Bereich des Video-on-Demand (VoD) und der Wettbewerb konzentriert sich derzeit noch darauf, mit attraktiven Angeboten möglichst viele Neukunden zu gewinnen. Maxdome ist da gut positioniert, sowohl preislich als auch vom Angebot, und sollte daher durch die gestiegene Aufmerksamkeit, mit der die Konsumenten VoD-Angebote betrachten, profitieren.

Das Haupt-Standbein des Konzerns, Werbeeinnahmen (unter Broadcasting zusammengefasst), profitiert von der niedrigen Arbeitslosigkeit in Deutschland und der dadurch guten Konsumentenlaune. Der Konsum zieht an, entsprechend werden Konsumenten stärker umworben, was zu steigenden Einnahmen im Bereich Broadcasting bei ProSiebenSat.1 Media führt.

Also durchaus gute Voraussetzungen für das Unternehmen, um einen steigenden Aktienkurs hervorzubringen (KGV 15e bei nur 15). Zusätzlich erwarten Analysten eine Dividendenrendite von 5,2% für das kommende Jahr, sodass wir hier eine Aktie mit Wachstumsaussichten bei gleichzeitig hoher Dividende haben. Diese hohe Dividende ist gut durch den freien Cashflow abgesichert. Diese Aktie muss meiner Einschätzung nach höher laufen, denn allein diese hohe Dividendenrendite dürfte weitere Anleger anziehen. Wir bleiben dabei.

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ProSieben hat den Code geknackt, mit dem sich Fernsehkunden ins Internet ziehen lassen. Die TV-Sender gelten aufgrund ihrer starken Abhängigkeit von Werbekunden als stark konjunkturabhängig. Gelingt es jedoch, die Millionen Fernsehzuschauer ins internet zu ziehen, dann macht sich ProSiebenSat.1 Media von Konjunkturschwankungen etwas unabhängiger.

Die gestern veröffentlichten Quartalszahlen zeigen ganz klar: Das Unternehmen befindet sich auf dem richtigen Weg. Um 27,8% ist der Umsatz der digitalen Sparte auf 158,7 Mio. Euro angesprungen und macht somit bereits 25% des Konzernumsatzes aus. Ich gehe davon aus, dass der Bereich im Konzern weiter überproportional wachsen wird und in etwa zwei Jahren bereits ein Drittel des Konzernumsatzes ausmachen wird.

Je größer der Anteil des schnell wachsenden Digitalgeschäfts wird, desto stärker wird dessen Einfluss auf die Umsatzentwicklung des Konzerns. Die Wachstumserwartungen für ProSiebenSat.1 Media werden entsprechend in den kommenden Jahren ansteigen. Das ist so etwas wie der heilige Gral an der Aktienbörse: Steigende Wachstumsgeschwindigkeit! Anleger zahlen gerne einen Bewertungsaufschlag für solche Unternehmen und das KGV 2015e von 14 ist in meinen Augen viel zu niedrig dafür.

Es gibt noch eine ganze Reihe von Analysten, die das noch nicht erkannt haben und Kursziele von unter 30 Euro propagieren. Ich gehe davon aus, dass sie ihre Einschätzung bald werden anpassen müssen, was zu weiteren Kurstreibern führen wird.

Wir bleiben also mit unserer halben spekulativen Position dabei.

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Panik kommt an den Börsen auf. Ich werde weiter unten eine kurze Einschätzung zur allgemeinen Börsenlage abgeben. Zunächst kurz zu ProSiebenSat.1 Media, die heute einen Kapitalmarkttag für Analysten und Investoren veranstalten. Das Unternehmen hat seine Prognose angehoben, die Verknüpfung von TV-Serien mit Online-Inhalten funktioniert. ProSiebenSat.1 kann den zusätzlich auf den Webseiten generierten Traffic durch Werbung monetarisieren und freut sich über einen wachsenden Umsatz und überproportional wachsenden Gewinn.

ProSiebenSat.1 notiert heute mit 2% im Plus, während fast alle anderen Aktienkurse heute rote Zahlen ausweisen. Das Unternehmen hat seine Hausaufgaben gemacht und erntet nun die Früchte der Arbeit. Das bedeutet jedoch gleichzeitig, dass das Aufwärtspotential irgendwann einmal begrenzt sein wird, denn weitere positive Überraschungen werden nunmehr immer schwerer zu erzielen, da die Messlatte immer höher gelegt wird.

Ich gehe davon aus, dass die Aktie, wie von mir ursprünglich in Aussicht gestellt, in der Zeit nach dieser Korrektur zügig in Richtung 38 marschieren wird. Doch heute freuen wir uns erst einmal darüber, dass sie sich gegen den Gesamtmarkt stemmt und ein kleines Plus erzielt.


MARKTEINSCHÄTZUNG

Der Dow Jones hat mit 300 Punkten im Minus eröffnet, es riecht nach Panik. Vor wenigen Wochen noch gaben sich bullisch gestimmte, erfolgreiche Fondsmanager im Fernsehen das Mikrofon weiter und begeisterten mit ihren optimistischen Ausblicken. Diese Anleger wurden von dieser Korrektur auf dem falschen Fuß erwischt.

Nun ist der DAX unter 9.000 Punkte gerutscht, das hätte auch ich vor wenigen Wochen nicht für möglich gehalten, und wir haben eine ganz neue Generation an spekulativen Anlegern, die noch nie mit einem so heftigen Ausverkauf konfrontiert wurden. Viele dieser unerfahrenen Spekulanten sitzen als institutionelle Anleger bei Fondsgesellschaften. Dort verliert man nun die Nerven.

Zudem ist das Investieren in Indexfonds ein Volkssport geworden. Und so, wie die Lemminge dadurch die Indizes ohne Rücksicht auf die Qualität einzelner Aktien nach oben getrieben haben, werden die Indizes nunmehr durch erzwungene Verkäufe in den Keller gepeitscht. Privatanleger, die ihre Indexfonds oder endlos-ETFs verkaufen, erzwingen dadurch entsprechende Aktienverkäufe der Fondsmanager, um die Barmittel für die Auszahlungen zu generieren.

Denn gestern ist beispielsweise der Ölpreis nochmals um 4 USD auf 86 USD/Fass eingebrochen. In den vergangenen Jahren war ein rückläufiger Ölpreis der "Beweis" für eine schwache Konjunktur. Heute ist der rückläufige Ölpreis jedoch nur ein Beweis für immer mehr Öl, das aus dem Boden geholt wird. Eine Ölflut dank neuer Fördertechnologien (Side-Drilling, Fracking). Doch viele Anleger, auch Profis, wurden in den vergangenen Jahren darauf konditioniert, einen rückläufigen Ölpreis als Zeichen der Konjunkturschwäche zu interpretieren und alle konjunktursensiblen Aktien zu verkaufen.

Ich gehe davon aus, dass es diesmal anders ist: Ja, wir haben eine Konjunkturschwäche. Und ja, die Rohstoffpreise gehen zurück. Doch die rückläufigen Rohstoffpreise wirken sich wie eine Steuererleichterung auf die produzierende Industrie aus, also wie ein Konjunkturprogramm.

Und die Konjunkturschwäche ist hausgemacht: Sanktionen gegen Russland, Ebola lässt die Reisebranche leiden, ISIS führt zudem zu Verunsicherung der Anleger. Die Bundesregierung wird dadurch in eine unangenehme Lage manövriert: Irgendwann muss Deutschland ein Konjunkturprogramm auflegen, anders lassen sich die Sanktionen gegen Russland nicht auffangen. Und für die überschuldeten Südländer wird EZB-Chef Draghi früher oder später eben doch Staatsanleihen kaufen und sogar das Go aus Deutschland dafür erhalten. Die umgesetzten Strukturreformen reichten eben doch nicht aus.

Unternehmensbilanzen strotzen nach wie vor vor Barmitteln. Das Finanzsystem ist viel gesünder als 2007 oder 2011. Die Rohstoffpreise wirken sich stimulierend auf die Wirtschaft aus. Die US-Notenbank hat in ihrem jüngsten Protokoll zum Ausdruck gebracht, dass das US-Zinsniveau notfalls länger niedrig bleiben wird. All das sind Rahmenbedingungen, die aus meiner Erfahrung gegen einen Crash sprechen. Der DAX könnte also noch ein wenig tiefer rutschten. Den Löwenanteil der Korrektur haben wir jedoch hinter uns, der Ausverkauf wird derzeit durch unerfahrene institutionelle Anleger und erzwungene Index-Verkäufe von endlos-ETFs verschlimmert.

Ich halte das Niveau für geeignet, um Positionen aufzubauen. Für unsere Portfolio-Nachkäufe warte ich noch auf besondere Schnäppchen und werde mich zu gegebener Zeit entsprechend bei Ihnen melden.

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Vor drei Wochen hatte ich das Unternehmen im Rahmen der Wunschanalyse ausführlich besprochen (Kapitel 05: http://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1048). Seither haben sich zwei Dinge geändert: Zum einen sind die Großaktionäre Permira und KKR ausgestiegen, zum anderen ist der Kurs um 8% günstiger.

Die Finanzinvestoren haben ganze Arbeit geleistet: Die Bilanz ist inzwischen wieder solide, der Verschuldungsgrad ist deutlich zurückgegangen. Neue Einnahmequellen wurden geschaffen, der am schnellsten wachsende Geschäftszweig ist Adjacent, das mit der Monetarisierung der verschiedenen Inhalte bzw. Kundengruppen betraut ist.

Ich hatte ProSiebenSat.1 Media offen als attraktives Übernahmeziel genannt, insbesondere da in der jüngsten Vergangenheit das M&A-Rad sich gerade in der Medienbranche schneller zu drehen begonnen hat. Doch die Tatsache, dass Permira und KKR ausgestiegen sind, OHNE direkt einen neuen Großaktionär zu finden, spricht vorerst gegen ein Interesse an einer Übernahme in der Branche. Hätte ein strategischer Investor Interesse an ProSiebenSat.1 Media, dann hätte er von Permira und KKR die Aktienpakete in einem Schlag bekommen können. Nun müsste er mühsam Einzelaktionäre umwerben, denn 68% der Aktien befinden sich nunmehr im Streubesitz.

Ich halte die Aktie aber gerade in diesen Tagen für attraktiv. Kaum eine andere Branche hängt so stark an Konjunkturzyklen wie die Werbebranche, und genau dort verdient ProSiebenSat.1 Media den Löwenanteil seines Umsatzes. Die Werbebranche geht Online, ein immer größerer Teil des Werbebudgets wird Online eingesetzt. Ein Bereich, den ProSiebenSat.1 lange Zeit vernachlässigt hat. Doch mit der nunmehr erfolgten neuen Aufstellung und der besseren Kombination der verschiedenen Medienlandschaften sollten auch hier die Umsätze wieder anziehen.

Wenn also Anleger nun, wie eingangs beschrieben, in den kommenden Wochen wieder stärker nach konjunktursensiblen Aktien Ausschau halten, dann wird ProSiebenSat.1 wieder stärker in den Fokus rücken. Mit einem KGV von 15 und einer Dividendenrendite 14e von inzwischen 5,3% stellt die Aktie die ideale Spekulation für einen steigenden Risikoappetit der Anleger in den kommenden Wochen dar.

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Mi, 30. Juli um 08:35 Uhr

Nach fünf Jahren Restrukturierung ist das Unternehmen zu einer Cashcow geworden, die 4,8% Dividendenrendite und solide Bilanzzahlen bietet. Zusätzlich gibt es Bewegung in der Medienbranche, und ProSiebenSat.1 Media ist eines der wenigen Unternehmen, das von der Eigentümerstruktur her eine Übernahme ermöglichen würde. Lesen Sie in dieser Wunschanalyse, ob das ausreicht, um in diese Aktie zu investieren.


Eine Branche im Umbruch

Rupert Murdochs News Corp. sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Zuletzt hat sein Medienkonzern ein Übernahmeangebot für Time Warner vorgelegt. Lange Zeit galten die TV-Sender als Dinosaurier einer längst vergessenen Fernsehwelt, in der dem Zuschauer vorgeschrieben wird, was er wann zu schauen hat. Die Werbeeinnahmen waren rückläufig, hohe Kostenapparate sorgten für Verluste und fallende Börsenkurse. Doch das hat sich nun geändert: Die TV-Sender sind wieder attraktive Cashcows und für den einen oder anderen sogar Übernahmeziele.

Unter dem Dach von ProSiebenSat.1 Media haben sich im Wesentlichen die Sender Pro7, Sat.1 sowie Kabel eins zusammen gefunden. Zudem gehört noch Sixx, 7Maxx und Sat.1 Gold dazu. Neben den Sendern betreibt das Unternehmen auch Marketingunternehmen und Contentprovider wie SevenPictures Film GmbH und Red Arrow Entertainment. Zudem ist das Unternehmen natürlich auch ins Internet gesprungen, ihm gehören unter anderem die Reiseseiten Wetter.com, MyDays (Erlebnisgeschenke), billiger-mietwagen (Metasuche), Weg.de und Tropo sowie natürlich die Online-Videoplattform Maxdome und MyVideo.

Doch hat man vor zehn Jahren noch allein durch das Ausstrahlen von Sendungen ausreichend Augenpaare vor die Mattscheibe gelockt, um die Kosten durch Werbung zu finanzieren, so ist diese einfache Finanzierungsquelle heutzutage versiegt. Galt früher doch bei den Werbenden der Werbesatz: „50% der Werbeausgaben ist für die Katz, man weiß leider nur nicht, welche 50%”, so verliert diese Binsenweisheit zunehmend an Bedeutung. Heute werden Kunden gezielt angesprochen, und über das Internet ist sodann sogar eine Auswertung des Werbeerfolges sehr detailliert möglich.


Inhalte und Reichweite reichen nicht

Überall auf der Welt wird nach Konzepten gesucht, den maximalen Umsatz mit den Kunden zu generieren. Das geht inzwischen so weit, dass die Produktion von Sendungen (Inhalten) von Anfang an die Ausschöpfung vielfältiger Umsatzpotentiale berücksichtigt.

Bestes Beispiel: Taste! Hier geht es nicht um den Geschmack, den können Sie über das Fernsehen nicht in die Wohnzimmer bringen. Es geht um die verwendeten Küchengeräte, die Fissler-Pfannen, die in der Sendung verwendet werden. Das Familienunternehmen freut sich über einen kräftigen Umsatzanstieg in Folge dieser Kooperation, ProSiebenSat.1 Media erhält einen Anteil davon.

TV Total ist natürlich bekanntermaßen und zum Stolz von Stefan Raab eine „Dauerwerbesendung”, da er so viel Product Placement macht wie kaum ein anderer Entertainer. Aber auch bei Galileo, The Voice of Germany und Germany’s Next Topmodel steht die vielfache Verwertung der Inhalte im Vordergrund.

Auf den zugehörigen Webseiten gibt es exklusiv produziertes „Bonusmaterial”, das die Fans auf die Seiten lockt. Die Zugriffszahlen können sich sehen lassen und bescheren über die auf den Seiten eingebundenen Werbungen zusätzliche Einnahmen.

Es gilt also, die Quadratur des Kreises zu schaffen: Steigerung der Reichweite durch attraktive Inhalte. Dabei muss jedoch von Anfang an berücksichtigt werden, wie Inhalte zu Geld gemacht werden können.

Für diese Aufgabe hat ProSiebenSat.1 Media die entsprechenden Aktivitäten unter dem Bereich „Adjacent” versammelt: Online-Angebote wie MyVideo, Maxdome bieten Videos und Filme über ads internet an, Ampya bietet Musik. SevenVentures geht Beteiligungen an völlig branchenfremden Unternehmen ein, die man sodann besser vermarkten möchte – ich habe soeben nur eine Beteiligung an moebel.de gesehen. Und natürlich gehören auch die oben genannten Reiseseiten als 7Travel zum Bereich Adjacent.

Wenn also Rupert Murdoch sein Medienimperium ausbaut, dann nicht, um mehr Menschen zu erreichen. Sondern vielmehr sucht er nach der besten Methode, der besten Technologie und dem besten Konzept, die verfügbare Reichweite möglichst effizient zu Geld zu machen. Und das ist die Entwicklung, die derzeit die Medienlandschaft umwälzt, die aus ProSiebenSat.1 Media eine Marketingmaschine macht.


Heuschrecken machen Unternehmen zum Übernahmeziel

Oh Schreck, würde man im ersten Augenblick meinen. Doch für ProSiebenSat.1 Media scheinen die Investoren recht hilfreich zu sein. Es handelt sich um Permira sowie KKR, die über eine gemeinschaftlich gehaltene Firma rund 15% der Anteile an ProSiebenSat.1 Media halten.

Es ist bekannt, das solche Finanzinvestoren, die auch gleich jeweils zwei bis drei Aufsichtsratsposten für sich beanspruchen, nicht zum Spaß in das Unternehmen investieren. Das Unternehmen war vor wenigen Jahren am Boden und hat dank der neuen Investoren den Umschwung geschafft. Die Zuschauerzahlen steigen kräftig, der Cashflow ist überaus erfreulich, und die Dividendenrendite beträgt inzwischen stolze 4,9%.

Der Umsatz steigt in diesem Jahr vermutlich um rund 7,5% an. Der Gewinn wächst überproportional um 12%. Vor diesem Hintergrund ist das KGV 14e von 16 in meinen Augen ziemlich günstig. Denn auch im nächsten Jahr erwarten Analysten einen weiteren Gewinnanstieg um 10%.

In den vergangenen Jahren hat ProSiebenSat.1 Media die Verbindlichkeiten von 5,2 Mrd. Euro auf 1,44 Mrd. Euro gesenkt. Bei 2,8 Mrd. Euro Jahresumsatz ist das inzwischen ein vertretbares Maß. Eine weitere Rückführung ist geplant.

Alles in allem ist die Bilanz inzwischen in Ordnung. Das Geschäft läuft und wurde auf die modernen Anforderungen umgestellt. Wenn nun ein Medienkonzern seine Reichweite ausweiten möchte, dann gehört ProSiebenSat.1 Media zu den wenigen TV-Sendern, die von ihrer Eigentümerstruktur als Übernahmeziel in Frage kommen. Denn genau das wäre der goldene Handschlag, den sich Permira und KKR wünschen: Eine Übernahme mit einem gehörigen Preisaufschlag.


Wenn dann jetzt

Die Gewinnmarge liegt bei 30% (EBITDA). Die Zeiten, in denen 40% und mehr erzielt wurden, dürften vorbei sein. Der Aufwand, der betrieben wird, um die Zuschauer auf die Werbeangebote zu locken, ist extrem hoch. Walt Disney hat beispielsweise eine Gewinnmarge von nur 23% und gilt derzeit als Musterknabe der Branche. Die Bäume werden also nicht in den Himmel wachsen. Oder anders ausgedrückt, die Tage des überproportionalen Gewinnwachstums dürften gezählt sein.

Damit ist ProSiebenSat.1 Media nunmehr fast schon am Ziel seiner Restrukturierungsmaßnahmen die vor fünf Jahren begonnen wurden. Und für die beiden Finanzinvestoren naht der Tag, an dem man sich aus diesem Unternehmen verabschieden kann. Daher mein Eindruck: Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Branche befindet sich im Umbruch; die Finanzierungskosten für einen potentiellen Käufer sind derzeit extrem niedrig. Viele Übernahmeziele gibt es nicht mehr.

So gebe ich dem Unternehmen aus eigener Kraft nur noch ein mäßiges Kurspotential. Allerdings ist der hohe Cashflow, der eine hohe Dividendenrendite ermöglicht, eine kräftige Unterstützung für das aktuelle Kursniveau. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aktie noch ein paar Euro weiter in Richtung 38 Euro läuft (aktuell 32,55 Euro, Schlusskurs Xetra 30.7.). Dazu bedarf es allerdings weiterer Erfolgsmeldungen, insbesondere aus dem schnell wachsenden Bereich Adjacent.

Einen schnelleren Kurssprung würde eine Übernahmespekulation bringen. Doch wir spekulieren niemals auf Übernahmen, da auch dort der Kurs in erster Linie vom Geschäft des Unternehmens bestimmt wird.


FAZIT: Dividendentitel mit Übernahmephantasie

Wer also einen attraktiven Dividendentitel sucht, der ist bei ProSiebenSat.1 Media gut aufgehoben. Die neue Unternehmensstruktur hat das Geschäft wieder zu einer Cashcow gemacht, die vielen Anlegern Jahr für Jahr Freude bereiten wird.

Als zusätzlichen Nervenkitzel können Sie sodann die Chance auf eine Übernahme betrachten. Das würde der Aktie Beine machen. Doch wie gesagt, da spielen zu viele Faktoren hinein, um auf eine Übernahme zu spekulieren. Es wäre halt nett.

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