SGL CARBON - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
ISIN: DE0007235301
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur SGL CARBON Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur SGL CARBON Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Durch unsere Teilverkäufe und Nachkäufe, also das schrittweise Ein- und Aussteigen aus der Position, haben wir trotz verfrühtem Kauf der Erstposition zu einem viel zu hohen Kurs unterm Strich eine positive Bilanz erzielt.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
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7% in nur vier Tagen, ich denke, da können wir nunmehr die Position auflösen. Ich habe zwar seit Monaten das Ziel von 30 Euro ausgegeben, doch heute steht der Kurs bei 28,40 Euro und ich denke, kurzfristig ist hier erst einmal eine Decke erreicht.
Der Ölpreis steigt, weil der US-Dollar fällt - nicht weil soviel nachgefragt wird. Und aufgrund des Ölpreises folgern Anleger, dass die Weltwirtschaft einen Aufschwung erlebt, die Rohstoffpreise steigen und so auch der Kurs von SGL Carbon. Ich halte zwar einen weltweiten Wirtschaftsaufschwung für gegeben, doch ist der Kursanstieg bei SGL Carbon für meinen Geschmack nun zu schnell und zu heftig erfolgt, so dass ich die Gunst der Stunde nutzen würde, um die Position nun aufzulösen.
Als es im Sommer Verkaufsempfehlungen hagelte, konnten wir zu Kursen um 20-22 Euro nachkaufen. Wir konnten damit unseren ursprünglichen Kaufpreis auf ein wesentlich güsntigeres Niveau vermindern. Wer vor der Finanzkrise gekauft hat, konnte somit seinen Verlust vermindern. Wer erst später einstieg, kann einen guten Gewinn verzeichnen.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich noch andere Rohstofftitel aufnehmen möchte und auch weil ich die aktuelle Rohstoffhausse für langsam ausgespielt halte, verkaufe ich die letzten Aktien von SGL Carbon. Wir machen damit Platz, um bei dem nächsten "Korrektürchen" (vermutlich wie immer 3-5%) einen neuen Rohstoffkandidaten aufzunehmen.
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Nachdem SGL Carbon schon im Jahr 2008 den Preis für seine Graphitelektroden anheben wollte, dies jedoch aufgrund der Wirtschaftskrise nicht durchsetzen konnte, folgte nun zum 1. Oktober eine Preisanhebung. Jedoch ist dieser Schritt nur als vorsichtiger Test zu sehen, denn das 2008 in Aussicht gestellte Niveau ist damit noch lange nicht erreicht.
Doch immerhin, es ist ein erster Schritt, der Lust auf mehr macht. Wir halten weiterhin an unserer Position fest und warten mit dem Auflösen der Position auf das Erreichen von 30 Euro.
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Nachdem eine Reihe von Analysten in den vergangenen Wochen stets die negativen Zahlen der Branche durchgenudelt hat und jeglichen Erholungstendenzen gegenüber skeptisch war, kam nun eine Studie von Merrill Lynch heraus, die dem Unternehmen gute Erholungschancen gibt und insbesondere für das Jahr 2010 Nachholbedarf bei den Kunden von SGL Carbon aufzeigt. Als Kursziel wurden die von mir bereits ausgegebenen 26 Euro genommen.
In Folge dieser Analyse schoss der Kurs in der abgelaufenen Woche nach oben, am heutigen Freitag könnte die Marke 26 Euro fallen. Leider lagen wir mit unserem Nachkauflimit von 21,50 Euro um 5 Cents zu niedrig, so das wir nicht nachgekauft haben. Aktuell steht der Kurs bei 25,97 Euro, also nur 3 Cents von meinem Teilverkaufslimit entfernt, und ich würde nun einen Teil der Position verkaufen, um der Gefahr zu entgehen, erneut aufgrund von 3 Cents nicht zum Zuge zu kommen.
SGL Carbon bleibt eine spekulative Position in unserem Portfolio. Als Spätzykliker ist der Aufschwung noch nicht bei dem Unternehmen angekommen und ich erwarte in den nächsten Monaten noch einige positive Meldungen, die den Kurs noch auf mein Ziel von 30 Euro hieven könnten. Für eventuelle Rückschläge bleibt mein Abstauberlimit bei 21,50 Euro bestehen.
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Die NordLB, die österreichische Nationalbank sowie die HSBC haben jeweils kritische Analysen zu SGL Carbon ausgegeben. Grundtenor ist das "ambitionierte" Bewertungsniveau, aufgrund dessen die Einstufung jeweils etwas herab gesenkt wurde. Der Kurs ist von unserem Teilverkaufspreis bei 24 Euro inzwischen bis auf knapp 21 Euro zurück gegangen und konnte sich anschließend etwas erholen.
Anlass für die Einstufungen war das Quartalsergebnis von SGL Carbon, das die Analysten enttäusche. Umsatz und Gewinn sind stark zurück gegangen. Trotz der abgebauten Lagerbestände der Stahlindustrie erwartet der Spätzykliker SGL Carbon Auftragseingänge erst später in diesem Jahr.
In meinen Augen ist das keine Überraschung und nachdem wir unsere Position etwas verkleinert haben, würde ich zu Kursen unter 21,50 Euro wieder aufstocken. Auch charttechnisch befindet sich die Aktie von SGL Carbon in einem klaren Aufwärtstrend: Der Tiefpunkt der Korrektur wurde bereits im vergangenen November erreicht. Die anschließenden Korrekturtiefs im Januar, März und Juli waren jeweils etwas höher als die vorigen. In meinen Augen ist es nur eine Frage der Zeit, bis die 26 Euro übersprungen werden. Danach ist dann mein Kursziel von 30 Euro schnell erreichbar.
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Wie angekündigt konnten wir zu Kursen über 24 Euro unsere Position verkleinern. Diese Woche wurden Berichte veröffentlicht, dass SGL Carbon aggressiv durch die Krise fährt: Statt durch Entlassungen nur Geld zu sparen hat SGL Carbon an seiner Expansionspolitik festgehalten und durch die Ausgabe der Wandelanleihe (siehe 25.6.09) ausreichend Kapital erhalten, um eine Kohlefaserfabrik in Malaysien fertig zu stellen. Vom nächsten Aufschwung sollte SGL Carbon dann überproportional profitieren - sofern die aggressive Politik nicht zuvor in eine Sackgasse führt.
In meinen Augen ist das Unternehmen damit zwar wesentlich chancenreicher, aber auch riskanter geworden. Damit ist die Verkleinerung der Position bei 24 Euro der richtige Schritt gewesen. Den mittelfristig großen Chancen der Marktführerschaft bei Kohlefaserstoffen für die Windblätter der Windkrafträder sowie für den mit Leichtbauweise realisierten Dreamliner von Boeing steht das Risiko gegenüber, dass der erhoffte Aufschwung zu früh abebbt.
Ich will nicht ausschließen, dass der nunmehr anlaufende Aufschwung irgendwann einmal endet, meiner Ansicht nach wird SGL Carbon zuvor jedoch noch deutlich höhere Auftragseingänge aus der Stahlindustrie erhalten und somit zusätzlich zum Neugeschäft der Kohlefaser auch das Traditionsgeschäft stärken können.
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Nachdem wir bei 20,50 Euro nochmals nachgekauft haben ist der Kurs nun wieder in Richtung 24 Euro angesprungen. Für diese Achterbahnfahrt gibt es nach wie vor fundamental keine besonderen Gründe, es scheinen sich lediglich Großinvestoren hier gegenseitig auszuspielen.
Insgesamt ist der Kurs in den vergangenen drei Wochen um 25% angestiegen. Ich denke, da ist es ratsam, ein paar Teilgewinne zu realisieren. Zu Kursen über 24 Euro würde ich einen kleinen Teil der Position verkaufen.
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Nun, in der einen Woche ist die Stimmung eben negativ und Analysten müssen dieser Stimmung Rechnung tragen indem sie das eine oder andere Unternehmen abwertet - wie beispielsweise Bankhaus Lampe in der Vorwoche bei SGL Carbon. Und in dieser Woche folgte nun HSBC mit einer positiven Analyse sowie einer Kurszielanhebung von 24 auf 25 Euro. Als positiver Faktor für das Geschäft von SGL Carbon wurde die Preissetzungsmöglichkeit des Unternehmens hervor gestellt. Bei relativ konstanter Mengenentwicklung kann SGL Carbon die Preise entsprechend der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut anpassen - bei einem Aufschwung also überproportional nach oben.
Nachdem in den vergangenen Monaten die Meldungen "nicht mehr schlechter" wurden, rechne ich in den nächsten Wochen mit den ersten guten Meldungen. SGL Carbon wird von einem Aufschwung dann meiner Ansicht nach überproportional profitieren.
LBBW BAUT ANTEIL WIEDER AUS
Das verstehe nun wer will: Während die LBBW noch vor kurzem die Unterschreitung von 3% der Anteile an SGL Carbon vermeldete, und das gleich für drei verschiedene Tochtergesellschaften, wurde diese Woche wieder die dreifache Überschreitung auf jeweils 4,38% bekannt gegeben - also insgesamt 13%. Ich habe keine Ahnung, was die LBBW mit dem kurzfristigen Verkauf und Rückkauf der Anteile bezweckte. Ein Spekulieren auf kurzfristige Kursbewegungen ist bei Anteilen dieser Größenordnung nicht üblich, da der Kurs ja durch die eigene Aktion schon bewegt wird.
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Marc Gabriel, Analyst vom Bankhaus Lampe, hat sich SGL Carbon aufgrund des anstehenden 2. Quartalsergebnisses eingehend angesehen. Die Analyse gefällt mir gut, es werden die positiven Entwicklungen erkannt und dennoch sieht Gabriel nur ein Kursziel von 17 Euro für SGL Carbon. Bei mehreren Bewertungsansätzen kommt selbst die für Wachstumsunternehmen optimistische Rechnung der DCF-Analyse nur auf ein Kursziel von 17,70 Euro.
Der Geschäftsbereich Kohlefaser macht derzeit 15% des Umsatzes aus, besitzt jedoch nach Aussage des CEOs Robert Köhler das größte Wachstumspotential in den nächsten 10-15 Jahren. Flugzeugindustrie, Automobilsektor und Windräder stellen auf die Leichtbauweise mit Kohlefaser um und aufgrund der Energiediskussion werde sich in diesem Bereich noch eine starke Nachfrage entwickeln. Die Verschiebung des Dreamlinier-Starts von Boeing hingegen (das neue spritsparende Langstreckenflugzeug, das dem A350 Konkurrenz machen soll) hat zur Folge, das die US-Kapazitäten von SGL Carbon auf absehbare Zeit nicht ausgelastet sind. Der Dreamliner wird zu einem großen Teil aus der festen und dennoch leichten Kohlefaser gebaut.
Der zweite Geschäftsbereich Graphit erfreut sich einer starken Nachfrage seitens der Reaktorbauer. Dort wird das Graphit für die Rohrauskleidung benötigt. Darüber hinaus wird Graphit für die Abscheidung von polykristallinem Reinstsilizium in der Halbleiter- und Solarindustrie verwendet. Doch dort gibt es bereits Überkapazitäten, weiteres Wachstum ist dort kurzfristig nicht in Sicht. Auch die Stahlindustrie halte sich derzeit mit der Nachfrage nach Graphitelektroden zurück.
Für das zweite Quartals erwartet Gabriel einen Umsatzrückgang von 14% gegenüber dem Vorjahr und eine Gewinnhalbierung. Von einer möglichen Besserung im zweiten Halbjahr wird nicht ausgegangen, so dass das Unternehmensziel von einem Umsatzminus von nur 8% im laufenden Jahr schwer erreichbar erscheint.
In diese schwache Marktphase hinein hat SGL Carbon eine Wandelanleihe im Volumen von 190 Mio. Euro platziert und ist somit bestens gerüstet, um das niedrige Preisniveau der Branche für weitere Investitionen und für Zukäufe im Ausland zu nutzen. Ich hoffe, dass dieser Mut belohnt wird.
Es ist in meinen Augen die Flucht nach vorne. Gleichzeitig jedoch haben viele Anleger die Wandelanleihe gekauft und sichern sich über Short-Positionen in den Aktien ab. Das ist eine bekannte Strategie und in meinen Augen ist dies der Grund für die aktuelle Kursschwäche. Ich hatte angekündigt, unter 20,50 Euro kein Stopp Loss vorzusehen, sondern die Situation lang zu beobachten. Dies werde ich weiterhin tun, allerdings würde ich bei einem Unterschreiten der 19 Euro überlegen, ob dann nicht auch die avisierten 17 Euro kurzfristig erreicht werden könnten, bevor eine Erholung im weiteren Jahresverlauf einsetzen kann.
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Über verschiedene Tochtergesellschaften hielt die Landesbank Baden-Württemberg dreimal über 5% an SGL Carbon und hat diese Anteile in den vergangenen Wochen jeweils unter 3% zurückgefahren. Damit sind also mindestens 6% der Anteile von SGL Carbon in den vergangenen Wochen in neue Hände gelangt, ich nehme an, dass Susanne Klatten dankbar zugegriffen hat.
Leider wissen wir nicht, ob weitere Anteilsverkäufe der LBBW geplant sind. Dies könnte weiterhin Druck auf den Kurs ausüben. Wir haben eine volle Position und solange der Kurs nicht unter 20,50 Euro fällt, mache ich mir keine Sorgen. Wenn die LBBW fertig ist mit ihren Verkäufen, dürfte der Kurs wieder anziehen. Nach wie vor sehe ich SGL Carbon als eines der ersten Unternehmen, das von einem Aufschwung im Stahl- und/oder Automobilsektor profitiert.
Ein weiterer Faktor, der Druck auf den Aktienkurs ausgeübt hatte, war die Emission der Wandelanleihe von SGL Carbon in der Vorwoche. Anleger mit Interesse an SGL Carbon konnten nun zwischen der Wandelanleihe mit festem Zins und der Aktie wählen. Viele Anleger haben sich für die sicherere Alternative der Wandelanleihe entscheiden - diese Käufer fielen natürlich als Aktienkäufer aus.
Darüber hinaus spielen Hedgefonds gerne mit Wandelanleihen: Sie kaufen sich die Wandelanleihe als Sicherheit und shorten im Gegenzug die Aktie. Sollte das Shorten nicht zu einem ausreichenden Kursverlust führen, so ist man durch die Wandelanleihe gegen Verluste abgesichert. Sollte hingegen das heftige Shorten den Kurs in die Knie zwingen, so können sich die Hedgefonds zu dem günstigeren Kursniveau mit Gewinn eindecken, ohne die Wandelanleihe anfassen zu müssen.
Ich würde also nach wie vor unter 22 Euro bis 20,50 Euro nachkaufen und auf eine baldige Erholung der Aktie setzen. Aufgrund der besonderen Situation durch die Hedgefondsattaken würde ich jedoch nicht bei einem Kurs unter 20,50 Euro sofort verkaufen, sondern abwarten bis sich der Kurs wieder erholt. Das Unternehmen ist gesund und sollte mittelfristig deutlich höhere Kurse erreichen.
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Für mich ist das ein Zeichen, dass die Liquidationssituation bei SGL Carbon nicht ganz so gut aussieht. Ich habe den Geschäftsbericht durchgeschaut und festgestellt, dass SGL Carbon die vergangenen 18 Monate der Krise weitgehend ohne fremde Hilfen durchgestanden hat. Doch nun, wo sich der Horizont aufhellt, suchen sie liquide Mittel durch die Begebung einer Wandelanleihe, die zu 3-4% auf 7 Jahre verzinst wird.
Ich finde die Konditionen günstig für SGL Carbon und den Zeitpunkt richtig. Daher betrachte ich den heutigen Kursrückgang aufgrund dieser Meldung als Nachkaufgelegenheit. Unser Nachkauflimit von 22 Euro wurde bereits diese Woche erreicht und wir haben somit wieder eine volle Position.
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Die Financial Times hatte am vergangenen Freitag eine alte Info als neue Erkenntnis verkauft: Das zweite Quartal von SGL Carbon sei noch schwächer gestartet als das erste Quartal. Zitiert wurde Vorstandschef Köhler, der diese Aussage in der Mitgliederzeitschrift traf.
Was die FTD verschwieg, ist, dass diese Info schon seit Wochen im Markt bekannt ist und dass ein Aufschwung ohnehin erst für die zweite Jahreshälfte erwartet wird. Da hat die FTD eine Panik erzeugt, die völlig ungerechtfertigt ist. Der Kurs von SGL Carbon brach in dieser Woche um 11% ein.
Ich nehme an, dass diese Ente schon bald wieder aus den Köpfen der Marktteilnehmer verschwindet und dass der Kurs wieder "auf Kurs" geht. Mein Ziel von 30 Euro bis Jahresende bleibt bestehen, ich würde den künstlichen Rückschlag zum Aufstocken unserer Position nutzen. Als Limit würde ich 22 Euro ansetzen.
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Diese Woche ist die Aktie von SGL Carbon über 25 Euro gesprungen, ein Widerstand, der seit dem vergangenen Herbst wie ein Deckel auf dem Kurs lastet. Damit ist nun mein Ziel von 30 Euro in greifbare Nähe gerückt. Dort würde ich weitere Teilverkäufe durchführen.
Der Stahlmarkt ist derzeit schwach, allerdings zieht die Nachfrage nach Carbon / Kohlefasern weiter an und inzwischen macht der Geschäftsbereich rund 25% des Umsatzes von SGL Carbon aus.
Während ich bei Salzgitter heute zum Verkauf rate, weil der Stahlsektor eben nicht so gut anspringt wie erwartet, halte ich die positiven Entwicklungen bei SGL Carbon für ausreichend, weitere Kursanstiege nach sich zu ziehen. Der jüngste Kursanstieg der Aktie, der zum Ausbruch über 25 Euro führte, ist auf die Meldung zurückzuführen, dass Susanne Klatten ihren Anteil von 8 auf 25% ausbauen wolle. Damit dürfte ein eventuell kurzfristiger Rücksetzer durch die schwache Stahlbranche ausgeglichen werden, der Kurs dürfte also nach unten abgesichert sein, denn Susanne Klatten kauft kräftig ein.
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SGL Carbon und der italienische Bremsenspezialist Brembo haben ein Joint Venture für die Herstellung von Keramik-Bremsbelägen gegründet. Dies wurde bereits Anfang diesen Jahres bekannt gegeben, diese Woche folgt nun die Genehmigung durch die europäische Kartellbehörde. Das neue Unternehmen heißt Brembo SGL Carbon Ceramic Breakes und hat bereits zum 1. Juni seine Tätigkeit aufgenommen.
Ich habe in den vergangenen Tagen vergeblich nach Unternehmen gesucht, die von der Insolvenz General Motors profitieren. Denn meiner Ansicht nach werden dadurch nicht weniger Autos gebaut, sondern nur durch andere Autobauer. Und derzeit sind die Aktien aller in der Automobilbranche tätigen Unternehmen stark in den Keller geprügelt, doch viele Unternehmen dieser Branche haben dadurch nun tatsächlich ernsthafte Probleme bekommen und werden nur langsam von einer Besserung in der Branche profitieren.
SGL Carbon war diversifiziert genug um die Krise gut zu durchstehen und kann nun ordentlich an der Erholung verdienen. Das Joint Venture für Keramik-Bremsbeläge, die normalerweise nur bei Luxus-Sportwagen zum Einsatz kommen, zeigt die gute strategische Ausrichtung des Unternehmens. Es ist geplant, Keramik-Bremsen auch für Serienfahrzeuge anzubieten.
Der Kurs ist in den vergangenen Tagen kräftig angestiegen. Wir halten die Position.
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Wir haben vor vier Wochen bereits zu Kursen über 23 Euro zu Gewinnmitnahmen geraten. Nach 50% Kursgewinn ist das nur verständlich. Und es wundert mich daher auch nicht, dass nach der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses einige Analysten von enttäuschenden Zahlen sprechen, gibt es doch tatsächlich noch immer reichlich Absatzprobleme für SGL Carbon. Aber das ist meines Erachtens im aktuellen Kursniveau enthalten.
Die Bandbreite der Analystenschätzungen für das Kursziel der SGL Carbon Aktie reicht von 13 bis 32 Euro. Für jedes Kursziel gibt es intelligent klingende Begründungen. So führen die Pessimisten an, dass es unternehmensseitig keine Visibilität und damit keine Prognose für das laufende Jahr gibt. Der Umsatz ist rückläufig, die Gewinne haben sich halbiert. Und Besserung sei, so die Pessimisten, nicht in Sicht.
Die Optimisten hingegen haben beobachtet, dass das Ergebnis zwar rückläufig, aber dennoch wesentlich besser als erwartet ist. Während Umsätze mit der Stahlbranche eingebrochen sind, gibt es positive Entwicklungen mit der Solarbranche sowie auf dem Aluminiummarkt.
Ich zähle mich nach wie vor zu den Optimisten: Carbonfasern werden schon bald wieder stark gefragt werden und sei es, um den Ölverbrauch durch leichte, stabile Materialien zu reduzieren. Das Öl flirtet schon wieder mit 60 USD/Fass und da rücken die Energiesparmaßnahmen wieder stärker in den Fokus von Politik und Konsumenten. Darüber hinaus ist die Automobilindustrie in diesen Tagen nach der Insolvenz von Chrysler und kurz vor der Insolvenz von General Motors am Boden. Hier sehe ich eine anziehende Nachfrage, sobald die beiden Unternehmen, in welcher Form auch immer, wieder ihre Fabriken aufschließen.
Ich bleibe bei meinem berechneten Kursziel von 30 Euro bis Ende dieses Jahres.
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SGL Carbon hatte mitte letzten Jahres noch Kapazitätsausweitungen angekündigt, stattdessen wird nun für das Jahr 2009 ein Umsatzrückgang von 8% erwartet. Damit ist mein ursprüngliches Kursziel von 65 Euro viel zu hoch, vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und der verschlechterten geschäftsbedingungen senke ich mein Kursziel vor SGL Carbon auf 30 Euro bis Ende 2009.
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Seit Anfang März ist die Aktie von SGL Carbon um knapp 50% angesprungen. Hintergrund ist sicherlich auch der Einstieg von Susanne Klatten, wie am 16.3. im Kundenbereich des Heibel-Tickers von mir beschrieben. Gleichzeitig hagelt es nur so von negativen Analysteneinschätzungen: Nord LB, Goldman Sachs, Bank of Amerika und das Bankhaus Lampe haben allesamt Mitte März bei Kursen um 15-18 Euro SGL Carbon auf "Verkaufen" gestuft. Heute steht die Aktie bei 22 Euro.
Als Grund für die negative Einschätzung nennen die Analysten das Rekordjahr 2008, das sich im Jahr 2009 nicht wiederholen wird. Vielmehr fürchten die Analysten, dass 2009 viel schlimmer werde, als dies derzeit von SGL Carbon in Aussicht gestellt wurde.
Nun, ich kann dazu nur sagen, dass ich das Timing dieser Verkaufsempfehlungen für denkbar schlecht halte. Die Aktie ist von 50 auf 15 Euro gefallen, wer nun eine Verkaufsempfehlung ausspricht, der läuft dieser Entwicklung hinterher.
Banken weisen das natürlich weit von sich, aber es ist schon auffällig, dass es gerade zum Zeitpunkt, als Susanne Klatten kräftig Anteile an SGL Carbon kauft, Verkaufsempfehlungen hagelt. Ich will hoffen, dass diese Analysten von ihrer Verkaufsempfehlung wirklich überzeugt sind - doch angesichts der Marktsituation zweifele ich daran. Die Verkaufsempfehlungen kommen Susanne Klatten zumindest sehr entgegen...
Bei 24 Euro läuft die Aktie an einen kräftigen Widerstand und ich denke, dass dort eine Verschnaufpause eingelegt, vielleicht sogar eine Konsolidierung folgen wird. Daher würde ich zu Kursen über 23 Euro Teilverkäufe tätigen.
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Nicht die Voith Gruppe (siehe 16.2.09) sondern Susanne Klatten ist die Käuferin von SGL Carbon Aktien am Markt, die Mitte Februar für eine Kursrallye von 30% sorgte. Vorübergehend war der Kurs über 20 Euro gesprungen, wo wir Teilverkäufe tätigten.
Anschließend war der Kurs wieder unter 15 Euro abgesackt, bis die Rallye der vergangenen Woche den Kurs wieder auf 17,50 euro hievte. Heute wurde der Einstieg von Susanne Klatten bekannt gegeben, der Kurs notiert momentan mit einem Plus von 13% bei 19,25 Euro.
Susanne Klatten ist die reichste Frau in Deutschland. Die Erbin aus der BMW-Dynastie hat ist neben BMW auch Großaktionärin von Altana. Sie ist bekannt für strategische, wohlüberlegte Entscheidungen und gibt daher der Aktie von SGL Carbon nicht nur kurzfristig einen Kursschub, sondern den Aktionären langfristig auch ein Zeichen der Sicherheit. Ich nehme an, der Kurs wird in den nächsten Tagen noch ein wenig weiter klettern.
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Der Platow Brief behauptet, dass die Voith Gruppe, derzeit mit 5% bereits größter Einzelaktionär von SGL Carbon, ihren Anteil aufstocken möchte. Das Bankhaus Metzler sei entsprechend beauftragt worden, den Anteilskauf vorzubereiten.
Die Voith AG ist ein Familienunternehmen der Papierindustrie, das schon über einige Industriebeteiligungen verfügt. Sollte sich das Gerücht (denn mehr ist das bislang nicht) als wahr herausstellen, so ist das sicherlich ein großer Pluspunkt für die Kursentwicklung. Sollte jedoch wieder einmal eine Ente platziert worden sein, so dürfte der Kurs schon bald wieder den Rückwärtsgang einschalten. Ich habe Voith kontaktiert, erwarte aber keine helfende Aussage.
Es bleibt also dabei: Der Kursanstieg fand aufgrund eines Gerüchtes statt, das bislang noch nicht dementiert oder bestätigt wurde. In einer solch ungewissen Situation sind Teilverkäufe die richtige Strategie.
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Unser Stopp Loss bei 14 Euro wurde nicht erreicht, stattdessen begann der Kurs in den vergangenen zwei Wochen abzuheben. Mit einem Kursplus von 30% ist damit erst einmal eine Konsolidierung fällig und ich würde die Position daher zu Kursen über 20 Euro verkleinern.
Denn einen wirklichen Grund für diese Rallye habe ich nicht ausmachen können, vielmehr halte ich die Aussicht auf die verschiedenen Konjunkturpakete weltweit für den Auslöser dieser Rallye. Und in wieweit die chinesischen Konjunkturmilliarden bei SGL Carbon ankommen, das muss sich erst noch zeigen.
Sollte der Kurs nochmals unter 18 Euro fallen, würde ich die Position wieder aufstocken.
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Der Großteil der Produkte von SGL Carbon geht doch noch mittelbar in die Automobilindustrie: Seien es die Kathoden für die Stahl- und Aluminiumproduktion, seien es die Carbonbremsbeläge. 63% des Geschäftsumsatzes und 80% des Gewinns werden in diesem Bereich erwirtschaftet. Der Windbereich, Kohlefaser für die Windblätter, macht nur 13% des Geschäfts aus.
Somit leidet SGL Carbon stark unter den Turbulenzen in der Automobilindustrie, ein Bereich, den ich eigentlich seit einigen Monaten meide. Der Windbereich, stark wachsend und für mich das Hauptargument für diese Aktie, gerät nun aber zunehmend auch unter Beschuss: Selbst die ambitionierten Energieziele Obamas münden nicht in wildes Kaufen von Windkraftanlagen, sondern in erster Linie in steigende Forschungsaktivitäten.
SGL Carbon hat im Jahr 2008 ein erstaunlich gutes Ergebnis ausweisen können, gab für 2009 jedoch kaum einen Ausblick. Fängt sich die Wirtschaft und beginnen die Konjunkturprogramme hüben wie drüben zu greifen, so hat SGL Carbon gute Geschäftschanchen und würde zu den ersten Aktiengewinnern der Erholungsphase gehören. Greift die Rezession jedoch weiter um sich, hätte auch SGL Carbon noch mit tieferen Kursen zu rechnen.
Ich setze daher ein Stopp Loss unter das Korrekturtief aus dem vergangenen November bei 14 Euro.
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BHP Billiton überraschte vor einigen Wochen mit einem Übernahmeangebot für Rio Tinto. Der weltweit größte Minenbetreiber wollte den weltweit zweitgrößten übernehmen. Damit hätten die Beiden beispielsweise zwei Drittel der weltweiten Kohleproduktion kontrolliert. Steigende Kohlepreise wären die Folge gewesen.
Nun ist die Übernahme gescheitert und SGL Carbon, deren Haupt-Rohstoff Kohle ist, braucht nicht mehr steigende Kohlepreise zu fürchten. Der Kurs sprang um nahezu 40% an. Halten.
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Die Stahlbranche verhält sich, als würde ab morgen kein Stahl mehr benötigt. SGL Carbon liefert wichtige Komponenten für die Veredelung von Eisen zu Stahl und ist daher ebenfalls vom Stahl-Abschwung getroffen.
Doch das Geschäft in Deutschland beispielsweise ist lange nicht so stark von den Fluktuationen getroffen, wie in anderen Teilen der Welt. Die Immobilienbranche war in Deutschland niemals so überhitzt wie anderswo, also sollte dort die Nachfrage nicht so einbrechen wie anderswo. Gleichfalls ist die Automobilbranche nicht so stark schwankungsanfällig wie beispielsweise die der USA, wo man eine völlig falsche Modellpolitik fuhr und nun am Rande der Insolvenz steht.
Ich gehe daher davon aus, dass die Stahlbranche zu den ersten Branchen gehören wird, die wieder anziehen. SGL Carbon sollte dann davon profitieren. Mit dem aktuellen KGV von 5 und dem noch immer hohen Gewinnwachstum ist das Unternehmen für meinen Geschmack völlig unterbewertet.
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Anders kann ich mir den Kursrutsch bei SGL Carbon nicht erklären: Der Umsatz steigt stetig an, die Gewinne wachsen im nächsten Jahr noch mit 15% an, nachdem sie aktuell mit 40% nach oben schossen. Selbst wenn das Gewinnwachstum für das nächste Jahr nach unten korrigiert wird, sagen wir auf 10%, dann wäre noch immer ein KGV von 20 vertretbar. SGL Carbon notiert jedoch auf einem KGV 09e von 10.
Ähnlich wie bei Salzgitter ist auch bei SGL Carbon derzeit der Ausverkauf auf die fallenden Rohstoffpreise zurück zu führen: Anleger ziehen Gelder von ihren Rohstofffonds ab und diese müssen ihre Positionen, häufig Rohstoffaktien wie Salzgitter oder SGL Carbon, liquidieren. Der Kursrutsch ist in meinen Augen völlig überzogen. Es treten aber noch immer keine fundamental orientierten Langfristanleger auf's Parkett. Wir müssen nun abwarten.
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Heute ist der Kurs unter 35,50 Euro gerutscht, wir stocken entsprechend unserer Ankündigung unsere Position auf 100% auf.
Grund für den heftigen Ausverkauf sind Probleme des US-Wettbewerbers Graftech. Diesem wurde die Kreditlinie gekürzt und es drohen Liquiditätsprobleme. In meinen Augen hat ein solcher Vorgang weniger mit den Geschäftsaussichten des Unternehmens, als vielmehr etwas mit den schiefen Bilanzen der Banken zu tun, die mehr Sicherheiten einfordern. Stichwort: Deleveraging, also die Hebelwirkung vermindern.
Bei SGL Carbon fürchte ich solche Maßnahmen nicht, der Verschuldungsgrad ist gering und der Cashflow gut. Da sollte selbst eine in Probleme geratene Bank schnell durch andere Kreditgeber ersetzt werden können. Selbiges erwarte ich übrigens auf bei Graftech, wir haben also richtig Glück, nochmals so günstig an die Aktien heran zu kommen.
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SGL Carbon ist nach eigener Aussage in der Lage, die steigenden Rohstoffkosten durch Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben. Trotz der hohen Rohstoffkosten im ersten Halbjahr 2008 konnte der Gewinn gesteigert werden. Ich erwarte für das zweite Halbjahr, für das nun die Prognosen an die gestiegenen Preise angepasst wurden, aufgrund der rückläufigen Rohstoffpreise ein überraschend gutes Ergebnis.
Weiterhin hat SGL Carbon nun das Geschäft der Rotorblätter für Windräder angegangen. In diesem Bereich wurde ein Unternehmen gekauft und für 2009 solle dort kräftiges Umsatzwachstum erfolgen.
In den USA hat die Anti-Dumping-Behörde einigen chinesischen Carbon-Lieferanten Strafzölle auferlegt. Ihre Dumping-Preise würden den Markt kaputt machen. Diese Entscheidung war von SGL Carbon erzwungen worden und hilft dem Unternehmen, die Gewinnmarge auf dem US-Markt zu behaupten. Der feste US-Dollar wird auch hier zu einem "überraschend" guten Ergebnis führen. Zur Vervollständigung unserer Position würde ich ein Abstauberlimit auf 35,50 Euro setzen.
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Alles läuft glatt bei SGL Carbon, Umsatz und Gewinn steigen, die Restrukturierung war ein voller Erfolg. Das Bewertungsniveau ist noch immer günstig. Ein Analyst der Hamburger Sparkasse jedoch sieht dunkle Wolken am Horizont aufkommen: Eine weltweite Rezession würde in das Geschäft von SGL Carbon schneiden. Er nahm seine Kaufempfehlung daher zurück.
Gegen die Gefahren einer Rezession ist SGL Carbon zwar nicht gewappnet, ich halte die Angst jedoch für übertrieben.
Der Kurs ist dadurch unter 40 Euro gerutscht, meine zweite Einstiegsmarke und wir konnten somit nun nachkaufen.
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Der Ölpreis notiert inzwischen komfortabel und nachhaltig über 120 USD/Fass. Heute werden wieder Rekordpreise über 127 USD/Fass in Angriff genommen. Der Autolärm vor meinem Fenster ist jedoch noch nicht weniger geworden.
Aber die fieberhafte Suche nach alternativen Energieträgern geht weiter. Mit dem Ölexplorer Transocean liegen wir bereits über 100% im Plus. Heute werfe ich für Sie einen Blick auf die alternative Energieerzeugung mit Hilfe des Winds.
Doch es ist nicht leicht, eine geeignete Aktie aus dem Windparkbereich zu finden. Der Marktführer, die dänische Vestas, ist in den vergangenen Jahren durch Fehlplanungen und Qualitätsprobleme in Verruf geraten. Bei Nordex steigen die Kosten schneller als der Umsatz und Repower ist in einen Übernahmekampf zwischen der indischen Suzlon und Areva geraten. Repower bleibt zwar vorerst eigenständig, es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen wieder von Übernahmegerüchten heimgesucht wird. Plambeck schließlich hat sich am Markt nicht behaupten können.
Schauen wir einmal in die USA: Broadwind Energy (BWEN) heißt dort drüben der bislang einzige reine Windkraftanlagenanbieter. Der Kurs hat sich in den vergangenen vier Wochen verdoppelt. Die 30 Mio. USD Umsatz werden bereits mit 1,5 Mrd. USD Börsenkapitalisierung bewertet. Gewinne hat das Unternehmen noch nicht, das ist mir doch ein bisschen zu spekulativ.
Der Eisenbahnwagenbauer Trinity (TRN) baut auch die Grundstruktur für die Windräder sowie deren Turbinen. Doch auch Trinity hat bereits einen Kurssprung von 50% hinter sich und der Anteil des Windgeschäfts am Gesamtumsatz ist noch zu gering.
Woodward Governor bietet die gesamte Technologie um die stromerzeugende Turbine herum an. Mit einem KGV von 24 bei einem Umsatzwachstum von 19% p.a. ist das Unternehmen günstig bewertet. Die Schuldenquote ist mit 0,13 sehr gering, der freie Cashflow sieht solide aus. Woodward ist sicherlich ein Unternehmen, das wir im Auge behalten sollten. Doch ich weiß ein besseres.
Während in den USA die meisten Windblätter aus Fiberglas von Owens Corning (OC) hergestellt werden, bauen wir hier in Europa zunehmend Windblätter aus Kohlefaser (Carbon). Vor gut einem Jahr habe ich Ihnen im Heibel-Ticker SGL Carbon vorgestellt. Damals war der Zeitpunkt für einen Einstig jedoch noch nicht gegeben. Heute sieht das anders aus.
Kohlefaser ist zur Zeit das leichteste und gleichzeitig festeste Material, das wir kennen. Es wird immer dort verwendet, wo besonders hohe Ansprüche an das Material gestellt werden. Flugzeuge, bei denen jedes Gramm zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt, werden zunehmend aus Carbon gebaut. Die Flügel, die das Gewicht der Maschine tragen müssen, werden bei den Neuentwicklungen von Boeings Langstreckenjet überwiegend aus Carbon bestehen. Carbon ist hart wie Stahl und dennoch federleicht.
Während in Europa die Windkraftanlagenhersteller noch mit Finanzierungen kämpfen, Marktanteile erobern usw. kann sich SGL Carbon auf die Lieferung der für die Windräder verwendeten Kohlefaser konzentrieren.
Das KGV von SGL Carbon steht bei 17. Der Umsatz wächst mit 10%. Das Unternehmen hat jedoch deutliche Kapazitätsausweitungen angekündigt, so dass ich ein schnelleres Umsatzwachstum erwarte, als bislang prognostiziert. Darüber hinaus steigt nun der Stahlpreis wieder und genau wie in meiner gestrigen Analyse zu Salzgitter wird auch SGL Carbon davon profitieren. Denn die Kohlefaser wird in immer mehr Bereichen als Substitut zum Stahl eingesetzt.
In den vergangenen Tagen ist der Kurs von SGL Carbon von 43 auf 50 Euro geschossen. Ich laufe solchen Kursanstiegen ungern hinterher und warte daher eine Konsolidierung auf 45,50 Euro ab, um erste Käufe zu tätigen. Anschließend würde ich mich bereit halten, nochmals zu 40 Euro nachzukaufen. Als Kursziel erwarte ich für das laufende Jahr ein KGV von 23, also einen Aktienkurs von 65 Euro. Ich lege die Aktie in das kurzfristige deutsche Depot.
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