Sto AG - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
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Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Sto AG Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Sto AG Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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Sto hat heute um 10 Uhr Jahreszahlen 2023 veröffentlicht: Nachdem im vergangenen Herbst die Unternehmensprognose gesenkt wurde und im März vorläufige Zahlen eher verhalten ausgefallen waren, konnte mit den endgültigen Zahlen nun doch noch die gesenkte Prognose erfüllt werden.
Der Umsatz fiel um 4% auf 1,72 Mrd. und lag damit leicht über den gesenkten Erwartungen der Analysten. Der Gewinn (EBIT) fiel um 2,5% auf 126,5 Mio. EUR und liegt damit um 2% über den Erwartungen. Für das laufende Jahr spricht das Management von einem witterungsbedingt schwachen Start und gibt als Ziel 4% Umsatzwachstum bei unterproportionalem Gewinnanstieg aus.
Das ist gewohnt konservativ und den vielen Ungewissheiten im Markt geschuldet: Das Wetter kann stets einen Strich durch die Rechnung machen, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten könnten sich auf die Absatzmärkte von Sto auswirken und die Politik in Berlin wird derzeit eher als Behinderung betrachtet, da bezüglich weiterer Fördermittel für Gebäudedämmung große Ungewissheit besteht.
Wir hatten Sto als Spekulation ins Portfolio geholt, um vom rückläufigen Zinsniveau zu profitieren. Das ist uns dahingehend gelungen, das Sto deutlich besser lief als andere Aktien im Immobiliensektor. Doch wirklich gut lief die Aktie nicht.
Mit dem heutigen Kurssprung von 8% notiert die Aktie 3% über unserem Kaufkurs von vor einem Jahr und 13% über dem Kurs zum Jahreswechsel. Ich würde unsere Position heute auflösen.
Bei Sto gibt es nur sehr selten Informationen über den Geschäftsverlauf. Daher neigt die Aktie zu Schwäche, weil Aktionäre im Ungewissen gelassen werden. Zudem sind Aussagen des Unternehmens, wenn es mal was sagt, stets sehr konservativ - man spricht gerne vom worst case. Heute sind die Bedenken beseitigt worden: Das Jahr 2023 war nun doch nicht so schlecht wie befürchtet. Entsprechend springt die Aktie an.
Doch nun folgen wieder Monate, in denen wir im Dunkeln tappen. Wir können uns ab und zu Infos von Steico holen, die etwas gesprächiger sind. Doch deren Geschäft stimmt nicht mit dem von Sto überein, daher lassen sich nur bedingt Erkenntnisse ableiten.
Außerdem steht bei mir ganz oben auf der ToDo-Liste: Cash generieren!
Daher würde ich also Sto heute verkaufen, 13% Jahresgewinn einsacken und dem Immobiliensektor somit wieder den Rücken kehren.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Gestern senkte Sto seine Mittelfristziele: Die Zielerreichung wurde aufgeschoben, nicht aufgehoben. Ursprünglich sollte bereits 2025 ein Umsatz von 2,1 Mrd. EUR bei einer Gewinnmarge (EBT) von 10% erreicht werden, dieses Ziel wurde nun auf das Jahr 2027 verschoben.
Ursächlich dafür sei die Schwäche im Bausektor, über die ja bereits seit Monaten berichtet wird. Fragwürdig für mich ist daher nur, warum das Unternehmen so lange an den ursprünglichen Zielen festgehalten hat.
Die Aktie gab gestern in Folge dieser Meldung leicht nach.
Heute veröffentlichte nun das Analystenhaus Montage eine überarbeitete Einschätzung zur Aktie, aus der hervorgeht, dass die Prognosesenkung moderater ausgefallen sei als befürchtet. Für das laufende Jahr gibt Sto ein Umsatzziel von 1,9 Mrd. EUR bei einer EBT-Marge von 7,6-9,2% aus. Der Analyst von Montage hatte mit 1,85 Mrd. EUR Umsatz bei einer Marge von nur 7,3% kalkuliert.
Entsprechend wurde das Kursziel für die Aktie von 240 auf 260 EUR heraufgesetzt.
Wir erinnern uns: Die Story hinter unserem Investment ist der Klimaschutz. Die energetischen Vorgaben für Neubauten und Renovierungen in Europa sind ohne den massiven Einsatz von Dämmung nicht erreichbar, die europäischen Klimaziele können ohne den Immobiliensektor nicht erreicht werden. Daher gehe ich davon aus, dass Sto in den kommenden Jahren einen Nachfrageanstieg verzeichnen wird, der insbesondere sehr wenig preissensitiv sein wird. Soll heißen: Was Sto produzieren kann, wird zu hohen Preisen verkauft.
Daher gehe ich insbesondere von einer überproportional positiven Margenentwicklung aus. Das EV/EBITDA steht bei nur 5, der Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre lag bei 6. Dieses niedrigen Bewertungskennziffern spiegeln das geringe Umsatzwachstum (meist 2-5%) und die niedrige Gewinnmarge (7%) wider.
2021 und 2022 war das Umsatzwachstum auf 11% und 12,4% resp. gesprungen, die Immobilienflaute sorgte im abgelaufenen Jahr 2023 jedoch für einen Rückschlag. Sobald sich der Markt wieder normalisiert, dürfte die Aktie nicht nur die niedrige Bewertung im historischen Vergleich abbauen, sondern eine höhere Bewertung aufgrund der steigenden Gewinnmarge anstreben.
Wann normalisiert sich der Immobiliensektor? Neubauten werden wohl noch eine Weile brauchen. Derzeit scheint sich aber das Sanierungsgeschäft wieder zu stabilisieren. Wettbewerber Rockwool und Steico rechnen für das laufende Jahr ebenfalls bereits mit einer Stabilisierung des Geschäfts.
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Im August habe ich CFO Rolf Wöhrle auf dem Hamburger Investorentag gehört. Aus dem European Green Deal, demzufolge die Treibhausgase bis 2030 um 55% zu senken sind, leitete er einen exorbitanten Renovierungsbedarf an 35 Mio. Gebäuden ab. Sein Wachstumsziel von 4-5% im Umsatz p.a. bei einer Gewinnmarge (EBT) von 10% klangen da relativ bescheiden. Auch das Umsatzziel von 2,1 Mrd. EUR im Jahr 2025 erschien machbar.
Am Montag wurden 9-Monatszahlen präsentiert. Der Umsatz verringerte sich um 4%, der Gewinn (EBT) liegt ebenfalls unter dem Vorjahr. Verantwortlich dafür seien ungünstige Witterungsbedingungen und eine "zunehmende Verunsicherung der Investoren in Deutschland".
Die Jahresprognose wurde nach unten revidiert: Statt 1,76 Mrd. EUR Jahresumsatz würden nur 1,71 Mrd. EUR angestrebt. Und auch das sei nur bei günstigen Witterungsverhältnissen machbar. Der Gewinn (EBT) werde bei 117-142 Mio. EUR liegen, im Vorjahr lag es bei 128 Mio. EUR. das entspricht einer Gewinnmarge bei der Mitte der Prognose von 7,6%.
Für 2024 erwarten Analysten einen weiterhin rückläufigen Umsatz. Ich kann mir schwer vorstellen, wie das Ziel von 2,1 Mrd. EUR Umsatz und einer Marge von 10% im Jahr 2025 erreicht werden kann.
Normalerweise ist Sto bekannt dafür, die Messlatte tief zu hängen. Das würde ich auch in die aktuelle Jahresprognose hinein interpretieren. Fragezeichen wirft die Mittelfristprognose auf, mit der Wöhrle auf dem Hamburger Investorentag unterwegs war. Ist das Ziel noch erreichbar? Dann müsste sich der Markt vollständig drehen.
Aktuell notiert die Aktie auf einem EV/EBITDA von 4,8. Das ist günstig für eine Dividendenrendite von 4,2%. Die Prognosesenkung hat diese Woche zu einem Kursminus von 5% gesorgt. Ich finde, das geht noch. Oder anders ausgedrückt: Die Aktie ist so günstig, dass selbst die Prognosekürzung keinen besonders starken Ausverkauf auslösen konnte. Die schlechten Nachrichten scheinen bekannt zu sein.
Ich denke, derzeit ist der Frust bei Anlegern extrem, denn viele der Klimaprogramme stehen nun mit dem Urteil des Verfassungsgerichts auf der Kippe. Welche Förderungen wird es weiter geben? Eigentlich hatten viele auf neue Förderungen im Bau zur Erreichung der Klimaziele gehofft, doch das ist nun in weite Ferne gerückt. Fast könnte man meinen, schlimmer kann's nimmer: Für Sto lief es in den vergangenen Monaten denkbar ungünstig.
Ich möchte abwarten, ob sich der Kurs nun bald erholt. Das würde mich nicht überraschen, denn die Aktie ist günstig und neue Hiobsbotschaften kann ich mir schwer vorstellen.
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Soeben hat Sto Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht. Nachdem Wettbewerber Steico vor sechs Wochen überraschend schlechte Zahlen und einen schwachen Ausblick auf das zweite Halbjahr gemeldet hatte, war die Aktie von Sto im Kielwasser um 15% ausverkauft worden. Wir haben darauf spekuliert, dass die vergleichsweise günstigen Dämmstoffe von Sto nicht so stark unter der Konjunkturflaute leiden werden wie die von Steico.
Die Spekulation ist aufgegangen, dennoch sind die Spuren bei Sto tiefer als erwartet. Der Umsatz ist um 3,6% auf 856 Mio. EUR zurückgegangen. Der Gewinn (EBIT) fiel um 9,1% auf 58,2 Mio. EUR. Die Gewinnmarge (EBIT) fiel von zuvor 7,1% auf 6,8%.
Zum Vergleich: Bei Steico ging der Umsatz um 20% zurück, der Gewinn (EBIT) brach um 59% ein. Tatsächlich läuft es bei Sto also nicht ganz so schlecht wie bei Steico. Doch das reicht leider nicht für einen Kursanstieg, denn Sto hat heute auch die Umsatzprognose für das laufende Jahr von 1,91 Mrd. EUR auf 1,76 Mrd. EUR reduziert. Immerhin bleibt die Gewinnprognose mit einer großen Spanne von 118 bis 143 Mio. EUR unverändert.
Der Gewinn könnte davon profitieren, dass geplante Investitionen in Höhe von 71 Mio. EUR im laufenden Jahr nicht voll getätigt werden. Wegen "zeitlichen Verschiebungen bei Großprojekten" rechnet man nun nur noch mit Investitionen in Höhe von 50 Mio. EUR.
Unsere Spekulation in Sto ist seit unserer Aufnahme ins Portfolio um 16% abgesackt. Die heutige Meldung belastet den Kurs nicht weiter, daher würde ich nun darauf setzen, dass nun alle negativen Meldungen in der Aktie "eingepreist" sind. Selbst das Senken der Umsatz-Messlatte für das zweite Halbjahr belastet die Aktie nicht mehr. Somit besteht nun die Möglichkeit, im zweiten Halbjahr besser abzuschneiden, als per heute prognostiziert.
Im September wird Sto einen Field Trip veranstalten. Investoren wurden nach Krifstel geladen, dort werden sie erfahrungsgemäß umfangreiche Informationen über die Strategie erhalten. Einen solchen Field Trip plant man als Unternehmen nicht, wenn man nichts zu sagen hat. Ich bin also guter Dinge, dass sich die Meldelage bei Sto in den kommenden Wochen verbessern wird. Wir bleiben bei der Spekulation also dabei.
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Bei Sto haben wir alles richtig gemacht: Wir hatten eine volle Position zum Jahreswechsel beim Kurs von 112 Euro und konnten mehrmals durch Teilverkäufe (119 Euro und 115 Euro) Gewinne mitnehmen. Zudem wurde im Juni eine Dividende in Höhe von 4,87 Euro je Aktie ausgeschüttet. Wir haben im Juni nochmals zu 112,90 Euro aufgestockt und die gesamte Position dann im September zu 128,35 Euro verkauft.
In der Verkaufsmitteilung hatte ich Ihnen noch ein Kurspotential der Aktie bis zu 150 Euro in Aussicht gestellt, Jedoch aufgrund unserer Erfahrung, dass die Aktie immer wieder mit Hiobsbotschaften in den Keller gedrückt wird, darauf verzichtet, dies auszureizen. Tatsächlich war die Aktie noch bis 147,65 Euro im November gestiegen. Doch im Rahmen der Koalitionsverhandlungen kristallisierte sich heraus, dass die Gebäudedämmung (hier ist Sto Marktführer) zwar weiter gefördert wird, nicht aber so stark wie von einigen Anlegern gehofft. Die Aktie notiert heute wieder bei 136 Euro.
Bei Neubauten wird heute ohnehin jede Menge dicke Dämmung eingebaut. Die Phantasie für Sto steckt in den gesetzlichen Vorschriften für Gebäudesanierung sowie in einer Erholung des Immobilienmarktes in den Club-Med Ländern.
Bei der Gebäudesanierung zeigt sich immer wieder, dass allein das Aufkleben von Dämmung nicht immer das gewünschte Ziel bringt. Baumaterialien müssen aufeinander abgestimmt sein, was bei einem Altbestand häufig nicht leicht ist. Zudem muss auch das Heizkonzept des Gebäudes auf die Dämmung abgestimmt sein, was selten der Fall ist. So gibt es immer wieder negative Berichte über Pfusch, Schimmel, Brandgefahr oder einfach nur schlechte Dämmungswerte, was die Aktie von Sto immer wieder belastet.
Das Potential in den Club-Med Ländern ist meines Erachtens tatsächlich sehr groß. Dämmung ist dort noch kaum bekannt, und im Winter sitzen viele mit Decken in ihren Häusern - zumindest war das meine Erfahrung in meiner Zeit in Portugal.
Die USA haben mit dem Tapering begonnen, und daher erwarte ich langfristig steigende Zinsen. Das wird sich negativ auf Dividendentitel auswirken, deren Zins-/Dividendenvorteil dadurch kleiner wird.
Grundsätzlich ist Sto nach wie vor günstig bewertet (KGV 14e von 12 bei 3,5% Dividendenrendite). Doch ich erwarte nicht, dass Dividendentitel im Jahr 2014 wieder eine so große Rolle spielen werden.
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Sto hat noch ein rechnerisches Kurspotential bis 150 Euro. Dieses Potential besteht aber schon seit drei Jahren, doch immer wieder kam was dazwischen. Mal die Energiewende ohne konkrete Förderzusagen, mal die Bedenken über die Verträglichkeit der Außendämmung. Als nächstes, nach der Bundestagswahl, kommt eine Konkretisierung der Energiewende, und ich fürchte, dass die Bundesregierung auf andere Energieeinsparungen setzen wird als auf die Gebäudedämmung. Die in der Öffentlichkeit diskutierten Themen gehen in andere Richtungen, und die Gebäudedämmung hat wenige Befürworter.
Daher würde ich das heute hohe Kursniveau nutzen und die Position von Sto zu Kursen über 128 Euro auflösen. Wir haben 4,4% Dividendenrendite kassiert, und die Position befindet sich mit 14% im Plus. Ich möchte den Gewinn sichern und schaue mich nach anderen Ideen um.
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Trotz spätem und strengem Winter hat Sto im ersten Halbjahr das Umsatzniveau des Vorjahres halten können. Gestern hat das Unternehmen Zahlen vorgelegt. Insbesondere in Deutschland führten nach Unternehmensangaben die wiederholten kritischen Berichte über Brandrisiken bei Fassadensystemen zu einer Verunsicherung der Bauherren sowie Aktionäre. Das drückt den Kurs. Im Ausland hingegen verzeichnet Sto ein gesundes Umsatzwachstum.
Der Gewinn (EBIT) ist um 18,8% zurückgegangen. Grund dafür ist der Aufbau von Personal, mit dem sich das Unternehmen für das erwartete künftige Umsatzwachstum rüstet.
Sto ist bekannt für eine sehr konservative Planung. Nachdem der Umsatz im ersten Quartal noch um 11,6% eingebrochen war, konnte dieser Ausfall bereits im zweiten Quartal vollständig kompensiert werden. Ich erwarte für den weiteren Jahresverlauf ein anhaltendes Umsatzwachstum, während das Unternehmen selbst nur von einem "leichten Umsatzzuwachs" ausgeht. Sollte der Umsatz kräftiger anwachsen, so werden die derzeit hohen Personalkosten relativiert, der Gewinn wird dann überproportional zum ersten Halbjahr steigen.
Zudem hat die Bundesregierung 8 Mrd. Euro für den Wiederaufbau der Flutregion freigegeben, seit August erfolgt die Auszahlung. Dies wird zu einem weiteren Umsatzanstieg für Sto führen, da diese Nachfrage (80% der Schäden wird erstattet) in der ursprünglichen Jahresplanung nicht enthalten war.
Wir bleiben also dabei. derzeit haben wir eine halbe Position, ich würde jedoch auf Kurse unter 115 Euro warten, bevor ich die Position wieder aufstocke.
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Präsident Obama hat gestern Abend überraschend ein Programm vorgestellt, mit dem er den CO2-Ausstoss der USA in den kommenden Jahren drastisch senken möchte. Er will Kreditgarantien für Wind- und Solarenergieprojekte geben, öffentliche Gebäude dämmen und Vorschriften für einen verminderten CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerken erlassen. Das Interessante daran: Alle Maßnahmen sind ohne Zustimmung des Kongresses umsetzbar, bislang waren alle diesbezüglichen Initiativen an der Verweigerungshaltung des US-Kongress gescheitert.
Auch das umstrittene Fracking spielt eine Rolle in Obamas Zukunftsszenario, und auch die Atomenergie. Doch immerhin bewegt sich die USA mit dem Gesamtprogramm erstmal seit vielen Jahren wieder in die richtige Richtung.
Sto besitzt einen Marktanteil von 40% in den USA im Bereich der Wärmeverbundsysteme und ist damit Marktführer. Die Dämmung großer Gebäude ist zunächst kostenintensiv, beim derzeitig hohen Energiepreis wird sich das aber früher amortisieren als noch zu Preisen vor wenigen Jahren, als man von nachhaltig billigeren Stromkosten ausging. Vor diesem Hintergrund wird die Initiative Obamas meiner Ansicht nach auch in der Wirtschaft auf offene Ohren treffen. Für Sto ist das eine willkommene Belebung eines wichtigen Marktes.
Wir haben eine Positionsgröße von 5% bei Sto, und ich würde im Rahmen der aktuellen Marktturbulenzen auf günstigere Kaufkurse warten. Wer jedoch noch nicht dabei ist, kann auf dem aktuellen Niveau eine Position eingehen. Sto ist nach wie vor ein solider und günstig bewerteter Dividendentitel, der durch immer wieder negative Artikel und schlechte Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens vermutlich immer zu günstig bewertet bleiben wird. Damit ist jedoch auch das Korrekturrisiko bei diesem Titel begrenzt, wie wir in den vergangenen Wochen gesehen haben: Sto hat sich recht stabil gehalten.
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Heute hat Sto seine Jahreszahlen veröffentlicht. Die von mir erwarteten Quartalszahlen wird es erst nächste Woche geben (vermutlich am Dienstag). Das Ergebnis im Jahr 2012 war besser als von den meisten Analysten erwartet, das Unternehmen konnte sogar die hohe Bonusdividende aufrecht erhalten.
Erste Risse zeigen sich jedoch bei der Entwicklung des Cashflows. Zudem war der Ausblick schwach. Statt eines erwarteten Umsatzanstiegs von 5% hat das Unternehmen nun eine Prognose von nur 2% ausgegeben.
Aktuell erfreuen sich die Anleger an der guten Vergangenheit. Meine Erwartung schwacher Q1-Zahlen bleibt aufrecht, wir müssen uns noch bis Dienstag gedulden.
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Nächste Woche wird Sto Quartalszahlen präsentieren und einen Ausblick für das laufende Jahr geben. Ich erwarte aufgrund des langen bzw. späten Winters in diesem Jahr einen schwachen Start ins Jahr 2013 und daher auch einen schwachen Ausblick. Wir haben uns an die Schwarzmalerei des Managements gewöhnt, regelmäßig wird die Aktie in Folge von Quartalszahlen von unsicheren Anlegern verkauft, und der Kurs gerät unter Druck. Ich möchte diesem inzwischen bekannten Verhalten zuvorkommen und daher heute die Position verkleinern.
Aktuell steht Sto mit 1,45% im Plus bei 115,15, bei niedrigen Handelsumsätzen steigt die Aktie also gegen den Markttrend an. Bitte limitieren Sie Ihre Verkaufsorders, damit wir dieses Plus nicht zunichte machen. Gestern haben einige wenige von Ihnen bei Verbio unlimitierte Verkaufsorders in den Markt gegeben und die Aktie damit stark unter Druck gebracht, unnötig! Es gibt keine neue Meldung, die einen Kursrutsch rechtfertigen würde, und somit gehe ich davon aus, dass alle zum Zuge kommen, wenn Sie limitiert verkaufen - Sie brauchen nur ein wenig Geduld.
Die Aktie bietet weiterhin eine ordentliche Dividendenrendite von 3,9% und notiert auf einem KGV von nur 11. Mit limitierten Verkaufsaufträgen geben Sie anderen Anlegern die Gelegenheit, sich einen Kauf zu überlegen und gegebenenfalls zuzugreifen. Mit unlimitierten Verkaufsorders peitschen Sie den Kurs binnen weniger Minuten in den Keller, Kaufinteressenten werden verunsichert und halten sich mit ihren Orders zurück, so dass auch am Ende des Tages ein kräftiges Minus bliebe - wie wir gestern bei Verbio gesehen haben.
Daher nochmals also die Bitte zu Ihrem eigenen Wohle, nicht unlimitiert zu verkaufen. Mit einem Limit von 115 Euro sollten Sie alle im Verlauf der nächsten Tage zum Zuge kommen. Langfristig ist Sto weiterhin eine solide Dividendenkomponente in unserem Portfolio, und ich würde die Position im Falle von schwächeren Kursen nach den Q-Zahlen wieder aufstocken.
Kurz zum Markt:
Der DAX ist heute früh binnen weniger Minuten um 2% eingebrochen. Auf der Suche nach dem Grund dafür kamen nacheinander mehrere Gerüchte zum Vorschein: Zunächst stand die Behauptung im Raum, Israel befinde sich unter Missile-Beschuss, dieses Gerücht wurde aber schnell widerlegt. Sodann konzentrierte man sich auf die Befürchtung, Deutschland verliere sein tripple-A-Rating. Dieses Gerücht hält sich derzeit noch. Als Grund dafür wird die gestiegene Schuldenlast in Europa genannt, die aufgrund der nunmehr vielfach gezeigten Solidarität auch anteilig Deutschland zugerechnet würde.
Hmm, nachdem Moodys gestern eine Überprüfung der Ratings angekündigt hatte, kommt dieses Gerücht zeitlich genau richtig. Auch wenn da nichts dran sein sollte, so fürchte ich, dass dieses Gerücht nicht das letzte Mal seine Runde macht. So ganz von der Hand zu weisen ist die Argumentation zumindest nicht.
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Es wäre das erste mal, wenn es Ende März einen positiven Ausblick auf das Jahr gegeben würde. Wir kennen inzwischen CEO Stotmeister als Meister des Tiefstapelns. Gestern ist mir zudem eine neue Ausgabe der Zeitschrift Capital in die Hände gekommen, mit dem Titel "Die Dämm-Falle: ein Skandal hinter der Fassade".
Gleichzeitig notiert die Sto Aktie wieder an ihrem oberen Widerstand bei 120 Euro, eine Marke, an der sie schon unzählige male gescheitert ist.
Ich würde also unsere Position in Sto zu Kursen um 119 Euro ein wenig verkleinern und darauf setzen, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu Kursen um 110 Euro nachkaufen können. Nach wie vor ist das Unternehmen in meinen Augen extrem günstig bewertet, aber aufgrund der negativen Presse und schwachen IR-Arbeit des Unternehmens, sehe ich kurzfristig keine Chance, die Hürde von 120 Euro zu nehmen.
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Letzte Woche hat Sto bekanntgegeben, den Natursteinproduzenten Neumeyer & Brigl gekauft zu haben. Das Unternehmen war eigentümergeführt und hatte bereits mehrere Projekte gemeinsam mit Sto durchgeführt. Im Rahmen der Nachfolgeregelung wurde das Unternehmen nun an Sto verkauft, der Kaufpreis wurde noch nicht bekanntgegeben. Für die 8 Mio. Euro Umsatz schätzen Analysten einen Kaufpreis im mittleren einstelligen Millionenbereich, da die Gewinnmarge in diesem Geschäft sehr gering ist.
Sto vergrößert dadurch sein Produktportfolio um Glas- und Steinfassaden, und die beiden Vertriebsstrukturen ergänzen sich sinnvoll. Es gibt also weniger Einsparpotential als vielmehr eine Ausweitung des Vertriebsnetzes.
Die Übernahme ist in meinen Augen unspektakulär und passt gut in die solide Geschäftspolitik des Unternehmens.
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Heute ist unser Gesetzgeber richtig aktiv :-) In der Diskussion um die Förderung der Gebäudedämmung haben sich Bund und Länder nunmehr monatelang nicht einigen können. Heute wurde ein Kompromiss verabschiedet, den ich einmal als den kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichnen würde.
Die Fördermittel für die Gebäudedämmung wurden von 1,5 auf 1,8 Mrd. EUR aufgestockt. Es werden 10% Zuschuss für Sanierung von Heizung, Fenstern oder Wänden gewährt, bis maximal 5.000 EUR (zuvor 3.750 EUR). Auch die Förderung bei Neubauten wurde aufgestockt: von 15 auf 18,75 TEUR bei Effizienzhaus 55 und von 13 auf 15 TEUR bei Effizienzhaus 70. Die neuen Förderungen gelten ab Januar 2013.
Im Verlauf der vergangenen Monate wurden wesentlich höhere Förderungen diskutiert, doch wie gesagt, deren Finanzierung schlug fehl, und so gibt es nun einen Kompromiss. Dennoch ist das gut für Sto, denn in diesem Jahr haben sich Eigentümer zurückgehalten in der Erwartung, nächstes Jahr höhere Fördermittel abzusahnen. Wenngleich nun also der Geldsegen im Rahmen bleibt, so fällt ab sofort doch die Möglichkeit weg, durch Warten später noch mehr Fördermittel abzusahnen. Die neuen Fördersätze werden also nicht zu einem Baurausch führen, aber zumindest den Rückstau auflösen, was für Sto bereits eine deutliche Belebung des Geschäfts bedeuten wird.
Die Aktie hat noch kaum reagiert, wie so häufig. Ich nehme an, dass die Aktie ein paar Tage braucht, um diese Meldung zu verarbeiten (sprich höher zu gehen). Wir bleiben dabei.
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Heute ist unser Gesetzgeber richtig aktiv :-) In der Diskussion um die Förderung der Gebäudedämmung haben sich Bund und Länder nunmehr monatelang nicht einigen können. Heute wurde ein Kompromiss verabschiedet, den ich einmal als den kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichnen würde.
Die Fördermittel für die Gebäudedämmung wurden von 1,5 auf 1,8 Mrd. EUR aufgestockt. Es werden 10% Zuschuss für Sanierung von Heizung, Fenstern oder Wänden gewährt, bis maximal 5.000 EUR (zuvor 3.750 EUR). Auch die Förderung bei Neubauten wurde aufgestockt: von 15 auf 18,75 TEUR bei Effizienzhaus 55 und von 13 auf 15 TEUR bei Effizienzhaus 70. Die neuen Förderungen gelten ab Januar 2013.
Im verlauf der vergangenen Monate wurden wesentlich höhere Förderungen diskutiert doch wie gesagt, deren Finanzierung schlug fehl und so gibt es nun einen Kompromiss. Dennoch ist das gut für Sto denn in diesem Jahr haben sich Eigentümer zurückgehalten in der Erwartung, nächstes Jahr höhere Fördermittel abzusahnen. Wenngleich nun also der Geldsegen im Rahmen bleibt so fällt ab sofort doch die Möglichkeit weg, durch Warten später noch mehr Fördermittel abzusahnen. Die neuen Fördersätze werden also nicht zu einem Baurausch führen aber zumindest den Rückstau auflösen, was für Sto bereits eine deutliche Belebung des Geschäfts bedeuten wird.
Die Aktie hat noch kaum reagiert, wie so häufig. Ich nehme an, dass die Aktie ein paar Tage braucht, um diese Meldung zu verarbeiten (sprich höher zu gehen). Wir bleiben dabei.
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Sto hat gestern Quartalszahlen vorgelegt und dadurch die Probleme deutlich gemacht, die aufgrund der verkorksten Energiewende auch im Bereich der Gebäudesanierung zu finden sind. Durch bessere Gebäudedämmung (bspw. mit Sto-Dämmplatten) kann der Energieverbrauch in Deutschland deutlich gesenkt werden. Entsprechende Vorschriften für Sanierungsprojekte gibt es schon. Doch Niemand ist verpflichtet zu sanieren, wenn es sich nicht rechnet. Und derzeit fehlen Fördermittel für diesen Bereich, um Immobilienbesitzer von dieser Investition zu überzeugen.
Sie kennen meine Einschätzung: Vor der Bundestagswahl im nächsten Herbst wird sich in Sachen Energiewende nicht viel tun. Und die Förderung für Gebäudesanierung ist zwar schon auf dem Weg (es gibt einen Gesetzesvorschlag), doch es ist noch ungewiss, wie der Vorschlag noch modifiziert werden muss und wann mit einer Verabschiedung gerechnet werden kann. So warten die Immobilienbesitzer einfach weiter ab, was bei Sto zu einer schwachen Nachfrage nach Dämmplatten führt.
In Deutschland ist der Umsatz um 1,7% zurück gegangen, im Ausland hingegen um 6,9% gestiegen. Unterm Strich bliebt ein Umsatzwachstum von 2,7%. Sto reagiert auf die schwache Entwicklung im Inland mit weiterem Personalabbau. Die Profitabilität ist bei Sto traditionell oberstes Ziel, so dass ich die Dividendenrendite von 4% nicht gefährdet sehe. Die Aktie halten wir in Erwartung einer Verabschiedung neuer Fördermittel, sie dürfte dann kräftig anziehen. Wir bleiben also dabei.
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Da kommen nun einige Hiobsbotschaften zusammen: Das Quartalsergebnis war belastet durch eine ungünstige Wetterentwicklung sowie durch die Ungewissheit über künftige Fördermittel für Gebäudedämmung. Und nun kommt noch der kleine, umweltfreundliche Wettbewerber Steico und spricht von Überkapazitäten, von einem zu großen Angebot an Dämmmaterial. Entsprechend schwach entwickelt sich der Kurs der Sto-Aktie derzeit. Schauen wir uns das Ganze also mal genauer an:
Die Ungewissheit über künftige Fördermittel kann noch einige Monate, vielleicht sogar ein bis zwei Jahre anhalten. Derzeit hängt ein Vorschlag im Bundesrat. Egal wie letztlich die neue Regelung aussehen wird, Häuslebauer werden auf Gewissheit warten, um dann entsprechende Fördermittel abzugreifen. Vorerst passiert also wenig, Sto verzeichnet eine entsprechende Zurückhaltung bei den Kunden.
Völlig unabhängig davon sind die Probleme von Steico. Sto arbeitet mit patentierten Chemieprodukten (BASF) während Steico aus naturbelassener Sägespäne Dämmplatten herstellt. Sto ordert Dämmplatten bei BASF je nach Bedarf. Steico hingegen hat eigene Sägewerke aufgebaut bzw. bestehende gekauft und produziert nun mehr Dämmplatten als nachgefragt werden. Steico ist also zum Teil selber verantwortlich für die Überproduktion und hat die Preise senken müssen.
Steicos naturbelassene Dämmplatten sind jedoch so viel teurer als die Styroporplatten von Sto, dass ein direkter Wettbewerb kaum stattfindet. Es ist die Entscheidung, naturbelassene Materialien zu verwenden oder nicht, es ist nicht eine Preisfrage.
So leiden beide Unternehmen derzeit unter der schwachen Nachfrage, doch bei Steico kommt noch der Preisdruck hinzu. Dieser Preisdruck lässt sich jedoch kaum auf Sto übertragen.
Was bleibt sind 4,6% Dividendenrendite, an denen das Unternehmen meiner Erwartung zufolge auch nicht rütteln wird. Sto befindet sich in der Warteschleife und zahlt 4,6% Warteprämie. Je länger gewartet wird, desto heftiger wird die anschließende Auflösung der aufgestauten Käuferzurückhaltung. ich finde das noch immer eine sehr attraktive Position.
Leider wurde unser Teilverkaufskurs nach den schlechten Quartalszahlen nicht mehr erreicht, sonst hätten wir die Position deutlicher verkleinert. So haben wir nun 8,8% unseres Portfolios in Sto, Ziel sind 10%. Ich würde zu Kursen unter 104,5 Euro auf 10% aufstocken.
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Gestern hat Sto Zahlen für das erste Halbjahr 2012 vorgelegt. Der Umsatz ist nur um 2,9% angewachsen, das Wachstum stammt aus dem Ausbau des Auslandsgeschäfts (Umsatzanteil knapp über 50%) während der Umsatz im Inland sogar rückläufig war. Schlechtes Wetter und Ungewißheit über künftige Fördermittel sind hierfür die Hauptursache.
Die Gewinnmarge (EBIT) ging von 7,3% auf 4,4% zurück. Hierfür führt das Unternehmen höhere Personalkosten (neue Tarifverträge) und gestiegene Rohstoffkosten (insbesondere Spezialchemikalien, hoher Ölpreis) als Grund an. Zudem wurden aufgrund des schlechten Wetters mehr Farbe dafür weniger Putz und Dämmstoffe verkauft, Farben haben eine niedrigere Gewinnmarge bei Sto als Dämmstoffe und Putz.
Der Kurs der Aktie ist gestern um 5% eingebrochen, die Enttäuschung der Anleger ist verständlich. Hinterher ist man immer schlauer: Vor einem Jahr hatten wir einen extrem milden Winter und ein schönes Frühjahr. Ideale Bedingungen für Außenarbeiten wie das Aufbringen von Dämmplatten und das Verputzen. Die rückläufigen Umsatzzahlen in diesem ersten Halbjahr sind also mit einem wetterbedingt besonders guten Vorjahr zu vergleichen.
Es gilt inzwischen als sicher, dass Gebäudedämmung im Rahmen der Energiewende stärker gefördert wird. Doch wie genau diese Förderung aussehen wird und ab wann Fördergelder bereitstehen, ist ungewiss. Es kann sich da um Monate, vielleicht aber auch ein bis zwei Jahre handeln. Immobilienbesitzer halten sich vor diesem Hintergrund derzeit mit Sanierungen zurück, denn sie erhoffen sich kräftige Fördermittel in der Zukunft. Und es spielt selten eine Rolle ob das Haus in diesem oder erst im nächsten Jahr saniert wird. So hat Sto auch eine Zurückhaltung bei Sanierungsprojekten registriert.
Alles in allem ist also ziemlich viel gegen Sto gelaufen: Schlechtes Wetter, ungewisse Fördermittel, steigende Material- und Personalkosten. Viel mehr kann eigentlich kaum noch schief laufen, und daher sehe ich es als positiv an, dass das Unternehmen dennoch einen Gewinn ausweisen kann. Für das laufende Jahr hält Sto an der eigenen Prognose von einem Umsatzwachstum von 3,5% bei rückläufiger Gewinnmarge fest.
In den vergangenen Wochen war das Wetter endlich besser, der Sommer fand in diesem Jahr recht spät statt. Zu spät für die Halbjahreszahlen von Sto, aber dadurch dürfen wir auf bessere Zahlen für das laufende Quartal hoffen.
Hinsichtlich der Energiewende wage ich keine Prognose abzugeben. Kann sein, dass wir noch vor der Bundestagswahl im Herbst nächsten Jahres eine Lösung bekommen, kann sein, dass es erst danach eine Entscheidung gibt. Doch egal wie die Entscheidung aussehen wird, sie wird die Zurückhaltung bei Sanierungsvorhaben auflösen und somit zu einem Nachfrageschub nach Dämmplatten bei Sto führen. Selbst ohne Fördermittel werden Immobilienbesitzer dann in den sauren Apfel beißen und sanieren wenn es nötig ist.
So gibt es zwei Faktoren, die sich in den kommenden Monaten positiv entwickeln können. Trotz schwacher Zahlen hält sich die Aktie recht stabil. Ich fürchte, die Aktie wird in den nächsten Tagen, wenn Analysten ihre angepassten Einschätzungen zu diesen Zahlen veröffentlichen, noch ein wenig weiter fallen. Doch wir sind mit der Dividendenrendite von 4,5% zufrieden und halten die Aktie in unserem langfristigen Portfolio. Sollte der Kurs in den kommenden Wochen ohne fundamentalen Grund nochmals über 115 Euro springen, werde ich die Position verkleinern. Andernfalls halten wir die volle Position.
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"Warum überhaupt kaufen, wenn doch schon im nächsten Augenblick jeder Kauf ins Minus eintaucht?" So oder so ähnlich denken inzwischen viele Anleger, denn der Ausverkauf der vergangenen Woche setzt sich zum Wochenbeginn unvermindert fort, und egal was Sie letzte Woche gekauft haben, heute gibt es bessere Kurse.
Doch wir sind hier nicht am Roulette-Tisch, wo es entweder schwarz oder rot aussieht, sondern wir versuchen unser Anlagevermögen diversifiziert und sinnvoll in Aktien und passende andere Papiere anzulegen. Und das macht man nicht in einem Schlag sondern schrittweise. Und so würde ich heute den Ausverkauf nutzen und unsere Position in Sto wieder auffüllen.
Wir hatten Sto vor den Quartalszahlen im April verkauft und wider Erwarten brach die Aktie anschließend nicht ein. Die Zahlen waren zu gut. So gut, dass selbst die verhaltene Prognose des CEO Stotmeister Anlegern die Laune nicht verderben konnte.
Heute, im Rahmen des breiten Ausverkaufs an den Börsen, gerät nun auch Sto unter Druck, die Aktie notiert aktuell bei 108,10 Euro (Xetra 13:29 Uhr). Damit beträgt die Dividendenrendite 4,25%. Der Umweltminister wurde inzwischen ausgetauscht, und die Probleme bei der "Energiewende" werden offen diskutiert. Wenn auch kein Geld da ist, so muss dennoch etwas geschehen - und durch weiterhin strenge Vorschriften für die Gebäudedämmung, die von den Hausbesitzern bezahlt werden müssen, kann der CO2-Ausstoß für die Bundesregierung günstig gesenkt werden. Hier wird es keinen neuen Run auf Dämmmaterial geben, aber die Story von Sto ist intakt, und es ist nur eine Frage der Börsenlaune, bis die Sto Aktie wieder anziehen wird.
Doch wie eingangs gesagt: Hält die negative Stimmung weiter an, so könnte dieser Nachkauf schon morgen ein Dorn in Ihrem Auge sein. Denn trotz der hohen Dividendenrendite werden Aktien derzeit versilbert, ohne Rücksicht auf Verluste. Es kommt mir vor wie ein einstürzendes Gebäude, das in Zeitlupe beobachtet werden kann:
Spanien wird nun von Deutschland (Merkel & Schäuble) hinter vorgehaltener Hand aufgefordert, endlich unter den Rettungsschirm zu gehen. Hintergrund ist die Sorge über die Auswirkungen eines griechischen Austritts aus der EU, wenn die Wahlen in Griechenland am 17. Juni dieses Ergebnis hervorbringen sollten. Spanien wäre dann kaum in der Lage, so die Marktmeinung, die eigenen Banken aufzufangen.
Am Mittwoch werden wir Neues von der EZB hören, am Donnerstag von der US-Notenbank Fed. Es ist nicht die Frage, ob sie handeln können, beide haben noch ein paar Pfeile im Köcher. Es ist die Frage, ob sie wollen. Die USA erleben einen wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere der Immobiliensektor zeigt erste Lebenszeichen und zieht eine Menge Industrien mit nach oben. Doch sehr weit werden die Amis mit ihrem Immobiliensektor alleine nicht kommen, zu verflochten ist die Weltkonjunktur inzwischen. China hat nebulös bekräftigt, europäische Staaten zu unterstützen und Staatsanleihen zu kaufen. Konkretes wurde allerdings nicht gesagt. Und in Europa fährt Merkel weiterhin ihre Strategie, dass Deutschland allein nicht das Euroland retten kann.
Die Notenbanken sind in meinen Augen leider unter Zugzwang. Es wäre insbesondere bei der EZB wieder einmal eine Verletzung der eigenen Richtlinien, doch Mario Draghi wird nicht untätig zuschauen, wie die Finanzmärkte ins Chaos stürzen.
Die Lage ist schwer einzuschätzen, weil in Europa viele Nationen und viele Kulturen aufeinander treffen. Es gibt inzwischen kaum mehr eine Erwartung darüber, was als nächstes passieren könnte.
So bleibe ich bei unserem vorsichtigen Vorgehen: An schwachen Tagen stets ein wenig zukaufen. An den nächsten starken Tagen werden wir aber auch wieder ein wenig verkaufen, selbst wenn es mit Verlust ist.
Ich würde heute Sto nachfassen und unsere Position wieder voll machen.
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Bei Sto würde ich noch auf Kurse unter 114 Euro warten.
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Wie jedes Jahr so erwarte ich auch dieses Jahr nur Schlechtes aus dem Munde von Jochen Friedrich Stotmeister, dem Vorstandsvorsitzenden der Firma Sto. Wir erinnern uns, 100% der stimmrechtslosen Vorzugsaktien befinden sich im Streubesitz. 100% der nicht börsennotierten Stammaktien hingegen befinden sich in den Händen der Familie Stotmeister.
Irgendwie kursiert das Gerücht am Markt, dass die Familie Stotmeister nicht gut auf die Börse zu sprechen ist, da vor einigen Jahren eine versuchte Privatisierung nicht umgesetzt werden konnte und die Familie sich nun immer wieder mit den Aktionären rumschlagen muss. Also wird die jährliche Pressekonferenz lediglich dazu genutzt, auf alle eventuellen und möglichen, teilweise auch unmöglichen Risiken hinzuweisen, während über die Geschäftspolitik und Strategie sehr wenig in Erfahrung zu bringen ist. Wir haben hier stimmrechtslose Vorzugsaktien an einem Quasi-Familienunternehmen und müssen der Familie vertrauen.
Die besten Informationen über das Unternehmen erhalten wir also nicht vom Vorstand selbst sondern aus der Bilanz. Und die Bilanz für das Jahr 2011 könnte durchwachsen sein. Gestiegene Rohstoffpreise könnten das Umsatzwachstum egalisiert haben, so dass unterm Strich nur ein kleiner Gewinnanstieg zu erwarten ist, während die Gewinnmarge, etwas, worauf die Analysten sehr gerne schauen, belastet würde.
Ich erwarte einen Ausverkauf der Aktien nach Bekanntgabe der Zahlen. Das war seit 2006 jedes Mal der Fall. Jedes Mal wird die eigene Prognose übertroffen und anschließend malt man die Zukunft in schwarzen Farben aus. Jedes Mal seit 2006 ist die Aktie in Folge dieser Schwarzmalerei ausverkauft worden, und jedes Mal war dies eine gute Kaufgelegenheit. Fünfmal wurden Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Im Jahr 2007 wurde nur der Gewinn übertroffen, während Währungseinflüsse auf den Umsatz drückten und damit die Unternehmensprognose leicht verfehlt wurde (3,5% erzielt statt 5% Prognose).
Irgendwann sollte das Schema bekannt sein, würde ich denken, wenn Sto eine in der Öffentlichkeit stehende Aktie wäre. Doch kaum jemand kennt die Aktie, und so gibt es jedes Jahr neue Aktionäre, die sich von der Schwarzmalerei des Vorstands ins Bockshorn jagen lassen. Wir nicht, wir bereiten uns diesmal sogar darauf vor.
Einen offiziellen Termin für die Veröffentlichung der Zahlen gibt es nicht, am Markt erwartet man die Zahlen für diesen Freitag, den 20.4. Ich würde daher in den kommenden Tagen die Hälfte unserer Position zu Kursen über 112 Euro verkaufen und auf den bekannten Ausverkauf nach den Zahlen setzen, um die Position sodann zu günstigeren Kursen wieder aufzustocken.
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Bislang sind es nur Gerüchte, aber es scheint sich in der Regierung eine neue Option der Beeinflussung unseres Energiemixes abzuzeichnen: Vorschriften statt Fördergeldern. Statt die Gebäudedämmung mit Fördermitteln anzutreiben, was bei der angespannten Haushaltskasse schwer ist, will man nun versuchen, entsprechende Dämmungsvorschriften zu verschärfen. Die Kosten würden damit auf die Häuslebauer und -Rennovierer abgewälzt (tun Sie nicht so überrascht), und gleichzeitig kämen die CO2-Sparziele wieder in Reichweite.
Der Sto AG ist es letztlich egal, ob die Dämmungsmaterialien von Fördergeldern oder aus dem Portemonnaie der Hauseigentümer bezahlt werden, Hauptsache die Nachfrage steigt. Und entsprechend ist die Aktie diese Woche um 10% angesprungen.
Erst am 30. April wird das Unternehmen seine Jahreszahlen für 2011 veröffentlichen. Und wir kennen ja inzwischen die Ignoranz des Unternehmens gegenüber seinen Anlegern und dürfen daher zwischenzeitlich kaum auf neue Meldungen seitens des Unternehmens hoffen. So bleibt die Aktie bis dahin ein Spielball der Erwartungen. Die sind durch das aktuelle Gerücht nun angestiegen.
Wir haben eine volle Position und ich würde an dieser Situation bis zu den Zahlen nichts ändern.
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Gestern berichtete Plusminus über Probleme bei der Gebäudedämmung: Durch die Dämmplatten wird der Außenputz des Hauses nicht mehr erwärmt. Auf der kalten Oberfläche bilden sich Algen, die den Putz zerstören. Abhilfe schaffen Zusätze in der Fassadenfarbe, die jedoch durch das Regenwasser abgespült würden und die Umwelt schädigen. Darüber hinaus wurden Berechnungen gezeugt, wo statt 85% versprochener Energieeinsparung durch Gebäudedämmung nur 25% erzielt wurden. Fazit von Plusminus: Alles Lug und Trug.
Heute hat nun auch noch Steico eine Gewinnwarnung ausgegeben. Steico ist der kleine Wettbewerber von Sto, dessen Dämmungsmaterial jedoch ökologisch unbedenklich ist. Das Unternehmen notierte bislang auf einem wesentlich höheren Bewertungsniveau als Sto, daher ist der Kurseinbruch in Folge dieser Meldung entsprechend heftig (-20%).
Sto hat diese Woche um 6% abgegeben. Ich halte den Plusminius-Bericht für überzogen negativ. Sollte an den beschriebenen Problemen etwas dran sein, so wird man Lösungen finden. Es handelt sich in meinen Augen nicht um einen Katastrophenbericht sondern um das Aufzeigen von Schwachstellen, die jedoch behoben werden können. Die Steico-Meldung hingegen sollten wir ernst nehmen. Ein schwächerer Markt wird auch an Sto nicht spurlos vorbei gehen. Vorerst abwarten und halten.
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Diese Woche hat Sto den Halbjahresbericht 2011 veröffentlicht. Der Umsatz stieg um 16,7% gegenüber dem Vorjahr an, der Gewinn um 56%. Die eigene Prognose sowie die Erwartungen der Analysten wurden damit klar übertroffen. Die Prognose für das laufende Jahr wurde leicht angehoben: Umsatzprognose 1.040 Mio. EUR (zuvor 1.015 Mio. EUR) und ein Gewinn wie im Vorjahr (zuvor leichter Rückgang).
Die Kosten für Personal, Rohstoffe und auch den Vertrieb sind angestiegen, konnten jedoch durch den überraschenden Umsatzanstieg mehr als wett gemacht werden. Wärmedämmung ist ein Verkaufsschlager. Wenn auch die Politik nur zögerlich mit Förderprogrammen für die Gebäudedämmung voran kommt, so ist den Menschen bereits bewusst, dass durch bessere Gebäudedämmung Heiz- und Energiekosten gespart werden können. Als Marktführer in diesem Bereich erfreut sich Sto daher einer bommenden Nachfrage.
In diesen Tagen pendelt die Aktie um 100 Euro. Schon vor dem Hintergrund der extrem konservativen Prognosen von Sto, an die wir uns inzwischen gewöhnt haben, ist die Aktie mit einem KGV 2011e von 11 günstig bewertet. Für das Jahr 2012 erwarte ich eine anhaltend kräftige Nachfrage nach Gebäudedämmung bei gleichzeitig rückläufigen Rohstoffpreisen, was den Gewinn nochmals überproportional anwachsen lassen sollte.
Gleichzeitig bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 3%. In der Bilanz schlummern 130 Mio. Euro Nettoliquidität. Das macht einen sehr soliden Eindruck.
Nein, hier haben Sie keine heiße Tech-Aktie mit zweistelligem Umsatzwachstum, hier haben Sie ein konservativ geführtes Unternehmen mit guter Marktposition und sauberer Bilanz. Ich denke, solche Aktien werden in den kommenden Monaten gefragt sein. Wir haben bereits eine volle Position. Wer noch nicht voll investiert ist kann die aktuellen Kurse zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen.
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Bereits am 21.6. wurde die Sonderdividende von 3,06 Euro sowie die reguläre Dividende von 0,31 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet. Unser durchschnittlicher Kaufpreis vermindert sich also um diesen Betrag auf nunmehr 111,78 Euro.
Wir haben bereits eine volle Position. Wer noch nicht in Sto investiert ist, kann sich jedoch auf dem aktuellen Niveau (117,75 Euro) überlegen, noch einzusteigen. Die Bundesregierung hat in einem Hauruck-Verfahren (normale Verfahren kennt unsere Regierung nicht mehr) die Gesetze zur Energieförderung in Deutschland überarbeitet, und einer der Profiteure ist die Gebäudedämmung, also Sto. Die Erkenntnis ist derzeit noch kaum "im Markt", ich habe also noch kaum Artikel gelesen, die den Bezug der Förderung zu Sto herstellen, erhalte aber derzeit entsprechende Anfragen. So gehe ich davon aus, dass in den nächsten Wochen diesbezüglich die Informationsverbreitung stärker bearbeitet wird, was dem Kurs von Sto zugute kommen sollte.
Das KGV 2012e steht bei 11, der Gewinn von Sto soll mit 13% anwachsen. Schon aus dieser Betrachtung ist die Aktie von Sto günstig, doch das neue Gesetz sollte meiner Einschätzung nach zu einer besseren Gewinnentwicklung führen, so dass ich mit einem kräftigen Kursanstieg rechne.
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Gestern Abend wurde bekannt, dass unsere Regierungskoalition die bislang 2012 auslaufende Förderung der Gebäudedämmung nicht nur weiterführen, sondern sogar ausbauen möchte. 1,5 Mrd. Euro sollen der Meldung zufolge für 2012 als Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin sollen entsprechende Sanierungskosten leichter steuerlich geltend gemacht werden können.
Ich hatte schon in meiner ursprünglichen Analyse zu Sto meine Erwartung formuliert, dass die Gebäudedämmung in den nächsten Jahren zunehmend stark gefördert wird. Die gestrige Meldung gibt uns nun Gewissheit, dass diese Erwartung im nächsten Jahr erfüllt wird.
Die Aktie von Sto notiert derzeit wieder einmal unter 115 Euro, ein Niveau, das ich zum Nachkaufen nutzen würde.
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Schon vor einem Monat, als im Rahmen der Veröffentlichung der überaus guten Zahlen des Jahres 2010 ein sehr konservativer, fast schon pessimistischer Ausblick gegeben wurde, brach der Kurs im Anschluss ein. Gestern wurde das Ergebnis für das erste Quartal 2011 veröffentlicht. Wieder sind die Zahlen überaus ermutigend, doch erneut dämpft das Management mit einem sehr verhaltenen Ausblick jegliche Freude.
Sto spricht von steigenden Personal- und Rohstoffkosten, die im laufenden Jahr das Ergebnis beeinträchtigen würden. So werde trotz kleinem Umsatzanstieg um 3% das Ergebnis um 7% zurückgehen. Gleichzeitig sei der Umsatz im ersten Quartal jedoch um 35% und die Kosten aufgrund dieses rasanten Umsatzanstiegs nur unterproportional angestiegen.
Ich kann mir nicht helfen, aber das hört sich nach wie vor nach Tiefstapelei an, und ich erwarte, dass im laufenden Jahr die Unternehmensprognosen deutlich übertroffen werden. Der Kurs ist heute unter 115 Euro gefallen. Wir haben schon eine volle Position. Wer jedoch noch nicht investiert ist, der kann auf diesem Niveau noch einsteigen.
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Soeben hat die Sto AG ihre Zahlen für das das Jahr 2010 abgeliefert. Der Umsatz ist um 6,6% auf 986 Mio. Euro angewachsen, der Gewinn um 4,7% auf 58,2 Mio. Euro. Beide Ziffern liegen über den Erwartungen der Analysten, dennoch ist der Kurs in den vergangenen Minuten um 17% eingebrochen.
Als Grund für den Kurseinbruch sehe ich die konservative Prognose, die viele Anleger so nicht erwartet haben: Umsatzwachstum von 3% im Jahr 2011 bei steigenden Personal- und Rohstoffkosten würden das Ergebnis unter das Niveau von 2010 drücken, so das Unternehmen. Eine Aktie, die in den vergangenen 12 Monaten um fast 100% angestiegen ist, hat eine ganze Reihe von Zockern in ihren Reihen. Aktionäre, die sehr spekulativ eingestellt sind und das "Momentum", also den Lauf der Aktie, mitnehmen möchten. In Erwartung eines guten Jahresergebnisses war die Aktie im Vorfeld angestiegen und nun werden Gewinne mitgenommen.
So spekulativ eingestellte Aktionäre kennen keine konservative Prognose, sie wünschen sich immer neue Prognoseanhebungen, noch ehrgeizigere Ziele und sodann das Übertreffen dieser Ziele. Doch diesen Wunsch hat das Unternehmen nicht erfüllt, im Gegenteil: Die Messlatte wird für 2011 so niedrig wie möglich gelegt, um dann, so war es zumindest in den vergangenen fünf Jahren, im Herbst eine Prognoseanhebung vorzunehmen, die dann im Frühjahr 2012 erneut übertroffen wird - verbunden mit einer sehr konservativen Prognose für 2012 und so beginnt das Spiel wieder von vorne. Die heftigen -17%, die wir heute kurzfristig gesehen haben, sind meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass sehr viele Zocker in der Aktie drin sind, etwas, das nicht als langfristig solide Aktienbasis bezeichnet werden kann. So finde ich den Ausverkauf letztlich recht heilsam, denn die Zocker müssen später wieder zu höheren Kursen einsteigen, sind vorerst aber aus der Aktie raus.
So würde ich im heutigen Ausverkauf eine überraschende Möglichkeit sehen, nochmals günstig nachzukaufen. Wir haben bereits eine volle Position, können also leider von den günstigen Kursen keinen Gebrauch mehr machen.
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Die Aktien von Sto sind heute leicht unter Druck - und das ist nach wie vor schon alles, was wir als Kaufinteressenten zu sehen bekommen. Am 29. April werden Quartalszahlen vorgelegt und ich nehme an, dass darin die positive Entwicklung auf dem Markt für Gebäudedämmung zu sehen sein wird. Ich will daher rechtzeitig eine volle Position in diesem Titel haben, und die turbulenten Kursverläufe an der Börse in dieser Woche geben uns hier nochmals eine Einstiegschance.
Klar, unser erster Kauf zu 102 Euro war der beste, doch zu dem Zeitpunkt war das Ausmaß der Katastrophe in Japan noch nicht bekannt (ist es heute noch nicht), und die so schnelle positive Entwicklung des Kurses von Sto hatte ich so nicht erwartet. Inzwischen hat die Aktie einen Höchstkurs bei 129 Euro erzielt und bei 119 Euro notiert die Aktie heute 7,5% unter diesem Höchstkurs. Für eine Wachstumsaktie ist das eine gute Gelegenheit, nachzukaufen.
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Die Sto AG scheint sich derzeit vom Geheimtipp zum beliebten Anlageobjekt zu entwickeln und der Kurs kennt nur eine Richtung: Norden. Wir konnten am Ausverkauf nach der Japankatastrophe eine Position zu nur 102 Euro eröffnen doch seither gab es keine weitere Möglichkeit, die Position auszubauen. Da ich für Sto noch weitere Kursgewinne im laufenden Jahr erwarte würde ich eine aggressive Nachkaufmethode anwenden. Dennoch mag ich es nicht, Aktien zu Jahreshöchstkurse zu kaufen. Daher würde ich Kurse, die 7% unter dem jüngsten Höchstkurs sind, zum Nachkaufen nutzen.
Vor einer Woche wurde ein neues Jahreshoch bei 129,60 geschrieben. Wenn wir davon 7% abziehen landen wir bei einem Nachkauflimit von 120,53 Euro. Dort würde ich also nachfassen.
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Spezialisiert auf Gebäudedämmung
An diesem Unternehmen sitze ich nun schon seit vielen Wochen, doch der Kurs steigt un-aufhörlich an, sodass sich bis jetzt kaum eine Gelegenheit zum Kaufen ergab. Das könnte sich in den nächsten Tagen ändern, daher stel-le ich Ihnen das Unternehmen heute vor.
Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Unter-nehmen, die sich mit der Gebäudedämmung beschäftigen. BASF gehört zu den wenigen börsennotierten Unternehmen dieser Branche, doch bei BASF macht die Gebäudedämmung nur einen verschwindend geringen Anteil des Gesamtumsatzes aus.
Die Sto AG hingegen hat sich voll und ganz auf die Gebäudedämmung spezialisiert und setzte damit bereits 1 Mrd. Euro im Jahr 2010 um. Nach eigenen Angaben führend ist das Unter-nehmen dabei in der Verwendung von nach-haltigen, unbedenklichen Baustoffen. Hier wird also die Umwelttechnik wirklich ernst genommen.
Neben den erneuerbaren Energien, deren Subventionen derzeit eher den Rückwärtsgang eingelegt haben, ist die Gebäudedämmung in Europa die wichtigste Komponente, mit der die EU ihr CO2-Einsparziel von 40% bis 2020 erreichen möchte. Bereits dieses Jahr sind einige verschärfte Vorschriften für die Gebäudes-anierung in Kraft getreten. Für die nächsten Jahre befinden sich eine ganze Reihe neuer Vorschriften in der Mache. In Deutschland soll laut Bundesregierung damit die Renovierungs-quote von derzeit 1 auf 2%verdoppelt werden.
Wenn Sie also künftig den abbröckelnden Putz Ihres Hauses erneuern wollen, müssen Sie schlimmstenfalls gleich Ihr ganzes Haus an die dann gültigen Dämmungsvorschriften anpassen, sprich bspw. überall 15-20cm dicke Dämmplatten aufkleben.
Doch mit den Dämmplatten ist es nicht getan. Moderne Häuser werden zunehmend in um-fassende Wärmekonzepte gefasst. Dies be-rücksichtigt eine kontrollierte Be- und Entlüf-tung, einen Wärmetauscher für die warme Ab-luft, besonders gut isolierte Fenster und Türen mit besonders dickem Glas bis hin zu einer genauen Berechnung der zu erwärmenden Kubikmeterzahl in Räumen, die dann ins Ver-hältnis zur Wärmeleistung der Heizung in Ab-hängigkeit von der Be- und Entlüftungsaktivität der Ventilatoren gesetzt wird. Nun, bitte neh-men Sie diese Aufstellung nicht im Detail aus-einander, sie soll Ihnen nur veranschaulichen, dass in diesem Bereich inzwischen High-Tech Einzug hält.
Und so sind die Dämmplatten an sich recht günstig zu haben, doch das Energiekonzept eines Gebäudes wird zunehmend komplex. Und nur wer alle Komponenten von Dämmung über Frischluft bis zum Heizungssystem in Einklang bringt, kann sich über große Einspa-rungen seiner Heizkosten freuen.
Die Sto AG bietet eben solche Gesamtsysteme an. Damit wird das Unternehmen zum wertvol-len Partner von Bauträgern und Architekten. Passt das Gesamtkonzept, so werden nach der Renovierung bzw. Fertigstellung des Neubaus Energieeffizienzstandards erzielt, die zur Erlangung von Fördermitteln qualifizieren. Die Mehrkosten, die also anfallen, werden derzeit und vermutlich bis zum Jahr 2020 zu einem großen Teil durch Subventionen getragen, der Rest wird dann vom Bauherrn durch niedrigere Energiekosten in den Betriebsjahren einge-spart. Der Preisdruck ist derzeit also denkbar gering für die Sto AG.
Es gibt gleich eine ganze Reihe von Rahmen-bedingungen, die das Geschäftsumfeld für die Sto AG derzeit sehr attraktiv erscheinen las-sen: Da ist zum einen die bereits angespro-chene CO2-Einsparung, zu der sich die EU verpflichtet hat.
Zum anderen sind natürlich steigende Ener-giekosten ein Antrieb für jeden Hausbesitzer, seine Heizkosten zu senken. Der Ölpreis gerät in diesen Tagen völlig aus dem Ruder, aber auch langfristig steigen die Energiekosten seit Jahren schneller an, als die jährliche „Teue-rungsrate“ (Inflation).
Begünstigend für die Baubranche kommen die derzeit extrem niedrigen Zinsen hinzu. Auf-grund der ausgeuferten Staatsdefizite können wir auch davon ausgehen, dass trotz Inflati-onsdruck diese niedrigen Zinsen so lange wie möglich gehalten werden, andernfalls dürften weitere Industriestaaten finanzielle Schwierig-keiten bekommen. Für Bauherren ist das Zins-umfeld also günstig, egal ob neu gebaut oder renoviert wird.
Kursentwicklung der Aktie schon extrem gut
Seit März 2009 ist die Aktie von Sto bereits von 30 auf nunmehr 100 Euro angesprungen. Wir sind also nicht die Ersten, die dieses Un-ternehmen entdecken. Erstaunlich ist bei dem Kursanstieg, dass es bislang kaum wenn nicht gar keine nennenswerte Verschnaufpause beim Kursanstieg gab. Es scheint, dass jeder kurzfristige Verkaufsdruck umgehend durch einen noch größeren Kaufwillen wettgemacht wird.
Gehandelt werden die Vorzugsaktien, die sich zu 100% im Streubesitz befinden. Zusätzlich gibt es Stammaktien (etwa doppelt so viele wie Vorzugsaktien), die zu 90% im Besitz der Fa-milie Stotmeister sind (daher übrigens der Na-me „Sto“). Die Familie Stotmeister stellt zudem zwei der drei Vorstände, ist also in das aktive Tagesgeschäft involviert.
Bewertungsniveau konservativ fair
Wenn es um die Bewertung des Unterneh-mens geht, muss ich mich auf die erwarteten Umsätze und Gewinne der nächsten Jahre stützen. Hier zeigt sich das Unternehmen je-doch sehr konservativ, da die von mir aufge-zählten Umsatztreiber wie günstiges Zinsni-veau, steigende EU-Regulierung der Gebäu-dedämmung und steigende Energiepreise nicht in die Unternehmensprognosen einflie-ßen. Es besteht meines Erachtens also eine Menge positives Überraschungspotential.
So geht das Unternehmen derzeit von einem Umsatzwachstum von 5-6% p.a. aus und rechnet mit einem leicht überproportionalen Gewinnanstieg. Das KGV 2011e von 9 spiegelt diese Erwartung auf einem fairen Niveau wie-der.
Der Wettbewerb wird in den nächsten Jahren zunehmen, da das günstige Marktumfeld mei-nes Erachtens von anderen Marktteilnehmern bearbeitet werden wird. Es mag sicherlich leicht möglich sein, Dämmmaterialien günstiger zu produzieren, doch für die Qualifizierung für die Fördermittel wird ein recht komplexer Energieausweis benötigt, den chinesische Wettbewerber sicherlich nicht ad hoc aus der Tasche zaubern können. Da besteht meines Erachtens ein Know-how Vorsprung, der dem Unternehmen die gute Marktposition vorerst sichern sollte.
Peer-Group wesentlich höher bewertet In England und Frankreich, wo entsprechende Gebäudedämmungsvorschriften ebenfalls in Arbeit sind, haben die Wettbewerber von Sto bereits wesentlich höhere Bewertungsniveaus erklommen. Mit KGVs 2011e zwischen 15 und 20 ergibt sich ein kräftiger Nachholbedarf für die Aktien der Sto AG, trotz der bislang bereits guten Kursperformance. An den Wettbewer-bern können Sie erkennen, dass in Frankreich (Uralita S.A.) und England (Kingspan plc.) be-reits große Erwartungen an die Gebäudedäm-mung gestellt werden.
Früher Zeitpunkt für langfristiges Engagement
Wir haben hier ein Unternehmen, das auf den ersten Blick recht unspektakulär aussieht. Doch die größten Gewinne lassen sich an der Börse häufig dadurch erzielen, dass man eben sehr früh ein Unternehmen entdeckt, das spä-ter einmal spektakulär werden könnte. Das zumindest ist mein Eindruck bei der Sto AG: Geschäftsentwicklung und Bewertungsniveau sind unspektakulär. Doch die zu erwartenden EU-Vorschriften sowie die günstigen Rahmen-bedingungen für das Geschäft der Sto AG ge-ben viel Raum für positive Überraschungen. Und positive Überraschungen sind in der Re-gel verantwortlich für starke Kursanstiege.
Da das Unternehmen ein stabiles Grundge-schäft betreibt, für das ich derzeit wenig Risi-ken sehe, nehme ich die Aktie in unser lang-fristiges Portfolio auf. Der aktuelle Kurs beträgt 99 Euro (Xetra 13:46 Uhr), also nur drei Euro bzw, 3% unter dem Allzeithoch von vor weni-gen Tagen. Mit einem ersten Kauf warte ich noch bis Anfang nächster Woche in der Hoff-nung, dass der Kurs noch im Rahmen eines eventuell schlechten Börsentages weiter nach unten gedrückt wird.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
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