TeamViewer - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos
Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur TeamViewer Aktie.
Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur TeamViewer Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.
In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.
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TeamViewer ist gestern unter meinen gedanklichen Stopp Loss bei 11 Euro gefallen. Heute springt die Aktie mit einem Plus von 3,2% auf 11,58 EUR (Xetra 11:37 Uhr) ein bisschen zurück.
Der Kapitalmarkttag mit der Zukunftsstrategie hat die Anleger offensichtlich nicht überzeugt, die Aktie ist seither von 14 auf 11 Euro gefallen. Ich könnte nun argumentieren, dass TeamViewer falsch verstanden wurde: Statt einer Corona-Aktie, die in Zeiten des Lockdowns Umsatzsprünge vollzieht, ist das Geschäft eher von IT-Abteilungen abhängig, die für die TeamViewer-Vertriebsmannschaft erreichbar sein müssen. Die Strategie von TeamViewer legte einen starken Schwerpunkt bei dem B2B-Geschäft, und das ist in Zeiten der Kontaktbeschränkungen eher beeinträchtigt.
So verlassen die Corona-Glücksritter das Schiff und peitschen dadurch den Kurs sehr stark nach unten. wir könnten also darauf "hoffen", dass die Aktie deutlich steigt, wenn dieser Prozess abgeschlossen ist.
Aber es gibt auch die andere Interpretation: CEO Oliver Steil zeigte keinerlei Reue oder Einsicht, sondern ergoß sich in Erklärungen darüber, was passiert war. Die teuren Marketingverträge mit der Formel 1 und Manchester United wurden als richtig dargestellt, die Kosten würden sich über die Zeit relativieren. So klingt kein geläuterter CEO. Und so können wir Anleger nicht sicher sein, dass er auch in der Zukunft solche Fehler wiederholt.
Ob es ein Fehler war? Nun, wenn das eigene Unternehmen binnen eines Jahres 80% des Wertes verliert, dann sollte man zumindest in Erwägung ziehen, dass es ein Fehler war.
Wir haben einen Stopp Loss bei 11 Euro vorgesehen, um mit dieser ewigen Diskutiererei irgendwann aufzuhören: Schmerzhaft, aber es befreit vielleicht den Kopf und macht den Blick frei für andere Chancen. Ich kann nicht ausschließen, dass obiges bullisches Szenario eintritt. Doch unsere Position liegt mit 37% im Minus, es war eine Spekulation und da müssen wir hier einen Schlussstrich ziehen.
Tut mir leid, dass diese Spekulation ein kleines Loch in unser Portfolio gerissen hat.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Am vergangenen Donnerstag hat TeamViewer einen Kapitalmarkttag abgehalten. Das 3 Stunden dauernde Event kann über die TeamViewer-Seite abgerufen werden. Ich will versuchen, den Kern der Aussagen wiederzugeben.
Die Kritik am zurückgehenden Nutzerwachstum sowie an der schwachen Konversion kostenfreier Nutzer zu zahlenden Abonnenten führte in den vergangenen Wochen zum Kurseinbruch bei TeamViewer. CEO Oliver Steil erwidert diese Kritik mit der Erklärung, sich auf Großkunden zu konzentrieren.
Als Beleg dafür zeigte er, dass sich der Umsatz mit Großkunden in den vergangenen drei Jahren mehr als vervierfacht hat. TeamViewer konzentriere sich auf entwickelte Märkte wie Deutschland, Großbritannien, die USA, Japan und Australien während Wettbewerber (Anydesk) mit hohen Nutzerwachstumszahlen prahlen, die jedoch aus Indien, Brasilien, Pakistan etc. kämen und sich später kaum zu Geld machen ließen.
Großkunden seien treu und erfordern keine so großen Marketingaufwendungen, wie das Massengeschäft. Daher konzentriere man sich auf High-End Lösungen für Unternehmen.
CFO Stefan Gaiser zeigt zum Beweis das Wachstum der Rechnungsstellung (Billings) aufgesplittert nach SMB (Kleine und mittlere Unternehmen) und Enterprise (Großkonzerne). Während das Wachstum im SMB-Bereich in den vergangenen Quartalen von 21% über 7% auf 9% zurückgegangen ist, sprang das Wachstum bei Konzernen um 32%, dann 64% und zuletzt 134% an. Inzwischen macht Billings bei Konzernen 19% bei TeamViewer aus, 2015 waren es gerade einmal 5%.
Während die Zahl der SMB-Kunden künftig um 20% p.a. steigen soll, strebt man im Enterprise-Bereich eine jährliche Verdopplung an. Und jetzt kommt die Zahl, auf die wir alle gewartet haben: 18% CAGR-Wachstum p.a. strebt CEO Oliver Steil mit seinem Team bis 2025 an.
Es geht dann im Augmented Reality, um IoT-Geräte, die untereinander kommunizieren, um die Optimierung des operativen Workflows von Kunden und Remote-as-a-Service als Plattform. Strategische Partner wie Google. SAP und Microsoft werden von TeamViewer zum Ausbau des Angebots genutzt. Über das Marketing mit der Formel 1 (Mercedes) und dem Fußball (Manchester United) sollen dann große Kunden gewonnen werden (DHL, Coca Cola und BMW werden genannt).
Zwei Schlussfolgerungen:
1. 18% Wachstum werden aktuell mit einem KGV 2022e von 20 bewertet. Das ist günstig.
2. Steil hat Produkte angekündigt, mit denen er seiner Zeit voraus ist. Die Kritik der Analysten ist jedoch, dass er heute das Geldverdienen vernachlässigt. In Deutschland gibt es keine Vorschusslorbeeren für Geschäftsmodelle der Zukunft, in Deutschland gibt es aber auch kein Silicon Valley. Es wird also tatsächlich spannend sein zu beobachten, ob TeamViewer den nunmehr vorgelegten Plan gegen mächtige Wettbewerber aus dem Silicon Valley umsetzen kann.
Zwei Fehler hat Oliver Steil gemacht: Zu früh auf Großkunden gesetzt, was optisch die Wachstumszahlen beeinträchtigt sowie zu hohe Marketingvereinbarungen eingegangen. Beides scheint er nun verstanden zu haben und die Aktie hat diese Kritik eingepreist. Ich denke, dass TeamViewer nun alles dransetzen wird, nicht nochmals zu enttäuschen. Mit unserer spekulativen Position setze ich darauf, dass dies gelingen wird. Spätestens im Januar werden wir mehr wissen.
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Heute früh hat TeamViewer Q-Zahlen veröffentlicht, die den vor kurzem gesenkten Erwartungen entsprachen. Das Umsatzwachstum liegt bei 9%, der Gewinn ist um 27% zurück gegangen. Die Anzahl der Abonnenten (zahlende Kunden) ist um 11% auf 628.000 gestiegen.
Insbesondere die Gewinnmarge leidet unter den beiden teuren Sponsoring-Verträgen mit Manchester United und dem Formel 1 Rennstall Mercedes. Sie ist von 55% im Vorjahresquartal auf aktuell 34% eingebrochen, daher der Gewinnrückgang. Besserung ist nicht in Sicht, da die Sponsoring-Verträge auf fünf Jahre angelegt sind und das Geschäft nun eben doch nicht so schnell wächst, dass diese teuren Abenteuer binnen weniger Monate zu einer Nachkommastelle werden. Sprich: Die Belastung durch die Sponsoring-Verträge bleiben in den kommenden Quartalen bestehen, aber das wurde durch den Kurssturz in meinen Augen inzwischen ausreichend eingepreist.
Nun warten wir gespannt auf den nächsten Termin: am 10.11. veranstaltet CEO Oliver Steil einen Kapitalmarkttag, an dem er die künftige Geschäftsstrategie vorstellen wird (sorry, bei den Terminen war in meinen vergangenen Updates etwas durcheinander geraten). Einen ersten Eindruck auf das, was TeamViewer in der Zukunft für wichtig hält, haben wir bereits vor einigen Tagen erhalten. TeamViewer hat einen neuen Dienst mit Augmented Reality (AR) vorgestellt.
Im Life-Modus des Smartphones können in das Video-Bild Pfeile und andere einfache Zeichen eingebaut werden, die auch beim Schwenken des Smartphones nicht ihre Position im Raum verändern. Es ist derzeit in meinen Augen nicht viel mehr als eine technische Spielerei. Aber es zeigt, dass TeamViewer durchaus in der Lage ist, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Der Schritt zum Metaversum von Facebook wird dadurch ein wenig kleiner.
Heute ist ein Tag, an dem unsere geschundenen Nerven sich ein wenig erholen können (aktuell +9%).
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Ich habe Ihnen angekündigt, mich nochmals intensiv mit TeamViewer zu beschäftigen. Dies habe ich nun getan.
AnyDesk wurde von zwei unzufriedenen TeamViewer-Mitarbeitern gegründet mit der Absicht, es besser zu machen. Ich habe die Software getestet und konnte sehr schnell feststellen, dass dieses Vorhaben gelungen ist. Die Bedienung ist wesentlich intuitiver und funktioniert zuverlässiger als TeamViewer.
Damit ergibt sich nun ein sehr vielschichtiges Bild zu TeamViewer: Die Software ist nur mittelmäßig und kann offensichtlich leicht nachgebaut werden. Das Management ist größenwahnsinnig, der CFO hat, nachdem er dicke Boni in Form von Aktienoptionen kassiert hat, das Schiff verlassen. Der CEO schmeißt das Geld mit vollen Händen zum Fenster ... nein, in die Formel 1 (Mercedes) und in den Fußball (Manchester United).
Auf der anderen Seite verfügt TeamViewer über eine große Verbreitung: Die Software ist auf 2 Mrd. Endgeräten installiert. Kostenpflichtig abonniert haben hingegen nur 584.000 Nutzer die Software (Stand Ende 2020). Das entspricht einer Konversionsrate von nur 0,03%. Beim Heibel-Ticker Standard (kostenfrei) zu Plus (Abo) beträgt die Konversionsrate 9,5%.
Die Churn-Rate bei TeamViewer beträgt 14,6% (Heibel-Ticker 5,4%). Werte unter 10% gelten als sehr gut. Auch hier zeigt sich bei TeamViewer, dass eher auf quantitatives Wachstum gesetzt wurde als auf qualitatives. IT-Unternehmen weltweit verlassen sich darauf, ihre Kunden über den TeamViewer-Fernzugriff zu unterstützen, ohne vor Ort zu sein. Wer einmal mit TeamViewer arbeitet, wird nur sehr ungern auf eine andere Software umsteigen. Vor diesem Hintergrund ist die Churn-Rate von 14,6% bedenklich hoch.
Die Aktie ist nun von 50 Euro im Frühjahr auf 13 Euro eingebrochen. Ein erwarteter Jahresumsatz von 576 Mio. Euro im Jahr 2022 (15% Wachstum) wird mit einer Marktkapitalisierung von 2,62 Mrd. Euro bewertet, das KUV 22e steht also bei 4,5. Bei einem Marktführer mit Wachstumsraten um 20% halte ich ein KUV von 2 für angemessen, TeamViewer ist aus dieser Perspektive also auch jetzt noch sehr teuer. Allerdings ist das Unternehmen sehr lukrativ, die Gewinnmarge (EBIT) liegt bei knapp 50% und führt zu einem KGV 22e von nur 19. So betrachtet ist die Aktie billig.
Am 3. November wird CEO Oliver Steil im Rahmen eines Kapitalmarkttages eine neue Strategie ausgeben. Vor wenigen Tagen wurde bereits TeamViewer für AR - Augmented Reality veröffentlicht. Dort sieht Steil augenscheinlich die Zukunft seines Unternehmens. Man kann dort in das life-Bild der Videokamera am Handy direkt Pfeile, Emojis und Ähnliches einfügen. Das Koppeln mit anderen Endgeräten funktioniert nicht, daher erschließt sich mir der tiefere Sinn dieser App nicht.
Gründer und CEO Oliver Steil hat sich meinem Eindruck nach verrannt. Weder gelingt es ihm, die große Reichweite für ordentliches Kundenwachstum zu nutzen, noch entwickelt er die Plattform intelligent weiter. Mit den hohen Sponsoring-Verträgen soll nun noch ein wenig der Umsatz angeschoben werden. Aber wirklich nachhaltig ist das nicht. Ich bin daher sehr gespannt, was wir am 2. November hören werden.
Doch bei all diesen negativen Punkten dürfen wir eines nicht übersehen: TeamViewer hat ein funktionierendes Geschäft, verdient Geld und verfügt über eine gigantische Reichweite. Insbesondere die Reichweite hat ihren Wert, der allerdings erst noch gehoben werden muss ... notfalls von einem anderen CEO.
Vor diesem Hintergrund sehe ich die Vorstellung am 3. November als essentiell für TeamViewer und insbesondere für CEO Oliver Steil. Kann er seine Aktionäre davon überzeugen, dass er weiterhin der richtige Mann ist, um die große Reichweite zu Geld zu machen? Dann dürfte die Aktie danach steigen. Oder schafft er es nicht? Dann dürfte er sich nicht mehr lange im Chefsessel halten können, denn institutionelle Anleger halten über 30% der Aktien und knapp 60% befinden sich im Streubesitz. Steil selbst kann ohne überzeugende Argumente keine Mehrheit hinter sich bringen.
Wie vor einigen Tagen gesagt: TeamViewer ist NICHT die neue Wirecard. Im Gegenteil, das Produkt von TeamViewer ist gefragt und die Kundschaft ist verhältnismäßig treu - bzw. dürfte wieder treuer werden, wenn das Unternehmen sich stärker um sein Kernprodukt kümmert. Ich denke, Anleger brauchen Klarheit über die Zukunft: Wie soll die große Verbreitung des kostenfreien Produktes zu Geld gemacht werden? Am 2. November werden wir mehr wissen, danach dürfte die Aktie eine Gegenbewegung starten.
Da wir zu früh in das fallende Messer gegriffen haben, würde ich versuchen, mit Hilfe der von mir erwarteten Gegenbewegung unseren Verlust zu schmälern. Ich würde daher heute TeamViewer nachkaufen, um den durchschnittlichen Kaufpreis zu verbilligen. "Gutes Geld dem schlechten hinterher werfen", werden nun einige von Ihnen sagen. Nein, das denke ich nicht: Eine Pleitegefahr sehe ich nicht und die Bewertung ist aktuell günstig (KGV-Betrachtung).
Nach 28% Kursverlust seit unserem Kauf würde ich nun die auf 1,7% Portfolioanteil geschrumpfte Spekulation wieder auf 2,5% Anteil aufstocken. Wie gesagt: Es ist eine Spekulation, bei der wir eben manchmal so heftige Schwankungen aushalten müssen, leider. Ich rechne damit, dass sich die Aktie bis zum 2. November und in den Tagen danach ein wenig erholt. Je nach Verlauf des Kapitalmarkttages am 2. November werde ich danach entscheiden, ob wir dann aussteigen, oder weiter dabei bleiben.
Natürlich kann meine Spekulation auch weiter fallen. Ich würde die Position bei 11 Euro mit einem Stop Loss absichern, damit das Leid im schlimmsten Fall zumindest ein definiertes Ende hat.
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Meine TeamViewer-Empfehlung entwickelt sich zu einem Desaster. Dennoch bin ich noch nicht bereit, die Aktie mit Verlust abzustoßen. Der Dienst hat seinen Wert, den Kunden zu zahlen bereit sind. Doch inzwischen haben Sie, liebe Kunden, mir unzählige Hinweise geschickt, die nachdenklich machen. Ich will sie Ihnen nicht vorenthalten:
AnyDesk ist ein Wettbewerber, gegründet von zwei ehemaligen TeamViewer Mitarbeitern, der kostenfrei und besser sein soll. Ich werde mir den Dienst am Wochenende anschauen und versuchen, die beiden Gründer zu kontaktieren. Die werden ihren Dienst nicht altruistisch anbieten, denke ich.
Teure Werbepartnerschaften seien ein Zeichen der Ideenlosigkeit, wenn sich das Produkt nicht von selbst verkauft. So die Reaktion eines Lesers auf die Sponsoring-Verträge mit der Formel 1 und Manchester United.
Der Vorstand selbst hat wenige Wochen vor der Prognosekürzung zu deutlich höheren Preisen Aktien eingekauft. Das wird von einem Kunden als Zeichen gewertet, dass der Vorstand die Realität verkennt, was an seiner Qualifikation zweifeln lässt.
Dagegen spricht meine persönliche Erfahrung: Der Dienst funktioniert reibungslos und zuverlässig. Meine Anfrage bei der Hotline wurde fachlich gut und freundlich beantwortet. Ich finde das vertrauenserweckend.
Ich habe nach wie vor den Eindruck, dass der Ausverkauf übertrieben ist. Doch ich werde mich in die Details einarbeiten und melde mich nächste Woche mit einer fundierten Meinung bei Ihnen: Plus oder Minus: Nachkaufen oder mit Verlust raushauen.
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Inzwischen „wissen“ wir, warum TeamViewer so heftig ausverkauft wurde. Doch nichts davon war wirklich neu: Das Management lebt über seine Verhältnisse und hat zu optimistische Annahmen hinsichtlich der Transformation und Verdienstmöglichkeiten gemacht. All das wurde nun einem Reset unterworfen, das Vertrauen in das Management ist beschädigt und Anleger flüchten aus der Aktie, als sei sie die nächste Wirecard oder Northern Data.
Im Rahmen des Börsengangs hat sich das Management Aktienoptionen eingeräumt, die bis in das aktuelle Jahr hinein die Gewinn und Verlust Rechnung mit einem zweistelligen Millionenbetrag belasten. Heftig, vielleicht sogar maßlos, aber nicht permanent, sondern nach 2021 wird das nicht mehr vorkommen. Der Gewinn wird also im kommenden Jahr allein durch den Wegfall dieser Belastung deutlich steigen.
Die Analysten, die sich beschwert haben, dass die Aktienoptionen zu hoch waren, beschweren sich nun, dass der Gewinn nur durch den Wegfall dieser Optionen so stark ansteigen wird. Ja, da ist was dran: Wir wollen gerne ein hohes Gewinnwachstum aus dem Kerngeschäft heraus sehen. Under Gewinn (EBIT) soll im Jahr 2022 um 55 Mio. EUR anwachsen. Wenn ein guter Teil davon auf den Wegfall der Managementoptionen zurückzuführen ist, dann ist das wirklich nicht berühmt. Aber das Umsatzwachstum wird auch nach der Prognosekürzung auf 20% p.a. geschätzt und qualifiziert TeamViewer weiterhin als Wachstumsaktie. Auch wenn das Wachstum derzeit teuer erkauft ist, habe ich Vertrauen in das Geschäftsmodell, dass sich damit später eine gute Gewinnmarge umsetzen lässt.
Ein weiterer Vorwurf ist das Sponsoring: Für Manchester United, die gerade Ronaldo in ihr Team geholt haben, legt TeamViewer 50-60 Mio. Euro pro Jahr auf den Tisch. Für den Formel 1 Rennstall von Mercedes wurde im Merz ebenfalls ein vermutlich ähnlich kostspieliger Sponsoring-Vertrag auf fünf Jahre geschlossen.
Für einen Konzern mit 500 Mio. Euro erwartetem Jahresumsatz sind das schon ordentliche Summen, finde ich. Der Vorwurf der Maßlosigkeit, den sich CEO Oliver Steil seit vielen Monaten immer wieder anhören muss, scheint nicht ganz aus der Welt gegriffen zu sein.
Doch all das ist seit März 2021 bekannt. Neu an der Prognosesenkung war, dass die Maßnahmen nicht zu dem gewünschten Umsatzwachstum führen: Die Konversion von Nutzern der frei verfügbaren Version in zahlende Kunden findet nicht in dem erwarteten Maße statt. Im Gegenteil, in einigen Regionen ging die Kundenzahl sogar zurück. Und der Umsatz je Kunde wächst ebenfalls nicht in dem gewünschten Maße, das “Upselling” funktioniert also nicht.
Hierfür kann es drei Gründe geben: Entweder der Dienst ist schlecht, oder aber schlechter als andere, oder überflüssig.
Schlecht ist der Dienst nicht. Ich nutze die Fernzugriffsoftware seit langem und komme gut damit klar. Die Software ist zuverlässig und intuitiv bedienbar. Ich habe einmal den technischen Support kontaktiert, erhielt eine Antwort und wurde anschließend vom gleichen Mitarbeiter nochmals angerufen, weil er tiefergehende Fragen zum Hintergrund meiner Anfrage hatte. Das hört sich für mich nach einer soliden Vorgehensweise an.
Schlechter als andere? Nun, ich kenne nicht den gesamten Markt, aber ich habe nicht über einen Dienst gehört, der Dinge kann, was TeamViewer nicht kann.
Überflüssig? Nun, anders formuliert könnte man meinen, es ist nichts Besonderes mehr. Andere könnten einen ähnlich guten Dienst anbieten. Da fällt mir als erstes Zoom Video ein, die jedoch keine entsprechende Zugangssoftware haben. Ein eigener VPN-Zugang? Ist weiterhin komplex und schwer umzusetzen.
Mein Fazit ist, dass TeamViewer durchaus ein Produkt hat, mit dem der Konzern eine lukrative Nische besetzen kann. In der Corona-Zeit mussten Investitionen getätigt werden, die sich erst später in Wachstum wandeln lassen. Gleichzeitig hat der CEO des Unternehmens einen Anflug an Größenwahn erlebt. Das hat dem Unternehmen geschadet, die Aktie ist daher inzwischen von ihrem Hoch bei 50 Euro auf 14 Euro zurück gekommen und liegt damit unter dem IPO-Preis. Ich hatte mir zuvor einen Kurs von 23 Euro notiert, ab dem ich die Aktie attraktiv fand. Wir haben zu 18,26 Euro gekauft, vielleicht ein wenig zu früh aber auf Sicht von einigen Monaten meiner Ansicht nach günstig.
Dass sich TeamViewer als Luftschloss wie Wirecard oder Northern Data entpuppen könnte, fürchte ich nicht. Daher sollte die Aktie sich von dem übertriebenen Ausverkauf schon bald wieder erholen.
Am 2. November hat CEO Oliver Steil zu einem Analystentag eingeladen. Er wird dort auf die aktuellen Probleme eingehen und muss aufzeigen, die Konversion und Upselling in der Zukunft verbessert werden können. Ich bin gespannt.
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TeamViewer hat soeben eine Prognosesenkung veröffentlicht: Umsatz und Gewinn sowie Gewinnmarge fallen im laufenden Jahr schwächer aus, als geplant. Als Grund wird ein schwächer als erwartetes Billing (Rechnungsstellung) angegeben. So wirklich verstehe ich nicht, was dahinter steckt: Kunden können Leistungen abrufen und werden dann dafür belastet. Warum nicht so viel abgerufen wird, wie erwartet, kann ich derzeit nicht sagen.
Doch die Aktie bricht derzeit völlig ein: Aktuell -16% auf unter 20 EUR (Xetra 16:00 Uhr). Damit ist die Aktie auf dem Niveau ihres Börsengangs von Ende 2021 zurück. Der Boom durch Corona scheint völlig ausgeblendet zu werden. Noch immer, auch nach der Prognosesenkung, wächst TeamViewer mit 20% p.a., das KGV 2022e liegt bei nur noch 25. Ich finde das zu zu günstig und würde unsere spekulative Position zu Kursen unter 20 EUR zurückkaufen.
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Ich würde heute TeamViewer wieder aus unserem spekulativen Portfolio werfen. Mir gefällt die Gegenbewegung an den Aktienmärkten nicht, die wir seit Dienstag sehen: Der Ausverkauf war zu schnell vorüber, es gab keine Panik.
Immerhin hat Jay Powell gestern moderate Töne anklingen lassen: Die Rückführung der Geldflutung wird erfolgen, soweit seine erwartete Aussage. Das Tempo wird moderat ausfallen, die Aktienmärkte reagieren zunächst mal erleichtert. Dennoch würde es mich nicht überraschen, wenn in einer zweiten Reaktion weitere Gewinne mitgenommen würden, was die Aktienmärkte nochmals belasten dürfte.
Evergrande wird gerettet - aber nur auf dem chinesischen Festland. Ausländische Kredite hingegen könnten nach wie vor ausfallen. Das wäre jedoch weniger schlimm, da ausländische Kredite von Gläubigern vergeben wurden, die dick ins chinesische Immobiliengeschäft einsteigen wollten ... und nun eben einen Teil Ihrer Investition verlieren. Die befürchteten Schockwellen eines solchen Zahlungsausfalls wären überschaubar. Und im chinesischen Inland werden Häuslebauer und Kreditgeber gerettet, wenn wir den Meldungen der chinesischen Presse glauben.
Aber meiner Ansicht nach haben die Aktienmärkte nicht wegen dieser beiden anstehenden Ereignisse am Montag so heftig korrigiert, sondern die Korrektur war fällig und wurde durch diese beiden Ereignisse nur ausgelöst. Und, wie eingangs gesagt, die von mir erwartete Korrektur war für meinen Geschmack noch nicht heftig genug.
Mag sein, dass wir nicht einmal mehr tiefere Tiefs sehen. Sie merken, ich passe mich den neuen Gegebenheiten (moderates Tapering, Evergrande-Rettung) an. Aber für einen tragfähigen Boden brauchen wir noch ein wenig mehr Panik im Markt - zumindest vorübergehend.
TeamViewer jetzt zu verkaufen, fällt mir schwer, denn die Aktie ist in meinen Augen nicht mehr teuer. Das KGV 2022e steht bei nur noch 28, der Umsatz wächst um 28%. Der Gewinn wächst jedoch unterproportional (11%), daher wird es sicherlich einige Anleger geben, die das Bewertungsniveau für zu hoch erachten, wenn die Märkte nochmals abtauchen sollten. Ich würde dann gerne 7-10% tiefer wieder einsteigen.
Das Geschäftsmodell von TeamViewer entspricht ganz und gar nicht dem von Zoom Video: Für TeamViewer steht die Verbindung von Computern im Mittelpunkt, für Zoom Video ist es die Verbindung von Menschen. So investiert TeamViewer in Richtung Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge, um an diesen Trends zu partizipieren.
Doch ungeachtet dessen haben wir in der Pandemie erlebt, wie hunderte Millionen von Angestellten plötzlich von zu Hause aus arbeiten mussten. Support per Fernwartung - das Kerngeschäft von TeamViewer - war da gefragter denn je und dennoch blieben die Wachstumsraten bei TeamViewer hinter den euphorischen Erwartungen einiger Anleger. Und wenn euphorische Erwartungen nicht erfüllt werden, ist eine euphorische Bewertung vielleicht nicht gerechtfertigt. Bei einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von 11 reicht dieser kleine Wermutstropfen schon aus, um die Aktie unter Druck zu setzen.
In jedem Fall lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Geschäftsfelder von TeamViewer zu werfen, sowie auch die Position im Wettbewerb zu beurteilen. Ich habe eine sehr tiefgreifende Analyse über TeamViewer gefunden und den Autor, Michael Jakob von AlleAktien, gefragt, ob ich Ihnen diese Analyse (38 Seiten) zur Verfügung stellen darf. Er hat eingewilligt, Sie können die Analyse unter folgendem Link herunterladen:
Im Heibel-Ticker komme ich meist mit wenigen Absätzen je Unternehmen aus, versuche das Wesentliche darzustellen und beurteile bewusst sehr früh die Kurschancen. Dabei mache ich Fehler, die später korrigiert werden können. Der Vorteil ist, dass ich schnell meine Meinung ändern kann, ohne die aufwendige Analyse zu bereuen. Der Nachteil ist natürlich, dass ich ab und zu was Wichtiges übersehe. Bitte lassen Sie mich wissen, wie Ihnen eine solche tiefergehende Analyse als Ergänzung gefällt :-).
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Aus dem Heibel-Ticker vom 20.8.2021 Kapitel 04:
TEAMVIEWER
Im Rahmen des Lockdowns war die Aktie von 25 auf 50 Euro angesprungen. Es folgte eine Konsolidierung bis auf 37 Euro, bevor die dritte Welle im Frühjahr den Kurs erneut auf 50 Euro hievte, ohne ein neues Allzeithoch zu erzielen. Danach brach die Aktie ein, heute notiert sie wieder bei 27,30 Euro. Das KGV 22e steht bei 27, dabei wächst der Gewinn (EBITDA) mit 30%. Ich würde sagen, TeamViewer ist spottbillig.
Die Kurskapriolen führe ich auf ein falsches Verständnis zurück, dem auch ich ursprünglich erlegen bin: Warum konnte TeamViewer nicht das Zoom-Video Deutschlands werden? Doch die Antwort hatte ich schon im Frühjahr 2020 gegeben, ohne den Unterschied wirklich zu begreifen: TeamViewer ist für IT-Administratoren und nicht für Konsumenten.
Ich habe diesen Sommer die Software von TeamViewer für den Fernzugriff auf meinen zu Hause gelassenen Laptop genutzt. Erstmals seit vielen Jahren habe ich im Urlaub lediglich mein iPad dabei gehabt und konnte von Italien aus problemlos die für mich wichtigen Excel-Funktionen nutzen, die unter iOS nicht funktionieren.
Wenngleich TeamViewer also nicht in Konkurrenz zu Zoom tritt, so ist deren Angebot in meinen Augen elementar für die Zukunft unserer IT-Infrastruktur. Der Fernzugriff auf das heimische Netzwerk und auf heimische Computer wird mMn für Unternehmen immer wichtiger. Mitarbeiter im Homeoffice werden von der Unternehmens-IT mit Hilfe von TeamViewer unterstützt.
Wenn wir also auf eine Phase zulaufen, in der wir nicht genau wissen, wie stark die Delta-Mutation unseren Alltag beeinträchtigen wird, dürften viele Unternehmen ihre Anstrengungen für die Unterstützung der Home-Office Arbeitsplätze nochmals verstärken.
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Gestern notierte TeamViewer unter 40 Euro, also unter unserem Stopp Loss Kurs. Da wir im spekulativen Bereich Stopp Loss Orders inzwischen hart eingeben, ist die Aktie aus dem Portfolio verkauft worden.
Ich fürchte, wir werden noch einige spannende Tage bis zu den US-Wahlen und vielleicht noch ein paar Tage danach bekommen, so dass ich nun keine Eile habe, Teamviewer wieder ins Portfolio zu holen. Grundsätzlich hätte ich die Aktie in diesem Herbst/Winter schon gerne im Portfolio, alternativ könnte ich mich aber auch mit DocuSign anfreunden, die ebenfalls nah an unserem Wunschkurs von 180€ notieren.
Grundsätzlich kann der DAX meiner Ansicht nach durchaus auch unter 12.000 Punkte rutschen, ich hatte beim Unterschreiten der 12.300 Punkte als nächstes die Marke 11.700 notiert. Mal schauen, ob der DAX dorthin reist und mal sehen, ob Technologieaktien diese Reise dann ggfls. mitmachen, denn einen Großteil ihrer Reise gen Süden haben insbesondere die Technologieaktien schon am Montag gemacht.
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Die britische Private Equity Firma Permira hat ihre Beteiligung an TeamViewer weiter reduziert. Das ist an sich nicht weiter auffällig, wenn nicht der Preis deutlich unter dem Schlusskurs des Vortages gelegen hätte: Dienstag Abend stand die Aktie bei 46 Euro, platziert wurden die Aktien zu 42,25 Euro. Anleger fragen sich nun, warum die Aktien mit einem Abschlag von 8% platziert wurden, auch der Aktienkurs ist entsprechend eingebrochen.
Grundsätzlich ist es keine Überraschung, dass Permira seine erfolgreiche Beteiligung an TeamViewer weiter versilbert. Nach dem Börsengang im Vorjahr wurden in der Coronazeit bereits zwei weitere Platzierungen vorgenommen. Warum aber wird ein so heißer Corona-Gewinner unterm Preis verscherbelt?
Hmm, da können wir nur spekulieren. Ich denke, dass hier institutionelle Anleger miteinander verhandelt haben. Die Rallye in den Corona-Gewinnern wie TeamViewer (Zoom, Paypal, Square, Roku, Peloton, ...) wird durch Privatanleger getrieben. Privatanleger, die meiner Ansicht nach zu einem großen Teil noch nie einen Crash erlebt haben. Bewertungsniveaus sind egal, solange die Corona-Zahlen (welche auch immer) steigen. Es ist wie ein Reflex, dass Privatanleger zu Aktien wie TeamViewer greifen, wenn die Zahlen steigen.
Institutionelle Anleger die clever sind (nicht alle sind das), spielen da nicht mit. Und wenn Permira nun aufgrund der guten Performance der TeamViewer Aktie einen weiteren Teil des Gewinns einstreichen möchte, um sich für langfristig neue Themen zu positionieren, muss ein Anleger mit tiefen Taschen gefunden werden, der diese große Anzahl an Aktien (ca. 900 Mio. Euro) kauft. Wenn der nun auch clever ist, dann wird er nicht den Preis akzeptieren, den die Privatanleger derzeit zahlen.
TeamViewer wächst im Umsatz mit 15-20%, der Gewinn legt überproportional um 25% zu. Damit ist das KGV 2021e von 48 in Ordnung. Viel Spiel nach oben gibt es bewertungstechnisch allerdings nicht. Und wenn das fulminante Wachstum, das von Analysten natürlich gleich in die Zukunft extrapoliert wurde, hinter den optimistischen Erwartungen zurück bleiben sollte, wird die Aktie einbrechen. Wir spielen hier also mit einem heißen Eisen.
Seit Mai war die Aktie nicht mehr unter 40 Euro. Ich würde unsere Position daher unter 40 Euro absichern: Rutscht sie darunter, dann ist der Hype um diese Aktie wohl zu Ende und wir kommen mit einem blauen Auge davon. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Privatanleger bei den nächsten Corona-Zahlen wieder zugreifen und die Aktie auf neue Hochs jubeln werden, daher bleiben wir dabei.
Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.
Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.
Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.
Heute früh meldete Donald Trump per Twitter, er sei positiv auf Corona getestet worden. Nun dürfte es einige Tage dauern, bis wir wissen, ob er tatsächlich infiziert ist und dann, ob er auch Symptome zeigt. In dieser Zeit wird die Angst vor der zweiten Welle vielleicht ihr Maxmimum erleben... aus Sicht eines Börsianers.
Entsprechend dürfte TeamViewer (wie auch Proofpoint, Frosta und Spotify) in den kommenden Tagen gut laufen. Auf der anderen Seite könnte es bei anderen Titeln nochmals zu einem Ausverkauf kommen.
Es könnte turbulent werden. Im heutigen Heibel-Ticker führe ich aus, warum ich Rückschläge als Kaufgelegenheit betrachte und warum ich nur noch bestimmte Corona-Gewinner im Portfolio behalten würde. TeamViewer ist bislang eine Spekulation und sollte daher in den nun erzeugten Kursanstieg (so er denn kommt) verkauft werden. Danach können wir uns dann eine Meinung bilden, ob wir TeamViewer vielleicht sogar ins Wachstumsdepot holen.
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Aus dem Heibel-Ticker Update 2020#17: Schnäppchen einsammeln
TeamViewer ist um 19% zurückgekommen und bietet damit ebenfalls
eine gute Einstiegsgelegenheit.
KUV 19, KGV 54, Gewinnwachstum 28%
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