Wienerberger - Aktuelle Aktien News und Hintergrundinfos

ISIN: AT0000831706

Hier gibt es aktuelle News und Hintergrundinfos zum Kurs sowie Investmentideen zur Wienerberger Aktie.

Die Updates enthalten relevante und konzentrierte Informationen zur Wienerberger Aktie, einer möglichen Prognose bzw. Kursziel für den Aktienkurs, Charts sowie eine Einschätzung für unser Heibel-Ticker Portfolio, die Aktie zu kaufen oder nicht.

In unseren Informationen zu den einzelnen Positionen führen wir immer die jeweilige ISIN bzw. WKN der Aktie auf, geben eine aktuelle Bewertung für zu erwartende Entwicklungen ab und fokussieren uns auf eine faktenbasierte Analyse. Ebenso berichten wir über die zu erwartende Dividende und unsere Erfahrungen mit dem Unternehmen der Aktie.

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Heute ist die Aktie von Wienerberger unter meinen Stopp Loss gefallen. Ich hatte angekündigt, die Aktie laufen zu lassen, solange der Aufwärtstrend intakt ist. Immerhin stand die Aktie zum Jahresbeginn noch bei 22 Euro und notiert heute bei 26,90 Euro. Zwischenzeitlich wurden sogar die 30 Euro übersprungen, doch nun geht's offensichtlich wieder bergab. Ich würde unsere Dividendenposition in Wienerberger daher auflösen, die Position verkaufen.

Wienerberger ist ein Traditionsunternehmen aus Österreich und hat in den vergangenen 100 Jahren schon manche Krisen durchgestanden. Ich gehe davon aus, dass auch diese Krise gut gemeistert wird, die Bilanz ermöglicht ausreichend Handlungsspielraum und das Management hat frühzeitig zukunftsweisende Strategieänderungen eingeleitet.

Doch die jüngsten Zahlen haben gezeigt, dass die Änderungen teuer sind, es muss zunächst investiert werden und zeitgleich läuft das Unternehmen auf schwere Zeiten zu: Hohe Zinsen trüben das Bild der Baubranche ein. Für 2023 wird ein schwaches Jahr erwartet. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Baubranche in der zweiten Jahreshälfte stark einbrechen wird. In den vergangenen Quartalen hörte ich bei anderen Bauunternehmern, wie die Auftragsbücher noch abgearbeitet werden, aber kaum Neuaufträge eingehen.

Wir haben uns über einen stabilen Aktienkurs von Wienerberger freuen dürfen und eine attraktive Dividende kassiert. Ich würde die Aktie nun aus unserem Portfolio entfernen, denn es gibt bessere Dividendenaktien für die anstehenden schweren Immobilienzeiten.

Damit bin ich nun wieder weit entfernt von meinem Vorhaben, unser Dividendenportfolio mit fünf Titeln aus unterschiedlichen Regionen zu bestücken: Zweimal Deutschland und je einmal Österreich, Schweiz und die USA. Aktuell haben wir zweimal USA und zweimal Deutschland.

In den vergangenen Tagen habe ich eine japanische Dividendenaktie ausgewählt: Ein Anbieter aus dem Bereich der Spezialchemikalien, dessen Bilanz und Cashflow überzeugen. Ich werde Ihnen die Aktie am Freitag vorstellen.


Marktgeschehen:
Nun ist die Credit Suisse unter Beschuss: Der Großaktionär aus Saudi Arabien kann aus regulatorischen Gründen kein frisches Kapital einschießen. Das Management der Credit Suisse besteht darauf, kein frisches Kapital zu benötigen. Doch so klingt das immer, wenn man danach gefragt wird. Die Sorge im Markt zgl. der Credit Suisse resultiert nicht aus der Antwort, sondern aus dem Umstand, dass gefragt wird.

Ansteckungsangst geht um: Welches könnte die nächste Bank sein, die umfällt? Es gibt keine verlässliche Prognose, denn umfallen wird genau die Bank, deren Kunden ihr Geld zu schnell abziehen. Jede Bank, die binnen weniger Stunden plötzlich 20% oder 30% ihrer Einlagen auszahlen muss, wird Liquiditätsprobleme haben. Die Frage ist daher eher, welcher Bank Kunden am wenigsten vertrauen.

Solange Kundeneinlagen nicht abgezogen werden, haben wir keine Probleme. Mag sein, dass die Kundeneinlagen in Anleihen angelegt wurden, die aktuell nur noch 74% ihres Kaufpreises wert sind. Doch die Anleihen haben eine Laufzeit und werden am Ende zu 100% zurückbezahlt. Die Banken, die solange warten können, haben kein Problem mit dem zwischenzeitlichen Buchverlust.

Probleme haben nur die Banken, die ihre Anleihen zum heutigen Kurs verkaufen müssen, um Kundeneinlagen auszuzahlen.

Eine begründete Vermutung könnte sein, dass die schwächsten Banken die größten Einlagenabflüsse zu verzeichnen haben. Wir haben offensichtlich wieder viel Streß im Bankensystem und jeder Unternehmensverantwortliche für die Finanzanlage wird das Geld seines Unternehmens von den Konten der schwachen Banken holen. Die Großbanken verzeichnen in diesen Tagen Kapitalzuflüsse.

Die wichtige Frage ist nun: Gelingt es, diese Kapitalwanderung zu stoppen?

Mit den bisherigen Maßnahmen nicht. Aktuell versucht die US-Regierung die SVB zu verkaufen. Sollte ein passender Käufer gefunden sein, so dürfte der Streß sehr schnell aus dem System entweichen und schon in vier Wochen werden wir uns fragen, worüber wir uns heute Sorgen gemacht haben. Doch noch ist kein Käufer gefunden, es bleibt also noch spannend.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

Bei Interesse finden Sie auf der Heibel-Ticker PLUS Seite weitere Informationen und Möglichkeiten zur Mitgliedschaft. Antworten zu den häufigsten Fragen gibt es ebenfalls und gerne beantworten wir individuelle Fragen über das Kontaktformular.

Gestern hat Wienerberger Jahreszahlen vorgelegt, die über den Erwartungen lagen: Der Umsatz ist um 25% auf 5,0 Mrd. EUR gestiegen, 1% über den Erwartungen. Der Gewinn sprang um 48% auf 1 Mrd. EUR, ebenfalls 1% höher als erwartet.

Die Dividende wurde auf 0,90 EUR/Aktie um 20% angehoben. Das entspricht zum heutigen Kurs einer Dividendenrendite von 3%. Die 11 Analysten, die Wienerberger bewerten, hatten jedoch eine Dividende in Höhe von 0,99 EUR/Aktie erwartet.

Das abgelaufene Jahr 2022 sei seit dem zweiten Quartal durch einen Rückgang im Bereich Neubau, Renovierung und Infrastruktur gekennzeichnet gewesen. Die Zielerreichung sei dennoch durch die Entwicklung von "innovativen, digitalen und nachhaltigen Systemlösungen" ermöglicht worden. Damit meint das Unternehmen hauseigene Lösungen für das Wassermanagement (Abwasser & Regenwasser) sowie ökologisches Bauen.

Umsatz und Gewinn liegen über den Erwartungen. Dennoch wird weniger Dividende ausgeschüttet als erwartet. Schauen wir uns das ein wenig genauer an: Der ausgewiesene Gewinn ist EBITDA, also vor Investitionen. Investitionen werden in ihrer Summe auf die Folgejahre verteilt, auch wenn das Geld sofort abfließt. Die Dividende richtet sich nach dem Cashflow, und der ist offensichtlich geringer als erwartet.

Ein meinen Augen kommen schwere Zeiten auf Wienerberger zu, das habe ich bereits in früheren Updates ausgeführt: Die Immobilienbranche erlebt einen Abschwung, da die steigenden Zinsen Bauen teuer machen. Zudem laufen wir auch in eine Konjunkturabschwächung, vor der die Menschen sich ebenfalls zurückhalten mit dem Schulden machen für Hauskäufe.

Und schließlich sind wir den Winter mit einem blauen Auge davon gekommen, weil milde Temperaturen dafür sorgten, dass die Gasspeicher nur moderat in Anspruch genommen wurden.

Wienerberger ist ein Traditionsunternehmen, das solide geführt wird und sich immer frühzeitig auf neue Entwicklungen eingestellt hat. So wurde im Dezember eine Übernahme getätigt, mit der Dach- und Solarlösungen in den Konzern Einzug halten. Der Übernahmepreis ist nicht bekannt, doch der buchhalterische Wert betrug 600 Mio. Euro. Ich gehe also davon aus, dass Wienerberger im Falle der noch ausstehenden Genehmigung der Übernahme mindestens einen hohen dreistelligen Millionenbetrag auf den Tisch legen muss. Vielleicht steckt das hinter der enttäuschenden Dividendenerhöhung.

Gerade bei Dividendenunternehmen wollen wir sowas nicht sehen: Wir wünschen uns ein gut positioniertes Unternehmen, das moderat wächst, ordentlich Cash abwirft und an seine Aktionäre verteilt. Wienerberger investiert in den Ausbau des Geschäfts, um sich gegen einen veränderten Markt zu schützen. Das ist also kein Wachstum, das zugekauft wird, sondern eher getrieben aus der Defensive.

Die Zahlen wurden positiv vom Markt aufgenommen, die Aktie ist um 4% angesprungen. Mal schauen, wie weit die Aktie noch laufen kann. Ich würde mir einen Stopp Loss bei 28 Euro (aktuell 29,60 EUR) setzen und den aktuellen Lauf abwarten. Ich neige aber dazu, nicht mehr bis zur Ausschüttung der Dividende im Frühjahr zu warten, bis wir die Position verkaufen.

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Auch unser österreichischer Dividendentitel Wienerberger berichtete heute seine 9M-Ergebnisse. Neben einem deutlichen Umsatzzuwachs von 32,8% auf 3,8 Mrd. Euro verzeichnete das Unternehmen abermals einen überproportionalen Anstieg des operativen EBITDAs (819,6 Mio. Euro; +60,2% ggü. dem Vorjahr). Zu dieser Entwicklung trug insbesondere das Nordamerika-Geschäft bei, mit teils anorganischer Unterstützung. Infolge der guten Ergebnisse konkretisierte der Vorstand die Prognose für das laufende Jahr und erwartet nunmehr ein operatives EBITDA zwischen 950 und 970 Mio. Euro (zuvor: > 900 Mio. EUR).

Für 2023 antizipiert Wienerberger eine teils deutliche Abkühlung seiner Endmärkte. Dies betrifft vor allem den Bereich Neubau (Erwartung Wienerberger: -15%), der unter den stark gestiegenen Bauzinsen ächzt. Auch für den Sektor Infrastruktur geht Wienerberger von einer rückläufigen Entwicklung (-5%) aus, während das Unternehmen im Bereich Renovierung aufgrund der massiv gestiegenen Energiepreise mit einer stabilen Entwicklung rechnet. Die trüben Sektorentwicklungen außer Acht lassend, strebt Wienerberger auch für das Jahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum und damit eine Outperformance gegenüber seinen Zielmärkten an.

Wir werden die Entwicklungen rund um Wienerberger sowie den Bausektor und insbesondere den Energiesektor weiterhin eng beobachten, halten an unserer halben Position aufgrund der guten operativen Performance jedoch weiterhin fest. Das Unternehmen bereitet sich frühzeitig auf ein schwaches Jahr 2023 vor und dürfte so die Dividende sichern. Genau das wollen wir von Dividendenunternehmen sehen. Doch sollte die Branche oder auch die Energieversorgung nennenswerte Probleme bekommen, so dürften auch die frühzeitigen Vorbereitungen Wienerbergers der Aktie nur bedingt Halt geben.

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Ich würde unsere Position in Wienerberger heute halbieren. Das Unternehmen ist solide aufgestellt, das Geschäft brummt meinen Informationen zufolge, doch die Zinsen (auch Bauzinsen) steigen und die Stimmung am Immobilienmarkt könnte umschlagen. Wenngleich Wienerberger auch für schwere konjunkturelle Zeiten gut aufgestellt ist, da man sich in Sachen Energieeffizienz verstärkt hat, mache ich mir wenig Sorgen ums Geschäft. Wohl aber mache ich mir Sorgen um den Aktienkurs, der aufgrund der aufziehenden Gewitterstimmung in der Immobilienbranche unter Druck geraten könnte.

Wir haben die Position erst kürzlich auf dem aktuellen Kursniveau (leicht darunter) voll gemacht. Ich würde diesen Teil wieder verkaufen und auf bessere Kaufkurse warten.

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Wienerberger hat seit Ausbruch des Krieges noch keine Beeinträchtigung in der Produktion erlitten. Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde inzwischen die Prognose für das laufende Jahr zweimal angehoben (siehe mein Update vom 12.8.). Vor 10 Tagen wurde bekannt gegeben, dass im Gasspeicher Haidach 25 GWh gesichert wurden. Es handelt sich um den zweitgrößten Gasspeicher Mitteleuropas mit einer Kapazität von insgesamt 390 GWh. Mit den 25 GWh könne die Produktion in Österreich auch dann für einen "längeren Zeitraum" gesichert werden, wenn es zu einer "Substanziellen Gasreduktion" komme.

Wienerberger stellt sich also auf anhaltende geopolitische Spannungen und Probleme bei der Gasversorgung ein. Man verfolge konsequent die Dekarbonisierungsstrategie und baue je nach lokaler Verfügbarkeit auf Elektrizität, Wasserstoff, Biogas und Synthesegas.

Die Aktie hat kaum auf diese Meldung reagiert. Ich fürchte, die Aktie unterliegt inzwischen weniger den Sorgen um den Russland-Ukraine-Krieg, sondern mehr den Sorgen um einen unter der Last der steigenden Zinsen abflauenden Immobilienmarkt.

Ich bleibe entspannt, was unsere Position in Wienerberger betrifft: 3,2% Dividendenrendite bei ausreichend freiem Cashflow, Aktienrückkauf und zwei Prognoseanhebungen dürften ausreichen, um auch weitere Turbulenzen gut zu durchstehen.

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Unser österreichischer Dividendentitel Wienerberger hat heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres veröffentlicht. Das Unternehmen konnte ein sattes Umsatzplus von 38% yoy (yoy: im Vergleich zum Vorjahresquartal) sowie ein deutlich überproportionales operatives EBITDA-Wachstum von 79% yoy verzeichnen. Infolgedessen stieg die operative Gewinnmarge (EBITDA) von 16,3% auf 21,2%. Keine Angst - das operative EBITDA fiel sowohl in H1/22 als auch in H1/21 jeweils um einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag niedriger aus als das berichtete EBITDA. Die Zahlen werden also nicht künstlich aufgehübscht, wie es derzeit in vielen Pressemitteilungen der Fall ist. Das beweist einmal mehr die konservative Kommunikationspolitik dieser Portfolioposition.

Nachdem bereits Anfang Juli die Gewinnprognose von 750 bis 770 Mio. Euro auf 835 Mio. erhöht wurde, stellt der Vorstand nun ein noch höheres Niveau von über 900 Mio. Euro in Aussicht. Dies entspricht im Gesamtjahr einer Steigerung von mindestens 30% (2021: 693,9 Mio. Euro). Von den 900 Mio. Euro stehen zur Jahresmitte bereits 61% bzw. 545,4 Mio. Euro in den Büchern. Die Tatsache, dass Wienerberger in der zweiten Jahreshälfte (2018: 55%, 2019: 49%, 2020: 52%, 2021: 56%) aufgrund des starken dritten Quartals normalerweise sogar ein leicht höheres EBITDA als in der ersten Jahreshälfte erzielt, zeigt eine etwas konservative Aussicht auf die zweite Jahreshälfte.

Wienerberger-Zahlenhistorie
Abbildung 1: Wienerberger: Zweite Jahreshälfte meist stärker


Diese begründet das Unternehmen mit einem erwarteten leichten Rückgang der Neubaumärkte in Europa und Nordamerika - je nach Markt bis zu minus 5 %. Die Bereiche Renovierung & Infrastruktur (Anteil am Marktengagement von Wienerberger in 2021: 51%) sollen hingegen eine stabile Entwicklung verzeichnen.

Vorerst sprudeln die Gewinne weiter und lassen auf eine Anhebung der Dividende (aktuelle Rendite 3,2%) hoffen. Auch eine weitere Ausweitung der Aktienrückkäufe, die Teil der Strategie Wienerbergers sind, erscheint möglich. Die Aktie reagiert auf die gute Geschäftsentwicklung sehr positiv und springt diese Woche um 8% an.

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Heute früh hat Wienerberger eine Meldung ausgegeben, mit der die Unternehmensprognose für das laufende Jahr angehoben wird. Das zeichnete sich bereits Anfang Mai ab, damals hat das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm von 3% des Grundkapitals auf 5,6% angehoben.

Nun wurde die Gewinnprognose (EBITDA) für das laufende Jahr von 750-770 Mio. Euro auf 835 Mio. Euro angehoben, ein Gewinnwachstum von 74%.

Das Unternehmen betont, dass die Probleme, erzeugt durch Lieferengpässe, Inflation und Unsicherheiten im ersten Halbjahr keine Spuren im Geschäft von Wienerberger hinterlassen hätten. Die außergewöhnlich starke Performance des Q1 habe sich in Q2 fortgesetzt.

CEO Heimo Scheuch geht von einer Normalisierung des Geschäftsbetriebs in der zweiten Jahreshälfte aus. Übersättigte Märkte, wie bspw. in den uSA, sehe er im Gebiet von Wienerberger nicht. Solide Bautätigkeit gepaart mit Modernisierungsbedarf der öffentlichen Infrastruktur (Wasserversorgungsnetze) verzeichnen eine anhaltend hohe Nachfrage. Da die Infrastruktur durch den Staat betrieben werde, dürfte die Nachfrage auch im Falle einer Rezession stabil sein.

Die Aktie ist bereits leicht angesprungen, der Kurs notiert mit +2,5% aktuell bei 21,08 EUR. Ich würde unsere Dividendenposition (aktuell 2,8% Portfolioanteil) heute voll machen und mit limitierten Aufträgen bis 21,50 EUR zukaufen. Bitte geben Sie nur limitierte Aufträge auf, damit wir den Kurs nicht unnötig hoch treiben.

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Wienerberger hat heute früh Q-Zahlen veröffentlicht. 45% Umsatzwachstum auf 1,157 Mrd. Euro ist mehr als erwartet. Der Gewinn ist um 115% auf 228 Mio. Euro gesprungen. Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass das Aktienrückkaufprogramm von bislang 3% des Grundkapitals auf bis zu 5,6% aufgestockt wird. Bis zu 180 Mio. Euro stehen dafür zur Verfügung.

Der Ausblick wird beibehalten, Wienerberger geht von einem Jahresgewinn 2022 in Höhe von 750-770 Mio. Euro aus. Das entspricht etwa 10% Gewinnwachstum.

Für das laufende Jahr seien 90% des benötigten Gases bereits "gesichert", für 2023 liegt die Quote bereits bei 81% und für 2024 bei 69%. Das heißt, die Gaspreisentwicklung hat das Unternehmen im Griff, selbst wenn der Gaspreis weiter in die Höhe schnellt. Was das Unternehmen jedoch nicht beeinflussen kann, ist die Gasversorgung: Ein Lieferstopp seitens Russlands würde meiner Einschätzung nach schon zu heftigen Problemen führen ... nicht nur bei Wienerberger.

Die positive Überraschung der aktuellen Zahlen: Normalerweise sind die Q1-Zahlen niedriger als die Zahlen des vorangegangenen Q4s. Der Grund liegt im Wetter sowie in dem Umstand, dass vor Jahresende vieles noch zu Ende gebaut wird. Diesmal liegen die Zahlen des Q1 2022 jedoch über denen des Q4 2021. Ich werte das als gute Dynamik im aktuellen Geschäft.

Anleger sehen das offensichtlich anders, die Aktie bricht heute um 7% ein. Ich kann das nicht nachvollziehen: Wienerberger ist ein Dividendenunternehmen mit einer Rendite von aktuell 3,3%. Die Dividende würde ich als sicher einstufen, sonst hätte das Unternehmen nicht seine überschüssige Liquidität in die Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms gesteckt.

Wir haben erst eine halbe Position. Aufgrund der Unsicherheit bezüglich der Gasversorgung, wie oben beschrieben, bleiben wir vorerst bei einer halben Position.

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Wie Sie wissen, habe ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern ich arbeite hart für Sie. Da wir im Heibel-Ticker den deutschsprachigen Raum beliefern, gehören viele Österreicher und Schweizer zu unseren Kunden. Also habe ich nach der besten österreichischen Dividendenaktie Ausschau gehalten. Das ist derzeit Wienerberger.

Doch je tiefer ich in das Unternehmen eintauche, desto mehr Zweifel kommen auf. Gleichzeitig kommt aber auch immer wieder zum Vorschein, wie solide Wienerberger aufgestellt ist und jegliche Zweifel aktiv durch intelligente Geschäftslösungen angeht.

"Warum Wienerberger", fragt mich ein Kunde, "es gibt doch unzählige andere Aktien ohne den Problemen von Wienerberger." Nein, gibt es nicht: Wir wollen fünf verschiedene Branchen im Dividendenportfolio berücksichtigen, und verschiedene Regionen. Wenn wir Österreich als gesetzt betrachten, gibt es da kaum Alternativen. Ich möchte Ihnen daher das Für und Wider zu Wienerberger einmal vorstellen, damit Sie sich selber ein Bild machen können.

Zunächst habe ich unser Kennzeichen "le" auf + gesetzt. Zwar ist Wienerberger international aufgestellt und hängt an internationalen Lieferketten. Doch das Geschäft ist ebenfalls breit über Europa und die USA gestreut, kein einzelnes Land macht mehr als 20% des Konzernumsatzes aus. Und die Wertschöpfung findet zum großen Teil im jeweiligen Land statt, so dass ich die Abhängigkeit von Wienerberger von globalen Entwicklungen als moderat bezeichnen würde. Die Produkte, Ziegel und Rohre, werden lokal eingesetzt und nicht über große Strecken geliefert.

So möchte ich auch nochmals darauf hinweisen, dass der Gasstopp Putins nach Polen und Bulgarien überschaubare Auswirkungen haben wird.

POLEN
Polen liefert einen Umsatzanteil von 6,9% zum Konzernumsatz, der Ziegelbereich jedoch nur 3,6%. Aktuell stammt 30-40% des genutzten Gases in Polen aus Russland, doch schon vor dem Ukrainekrieg war das Auslaufen des Bezugs zum Jahresende beschlossen worden. Wienerberger arbeitet seit einigen Jahren konzernweit systematisch daran, das Rohrgeschäft auszubauen, der Anteil nähert sich langsam den 50%.

Die Gasspeicher in Polen sind zu 75% gefüllt, das Land kann also eine Weile ohne russisches Gas auskommen. Außerdem gibt es seit 2016 ein LNG-Terminal in Swinemünde, ein zweites LNG-Terminal soll schwimmend vor Danzig gebaut werden. Darüber hinaus gibt es eine Gaspipeline nach Norwegen, die ab der zweiten Jahreshälfte genutzt werden sollen.

Polen hat sich also frühzeitig vom russischen Gas unabhängig gemacht. Mag sein, dass die Gasspeicher für eine Übergangszeit genutzt werden müssen, doch Alternativen sind bereits vorhanden und werden ausgebaut. Eine Beeinträchtigung der Wienerberger-Produktion kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, doch sollte schlimmstenfalls überschaubar bleiben.

BULGARIEN
Der Umsatzanteil des bulgarischen Ziegelgeschäfts am Konzernumsatz beträgt 0,7%, dort wird immerhin zu 90% russisches Gas genutzt, 10% Gas aus Aserbaidschan. "Gashahn zudrehen" bedeutet laut IR von Wienerberger nicht, dass gar kein Gas mehr kommt. Bei Wienerberger in Bulgarien verzeichne man weiterhin Gaslieferungen, trotz anderslautenden Meldungen. Die Gasspeicher Bulgariens würden für 2 Monate Vorräte haben. Man arbeitet an einer Pipeline nach Griechenland, wo ein LNG-Terminal in Betrieb ist.

Auch hier lohnt also eine differenzierte Betrachtung: Das Geschäft ist nicht sonderlich groß. Eigentlich ist die Situation in Bulgarien ziemlich schlecht für Wienerberger, da der Großteil der Gaslieferung nun offiziell gestoppt ist und nur mäßig Gasvorräte vorhanden sind. Doch de facto scheint es derzeit noch Gaslieferungen zu geben.

USA & EUROPA
Das Land mit dem größten Umsatzanteil bei Wienerberger ist die USA mit 19%. Dort gibt es mehr Gas als genug. Danach kommen Großbritannien (17%), Niederlande, Belgien und Deutschland mit je 10%. Österreich selbst hat nur noch 5% Umsatzanteil. Ein Gasstopp Russlands nach Europa würde natürlich große Verwerfungen unserer Wirtschaft nach sich ziehen, doch jedes Land arbeitet fiebrig an Alternativen und je mehr Zeit wir haben, desto geringer wird die Abhängigkeit vom russischen Gas sein. Der Blick ins Details würde vermutlich zutage bringen, dass ein Gasstopp tatsächlich schlecht wäre für Wienerberger, aber nur vorübergehend. Ob die Probleme in zwei oder drei Jahren behoben werden könnten? Ich denke schon.

INFLATION
Neben der Gasproblematik gibt es noch die Inflation, die für Wienerberger einen Gegenwind darstellt. Die Inflation macht heute schon Bauvorhaben teurer, auch wenn die EZB noch keine Leitzinserhöhung vorgenommen hat. Schlimmer noch: In den vergangenen Monaten kannte die Inflation nur eine Richtung: Norden. Alle acht Wochen führen Baustoffzulieferer inzwischen nennenswerte Preiserhöhungen durch. Wenn also der Bau aufgrund der gestiegenen Kreditzinsen für den Bauherrn teurer geworden ist, so sind die Bauträger gleichzeitig kaum mehr in der Lage, die Kosten verbindlich zu kalkulieren.

Inflationsklauseln finden ihren Weg in Verträge, um steigende Rohstoffpreise abzufangen. Für den Bauherrn, der das alles bezahlen muss, wird es derzeit rasend schnell unattraktiv, neue Bauvorhaben zu planen. Die laufenden Projekte unseres Baubooms können uns noch in das Jahr 2023 tragen, so eine aktuelle Einschätzung der Baubranche. Doch dann müsse man sich auf einen Einbruch in der Baubranche einstellen.

Beim letzten Einbruch der Baubranche in den Jahren 2007 bis 2009 war die Aktie von Wienerberger von 50 auf 4 Euro eingebrochen. Damals bestand das Geschäft noch überwiegend aus Ziegeln, inzwischen machen Rohrleitungen fast die Hälfte des Geschäfts aus. Damals waren private Bauträger die Hauptkunden von Wienerberger, heute arbeitet man auch verstärkt mit Behörden zusammen. Außerdem hat Wienerberger heute umweltfreundliche Lösungen: Die Wiederverwendung von Ziegeln, die intelligente Energienutzung im Haus durch eigene Rohrsysteme, zunehmende Nutzung regenerativer Energiequellen, ... Dinge, die eigentlich auch während einer Bauflaute gefragt sein dürften.

Mitte 2021 stand die Aktie von Wienerberger bei 35 Euro, inzwischen ist sie unter 25 Euro gerutscht. Ich glaube nicht, dass die Aktie selbst im Katastrophenfall nochmals auf 5 Euro sinken wird. Dazu hat sich Wienerberger inzwischen zu intelligent weiterentwickelt. Doch wo würde die Aktie stoppen? Bereits hier, bei 25 Euro, weil Anleger die schweren Zeiten bereits antizipieren? Oder müssen wir mit Kursen unter 20 Euro rechnen, wenn die Baubranche eine Rezession erfährt?

LIEFERKETTEN UND MATERIALMANGEL
Stahl, Aluminium und Holz sei knapp, gab ein Sprecher der bayerischen Bauinnung kürzlich bekannt, so auch Bitumen, Dämmstoffe und Fliesen. Preise werden auf Tagesbasis abgerechnet. Baumaterialien können zum Teil substituiert werden, doch die Engpässe haben ein Ausmaß angenommen, dass die für Substitute notwendigen Kompromisse ersten Bauherren zu groß werden. Nicht nur die Inflation, sondern auch der Mangel führt also dazu, dass einige Bauprojekte lieber auf die lange Bank geschoben werden.

Im Gespräch mit dem IR-Leiter von Wienerberger erschien diese Problematik als drängendes Problem, während man die Gasproblematik weglächelte. Aus operativer Sicht ist das nachvollziehbar: Die Lieferkettenprobleme bestimmen derzeit das Tagesgeschäft. Da werden täglich Alternativen gesucht, um Projektpläne einzuhalten. Ein Gasstopp in einem Werk von Wienerberger ist aufgrund der vielerorts gut gefüllten Gasspeicher noch in weiter Ferne.

GEGENARGUMENTE
Die Gasproblematik ist, granular betrachtet, gar nicht so schlimm für Wienerberger. Eine Bauflaute wäre nicht die erste, Wienerberger hat in seinen 200 Jahren sicherlich schon die eine oder andere überstanden. Dieses mal ist Wienerberger wesentlich besser vorbereitet als 2007 bis 2009. Die Inflation könnte bereits ihren Zenit zumindest vorläufig überschritten haben. Lieferkettenproblematiken lösen sich derzeit ebenfalls bereits auf, da Alternativen gefunden werden.

FAZIT
Am 9. Mai wird Wienerberger Q1-Zahlen veröffentlichen. Wir sind nun bestens vorbereitet und werden die dann veröffentlichten Informationen in unsere Überlegungen einarbeiten.

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Sie haben sicherlich bereits von dem Gaslieferstopp Russlands an Polen und Bulgarien gehört. Wienerberger veröffentlichte umgehend eine Mitteilung, in der darauf hingewiesen wurde, dass 90% der für 2022 benötigten Gasmenge bereits eingekauft seien, dass es Krisenpläne gebe und man in Kontakt mit den Regierungen der jeweiligen Länder stehe.

Die Produktion in Polen und Bulgarien laufe konstant weiter, so die Meldung.

Zum einen finde ich die Meldung natürlich beruhigend. Zum anderen ist es aber auch besorgniserregend, dass Wienerberger von diesem Spannungsfeld betroffen ist. Mag sein, dass derzeit noch alles am Laufen gehalten werden kann. Doch eine Eskalation der Situation um die Gaslieferungen würde irgendwann Wienerberger schon treffen. Andernfalls hätte man sich nicht zur gestrigen Meldung genötigt gefühlt.

In diesem Zusammenhang bin ich auf einen anderen Umstand aufmerksam geworden: Während die gefühlt gesamte westliche Welt den Gasbezug Deutschlands aus Russland verurteilt, leitet die Ukraine trotz des Krieges weiterhin russisches Gas nach Westeuropa zum Knotenpunkt in Österreich, dem Heimatland von Wienerberger, und kassiert dafür im Jahr Schätzungen zufolge rund 1 Mrd. Euro.

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Ich hatte gestern die Gelegenheit, mit Daniel Merl, dem IR-Chef von Wienerberger, zu sprechen. In dem netten und offenen Gespräch konfrontierte ich ihn mit unseren Bedenken hinsichtlich der steigenden Energiekosten für das energieintensive Geschäft von Wienerberger. Immerhin ist Wienerberger einer unserer Dividendentitel und sollte daher extrem solide aufgestellt sein.

Tatsächlich verbraucht Wienerberger sehr viel Energie, und der Löwenanteil davon ist tatsächlich Gas. Unsere Sorge ist also leicht nachvollziehbar. Die Auswirkungen sind für die beiden Geschäftsbereiche Ziegel und Rohre unterschiedlich.

Ziegel werden gebrannt und verbrauchen in diesem Prozess viel Energie. Der Energieverbrauch wird von Wienerberger jedoch sehr langfristig geplant und zu einem großen Teil werden die Preise frühzeitig gesichert. So sind aktuell beispielsweise bis 2024 die Preise für fast die Hälfte des erwarteten Gasverbrauchs festgeschrieben. Da beweist Wienerberger nicht nur einen langfristigen, sondern in meinen Augen einen sehr langfristigen Planungshorizont. Bis Ende des laufenden Jahres sind bereits 89% des erwarteten Gasverbrauchs abgesichert.

Natürlich hat man sich damit nicht vollständig gegen steigende Preise abgesichert, doch der Anstieg der eigenen Kosten erfolgt dadurch moderat über die Zeit und kann dann in den Verkaufspreisen sukzessive eingerechnet werden.

Bei Rohren ist eine so langfristige Absicherung schwerer möglich. Kunststoffrohre werden aus Kunststoffgranulat (Polyethylen, Polypropylen) hergestellt. Das Granulat wird am Spotmarkt zu tagesaktuellen, mitunter schwankenden Preisen gekauft. Die Kunststoffproduktion ist ebenfalls sehr energieintensiv, Haupteinsatzstoff ist Öl, daher ist der Kunststoffpreis derzeit bereits stark angestiegen.

Wienerberger legt großen Wert darauf, gestiegene Input-Kosten an den Kunden weiterzugeben, was laut Merl zu harten Verhandlungen führe. Doch in der aktuellen Situation habe sich gezeigt, dass neben der Preisverhandlung auch die Verfügbarkeit eine große Rolle bei den Verhandlungen spielt: Lieferkettenengpässe hätten dazu geführt, dass Wettbewerber teilweise nicht die zuverlässige Versorgung sicherstellen könnten. Da spiele Wienerberger die eigene Unternehmensrolle in die Hände, mit der man bei den Lieferanten eine große Verhandlungsmacht habe.

Wer von Ihnen in den vergangenen zwei Jahren ein Bauprojekt durchgeführt hat, der weiß, wie schwer Baumaterialien mitunter zu bekommen sind. Ich habe den Eindruck, dass sich der Preisanstieg in diesem Geschäftsbereich also gut an den Kunden weiterreichen lässt.

Außerdem führte Merl aus, dass Wienerberger nur lokale Geschäfte betreibe. Zwar ist Wienerberger in Europa international aufgestellt, doch die Geschäfte vor Ort laufen lokal: Lokale Wertschöpfung, lokale Kunden und lokale Währung. Da die Energieversorgung nicht in allen Ländern Europas angespannt sei, würden nur etwa ein Drittel aller Länder, in denen Wienerberger aktiv ist, stark am russischen Gas hängen.

Bleibt der Ukraine-Krieg als Belastung. Wienerberger hatte ukrainische Arbeiter beschäftigt. Die sind nun in ihrer Heimat und kämpfen gegen Putin. Während die oben beschriebenen Energieprobleme über Energiebörsen, über Vertragsgestaltung etc. am Schreibtisch bearbeitet werden können, fehlt es offensichtlich an Arbeitern, um die Produktion am Laufen zu halten. Ich habe in den vergangenen Tagen irgendwo eine Zahl gelesen, dass ca. 7% der LKW-Fahrer Europas aus der Ukraine stammen.

Das Gespräch war gut, um einen besseren Einblick in das Unternehmen zu erhalten. Wir leben in turbulenten Zeiten und es wäre unehrlich, wenn ich Ihnen Wienerberger vorstellen würde ohne aufzuzeigen, welche Probleme das Unternehmen hat. Positiv hat mich jedoch der offene Umgang mit den Problemen gestimmt. Die Probleme sind erkannt, adressiert und sind aus aktueller Sicht, sofern "der Gashahn nicht zugedreht wird" lösbar.

Die Bilanz ist sehr solide, das Unternehmen kauft derzeit sogar ordentlich Aktien zurück. Da gibt es in meinen Augen auch ausreichend Spielraum, um im Falle von sich zuspitzenden Problemen (Gas-Rationierung oder ähnliches) zumindest eine stabile Dividende zu erwirtschaften. Der Weg bis zu einem Dividendenausfall ist also noch weit. Der Kurs ist, wie bei der Vorstellung vor drei Wochen gezeigt, derzeit schon günstig. Sollte die Aktie im Rahmen der derzeitigen Marktturbulenzen nochmals unter die Räder geraten, würde ich unsere Position aufstocken.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

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Aus dem Heibel-Ticker PLUS 22/12 vom 25.3.22 Kapitel 04:

Als Anleger können wir nicht ewig in Schockstarre verharren. Ich habe diese Woche mit einer guten Freundin in Portugal und einem guten Freund in Slowenien telefoniert. Überall hat man Angst vor Putin, der in die Ecke gedrängt wird und so zu noch schlimmeren Werkzeugen greifen könnte. Die Gefahr ist real und wir müssen auch ein solches Szenario berücksichtigen.

Doch die Finanzmathematik hat mich gelehrt, alles mit einer Wahrscheinlichkeit zu versehen. Es ist alles andere als gegeben, dass Putin schlimmere Werkzeuge nutzen wird. Sollte er es nicht tun, werden die Aktienmärkte weiter seitwärts, vielleicht sogar nach oben laufen.

Ich halte es daher für sinnvoll, unser Portfolio wieder aufzustocken, die Cashquote zu reduzieren, dabei jedoch der neuen Situation Rechnung zu tragen. Das heißt auf der einen Seite, dass wir viele unserer Positionen (nicht alle) mit einem Stop Loss versehen - für den Fall der Fälle. Auf der anderen Seite heißt das, dass wir jegliche Portfoliokandidaten auf ihre Abhängigkeit von den vier großen Themen dieses Jahres abklopfen. Ich erarbeite daher für unsere Portfolioübersicht weitere drei Spalten, die im Stile der C19-Spalte angeben, wie sich eine Verschlimmerung des entsprechenden Themas auf das Unternehmen auswirken dürfte.

Das ist gar nicht so einfach, daher nehme ich mir noch eine weitere Woche, bevor ich Ihnen das Ergebnis präsentiere. Zur Erinnerung: Während der Pandemie hatte ich eingeführt, jede Position daraufhin abzuklopfen, ob sie durch Covid-19 (C19) profitiert (+), wie beispielsweise Zoom Video, BioNTech oder Flatex, ob sie dadurch belastet wird (-), wie bspw. TUI, der BVB oder der FraPort, oder aber ob die Pandemie kaum einen Einfluss hat (0). Ähnliches möchte ich also auch für die Themen Inflation, Russland-Ukraine-Krieg und China-Taiwan-Bedrohung erstellen.

Unser Dividendenportfolio bauen wir bereits um, wie Anfang März angekündigt. Gestern haben wir eine neue Position in Wienerberger eröffnet. Das Unternehmen hat mich in allen Bereichen überzeugt. Wir holen die Aktie in unseren Dividendenbereich und ich hoffe, dass wir nochmals eine Gelegenheit erhalten, die Position zu günstigeren Kursen voll zu machen.

Wienerberger ist mein Gruß an die Österreicher unter Ihnen :-). Ich halte die Aktie für die beste Dividendenaktie aus dem Alpenland.

Das Unternehmen wurde 1819 in Wien gegründet, ist also bereits stolze 203 Jahre alt. Seit 1869 notiert die Aktie an der Wiener Börse. Für einen Dividendentitel ist das toll, denn die Wiener können sagen: Andere Dividendenunternehmen kommen und gehen, wir bleiben.

Für fast 200 Jahre hat sich Wienerberger auf Ziegel konzentriert: Dachziegel und Ziegelsteine für Außen- und Innenmauern. Seit 2010 werden neue Geschäftsfelder erschlossen, das Unternehmen wird zum Anbieter von Bau- und Infrastrukturlösungen. Darunter versteht das Unternehmen insbesondere Rohrleitungssysteme, die mit Kunststoffrohren, aber auch Rohren aus Steinzeug ober- und unterirdisch eingesetzt werden.

Ein Kunde schrieb mir nach der gestrigen Kaufempfehlung, Ziegelsteine könnten ein Auslaufmodell sein, denn Wärmeverbundsysteme haben bessere Dämmeigenschaften und die erforderliche Stabilität werde in modernen Bauten besser mit Kalksandsteinen erzielt. Ich habe das geprüft und muss sagen, dass der Einwand stimmt:

Kalksandstein ist ein dichteres Material, besitzt daher eine bessere Stabilität und dafür aber auch eine bessere Wärmeleitfähigkeit, was wiederum ein Nachteil ist. In der Produktion hat Kalksandstein den Vorteil, dass er nicht gebrannt werden muss, also in der Erstellung nicht soviel Energie benötig. Auch in Sachen Schallschutz hat Kalksandstein aufgrund der höheren Dichte die Nase vorn.

Wenn ich mich in meiner Stadt Hamburg umsehe, dann wird hier so ziemlich jeder Neubau mit Riemchen verkleidet. Riemchen sind Ziegelsteine, die in Scheiben gesägt und vor ein Wärmeverbundsystem geklebt werden. Die Häuser werden durch Stahlbeton getragen, mit einer Dämmung versehen und dann für die Optik, die Wetterfestigkeit und eben als weitere Dämmschicht mit Riemchen verkleidet.

Wienerberger hat auf diese Entwicklungen reagiert. So wurde ein Herstellungsprozess entwickelt, der direkt die dünnen Riemchen produziert, so dass ein Zersägen, wobei Abfall entsteht, nicht mehr erforderlich ist. Auch die energieintensive Produktion wird vom Unternehmen angegangen: In Belgien gibt es eine erste Produktionsstätte, die CO2-Neutral produziert. 25% der benötigten Energie kommt aus eigenen Solarzellen, der Rest wird als Ökostrom zugekauft.

Ach so, Strom - der zweite Einwand des Kunden: Wir dürfen uns auf höhere Strompreise einstellen und das wird sich natürlich negativ auf das Geschäft von Wienerberger auswirken. Wienerberger gibt dazu im Geschäftsbericht an, durch sehr langfristige Verträge gegen kurzfristige Preisschwankungen gut abgesichert zu sein. Ich würde daher für das laufende Jahr nicht mit besonders negativen Auswirkungen rechnen. Kritisch wird es, wenn die Energiepreise nachhaltig hoch bleiben, doch auch dazu gab das Unternehmen bereits ein Statement. "Die stark gestiegene Kosteninflation soll durch entsprechende Preisanpassungen aufgefangen werden.", heißt es in der Prognose für das laufende Jahr 2022. Noch Anfang März gab das Unternehmen an, stark in das Jahr 2022 gestartet zu sein. Da hätte man die hohen Strompreise bereits erwähnt, wenn sie zu einem Problem werden könnten.

Und wenn all das noch nicht reicht, dann zeigt das Geschäft in den USA, dass man dort inzwischen auch Kalksandstein im Angebot hat. Wienerberger unterteilt sein Geschäft in drei Bereiche: Building Solutions, was überwiegend die Ziegel enthält. Piping Solutions, was die Rohrleitungen enthält. Und drittens das Nordamerika-Geschäft - irgendwie bricht man hier mit der eingeführten Logik, denn in Nordamerika werden dann ebenfalls Ziegel und Rohrleitungen vertrieben.

So betrachtet macht das Ziegelgeschäft ungefähr zwei Drittel des Umsatzes aus, die Rohrleitungen ein Drittel. Die Gewinnmarge ist beim Ziegelgeschäft mit 21% deutlich höher als bei den Rohrleitungen mit 11%. Doch das könnte daran liegen, dass Wienerberger sein Ziegelgeschäft als Cashcow nutzt, die Marge optimiert und Investitionen in das noch junge Geschäft der Rohrleitungen steckt, was dort dann die Marge belastet.

In Europa ist Wienerberger Marktführer, so auch in den meisten Einzelländern wie Deutschland und natürlich Österreich. Besonders stolz ist Wienerberger auf sein Rohrleitungssystem, das für den Transport von grünem Wasserstoff eingesetzt wird. Bis 2023 sollen die CO2-Emissionen gegenüber 2020 um 15% gesenkt werden. Sämtliche neue Produkte sind bereits in eine Kreislaufwirtschaft überführt worden, können also recycelt oder wiederverwendet werden. Auch die lange Haltbarkeit ihrer Produkte, teilweise bis zu 100 Jahre, führt Wienerberger als Argument für die Nachhaltigkeit des Unternehmens an.

Was mich von Wienerberger überzeugt hat, ist die Bilanz und der Umgang mit den verfügbaren Mitteln. Von 2010 bis 2020 ist der Umsatz jährlich um durchschnittlich 6% angewachsen. Dieses Wachstum soll auch für die Zukunft erzielt werden und liegt damit über dem Marktwachstum. Wienerberger gewinnt also weiterhin Marktanteile.

Die Dividende ist im gleichen Zeitraum um jährlich 18% angestiegen, also deutlich überproportional. 20-40% des freien Cashflows sollen durch Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgegeben werden. Der Rest wird für Investitionen, Schuldentilgung und Übernahmen verwendet und soll eine Kapitalrendite (ROCE) von 10% erzielen.

Das Wichtige an dieser Betrachtung ist, dass nur 20-40% des freien Cashflows von Wienerberger ausreichen, um eine Dividendenrendite von 3% zu erzielen (aktuell erst 2,7%, aber schon 2023 3,3% ). Das heißt, Wienerberger lehnt sich nicht auf seiner Marktposition zurück und melkt die Kuh, sondern bleibt aktiv durch Innovationen, Investitionen und Übernahmen.

Das KGV, oder besser das EV/EBITDA, steht bei nur 6. Damit ist diese Bewertungskennziffer nur halb so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Und die Erwartungen der Analysten für Wienerberger lassen noch ein wenig Spiel nach oben. So liegen die meisten Kennziffern für Wienerberger leicht unter dem Marktdurchschnitt. Unternehmenswert je Umsatz und je Gewinn sind niedriger als im Branchenvergleich, während das Umsatz- und Gewinnwachstum sowie auch die Gewinnmarge darüber liegen.

Wenn wir diese Finanzmathematik mal auf die Spitze treiben, denn können wir uns ausrechnen, dass Wienerberger uns jährlich 12% Rendite bringen könnte. Das setzt sich wie folgt zusammen: Die 6% Umsatzwachstum haben in der Vergangenheit im Großen und Ganzen gut hingehauen, wenngleich es krisenbedingt starke Schwankungen gab. Das Unternehmen strebt die 6% auch für die Zukunft an und Analysten haben diese Ziffer bereitwillig in ihren Annahmen übernommen.

Wenn Wienerberger also um 6% im Jahr den Umsatz steigern kann, dann - bei gleichbleibender Marge - auch den Gewinn und somit müsste auch der Kurs um durchschnittlich 6% p.a. steigen.

Zusätzlich bleiben jährlich 6-8% freier Cashflow übrig. Daraus wird eine Dividendenrendite von 3% gespeist, zusätzlich werden aktuell Aktien zurückgekauft. Insgesamt sollen 3% der ausstehenden Aktien gekauft werden, was den Gewinn je Aktie weiter steigert. Der Rest kann für die Schuldentilgung verwendet werden. In welcher Form es auch sein mag, die 6-8% landen ebenfalls beim Aktionär. Damit ergibt sich eine langfristige Erwartung von 12-14% für Wienerberger.

Wir dürfen für Wienerberger also keine Kursrakete erwarten, sondern eine stabile Dividende. Für das laufende Geschäftsjahr wurde kürzlich unternehmensseitig ein Gewinnwachstum von 12-15% prognostiziert. Die Dividende wurde um 25% auf 0,75 Euro je Aktie angehoben. Am 3. Mai findet die Hauptversammlung statt, auf der die Dividende aller Voraussicht nach verabschiedet wird, einen Tag später wird die Aktie dann ex Dividende gehandelt.

Wir haben nun eine halbe Position, ich warte auf einen nennenswerten Rücksetzer (vllt. 7%), um die Position voll zu machen. Ich hoffe, dass wir mit Wienerberger eine Aktie gefunden haben, die uns in den kommenden 200 Jahren :-) viel Freude bereiten wird.

Stephan Heibels Investmentideen werden im Heibel-Ticker Portfolio umgesetzt und können dort transparent nachverfolgt werden.

Die Heibel-Ticker PLUS Mitglieder nutzen die Investmentideen in der Regel zur Orientierung für ihre eigenen Investmententscheidungen. Deren Performance ist in der Regel noch besser als die durchschnittlichen 11% pro Jahr vom Heibel-Ticker Portfolio.

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