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31.03.2023:
H E I B E L - T I C K E R F R E E
B Ö R S E N B R I E F
- Einfach einen Tick besser -
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
18. Jahrgang - Ausgabe 13 (31.03.2023)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung:
https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts230402.pdfIm heutigen Börsenbrief lesen Sie:
01. Info-Kicker: Beruhigung in der Bankenwelt ermöglicht Detailbetrachtungen
Liebe Börsenfreunde,
Die Bankkrise ist noch in den Schlagzeilen, doch an den Aktienmärkten wird schon die Zeit danach ausgehandelt. Der DAX legte diese Woche um 4,5% zu. Im heutigen Kapitel 02 nutze ich die Entspannung, um mich mit zwei Aktien im Detail zu beschäftigen.
Zum einen habe ich untersucht, warum Analysten mit ihren Kurszielen für Tesla in den vergangenen 10 Jahren entweder viel zu niedrig, oder viel zu hoch lagen. Die meisten lagen viel zu niedrig. Hat der Fehler System? Können wir daraus lernen, künftig früher den nächsten Highflyer zu identifizieren?
Zum anderen schaue ich mir die Ankündigung aus China an, Alibaba in sechs Unternehmen zu spalten. In meinen Augen ist das Bauernfängerei.
Die Sentimentanalyse findet in der Stimmung der Anleger kaum Optimismus, trotz der fulminanten Rallye, die wir diese Woche erlebten. Was das für die Zukunft bedeutet, analysiere ich für Sie in Kapitel 03.
ChatGPT, die künstliche Intelligenz von OpenAI, ist in aller Munde. Ich habe analysiert, welche Unternehmen von der KI-Welle profitieren werden. Bei der Analyse habe ich auf ChatGPT zugegriffen und dabei sehr schnell die Grenzen der KI gefunden. Ich gehe davon aus, dass uns das Thema in den kommenden Monaten beschäftigen wird. Nicht umsonst hat Italien den ChatGPT bereits ausgesperrt und es gibt einen offenen Brief, in dem ein 6-monatiges Moratorium gefordert wird. In Kapitel 04 erfahren Sie alles Wissenswerte zur aktuellen Diskussion um die Nutzung der KI.
Wie immer gibt es eine Reihe von Updates zu unseren Portfoliounternehmen in Kapitel 05.
Die heutigen Leserfragen beschäftigen sich mit den folgenden Themen: Soll man die TUI-Kapitalerhöhung zeichnen, oder nicht? Warum beendet Consors den Handel mit Krypto-ETFs? Droht als Nächstes die große Immobilienkrise? Und wie attraktiv ist die Dividendenrendite von 7,5% und der 3,25% Festgeldzins bei der Deutschen Pfandbriefbank?
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,
take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
02. So tickt die Börse: Bankbranche beruhigt sich, Tesla und Alibaba machen Schlagzeilen
Bewertungsfehler bei Tesla
Jeder Analyst hat eine Meinung zu Tesla. Sehr viele Analysten haben ihre Meinung auch in Zahlen ausgedrückt und entsprechende Kursziele ausgerechnet. Diese Ziele waren beides, entweder zu hoch, oder zu niedrig. Nur eines waren sie nie: richtig.
Woran liegt das? Was macht es so schwer, ein vernünftiges Kursziel für Tesla zu errechnen?
Ein amerikanischer Analyst, der sich auf die DCF-Analyse verlässt, hat eine ausführliche Analyse seiner Fehler der vergangenen 13 Jahre vorgenommen und veröffentlicht (als E-Mail, daher kann ich Ihnen keinen Link geben). Ein DCF-Modell (Discounted CashFlow) schätzt die Cashflow-Entwicklung der Zukunft, macht dafür Annahmen und errechnet einen abdiskontierten Wert für die Gegenwart, der dann als „fairer” Wert bezeichnet wird. Ich habe die wichtigsten Erkenntnisse für Sie herausgezogen.
Der Umsatz ist von 2010 bis 2022 von 117 Mio. USD auf 81 Mrd. USD gestiegen. Allein in der Corona-Zeit sprang der Umsatz um 250% an. Die Gewinnmarge von Tesla stieg für das Rekordjahr 2022 auf 16,6% und ist damit deutlich höher als bei allen anderen Autobauern.
Schon im Jahr 2010 galt Tesla mit einer Marktkapitalisierung von 2 Mrd. USD als kolossal überbewertet. Zwischenzeitlich brachte Tesla inzwischen bereits 1 Billionen USD auf die Waage, eine Verfünfhundertfachung.
Als ersten Fehler macht der Analyst ein Unterschätzen des Wachstumspotentials Teslas aus. Im Jahr 2013 habe er in seinem DCF-Modell ein exorbitantes Wachstum für 10 Jahre angenommen, danach jedoch kein weiteres Wachstum mehr eingerechnet. Für 2023 rechnete er mit einem Jahresumsatz von 64 Mrd. USD und lag damit gar nicht so weit weg von den tatsächlichen Zahlen: Für 2022 hat Tesla einen Jahresumsatz von 73 Mrd. USD vermeldet.
Allerdings konnte sich der Analyst nicht vorstellen, dass Tesla einen größeren Marktanteil erobern würde als eine E-Mobilitätsnische. Immerhin gab es über Jahrzehnte im Automobilsektor keinen neuen Wettbewerber für die etablierten Weltkonzerne. Marktanteile verschoben sich nur geringfügig oder wurden über Fusionen und Übernahmen neu verteilt.
So ist der große mathematische Irrtum in der ewigen Wachstumsrate zu sehen, die bei Tesla vor 10 Jahren auf Null gesetzt wurde, tatsächlich beträgt das Wachstum auch heute noch 25% und mehr!
Der zweite Fehler, den der Analyst machte, war, Tesla als Automobilhersteller zu bewerten, nicht als Anbieter von Elektronikartikeln und Software.
Die Gewinnmarge liegt bei Automobilkonzernen durchschnittlich bei 6-8%. Tesla hingegen konnte 2022 eine Marge von 16,6% erzielen und kann daher nicht mit Bewertungskennziffern eingestuft werden, die eigentlich für die margenschwachen Automobilhersteller gelten.
Mag sein, dass die Marge aufgrund der Inflation und vielleicht auch aufgrund des nunmehr endlich anziehenden Wettbewerbs ein wenig unter Druck gerät. Immerhin hat Tesla zuletzt mehrfach seine Verkaufspreise reduziert. Dennoch ist der Margenabstand zwischen Tesla und „dem Rest” gigantisch und ermöglicht es Tesla, zukünftig auch über den Preis neue Kunden zu gewinnen.
Als dritten Fehler nennt der Analyst seine aus der Autoindustrie abgeleitete Annahme zum CAPEX, also zu den Investitionen, die regelmäßig zur Aufrechterhaltung des Geschäfts erforderlich sind.
In der Automobilindustrie werden typischerweise 5-6% des Umsatzes reinvestiert, Tesla konnte sein Wachstum mit deutlich weniger erreichen und kann seine Bilanz dadurch deutlich besser hebeln, die Umsatz zum Kapital Quote ist deutlich höher.
Mit Hilfe dieser (falschen) Annahmen kam der Analyst auf einen fairen Wert, der nur 40% des damaligen Kurswertes betrug. Im Anschluss ist nicht die Aktie in Richtung ihres „fairen” Wertes gelaufen, sondern wurde über die Zeit nur noch teurer und teurer.
Im Jahr 2019 wurde die DCF-Analyse mit den hier genannten Erkenntnissen aktualisiert. Es konnte ein fairer Wert ermittelt werden, der dieses Mal um 40% über dem aktuellen Aktienkurs lag.
Unter großen Schwankungen konnte der Kurs im Anschluss bis Ende 2021 nicht um 40%, sondern um 700% zulegen (in Worten: siebenhundert!)… seither folgte jedoch ein Kurseinbruch um 70%.
Der Analyst führt diese heftigen Schwankungen nun auf die Komponente „Elon Musk” zurück. Der Gründer und CEO sorgt immer wieder für Schlagzeilen. In einem Augenblick bestrahlt seine Genialität alle Kritiker, im nächsten Augenblick wird er als Gefahr für Tesla wahrgenommen.
Die Situation ist schon irre: Das Wachstum, den Erfolg von Tesla kann man mit Zahlen nicht darstellen. Elon Musk hat das Unmögliche möglich gemacht: Er hat einen neuen Automobilhersteller in der Welt etabliert. Das ist nicht durch vernünftige Entscheidungen gelungen, sondern durch Genialität und durch ein wenig verrückte Ideen.
Wenn nun also Analysten gelernt haben, dass der Erfolg Teslas nicht mit herkömmlichen Modellen nachgerechnet werden kann, dann muss man dem Gründer und CEO Elon Musk ein größeres Gewicht bei der fairen Bewertung zugestehen.
Doch wenn dieser dann während einer Radiosendung beim Gras-Rauchen gefilmt wird, sich mit fragwürdigen Aussagen zur finanziellen Situation seines Konzerns zu weit aus dem Fenster lehnt und schließlich auf eine Mission zur Weltverbesserung durch ehrlichen Journalismus über Twitter aufbricht, gerät der Musk-Bonus in der Bewertung von Tesla ins Schwanken.
Ich persönlich habe die Ausarbeitung des Analysten mit großem Interesse gelesen, denn auch ich bin bei Tesla immer wieder in die Irre geführt worden. Ich erkenne Parallelen zu Amazon.
Amazon war im Jahr 1997 an die Börse gegangen. Ich war damals bereits einer der ersten Kunden von Amazon in Deutschland und ich war von Anfang an überzeugt, sowohl vom Geschäftsmodell als auch vom Gründer und CEO Jeff Bezos, über den ich mich damals schlau gemacht hatte.
Doch genau wie Tesla war auch Amazon von Tag 1 an für meinen Geschmack zu hoch bewertet. Ich habe über die Jahre immer wieder mal Amazon-Aktien gekauft, genau wie bei Tesla, und konnte damit mitunter gut verdienen. Doch den Mut, die Position über 10 Jahre liegen zu lassen, hatte ich nicht. Der große Gewinn blieb mir daher verwehrt, obwohl ich doch inhaltlich frühzeitig überzeugt war und das in meinen Augen überlegene Geschäftsmodell gegenüber den intellektuell vermeintlich überlegenen Kritikern stets verteidigt habe.
Ist es Zufall, dass eine von zig Geschäftsideen so durchstartet? Oder gibt es Gemeinsamkeiten bei den Erfolgsgeschichten unserer Generation: Microsoft, Apple (da waren wir mit dem Heibel-Ticker immerhin über 15 Jahre dabei!), Nvidia (ist deren Erfolgsgeschichte schon zu Ende?), …?
Ich ziehe aus dieser Betrachtung eine wesentliche Erkenntnis: Mit Finanzmathematik und Gehirnschmalz, mit guten Informationen und schnellem Marktzugang kann man ein wenig besser abschneiden als der Durchschnitt. Für wirklich überragende Ergebnisse muss man vermutlich mehr auf seinen Bauch hören. Doch dem darf man nicht sein gesamtes Vermögen anvertrauen, sondern höchstens mal die eine oder andere spekulative Position.
Zerschlagung Alibabas ist nur ein Köder
Der chinesische Internetgigant Alibaba, der von Jack Ma gegründet wurde, soll in sechs Teile aufgespalten werden. An der US-Börse bringt Alibaba derzeit 270 Mrd. USD auf die Waage. Es ist eine der wenigen Aktien, mit der US-Anleger direkt in ein chinesisches Unternehmen investieren können, ohne den US-Rechtsraum zu verlassen und ohne auf windige, kleine Start-Ups setzen zu müssen.
Die US-Finanzmärkte sind schon ganz aufgeregt: Cloud, Abwicklung und lokale Dienste, Taobao TMall (E-Commerce), globales Digitalgeschäft, Cainiao Logistik und Unterhaltung werden künftig in sechs eigenständigen Unternehmen geführt. Die Aktie von Alibaba sprang um 14% an, als die frohe Botschaft verkündet wurde. Auch andere chinesische Aktien wie JD.com, NetEase und Tencent stiegen an.
Mit Ausnahme von Taobao TMall werden alle Unternehmensteile künftig eigene CEOs und die Möglichkeit haben, - jetzt wird's spannend - Kapitalerhöhungen und Börsengänge durchzuführen. Analysten überschlagen sich mit Lobeshymnen mit dem Tenor "ein toller Weg, Werte für Aktionäre zu schaffen".
Kapitalerhöhungen und IPOs schaffen also Werte für Aktionäre, hmm. Chinesische Unternehmen haben eine ziemlich schlechte Vergangenheit in dieser Hinsicht. Viele IPOs von chinesischen Unternehmen landeten auf der Müllhalde der Pfennigaktien und wurden schließlich von der Börse genommen - wertlos. Aber bei Alibaba ist das ja nicht zu befürchten, oder?
Doch! Wenn ich mir die Spannungen zwischen den USA und China anschaue, kann das doch nicht ernst gemeint sein, oder? Seit einigen Jahren ziehen US-Amerikaner konsequent ihr Geld aus China ab. Für mich sieht dieser Schritt eher aus wie ein händeringender Versuch, diesen Trend zu stoppen ... oder zumindest noch an US-Kapital zu holen, was noch zu holen ist.
Ich erinnere mich auch gut an Jack Ma, der 2020 die Alibaba-Beteiligung AliPay an die Börse bringen wollte, Stunden vor dem IPO jedoch von der chinesischen Regierung ausgebremst wurde, der IPO wurde abgesagt, und für Monate von der Bildfläche verschwand. Bis heute hat Jack Ma seine zuvor omnipräsente Rolle als Gründer von Alibaba nicht mehr eingenommen. Außer Landes hatte er seither keinen Auftritt mehr. Seine Auftritte in China sind sehr selten.
Gleichzeitig dürfte dieser Schritt die Diskussion anfachen, ob Alphabet oder Amazon nicht schon längst viel zu groß sind und ebenfalls aufgesplittert werden sollten. Denn nichts anderes wird gemacht: Alibaba wird zerschlagen und die Einzelteile werden den US-Amerikaner als Köder vorgeworfen.
Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indikatoren im Wochenvergleich entwickelt haben:
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES | 30.3.23 | Woche Δ | Σ '23 Δ |
DAX | 15.629 | 4,5% | 12,2% |
S&P 500 | 4.088 | 3,7% | 6,5% |
Nikkei | 28.041 | 2,4% | 7,5% |
Shanghai A | 3.430 | 0,2% | 5,9% |
Euro/US-Dollar | 1,09 | 1,0% | 1,5% |
Euro/Yen | 144,29 | 2,7% | 2,8% |
10-Jahres-US-Anleihe | 3,51% | 0,14 | -0,37 |
Umlaufrendite Dt | 2,39% | 0,11 | -0,07 |
Feinunze Gold | $1.977 | -0,4% | 8,4% |
Fass Brent Öl | $79,75 | 6,4% | -4,7% |
Kupfer | $8.966 | -1,2% | 6,4% |
Baltic Dry Shipping | $1.403 | -5,5% | -7,4% |
Bitcoin | $28.421 | 1,7% | 71,3% |
Die Bankkrise hat sich beruhigt, der Goldpreis hat seine Rallye pausiert (-0,3%) und die konjunktursensiblen Werte stiegen an: Öl +6% und insbesondere konjunktursensible Branchen konnten kräftig zulegen. Aktien des Einzelhandels legten in Deutschland um durchschnittlich 8% zu (Hello Fresh +22%, Adidas +13%), Logistikaktien um 5% (Kion +10%, Lufthansa +9%). Auch Autowerte und Zulieferer (SAF Holland +13%, Vitesco +10%) konnten um 5% zulegen, wie auch die Grundstoffe (Salzgitter +15%, SGL Carbon +13%). Wenig überraschend ist die Erholung im Finanzsektor mit +5% (Grenke IT-Leasing +11%, Commerzbank +9%).
Schlusslicht bildeten diese Woche die Aktien der Gesundheitsbranche mit "nur" +1%, angeführt von Eckert & Ziegler mit -23%.
Der DAX konnte diese Woche 4% zulegen, der S&P 500 3% und der Nikkei 2,4%. Der japanische Yen legte gegenüber dem Euro um 3% zu.
Nach 10 Jahren legt Notenbankchef Haruhiko Kuroda am 8. April sein Amt nieder. In enger Zusammenarbeit mit Premierminister Shinzo Abe setzte er die "Abenomics" in der Geldpolitik um: Liquiditätsflutung und Aufkauf des Großteils der Staatsanleihen und anderer Papiere.
Über 10 Jahre haben Unternehmen jegliche Risikopapiere sowie auch niedrig verzinsten Papiere an die Notenbank gegeben und konnten mit dem Geld im Ausland höher verzinste Anleihen kaufen. Der Yen wertete über diesen Zeitraum kontinuierlich ab (-42%), doch der Zinsvorteil gegenüber dem teilweise negativen Zins in Japan war noch immer attraktiver, als das Geld im Inland zu belassen.
Am 8. April übernimmt Kazuo Ueda, ein Akademiker ohne praktische Erfahrung. Ihm kommt nun die Aufgabe zuteil, die Liquiditätsflutung zu beenden.
Während die westlichen Notenbanken bereits ihre Zinsen ordentlich erhöht haben, notiert der japanische Leitzins mit -0,1% noch immer im Minus. Die Zinswende in Japan steht noch aus.
Über die Jahre haben sich erhebliche Schieflagen im Finanzsystem aufgebaut. Unter Carry-Trade wurde bekannt, dass Hedgefonds sich Kredite in Yen holten, um vom niedrigen Zinsniveau zu profitieren und das Geld dann irgendwo in der Welt anzulegen, sei es in US-Staatsanleihen, in REITs (Immobilienfonds), in Schwellenlandaktien usw. Zusätzlich zu den japanischen Unternehmen, die also ihr Kapital ins Ausland schafften, kam noch dieser Carry-Trade.
Mit großer Sorge blicken viele Japan-Kenner nun auf das Abenteuer, das dem neuen Notenbankchef Kazuo Ueda nun bevorsteht. Seine Notenbank ist zudem auch noch hoffnungslos aufgebläht. Die Bilanzsumme der US-Notenbank beträgt 38% des US-BIP, die der EZB liegt immerhin schon bei 70%. In Japan liegt das Verhältnis bei 137%, also fast viermal so hoch wie in den USA.
Wenn Ueda die Luft aus dieser Blase herauslässt, dann strömt Kapital aus der ganzen Welt zurück nach Japan. Der Yen dürfte aufwerten, die japanischen Aktien dürften steigen, ungeachtet ihres geschäftlichen Erfolges. Doch in einem solchen Prozess wird es Bereiche, Branchen, Länder, etc. geben, die aus der Bahn fliegen.
Wir haben seit zwei Wochen eine japanische Aktie in unserem Heibel-Ticker Portfolio und ich werde daher die Entwicklung im Auge behalten.
Schauen wir nun einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.
03. Sentiment: Rallye ohne Optimisten
Um über 4% ist der DAX in der abgelaufenen Woche angesprungen. Wie vor einer Woche vermutet, hat sich der Kurseinbruch der Deutschen Bank als Short-Attacke herausgestellt und nicht als Resultat einer schwachen Bankbilanz. Die Bankkrise hat sich in der abgelaufenen Woche also nicht ausgeweitet, sondern, im Gegenteil, beruhigt.
Wenn aber die Bankkrise bereits zu Ende sein sollte, dann hat die kurze Episode den Notenbanken in ihrem Vorhaben, die Liquidität zu verknappen, geholfen und somit könnten die Notenbanken ihrem Zielzins bereits viel näher sein als noch vor drei Wochen befürchtet. So wurden in der nun abgelaufenen Woche die Kursgewinne in kurzer Zeit mit großen Schritten nachgeholt, die ohne die Bankkrise vielleicht in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum erzielt worden wären.
Das Anlegersentiment ist auf +3,5% gesprungen (Vorwoche -1,9%). Es handelt sich um einen heftigen Stimmungsumschwung, der nicht alltäglich ist. Wirklich positive Entwicklungen gab es nicht, allerdings ist der befürchtete Crash offensichtlich ausgeblieben, was zu einer großen Erleichterung führte.
Parallel zur großen Stimmungsaufhellung ist die Verunsicherung unter den Anlegern verschwunden. Die Selbstzufriedenheit ist von -5,1% in der Vorwoche auf nunmehr +1,4% angestiegen.
Doch wer dem Tod von der Schippe sprang, ist nicht automatisch gesund. Die Zukunftserwartung ist auf -0,8% gerutscht und zeigt den nach wie vor dominanten Pessimismus im Markt.
So ist auch die Investitionsbereitschaft leicht auf +1,1% zurückgegangen.
Das Euwax-Sentiment der Privatanleger pendelt um die Nulllinie und zeigt, dass Anleger sich derzeit weder für die eine noch die andere Richtung entscheiden. Das Put/Call-Verhältnis der Eurex ist auf 4,5% gesprungen und zeigt eine starke Absicherungsneigung der institutionellen Anleger.
An der CBOE notiert das Put/Call-Verhältnis der US-Anleger im neutralen Bereich.
Die Investitionsquote der US-Fondsmanager ist um 12%punkte auf 65% gestiegen, Fondsmanager gehen long.
Die Bulle/Bär-Differenz der US-Privatanleger steht bei -28%, 45% Bären stehen nur 22% Bullen gegenüber.
Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 45% eine neutrale Verfassung an.
Interpretation
Der Stimmungsumschwung war heftig, die Feier hat gerade erst begonnen. Lediglich die Profis haben zeitgleich ihre Absicherungspositionen hochgefahren, vielleicht nur aus dem Grund, weil sie ausgelassen mitfeiern wollen? Mit der starken Absicherungsposition der Profis gibt es schon wieder eine Unterstützung für den DAX, sollte er in den kommenden Tagen Federn lassen.
Doch insgesamt betrachtet ist das Sentiment relativ neutral und lässt eine Fortsetzung der Rallye zu. Treiber für eine Fortsetzung der Rallye lassen sich dennoch nicht aus der Sentimentanalyse ableiten. Vielmehr können wir feststellen, dass eine Fortsetzung eine Reihe von Anlegern auf dem falschen Fuß erwischen wird: Die Profis mit ihren hohen Absicherungspositionen.
Weiter steigende Kurse würden also zu einer Beschleunigung der Rallye führen, weil Profis durch Deckungskäufe den Kaufdruck erhöhen werden.
Auf der anderen Seite sind Privatanleger derzeit hoch investiert. Die Investitionsquote ist derzeit vergleichsweise hoch, es gibt also nur noch wenig Anlegerkapital an der Seitenlinie.
Am Anleihemarkt ist die Erwartungshaltung zu steigenden Kursen, sprich fallenden Renditen, sehr groß. Die Zinswende hat zu einem Ausverkauf am Anleihemarkt geführt, der die Rendite für 10 Jahre laufende Staatspapiere von -0,5 auf bis zu +2,8% katapultiert hat. Der Bund-Future ist von 179 auf 131 Punkte eingebrochen, -27% in anderthalb Jahren.
Wenn nun die EZB tatsächlich ihre Zinsanhebungsabsichten ein wenig drosselt, dann kann sich der Bund-Future erholen. Diese Möglichkeit führt zu dem großen Optimismus, den wir derzeit am Anleihemarkt messen.
Mit +6% gehört der Ölmarkt diese Woche zu den besten Performern. Die Erwartungshaltung für die künftige Preisentwicklung bleibt extrem optimistisch und somit bleibt auch die aus der Sentimenttheorie abgeleitete Prognose bestehen: Der Ölpreis kann in den kommenden Wochen weiter zulegen. Zumindest tat er genau das überwiegend in der Vergangenheit, wenn der Optimismus vergleichsweise hoch war.
04. Ausblick: Diese Unternehmen profitieren vom ChatGPT und von der Künstlichen Intelligenz
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05. Update beobachteter Werte
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06. Leserfragen
Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.
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2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.
3. Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.
Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, möglichst viel Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für viele Leser wichtig halte und überzeugt bin, dass dies einem großen Teil unserer Gemeinschaft Mehrwert bietet.
Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
Deutsche Pfandbriefbank mit 7,5% Dividendenrendite und 3,25% Festgeldzins
Moin Herr Heibel,
danke für (wie immer) ausführliche Info.
Eine Frage, die Sie mir bitte beim nächsten Ticker beantworten möchten:
Was halten Sie von ppb AG (WKN 801900)?
als Aktienanlage mit einer Dividendenrendite >7,5% und/oder
als Festgeldquelle z.B. aktuell 3Jahre fest 3,25%
Ihr Seniorabonnent Sigurd aus Hennef
ANTWORT
Die Pfandbriefe der Bank werden von Moody’s mit Aa1 bewertet, was „sichere Anlage, Ausfallrisiko so gut wie vernachlässigbar“ bedeutet. Die Pfandbriefe sind mit Immobilien von Kunden gesichert. Die Bank ist da nur Vermittler zwischen Gläubiger und Schuldner.
Die Bank selbst wird jedoch nur mit BBB+ von S&P bewertet, was ausgesprochen bedeutet „Durchschnittlich gute Anlage. Bei Verschlechterung der Gesamtwirtschaft ist aber mit Problemen zu rechnen.“ Dieser Teil betrifft also das Festgeld, für das die Deutsche Pfandbriefbank nicht ohne Grund den ziemlich hohen Zins anbietet.
Da gefällt mir unsere Bundesanleihe mit einer Rendite von 2,7% nach Gebühren und einer Laufzeit von nur wenigen Monaten deutlich besser.
TUI Kapitalerhöhung
Sehr geehrter Herr Heibel,
ich habe mir bis heute TUI im Portfolio behalten. Ist es sinnvoll die Bezugsrechte in Anspruch zu nehmen?
Danke für Ihre Antwort
Herzliche Grüße
Uwe aus Stein am Chiemsee
ANTWORT
Für drei alte TUI-Aktien können Sie zum Bezugspreis von 5,55€ acht neue Papiere beziehen. Der Aktienkurs von TUI hat diese Verwässerung durch eine Kurskorrektur von 16 auf 7 Euro widergespiegelt. Mit den Einnahmen in Höhe von 1,8 Mrd. EUR möchte TUI teilweise seine ausstehenden Schulden reduzieren. Per Ende 2022 hatte TUI Nettoschulden in Höhe von 3,4 Mrd. EUR, für Ende 2023 rechnet der Konzern nach dieser Kapitalerhöhung mit einer Reduktion auf 2,4 Mrd. EUR, was einem Verschuldungsgrad (Schulden/Eigenkapital) von 3 entspricht und auf Vorkrisenniveau liegen würde.
Die Finanzspritzen, die im Rahmen der Corona-Pandemie erfolgten, werden damit weiter zurückgezahlt. Vor dem Hintergrund, dass der Jahresumsatz im Jahr 2022 wieder über 16 Mrd. EUR gesprungen war, nachdem 2020 nur 7 Mrd. EUR und 2021 sogar nur 4 Mrd. EUR umgesetzt wurden, zeigt, dass die Verschuldung gar nicht mehr so hoch ist.
Doch TUI musste sich während der Pandemie auch von einigen lukrativen Geschäftsteilen trennen. Das Resultat ist eine nunmehr geringere Profitabilität. Trotz der Umsatzerholung im Jahr 2022 konnte noch kein Gewinn ausgewiesen werden, es wurden 209 Mio. EUR Verlust vermeldet.
Sie möchten nun wissen, ob Sie das Bezugsrecht in Anspruch nehmen und 5,55 je neuer Aktie zuzahlen sollen. Dadurch erhöht sich Ihr Investment in TUI erheblich, ich würde daher die Gewichtung der Position im Gesamtportfolio ebenfalls in Betracht ziehen.
Das Bezugsrecht ist in den vergangenen Tagen von 7 EUR auf 3 EUR eingebrochen. Augenscheinlich wollen viele Aktionäre die Kapitalerhöhung nicht mitgehen.
Insbesondere die Tatsache, dass nach dieser Kapitalerhöhung ein Verschuldungsgrad auf Vorkrisenniveau erreicht sein wird, macht mich optimistisch. Sollte dies die letzte Kapitalerhöhung sein, die in Folge der Corona-Pandemie erforderlich wurde, so kann TUI künftig wieder ins eigene Geschäft investieren und dadurch die Profitabilität steigern. Zudem sinkt die Zinslast nach Rückzahlung eines weiteren Teils der Schulden.
So erwarten Analysten für die kommenden Jahre einen überproportionalen Gewinnanstieg. Die derzeit hauchdünne EBIT-Marge von 2,4% soll auf 5,7% anwachsen. Sollte das gelingen, dürfte auch die Aktie wieder zulegen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Aktie nach der letzten Kapitalerhöhung in Folge einer Krise deutlich zulegt. Sie werden jedoch Geduld benötigen.
Für Ihre Entscheidung haben Sie noch bis zum 12.4. Zeit, so lange läuft der Bezugsrechtshandel.
Drohende Immobilienkrise
Sehr geehrter Herr Heibel,
ich habe gestern auf einem online-Beitrag von n-tv ein Thema zur Schieflage der gewerblichen Immobilienkredite gefunden. Laut Artikel droht da ein nicht gerade kleines Ungemach. Falls Sie nicht schon da im Bilde sind, wäre es ganz nett, wenn Sie sich evtl. dazu äußern könnten (im Ticker). Danke schon mal für Ihre Bemühungen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Immobilienblase-laesst-US-Banken-zittern-article24017394.html
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried aus Landsberg
ANTWORT
Ja, habe ich auf dem Schirm. Genau wie ich auch einen drohenden Einmarsch Chinas in Taiwan auf dem Schirm habe. Und auch die exorbitant hohe Verschuldung Italiens, die bei steigenden Zinsen ebenfalls in Zahlungsnot geraten könnten. Und auch die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA, die ab Juli droht, wenn die Anhebung der Schuldenobergrenze durch die Republikaner blockiert wird. Genau wie auch die massive Kapitalflucht aus dem westlichen Finanzsystem, wenn der neue japanische Notenbankchef in den kommenden Monaten das Ende der ultralockeren Geldpolitik seines Landes einläutet. Genau wie auch …
… jeder intellektuelle Börsenbrief muss seinen Kunden empfehlen, alles in Gold anzulegen! Aber halt, in den vergangenen 35 Jahren, in denen ich die Börsen beobachte, lagen die Panikmacher fast immer falsch, lediglich unterbrochen von kurzen Verwerfungen, die zeitlich und inhaltlich kaum vorhersehbar waren.
Wenn Sie wissen, welches der obigen Probleme als nächstes aufbricht und wann das sein wird, dann können Sie sich konkret darauf vorbereiten. Andernfalls halte ich an meiner Strategie fest: Gut diversifizieren und im Falle von Turbulenzen zügig nachjustieren :-).
Übrigens, vergessen Sie bitte nicht, dass die Massenmedien stets genau das schreiben, was am meisten Klicks bringt. Und der Mensch reagiert nun mal stärker auf Angst und Schrecken als auf differenzierte Abwägungen.
Consors beendet Handel mit Kryptoprodukten, sucht nach direktem Weg
Hallo Heibel,
da Sie im letzten Chat u.a. auch darauf verwiesen haben, dann man statt der direkten Investition (Zockerei) in Kryptowährungen auch auf Wertpapiere setzen kann, die auf Kryptowährungen "aufbauen", möchte ich Ihnen ein Schreiben der Consorsbank zur Kenntnis geben (siehe Anhang [Zitat"die BNP Paribas Gruppe, zu der auch die Consorsbank gehört, hat sich entschieden, Wertpapiere, die in Zusammenhang mit Kryptowährungen stehen, bis auf Weiteres nicht mehr anzubieten"]).
Ich würde mal sagen: "Aus die Maus".
Mich würde Ihre Interpretation dieses Schrittes interessieren. Panik?
Beste Grüße aus Dresden
Wolfgang aus Dresden
ANTWORT
Da bewegt sich viel im Kryptobereich. Vor einem halben Jahr hat die BNP Paribas, die Mutter von Consors, eine
Kooperation mit Metaco bekannt gegeben. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass die BNP oder Consors grundsätzlich das Kryptogeschäft aufgeben wollen.
Vielmehr suchen viele Banken nach Möglichkeiten, direkt am Bitcoin-Handel teilzunehmen oder ihren Kunden den Zugang zu ermöglichen. Am liebsten möchte man das so offen gestalten, wie es von Nuri angeboten wurde. Kunden können dann über das eigene Netzwerk Bitcoin kaufen und mit einem eigenen Schlüssel dafür sorgen, dass nur noch Sie, die Kunden, Zugang dazu haben.
Verliert ein Kunde jedoch seinen Schlüssel, gibt es keine Möglichkeit, das Vermögen des Kunden zurückzuholen. "Not your keys, not your coins“ sagen die Bitcoiner, "nicht Deine Schlüssel, nicht Deine Bitcoins.“ Im Bankgeschäft mit Euro oder US-Dollar gibt es stets eine Versicherung oder Mechanismen, Dinge wieder gerade zu rücken. Doch das Bitcoin-Netzwerk ist dezentral und daher gibt es keine Institution, die im Nachhinein Dinge korrigieren kann.
Die BNP hängt sich also an Metaco, um dieses Problem aus den eigenen Büchern fern zu halten. In den USA hat die Börse Nasdaq nun Schritte unternommen, die
Verwahrung von Bitcoin und Ethereum bei der New Yorker Finanzaufsicht genehmigen zu lassen. In Deutschland bietet die dwpbank seit kurzem einen
entsprechenden Dienst für seine Kunden, überwiegend Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen, an.
Ich würde also sagen, da bewegt sich viel in die Richtung Akzeptanz! Warum die BNP nun den Handel mit Finanzprodukten auf Kryptowährungen beendet, bleibt ihr Geheimnis. Es sieht für mich eher nach einer unternehmenspolitischen Entscheidung aus und nicht nach einer Bewertung dieser Produkte.
07. Übersicht HT-Portfolio
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
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Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
09. An-/Ab-/Ummeldung
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