Heibel-Ticker PLUS Börsenbrief
- Einfach einen Tick besser -
19. Jahrgang - Ausgabe 20 (17.05.2024)
Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:
1. | Info-Kicker: Allzeithöher und höher |
2. | So tickt die Börse: Wallstreet Bets sind zurück |
- Zinsdiskussion und Politikverdrossenheit verschleiern gute Unternehmensentwicklung | |
- Wochenperformance der wichtigsten Indizes | |
3. | Sentiment: Rekordniveau wird für Gewinnmitnahmen genutzt |
- Interpretation | |
4. | Ausblick: Defensive Portfolioausrichtung partizipiert dennoch an Rallye |
5. | Update beobachteter Werte: Allianz, CEWE, PVA Tepla, Palo Alto Networks |
- Allianz: Solide Zahlen, Analysten heben Kursziel an | |
- CEWE: Gute Q-Zahlen lassen auf gutes Jahr hoffen | |
- PVA Tepla: Enttäuschender Auftragseingang irrelevant | |
- Palo Alto Networks: +17% in 3 Monaten, Teilverkauf | |
6. | Leserfragen |
7. | Übersicht HT-Portfolio |
8. | Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise |
9. | Mitgliedschaft verwalten |
1. Info-Kicker: Allzeithöher und höher
Liebe Börsenfreunde,
Die Wallstreet Bets sind zurück: Nach einem Tweet von The Roaring Kitty vervierfachten sich die Kurse von Gamestop und AMC Entertainment binnen zwei Tagen. Wir kennen das schon aus dem Jahr 2021. In Kapitel 2 erkläre ich, was dahinter steckt.
Die Analyse der dieswöchigen Sentimentumfrage kommt zu einem überraschenden Ergebnis, wie ich finde: Obwohl die Anleger pessimistisch gestimmt sind, ist das normalerweise dadurch eingezogene Sicherheitsnetz gegen fallende Kurse derzeit nicht sehr tragfähig. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 3.
Im heutigen Ausblick gehe ich kurz unser Heibel-Ticker Portfolio durch: Trotz 30% Cash konnten wir diese Woche deutlich besser abschneiden als der DAX. Unsere defensive Ausrichtung möchte ich in den kommenden Wochen beibehalten. In Kapitel 4 beschreibe ich, wie und warum.
Die Allianz, Cewe und PVA Tepla haben diese Woche Q-Zahlen veröffentlicht. In den Updates in Kapitel 5 gebe ich meine Einschätzung zu den Zahlen. Außerdem reduzieren wir unsere Position in einem US-High-Flyer vor seinen Q-Zahlen am kommenden Montag.
Die beiden heutigen Leserfragen haben mich auf interessante Aktien angesprochen: die holländische Alfen bietet Smart Grid Systeme, hatte jedoch zuletzt mit einer ungewollten Feuchtigkeitsentwicklung in den Generatoren zu kämpfen und ist daher zu einem Liebling von Leerverkäufern geworden. Der US-Pharmakonzern Veru will ein Mittel gefunden haben, mit dem der Gewichtsverlust in Folge der GLP-1 Abnehmspritze von Novo Nordisk oder Eli Lilly auf die Fettmasse konzentriert wird, die Muskelmasse bleibt vorhanden. Haben wir hier den nächsten High-Flyer? Ich schaue auf die klinischen Studien und die im Unternehmen befindliche Liquidität und mache mir ein Bild über die Erfolgsaussichten.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,
take share, Ihr Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
2. So tickt die Börse: Wallstreet Bets sind zurück
Vor drei Jahren überrollte eine Schar von Kleinanlegern die Profis der Finanzbranche mit einer Massenbewegung, die gegen jede Vernunft Aktien von aussichtslosen Unternehmen in den Orbit katapultierten. Unter dem Oberbegriff des Forums Wallstreet Bets (Wallstreet-Wetten), über das sich diese Anleger austauschten, wurde die Bewegung damals zusammengefasst.
GameStop war im Zentrum dieser Bewegung: GameStop verkauft Videospiele über Geschäfte in Einkaufszentren, doch Spiele werden seit Jahren nur noch direkt aus dem Internet heruntergeladen. GameStop ist mit seinem heutigen Geschäftsmodell dem Untergang geweiht und die Aktie war beliebt bei Leerverkäufern, die auf fallende Kurse setzten.
Die Massenbewegung erwischte die Leerverkäufer auf dem falschen Fuß, steigende Kurse führten zur Notwendigkeit, die Leerpositionen einzudecken, was zusätzliche Käufe nach sich zog und somit die Rallye weiter anheizte. Die Aktie von GameStop stieg von 4 USD auf zwischenzeitlich 120 USD.
Abbildung 1: GameStop stieg 2021 von 4 auf 120 US$, um anschließend wieder abzufallen
Sie werden sich erinnern, auch andere Aktien wie die des Kinobetreibers AMC bspw. gerieten in das Kielwasser dieser Massenbewegung. 2021 waren Kinos aufgrund von Corona weltweit geschlossen, AMC war dem Untergang geweiht ..., bis ein um ein Vielfaches nach oben katapultierter Aktienkurs dem Management die Möglichkeit einer attraktiven Kapitalerhöhung eröffnete. AMC sammelte viel frisches Kapital ein und konnte damit die Corona-Pandemie überstehen.
Anführer der damaligen Massenbewegung war The Roaring Kitty, "das brüllende Kätzchen". Nach der Meme-Stock-Rallye, die über die sozialen Medien befeuert wurde, verstummte Keith Gill, der hinter The Roaring Kitty steckt.
Am Montag setzte er plötzlich einen Tweet über X ab. Sein X-Konto war drei Jahre nicht genutzt worden. Nun veröffentlichte er plötzlich das Bild eines sich aufrichtenden Menschen in einem Kipp-Stuhl:
Abbildung 2: Roaring Kitty richtet sich auf
Ob Sie's glauben oder nicht, die Aktie von GameStop sprang am Montag um 90% an. Bis Dienstag früh vervierfachte sich der Aktienkurs. The Roaring Kitty twitterte alle paar Minuten ein neues Kurzvideo mit "epischen" Inhalten.
Auch die Aktie von AMC vervierfachte sich. Im Rahmen einer bestehenden HV-Ermächtigung gab AMC neue Aktien im Wert von 350 Mio. USD aus und verkaufte sie über den Markt. Das überschuldete Unternehmen kann damit ein Zehntel seiner ausstehenden Kredite zurückzahlen.
Nun, es endet, wie es auch vor drei Jahren geendet hat - nur schneller: Die Aktien befinden sich auf dem Rückzug in Richtung ursprünglicher Kursniveaus.
Ist das nicht eine sichere Möglichkeit, jetzt durch Leerverkäufe Geld zu verdienen? Nein, denn die Kursbewegungen sind unberechenbar. Ein passender Tweet von der brüllenden Katze und die Kurse springen wieder an. Wer dann Leerpositionen hat, muss Sicherheiten nachschießen und je nach Höhe des Kurssprungs kann das den einen oder anderen schnell überfordern, so dass liquidiert, die Leerposition also zu höheren Kursen zurückgekauft werden muss.
Zinsdiskussion und Politikverdrossenheit verschleiern gute Unternehmensentwicklung
Die Inflation in Europa ging auf 2,2% zurück, in den USA verharrt sie bei 3,4%. Das Ziel von "nahe bei, aber nicht über 2%" ist in Europa in greifbarer Nähe, daher rechnen nun viele Marktbeobachter mit einer ersten Zinssenkung auf der nächsten Sitzung am 6. Juni. In den USA ist man noch nicht so weit, dort rechnet man aktuell bis Ende des Jahres mit einer, maximal zwei Zinssenkungen.
Politisch geht's rund: Der russische Präsident Putin besucht den chinesischen Premierminister Xi und es kommen Berichte auf, dass dort über die Möglichkeit von Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg diskutiert wurde. Bezüglich des Nahost-Konflikts werden die Schlagzeilen über das Vorgehen Israels im Gaza-Streifen weniger, stattdessen erhitzen Pro-Palästina-Demos die Gemüter.
Wirtschaftlich ist der Schulterschluss zwischen den US-Amerikanern und Deutschland nicht so fest. Die Sanktionen gegen Russland wurden noch mitgemacht. Doch bei China gehen die beiden Länder getrennte Wege. In den USA wurden chinesische Autos nun mit einem Importzoll von 100% belegt. Auch Frankreich schwebt etwas ähnliches für den Import chinesischer Autos nach Europa vor, doch Deutschland bremst. Während Renault kaum nach China liefert, befindet sich für Mercedes, BMW und VW der Hauptabsatzmarkt im Reich der Mitte.
In den USA dürften Ford und General Motors durch den neuen Importzoll einen Nachfrageschub erfahren, denn für Chinesen ist es nun quasi nicht mehr wirtschaftlich, den US-Markt zu beliefern.
Neben Autos, Autoteilen, Kupferdrähten, Stahlrohren und elektronischen Komponenten wurden auch zusätzliche Zölle auf Kleidung und Möbel erhoben. Viele von Ihnen werden sicherlich schon die Angebote der chinesischen Einzelhändler Temu oder Shein gesehen haben. Dort gibt es qualitativ minderwertige Produkte zu sensationell günstigen Preisen. Dem möchte man in den USA einen Riegel vorschieben. Die EU ist nun unter Zugzwang.
Grundsätzlich bin ich stets ein Verfechter offener Märkte, denn der Freihandel bringt für beide Partner stets Verbesserungen mit sich..., wenn es sich um Freihandel handelt. Doch China spielt nicht fair. Während chinesische Autos aktuell in Europa mit 10% Importzoll belegt werden, erhebt China 25% auf europäische Autos. Ähnlich asymmetrisch sieht es bei vielen anderen Produktkategorien aus. Seit Jahrzehnten wird China aufgefordert, diese Asymmetrien abzuschaffen, doch trotz vieler Zusagen und sporadischer Minimalanpassungen ist nicht viel geschehen.
Insofern können wir uns darauf einstellen, dass Produkte in der EU künftig teurer werden, dafür jedoch die eigene Wirtschaft wieder etwas besser laufen könnte, sofern entsprechende Zölle auch in Europa verabschiedet werden.
In den USA kletterte der Dow Jones diese Woche erstmals über die Marke von 40.000 Punkten. Der DAX erreichte Mitte der Woche ebenfalls ein Allzeithoch über 18.900 Punkten, inzwischen wird bereits die 20.000er-Marke diskutiert. Die Rallye findet breit über viele Sektoren statt, nicht mehr nur die Mega-Techs ziehen die Aktienindizes nach oben, sondern die gesamte Breite der Wirtschaft:
Im DAX führen die Commerzbank (+10%), Vonovia (+8%) und Merck (+8%) die Wochengewinner an, Schlusslichter sind Siemens (-8%) und Brenntag (-10%) nach schlechten Zahlen. Im Dow Jones sind 3M (+7%), Intel (+7%) und Walmart (+6%) an der Spitze, sowie Walt Disney, Chevron und Amazon mit je -2% am unteren Ende. Aktien werden nicht mehr nach politischen oder volkswirtschaftlichen Kriterien beurteilt, sondern nach unternehmensinternen Entwicklungen. Ich halte das für sehr gesund.
Schauen wir mal auf die Wochenveränderung der wichtigsten Indizes:
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES | 17.5., 19:26 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ |
DAX | 18.704 | -0,4% | 11,7% |
S&P 500 | 5.298 | 1,6% | 11,3% |
Nikkei | 38.787 | 1,5% | 15,9% |
Shanghai A | 3.678 | 0,3% | 17,9% |
Euro/US-Dollar | 1,09 | 0,9% | -1,6% |
Euro/Yen | 169,23 | 0,8% | 8,6% |
10-Jahres-US-Anleihe | 4,42% | -0,08 | 0,56 |
Umlaufrendite Dt | 2,54% | 0,02 | 0,51 |
Feinunze Gold | $2.412 | 1,8% | 16,9% |
Fass Brent Öl | $83,64 | 0,9% | 8,3% |
Kupfer | $10.424 | 5,2% | 21,3% |
Baltic Dry Shipping | $1.817 | -16,1% | -18,1% |
Bitcoin | $66.893 | 10,9% | 58,8% |
Die US-Importzölle haben dem US-Aktienmarkt gut getan, der Dow Jones konnte mit +1,5% deutlich zulegen, während der DAX nach dem Spurt der Vorwoche mit -0,4% eine Verschnaufpause einlegte.
Der Kupferpreis befindet sich in einem Short Squeeze, also etwas ähnlichem wie das, was die Wallstreet Bets mit den GameStop-Leerverkäufern machen: Spekulanten waren Leerpositionen auf Kupfer eingegangen, da der Zinsanhebungszyklus nach Meinung vieler Marktbeobachtung in eine Rezession münden müsse. Doch die bleibt nun aus und der Kupferpreis, auch genannt Dr. Copper, weil er ein gutes Bild der Verfassung der Konjunktur abgibt, steigt wider Erwarten weiter an. Inzwischen beschleunigt sich der Anstieg auf ein Preisniveau, das nicht wirtschaftlich, sondern aufgrund der Fehlspekulation der Shortseller begründet werden muss.
Abbildung 3: Kupferpreisentwicklung beschleunigt sich wegen Fehlspekulation
Schauen wir uns nun mal die Entwicklung der Stimmung unter den Anlegern näher an.
3. Sentiment: Rekordniveau wird für Gewinnmitnahmen genutzt
Die Verschnaufpause im DAX ist auch in der Stimmungsentwicklung unserer Umfrageteilnehmer sichtbar: Das Anlegersentiment ging von 4,9% auf 2,8% zurück, zeigt aber nach wie vor gute Laune unter Anlegern an. Die Selbstzufriedenheit ist sogar von 1,2% auf 2,7% weiter angestiegen.
Ich schließe daraus, dass einige Anleger das anhaltend hohe Kursniveau im DAX im Wochenverlauf für Gewinnmitnahmen genutzt haben und daher trotz Seitwärtsbewegung die Selbstzufriedenheit weiter angestiegen ist.
Die Zukunftserwartung ist mit einem Wert von -2,3% weiterhin sehr pessimistisch. Dies passt zur obigen Theorie, dass die Selbstzufriedenheit aufgrund getätigter Verkäufe, also aufgrund von Gewinnmitnahmen, so groß ist. Anleger gehen davon aus, dass die Kurse nicht mehr weiter steigen.
Entsprechend ist die Investitionsbereitschaft mit einem Wert von -1% ebenfalls sehr niedrig bzw. negativ. Es bleibt also weiter die Tendenz unter Anlegern, Gewinne mitzunehmen und Positionen zu verkaufen oder zu verkleinern.
Das Euwax-Sentiment der Privatanleger fiel auf -9% und zeigt eine sprunghaft angestiegene Nachfrage nach Absicherungsprodukten gegen fallende Kurse.
Das Put/Call-Verhältnis der Eurex, über die sich institutionelle Anleger absichern, steht bei 1,0% und zeigt wiederum ein gestiegenes Interesse der Profis nach Call-Optionen, mit denen man auf steigende Kurse spekuliert.
An der CBOE ist das Put/Call-Verhältnis weiterhin steigend und zeigt dort eine vorsichtige Gangart der Anleger.
Die Investitionsquote der US-Fondsmanager hingegen bleibt mit 89% vergleichsweise hoch.
Die Bulle/Bär-Differenz verbleibt bei 18%punkten. 41% Bullen stehen 23% Bären gegenüber, nahezu wie in der Vorwoche.
Der Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 64% moderate Gier an. Der Short Range Oscillator notiert bei +7% und mahnt zumindest kurzfristig zu Vorsicht.
Interpretation
Anleger freuen sich über das hohe Kursniveau, auf dem sie nun Gewinne mitnehmen können. Doch der Blick in das vorläufige Umfrageergebnis meiner umfangreichen animusX-Daten zeigt auch, dass die Investitionsquote der Anleger auch nach den Gewinnmitnahmen der abgelaufenen Woche noch immer sehr hoch ist, die Cashreserven sind niedrig.
Man hofft also nicht auf niedrigere Kurse zum Nachkaufen, sondern man fürchtet eigentlich niedrige Kurse, weil noch immer viele Positionen im Portfolio schlummern, die auf günstige Verkaufskurse warten.
Damit ist der Zukunftspessimismus, den wir in unserer Umfrage diese Woche feststellen, weniger ein Sicherheitsnetz, sondern vielmehr eine Gefahr. Sollten die Kurse kippen, könnte es schnell zu Panikverkäufen kommen, die einen Kursrutsch verstärken. Es gibt zu wenig Cashreserven, die im Falle eines leichten Kursrückgangs für Käufe zur Verfügung stünden.
Gleichzeitig ist der Weg nach oben steinig: Es gibt noch reichlich Aktienpositionen in den Portfolios der Anleger, die für Gewinnmitnahmen im Falle von Kursanstiegen versilbert werden können. Das bremst jede Rallye.
Wir laufen auf den Sommer zu, die Temperaturen steigen und Anleger sitzen bereits auf 12% Jahresgewinn im DAX. Da wird es den einen oder anderen geben, der die aktuellen Rekordkurse dazu nutzt, sein Portfolio auszudünnen, um unbeschwert den Sommer genießen zu können.
Die Investitionsbereitschaft bezüglich der Bundesanleihen ist extrem niedrig. Aus Angst vor steigenden Zinsen möchte niemand heute schon lang laufende Zinspapier ins Depot holen, denn schon morgen könnte es attraktivere Zinsen geben.
Dies widerspricht auf den ersten Blick der allgemeinen Markterwartung auf eine erste Zinssenkung durch die EZB Anfang Juni. Warum sollten die Zinsen steigen, wenn der Leitzins gesenkt wird? Doch wir müssen ein wenig um die Ecke denken, um das zu verstehen: Durch eine erste Zinssenkung signalisiert die EZB, der Kampf gegen die Inflation sei gewonnen. Sonst würde man das Zinsniveau ja nicht senken, oder?
Doch in den USA verharrt die Inflation deutlich über 3% und im Zeitalter globaler Märkte ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Preissteigerungen auch den europäischen Markt wieder heimsuchen. Eine Zinssenkung wird daher von vielen Anlegern am Anleihemarkt als verfrüht betrachtet, als konjunkturell bedingt, nicht jedoch als Bestätigung der Wertstabilität des Euros. Und so fürchtet man durch eine verfrühte Zinssenkung mittelbar ein Anziehen der Inflation und somit ein Anziehen des Marktzinses, also des Zinsniveaus.
Wer also derzeit in Zinspapiere investieren möchte, sollte sich auf kurze Laufzeiten konzentrieren.
4. Ausblick: Defensive Portfolioausrichtung partizipiert dennoch an Rallye
Unsere Cashquote ist inzwischen bei 30%, so hoch wie selten zuvor. Während der DAX diese Woche 0,4% abgab, konnte unser Heibel-Ticker Portfolio um 1,1% zulegen. Insbesondere der Bitcoin (+10%), Palo Alto (+5%) Gold und Wheaton Precious (je +3%) zogen diese Woche unser Portfolio nach oben.
Alle fünf Dividendenpositionen sind bei 50% der beabsichtigten Positionsgröße. Im Verlauf des Sommers möchte ich die Positionen aufstocken. Dies zeigt ebenfalls die defensive Ausrichtung, mit der ich derzeit versuche, an der Rallye weiterhin zu partizipieren, jedoch im Fall von Rückschlägen handlungsfähig sein möchte.
Im Wachstumsbereich sind wir weiterhin stark investiert, wenngleich ich dort eher noch auf dem Absprung bin. Insbesondere bei FlatexDeGiro setze ich auf einen Kursanstieg in Richtung 15 EUR bis zur Hauptversammlung am 4.6. und würde mich aus dieser Position dann sukzessive, also in zwei Schritten, verabschieden. Gründer und Großaktionär Bernd Förtsch möchte in den Aufsichtsrat gewählt werden. Damit ist die Aktie für mich dann nicht mehr investierbar. Mit aktuell +23% im laufenden Jahr ist die Position bereits eine der erfolgreichsten Positionen im Portfolio.
Nynomic und Medios hingegen machen weiterhin keinen Spaß, meine Geduld nähert sich ihrem Ende.
Unsere verbliebenen Spekulationen laufen aktuell recht gut: Für Puma wird ein gutes zweites Halbjahr erwartet, Barrick Gold segelt mit der Goldrallye und Coterra Energy erfährt eine Kurszielanhebung nach der anderen, ohne dass der Kurs wirklich abhebt (aktuell +11% seit Jahresanfang).
Wenn die Finanzgeschichte uns einen Anhaltspunkt gibt, dann den, dass die Zeit VOR der ersten Zinssenkung meist sehr gut ist für die Aktienmärkte. Das Zinsniveau steigt nicht mehr, die Konjunktur hat sich mit dem bestehenden Zinsniveau arrangiert und die Aussicht auf eine Zinssenkung, wann auch immer sie sein wird, beruhigt die Gemüter. So laufen die Kurse gerne nach oben.
Kommt dann die erste Zinssenkung, dann treten die Skeptiker auf die Bühne: Warum musste der Zins gesenkt werden? Wie schlecht steht es wirklich um unsere Wirtschaft? Wie viele Zinssenkungen werden wir benötigen, um die Konjunkturschwäche zu überkommen ... und wird die Notenbank früh und ausreichend genug Zinsen senken?
Spätestens mit der ersten Zinssenkung dürfte also die historische Aktienmarktrallye enden. Doch dieses Mal gibt es eine kleine Änderung: Die EZB handelt normalerweise einige Monate nach der US-Notenbank Fed. Doch diesmal führt die EZB den ersten Zinsschritt durch, wenn sie Anfang Juni ihre Ankündigung wahr macht.
Es könnte dann so ausgelegt werden, dass Europa mit günstigen Zinsen und einem dadurch günstig werdenden Euro - der Euro dürfte fallen, wenn der Leitzins in Europa sinkt - Wettbewerbsvorteile auf den internationalen Märkten erfahren wird. Diese Erwartung dürfte heute schon hinter der guten Performance des DAX liegen und das könnte sich nach der ersten Zinssenkung erst einmal fortsetzen.
Soweit ein paar Gedanken zu den kommenden Wochen. Unsere Auswechselbank ist gut gefüllt. Doch nach wie vor sehe ich keinen Grund zur Eile, denn wir partizipieren mit unserem Portfolio derzeit auch so an der Rallye, obwohl wir mit 30% Cash sehr defensiv ausgerichtet sind.
5. Update beobachteter Werte: Allianz, CEWE, PVA Tepla, Palo Alto Networks
Im Wochenverlauf habe ich Updates zu unseren Portfolio-Titeln verfasst. Diese erhalten Sie nachfolgend zusammen aufgeführt.
Die Updates finden Sie generell jeweils nach der Veröffentlichung verfügbar unter Heibel-Ticker -> Portfolio -> 10 neueste Einträge und mit der Express-Funktion erhalten Sie die Updates direkt unterwöchig per E-Mail und SMS.
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Allianz: Solide Zahlen, Analysten heben Kursziel an
Do, 16. Mai um 18:26 Uhr
Kepler, DZ Bank, Berenberg und Jeffries stufen die Allianz nach den Q-Zahlen hoch bzw. Erhöhen das Kursziel, die Deutsche Bank belässt es bei der Kaufempfehlung. Die Zahlen sind solide: Die Schaden- und Kostenquote liegt unverändert bei 91,9%. Der Umsatz ist um 5% auf 48 Mrd. EUR angestiegen, der operative Gewinn um 7% auf 4 Mrd. EUR.
Damit liegen die Zahlen im Bereich der Erwartungen der Analysten. Die Aktie läuft seit unserem Teilverkauf vor zwei Wochen weitgehend seitwärts. Auch bei der Allianz erhoffe ich mir im Verlauf des Sommers günstigere Kurse, um die Position wieder aufzustocken.
Alle Updates zu Allianz
CEWE: Gute Q-Zahlen lassen auf gutes Jahr hoffen
Do, 16. Mai um 18:12 Uhr
Gestern legte Cewe Q1-Zahlen vor, die über den Erwartungen lagen: Der Umsatz stieg um 7% auf 165 Mio. EUR, der Gewinn (EBIT) sprang um 55% auf 8,1 Mio. EUR. In der Regel erwirtschaftet Cewe im Weihnachtsquartal den Löwenanteil des Jahresumsatzes, in Q1 wird nur durchschnittlich 20% erwirtschaftet. Beim Gewinn sieht es drastischer aus, da wird über das Jahr Kapazität zu hohen Kosten vorgehalten, um im Weihnachtsgeschäft agil zu sein. Wenn wir das Q1 entsprechend auf das Jahr umlegen, dürften Umsatz und Gewinn bei der bislang ausgegebenen Unternehmensprognose von 770-820 Mio. EUR Umsatz und 77-87 Mio. EUR Gewinn liegen.
Gerade das direkte Fotobuch-Geschäft mit dem Endkunden entwickelte sich erfreulich: Der Umsatz stieg um 9%, der Gewinn wurde fast vollständig in diesem Bereich erzielt. Die beiden anderen Geschäftsbereiche, der kommerzielle Online-Druck sowie das Geschäft mit dem Einzelhandel, lief schleppend.
Wenig überraschend wurde die fünfzehnte Dividendenerhöhung in Folge angekündigt. Damit liegt das Unternehmen auf Platz 2 der 611 deutschen Unternehmen, die von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW als Dividenden-Adel untersucht wurden.
Wir haben unsere Position kürzlich verkleinert und warten den Sommer auf einen günstigeren Kurs, um die Position wieder aufzustocken.
Alle Updates zu CEWE
PVA Tepla: Enttäuschender Auftragseingang irrelevant
Fr, 17. Mai um 10:52 Uhr
Die Q1-Zahlen von PVA TePla enthielten wenig Überraschungen. Umsatz (+5%) und Gewinn (+21%) waren von Analysten so erwartet worden. Der überproportionale Gewinnanstieg ist auf die Margenverbesserung (von 6,6% im Vorjahresquartal auf nun 7,7%) zurückzuführen. Das dicke Auftragsbuch wird abgearbeitet, CEO Jalin Ketter hat dabei die Kosten gut im Blick.
Die gute Entwicklung werde anhalten, so Ketter. Binnen fünf Jahre werde man den Umsatz auf 500 Mio. EUR/a verdoppeln. Ich bleibe daher bei meiner Einschätzung, dass die Aktie viel zu günstig ist.
Negativ aufgenommen wurde die schwache Entwicklung des Auftragsbestands. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahresquartal von 327 auf 258 Mio. EUR zurückgegangen, -21%. Die Aktie gab in Folge der Veröffentlichung zunächst um 8% nach, konnte anschließend den Großteil des Kursverlustes wieder aufholen.
Gestern veranstaltete PVA TePla in Wettenberg bei Gießen einen Kapitalmarkttag für Analysten. Es wurde nochmals betont, dass der zweite, kleinere Geschäftsbereich der Metrologie ausgebaut werde und zu einer Stabilisierung des Geschäftsverlaufs beitragen werde. Dennoch bleibt das Maschinenbaugeschäft für die Halbleiterbranche (Kristallzuchtanlagen) größter Umsatztreiber. Die in dieser Branche üblich großen Schwankungen werden also nicht vollständig beseitigt.
Der Halbleitermarkt ist zweigeteilt: Die Knappheit bei günstigen Halbleitern, die nach Corona bei den Autobauern für Probleme sorgte, ist beseitigt. Derzeit wird die Fertigung von High-End Chips für KI-Rechenzentren vorangetrieben. Da PVA TePla für beide Bereiche Maschinen liefert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Nachfrage sich in neuen Aufträgen bei PVA TePla niederschlägt.
Oder anders ausgedrückt: Auch wenn das Auftragsbuch geschrumpft ist, so ist es noch nicht auf ein Niveau geschrumpft, das mir Sorge bereiten würde. Vielmehr ist man nach wie vor dabei, die Auftragsflut von vor zwei Jahren abzuarbeiten.
Alle Updates zu PVA Tepla
Palo Alto Networks: +17% in 3 Monaten, Teilverkauf
Fr, 17. Mai um 16:40 Uhr
Palo Alto kauften wir vor drei Monaten am 21.2. nach Q-Zahlen zu 249,10 EUR nach. Seither ist die Aktie um 17% auf 291 EUR gestiegen. am kommenden Montag legt das Unternehmen Q-Zahlen vor.
In den vergangenen Quartalen zeigte sich wiederholt, dass der Umstieg vom Lizenzverkauf zum Abomodell den Umsatz verstetigt, aber in die Zukunft verschiebt. Der wiederkehrende Umsatz (Aboeinnahmen) wächst überproportional schnell, aber Lizenzeinnahmen wachsen kaum. Da viele Analysten aus Gewohnheit noch immer zunächst auf die Lizenzeinnahmen schauen, besteht also auch für Montag wieder die Gefahr einer negativen Reaktion auf die Zahlen.
Ich würde daher aus Vorsicht die Hälfte unserer Position verkaufen und abwarten, wie die Q-Zahlen am Montag aufgenommen werden.
Alle Updates zu Palo Alto Networks
6. Leserfragen
Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.
Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:
1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.
2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.
3. Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.
Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, möglichst viel Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für viele Leser wichtig halte und überzeugt bin, dass dies einem großen Teil unserer Gemeinschaft Mehrwert bietet.
Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
7. Übersicht HT-Portfolio
Spekulation (≈20%) =8,3% | WKN | 17.5., 19:26 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 8x2,5% | ! |
PVA Tepla | 746100 | 19,64 € | -1% | -4% | 1,8% | B |
Puma | 696960 | 51,32 € | 1% | 2% | 2,1% | C |
Barrick Gold | 870450 | 16,33 € | 3% | 0% | 2,3% | C |
Coterra Energy | 881646 | 25,95 € | 0% | 12% | 2,1% | C |
Wachstum (≈30%) =27,5% | WKN | 17.5., 19:26 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 5x6% | ! |
Wheaton Precious Metals | A2DRBP | 52,19 € | 3% | 17% | 4,2% | C |
Medios | A1MMCC | 14,36 € | 2% | -9% | 4,4% | C |
FlatexDeGiro | FTG111 | 12,74 € | -1% | 23% | 6,4% | C |
Nynomic | A0MSN1 | 29,30 € | 0% | -8% | 5,8% | C |
Nvidia | 918422 | 859,14 € | 3% | 91% | 3,7% | B |
Palo Alto Networks | A1JZ0Q | 292,04 € | 6% | 9% | 3,1% | B |
Dividende (≈30%) = 15,8% | WKN | 17.5., 19:26 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 5x6% | ! |
CEWE | 540390 | 103,00 € | 3% | 2% | 3,0% | B |
Allianz | 840400 | 266,80 € | 1% | 10% | 3,1% | B |
Snap-On | 853887 | 254,27 € | -3% | 1% | 2,7% | B |
Nitto Denko | 862930 | 72,24 € | -3% | 9% | 2,5% | C |
Givaudan | 938427 | 4.235,46 € | 2% | 13% | 4,5% | C |
Absicherung (≈20%) =18,3% | WKN | 17.5., 19:26 Uhr | Woche Δ | Σ '24 Δ | Anteil 3x6,6% | ! |
Goldbarren /Uz | 965515 | 2.218,30 € | 1% | 18% | 9,6% | B |
Südzucker-Anleihe | A0E6FU | 98,52% | 0% | 2% | 3,1% | C |
Dt.Lufthansa Anleihe | A2YNV6 | 98,92% | 0% | 1% | 2,9% | C |
Bitcoin | A27Z30 | 61.510 € | 10% | 2% | 2,6% | B |
Σ seit '22 Δ | Woche Δ | Σ '24 Δ | Cashquote | |||
-6% | 1% | 9% | 30,1% |
Heibel-Ticker | Gewichtung | # Positionen | angestrebte Positionsgröße | |||
Portfolio | Ziel | Soll | Ist | Soll | Ist | |
Spekulation | Ereignis | 20% | 8,3% | 8 | 4 | 2,5% |
Wachstum | Enkelkinder | 30% | 27,5% | 5 | 6 | 6,0% |
Dividende | Urlaub | 30% | 15,8% | 5 | 5 | 6,0% |
Absicherung | Zins & Gold | 20% | 18,3% | 3 | 4 | 6,7% |
Summe | 100% | 69,9% | 21 | 19 | 100% |
Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.
Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
A | – | Top-Aktie mit günstigem Kurs, |
B | – | Kursrücksetzer zum Kaufen nutzen |
C | – | Kurssprünge zum Verkaufen nutzen, |
D | – | bei Gelegenheit Verkaufen, |
E | – | Sofort Verkaufen |
Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.
Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Mitglieder vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.
Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- + Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.
Die letzte Spalte wird für eine Einschätzung der Auswirkung aktueller Entwicklungen auf die jeweilige Portfolioposition genutzt. „%“ stuft den Einfluss der Inflation auf das jeweilige Geschäftsmodell ein.
Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.
Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs
https://www.heibel-ticker.de
8. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.
Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.
Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Quellen:
Kurse: Bloomberg, Deutsche Kurse von comdirect.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen
DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
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