Heibel-Ticker 24/48 - Kriegsdrohnen und Laserwaffen

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Heibel-Ticker Free Börsenbrief

- Einfach einen Tick besser -

19. Jahrgang - Ausgabe 48 (29.11.2024)




Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

1.Info-Kicker: Einzelhandel biegt in Weihnachtsgeschäft ein
2.So tickt die Börse: Gefälschter Biosprit aus China spielt dem grünen Umweltministerium in die Karten
 - Verbio: Biokraftstoffindustrie schlägt Alarm - Klagen gegen Umweltministerium drohen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
3.Sentiment: Negatives Sentiment zieht stabiles Sicherheitsnetz für den DAX ein
 -
4.Ausblick: Kriegsdrohnen und Laserwaffen
5.Update beobachteter Werte
 PC-Marktkrise versus KI-Serverboom und Margenausweitung
 Nachkaufen, grundloser Ausverkauf
 Fortschritte bei Semaglutid und Pipeline-Projekten & politischer Rückenwind
 Trump wird LNG-Bann aufheben
6.Leserfragen
7.Übersicht HT-Portfolio
8.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
9.Mitgliedschaft verwalten



1. Info-Kicker: Einzelhandel biegt in Weihnachtsgeschäft ein



Liebe Börsenfreunde,

Diese Woche wird in den USA Thanksgiving gefeiert. Es ist das größte Fest in den USA, größer als Weihnachten, weil es von allen US-Amerikanern gefeiert wird, unabhängig von ihrer Religion. Traditionell steigen die Kurse in der Thanksgiving-Woche an, so auch in diesem Jahr.

Im Kapitel 2 bespreche ich die Trump-Strategie des Deal-Makings. Er nominierte einen moderaten Finanzminister, legte aber umgehend mit scharfen Zoll-Ankündigungen nach. Er nominierte einen scharfen Gesundheitsminister, legte aber umgehend mit einer moderaten Reformstrategie nach.

Zudem bin ich über die Hintergründe der Probleme bei Verbio gestolpert: Billiger China-Biosprit macht Verbio den Markt kaputt. Die Ursachenforschung endet im Umweltministerium, dem diese Praxis zum Aufhübschen der CO2-Bilanz recht ist.

Die Sentimentanalyse gibt diese Woche ganz klare Hinweise darauf, wo in den kommenden Wochen das größte Risiko am Markt liegt. Die Details dazu lesen Sie in Kapitel 3.

Drohnen mit Lasern abschießen, das erinnert schon ein wenig an Star Wars, oder? Doch diese Vision ist Realität geworden. Ich stelle in Kapitel 4 das Unternehmen vor, das diese Technologie bereits zur Marktreife gebracht hat.

Diese Woche veröffentlichte Dell Quartalszahlen, die Aktie brach danach um 12% ein. Ob es sich dabei um eine Kaufgelegenheit handelt, oder ob es ernsthafte Probleme im Haus von Michael Dell gibt, analysiere ich in einem der Updates von dieser Woche. Zudem bespreche ich, was hinter dem Ausverkauf bei Cewe, der Aktie, steckt und zeige, welche Öl- und Gas-Aktie vom Trump profitieren dürfte. Alle vier Updates lesen Sie in Kapitel 5.

Ein Mitglied widerspricht meiner Einstufung der Aktie von MicroStrategy als gehebelte Bitcoin-Spekulation. Ich gehe seinem Einwand im Rahmen einer Leserfrage in Kapitel 6 ausführlich nach und zeige dabei, wie sich Spekulanten derzeit mit MicroStrategy verzocken. Für jeden Bitcoin-Fan ist es Pflicht, MicroStrategy zu verstehen.

Ein anderes Mitglied wirft die Frage auf, warum Analystencalls für Privatanleger nicht zugänglich sind. Bei näherer Betrachtung muss ich ihm zustimmen. Ich bin gespannt, wie sich die BaFin zu diesem Thema stellt.

Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 7.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

heibel

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




2. So tickt die Börse: Gefälschter Biosprit aus China spielt dem grünen Umweltministerium in die Karten



DTrump Donald Trump suchte sich am Montag dieser Woche Scott Bessent als möglichen Finanzminister aus. Der erfahrene Hedgefonds-Manager bringt seinen „3-3-3”-Plan mit: Das Defizit des US-Haushalts soll auf 3% des BIP gesenkt werden (aktuell 6,4%), ein Wirtschaftswachstum von 3% durch Deregulierungen erreicht (aktuell 2,8%) und täglich 3 Millionen zusätzliche Barrel Öl produziert werden. In einem Interview mit CNBC deutete Bessent außerdem an, dass er Zölle schrittweise einführen würde, um die Wirtschaft nicht zu überfordern.

Die Anleihenmärkte reagierten positiv auf Bessents Nominierung. Die Aussicht auf einen ausgeglichenen Haushalt und weniger zollgetriebene Inflation, ließ die Renditen fallen. Ein klares Signal: Die Märkte begrüßen Bessents pragmatische Herangehensweise.

Doch schon am Dienstag erstickte Donald Trump die aufkeimende Hoffnung auf eine moderate Gangart. Er kündigte an, nach Amtsantritt Zölle in Höhe von 25% auf Produkte aus Kanada und Mexiko zu erheben und die Zölle auf chinesische Produkte um 10% zu erhöhen. Damit will er das Freihandelsabkommen mit den nordamerikanischen Nachbarn de facto beenden und riskiert drastischen Gegenmaßnahmen aus Peking.

Interessant ist jedoch, dass Trumps Zollpolitik gegenüber Mexiko und Kanada härter wirkt als die Maßnahmen gegen China. Ist das Verhandlungstaktik oder Zeichen eines Strategiewechsels?

Der Bierhersteller Constellation Brands, bekannt für Marken wie Modelo und Corona, ist eines derjenigen Unternehmen, die am stärksten von diesen Zöllen betroffen sein würden und verlor daher deutlich an Wert. 86% des Umsatzes von Constellation stammen aus importiertem Bier aus Mexiko – und die geplanten 25% Zölle würden die Produktionskosten um etwa 16% erhöhen, schätzen Analysten von Wells Fargo. Damit könnten diese Markenbiere deutlich teurer werden.

Wir erinnern uns: Trump sieht sich als begnadeten Dealmaker. Er wird den Druck auf den Verhandlungspartner stets hoch halten. Wenn er einen moderaten Finanzminister wie Bessent nominiert, fühlt er sich verpflichtet, harte Maßnahmen anzukündigen. Nominiert er hingegen einen harten Hund wie beispielsweise Robert F. Kennedy als Gesundheitsminister, der Krankheiten durch gesunde Ernährung mindern möchte, dann folgen moderate Ankündigungen: Trump gab in den vergangenen Tagen bekannt, Medicare durch Deregulierung und private Marktansätze zu reformieren, um finanzielle Herausforderungen zu bewältigen. Er betonte, dass es keine Kürzungen bei Medicare oder der Sozialversicherung geben werde.


Verbio: Biokraftstoffindustrie schlägt Alarm - Klagen gegen Umweltministerium drohen



Vor kurzem wurde ich über den Grund des Kursverfalls bei Verbio befragt und ich musste eingestehen, die Preisentwicklung im Bereich der Biokraftstoffe nicht zu verstehen: Ein Artikel im Handelsblatt öffnete mir nun die Augen.

NG Falsch deklarierter Biosprit aus China flutet den deutschen Markt und gefährdet heimische Hersteller wie Verbio, deren Aktie in den letzten zwölf Monaten um über 60% eingebrochen ist. Der Preis, den die Ölindustrie für Treibhausgas-Minderungsquoten zahlen muss, um die fossilen Brennstoffe verkaufen zu dürfen, fiel durch chinesische Importe in den vergangenen zwei Jahren von 460 EUR auf 85 EUR je Tonne CO2. Obwohl das Bundesumweltministerium das Problem kennt, bleibt es bislang untätig. Die Branche spricht von einer „ruinösen Preisentwicklung” und bereitet Schadenersatzklagen vor. Streitwerte in Milliardenhöhe stehen im Raum, denn viele Unternehmen sehen sich durch die regulatorischen Versäumnisse existenziell bedroht.

Hintergrund ist die Doppelanrechnung von Biokraftstoffen aus Abfallstoffen, die Deutschland für Importe besonders attraktiv macht. Chinesische Anbieter nutzen offenbar Schlupflöcher und deklarieren minderwertige oder frische Pflanzenöle als "fortschrittlichen" Biosprit, obwohl diese Bezeichnung und die dadurch mögliche doppelte Förderung nur für Reststoffe/ Abfallprodukte gilt. Während die deutsche Ölindustrie von den chinesischen Billigimporten profitiert, fordern deutsche Hersteller von Biosprit strengere Kontrollen und Zertifizierungen, wie sie in Ländern wie Frankreich, Österreich und Belgien bereits umgesetzt wurden: Chinesische Anbieter müssen sich registrieren und Kontrollen ihrer Fertigungsketten zulassen. Politiker aller Parteien, außer der Grünen, kritisieren die Untätigkeit des Ministeriums, da 20.000 Arbeitsplätze und Milliardeninvestitionen gefährdet sind.

Das grüne Umweltministerium lehnt den pragmatischen und schnell umsetzbaren Weg der Registrierungs- und Nachweispflicht inkl. Kontrollmöglichkeiten ab und verweist auf eine langwierige EU-weite Abstimmung. Warum?

Nun, darüber können wir nur spekulieren. In der Vergangenheit zeigte sich immer wieder, wie schwer es ist, ausreichend Reststoffe für die Herstellung von grünem Biosprit zu organisieren. Es steht die Befürchtung im Raum, dass es gar nicht ausreichend wirklich grünen Biosprit gibt, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Strafzahlungen der Ölindustrie wären die Folge und würden den Benzinpreis in die Höhe und die CO2-Einsparungen der Ampel-Regierung nach unten treiben. Die CO2-Statistik würde deutlich schlechter ausfallen als mit Hilfe des falsch deklarierten chinesischen Biosprits. Das wäre eine weitere Bankrott-Erklärung der Klimastrategie des grünen Umweltministeriums.

Egal wo ich derzeit hinschaue, zeigt sich, dass die hehren Ziele grüner Klimaträume durch fehlende Kenntnisse marktwirtschaftlicher Zusammenhänge konterkariert werden. Schade.


Black Friday und Cyber Montag stehen an. Nach diesem Wochenende ist meist bereits bekannt, ob das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr gut wird, oder nicht. Erste Indizien sprechen für ein starkes Geschäft, so zumindest eine Meldung von Salesforce, das die Aktivität der eigenen Einzelhandelskunden beobachtet.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES29.11., 18:02 UhrWoche ΔΣ '24 Δ
DAX19.626 1,7%17,2%
S&P 5006.036 1,3%26,9%
Nikkei38.208 -0,2%14,2%
Shanghai A 3.917 1,3%25,6%
Euro/US-Dollar1,051,4%-4,6%
Euro/Yen158,62-1,5%1,8%
10-Jahres-US-Anleihe4,21%-0,210,34
Umlaufrendite Dt2,07%-0,110,04
Feinunze Gold$2.661 -1,6%28,9%
Fass Brent Öl$73,09 -2,5%-5,3%
Kupfer$9.002 -0,1%4,8%
Baltic Dry Shipping$1.419 -10,0%-36,1%
Bitcoin$97.810 -1,1%132,2%








3. Sentiment: Negatives Sentiment zieht stabiles Sicherheitsnetz für den DAX ein



Umfrage Der DAX konnte diese Woche 1% zulegen. In den USA feierte man am Donnerstag Thanksgiving und man trifft sich in der Familie zum Truthahnessen. Der Aktienmarkt blieb geschlossen und öffnete am Freitag nur für einen halben Tag. Der S&P 500 legte ebenfalls um 1% zu. Keine andere Jahreswoche liefert so regelmäßig Kursgewinne ab wie die Thanksgiving-Woche.

Trotz positiver Aktienmarktentwicklung kann sich unter unseren Umfrageteilnehmern keine Freude ausbreiten. Das Anlegersentiment geht diese Woche von 0,9 auf 0,5 zurück und spiegelt eine neutrale Verfassung unserer Umfrageteilnehmer wider.

Immerhin konnte die Selbstzufriedenheit vor dem Hintergrund der steigenden Aktienkurse von -0,4 auf +0,9 deutlich zulegen. Die leichte Verunsicherung der Vorwoche ist verflogen.

Die dadurch gewonnene Gewissheit wird jedoch nicht in Zuversicht umgewandelt - im Gegenteil. Die Zukunftserwartung sinkt auf -1,3 und signalisiert einen Pessimismus, wie wir ihn seit dem Frühjahr nicht mehr gesehen haben. Auch die Investitionsbereitschaft geht auf nur noch 0,6 zurück.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger bleibt mit einem Wert von -30 extrem negativ. Viele Privatanleger sichern sich gegen fallende Kurse ab oder spekulieren sogar darauf.

Das Put/Call-Verhältnis für den DAX an der Eurex verbleibt auf einem vergleichsweise hohen Niveau von aktuell 2,1 und signalisiert eine starke Absicherungstätigkeit der institutionellen Anleger in Deutschland. Das Put/Call-Verhältnis an der CBOE stieg auf 0,56 an und zeigt ein ausgewogenes Verhältnis von Put-Absicherungen und Call-Spekulationen in den USA.

US-Fondsmanager schraubten ihre Investitionsquote vor Thanksgiving auf 99% hoch. In den USA ist die Zuversicht augenscheinlich größer als in Deutschland.

Die Bulle/Bär-Differenz fällt auf nur noch 8%punkte zurück. Das Bullenlager leerte sich in den vergangenen zwei Wochen von 50% auf nunmehr nur noch 37%, während das Bärenlager von 28& auf nunmehr 38% leicht zulegte. Jeder vierte Anleger ist aktuell neutral gestimmt.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 66% moderate Gier an.

Interpretation



Negativ Weiterhin ist das Sentiment in Deutschland deutlich schlechter als in den USA. Hierzulande sichert man sich aktiv gegen fallende Kurse ab und zeigt sich derzeit ungewollt, auf steigende Aktienkurse zu setzen.

Im Gegenteil, die vorläufigen Daten von animusX zeigen eine extrem hohe Shortquote unter Anlegern, wie es in der Vergangenheit nur selten der Fall war. In den 28 Fällen mit vergleichbar hoher Shortquote folgte in den anschließenden 6 Monaten ein DAX-Anstieg um durchschnittlich 11%. Das Besondere daran ist die hohe Trefferquote: Nur dreimal notierte der DAX sechs Monate später tiefer als zum Zeitpunkt dieser hohen Shortquote.

Es ist das typische Signal eines Kontraindikators: Wenn alle bereits pessimistisch gestimmt sind und auf fallende Kurse gesetzt haben, dann gibt es nur noch wenige, die ihre Aktien bei schlechten Meldungen noch verkaufen wollen. Das negative Sentiment wirkt somit wie ein Sicherheitsnetz unter dem aktuellen Kursniveau.

Und genau, wie vor einer Woche bereits beschrieben, lauert die "Gefahr" an der Oberseite. Wenn die Kurse nun wider Erwarten zu steigen beginnen, gibt es viele Anleger, die nicht investiert sind oder sogar mit ihren Leerpositionen Verluste anhäufen. Es könnte Deckungskäufe der Leerverkäufer nach sich ziehen und im Anschluss dann die Anleger, die nicht ausreichend investiert sind, unter Zugzwang bringen. Auch sie würden dann verspätet und zu höheren Kursen Aktien kaufen, um die Rallye nicht vollständig zu verpassen.

Dies ist natürlich noch lange keine Garantie für steigende Kurse, aber es ist eine gute Erklärung dafür, warum die Kurse in den kommenden Wochen selbst bei negativen Nachrichten vielleicht gar nicht mehr so stark abgeben. Es kann also sein, dass die Kurse zum Jahresende nochmals stark ansteigen. Ein starker Ausverkauf zum Jahresende ist hingegen aus Sicht der Sentimentanalyse eher unwahrscheinlich.

Oel Seit Monaten weise ich auf die besondere Sentimentsituation am Ölmarkt hin: Anleger in Deutschland erwarten einen starken Ölpreisanstieg und in den 16 vergleichbaren Sentiment-Situationen der vergangenen 18 Jahre zeigte sich anschließend tatsächlich ein Ölpreisanstieg um durchschnittlich 23% nach 6 Monaten. Nur dreimal notierte der Ölpreis sechs Monate später unter dem aktuellen Niveau, 13 mal höher.

Donald Trump ist bekannt für seine Nähe zur Ölindustrie. "Drill, Baby drill" heißt der Slogan, den die Ölkonzerne gerne ausrufen, wenn Restriktionen lasch gehandhabt werden.

Doch dies führt in der Regel zu einer deutlich höheren Ölförderung, was den Knappheitspreis für das schwarze Gold eigentlich nach unten drücken müsste. Trump möchte die Ölförderung erhöhen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Der Ölpreis selbst interessiert ihn da nur sekundär.

Ich denke daher, dass eine Spekulation auf einen steigenden Ölpreis zwar durchaus interessant, aber alles andere als eine "sichere Sache" ist.










4. Ausblick: Kriegsdrohnen und Laserwaffen



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6. Leserfragen



Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und möglichst relevant für alle über 25.000 Heibel-Ticker Mitglieder machen. Deswegen haben wir über die Jahre folgendes Vorgehen für Leserfragen entwickelt:

• Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden stets binnen kurzer Zeit beantwortet.
• Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste PLUS Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Mitglieder von Interesse.
• Die wichtigsten Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werden in beiden Heibel-Ticker PLUS und free Varianten beantwortet.

Mit dieser Vorgehensweise habe ich möglichst viel Zeit für die Recherche von Themen, die für möglichst viele Mitglieder relevant sind, dass meine Antworten einem großen Teil unserer Gemeinschaft Mehrwert bieten.

Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich viel Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und dadurch Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlte. Das war besonders den zahlenden Heibel-Ticker PLUS Mitgliedern gegenüber unfair, denn diese dürfen erwarten, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle PLUS Mitglieder relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)

Gleichbehandllungsgrundsatz Analysten vs. Privatanleger


Guten Tag Herr Heibel,

gestatten Sie diese Frage zur Teilnahmeberechtigung an Conference Calls. So wie Sie, verfolge auch ich Conference Calls von Unternehmen, deren Aktionär ich bin. – In einem Fall will mir das nicht gelingen…

Dürfen deutsche Aktiengesellschaften Aktionären Zugang zu Conference Calls vorenthalten? Gibt es etwa Zugangsvoraussetzungen? Im Hinblick auf den gesetzlichen Gleichbehandlungsgrundsatz fände ich das nicht nachvollziehbar (§ 53 a AktG).

Danke für Antwort & Grüße

Björn aus München

ANTWORT
Guten Tag Herr Heinrich,

Nach § 53a AktG dürfen Aktionäre unter gleichen Voraussetzungen nicht ungleich behandelt werden. Dies betrifft insbesondere die Informationsbereitstellung, da gleiche Informationsgrundlagen Voraussetzung für eine faire Preisbildung am Markt sind.

Börsennotierte Unternehmen sind verpflichtet, kursrelevante Informationen allen Marktteilnehmern gleichzeitig und in gleicher Form zugänglich zu machen. Dies geschieht meist über Ad-hoc-Mitteilungen oder durch Veröffentlichung von Quartalsberichten. Der Analystencall findet in der Regel nach Veröffentlichung dieser Informationen statt und dient meist der vertiefenden Erläuterung, nicht der erstmaligen Bekanntgabe neuer Fakten.

Analystencalls werden häufig als eine zusätzliche Dienstleistung für institutionelle Investoren und Analysten angeboten, um komplexe Themen zu erläutern. Solange der Call keine neuen, kursrelevanten Informationen enthält, besteht in der Regel kein Verstoß gegen § 53a AktG.

Einige Unternehmen bieten mittlerweile Webcasts oder Transkripte der Calls an, um auch Privatanlegern Zugang zu den besprochenen Inhalten zu ermöglichen. Damit wird der Gleichbehandlungsgrundsatz gewahrt.

In der Praxis ist es so, dass Analysten und institutionelle Anleger eine andere Sprache sprechen als Privatanleger. Zum einen werden inzwischen auch in Deutschland die meisten Analystencalls auf Englisch abgehalten. Zum anderen wird dort mit Abkürzungen gesprochen, die man nur drauf hat, wenn man sich von morgens bis abends mit der Bilanzanalyse beschäftigt. Ich habe das studiert und arbeite seit 30 Jahren in diesem Bereich. Doch ich bereite die Infos für Privatanleger auf und versuche, mich von dem Fachchinesisch fern zu halten. Daher sind viele Aussagen in den Analystencalls für mich zu schnell, ich muss mir erst wieder die Bedeutung der einzelnen Abkürzungen herleiten, bis ich die Aussagen verstehe.

In Zeiten der KI ist es dennoch in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, ein Transkript der Analystencalls auch Privatanlegern zur Verfügung zu stellen. Sie können dann Ihre KI über das Skript jagen und Ihre KI anschließend fragen, was zum Thema Investitionen oder zum Thema asiatische Absatzmärkte etc. besprochen wurde. So mache ich das inzwischen häufig :-).

Wünschenswert wären ebenfalls Analystencalls in Form eines Webcasts, in dem Analysten sprechen dürfen, Privatanleger jedoch alles hören können.

Also: Pflicht? Nein. Wünschenswert? Nur zur Information der Privatanleger, nicht interaktiv.

Ich finde Ihre Frage dennoch sehr interessant, weil ich glaube, dass das Gesetz hier nicht präzise genug ist. Zwischen Veröffentlichung von Q-Zahlen und dem Analystencall empfehle ich stets, die Füße ruhig zu halten. Also bitte niemals auf Q-Zahlen reagieren, bevor Sie den Analystencall gehört haben. Dort werden die Zahlen eingeordnet und Sondereffekte, die aus den Zahlen allein nicht ersichtlich sind, werden ausführlich erläutert.

Da diese „Einordnung“, wie sie im Analystencall erfolgt, inzwischen stark kursbestimmend ist, sind Privatanleger meiner Ansicht nach tatsächlich schlechter gestellt, wenn sie dem Analystencall nicht einmal in Form eines Webcasts live folgen dürfen.

Ich werde mich mal umhören, ob ich jemanden finde, der sich dieses Themas annehmen möchte.


RÜCKMELDUNG

Guten Tag Herr Heibel,

haben Sie besten Dank für Ihre schnelle und umfangreiche Antwort!

Zu zwei Aspekten möchte ich kurz erwidern:

Informationsumfang – Ich habe verstanden, in Ihrer Antwort wird eingeschränkt: „Solange der Call keine neuen, kursrelevanten Informationen enthält…“ Genau das trifft aber regelmäßig gar nicht zu: Tatsächlich fallen immer wieder, insbesondere in den Q&A-Abschnitten, durchaus relevante Informationensbrösel vom Veranstaltungstisch. – Und darum geht's!

Kompetenz – Kompetenz sollte beim Recht auch informationelle Gleichversorgung (Zuhören) keine Rolle spielen dürfen; sehr wohl aber beim Recht auf aktive Teilnahme (Fragen stellen) coram publico. Gerade so verstehe ich Ihre Position aber auch. – Aber wer würde über Kompetenz nach welchen Kriterien richten? Muss ungeprüft unterstellt werden, dass sog. Analysten oder sog. institutionelle Investoren kompetenter sind als jeder selbstentscheidende Privatinvestor? (Zu meiner Person: Bankkaufmann, Dipl.-Kaufmann, viele Jahre Private Equity…)

Ich trage mich mit der Idee, die Frage der BAFin vorzulegen. – Was meinen Sie?

Nochmals besten Dank und freundliche Grüße,

Björn

Abbau der Überbewertung bei MicroStrategy


wieso kapieren das 99% der Leute nicht, MSTR ist derzeit bei weitem kein gehebelter Bitcoin sondern das krasse Gegenteil!!!


Man schaut wieviel Bitcoin die besitzen (331.000) multipliziert mit dem Preis nahe 100.000 und kommt auf 33 MRD, nach der Anleihe etwas mehr aber dagegen stehen natürlich nun auch MRD Schulden. Der Börsenwert aber war am Donnerstag 110 MRD also mehr als das Dreifache des fairen Werts!! Das übrige Geschäft ist absolut vernachlässigbar. Deshalb ist der Preis auch nach der idiotischen Fahnenstange wie ein Stein gefallen und Citron Research hat ganz recht sich mit MSTR shorts gegen Bitcoin long zu hedgen. Denn steigt zb der Bitcoin um 10% auf 110 steigt der innere Wert von MSTR aufgrund des Gaga-Börsenwerts gerade mal um 3-4%. Jeder schaut sich das an und plappert nach was die "Analysten" labern aber das ist bei weitem keine gehelte Wette auf den Bitcoin sondern die verrückteste Überbewertung des Jahres. Natürlich ist es hochgradig erstaunlich dass er zu den Kursen seine Anleihe losbekommt zu 0% und einem conversion premium also einem Aufschlag von 55%. Man darf dann irgendwie hoffen dass der Kurs auf circa 775 steigt um dann in AKtien zu wandeln, kein normaler Mensch kauft so etwas. Deshalb ist unser stupid german money von der Allianz mit 25% nun beteiligt. Witzig.

Grüße
Dominik

ANTWORT
Ich habe geschrieben: „Als Spekulation auf einen steigenden Bitcoin ist die Aktie von Micro Strategy gut geeignet, denn sie entwickelt sich wie ein gehebelter Optionsschein zum Bitcoin-Preis.“

2024-11-BTC-MSTR
Abbildung 1: Aktienentwicklung von MicroStrategy verläuft gehebelt zur Bitcoin-Preisentwicklung


Der Grafik ist zu entnehmen, dass sowohl unser Bitcoin-ETC als auch die Aktie von MicroStrategy vor zwei Jahren bei 20 USD standen. Inzwischen ist MicroStrategy bei 353 USD angelangt, eine Versiebzehnfachung. Bitcoin hat sich in dieser Zeit „nur“ vervierfacht. Beide Kurse laufen parallel, die Aktie von MicroStrategy schlägt jedoch sowohl nach oben als auch nach unten viel stärker aus. Daher sprach ich vom Verhalten „wie“ ein gehebelter Optionsschein. Natürlich weiß ich, dass die Aktie kein Optionsschein ist, daher spreche ich ja vom Verhalten.

Schauen wir uns mal das Geschäft von MicroStrategy an: MicroStrategy generiert Einnahmen durch den Verkauf von Business-Intelligence-Software und zugehörigen Dienstleistungen. In den letzten Jahren zeigte sich jedoch ein Rückgang in diesem Segment. Im Q2 2024 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,4%.

Die Gewinnentwicklung unterliegt starken Schwankungen und immer wieder Jahren, in denen Verluste erwirtschaftet werden. Obwohl MicroStrategy früher mal als führender Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen galt, hat die zunehmende Konkurrenz und der technologische Wandel den Marktanteil des Unternehmens beeinträchtigt.

In der Bilanz 2019 wurden Bar- und Bitcoin-Bestände letztmalig gesondert ausgewiesen. Der Enterprise Value des Softwaregeschäfts betrug damals 1 Mrd. USD bei 500 Mio. USD Jahresumsatz und einer Gewinnmarge (EBITDA) von 79%. Für 2025 gehen Analysten von einem Jahresumsatz von 480 Mio. USD und einer Gewinnmarge von 73% aus, beide Ziffern also leicht rückläufig. Legen wir mal großzügig weiterhin 1 Mrd. USD Enterprise Value für das rückläufige Softwaregeschäft von MicroStrategy an.

Aktuell wird MicroStrategy mit 85 Mrd. USD Enterprise Value bewertet. Wenn wir davon 1 Mrd. USD vom Softwaregeschäft abziehen, bleiben 84 Mrd. USD. In der Bilanz schlummern 386.700 Bitcoins, die bei einem Kurs von 95.000 USD insgesamt 36,7 Mrd. USD wert sind.

Zuletzt wurde eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 3 Mrd. USD ausgegeben und Aktien im Wert von 2,46 Mrd. USD platziert. Die 5,46 Mrd. USD verwendet MicroStrategy, um Bitcoin zu kaufen.

Für Neuaktionäre ist das ein ziemlich schlechtes Geschäft. Sie erhalten Anteile an einem Unternehmen, das vermutlich nur 1 Mrd. USD + 36,7 Mrd. USD = 37,7 Mrd. USD wert ist. Inklusive der beiden Kapitalerhöhungen ist das Unternehmen dann 37,7 + 5,46 = 43,16 Mrd. USD wert. Sie müssen also damit rechnen, dass sich ihre Aktie halbiert.

Für die Altaktionäre ist das jedoch genial: Wer frühzeitig in MicroStrategy investierte, kann sich nun darüber freuen, dass Neuaktionäre bei Kapitalerhöhungen oder Wandelanleihen stets doppelt so viel zahlen müssen, wie das Unternehmen eigentlich wert ist. Damit können doppelt so viele Bitcoin gekauft werden. Solange also eine Nachfrage nach den Aktien besteht, wird kein Altaktionär seine Aktien verkaufen.

Damit hat MicroStrategy ein System aufgebaut, das sich selbst nährt. Mit jeder Kapitalmaßnahme steigt der innere Wert der Altaktien überproportional. Da die Bitcoiners ohnehin nicht zocken, sondern langfristig ihr Geld im Bitcoin, oder in diesem Fall in MicroStrategy, parken wollen, könnte diese Methode noch lange anhalten.

In den vergangenen Tagen ist nun die Aktie von MicroStrategy von ihrem Allzeithoch bei 543 USD (vergangene Woche Mittwoch) auf inzwischen 386 USD eingebrochen. Wenn Altaktionäre nun Kasse machen, könnte sich das System gegen MicroStrategy wenden: Der Ausverkauf könnte entsprechend heftig ausfallen. Oder, wie wir oben ausgerechnet haben, die Aktie könnte durchaus bis auf 240 USD fallen, um einen fairen Wert darzustellen.

Ich habe mir natürlich auch die Bilanz ein wenig näher angeschaut: 4,2 Mrd. USD an Schulden sind darin enthalten, davon werden 2,6 Mrd. USD im Jahr 2029 fällig. Bei einem Bitcoin-Vermögen von aktuell 36,7 Mrd. USD läuft das Unternehmen nicht Gefahr, Probleme bei einer Anschlussfinanzierung zu bekommen. Sprich: Das Unternehmen ist gar nicht so stark gehebelt, wie dies häufig dargestellt wird. Die Aktie verhält sich nur so. Aber auf dem Weg nach unten, wenn also durch einen Aktienkurseinbruch ein faires Bewerbungsniveau gesucht wird, dürfte die Aktie tatsächlich im Bereich der 240 USD Halt machen. Denn die Gefahr, dass die Finanzierungen der Bitcoins notleidend werden könnten, sehe ich nicht.

240 USD, solange der Bitcoin nicht weiter einbricht. Wenn der Bitcoin weiter gen Süden läuft, fällt natürlich auch die Aktie von MicroStrategy entsprechend tiefer.

Institutionelle Anleger suchen stets nach Anlagemöglichkeiten OHNE Risiko. Dazu geht man häufig „Pair-Trades“ ein, macht also zu einem Geschäft ein passendes Gegengeschäft. So kann man derzeit beispielsweise die Aktie von MicroStrategy Leerverkaufen und vom Leerverkaufserlös Bitcoin kaufen. Die Spekulation zielt darauf ab, dass sich die gehebelte Kursentwicklung nach oben nicht fortsetzt.

Wenn also der Bitcoin nun um 10% steigt, sollte die Aktie von MicroStrategy um weniger als 10% ansteigen, damit sich die Überbewertung, die wir oben errechnet haben, langsam verringert. Somit würde der Wertverlust in der Leerverkaufsposition von MicroStrategy geringer sein als der Wertzuwachs in der Bitcoin-Position.

Sollte der Bitcoin hingegen um 10% fallen, dann dürfte die Aktie von MicroStrategy stärker als um 10% fallen, damit sich auch in diesem Fall die oben errechnete Überbewertung verringert. Damit würde man an der Leerposition mehr verdienen, als man in der Bitcoin-Position verliert.

Mit dieser Strategie können Sie also ohne Kapitaleinsatz Geld verdienen, egal ob der Bitcoin steigt oder fällt, sofern sich die oben errechnete Überbewertung abbaut.

Jetzt fragen Sie mich vielleicht, wohin die Aktie als nächstes laufen wird? Nun, das hängt in dem Fall von MicroStrategy weniger von der Geschäftsentwicklung und auch weniger von der Bitcoin-Preisentwicklung ab als vielmehr vom Verhalten der institutionellen Anleger, die den Pair Trade eingegangen sind. Das ist schwer abschätzbar, da es über das Volumen keine verlässlichen Zahlen gibt.



7. Übersicht HT-Portfolio



Der Börsen-Ausblick mit Markt- und Aktienanalysen, konkreten Empfehlungen sowie detaillierten Kauf- und Verkaufsaktionen bleibt den zahlenden Mitgliedern des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die hohe Qualität unserer Veröffentlichung solide finanzieren möchten.

Gerne möchten wir Ihnen zeigen, wie wir Analystenresearch, volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Börsenmechanismen gewinnbringend nutzen. Ab 12,50 Euro im Monat können Sie sich unverbindlich davon überzeugen. Zur Bestellseite mit weiteren Informationen gelangen Sie über folgenden Link:

https://www.heibel-ticker.de/member/new



8. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise



Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Bloomberg, Deutsche Kurse von comdirect.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen

DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



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